Straßen durch Sunagakure

"Der Bijuu steht über dem Menschen in der Nahrungskette, deswegen haben sie Angst. Aber ich finde man sollte die Jinchuurikis unterstützen, weil sie ja schließlich die Wächter des Tores für die Bijuu zu unserer Welt sind." sagte er und sah Kimiko an. "Man könnte ewig darüber reden. Offiziell wird der Bijuu ja versiegelt um die Welt vor ihm zu schützen und leider kann man nie wissen, ob er als Waffe missbraucht wird oder nicht."
Reku seufzte. "Aber ja, du hast Recht. Nun gut, ich fange an. Ich bin Reku Nishikido und, wie du schon bemerkt haben solltest, Jonin" sagte er grinsend. "Und du darfst mich ruhig dutzen, wenn ich mich nicht irre werd ich nämlich nicht soviel älter sein als du und ausserdem find ich den ganzen Subordinationsmist zwischen den Shinobi in der Freizeit sowieso relativ bescheuert."
Reku streckte sich kurz und murmelte genervt: "Ich hätte eigentlich gehofft nach dem Positivbeispiel Gaara würden die Leute ein wenig mehr Toleranz zeigen."
Er seufzte. "Wir sollten hier verschwinden bevor noch mehr Leute kommen. Kennst du irgendein anderes ruhiges Plätzchen?" Er überlegte selbst. Der Trainingsplatz dürfte ganz leer sein, generell die ganzen Einrichtungen die in irgendeiner Form mit Arbeit verbunden waren. An irgendein Restaurant oder einen Stand konnte man in dieser freien Arbeitsstunde eigentlich nicht rechnen. "Willst du was trainieren gehen? Ich glaub da ist grade nichts los und ich zumindest hab heute noch nichts getan"

Dann mach ich weiter Reku. ich bin Saratoshi Kimiko und bin ein Chuunin von Sunagakure. Das mit dem Jinchu weißt du ja schon längst also erspar ich mir diesen Teil und joa... hmm Training ich weiß nicht so recht. Wie wär es wenn wir hmm ne ist wahrscheinlich zu viel los. Wir könnte zu ... ok lass uns doch zum Trainingsplatz gehen
sagte die junge Dame, ehe sie sich in Gedanken überlegt hatte, wo sie mit ihrem Begleiter nun hin gehen könnte. Doch zu dieser Zeit waren all die Erholungsgebiete sehr beliebt und natürlich sehr voll. Also entschied sie sich, doch mit dem Jonin zum Trainingsplatz zu gehen, obwohl sie eigentlich so richtig keine Lust darauf hatte, irgendwelche Techniken nun zu praktizieren und auszubauen. Vielleicht höchstens den Biju und dessen kraft zu nutzen, würden für Kimiko in Interesse liegen, alles andere war unwichtig.
Aber wir machen jetzt nicht ein extremes Training oder so. Eigentlich wollte ich heute einen faulen tag machen und nicht wie immer nur stundenlang an meinen Techniken feilen, wobei ich doch gerne trainieren würde, wie ich den Biju besser nutzen kann.
sprach sie dann, als sie darauf wartete, dass sich der Jonin vom fleck bewegte, und sie neben ihm her gehen konnte bzw. ihm hinter her trotten durfte. Zwar wurde es mit den abendlichen stunden kühler, doch drohte bis jetzt noch keine all zu große Gefahr von der bissigen Kälte der Wüste ergriffen zu werden.

Reku lächelte und verbeugte sich leicht. "Freut mich, Kimiko." antwortete er ihr und lachte gleich, als sie Alternativen für den Trainingsplatz suchte."Jo, ich war auch am überlegen wo man sonst hingehen könnte. Wirkliches Lust auf Trainieren hab ich nicht, ich werd wahrscheinlich ein wenig Ninjutsu üben, das kann ich am besten und ausserdem gibts da auch etwas was ich da... sagen wir entdecken muss." sagte Reku. Vor längerer Zeit hatte er im Studierzimmer seines Vaters Dokumente über ein eventuelles Jutsudes Nishikido-Clans gefunden. Diese waren jedoch ziemlich alt und Teile fehlten, weswegen es eigentlich nutzlos geworden ist, dennoch wollte Reku die beschriebenen Bewegungen um das Jutsu zu aktivieren gerne ausprobieren.
"Worin bist du am besten? Nin, Gen oder Taijutsu?" fragte er aus Interesse, aber auch um zu testen ob sie so leichtfertig ihre Stärken und damit automatisch auch ihre Schwächen preisgab wie er. Wobei seine nach seinem Kampf gegen Kisame relativ bekannt sein sollten, da er ausschließlich Suiton gegen den Karpfen benutzt hatte.
Langsam setzte er sich in Bewegung, da Kimiko auch schon sichtlich erpicht darauf war, auf den Trainingsplatz zu kommen. "Was deinen Bijuu betrifft, kann ich dir nicht helfen, zumindest nicht trainingsmäßig. Aber wenn mein eigener Geist unruhig ist, lehne ich mich zurück und... naja, meditieren würd ich nicht sagen, aber ich denk einfach mal an nichts und werde dann vollkommen ruhig. Du könntest diesen einfachen Trick vielleicht nutzen, um zumindest ein besseres Gefühl für das massive Bijuu-Chakra zu bekommen, dass in dir ruht." begann Reku auf dem Weg zu erklären.

Nu, gehen wir vom Fall der Fälle aus, und mich verwickelt der Biju dazu, mich ihm zu beugen. Oder sagen wir, bei mir erscheint das Insekten Gewand. Wärst du bereit mich aufzuhalten ? Ich meine .. es wäre ja ziemlich riskant dein Leben aufs spiel zu setzen, und das würde ich nicht verlangen. Außerdem, ist es viel zu mächtig. Wer weiß was ich damit anstellen würde, während ich es gerade trainiere. Und ehrlich gesagt .. mir fehlt der Schlüssel..
erklärte sie dem Jonin, als sie gerade unterwegs zum Trainingsplatz waren. Die Sonne wanderte weiter über ihnen und senkte das Dorf nun in ein mildes Karminrot. Sie schaute zu Boden und überlegte, was sie denn erreichen wollte, wenn sie denn nun das Chakra des Bijus vollständig kontrollieren konnte. Sie würde zu gerne einer der mächtigsten Shinobis der Welt werden, doch musste sie aufpassen um sich nicht von der Gier überrumpeln zu lassen.
Ich bevorzuge eher den Ninjutsu Kampf, denn da sieht man doch eigentlich erst wirklich, wie talentiert ein Shinobi doch ist oder ?
antowrtete sie ihm auf die Frage, welches ihr Fachgebiet ist und worin sie so gut ist. Somti hat sie zwar verraten, was ihre Stärke und was vermutlich und folglich ihre Schwächen waren, doch hatte Kimiko meistens tricks auf lager, die gegen einen Feind, der im vorteil zu sein scheint, doch noch verlieren kann.

