Shiori´s Zimmer

kv: Hinterhof

Sie verließen also gemeinsam den Hinterhof und tauchten in die Dunkelheit ein, während Shiori spürte, dass die Präsenz ihres Kuchiyosepartners schwächer wurde, weil er sich rasend schnell entfernte. Sie fragte sich unwillkürlich, wohin er wollte, aber in erster Linie galten ihre Gedanken gerade ihrem Partner, mit dem sie sich in ihr Zimmer begab und die Tür hinter sich wieder ins Schloss fallen ließ, um endlich den dämlichen Akatsukimantel ablegen zu können. Nachdem sie das getan hatte, entblößte sich unter der dunklen Kleidung eben tatsächlich der Bauch, den Kisame vorher nur hatte spüren, nicht sehen können. Unwillkürlich strich die Dunkelhaarige sanft darüber und fragte sich, wie das alles nur klappen sollte und wie sie beide nur so zuversichtlich sein konnten, was die Zukunft anging, obwohl sie eben doch dermaßen ungewiss war. Aber sie schob ihre Zweifel wieder beiseite, richtete ihren Blick auf den Haimenschen, der mit ihr im Zimmer stand und lächelte sanft, während sie ihn ansah. "Was denn, hat der große Kisame Hoshigaki Angst, er könnte mir, einem kleinen, unbedeutenden Weib, in irgendeiner Weise wehtun?", fragte sie bewusst herausfordernd, zog ihre Schuhe aus und ließ sich auf ihr einwandfrei gemachtes Bett plumpsen. Nicht, dass sie bereits besonders schwer zu tragen hätte, aber irgendwie laugte sie alles viel leichter aus, als vorher. Sie ließ sich nach hinten in ihr Kissen fallen, die Hand noch immer auf dem Bauch und atmete tief durch, um die Müdigkeit ein wenig loszuwerden.

cf: Gänge

Shiori rutschte ein Stück zur Seite, als Kisame sich neben sie setzte, damit er genügen Platz hatte, um sich neben sie zu legen und sie anzusehen. Neugierig erwiderte sie seinen Blick und lächelte ihn immer noch herausfordernd an. Er erklärte also, warum er eben doch keine Angst hätte und warum er sich gern mal wieder auf die faule Haut legen wollte, während sie 'arbeiten' sollte. "Du bist schon irgendwie faul, nicht? Garkein Drang mehr, um mich zu werben, hm?", bemerkte sie belustigt und seufzte leise, schenkte ihm einen vielsagenden Blick, als er meinte, der Bauch würde ihr stehen und seinen Kopf letztendlich auf ihren Bauch legte. Ein warmes Gefühl durchströhmte sie, während ihr ein leichter Schauer über den Rücken jagte, wegen der Nähe, die sie jetzt spüren durfte und so lange vermisst hatte. "Du bist unmöglich. Ich werde mich nicht zurückhalten, wenn die Hormone mich dazu bringen, dich anzuschreien, ernsthaft.", erwiderte sie kichernd, nahm ihm nicht übel, was er über ihren Bauch gesagt hatte, schließlich war es kein Fett und sie wusste, woher er kam und war irgendwie auch glücklich und fühlte sich noch wohl damit. Dass das in den letzten Monaten der Schwangerschaft nicht mehr so sein würde, konnte sie sich bereits vorstellen aber solange wollte sie das Gefühl noch genießen.
So leicht ließ sie sich die Stimmung nicht versauen.
Stattdessen fuhr ihre zierliche, feminine Hand durch den Haarschopf ihres Partners, der immer noch auf der Wölbung ruhte, mit dem Ohr dort auflag, als könne er irgendetwas hören. "Du magst vielleicht noch nichts hören, aber du kannst mit ihm reden... Meine Stimme hört es ja nun schon länger...", murmelte sie leise, wünschte sich, das das Kind sich daran erinnern möge, wenn es auf die Welt kam und möglicherweise garnicht bei ihnen aufwachsen konnte. "Andererseits könntest du dich aber auch um mich kümmern..."

