Yorashi - Der Abendsturm
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 Verwildertes Waldstück

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Sasuke Uchiha
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BeitragThema: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeFr 04 März 2011, 18:25

Dies ist ein verwildertes Waldstück. Es gild wohl als perfektes versteck für leute die es nötig haben kurz unterzu tauchen. Hier giebt es Nur Die Natur.



________________________________________________________________________


Nach stundenlanger Reise kam Chikoshodo endlich an einem Geigneten Platz an. Die Chakraübertragung war ziemlich schlecht und so musste er einfach Alle Anderen Beschwören um wieder volle Kontrolle zu haben. "Kuchiyose no jutsu" rief Chikoshodo und Auf einmal standen alle 6 Pfade zusammen und auch Nagato war unter ihnen. Dieser Baute Sich eine Kuppel Aus Erde. Diese Tarnte er sogut wie Möglich als Berg. So konnte er davon Ausgehen das er nicht entdeckt wird. Aber für s erst würde der tendo Körper hier bei Nagato bleiben. Als war es an den Anderen 5 den Kyuubi zu finden. Und schon machten sie sich auf den Weg. Alle 5 Körper bewegten sich in schneller Fomation in richtung Konoha gakure. Nur Der Tendo körper blieb vor erst hier um Nagato schutz zu liefern.

OW : Tor von Konoha

edit: Nun War es soweit. Der Stärkste Pain körper kam zum einsatz. Tendo erhob sich und machte sich auf den Weg zum Geschehen.

OW: Tendou >>>> verwüstetes Waldstück
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 08 März 2011, 18:46

First Post

Ein kleines Stück Papier flatterte über den Wald Konohas hinweg und landete direkt in einem extrem verwilderten Teil des Walds. Die blauhaarige Frau materialisierte sich genau vor Nagato. Gut, ich bin jetzt da!, meinte Konan und blickte ihren ehemaligen Teampartner leicht besorgt an. Nagato, du bist hier nur vorübergehend geschützt und du bist geschwächt. Ich sollte dich hier weg bringen!, schlug sie vor und ihre orangefarbenen Augen leuchteten nur sehr matt in der Düsternis, die sich im Inneren des Erdhügels ausgebreitet hatte.
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 08 März 2011, 18:58

Nagato sah nach Oben. Konan war endlich gekommen. Der Total geschwächte Nagato sah sie nur bedingt an. Der schweiß uperlte ih mvon der stirn und das Blut lief aus seinem Mund. Für eine nKurzen Moment schloss er mund und augen. Im nächsten Moment öffnete er wieder siene Augen und schüttelte den Kopf. "Tendo wurde besiegt. Die Festnahme des Kyuubi´s ist fehlgeschlagen. Jetzt muss ich nur noch alle Körper zusamme nkriegen. Den Rest Erledigt Jingokudo. Die hauptsache ist Yahiko wurde nicht zusehr mitgenommen." flüsterte die geschwächte stimme. Der Kontakt zu den Chakraempfängern ist abgerissen da das Fuuton Rasen Shurken alles Zerstörte.

Nach Kurzer Zeit Öffnete sich auch die Höhle und der Tierische Pfad betrat die Höhle. "Kuchiyose no jutsu" rief dieser und beschwörte Alle Pain Körper in diese Höhle. Keiner der Pain Körper war doll mitgenommen nur der Tendokörper ziehrte sich mit zerbrochenen Piercings uns Zerissenem Mantel. Nach dem Jutsu fing Nagato nur noch an Fürchterlich zu husten.
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 08 März 2011, 19:06

Konan sah zu, wie Chikushōdō alle Pain-Körper beschwor und blickte dann zurück zu Nagato. Ihr ehemaliger Teamkollege war vollkommen am Ende seiner Kräfte. So ausgelaugt hatte sie ihn bisher noch nie gesehen. Die Blauhaarige wandte sich an die Körper und musterte Yahiko. Da begann Nagato furchtbar zu husten und Konan war klar, dass sie ihn sofort hier weg bringen musste. Sie sah zu Chikushōdō und meinte: Bring uns ins Hauptquartier!, befahl sie mit klarer Stimme. Nagato befand sich in einem schrecklichen Zustand und er musste unbedingt zu Kräften kommen und auch seine Körper mussten sich dringend ausruhen. Und wie es schien würde das Problem "Kyuubi" wohl noch eine Weile länger Gesprächsthema Nummer Eins bei Akatsuki bleiben.
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 08 März 2011, 19:23

Chikushōdō nickte nur und machte sich auf den Weg. Auch er konnte alle erst beschwören wenn er am Platzt des geschehens angekommen war. Dank Nagato war dieser Körper aber extrem Schnell. Und auch Nagato hatte hier noch was zu erledigen. "Solange der Tierische Pfad unterwegs ist giebt es füruns nichts zu tuhen. Niemals hätte ich gedacht Das Ich mal einen Kampf verlieren würde. Aber Rückzug war hier von nöten." flüsterte er und lies den Kopf hängen. Die Stäbe in seinem Rücken Ragten nach oben. Nagatos körper war gezeichnet von Jahrerlanger Kontrolle der 6 Pfade. Er bestand nur noch aus Haut und knochen.