" Ich denke nicht dass du durch einfache Meditation an dein Insektengewand kommst. Ich denke so einfach ist das Siegel nicht verstrickt. Aber ich bin mir sicher dass du zumindest ein besseres Gefühl für den Bijuu bekommst, wie gesagt." erklärte Reku und kratzte sich am Hinterkopf. "Es dürfte eigentlich schon ziemlich viel passieren bevor das Insektenchakra von dir Besitz ergreift, zumindest wenn derjenige der für die Versiegelung verantwortlich war nicht allzuviel Mist gebaut hat" Er lächelte leicht, jedoch war sein Blick weiterhin ernst. "Sollte es wirklich sein dass du ausbrichst, kann ich dich bestimmt aufhalten, kommt drauf an wie viel vom Bijuuchakra du nutzt. Ab einer gewissen Menge wäre dann eh alles verloren, aber das wird nicht passieren."
Er seufzte. Klar, wenn sie direkt mit solchen Theorien ankommt haben natürlich die meisten Leute Angst die mit ihr zu tun haben. Andererseits konnte er ihre Faszination verstehen, schließlich ist es nichts normales seinen Körper mit einem Dämon zu teilen.
"Ja, ich mag Ninjutsu auch, da ich der Meinung bin ab einem gewissen Punkt ist Taijutsu einfach nichtmehr ausbaufähig. Ninjutsu jedoch schon. Ausserdem muss man für Ninjutsu nicht soo hart trainiert sein und ich persönlich genieße meine Faulheit. Ich finde deswegen ist es auch wesentlich einfacher, das Ninjutsu auf einem starken Level zu halten als das Taijutsu".
Sie bogen um eine Ecke und scho nwar der Trainingsplatz in Sicht. "Ich bin mal gespannt was du drauf hast"

->Trainingsplatz

Ich denke Reku wir verstehen uns langsam. Wir reden sogar nicht aneinander vorbei, sondern wissen, was der andere gemeint hat und können dies besser aufgreifen. Doch kann ich dir sagen dass mein Vater bestimmt kein Mist gebaut hat mit dem Siegel. Er hat mir nur nicht gesagt, wo ich den Schlüssel für das Siegel bekommen kann, falls ich mich in dem Training mit dem Biju verfassen will. Und selbst auflösen wäre da nochmals viel schwieriger, denn ein 4 Elemente Siegel, kann selbst der Kage nicht so leicht knacken denke ich.
sprach sie und setzte nun ihre karten offen auf das Spielfeld. Natürlich war es nicht einfach ihr Siegel zu brechen, doch konnte man jetzt davon ausgehen, dass es ein gewisses 4-Elemente Siegel ist, mit dem der Biju in Zaum gehalten wird. Es ist soweit man den Legenden glauben mag, eines der wenigen Siegelkünste, die am stärksten und effektivsten bei den Bijus sind.
Wie soll ich das verstehen, dass du gespannt drauf bist, wie ich mich schlage und was ich drauf habe ? Heißt das ich soll gegen dich antreten ?
fragte sie noch entsetzt, als sie schon um die Ecke bogen und dem Trainingsplatz Aug in Aug standen. Kimiko war noch niemals gegen rang höhere angetreten, doch würde sie kein nein als Antwort zählen lassen. Außerdem, war es kein ernster Kampf, falls einer folgen sollte. Denn immerhin würde ja wohl kaum dieser Suna-Shinobi einen seiner Kameraden in diesem Kampf umbringen. Bevor das geschehen würde, würde Reku den Kampf vorzeitig abbrechen.

gt : Trainingsplatz

come from: Trainingsplatz von Sunagakure

Abermals kamen die beiden auf die Straßen von Sunagakure an. Einige Stände haben sich bis jetzt wieder verzogen und haben geschlossen. Die üblichen nächtlichen Essensstände hatten noch länger offen. Gut für Kimiko, die gerne einen Ramen nun vertragen könnte. Mit Reku im Schlepptau suchte sich Kimiko ihren Essensstand raus und ging mit ihm sofort in die Richtung, in der der Ramen am besten zu ihr hinüber roch.
Der Stand ist gut. Hier bleiben wir. 2 Portionen Ramen mit Hühnerfleisch bitte
bestellte die junge made flott und setzte sich auf einen der Drehbaren Barhockern, die vor dem Stand aufgestellt waren, hin. Gierig und zappelnd wie ein Kleinkind wartete die junge Kunoichi auf ihre Portion. Sie hatte höflicherweise auch gleich eine für Reku bestellt, aber wusste nicht welche Sorte er genau wählte, und entschied sich deswegen für die Hühner Variante.
Also dann Guten Appetit.
sagte sie, als ihnen die Portionen auf die Theke gestellt wurden, und die Stäbchen zerbrochen wurden. Nun begann die Zeit des Suppenschlürfens, und das Geräusch erfüllte den kleinen Stand, der am späten Abend noch licht auf die Straßen warf.

