Shiori´s Zimmer

Kisame streichelte Shiori und ergriff schnell mal di decke. Er deckte Shiori und ihn zu und sah ihr tief in die Augen. Shiori drehte sich auch schon auf die Seite. und sorgte für eine wohlige nähe. ihren satz kommentierte er nur mit einem Kopfschütteln. "Naja. Manche sache nkann man sich nicht aussuchen und ich werde schon nicht all zu lange brauchen, denn alles was mir im Weg steht wird umgebracht" sagte er eher Ironisch. Shiori sollte diese Betonung berücksichtigen, denn Kisame hatte einfach nicht vor sich lange aufhalten zu lassen. Egal womit Pain ihm auch belasten würde, er würde "Denk einfach an mich und dann kjlappt das schon nicht das du gleich einen anderen Typen an der Angel hast" sagte er wieder mit seinem grinsen, ehe seine Hand wieder kreisende bewegungen auf ihren Rücken fuhr. Er rückte mit seinem Kopf etwas näher und gab ihr einen kurzen Kuss. Wenn Shiori mehr haben wollte würde sie sich es sicher holen. Kisame genoss die Nähe und zeigte dies auch mit seinen streicheleinheiten. Kisame konnte sich noch genau daran erinnern als Shiori ihn gerettet hatte und er einfach 2 Wachen Rück zuck getötet hatte. Erstaunlich das es die zierliche Person nicht abgeschreckt hat.

Durch seine Aussage eher beunruhigt, als beruhigt, runzelte Shiori die Stirn. Gut, sie wusste, dass er das eigentlich immer sagte und seine Grundeinstellung nunmal diesem Mantra entsprach und dass er es auch nicht so extrem meinte, wie es in ihren Ohren vielleicht klang. "Hauptsache du kommst heil wieder zu mir zurück.", erklärte sie schließlich entschieden und ließ sich zufrieden weiter von ihm über den Rücken streichen. Auf seine Aussage hin, sie solle an ihn denken, musste sie mehr oder weniger freudlos lachen. Was dachte er sich denn? Dass sie, solang er ums Überleben kämpfte, nach Amegakure ging und sich mit fremden Männern vergnügte? Leicht schüttelte sie den Kopf über diese Vorstellung, wandte sich nach seinem Kuss von Kisame ab und schmiegte sich mit dem Rücken wieder an ihn. Es war bequemer so und sie war müde und hatte keine Lust, später gerädert aufzuwachen. "Du weißt genau, dass ich an dich denken werde. Umgekehrt müsste ich mir da schon eher Sorgen machen.", stellte sie fest und sprach damit natürlich mal wieder das Ego des Blaumanns an. Sie war sich sicher, dass er andere Frauen haben könnte, wenn er wollte, was sie gewissermaßen auch so froh machte, dass er seine Zeit mit ihr verbrachte. Und das, obwohl sie ja auch Missionstechnisch ein Team bildeten und sich deshalb eigentlich ständig hatten. Ihre zierliche Gestalt suchte weiter die Nähe des anderen, während sie sich in seine Arme schmiegte und zufrieden die Augen schloss. "Kommt Pain her, wenn du los musst?", fragte sie leise, denn vielleicht sollte sie sich dann wieder anziehen... obwohl es den Rinneganträger wohl herzlich wenig interessierte, was sie hier tat oder wie sie aussah. Er war dazu scheinbar zu emotionslos.