"Und ich sage noch, du bist unmöglich. Aber du musst dir ja wieder die Krone aufsetzen, kleiner Hai.", bemerkte Shiori leise und verdrehte demonstrativ die Augen über die derben und selbstverliebten Sprüche, die ihr Partner wieder mal zum Besten gab, aber irgendwo konnte er es ja ruhig machen, es betraf sie kaum, letztendlich schätzte er sie, wusste, was er an ihr hatte, zumindest hoffte sie das und fühlte sich durch Momente wie vorhin im Hinterhof bestärkt. Außerdem war sie kein Kind von Traurigkeit und an Selbstbewusstsein mangelte es ihr auch nicht direkt, also brauchte sie sich nicht fertig zu machen, weil der Blaumann mal wieder lieber um sich selbst warb, als um sie.
"Und ignoriere mich dann nur, du wirst dein heißes Wunder erleben, Liebster., säuselte sie ihm zart entgegen, während sie überdeutlich spürte, dass er sie musterte, dass er sie im Zwielicht der spärlichen Beleuchtung musterte und sich offenbar auch an dem Bauch nicht störte, wenngleich er ja noch nicht extrem dick war. Trotzdem war er da und tatsächlich hatte sie sich am Anfang Gedanken darüber gemacht, ob es ihre Attraktivität milderte, aber es war ihr am Ende egal gewesen und der Hoshigaki würde es schon überleben.
Kurz zog sie einen Schmollmund, als er sie indirekt abwies, wandte ihm halb den Rücken zu und schloss die dunklen Augen, um sich nur wenige Zentimeter von ihm entfernt in ihr Kissen zu schmiegen, statt an ihn. "In Ordnung, dann werde ich eben schlafen, wenn du nicht willst...", murmelte sie gespielt verschlafen und beruhigte ihre Atmung bewusst, um den Anderen weiter anzustacheln und es erscheinen zu lassen, als würde sie tatsächlich einschlafen.

Shiori wartete mit einem offenen Auge darauf, dass der Andere sich regen möge, aber wie er eben war, musste er ja der Tollste sein und drehte sich stattdessen von ihr weg, um ebenfalls zu schlafen. Schnaubend stand sie auf ihrer Seite des Bettes auf und seufzte leise, entledigte sich ihrer Hose und ihres Obeteils, um über die Unterwäsche lediglich ein zu großes Shirt zu ziehen und sich anschließend demosntrativ im Blickfeld des Hoshigaki nach etwas in ihrer Tasche zu kramen, die auf dem Boden stand, sodass sie sich brav nach unten beugen musste und ihm ihr Hinterteil präsentierte. Wenn er nicht wollte, sollte er wenigstens sehen, was er verpassen würde. Nachdem sie ihre Haarbürste gefunden hatte, seufzte die Schwarzhaarige leise, richtete sich wieder auf und gähnte leise, während sie ihre schwarzen Haare eben wieder durchkämmte, um sich dann wirklich schlafen zu legen. "Von alleine kommen die heißen Dinger nicht zu dir, mein Lieber...", murmelte sie leise in sich hinein, gähnte abermals demonstrativ und ging wieder zum Bett, um Kisame beiseite zu schieben, zumindest ein Stück und sich dann vor ihn zu legen, ihre nackten Beine unter die Decke zu schieben und ihn kurz anzusehen. "Nimm mich wenigstens in den Arm, Eisklotz.", murmelte sie und zog einen Schmollmund, um ihn mit großen Augen ein wenig anzubetteln und zu hoffen, dass er darauf eingehen würde.

Zufrieden spürte Shiori den Blick ihres Partners auf ihrem Körper und scherte sich nicht darum, ob er sie angaffte, immerhin war sie zumindest im Moment genau darauf aus. Also gesellte sie sich zu ihm, schmiegte sich an den wärmenden Körper in ihrem Rücken, als er einen Arm um sie legte, die Hand auf ihrem Bauch und sie zufrieden seufzen ließ, beinahe so, als würde sie schnurren, wäre sie denn eine Katze. Auf seine Aussage hin lächelte sie leicht, weil sie zugeben musste, dass sie vermutlich einfach den längeren Atem hatte, wenn es darum ging, sich in dieser Sache zu beherrschen. Als der Blaumann nun aber anfing, seine Finger bergauf wandern zu lassen, sie zu berühren und ihr einen Schauer über den Rücken jagte, nur um ihren Hals kurz darauf mit kleinen Küssen zu verzieren, war es mit ihrem Willen, ihn zu reizen und selbst nichts von allein zu machen, irgendwie doch vorbei. Zufrieden zog sie ihre Haare von ihrem Hals weg, reckte sich ihm leicht entgegen, damit er besser dorthin kam, wo er hinwollte und seufzte leise. "Manchmal könnte man meinen, du bist einer. Aber offensichtlich bringe ich dich ja zum Schmelzen.", erklärte die Schwarzhaarige leise, rollte sich auf den Rücken, immer noch eng an den anderen Körper geschmiegt, um sein Gesicht mit ihren Händen zu umfassen und ihn zu sich zu ziehen, seine Lippen einzufangen und ihn so in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln, während sie sich seiner Hand immer wieder entgegenreckte. "Ich hab' dich vermisst...", murmelte sie leise an seinen Lippen, lächelte und sah ihn an, während sie bemerkte, wie sie wieder dieses altbekannte Kribbeln in ihrem Bauch spürte, beinahe, als könnte sie Freudensprünge machen.

