Shiori´s Zimmer

KV: Deidaras Zimmer.

Shiori torkelte mehr oder weniger in ihr Zimmer, ihre Medizinertasche im Schlepptau und schloss die Tür hinter sich. Ohne irgendwelche anderen Aktionen ließ sie sich aufs Bett fallen, die Tasche daneben und schloss die Augen. Sie fühlte sich so unendlich leer und müde und schwer. Am liebsten wäre sie sofort eingeschlafen und hätte all das vergessen, wäre nicht wieder aufgewacht. Sie war tatsächlich extrem deprimiert. Was sollte sie nur machen? Wenn sie sich weiter so behandelte, würde ihr Körper auf Dauer sicher schlapp machen. Ihre Gedanken kreisten ständig um das was Deidara, aber vor allem Kisame gesagt hatte. Es ließ ihr keine Ruhe, diese mögliche Erklärung und die Erklärung, die sie ihrem Partner nicht geben konnte. Wenn er zurück kam, was sollte sie ihm dann sagen, wenn er nochmal fragte? Die Wahrheit? Besser nicht, denn dann war sie vermutlich wirklich tot. Seufzend drehte sie sich hin und her, wälzte sich schlaflos umher, döste höchstens wenige Sekunden ein, bevor sie wieder wach war. Es war so nervig, dass ihr Körper so schlapp war, während ihr Geist noch hellwach schien. Verzweifelt richtete sie sich auf und griff nach der Tasche neben dem Bett. Lange betrachtete sie eine Pille, die sie aus der Tasche geholt hatte, bevor sie sie herunterschluckte und einige Minuten wartete. Zumindest ein wenig kehrten die Kräfte in ihren Körper zurück, sie legte die Tasche wieder ab und beschloss, sich frische Luft zu suchen.

OW: Hinterhof.

cf: Hinterhof

Kisame kam mit Shiori im schlepptau in ihrem Zimmer an. Kisames Klamottenwaren Total Durchnässt. Er Zog eine schriftrolle hervor in der er kleidungsstücke versiegelt hatte, er breitet sie auf dem Tisch aus und legte seine hand rauf, schon entsanden ein paar versiegelte kleider auf dem Tisch. Langsam fing Kisame an sich auszuziehen und störte sich garnicht daran das Shiori hinter ihm stand, immerhin konnte sie den Haimenschen ja schonma lso betrachten also warum nicht? Und das wort schämen gab es bei Kisame eh nicht. Langsam zog er sich frische klamotten an und sah zu Shiori. Seine Kleidung bestand nun aus einer schwarze nhose und ein Engeres Schwarzes T shir twas jeden seiner Bauchmuskeln gut zur geltung brachte. kurz verbeugte er sich und fragte: "Was darfs sein prinzessin" und als er sich wieder erhob konnte man sein alltagslächeln wiedermal begutachten.[/center]

KV: Hinterhof

Shiori ließ es sich nicht nehmen, ihren Partner ausgiebig zu betrachten, während der sich einmal komplett entkleidete, bevor er sich wieder anzog. Sie selbst machte sich dann ebenfalls die Mühe, hängte den nassen Mantel auf einen Stuhl und ihre Kleidung ebenfalls, zog sich aber nichts über die Unterwäsche, wollte sie beim Schlafen doch ohnehin nicht viel tragen. Belustigt musterte sie also Kisame, der sich verbeugte und fragtem was sie sich denn wünschte. Also stellte sie sich direkt vor ihn, nahm seine Hände und zog ihn mit sich zum Bett. "Ich sagte doch, ich will nah bei dir sein...", murmelte sie leise, lächelte und verkroch sich unter der warmen Bettdecke. Ihre Arme und Beine waren tatsächlich noch ziemlich kalt und ihre Haare klebten auchnoch feucht an ihrem Gesicht und den Schultern fest. Letztendlich sah sie aus, wie nach einer Dusche in Kleidung. Behutsam zog sie den Haimenschen zu sich, mehr oder weniger auf sich und stahl sich einen Kuss von seinen Lippen, verwickelte ihn darin und schlang die Arme um seinen kräftigen Körper. Wenn es nach ihr ging, hätte er sich nicht anzuziehen brauchen, aber das konnte man ja wieder ändern... Seufzend löste sie nach einiger Zeit den Kuss wieder und sah den anderen schief an.