Shiori seufzte leise, ließ ihre Augen aber weiter geschlossen, weil sie einfach keine Lust hatte, sich zu bewegen. Vorhin war ihre Laune noch perfekt gewesen, bis Kakuzu die sadistische Lust verspürt hatte, sie zu verprügeln und Pain verkündete, Kisame für etwas zu bestrafen, was in ihren Augen nicht zu bestrafen war. Aber was hatte sie in dieser Hinsicht schon zu sagen. Jetzt war sie nur froh, noch ein wenig mit ihm allein zu sein. Dementsprechend gern ließ sie sich an ihn drücken, fuhr mit ihren zierlichen Fingern über seinen Arm und seine Hand, nachdem sie einige Zeit lang interessiert das Spiel der Sehnen beobachtet hatte. Seine Aussage bezüglich seiner Bedürfnisse nahm sie schlichtweg nicht für voll, denn dann hätte sie sich aufregen müssen und das wollten weder sie noch Kisame. Der machte ohnehin nur Spaß. "Ich Kirigakure kennt man dich aber auch am besten. Deine Stärken, deine Schwächen. Man hat nicht nur von dir gehört, man hat dich studiert und verfolgt, wenn es möglich war oder Hinweise gab. Du rennst quasi in offene Arme.", bermekte sie trocken. Tatsächlich war das wohl wirklich der Fall, denn Kirigakure war dafür bekannt, nicht sehr zimperlich mit seinen Nukenin umzugehen, zumindest in den letzten Jahren und vor allem der Zeit unter Yagura und dessen Vorgänger. "Meinst du in Kirigakure erschreckt man kleine Kinder mit Geschichten über dich?", fragte sie, wobei sie diese Vorstellung zwar belustigte, ihrer Meinung nach aber garnicht so abwegig war... Sie kannte eben die private Seite, aber wenn sie ehrlich war, dann erschreckte selbst sie seine Blutrünstigkeit manchmal noch. Und dabei sollte sie sich langsam daran gewöhnen. "Wenn er uns so sieht, wird ihm das wieder nicht gefallen, aber dann soll er eben gaffen..."

Shiori spürte die Vibration vom Brustkorb des Haimenschen in ihrem Rücken und schmiegte sich dabei unwillkürlich enger an den anderen. Schweigend hörte sie ihm zu, während er erklärte, wie gerne er in die offenen Arme Kirigakure no Satos laufen würde und warum man ihn eben dort nicht einschätzen könne und dass ihn auch alle anderen Großreiche schließlich kennen würden. Seufzend folgte sie seinen Gedanken zu Itachi und öffnete dadurch weniger gewollt die Augen, um auf den Tisch zu starren, wo ihre Tasche stand, in der das Auge des Uchiha noch immer lagerte. Sie hatte es Shigeru immernoch nicht gegeben... Sobald Kisame weg war... Doch die Schwarzhaarige zwang sich, an etwas anderes zu denken, versuchte es zumindest, damit dem anderen nicht auffiel, wie unruhig sie bei dem Thema wurde. Seine Reaktion auf die Gruselgeschichten über ihn, half dabei, auch wenn sie nur zu erwarten gewesen war. An sich war es eine eher amüsante Vorstellung. Aber das wäre es wohl für jeden, der Gegenstand einer solchen Geschichte werden sollte. Langsam wandte sie sich in den Armen des anderen, nachdem er ihr einen Kuss auf das Schulterblatt gedrückt hatte, doch um, sodass sie auf dem Rücken lag und den Hoshigaki ansehen konnte. "Stört es dich denn etwa, wenn er mich nackt sieht? Oder jemand anderes?", fragte sie belustigt, ja sogar halbwegs grinsend. "Du weißt doch, dass mich niemand außer dir anfassen darf...", säuselte sie ihm entgegen, hob leicht den Kopf um sich einen Kuss von den Lippen des anderen zu holen. Tatsächlich verspürte sie eher weniger das Verlangen, sich einem anderen Kerl hinzugeben, auch wenn sie sich nicht immer 100% sicher war, dass das bei Kisame genauso war. Er hatte eben seine eigene Art, solche Gefühle zu zeigen oder auch nicht zu zeigen.