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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeMi 16 März 2011, 20:54

[Büro des Hokage]

Taiki lief schon seit einer Weile und er hatte höllische Schmerzen an seinem Arm, wo die Scherbe vor einigen Stunden dringesteckt hatte. Wahrscheinich hatte sich die Wunde entzündet. Also musste er sich um so mehr beeilen, nicht, dass er von einem Regen überrascht wurde. Das Wetter in Hi no Kuni war im Frühling einfach unbeständig, das musste er schon zugeben. Aber nun ja. Es war nichts gegen das immer heiße und fast schon unerträgliche Klima Kaze no Kunis. Auch wenn er es liebte. Wie lange sind wir schon unterwegs, Riku?, fragte er dem Windgeist, der damit begann ein paar Rechnungen zu machen. Seit einigen Stunden auf jeden Fall., erwiderte dieser nach einer Weile. Zumindest war es schon dunkel. Taiki war froh das geschlachtete und halbverwüstete Konoha hinter sich zu haben, aber die Schuldgefühle zerfrassen ihn. Er war gerade auf den Weg zu einem sicheren Ort, während die anderen noch mit weiteren Gefahren und Leid beschäftigt waren. Immerhin brannte es in einigen Teilen des großen Dorfes. Selbst in denen, die nicht allzu viel abbekommen hatten. Denk nicht daran. Unterhalte dich mit mir. Mir ist nämlich langweilig, weil hier keine Menschen sind, über die ich lästern könnte., meinte Riku und fuhr dann fort, Na ja.. Keinen Menschen außer dir. Ich kann ja über dich lästern! ♥. Und damit legte der Windgeist dann los, während Taiki auch nur halbherzig zuhörte und einige Male dazwischen maulte. Er hasste Riku manchmal, aber eigentlich meinte es der verkorkste Windgeist nur gut. Wenn auch nur immer nicht wirklich.. Zumindest deutete er es leicht an.

[Herberge]
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeMo 02 Mai 2011, 17:31

[Hütte im Wald]

"Ach, das macht doch nichts.", Taiki hatte sich Chinatsus komisches Bündel an den Rücken gebunden und trottete gemütlich den Pfad entlang, "Wir müssten dann nur regelmäßig ein paar Pausen einlegen.". Auf ihre Antwort hin, als er sich vorstellte, war er allerdings schon leicht enttäuscht. Er hatte schon gehofft, dass es bei ihr Klick! machte und sie sich plötzlich wieder an alles erinnerte und ganz die alte Chinatsu war. Ohne irgendwelche Erinnerungen an ihren jetzigen Zustand. Die Morde... Daran durfte er nun nicht denken. Er müsste sich dann ablenken und an.. Orangen und Eis denken! Hatte er ja schon mal geschafft. Aber nun ja. Nun galt es den Weg nach Sunagakure zu finden und dann eine Zeit lang dort zu bleiben. Seine Verwandte würden sie ja aufnehmen. Hoffte er gerade. Die Frauen in seiner Familie waren ja immer so ein Fall für sich. Aber das würde bestimmt schon werden. "Hn.. Da du dich im Moment nicht an deinen Namen erinnern kannst, sollten wir uns mal einen für dich aussuchen. Welchen hättest du denn gerne?", fragte Taiki plötzlich und fügte schnell hinzu, "Nicht, dass du keinen hättest... Aber du hast dich nicht vorgestellt und da dachte ich mir einfach nur, dass du einen brauchst und.." . Der Kerl kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
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Chinatsu Utsukushi
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeMo 02 Mai 2011, 18:09