Shiori ließ sich brav an den anderen heranziehen, genoss es sehr, dass sie den anderen Körper endlich wieder spüren konnte und seine Wärme. Sie war so wahnsinnig froh, dass er nun wusste, warum sie sich zurückgezogen hatte und nicht böse auf sie war, sondern es annahm und trotzdem noch mit ihr hier lag, um sie an sich zu pressen, wenn auch etwas vorsichtiger, als sonst. "Hmm... Halt dich nur nicht zu sehr zurück...", knurrte sie leise, ließ sich küssen und erwiderte es ebenso, auch wenn er ihn unterbrach, um ihr einen Seitenhieb zu verpassen. Sie wusste, dass er es nicht böse meinte und konnte verstehen, dass er knurrig war, aber sie wusste auch, dass er es verstand. Sein Blick in ihre Augen jagte ihr einen Schauer über den Rücken und sie spürte, wie ihr warm wurde, weil sie glücklich lächelte, noch einen Kuss von seinen Lippen stahl und ihre Hände aus seinem Nacken löste, um auf seine Brust zu fahren und an seinen Seiten herunter, die schmalen, zierlichen Finger unter den Stoff fahren zu lassen, den er am Oberkörper trug. "Kannst du mir nochmal verzeihen?", fragte sie schmunzelnd, schob den Stoff über ihren Händen nach oben und fuhr dabei seine Muskulatur nach, um beinahe ein Schnurren von sich zu geben. Oh wie sehr hatte sie das vermisst, aber mit Worten hatte sie das ja bereits reichlich bekundet, sodass sie ihn jetzt umstupste, seine Hand sanft von ihrer Brust löste, nur um sich rittlings auf seinen Schoß zu setzen und ihn seines Oberteils zu entledigen. Achtlos warf sie es aus dem Bett, verwickelte Kisame in einen Kuss und zog von seinen Lippen, über sein Kinn und seinen Hals eine Spur zu seinem Schlüsselbein, um es zu erkunden und mit ihren Händen das Gleiche zu tun.

"Seit wann bist du so besorgt um micht, hm?", fragte Shiori leise, als Kisame erklärte, er sei nur vorsichtig und grinste leicht. Ihre Worte waren alles andere als böse gemeint, sie war sehr froh darum, dass der Blaumann von selbst auf die Idee kam, nicht zu grob mit ihr umzugehen, aber letztendlich war es doch irgendwo ein komisches Gefühl, solche Worte aus seinem Mund zu hören, während sie sogar ernst gemeint waren. Unsicher sah sie ihn deshalb an, während er nichtmal mehr grinste, was sie nur noch mehr verunsicherte, obwohl sich das schnell legte, als sie seine Worte hörte und das Gesicht verzog. Gott wie niedlich konnte der Mann denn noch werden. Es war echt extrem seltsam. Probehalber fasste sie an seine Stirn, doch heißer als normal war die auch nicht, stattdessen lenkte sie ihn ab, indem sie sich auf ihn setzte und ihn auszog und so seine Worte unterbrach, aber eben auch gleich darauf ihr eigenes T-Shirt wieder los war. Wozu hatte sie es überhaupt angezogen? Demnach lediglich in Unterwäsche auf dem Anderen sitzend, lächelte sie sanft. "Wenn du bei mir bist, bist du ein liebevoller, manchmal gemeiner Mann, der, der für mich da ist und der mich glücklich macht, in vielerlei Hinsicht. Du bist für mich nicht der Verbrecher, sondern der... der Vater unseres ungeborenen Kindes... nicht?", murmelte sie leise, sah ihn die ganze Zeit an und registrierte auch diesen liebevollen Gesichtsausdruck. So dermaßen viele ungewohnte Dinge und sie fühlte sich, als triebe ihr alles, gemeinsam mit den Hormonen, die Tränen in die Augen und sie war sich beinahe sicher, dass sie gleich weinen würde. Stattdessen seufzte sie leise, verwickelte den Anderen wieder in einen Kuss, der weit drängender und leidenschaftlicher war, als der zuvor. Sie wollte ihn nur noch mehr, wenn er so drauf war, wie im Moment, als sie es ohnehin schon wollte.