Shiori nickte stumm, während Kisame erklärte, dass er mit Kakuzu und Hidan keinesfalls tauschen wollte. Na immerhin war er noch nicht komplett Größenwahnsinnig. Dieser Gedanke ließ sie kurz bitter Lächeln, doch es wurde fröhlicher, als er wieder auf ihr jetziges Thema zurückkam. Diese besitzergreifende Ader des Haimenschen war das, was ihr deutlich machte, wie viel sie ihm bedeutete oder inwiefern sie ihm überhaupt etwas bedeutete. Sie musste sich eingestehen, dass ihre Gefühle für ihn wohl intensiver waren, als umgekehrt, aber dieser Gedanke störte sie nichteinmal. Dieser Gedanke machte es für sie auch nicht schwerer, ihn zu mögen. Von sich selbst viel zu verlangen und von anderen nichts zu erwarten - wenn man so handelte, ersparte man sich Ärger und wurde nur positiv überrascht, so wie die Youtonnutzerin jetzt auch. "Du musst ja garnicht teilen...", erklärte sie leise, lächelte und legte ihre Hand auf seine, die auf ihrem Bauch lag. Die Wärme die von seinem großen Patscher ausging, verbreitete sich von dort in ihrem gesamten Körper und am liebsten wäre sie schonwieder über den anderen hergefallen, wollte ihn aber weder bedrängen noch zu sehr beanspruchen, da er ja bald los musste. "Und wenn es dich wirklich so stört, dann darf mich auch niemand außer dir ansehen...", stellte sie belustigt fest. Sein Ego war tatsächlich gewaltig und ihm vermutlich wichtiger, als alles andere in seinem Leben, aber es löste auch immer wieder witzige Situationen aus. Zumindest dann, wenn sie beide allein waren. Kurze Augenblicke sah die junge Frau ihrem Partner direkt in die Augen, seufzte und schloss dann ihre Augen.

Die Schwarzhaarige ließ sich widerstandslos küssen, nachdem sie leise gelacht hatte. Soso, es würde also Tote geben, wenn jemand sie ansah, außer ihm. Interessant. Er schien seine 'Beute' wirklich nicht teilen zu wollen. Zufrieden döste sie also vor sich hin, bis sie seinen Kopf an ihrer Schulter spürte und verwundert die Augen öffnete. Es kam nicht oft vor, dass der Haimensch ihre Nähe suchte, wenn, dann war das meist eher umgekehrt und sie kam sich dabei gern wie eine Last vor. Zaghaft berührte sie mit ihrer Hand seinen Kopf und strich letztendlich verspielt durch seine kurzen Haare. Es war ein so seltsames Gefühl, ihn aus freien Stücken so nahe bei sich zu haben, dass es sie beinahe schonwieder zum Lachen brachte. Stattdessen beobachtete sie ihn neugierig und lächelte einfach glücklich, wie sie es meistens tat, wenn sie allein waren. Was aber auch seltsam war, war, dass er die ganze Zeit schwieg. "Kisame? An was denkst du?", fragte sie neugierig und wollte ihn damit zwar nicht nerven, würde aber vor einer Antwort sicher auch nicht nachgeben. Unwillkürlich kam die Frage in ihr auf, ob er sich Gedanken darüber machte, was ihn erwarten würde, oder was sie erwarten würde. "Auch wenn du meinst, du machst dir keine Sorgen, tust dus doch, oder?" Ihre Stimme klang eher belustigt und neckend, immerhin wollte sie ihn nicht ärgern. Shiori seufzte leise und schloss wieder die Augen, während sie unaufhörlich durch seine Haare strich. "Ich mache mir Sorgen. Aber das weißt du..."

cf: ???

Pain schritt durch die Dunkeln Flure des Verstecks nur mit einem Ziel. Kisames Mission wartete nicht und Pai hatte eine Idee. Sie wussten vieles über Suna und noch mehr über Konoha. Also war doch klar wo Kisame mal ärger stiften sollte. In Kiri-gakure! kisame kannte alle sicherheits vorkehrungen der alten zeit und sollte der Kage nichts geändert haben, sollte es zu einfach für Kisame werden. Pain also kloppfte nicht an, riss die Tür zu Shiori´s Zimmer auf, denn der Rinnegan träger konnte sich zu 100% sicher sein das Kisame hier war. LAs er die Tür aufschlug, trat er nicht ein sondern stand einfach da, er wollte das Liebespaar ja nict zu sehr bedrängen. "Kisame, deine Mission führt dich nach Kiri-gakure. Du kennst dich dort am besten Aus, kennst alle geheimen Winkel. Deine Aufgabe wird sein etwas über die dortigen Jinchuriki´s heraus zu finden ist das klar?" fragte Pain eher rethorisch, denn Kisame hatte einfach keine Wahl wenn er sein Leben genossen wollte. Immerhin hatte er ja nun eine kleine Freundin. Zumindestens betitelte er Shiori´s und Kisame´s zweisamkeit als Beziwhung. Falls es nicht so war, war es dennoch unwichtig. Dann wand sein Blick zu Shiori. Pain erinnerte sich nochmal zurück wie Shiori versuchte ihn zu verführen, als sie im Gefängniss war und nicht mit ihren reizen geizte. Nun aber schien sie jemand anderes den Kopf verdreht zu haben. "Du Shiori wirst so lang mit Deidra ein Team bilden und ihr könnt euch auch auf den weg machen. Ihr jedoch habt kein festes Ziel, ihr beide werdet euch auf die Suche machen nach den restlichen Jinchuriki´s." sagte Pain nur ehe er sich umdrehte und nochmal den Kopf drehte und wieder die Auge nauf Shiori legte. "Das bedeutet aber trotzdem Kiri, ist sperrzone für dich und Deidara!" sagte Pain noch einmal und wartete ab. Kisame sollte sich alleine darum kümmern, sollte wieder das Monster werden was niemand kontrollieren kann, ja das wars was Pain damit bezwecken wollte.