->Traininsplatz von Sunagakure

Es war schon eine ganze Zeit lang her, dass Kimiko und Reku auf den Straßen waren. Die meisten Leute waren zum Glück schon wieder an ihre Arbeit zurückgekehrt und somit herrschte so gut wie keinn Andrang. Immernoch in Gedanken versunken folgte er Kimiko zum Ramenstand, parkte sich neben ihr und nickte ihr dankend zu als er sah, dass sie ihm ebenfalls einen Ramen bestellt hatte. Natürlich hätte er eher die Meeresfrüchtevariante vorgezogen, aber das gibts ja leider nicht in Suna. De facto konnte er sowas tolles nur in den anderen Dörfern essen. Ja, der Nishikido-Clan hatte es schwer in Suna und Reku verstand immernoch nicht, warum sie vor gottweis wievielen Jahren von Kiri hierher gekommen waren.
"Guten Appetit." antwortete Reku ebenfalls und begann den Ramen zu essen, jedoch auf eine wesentlich ruhigere Art und Weise, was nicht an mangelndem Hunger lag sondern eher an der Tatsache, dass er ein wenig über Kimiko nachdachte. Irgendwie passte das ganze nicht. Für einen Jinchuuriki war sie ziemlich lebensfreudig, zumindest in der Hinsicht dass es vor kurzer Zeit noch so aussah, als würde sie nicht allzusehr von den anderen angenommen werden. Zwar freute es Reku, dass sie darüber hinweg sehen konnte, dennoch erschien ihr das ganze relativ seltsam.
"Sagmal, Kimiko" begann er und nutzte das darauffolgende Schlürfen seinerseits, um nochmal nach den richtigen Worten zu suchen. "Wie wirst du eigentlich als Jinchuuriki so von den anderen aufgenommen? Mich würd es mal interessieren ob die Gesellschaft sich nach Gaaras Heldentaten ein wenig gewandelt hat oder ob ihr immernoch nicht den Respekt bekommt, der euch zusteht." Er seufzte kurz und hoffte, sie bekam das folgende nicht in den falschen Hals. "Versteh mich bitte nicht falsch, aber ich bin nur überrascht, dass du so fröhlich bist. Ich würde die Situation in der du bist wahrscheinlich nicht aushalten"

Ich denke, bei mir haben die Bürger einfach viel mehr Angst als bei Gaara. Denn ich denke, Gaara hat seinen Biju mehr unter Kontrolle als ich jemals haben werde. Von daher denke ich meiden sie mich mehr, denn bei mir besteht die Gefahr noch viel immenser. Also versuchen sie mich nur mehr zu meiden um mich nicht zu provozieren oder eventuell den Biju herauszufordern. Aber mir ist es völlig schnuppe was die Leute da tuschen und tratschen. Ich werde so oder so den Biju unter völliger Kontrolle bringen und ihn für unser Dorf in der Streitmacht nutzen. Is doch n Bündel voller Kraft für mich, warum dann nicht einfach nutzen und die Kontrolle trainieren oder ?
sprach sie, als sie den nächsten Nudelstoß hinunter schlang und lächelte den Jonin schließlich zufrieden und voller Zuversicht an. Ehe sie sich wieder dem Rest der Suppe widmete und sich neuen Gesprächsstoff überlegte. Sie hoffte sich eventuell jemanden zu finden, der ihr das mit dem Biju genauer erklären konnte. Vermutlich würde Kimiko sich Gaara zu rate ziehen. Und dann würde sie endlich den Shichibi besänftigen können und sich mit ihm verbinden. Schließlich war es ein sehr hoch rangiges Biju und somit mächtiger als das von Gaara. Schließlich, würde sie dann somit mehr Lob und Tadel bekommen und die Leute würden mehr zu ihr aufsehen, als auf Gaara. Doch in Herrschsucht durfte Kimiko nie geraten, denn dann war es schnell aus mit der guten Position als Shinobi. Gedankenversunken schlürfte sie also weiter ihre Suppe.

"Du musst aber wissen, dass der Bijuu seit Ewigkeiten versiegelt war und genauso eine Persönlichkeit ist wie du. Wenn du nicht aufpasst, gehörst du ihm und nicht umgekehrt." seuftzte Reku und rührte mit seinen Stäbchen in seinem Ramen rum. "Ich weiß nicht, ich weiß nicht." Ihn beschäftigte die Bijuusache von Kimiko wirklich. Einerseits hatte er zwar keine Angst vor ihr, andererseits war er am überlegen ob sie nicht in sofern eine Gefahr darstellte, dass sie quasi in falsche Hände geraten könnte. Es war kein Geheimnis dass Suna nach seinem Wiederaufbau politisch noch nicht wieder ganz über dem Damm war. Reku früchtete sich, jemand würde sie ausnutzen, besonders da Gaara sich momentan eh nicht so sehr blicken liess. "Sei aber vorsichtig, okay?" flüsterte er leise. "Selbst in Konoha ist man als Jinchuuriki nicht sicher, und die haben wesentlich bessere Sicherheitsvorkehrungen als wir." Er grinste. "Und ich will dich ja nicht mit einem Rettungsteam aus irgendeiner Höhle holen müssen!"
Nach diesem Kommentar wandte er sich endlich wieder seinem Ramen zu und begann diesmal sogar einen größeren Teil davon zu essen. Nach diesem recht kurzen Vergnügen zückte er seinen Geldbeutel, da er nicht davon ausging dass Kimiko das Zeug zahlen wollte. Kommentarlos drückte er dem Besitzer des Standes Geld in die hand und murmelte "Stimmt so"
Daraufhin schaute er kurz zu Kimiko. "Weißt du, das erinnert mich an das letzte Mal als ich in Konoha war. Dort gibt es einen exzellenten Ramenstand"
Seinem frohen Blick konnte man entnehmen, dass seine Zeit in Konoha recht gut gewesen sein muss. "Hast du schon interessante Orte auf deinen Missionen gesehen? Ich kann dir nur sagen, Kusagakure ist echt heftig, auch wenns klein ist."

Ja das ist wohl immer so eine verzwickte Lage mit den Bijus. Aber Gaara hat doch seinen Biju unter Kontrolle oder nicht ? Oder Irre ich mich da ? Denn wenn ja, könnte ich ja bei ihm lernen und trainieren den Shichibi besser zu kontrollieren. So wäre ich nützlicher für Sunagakure im Krieg.... Danke dir Reku für den Hinweis. Ist mir schon klar, dass es viele auf die Bijus abgesehen haben und hinter mir her sind. Doch kann ich mich deutlich und stark zur wehr setzen. Doch bestimmt haben es meine Feinde geplant, einer solchen Kraft entgegen zu wirken.
sprach sie ebenfalls weiter und lächelte den Jonin an, der ihr das essen bezahlte. Immerhin hatte Kimiko zuvor keinen Rückzieher gemacht und verloren. Somit musste Reku die Runde zahlen. Doch bei den Quellen würde sich Kimiko immerhin wieder revangieren. Sie schlürfte das restliche aus der Schüssel heraus, wischte sich den Mund ab und drehte sich zu Reku. Mit den Handflächen auf seinem Schoß starrte sie zu ihm und sprach
Und jetzt, bevor uns die richtige Kälte der Wüste erwischt, werden wir uns schön mit wärme voll tanken, in dem wir zu den heißen Quellen marschieren und uns ausruhen. Dann hätten wir schon mal diesen faulen tag zusammen rum gebracht und müssen uns nicht weiter langweilen. Natürlich werde ich dir das bad bezahlen, da du mir das Essen gezahlt hast. Eventuell wenn du magst, kann man sich bestimmt auch zusammen ausruhen und ich zahl uns ne Private Zeit .. nur wenn du magst
und versuchte erneut die Reaktion des Jonin zu testen und zu schauen, wie er auf solche Angebote einging. Außerdem hoffte sich Kimiko eigentlich nur, diesen tag in den Quellen zu ende gehen zu lassen. Sie hoffte natürlich auch auf etwas Gesellschaft zu zweit doch war es schon ein Thema, was ziemlich offen vom Körper ausging. Immer noch mit den Hände auf seinen Schoß, verharrte Kimiko und wartete auf seine Reaktion.