Leise kicherte Shiori über Kisames Antwort und war froh, dass er alles so widerstandslos mitmachte. Irgendwie schien ihr das plötzlich keinesfalls selbstverständlich. Trotzdem war sein Gewicht auf ihrem Oberkörper keineswegs unangenehm und seine Küsse schon garnicht. Am liebsten hätte sie diese ewig gehalten, aber irgendwann musste man schließlich auch mal Luft holen. Auch auf seine Frage hin musste sie grinsen. "Nein, nichts. Du bist perfekt.", erklärte sie leise, strich durch seine nassen Haare und von dort aus in seinen Nacken, wo sie ihre Hand liegen ließ, um klitzekleine Kreise mit den Fingerkuppen zu ziehen. Ihre dunklen Augen fixierten seinen Blick die ganze Zeit, auch als er über ihren Bauch strich und ihr dadurch eine Gänsehaut über dem ganzen Körper bereitete. So konnte man es sich natürlich auch warm machen. Nicht nur sein Körper, sondern auch seine Berührungen schenkten ihr somit Wärme, indem sie ihre Durchblutung anregten und das alt bekannte Kribbeln auslösten. Tief durchatmend lächelte die junge Frau wieder und schien wesentlich weniger müde und angeschlagen, einfach, weil ihre Gedanken nichtmal mehr halb so düster waren, wie zuvor. "Ich finde deine Nähe nur so angenehm...", erklärte die Schwarzhaarige schließlich leise, wurde sogar ein wenig rot, weil sie gestand, was sie so genoss. Andererseits war das sicher nichts neues für ihren Partner, der war ihr ja schon viel näher gewesen und hatte gespürt, dass es ihr so gut gefiel. Trotzdem war es etwas anderes, es auszusprechen.

Shiori verzog das Gesicht, als ihr Partner meinte, er habe ihr Probleme gemacht und er schien sich das tatsächlich vorzuwerfen. Das hätte sie sich normalerweise nicht vorstellen können, schien es doch immer so, als sei ihm das alles egal. Aber jetzt, nur in diesem Moment zeigte er offen Gefühle und ließ sie zu. Seine Küsse ließen sie sich nur noch enger an ihn schmiegen. "Nein, das war meine Schuld. Du hast mir oft genug gesagt, dass ich... dass ich nicht so weich sein sollte... Ich hätte mich wohl dran halten sollen." Die Worte der jungen Frau klangen traurig, aber sehr ehrlich. Sie wollte nicht, dass er sich für irgendetwas die Schuld gab. Andererseits brachte er sie auch wieder auf andere Gedanken. Ihre Verlegenheit legte sich augenblicklich, als Kisame erklärte, dass er ihre Nähe genauso genoss, wie sie seine. Lächelnd legte sie ihre freie Hand auf seine, die an ihrem Bauch verweilte und schob sie dezent weiter nach oben, bis sie auf ihrer Brust zum liegen kam und lächelte ihn dann verwegen an. Seufzend legte sie wieder beide Hände in seinen Nacken, um ihn zu sich zu ziehen und ihn zu küssen. "Ich liebe dich wirklich...", murmelte sie leise. "Und deine Nähe und Berührungen..." Lächelnd schmiegte sie ihren Körper noch enger an den ihres Teampartners, während sie seine Wärme genoss und seinen mittlerweile so vertrauten und geliebten Geruch einsog...