Shiori ließ sich küssen, bevor sie sich umdrehte und auf den Bauch legte, um es bequemer zu haben. Die Arme unter dem Kopf verschränkt, betrachtete sie Kisame eine Weile und dachte darüber nach, wie es sein würde, für die Zeit seiner Abwesenheit mit Deidara ein Team zu bilden. Nun sie würden sich vermutlich angiften, keine Frage, aber sie würden schon soweit zusammenhalten, um nicht zerfleischt zu werden. "Keine Angst, ich lass' die Blondine am Leben.", erwiderte sie also grinsend und betrachtete den Kerl neben sich schlichtweg eine Weile, ohne irgendetwas zu sagen oder zu denken. Sie zuckte nichteinmal, als die Tür aufgerissen wurde. Konnte ja immerhin nur einer sein, der das tat.
Der Auftrag, den der Haimensch bekam, war nur zu erwarten gewesen. Was sollte er auch anderes tun? Sie sagte nichts dazu, immerhin war das nicht ihr Ding und ihr wurde nachträglich nocheinmal erklärt, sie habe ihrem Partner nicht zu helfen. Seufzend stützte sie sich auf ihre Unterarme, sodass ihre Haare zumindest alles verdeckten, was der Rinneganträger nicht sehen sollte, wandte den Kopf eben diesem zu und blickte ihn direkt an. "Ich werde ihm schon nicht nachlaufen, keine Angst.", murmelte sie leicht genervt. Klar, alle wollten den blutrünstigen Killer aus Kisame herauskitzeln. Als hätte die Schwarzhaarige ihn groß verändert! Er war immernoch bereit zu allem... nichts hatte sich geändert. Zumindest ihrer Auffassung nach. Aber sie würde darüber nicht wieder diskutieren, sondern akzeptieren, wie es war und mit Deidara losziehen. Müde ließ sie sich wieder in ihr Kissen sinken und betrachtete den Hoshigaki neben sich. "Bitte, stell nichts äußerst Dummes an.", bat sie ihn und lächelte sanft.

Nachdem der Leader der Organisation abgezogen war, seufzte Shiori leise und zuckte mit den Schultern. Ihr Rücken schmerzte und sie fühlte sich müde, Kisame sollte in Kirigakure eben machen, wenn er wollte und meinte, er würde sich nicht übernehmen. "Du wirst das schon machen.", murmelte sie in ihre Armbeuge, auf der ihr Kopf ruhte. Ihre Gedanken kreisten logischerweise, auch wenn sie es nichtmehr sagte, um den anderen und darum, in welche Gefahr er sich begab. Sicher konnte der Blaumann sich das denken, aber was sollte er schon dagegen tun? Nichtmal die Schwarzhaarige selbst konnte sich davon abbringen, auch wenn sie es sich wünschte, denn was sie sich vorstellte, waren eher die blutigen Szenarien und dabei war nicht Kisame der, der den Spaß hatte. Eine ganze Weile hing sie also schweigend ihren Gedanken nach, bevor sie sich herumrollte und den Kopf an die Schulter ihres Partners legte, den Arm um seinen Oberköper und die Wärme, die er ausstrahlte genoss. "Lass uns schlafen, hmm?", murmelte sie gedehnt, zwang sich aber, ihre Augen nocheinmal zu öffnen und den Kopf auf ihren Unterarm zu stützen. "Oder bist du plötzlich gesprächig geworden und verspürst das dringende Verlangen, dich mit mir zu unterhalten?", fragte sie belustigt lächelnd, strich gedankenverloren mit der anderen Hand über seinen unbekleideten Oberkörper und malte dabei verschiedene Muster.