"Sei nur vorsichtig, okay?" meinte er leise und vernichtete ebenfalls den Rest seines Ramens. Daraufhin lauschte er wieder ihrem Angebot. Einerseits war es schon irgendwo verlockend. andererseits... naja. Das fühlte sich in irgendeiner Form nicht richtig an.
Wieder stieg Reku die Röte ins Gesicht, besonders als sie ihre Hände auf seine Knie legte, und er atmete tief durch in der Hoffnung, jetzt nicht so hirnlosen Mist zu verzapfen so wie er es sonst tat wenn er in solchen Situationen war.
"Hör mal." murmelte er leise und legte seine Hände auf ihre. "Hör zu, ich mag dich und würde wirklich liebend gerne mit dir Baden gehen, nur..." Er atmete tief druch und versuchte, die Aufregung wieder dahin zu schicken wo sie hergekommen war. Seltsamerweise funktioniere diese Strategie bei Missionen viel besser als bei Frauen. "..nur, naja, wir kennen uns ja nun erst einen Tag und ich bin mir nicht sicher, wie weit das jetzt noch gehen soll" Er schluckte. "Ich will dir das jetzt nicht ausreden, aber bitte denke nochmal ernsthaft darüber nach, in Ordnung?"
Er atmete tief durch und sah sie dabei weiterhin an.

Naja is ja nicht schlimm. Weißt du dann wenigstens was sie dann den restlichen Tag verbringen sollen? Wir können .. is schon schwer was wir machen können. Zu mal es ja wirklich kalt am Abend wird, und ich ungerne draußen sein möchte. Hasse die Kälte total und hab es eigentlich nur vormittags und nachmittags lieber. So bald es abendlich wird, ist es total doof.
sagte sie und grinste. Doch spürte sie nun auch seien Hände auf ihrerer. Ungern wollte sie jetzt die Hände weg ziehen, doch war sie selbst nicht so davon überzeugt. Vermutlich hatte sie es mit der Idee wirklich zu übertrieben. Sie merkte nun die röte in seinem Gesicht, die vermutlich hauch beim ersten Mal auftauchte, als Kimiko den Vorschlag gemacht hatte.
Hmm eventuell vl. .. das ist echt schwer was sollen wir noch machen. Sollen wir zu dir nach Hause oder wie machen wir das jetzt ?
fragte sie erneut und versuchte wirklich eine Idee zu finden, mit der beide einverstanden waren.

"Jop, kann ich verstehen." sagte Reku seufzend und war innerlich froh darüber, dass Kimiko auf so ne coole Weise reagiert hat. Er hatte eigentlich schlimmeres erwartet, aber er hatte ja Glück damit gehabt dass er sich doch relativ gut ausdrücken konnte, zumindest dafür dass er grade einer ganz komischen Gefühlsmischung ausgesetzt war.
"Mhhh zu mir nach Hause... keine Ahnung. Da kann man nun auch nicht allzuviel machen. Ausserdem geht uns dann meine Schwester auf die Nerven. Weißt du, sie steht an der Tür, lauscht hört ein paar Schnipsel unseres Gesprächs und das was da fehlt ersetzte sie dann mit ihrer blühenden Fantasie noch. Was da raus kommt sind meist... nicht ganz so tolle Geschichten, das kannst du mir glauben!" Er lachte und tippte mit seinem Zeigefinger auf ihrer linken Hand rum. "Hm. Prinzipiell sind die Quellen ja keine schlechte Idee, wir können ja getrennt baden oder uns einen anderen Weg ausdenken wie wir die Situation irgendwie entschärfen können." Er lächelte kurz und nahm seine Hände von ihren. "Oder hast du noch irgendeinen Plan?" fragte er. Langsam wurde es kälter und er hielt ihre Hände was fester. "Aber ich denke wir müssen uns mit unserer Entscheidung beeilen" fügte er deswegen hinzu.

Naja wenn es dir nur wegen den weiblichen Formen geht, die du in den Quellen zu Gesicht bekommst und die drohen offen gezeigt zu werden, weil das Handtuch runterrutscht, können wir ja getrennte Bäder nehmen. Dann bist du unter den Männern und ihr könnt euch gegenseitig mti den Handtüchern die Hüfte auspeitschen. Und ich hab der weilen meine entspannte ruhe in der duftenden ruhigen Ecke der Damen und wehe eiern der Männer spannt uns nach, dann mögen ihm alle zur Verfügung stehenden Möglichkeiten helfen, dass er es eventuell noch lebend aus den Quellen schafft.
sagte Kimiko strikt und setzte eine verspielte ernste Miene auf, die eigentlich regelmäßig von ihr bekannt war. Sie lies ihre Hände das Bein des Jonin hinabstreiche, ehe sie sie wieder zu sich zurück zog und vom Hocker aufstand.
Also auf gehts jetzt zu den Quellen. Getrennte Bäder wie abgemacht also jetzt bloß keinen Rückzieher Reku
forderte sie ihn schließlich nochmals auf und zog an seiner Hand, damit sie ihn vom Hocker zu den Quellen, in Bewegung setzen konnte. Denn nun spürte man schon die Kälte der Wüste näher und näher kommen, denn die wärmenden Sonnenstrahlen, trafen nun am Dorf vorbei und verschwand hinter den Wüstengebirgen. Immer wieder zog sie also am arm des Jonin um ihn somit bei seiner Entscheidung unter Druck zu setzen.