Shiori grinste breit, als ihr Partner ihre Worte erwiderte und ihr seine Berührungen nicht verwehrte. Nun, am liebsten wäre sie - trotz der Müdigkeit in den Knochen - ihm gleich um den Hals gefallen und hätte ihn vernasch, andererseits war diese subtile Annäherung doch auch einen Reiz wert. Fragte sich nur, wie lange die beiden das aushielten. Lächelnd fuhr sie mit ihrer Hand über seinen Oberkörper, malte - wie sie es gern tat - die ausgeprägte Muskulatur nach, fuhr mit der Hand nach unten und unter das dunkle Kleidungsstück, das diese Brust verdeckte. Wenn Kisame kein weltweilt gesuchter Nukenin wäre, auf den ein dermaßen hohes Kopfgeld stand, wäre er vermutlich ein richtiger Frauenschwarm gewesen. Vielleicht war er das ja zu seiner Zeit in Kirigakure auch gewesen? Wer wusste das schon? Die Schwarzhaarige selbst hatte stets nur über seine Verbrechen lesen können, nie über das Leben davor. Ob die Menschen in den Dörfern dachten, ihre Nukenin seien lediglich Monster ohne Gewissen und Hintergrund? Grübelnd hielt die Hand der jungen Frau inne und ein leises Seufzen entrang sich ihrer Kehle. Als sie aber wieder zurückkehrte, in die Gegenwart, die Nähe zu Kisame und diesem wunderbaren Kribbeln, das seine Hand an ihrer Brust verursachte, grub sie beide Hände in den Stoff und zog ihn dem Haimenschen kurzerhand über den Kopf, um sich an seine Brust zu schmiegen. "Was ziehst du dich auch erst an...", murmelte sie leise, lächelte verlegen und zuckte mit den Schultern, um das zu überspielen. "Hmm... Lass uns was machen, das Spaß macht..." Ihre dunklen Augen bezirzten ihren Teampartner nur gern immer wieder, während ihr Körper sich gegen und unter dem seinen wand.

Die Worte und Berührungen ihres Partners schafften es locker, Shiori einzulullen und in ihren Bann zu ziehen. Sie zog ihn wieder zu sich herunter, um ihn in lange Küsse zu verwickeln und über seinen Rücken zu streichn, vielleicht sogar ab und an leichte Spuren zu hinterlassen. "Ich werde nie genug von dir kriegen.", säuselte sie dem anderen leise ins Ohr, eindeutig um ihn zu necken. "Einmal im Leben, wirst du es überleben, mich zu verwöhnen, hm?", fragte sie kichernd, zog ihn wieder in ihren Kuss und gab sich weiter seinen Berührungen hin, ließ sich später widerstandslos entkleiden und genoss die zärtliche Zweisamkeit. Weg waren die schlechten Gedanken von zuvor, die Angst, er würde einfach abhauen und sie allein hier lassen, bis er einen neuen Auftrag erhielt oder einfach Lust hatte, zurück zu kommen. Die Schwarzhaarige war nurnoch froh, dass er da war und sie seine Nähe spüren konnte. Erst recht, als sei sich zufrieden an ihn schmiegen konnte und die Augen schließen konnte, um ihren gebeutelten Körper mit der Ruhe und dem Schlaf zu versorgen, den er so dringenst nötig hatte.

~ (Ich hoff mal, das stört dich nich =P) ~ Timeskip ~

Nun, ob es am nächsten Morgen war, wagte Shiori nicht genau zu beurteilen, aber sie fühlte sich ziemlich wohl und auch wenn ihr Körper noch immer schwer war, lag das vermutlich größtenteils an der Müdigkeit. Zufrieden über die Wärme, die sie in ihrem Rücken spürte, schmiegte sie sich an die Brust ihres Partners, den sie damit, wenn er nicht noch völlig fertig war, vermutlich wieder wecken würde. Tief durchatmend schloss sie die Augen wieder und seufzte zufrieden. Das Gefühl von Wohlsein hielt an und besserte ihre allgemeine Stimmung ungemein. Sie hatte nichtmal schlecht geträumt, nachdem sie ausnahmsweise mal in den Armen ihres Teampartners genächtigt hatte.