Shiori sah Kisame eine ganze Weile an, erwiderte seinen Kuss und zuckte lächelnd mit einer Schulter. Natürlich wollte sie die Zeit mit ihm genießen, aber das eine schloss das andere ja nicht zwangsläufig aus. Außerdem war sie unheimlich müde und das hatte sie eben Kakuzu zu verdanken. Seine Worte klangen vielleicht ein bisschen makaber, so als würde er nur an ihren Fähigkeiten interessiert sein, aber so langsam bekam die junge Frau eine gewisse Sicherheit darin, dass dem nicht so war, auch wenn ihr Partner es nie aussprechen würde. Zumindest in diesem Moment nicht, weil er einfach zu stolz war und sein Ego es ihm vermutlich verbot. "Ich finde es auch schade. Wenn auch vielleicht noch aus anderen Gründen.", erklärte sie lächelnd. Was sollte sie jetzt schonwieder die Stimmung vermiesen, indem sie eine Predigt darüber hielt, wie gefährlich das Ganze war. Lieber legte sie ihren Kopf wieder an seine Schulter und zog die Decke wieder richtig über sie beide. Was er dann erwähnt, ließ sie zu ihm aufblicken und verwundert die Augenbrauen heben. Meinte er das wirklich ernst? Sein Gesichtsausdruck war seltsam anders. Er schien es zumindest ehrlich zu meinen, denn er lachte nicht und auch sein Tonfall ließ grundsätzlich erstmal keine Zweifel an seinen Worten. "Wieso? Meinst du, dann wäre irgendetwas anders?", fragte sie belustigt. Natürlich wären sie nicht an eine Organisation mit einer seltsamen Vorstellung von Weltfrieden gebunden und müssten keine total hirnrissig anmutenden Missionen erfüllen, aber ob die Beziehung zwischen ihnen anders wäre? Eine Weile überlegte sie, unschlüssig, ob sie seiner Meinung sein sollte oder nicht. Vielleicht wären sie sich außerhalb der Organisation auch nie so nahe gekommen.

Nun, die Blicke ihres Partners waren mehr als deutlich zu spüren, aber irgendwie machte es sie auch auf eine gewisse Art und Weise stolz, ihm dermaßen gut zu gefallen, dass er scheinbar absolut nicht genug bekommen konnte. Immerhin bezeugte er das ein ums andere Mal, wenn er seine Zeit hier in ihrem Bett verbrachte. Trotzdem war es irgendwie seltsam, einfach nur nackt neben ihm herumzuliegen, auch wenn es entspannend war. Bereitwillig ließ sie sich näher an den Haimenschen heranziehen, als der sich zu ihr drehte, schmiegte sich selbst enger an ihn, um die Körperwärme zu genießen und schloss dabei zufrieden die Augen, obwohl sie noch immer lächelte. Warum auch immer, denn trotz der momentanen Schmerzen und der Müdigkeit und der kommenden Situation, von Kisame getrennt zu sein, war sie glücklich. "Du bist doch bis jetzt hier auch relativ alt geworden, nicht?", fragte sie neckend, sah aber ein, dass er Recht hatte, was das anging. Die Lebenserwartung eines Shinobi war allgemein nicht sehr hoch, aber hier, in einer Organisation, der mittlerweile viele nach dem Leben trachteten, lebte man nochmal so gefährlich, wie in den großen und kleinen Shinobidörfern. "Aber vielleicht wären wir uns ohne Akatsuki auch nie so nahe gekommen, Kisame.", murmelte sie leise, öffnete die Augen, um ihn anzusehen und vielleicht zu ergründen, ob ihm das genauso wichtig war wie ihr. Es war ja wohl schwerlich zu übersehen, wie elendig sie an ihm klebte und dass sie ihn wohl kaum jemals einfach ziehen lassen würde. Es kostete sie schon so massig Überwindung, ihm nicht nach Kirigakure nachzulaufen und so ihr Leben in dieser Organisation zu riskieren. "Wie auch immer... Ich bin ziemlich müde und du brauchst deine Kraft morgen auch...", erklärte sie, klang dabei vielleicht sogar ein wenig traurig.