"Getrennte Bäder, sich von Männern mit Handtüchern auspeitschen lassen... wunderbar. Sag ich nicht nein" sagte er ein wenig sarkastisch und zog die linke Augenbraue hoch, während er von Kimiko ein wenig unsanft vom Stuhl gezogen wurde. "Mh, nun mal keinen Stress!"
Tief atmete er durch. Das war eigentlich auch der Grund, warum er niemals in die heißen Quellen ging: Weil er dort mit irgendwelchen Typen rumhängen musste, und er den Trainingswassertank in dem Keller des Nishikidoanwesens bevorzugte. Aber da es eigentlich schon von seinen Eltern nicht gerne gesehen wurde wenn er es alleine zum BAden benutzte, konnte er dort auch unmöglich Kimiko mit hinnehmen. Also durfte er nun ein sehr anregendes Bad mit den maskulinsten Kerlen aus Suna geniessen. Na super.
So langsam wurds auch ihm kalt und er begann zu zittern, weswegen er nun was schneller ging und die Führung übernahm. "Okay, ab zu den Quellen!"

->Heiße Quellen von Sunagakure

Also übernahm nun Reku die Führung der beiden und marschierte schnell voraus. Kimiko versuchte Schritt zu halten, denn auch sie fror es langsam und schnell ab in die Quellen, waren die einzigen Gedanken im Moment. Schnell sah sie schon die Holzhütte mit dem abgezäunten Quellbereichen, die schon sehr einladend ausschauten.
Hey warte doch auf mich
Rief sie Reku noch hinter her, aber dieser wollte einfach nur noch in die Wärme der Holzhütte. Reku war schon ziemlich schnell und war bereits in die Hütte gegangen, als Kimiko noch gerade mal mitten auf der Straße hinüber zu dieser Hütte war. Schnell nah gerannt erreichte schließlich auch sie die Hütte. Hoffentlich bestellte Reku jetzt nicht irgendwie ein gemischtes Bad für beide. Das musste Kimiko schließlich verhindern, da sonst eine Gefahr von .. nun ja sagen wir mal eine Gefahr von Jugendlichkeit hervor kommt.

go to: --> Heiße Quellen von Sunagakure

KV: Aussichtsplattform

Kairi lächelte bereits relativ sicher, als der andere zugab, dass sie doch garnicht so übel war, wenn es darum ging, ihm die Stadt zu zeigen und dass er keine andere brauchte. Er mochte offensichtlich Frauen, die wussten, was sie wollten und Charakter hatten. Und Frauen, die Kontra gaben. Und wenn die junge Frau eines tat, dann Kontra auf alles geben, was ihr nicht passte. Das hätte sie vermutlich auch tun sollen, so schnell sie konnte, als der andere sie anfasste. Sie hätte reagieren sollen, bevor er auch nur ein Wort gesagt hatte. Aber das, was er sagte, fühlte sich eher so an, als würde er ihr mitten ins Gesicht schlagen. Nur für Sekunden schloss sie die Augen, zog die Augenbrauen in die Höhe und blickte den Älteren äußerst ungläubig an. Nun gut, er hatte geschafft, was er wollte, er hatte sie aus der Fassung gebracht. Offensichtlich war er sich aber dessen bewusst, denn er vollzog ja schließlich sofort den Rückzug und machte sich vom Acker, als müsste er sonstwas erwarten. Nun, etwas zu erwarten hatte er sicherlich, denn jetzt war die Shirushi sauer. Nachdem sich ihre Starre gelöst hatte, rieb sie sich ungläubig über das Gesicht und schnaubte. Was erlaubte der Kerl sich eigentlich? Wenn sie... breitbeinig... was dachte der sich denn bitte? Zerstreut wandte sie sich ab. Sie brauchte dringend ein Ventil. Doch sie konnte dem Kerl nicht so schnell folgen... oder? Andererseits war sie Kunoichi und konnte leicht einen anderen Weg nehmen, immerhin konnte sie auch an Bäumen entlanglaufen. Rasch folgte sie also dem Aufzug, landete mit einem dumpfen Aufprall bereits vor dem ehemaligen Raikagen unten vor dem Ausgang des Aufzugs. Zuckersüß lächelnd, als sei nichts gewesen, wartete sie auf ihn. Nein, sie würde ihm jetzt nicht die Genugtuung geben, sich hier, womöglich noch vor Publikum aufzuregen. Sie würde sich beherrschen, ganz sicher... Mit enormer Kraft und Selbstdisziplin unterdrückte sie also den Drang danach, ihm eine zu Kleben und zwar mitten ins Gesicht. "Na dann auf nach Hause, nicht wahr?", erklärte sie verbissen, wandte sich ab und ging den Weg zu seiner Wohnung.

OW: Shizous Wohnung

Es war doch gut zu merken, dass seine Worte ihren Zweck erfüllt hatten, Er hatte sie aus der Fassung gebracht wenn auch nur für einen Moment. In den Aufzug war sie jedoch nicht gestiegen aber sie war eine Kunoichi und würde schon nach unten kommen. Unten angekommen bestätigte sich dies auch. Sie war bereits da und tat als wäre nichts gewesen. Hm das könnte er aber besser. Er wollte sie weiter anstacheln. Mal sehen wie weit sie gehen würde. Vielleicht rastete sie ja auch total aus. Zumindest hatte er jetzt etwas das vielleicht wirken könnte. Sie jedenfalls ging voraus und Shizou folgte ihr während er darüber nachdachte was er als nächstes versuchen würde.

Tbc Shizous Wohnung.