Out: Sorry, habs irgendwie total verpennt q___q ich pass besser auf xD
Wenn du weiterschreiben willst, müsstest du iiiiiiiwann wechseln, ansonsten kannst du einfach skippen ^-^

[post für Kisame]


(wechsel du wenn du willst^^)

Nun, es war doch irgendwie wunderbar, dass die Zweisamkeit endlich wieder hergestellt war, verstärkt durch das Gefühl, gemeinsam Eltern zu werden, so unwirklich das auch scheinen mochte. Shiori genoss es, die Nähe wieder zu spüren, die sie relativ lange vermisst hatte, aber eben auch zu merken, dass der Blaumann sie noch wollte, unabhängig davon, was geschehen war und was nun zwischen ihnen stand. So gaben die beiden sich letztendlich einander hin, verbrachten eine erste gemeinsame Nacht nach mehr als zwei Monaten der Enthaltsamkeit, was durchaus zu spüren war. Vielleicht kam es ihr ja nur so vor, aber es fühlte sich leidenschaftlicher und intensiver an, als zuvor. Ob das nun an Gefühlen oder Abstinenz lag, war vorerst irrelevant.
Zufrieden und erschöpft lag sie letztendlich mit ihrem Kopf an der Schulter ihres Partners, die Augen geschlossen und wartete noch immer darauf, dass sich ihr Kreislauf wieder vollkommen beruhigen würde. Sie fühlte sich unendlich schwer und müde und wunderbar leicht zugleich. Einen Arm um den Oberkörper Kisames gelegt, ein Bein leicht über seines gelegt, atmete sie tief durch, sog seinen Geruch in sich auf und kuschelte sich gleichzeitig an den wärmenden Körper und die weiche Decke über sich. Sie war so unendlich froh, ihn wieder bei sich zu wissen, fühlte sich geborgen und beschützt. Letzendlich sah sie ihn nocheinmal an, lächelte, ließ ihre Augen aber wieder zufallen und sank in tiefen, ruhigen Schlaf, der ihre Erschöpfung nur noch deutlicher machte.
Irgendwie merkte sie eben doch etwas, von der Schwangerschaft.
Trotzdem wachte sie erholt wieder auf, wollte sich aber nicht regen, blieb einfach liegen, blinzelte leicht und fand sich zufrieden im Arm des Schwertshinobis wieder, der noch friedlich vor sich hin atmete. Kurzerhand entschloss sie sich, ihre Augen ebenfalls wieder zu schließen. Niemand drängte sie, sie hatten eine Ruhepause verdient und er würde sie sicher wecken, sollte er aufwachen.

Selbst in der kurzen Zeit war Shiori nocheinmal in ruhigen Halbschlaf geglitten, hatte sich an den wärmenden Körper des anderen geschmiegt, während ihr Atem wieder so ruhig geworden war, wie im Tiefschlaf. Als sich aber neben ihr nun etwas regte, holte sie das unsanft wieder in den Wachzustand zurück, wenn auch nur sehr langsam. Müde weigerte sie sich, ihre Augen zu öffnen, obwohl es im Raum dunkel war und drehte sich lediglich leicht, als sie spürte, wie Kisame seinen Arm von ihr nahm, um sich aufzusetzen. Stur wandte sie ihm den Rücken zu, kuschelte sich fest in ihre Decke und wollte liegen bleiben, sich nicht bewegen, sich an die Träume und Erinnerungen der letzten Nacht klemmen, um nicht aufstehen zu müssen. Mit der letzten Nacht kam ihr aber auch der letzte Tag in den Sinn und mit einem ergebenen Seufzen rollte sie sich auf den Rücken, streckte sich, rieb sich den Schlaf aus den Augen und blinzelte den Kerl neben sich verschlafen an. Ein zartes, fröhliches Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, bevor sie sich, die Decke an sich ziehend und vor ihren nackten Körper haltend, aufsetzte. "Du bist ja wach.", nuschelte sie undeutlich, lehnte sich zu ihm, um ihm einen federleichten Kuss auf die Schulter zu hauchen und ihren Kopf dann an eben diese anzulehnen. Sie wollte am liebsten liegen bleiben, den ganzen Tag, niemals aufstehen. Aber sie hatten eine Reise vor sich und sie selbst hatte sie sich gewünscht. Trotzdem war sie unwillig. "Bleib bei mir liegen.", murmelte sie, man hörte ihrer Stimme das Grinsen an, das davon zeugte, dass sie wusste, dass sie das nicht einfach machen konnten.