Nun, es war zu erwarten gewesen, dass sie in Kisames Gesicht nichts würde sehen können, immerhin konnte sie das fast nie, aber irgenwie enttäuschte es sie trotzdem ein wenig. Seine Worte waren eher banal und drückten wenig aus, klangen eher, als sei es ihm egal. Doch herumstreiten wollte sie nicht, ohnehin konnte man Gefühle und deren Äußerung ja nicht erzwingen. Dementsprechend schwieg sie eine Weile, ließ sich auf den Kopf küssen, schmiegte sich bequemer an den anderen und dachte noch eine ganze Weile nach, während der andere bereits einschlief. Ihre Gefühle für Kisame waren so schrecklich widersprüchlich, dass es ihr manchmal Kopfschmerzen bereitete. Er hatte schonmal gesagt, er liebe sie und auch sie hatte das erwidert, aber es war nicht so, wie es sein sollte. Es klang nicht, als würden diese Worte lange gelten. Ein wenig beschäftigte sie auch die Frage, was ihr Partner wohl noch mit Itachi tun wollen würde... Was würde der Haimensch überhaupt tun, wenn sie an der Stelle des Uchiha wäre? Ziemlich verdrehte Gedankengänge zogen eine Weile ihre Kreise in dem Hirn der Schwarzhaarigen, während sie langsam wegdämmerte und auch im Schlaf keine Sekunde von dem Blaumann abließ. Seine Wärme war einfach zu angenehm und sie fühlte sich schlichtweg zu wohl.

[Nachti nachti. Klar du willst ja irgendwann auch mal weg xD]

Am nächsten Morgen schlief die Youtonnutzerin im Gegensatz zu ihrem Partner so fest, dass sie nichteinmal mitbekam, wie er sich aus ihrem Arm wandt und aufstand. Sie hätte vermutlich auch nicht mitbekommen, wenn er einfach gegangen wäre, erst, wenn sie aufgewacht wäre und gemerkt hätte, dass sie allein war. Als sie aber nun Gewicht auf der Matratze neben sich spürte, seufzte sie leise und regte sich ein wenig, wachte aber erst auf, als sie die Berührung an ihrer Wange spürte und die Stimme des Hoshigaki hörte. Verschlafen und immernochnich wieder so ganz auf der Höhe, blinzelte sie den Kerl an, der da saß und sie betrachtete. Ein hauchzartes Lächeln schlich sich auf Shioris Züge, bevor sie sich langsam aufsetzte, die Decke aber weiter oberhalb ihrer Brust festhielt. Das tat sie allerdings nur solange, bis sie aufrecht genug saß, um Kisame zu umarmen und den Kopf auf seine Schulter zu legen. "Nimm micht mit...", murmelte sie verschlafen und beinahe quängelig wie ein kleines Kind, das unbedingt dabei sein wollte, wenn etwas Spannendes passierte.

"Ich werd' dich ja jetzt auch 'ne gefühlte Ewigkeit nicht haben, du Trottel!", bemerkte sie immernoch ziemlich verschlafen und fühlte sich beinahe von ihm ausgelacht. Trotzdem spendete seine Berührung an ihrem nackten Rücken irgendwie Trost und lenkte sie von dem Gedanken ab, ihn gleich gehen lassen zu müssen. Sie war froh, dass er sie wenigstens jetzt, einmal, richtig in die Arme nahm und an sich drückte. Es zeigte doch irgendwie, dass es nicht komplett spirlos an ihm vorbeiging. Und seine Worte klangen ebenso. Die Vorstellung, mit ihm gemeinsam Ruhe zu haben, war seltsam aber irgendwie auch angenehm. Unwillkürlich fragte sie sich, ob dann trotzdem alles noch beim Alten wäre. Doch solche Gedanken waren jetzt mehr als unnütz. Sie brachten sie nur zum Schniefen und weinerlich war das letzte, was die junge Frau jetzt gerade werden wollte. Damit würde sie sich vor Kisame und sich selbst lächerlich machen. Nach seinem Lachen löste sie sich ein Stück von ihm, zog die Decke wieder über ihre Brust und seufzte, um auf den Stoff zu starren, der ihren unbekleideten Körper bedeckte. Nach einer Weile des Schweigens erwiderte sie dann seinen Blick, begann zu sprechen, wobei ihre Stimme anfangs noch unsicher klang. "Ich liebe dich, Kisame Hoshigaki, egal was du da anstellst. Aber komm gefälligst zurück, sonst mache ich dir deine restliche Existenz, wie auch immer die aussehen mag, zur Hölle, das verspreche ich dir!", stellte sie entschieden fest und sah ihn dabei auch äußerst sicher an, was selten für die junge Frau war. Nach einigen Sekunden reckte sie dann den Hals, um seine Lippen für einen Kuss einzufangen, der wohl kürzer war, als sie es sich wünschte. "Und wenn du nicht bald gehst, kannst du deine Reise an den Nagel hängen...", murmelte sie kleinlaut, da sie sich sicher war, dass sie nicht von ihm ablassen würde, wenn er nicht bald ging.