Als der Kerl hinter ihr nicht aufwachte, seufzte die junge Frau leise und schwieg eine Weile, genoss einfach die Nähe und Wärme, ließ ihre Gedanken treiben. Nun, das war wohl der falsche Ansatz, denn prompt begann die gute Laune zu sinken und ihre Gedanken trieben in die Richtung des Vorabends. Ihr Kreislauf sprang fröhlich darauf an, weshalb sie nur kurz begann zu zittern, es aber schnell unterdrückte. Stattdessen wandte sie den Kopf so, dass sie an die Decke sehen und Kisame aus dem Augenwinkel beobachten konnte. "Kisame? Bist du wach?", fragte sie leise, versuchte sich abzulenken, legte aber unwillkürlich ihre Hand auf seine an ihrem Bauch, als er sie noch enger an sich zog. Die Schwarzhaarige kehrte gedanklich zu dem Gespräch mit Deidara zurück, zu seiner Frage, bezüglich ihrer Launen und kurz war sie versucht, diese Sache zu berichten. Aber wie würde der andere denn reagieren? Abermals seufzte sie leise, wandte sich in den Armen ihres Partners halb um, sodass sie auf dem Rücken zum liegen kam. Die Decke zog sie wieder ein Stück nach oben, über die nackte Haut. Als sie spürte, dass ihr Teampartner sie ansah, begann sie doch zu reden. "Ich hab' gestern mit Deidara gesprochen, als er wach geworden war...", erklärte sie leise, wandte das Gesicht zu dem Haimenschen um. "Er hat mich was gefrat... Weil er meinte, es sei die Erklärung für meine Launen..." Unruhig schmiegte die junge Frau sich wieder an ihn und versuchte ungezwungen zu lächeln. "Er fragte mich ernsthaft, ob ich schwanger wäre...", murmelte sie unverständlich und brachte doch ihre Ungläubigkeit ein und wie lächerlich sie diese Frage eigentlich fand. Und für wie unwahrscheinlich sie ein 'ja' auf die Frage hielt.

Shiori lächelte und strich sanft mit ihrer hand über die Wange ihres Partners, als der verschlafen vor sich her grummelte und nicht ganz herauskam, was er eigentlich sagte. Nur eins war klar: er war wach. Und weil er so verschlafen und trantüdelig so unglaublich niedlich aussah, was er wirklich selten tat, bekam er kurzerhand einen Kuss auf die Nase gedrückt. Sein Kommentar zwischen ihren Worten hätte sie wohl zum Lachen gebracht, doch sein Gesicht nach ihrer Aussage machte ihr kurz Angst, bevor es sie belustigte. Trotzdem verkniff sie sich das Lachen, als sie erkannte, wie ernst ihm das Thema doch tatsächlich zu sein schien. Er hatte ja tatsächlich keine Ahnung. "Kisame, das kann durchaus vorkommen... Das liegt an den Hormonen...", murmelte sie und lächelte doch immernoch darüber, wie erstaunt der andere war. Es war ja beinahe schon wie ein Kleinkind, das gerade lernte, wozu die Brüste einer Frau eigentlich gut waren. Fortan würde es die Frau dann für eine menschliche Kuh halt, oder so. "A-aber da gibt es deutlich mehr Anzeichen... Ähm... seltsame Essgewohnheiten, Übelkeit. Wobei... Das muss nicht sein. Bei jeder Frau ist das unterschiedlich. Kö-könnte durchaus sein, dass man nur eines davon hat." Um diese peinliche Aufklärung zu überspielen, strich sie mit ihrer Hand von seinem Gesicht über seinen Hals und die Schultern über seine Brust, um ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen: Muskulatur nachzeichnen. "Vergiss' was er gesagt hat, ja? Das... war sicher nur ein dummer Witz.", versuchte die junge Frau den Haimenschen zu beruhigen, um ihn nicht noch weiter aufzuregen oder ihm womöglich noch einzureden, dass es durchaus stimmen konnte.

Shiori sah ihren Partner lange und vor allem besorgt an. Er schien völlig abwesend zu sein und auch total überfordert mit den Fragen, die sich gerade aufwarfen. Aber wie konnte sie ihn schon daran hindern? Sie war selbst unsicher gewesen, hatte eher gehofft, dass der andere sich daran nicht so aufhängen würde, es als üblen Scherz auffassen würde und sie in ihrer Meinung bekräftigen. Stattdessen war der Haimensch gerade damit beschäftigt, sich Gedanken zu machen, alles für voll zu nehmen und sie noch zusätzlich zu verunsichern. Eigentlich machte er alles nur noch schlimmer. Seufzend drehte sie sich zu ihm herum, sah zu ihm auf und lächelte leicht. "Jetzt mal ehrlich, mach' dir nicht solche Gedanken, bitte... Du machst mir Angst.", bat sie leise und versuchte trotzdem ruhig zu bleiben, um ihre Unsicherheit nicht weiter zu übertragen. Kisame war das scheinbar redlich egal. "Deidara hat sich sicher nichts dabei gedacht... Und Madara muss von diesem miesen Scherz nichts erfahren, okay?" Nun jetzt wurde die Schwarzhaarige doch unruhig. Wie konnte sie ihren Partner schon beruhigen, ohne zu auffällig zu wirken und ihn als unreif darzustellen? Sie wollte das Thema lieber beiseite legen und es abhaken. Sie war zwar selbst nicht überzeugt, aber doch recht sicher, dass es nicht stimmte. "I-ich würde das schon merken, okay? I-ich bin doch Iryonin..." Der Versuch einer Erklärung und sie hoffte darum, dass es klappte. Im Lügen war sie nie gut gewesen.