Firstpost

Eigentlich war es ein Tag wie jeder andere. Doch so schien es nicht bei der Braunhaarigen zu sein, welche gerade ihren Weg durch die Strassen suchte. Aus einem ihr noch immer unerklärlichen Grund war der heutige Tag, obwohl er erst seit wenigen Stunden begonnen hatte, alles andere als wirklich eine Schönheit. Sie fühlte sich, als wäre gerade das wichtigste Fussballspiel ihres Lebens zu Gunsten des Gegners entschieden worden, als hätte sie gerade eine gewaltige Niederlage aus unerklärlichen Gründe einstecken müssen.
Man konnte es bereits als Zorn bezeichnen, dieses Gefühl, welches sich in ihr ausbreitete. Vermischt mit unglaublicher Langeweile und der schon immer in ihr schlummernden Arroganz alles andere als eine gute Kombination, zumindest nicht für ihre Mitmenschen, welche es dann meistens ausbaden durften. Aber dennoch gab es so etwas wie einen kleinen Stern an dem heute so mies begonnenen Tag. Inari, ihre Sensei, wollte sich mit ihr treffen und dies würde wohl nicht einfach so grundlos geschehen. Selbst wenn es sich nur um normales Training handeln sollte, wobei Chisobi eher von einer Art Mission ausging, würde es ihre Laune doch erheblich bessern.
Da sie nicht wusste, was auf sie zukam, hatte sie sicherheitshalber ihre Waffe, die lange, braune und aus Leder bestehende Peitsche, auf ihrem Rücken zusammengerollt mit genommen. Nicht zuletzt dank eben jener Waffe zog sie mehr als nur einen Blick auf sich, während sie durch die Strassen schlenderte und dabei nach dem Gesicht ihrer Meisterin Ausschau hielt. Und endlich erblickte sie das ihr so bekannte Gesicht. Ein Lächeln machte sich auf ihrem Gesicht breit, während sie schnurstracks auf ihre Lehrerin zu lief. Gespannt war sie ja schon, das musste sie zugeben.

Firstpostgedöns...halt.

Ein kleines, weißhaariges Mädchen rannte durch verwinkelte Straßen, während rote Äugelchen alles und jeden neugierig unter die Lupe nahmen. Ab und an blieb der kleine Körper stehen, betrachtete verschiedene Dinge, ehe er zurück zu einer ähnlich aussehenden Frau trabte. Eine kleine Hand suchte eine größere und als sie gefunden hatte, was sie wollte, blickte ein weiteres Augenpaar, welches ebenso rot war, wie das des Mädchens, suchend zu der Berührung. „Da bist du ja wieder.“, erwähnte die erwachsene Weißhaarige und lächelte ein wenig. „Mami! Da hinten ist Chisobi-chan.“, gluckste die Kleine und Inari hob ein wenig erstaunt die Augenbraue, ehe sie sich suchend umsah. „Hm? Wo denn mein Schatz.“ - Schatz, das passte sogar. Takara war nicht nur ihr Schatz, ihre Tochter, ihr kleines Ebenbild, sondern Takara hieß wahrhaftig Schatz. Es mochte für einige ein lustiges Wortspiel sein, für Andere eben ein Zufall und für Inari war es lediglich Schicksal. Hatte sie den Namen doch vor gut 4 Jahren lediglich unter zu viel Sake gewählt.
„Da! Schau.“, die kleine Weißhaarige deutete mit der freien Hand die Straße hinunter, vorbei an einigen Leuten, die sich ebenfalls in der prallen Sonne aufhielten. Die Mitmenschen ignorierte die Itami jedoch gekonnt und folgte dem kleinen Fingerchen ihrer Tochter, bis sie ihren...wenig bekleideten Lehrling entdeckte. Letzteres war allerdings durchaus untertrieben man sah bereits die lüsternen Blicke einiger männlichen Anwesenden, was Inari mit einem genervten Murmeln quittierte.
War doch immer wieder dasselbe, wenn man das Rosenmädchen irgendwohin schleppte. Vielleicht wäre es doch besser, hätte sie im Ansatsu-Sah Gebäude mit ihr geredet, aber...worüber eigentlich? Was war das noch gleich, was sie mit der Osoroshi zu besprechen hatte? Sie wusste dass sie die Braunhaarige her zitiert hatte, aber...was sie eigentlich gewollt hatte, war ihr schlichtweg entfallen - vielleicht war es einfach nichts Wichtiges.
Vorsichtig hob die Weißhaarige Takara auf den Arm, platzierte sie dort und trat mit schnellen Schritten auf ihren Lehrling zu. Während dieses kurzen Weges, rammte sie sicher den ein oder anderen gaffenden Kerl, aber was gafften die auch dahin, hm? Die meisten waren eh zu alt für die junge Frau und hatten sicher selbst bereits Kinder...oder zumindest eine Frau.
„Chisobi-chaaaan.“, quiekte Takara freudig, als sie auf Augenhöhe mit der Braunhaarigen war. Eifrig patschte die Kleine nach der Blüte in den Haaren der Osoroshi - das machte sie irre gerne. Immerhin hatte die junge Frau immer mal andere davon in den Haaren. „Freut mich dass du so schnell kommen konntest.“, gab Inari selbst von sich, was wesentlich weniger freundlich wirkte und auch nicht wirklich groß von Emotionen unterstrichen wurde, aber für ihre Verhältnisse wohl noch als durchaus...nett eingestuft werden durfte. Kurz tigerten ihre roten Augen abschätzend über den Körper der Anderen um minimal Bedenkzeit herauszuschinden. Noch immer wusste sie nicht so recht, was sie eigentlich von ihrem Lehrling wollte, aber eine Itami gab sich auch nicht die Blöße sich sowas einzugestehen, da improvisierte sie mal besser. „Nun...so wichtig ist es zwar auch nicht, aber könntest du nachher etwas zu dem liebevollen, rothaarigen Weib bringen, was sich Kazekage schimpft? Geht um einen Gefangenen, mit dem sie zu tun hat.“ - Etwas was sie eigentlich selbst gemacht hätte, aber wenn sie ehrlich war, hasste sie es, den weiten Weg zu dem Kaminishi-Clanviertel anzutreten und Takara konnte auch nicht ewig in der brühenden Hitze umher wandern, so kam ihr Chisobi also gerade mehr oder weniger richtig. Außerdem hatte sie so ihre Glaubwürdigkeit nicht verloren, haha!