OW: Tor von Amegakure.

Nun, das Schwert würde er aus seinen großen Reden wohl nie wirklich raushalten, doch die Erwiderung auf ihre gewissermaßen ehrliche Liebeserklärung, tat gut und löste unweigerlich eine Gänsehaut auf der zarten Haut aus. Glücklich lächelte die Schwarzhaarige ihren Partner also an, während der sich mitsamt Akatsukimantel und Schwert reisebereit machte. Es war ein seltsames Gefühl, ihn einfach gehen zu lassen. Aber sie würde mit Deidara immerhin auch Ergebnisse abliefern müssen, wohl oder übel. Bei dem letzten Kuss griffen ihre kleinen Hände nocheinmal um das markante Gesicht des anderen, bevor sie ihn widerwillig losließ. Auf dem Weg aus dem Zimmer, wiederholte er seine Worte, was sie irgendwie ehrlicher erscheinen ließ, als zuvor. Das hoffe ich doch. Immernoch ein wenig müde, ließ Shiori sich zurück in die Kissen fallen, legte sich auf die Seite und rollte sich zusammen. Ihr war ein wenig unheimlich dabei, hier allein zu sein. Andererseits wäre das auch gewissermaßen eine Bewährungsprobe. Ihre dunklen Augen schlossen sich, während sie wieder eindöste und versuchte, zu verdrängen, was Kisame alles geschehen konnte, wenn er nach Kirigakure ging.
Nach einer Weile spürte sie ein Gewicht neben sich auf der Matratze und fragte sich, ob sie träumt, oder eben nur geträumt hatte. Aber als sich ihre Augen langsam öffneten, konnte sie sehen, dass da zwar ein Mann saß, aber nicht der, den sie sich vielleicht gewünscht hatte. "Na Prinzessin?", bemerkte Shigeru schmunzelnd, während seine Partnerin sich aufsetzte und mit der Bettdecke bedeckt hielt. "Du hast immernoch etwas, das dringend zurück nach Konoha müsste, oder?", fragte er und spielte damit natürlich eindeutig auf Itachi Uchihas Auge an, das noch in Shioris Iryonintasche lauerte. Verschlafen rieb sie sich die Augen, nickte und deutete auf eben diese. "Bring es ihm.", murmelte sie, bevor sie sich aus der Decke schälte und schließlich frische Kleidung suchte, um sich anzuziehen. Als letztes fand auch die Medictasche ihren Platz an ihrem Gürtel, nachdem sie dem blonden Mann das Auge in dem winzigen Gläschen gereicht hatte. Der nickte und seufzte leise. "Ich versuche schnell wieder hier zu sein, also lass Deidara solang am Leben, ja?" Die Yôtonnutzerin schüttelte den Kopf. "Wenn du ihm das Auge gegeben hast, geh Kisame nach. Ich rufe dich, wenn ich dich brauche." Widerwillig stimmte Shigeru letztendlich zu, da er einsah, dass Shiori in diesem Punkt absolut nicht mit sich reden ließ. Statt zu diskutieren verschwandt er also stumm im Boden, während die junge Frau ihr Zimmer verließ und Deidara aufsuchte.

Ow: Deidaras Zimmer