Das Mädchen folgte Taiki schweigend. Taiki…, wiederholte sie gedanklich immer wieder. Sie wollte den Namen nicht vergessen. Sie durfte den Namen nicht vergessen! Niemals in ihrem Leben. Darüber wäre er noch enttäuschter als sonst schon.
„Wenn du das sagst, wird es stimmen“, sagte sie lächelnd und konzentrierte sich darauf, nicht bei jedem Schritt aufs Neue zu denken, dass sie sich jetzt am liebsten einfach nur hinlegen und schlafen würde. Wie lange waren sie unterwegs? Fünf bis zehn Minuten? Und schon jetzt hatte sie das Gefühl, dass die Knochen in ihrem Körper jeden Moment bersten könnten… Aber das war egal! Ihr Retter…, nein Taiki, schaffte es ja auch, erfolgreich weiter zu gehen.
„Sehr regelmäßig…“, murmelte sie, lächelte dann aber dünn und fragte gleich darauf: „Wie geht es deinem Arm? Die Frau sagte, es wäre ganz schlimm… Soll ich die Kleidung nicht doch lieber selber tragen?“ Er soll nicht noch mehr unter mir leiden… Doch sie schüttelte den Kopf und zwan=g sich einfach, weiter zu gehen. Ihren Weg fortzusetzen. Je eher sie bei seiner Familie war, desto höher war die Chance, dort auch schnell wieder wegzukommen – und so geringer die, jemanden von ihnen zu töten. Bei dem Gedanken lief es ihr eiskalt den Rücken runter, verbarg das Erschauern aber geschickt.
Unter seinen nächsten Worten zuckte das Mädchen dann aber zusammen und sah hoffnungslos zu ihrem Begleiter auf, blieb vorerst stumm. Soll ich mir jetzt einfach einen Namen ausdenken…?, fragte sie sich und starrte dann angestrengt auf den Boden vor sich.
„Ich habe einen Namen“, sagte sie fest und ballte die Hände zu Fäusten, obwohl sie es bei ihrem linken Arm – dem geschienten – sogleich bereute. „Ich… ich muss mich nur an ihn erinnern. Irgendwann… irgendwann kann ich das sicher. Ein Name gibt einem eine Identität. Und man kann sie nicht einfach wechseln.“ In ihrem Mund klangen die Worte für sie wie eine Lüge – und das wusste sie genau. Ich habe keine Identität… ich bin ein Nichts… Genau, wie der Tod gesagt hat.
Aber dann zwang sie sich erneut zu einem dünnen Lächeln und sagte: „Du kennst mich, oder? Was hätte ich auf die Frage geantwortet?“ Deinen Namen, du Vollidiot…
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 03 Mai 2011, 14:07

"Meinem Arm geht es bestens. " Vor allem, weil die von ihm geschluckten Schmerzmittel noch wirkten, aber das würde er mal schön für sich behalten. Dann blickte er erstaunt zu ihr hinüber und sagte: "Du hast doch eine Identität. Jeder hat eine. Egal ob es eine wahre oder eine falsche ist. Der Name ist in dem Fall nur der Code.". Kannte man den richtigen Namen einer Person, so hatte man quasi die Macht dieser alles Mögliche anzutun. Attentäter auf den Hals hetzen, Haus plätten und Familie töten. Decknamen waren da schon was Feineres. Oder man ließ einfach den Nachnamen weg. "Ja, wir kennen uns. Sehr gut sogar.", sagte Taiki dann und überlegte kurz, "Aber ich hab dich nach einem Erdbeben aus den Trümmern des Hi no Tera gezogen, wo du dir anscheinend eine Gehirnerschütterung plus Amnesie zugezogen hast. So gesehen, kenne ich dich, du mich aber nicht.". Das war vielleicht nicht die feine englische Art es so zu sagen, aber wir sind ja hier auch nich in England. Viel mehr störte es Taiki die Blonde wie eine Wildfremde behandeln zu müssen, da er Chinatsu ja nur... Na ja, eben als Chinatsu kannte! Wie dem auch sei... Sie war immer noch seine Cousine - mit oder ohne Erinnerung. Aber das letzte Mal, dass sie so nachdenklich oder eher zurückhaltend ihm gegenüber war, war als sie noch Kinder waren und sich gerade erst kennengelernt hatten. Aber nun konnte sie sich ja an nichts mehr erinnern. Womöglich hatte sie nur irgendwelche komischen Gedanken im Kopf, die sich um ihr wahres Ich drehten. Vielleicht war es ja nicht angebracht mit ihr nach Sunagakure no Sato zu gehen. Vielleicht war es da angebrachter wieder nach Konohagakure no Sato zurückzukehren. Und so machte sich der Blauhaarige Gedanken darum, was nun richtig oder falsch war. Würde er nach Konohagakure no Sato zurückkehren, so wusste er jetzt schon, dass er sich vor den Hokage hinstellen und ihm alles erzählen würde. Ja, verdammt, der Kerl konnte Lügen. Aber über so etwas zu lügen ging doch etwas zu weit... Wenn sie allerdings nicht nach Konohagakure no Sato zurückkehren würden, sondern weiter nach Sunagakure no Sato reisen würden. Das wäre hingegen annehmbar und mit der Zeit würde er es bestimmt vergessen. Mehr oder weniger. Er würde es wahrscheinlich nicht vergessen. Wer vergaß denn schon, dass er beziehungsweise sie eine ganze Familie ausgelöscht hatte? Er musste mal schauen, was noch alles passieren würde. Wer weiß? Vielleicht würde er Chinatsu ja nur in Konohagakure no Sato absetzen und alleine weiterziehen. Er würde auch dafür Sorgen offiziell als Nukenin zu gelten. Aber... Kaa-sama würde mich töten., dachte der Utsukushi und wäre dies ein Anime und keine Realität (i-ijah), so würde er nun einen riesigen Wassertropfen an seinem Schädel kleben haben. Aber im Gegensatz zu uns Außenstehenden, die dies ja nur als Fiktion erkennen, bildet das für Taiki die volle Realität. Und in seiner Realität hat er nunmal Probleme, wenn er Menschen tötet. Wobei... In unserer ist es ebenfalls der Fall. Wie dem auch sei.. Du würdest mich entweder schlagen oder mit dem Finger auf mich zeigen und laut ausrufen, dass dich hier wer sexuell belästigen will.", kam es leicht trocken von dem Kerl und blickte dann zum Himmel hinauf, der von den Baumkronen der zahlreichen Bäume hier verdeckt wurde, "Wenn du mich allerdings nicht loswerden wollen würdest, oder was auch immer, dann würdest du einfach mit Utsukushi Chinatsu antworten.". Sprachfail und vorher noch unschuldige Menschen gemordet. Ich bin so ein Held.
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 03 Mai 2011, 14:35