Es war überraschend, wie schnell Kisame von seiner Schockstarre in sein selbstbewusstest, lächelndes Auftreten hinüberwechseln konnte. Doch seine Berührung war wunderbar, gab der jungen Frau neue Kraft und Sicherheit, was dieses Thema anbelangte. Seinen Kuss auf die Nase erwiderte sie mit einem Lächeln und einem Kuss auf seine Lippen. Er streichelte sie, löste damit eine Gänsehaut am ganzen Körper aus und seine Worte klangen so wahnsinnig sicher. "Solange du mir den Kopf dann nicht abreißen würdest, gibt es vielleicht eine minimale Chance, dass du davon erfährst...", erklärte sie leise, noch etwas unsicher, aber durchaus im Scherz. Sicher würde er es zwangsläufig irgendwann erfahren und da sie weder Zeit noch Lust auf eine andere Liebschaft hatte, konnte es in jedem Fall dann nur der Haimensch sein, der Shiori dick gemacht hatte, wenn sie es war. Sein Lachen ließ sie zusammenzucken, schreckte sie aus ihren Gedanken auf und riss sie in die Realität, wo sie ihm erstmal zuhörte. Unwillkürlich drückte sie sich enger an ihren Partner, küsste ihn erneut und sah ihn dann lächelnd an. Seine Worte machten sie auf unbestimmte Art und Weise glücklich. "Es ist schön, das zu hören... U-und du bist nicht nur irgendein Liebhaber... Du bist der Einzige." Nun, er stand bei ihr eindeutig höher, als auf der Stufe eines Liebhabers, denn ihre Gefühle waren dafür viel zu stark. Um das offen zu sagen, fehlte ihr aber ehrlichgesagt der Mut vor Kisame. "Außerdem wäre es nicht gut, wenn es so wäre... Nicht nur wegen Madara, auch wegen der Folgen für das Kind... für dich..." Sich selbst ließ sie in dieser Berechnung unbewusst außer acht. Die Jitsugawa war nunmal so, dass alles wichtiger war als sie selbst.

Shiori zog die Augenbrauen in die Höhe, auch wenn sie glücklich lächelte. Selbst wenn ihr Partner wie immer sein selbstbewusstes Lächeln zeigte, wusste sie, dass er ernst meinte, was er sagte. Das bereitete ihr beinahe schon Sorgen. "Nicht, dass ich sowas nicht hören wollen würde... Du weißt, dass das Musik in meinen Ohren ist, aber du wirst weich...", murmelte sie leise. Andererseits wusste sie, dass Kisame soetwas wesentlich besser verbergen könnte, als sie selbst. Seine nächsten Worte allerdings machten sie kurz wütend, bevor sie aber merkte, was sie im begriff war zu tun. "Nein, du bist und bleibst der einzige... ehrlich... Was soll ich denn sagen? Bevor ich jemand anderen finde, hast du schon zehn an der Hand." Vielleicht klang sie wie ein kleines Kind, das sich verteidigte und damit auch trotzig und niedlich, aber es war ihr ernst. Sie mochte den anderen wirklich. "Und du wirst nicht sterben, solange ich das verhindern kann... Egal was du sagst... Ein Kind ohne Vater ist genauso gestraft wie ohne Mutter." Es war seltsam über dieses Thema zu sprechen, als seien sie dabei, es zu planen. Als sei es selbstverständlich, dass zwei Nukenin eine Familie gründen würden. Die junge Frau stellte sich unwillkürlich vor, was Itachi dazu sagen würde, konnte ihn sich aber nicht lachend vorstellen. Außerdem war da immernoch Shigeru... Der hatte sich verzogen, als sie zu Deidara gegangen war. Wo er wohl jetzt war? Und ob er sich das Gespräch mit anhörte? Seufzend schloss sie eine Weile ihre Augen, bis der Haimensch ihr diese seltsame Frage stellte. Die Schwarzhaarige genoss die Berührung in ihren Haaren, lehnte sich leicht gegen den anderen. "Hm... Ich weiß nicht. Er ist stark, er war auch nicht so schlimm verletzt, wie Sayuki. Trotzdem ist er immernoch angeschlagen und ich finde es verantwortungslos, dass er allein losgeschickt wurde... Aber wo du mich dran erinnerst... Vielleicht sollte ich mal nach dem Mädchen sehen..." Shiori hing weiter ihren Gedanken nach und fragte sie, wie der Blaumann darauf kam, nach Sasuke zu fragen. Eigentlich dachte sie ja, der Junge wäre dem anderen redlich egal, das einzige was ihn noch interessieren würde, wäre sein Tod. "Hast du eigentlich Shigeru nochmal gesehen?"