Die Braunhaarige stolzierte noch immer durch die Strassen, ohne auf das Gegaffe der Männer zu achten. Wieso sollte sie das auch tun, schliesslich traf sie die Wahl ihrer Kleider und war sich solche Blicke durchaus gewöhnt. Allerdings gefiel ihr die Aufmerksamkeit auch, so hatte sie ein riesiges Feld zur Auswahl, wenn sie mal Lust hatte, einem Mann den Kopf zu verdrehen und ihn dann im Regen stehen zu lassen. Und umso leichter es klappte, umso lustiger war es auch, genau jenes zu tun.
Noch war sie in Gedanken versunken, als sie ein kleines Mädchen ihren Namen schreien hörte. Bereits der ''Chan''-Anhang verriet ihr, um wen es sich handeln dürfte. Aber auch die Stimme war so gut wie überall erkennbar, selbst in einer Menschenmasse wie dieser. Sofort hielte sie nach Takara Ausschau, entdeckte das kleine Mädchen aber erst, als es zusammen mit seiner Mutter bereits in nächster Nähe war. Sofort spürte sie, wie die beiden kleinen Händchen nach der Rose in ihrem Haar zu grabschen versuchten, doch hatte die Osoroshi nichts dagegen, im Gegenteil. Sie mochte das kleine Kind und würde zudem nie etwas falsches tun, wenn auch noch deren Mutter, ihre Sensei ganz nebenbei, dabei war.
Sie lächelte kurz freundlich ihrer Lehrerin entgegen, bevor sie zu sprechen begann. ,,Guten Tag Inari-Sensei'', begann sie und schielte dann kurz zu deren Tochter. ,,Hallo Takara-Chan, scheint mir, als wärst du in bester Laune heute'', meinte sie freundlich. Bereits nach den ersten Worten der Begrüssung kam ihre Lehrerin sofort darauf zu sprechen, worum es eigentlich ging. Chisobi nickte kurz, als Zeichen, dass sie verstanden hatte.
,,Eine wichtige Nachricht an die Kazekage also?'', wiederholte sie und grinste dann leicht. Es musste schon eine sehr wichtige Nachricht sein, wenn eine - wenn in ihrem Fall auch erst angehende - Ansatsu ihr diese Nachricht überbringen musste. Auch ging es um einen Gefangenen, allerdings war sich Chisobi schon fast sicher, dass sie keine weiteren Informationen erhalten würde. Also fragte sie auch gar nicht erst nach, sie würde sicherlich bald wissen, was sie musste. ,,Natürlich, ich überbringe die Nachricht mit Freuden. Es wird sicherlich nicht lange dauern, Sie können sich auf mich verlassen. Allerdings ist die grosse Frage lediglich, wo sich die ehrenwerte Kazekage gerade aufhält'', gab sie zu bedenken, entweder war sie zu Hause oder in ihrer Residenz, wäre sie allerdings wo anders als an jenen beiden Orten. Nun, dann konnte sie sich auf der gesamten Welt verstecken.

Inari zuckte mit den Schultern und zog ihre Tochter ein wenig mehr an sich, da sie sich ganz schön über den Arm hinaus lehnte nur um die Blume in den Haaren ihres Lehrlings zu erreichen. „Ich denk mal sie ist entweder bereits im Büro oder noch bei sich zu Hause. Wobei ich eher auf ihren Arbeitsplatz tippen würde…wirklich viel Freizeit gönnt sie sich ja nicht.“, gab die Weißhaarige unbeeindruckt von sich. Allerdings tat ihre alte Teamkollegin das tatsächlich nicht wirklich. Viel mehr buddelte sie sich geradezu in die Arbeit ein, während die Itami das genaue Gegenteil davon war. Zuwenig Papierkram war immer noch zu viel – laut ihres faulen Gemühtes zumindest. Allerdings sollte eine Kazekage ja irgendwo…fleißig sein und das war Kuraiko definitiv.
„Es wäre lobenswert, wenn du ihr ausrichten könntest, dass sich das Blatt mittlerweile gewendet hat und das besagter Gefangener drauf und dran ist, gegen die Kazekage auszusagen. Ohne eine Richtigstellung seiner Tochter würde er Dummerweise eventuell sogar Recht bekommen und da bisher keine meiner Methoden gewirkt hat, hab ich auch leider keine wahrheitsgemäße Information, die mir helfen könnte. Allerdings hat das Zeit mit der Nachricht…immerhin kann der gute Herr auch nicht wegrennen.“, bei ihrem letzten Worten zeigte sich ein kleines, fieses Grinsen, welches von gebleckten Zähnen unterstrichen wurde. Bisher hatte der Herr ihr wirklich Spaß bereitet aufgrund der widerspenstigen Art, welche er an den Tag legte, aber das hatte immerhin nichts mit Chisobi zu tun, obwohl ihr Lehrling seltsamerweise viele eigenschaften teilte, wenn auch auf eine etwas freundlichere Art und Weise. „Mamiiiii~ Chisobi-chan soll noch nicht gehen.“, quengelte Takara, da sie in etwa mit bekommen hatte, dass die Osoroshi irgendwohin sollte, wo die Kleine eben nicht mit durfte und dabei mochte sie die Braunhaarige doch so gerne.
Der Mutter entglitt ein leises Seufzen. Sie konnte ihrer Tochter aber auch keinen Wunsch abschlagen. „Ich hab doch gesagt, es hat noch Zeit, hm?“, murmelte die Ansatsu, ehe sie sich wieder zu ihrem Lehrling umdrehte, den Mund aufmachte und abermals von dem Mädchen auf ihrem Arm unterbrochen wurde. „Geht’s dir gut, Chi-chan?“, fragend blinzelte das Kind eifrig und sah die junge Erwachsene neugierig einige Momente lang an. Sie kannte die Braunhaarige nun schon etwa zwei Jahre sprich ungefähr so lange, seit sie denken konnte. So wusste die kleine Itami ab und an, wann etwas nicht stimmte – zum Leidwesen ihrer Mutter, die selten ihre schlechte Laune vor ihr verstecken konnte. So war das jedoch auch bei anderen nahestehenden Personen, von denen Chisobi ja nun mal eine war.