Shiori seufzte müde, rieb sich die Augen, während sie langsam wach wurde, oder es zumindest wollte. Eigentlich war ihr Verlangen weniger groß, wenn es ums Schlafen ging, als um die Anwesenheit von Kisame in ihrem Bett. Andererseits wollte sie nicht aufdringlich werden... Doch anstatt als ihr Kuscheltier zu fungieren, schien der Haimensch sich Gedanken über allerlei Dinge zu machen und brachte die Schwarzhaarige dazu, ihren Kopf anzuregen, wieder wacher zu werden und zu reagieren. Leise seufzend dachte sie über seine Worte nach und brauchte deutlich länger, als wenn sie normal wach war. "Mh. Vielleicht finden wir einen Weg, mit ihr zu reden, ohne direkt ins Dorf zu müssen. Shigeru könnte sie ansprechen... Wer weiß ob sie ihm vertraut, aber es wäre eine Möglichkeit.", bemerkte sie trocken. Sie wusste, wie wenig die beiden Männer in ihrem Leben sich eigentlich ausstehen konnten, wobei das wohl größtenteils an ihrem jahrelangen Begleiter lag, der eben allergisch auf jegliche Männlichkeit in der Nähe der Jitsugawa reagierte. "Ich werde unser Kind niemandem geben, der es gegen uns verwendet. Kisame ich weiß nicht wie, aber irgendwie werden wir sie schon dazu kriegen. Im Zweifelsfall bliebe immer noch Itachi...", murmelte sie. Auch da bezweifelte die Iryônin stark, dass der Hoshigaki einfach abnicken würde und sagen würde, es wäre in Ordnung, wenn der alte Uchiha ihr Kind bei sich haben würde. Zumal nicht wirklich gewährleistet war, dass der Typ einen guten Vater abgab, so emotionslos, wie er immer herumdackelte. Aber das waren alles Dinge, über die sie sich Gedanken machen konnten, wenn es so weit war. Shiori hatte beschlossen, dass es keinen Sinn machte, ewig zu spekulieren, ohne die Fakten zu kennen. Eine ganze Weile saß sie schweigend da, während er seinen Gedanken nachhing und sie schließlich fragte, ob sie liegen bleiben wolle. Kurz schürzte sie die Lippen, sah ihn nachdenklich an und seufzte leise. "Wenn es danach geht, würde ich den ganzen Tag liegen bleiben...", murmelte sie und lächelte leicht, beugte sich zu ihrem Partner und drückte ihre Lippen auf seine. Nun das war doch deutlich zu selten passiert in der letzten Zeit. "Vielleicht sollten wir uns aber lieber anziehen, bevor Hidan und Kakuzu wieder ungefragt hereinstürmen." Zwinkernd erinnerte sie damit an ihr Bad und das Wortgefecht zwischen den Vieren, seufzte leise und wurde ernster, als sie daran dachte, was Kakuzu ihr hinterher angetan hatte... was er ihrem Kind hätte antun können.