Shiori sah Kisame eine Weile zweifelnd an, verzog das Gesicht und seufzte dann leise. Warum mussten die Kerle so rumzicken, als seien es kleine Mädchen im Heranwachsen. "Meinst du wirklich, das würde dich kein Stück verändern?", fragte sie aufgrund seiner Sicherheit, er würde immer der Alte bleiben. "Und was hast du überhaupt gegen Shigeru?" Natürlich, der war nicht freundlich zu dem Haimenschen, aber das war er noch nie zu irgendeinem männlichen Wesen in der näheren Umgebung seiner Partnerin gewesen. Andererseits waren beide relativ dominant und verstanden sich wohl deshalb nicht... und dann noch die Ansage im Wald. Nun, eigentlich war es ja doch irgendwo verständlich, auch wenn es für sie belastend war. Doch seine Worte holten sie aus ihren Gedanken und zauberten dem betrübten Gesicht wieder ein Lächeln auf. Widerstandslos ließ sie sich näher an den anderen drücken. "Dann kannst du mich gern für immer haben.", hauchte sie zurück, lächelte und küsste ihren Teampartner. Zu der Sache mit Sasuke schwieg sie. Eben, es war Itachi, den es interessierte und obwohl sie ihm bereits zur Genüge geholfen hatte, fühlte sie sich ihm seltsamerweise verpflichtet. Dämliches Ehrgefühl. Nun das würde sie vor Kisame aber nicht laut sagen können oder wollen, der würde nur wieder riechen, dass irgendwas nicht in Ordnung war.

Shiori seufzte leise und musste über den Tatendran ihres Partners tatsächlich liebevoll lächeln, lächeln, wie eine Mutter es tat, wenn ihr Kind irgendeinen Mist verzapft hatte, den man ihm aber einfach nicht übel nehmen konnte. So war es im Prinzip auch. Die junge Frau konnte Kisame schlichtweg nichts übel nehmen, weil er eben einfach so war, wie er war. Also hörte sie ihm beinahe belustigt zu und bemerkte, dass er durch seine Begeisterung für diese Organisation für das, was sie eigentlich gefragt hatte ja schon beinahe blind war. Was er über Shigeru sagte, machte sie kurz traurig. "Meistens steht er dir im Weg, weil ich es so will...", bemerkte sie leise, obwohl sie sich sicher war, dass der Haimensch das bereits wusste. Er war ja tatsächlich nicht auf den Kopf gefallen. Nähesuchend schmiegte sie sich in dessen Arm und seufzte wieder leise. Sie wollte nicht unbedingt an Krieg und Mord und Jinchuriki denken, die sie in Zukunft wohl wieder fangen müssen würden. Andererseits stand da immernoch der Auftrag Itachi, der nicht abgehakt war, nur weil es einmal zu einem Unentschieden kam. Dieser Dauerauftrag würde sicher bestehen bleiben. Trotzdem sah sie zu dem Blaumann auf. "Hm, ich hätte nichts gegen eine Dusche oder ein Bad...", murmelte sie leise, offensichtlich fragend, ohne die richtige Frage eigentlich auszusprechen.