Auch Chisobi merkte nun, dass die Tochter ihrer Sensei immer wie näher kam, lediglich um die Blume im Haare der Studentin zu erwischen. Sie spielte gerade mit dem Gedanken, einen Schritt zurück zu gehen, als ihre Lehrerin das kleine Problem löste, indem sie ihre Tochter etwas näher an sich heran zog. Aber dem kleinen Mädchen konnte man halt einfach nicht böse sein, weder die sadistische Inari noch deren nicht gerade viel bessere Schülerin konnten dies. Im Gegenteil, so kaltherzig sie auch sein mochten, beide der älteren Damen schmolzen bei jedem Hundeblick der Kleinen sofort dahin.
Dann lauschte sie der, relativ logischen, Erklärung ihrer Ausbilderin. In der Tat, die Kazekage liess sich nicht sehr oft in der Stadt blicken, aber Chisobi konnte sich schon vor stellen, dass sie, nicht zuletzt dank Akatsuki, alle Hände voll zu tun haben dürfte. Dennoch, suchen wollte sie die Ranghöchste aus Suna dennoch nicht, dazu fehlte ihr eindeutig die Lust. Selbst den Kaiser von China würde sie nicht suchen, egal was sie dafür bekäme. Sie nickte kurz, als Zeichen, dass sie verstanden hatte. ,,In der Tat, die Kazekage scheint sehr wenig Freizeit zu geniessen. Ich melde mich sonst später bei ihr im Büro, es ist momentan ja auch noch relativ früh'', meinte sie sarkastisch. Für sie hatte der Tag in der Tat erst begonnen, aber wahrscheinlich war die Kazekage schon seit Stunden auf den Beinen und am arbeiten. Doch die Braunhaarige interessierte sich nicht gross für das Leid anderer, im Gegenteil, viel lieber machte sie sich lustig über eben dies.
Weiter wollte die Lehrtochter allerdings nicht auf den Gefangenen eingehen, Inari würde ihr schon mehr Infos zu kommen lassen, wenn diese wichtig wären für die Rosenkönigin. Sie schielte kurz zu Takara und lächelte dann. ,,So schnell wirst du mich schon nicht los, Takara-Chan'', meinte sie lächelnd. Kurz darauf bestätigte auch deren Mutter eigenhändig, dass Chisobis Anwesenheit noch erwünscht war und die Kunoichi noch Zeit hatte, bevor sie sich bei der Kazekage melden musste. Also konnte sie sich auch problemlos noch etwas mit deren Tochter unterhalten. ,,Bisher geht es mir sogar sehr gut, ich wüsste auch nicht, was daran etwas ändern sollte'', erwiderte sie der Kleinen und fragte nun ihrerseits: ,,Und wie geht es dir denn heute?'', meinte sie lächelnd und beugte sich leicht nach Vorne, um Takara in die Augen zu sehen, fast wie eine ältere Schwester es gerne tat.
Doch kaum hatte sie das Mädel nach deren Laune fragte, spürte sie, wie der Boden unter ihr zu vibrieren begann. Und nicht nur leicht, ein verdammtes Erdbeben schien ihr den Boden unter den Füssen weg zu ziehen! Das konnte nicht nur irgend etwas gewesen sein, hinter solch einer Naturkatastrophe musste es einen Auslöser versteckt haben, wahrscheinlich sogar einen ziemlich Grossen. ,,Was zur'', murmelte sie kurz, kam allerdings auch gar nicht weiter. Ein weiteres Beben durchzog die gesamte Stadt, doch dank den Schreien und Rufen konnte Chisobi auch schon bald die Ursache erkennen. Es war zwar nicht direkt hier, sondern eher in der Nähe des Trainingsplatzes, dennoch konnte man das Riesenvieh problemlos von blosem Auge wahr nehmen. Es sah aus wie ein Käfer, gewaltig und grösser als die meisten Gebäude in Suna!
Es sammelte schliesslich ganz eindeutig Chakra - reines Chakra - in Form einer Kugel, zumindest sah es aus wie Chakra. Und noch bevor Chisobi überhaupt realisieren konnte, dass ihre Heimat gerade attackiert wurde, explodierte auch schon ein Lagerhaus. Warum war so ein Monster gerade ausgerechnet hier zu finden? Steckte Akatsuki hinter diesem Angriff? Aus schliessen konnte die junge Lehrtochter diese Vermutung nicht, weshalb sie sich, trotz der Situation völlig ruhig und entspannt, an ihre Meisterin wandte. ,,Inari-Sensei, was ist das für ein Ding? Es stammt eindeutig nicht aus der Gegend'', meinte sie knapp.

Kv: Dorfeingang

Immernoch im Laufschritt, hatte Isao sich nur einmal umgesehen, um zu erkennen, ob Haruka ihm folgte. Er hatte gerade absolut keinen Bock, ihr noch irgendetwas zu erwidern, denn für ihn war die Situation schon ernst genug, dass er tatsächlich mal darauf verzichtete. Die Menschen, die um sie herum in verschiedene Richtungen liefen und das ziemlich planlos, wies der Isayama einige Male zurecht, dass sie den Plänen für einen Notfall folgen sollten und nicht alle durcheinander rennen sollten. Noch war im Dorf nichts zerstört, als die Gebäude am Trainingsplatz, das hieß aber nicht, dass jeder sein Zeug entgegen der eigentlichen Pläne doch mitzuschleppen hatte. Zwar konnte der Rothaarige nicht alle ansprechen, aber doch einen Großteil. Die Hitze hier in der Wüste war noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber da ging es ihm wohl wesentlich besser als der Terumii. Nach einer Weile des spähens, erkannte er doch tatsächlich ein bekanntes Gesicht, überließ es kurz den niederrangigeren Shinobi, die Leute um sie herum anzuweisen und folgte dem weißen Haarschopf mit der charakteristischen roten Schleifen. Nur Sekunden zauberte sich ein Lächeln auf das Gesicht des Iryounin, als er Takara erkannte und doch wandelte sich sein Gesichtsausdruck sofort. Da stand seine alte Freundin Inari mit ihrer stets viel zu leicht bekleideten Lehrlingstussi.
Neben den beiden hielt er an und folgte dem Fingerzeig Chisobis, die überraschend ruhig war. Das Vieh, das dort am Himmel zu sehen war, ging mit einem Krachen zu Boden und verschwandt aus ihrem Blickfeld. Ein kompletter Bijuu. Also war der Jinchuriki tot. Die roten Augen suchten den Kontakt zu den anderen, seiner ehemahligen Teamkameradin. "Inari. Du solltest dahin, oder?", bemerkte er trocken. "Sollen wir Takara mitnehmen?" Er sorgte sich ehrlich um das Kind, denn auch wenn er selbst noch keine hatte und dies auch nicht wirklich geplant hatte, wusste er, wieviel der Itami an ihrem kleinen Schatz lag und was sie alles für die Kleine tun würde. Auch glitt sein Blick kurz zu Chisobi, bevor er deren Sensei wieder fragend ansah. "Sie auch oder soll sie kämpfen?" Kurz sah er sich nocheinmal nach Haruka um, bis er sie halb hinter sich stehend entdeckte und augenblicklich erleichtert wirkte. Es hätte ihn ziemlich beunruhigt, sie auchnoch suchen zu müssen. "Haruka, Takara, ihre Mutter Inari und deren Lehrling Chisobi.", stellte er knapp vor, auch wenn das in der Situation vielleicht seltsam anmuten mochte. Es brachte etwas Ruhe in das Geschehen und lenkte von der Hektik um sie herum ab.