Oh Gott. Sie hatte es tatsächlich geschafft, sich zu verplappern. Es war in der letzten Zeit für sie so selbstverständlich geworden, mit Shigeru über solche Dinge zu reden, dass sie wohl ihre Vorsicht langsam aber sicher verloren hatte. Der Erdgeist war dabei gewesen und wusste vermutlich mehr über Itachi, als sie selbst. Es war irgendwie normal geworden, den Uchiha als Hilfe in Betracht zu ziehen. Erst die Reaktion ihres Partners auf diese Aussage holte sie wieder zurück in die Realität. Das musste die verdammte Müdigkeit sein. Unsicher sah sie den Haimenschen an, während der aufstand und sich anzog. Was sollte sie jetzt sagen? Es war durchaus verständlich, dass er sich so derbe aufregte. Er hatte keine Ahnung, wie sehr Itachi in ihrer Schuld stand, weil er immer noch nicht wusste, dass sie ihm neues Augenlicht geschenkt hatte. Tief durchatmend versuchte sie, sich zu beruhigen und nagte ratlos an ihrer Unterlippe. "Bitte... Reg dich nicht so auf... ich... das war nur ein dummer Gedanke.", begann sie zu erklären, während sie sich daran machte, sich anzuziehen und den Bauch wieder zu kaschieren. "Itachi würde nicht gegen dich arbeiten... und kein Kind benutzen...", murmelte sie verteidigend und seufzte leise, blieb vor ihrem Partner stehen und sah ihn bittend an. Sie wollte nicht streiten, könnte sich selbst dafür ohrfeigen, dass sie diesen Gedanken ausgesprochen hatte. "Lass uns... lass uns nicht weiter darüber nachdenken. Wir gehen nach Kirigakure und finden eine Lösung, egal was passiert. Bitte, Kisame... Du weißt genau, dass ich dich brauche..."

Shiori seufzte leise, schwieg aber über das Thema. Über Itachi überhaupt in irgendeiner Weise zu diskutieren war nie eine gute Idee gewesen, oh nein. Über sich selbst quasi den Kopf schüttelnd ignorierte sie also jegliche Antwort, die sich gerade in ihrem Kopf formieren wollte. Sie konnte ja schlecht Preis geben, wie tief der Uchiha in ihrer Schuld stand, weil sie ihm diese neuen Augen gegeben und ihn vor der Blindheit bewahrt hatte. Das Einzige, was sie dafür verlangt hatte, war Kisames Leben und es war fragwürdig gewesen, ob Itachi seinen ehemahligen Partner wirklich töten würde. Vielleicht hatte sie beiden mit dieser Bitte etwas erspart. Ein Kampf auf Leben und tot wäre letztendlich für beide nicht gut ausgegangen und sie hätte nicht dafür garantieren können, nicht einzugreifen, wenn das Leben das Haimenschen bedroht gewesen wäre. Während ihr Kopf an seiner Schulter lehnte, atmete sie tief durch und beschloss, dass solche Gedanken jetzt völlig irrelevant und unnütz waren. Sie würden sie nicht weiterbringen. Zuersteinmal mussten sie nach Kirigakure.
Den Kopf schief legend, sah sie zu ihrem Partner auf, drückte sich leicht von ihm weg und strich behutsam mit ihren Händen über den leicht vorgewölbten Bauch, der von nun an stetig wachsen würde. Sie erinnerte sich noch gut daran, wie sie vor dem Spiegel beinahe ausgeflippt war, vor wenigen Wochen, als dort plötzlich etwas war und man es sehen konnte. Abermals seufzend sah sie wieder zu Kisame hoch. "Dann können wir doch jetzt los, nicht?", fragte sie lächelnd, packte ihre Sachen zusammen und warf sich letzendlich den Mantel um. Sie würde ihn tragen, bis sie weit genug weg waren und niemand aus der Organisation es mehr sehen könnte, wenn sie ihn auszog.
Immerhin sollten sie in Kirigakure besser nicht mit einer Drohung wie diesem Mantel aufschlagen. "So gern du den Fetzen auch trägst, mein Liebster, du wirst ihn wohl oder übel irgendwo ausziehen müssen. Je später sie uns erkennen, umso besser.", erklärte sie entschieden. "Außerdem siehst du ohne sowieso viel... besser aus." Die Schwarzhaarige hatte kurz überlegt, ob sie eine Anspielung verlauten lassen sollte, doch wenn sie ihn jetzt angrub und sie im Endeffekt wieder im Bett landen würden, wäre das kein guter Start. Stattdessen legte sie ihm nocheinmal ihre Lippen ans Kinn, aus dem schlichten Grund, dass sie nicht herankam und sich nicht so arg strecken wollte. Danach verließ sie ihr Zimmer und war sich sicher, dass ihr Partner dem wackelnden Hintern folgen würde.

ow: öh... Umland? :'D

OW Umland ! =D