„Ganz sicher? Ich möchte nicht, dass du wegen mir Schmerzen hast“, sagte sie unsicher und schielte zu besagtem Arm. Aufgrund von funktionaler Kleidung war allerdings jeder Einblick unmöglich, weswegen sie sich stattdessen wieder darauf konzentrierte, vorwärts zu gehen und nicht anzufangen zu weinen. Sie wusste nicht warum – aber dauernd musste sie weinen. Wegen Taiki. Wegen dem Tod. Wegen ihrer erbärmlichen Existenz. Oder wegen Taiki. Aber das machte nichts. Vielleicht war sie ja einfach so eine Heulsuse, egal, ob sie nun wollte, oder nicht?
„Ach so!“, machte das Mädchen dann, auf Taikis Erklärung zu Identität hin. „Wirklich? Dann hat er ja gelogen. Vielleicht hat er in anderen Punkten ja auch gelogen… Mein Gott…, das wäre ja schrecklich…“, fügte sie dann leiser und weniger begeistert hinzu. Dann habe ich jemanden grundlos getötet… Ich habe jemanden umgebracht, ohne irgendetwas damit erreichen zu können! Sie blieb stehen und musste sich erneut ein paar Tränen aus den Augenwinkeln wischen, bevor sie wieder zu Taiki aufschließen konnte.
„Ah… Sind wir Freunde gewesen? Ich habe nämlich das Gefühl, dich gut zu kennen“, sie lächelte dünn und schüttelte den Kopf. „Wie abwegig, wo ich doch nicht einmal deinen Namen kannte.“ Anschließend wog sie nachdenklich den Kopf hin und her und dachte kurz darüber nach, was er sagte.
„Ich war also bei einem Tempel, richtig? Was habe ich denn da gesucht? Und so ein Glück, dass du da warst, um mir zu helfen. Sonst wäre ich wohl tot, richtig? Dann muss ich mich wohl wirklich bei dir bedanken… Also… Dankeschön…“ Aus irgendeinem Grund fühlte sie sich plötzlich hilflos, verloren und … deplatziert. Als wäre sie eigentlich wirklich nur etwas, was das Gleichgewicht der Welt aus den Fugen brachte, allein dadurch, dass sie existierte. Wäre es besser gewesen, wenn ich seiner Stimme nicht gefolgt wäre? Würde es Taiki dann besser gehen?
„Tut mir Leid, wenn ich dich hier so ausquetsche und dutzende Fragen stelle… Du musst mit der Sache ja auch irgendwie fertig werden und belasten sollte ich dich dann auch nicht damit… Denke ich jedenfalls.“ Was übrigens ihr erbärmlicher Versuch war, die ganze Situation noch einmal zu retten und sich vom erneuten Heulen abzuhalten.
Doch dann folgte eine lange, bedrückende Stille. Er dachte wohl nach, aber sie wusste nichts, worüber sie im Gegenzug nachdenken konnte. Ja, vielleicht über ihren Namen, aber wenn sie sich erinnern wollte, war da einfach nur ein graues Nichts, wie dicker Nebel, oder eine schwere, dicke Staubschicht, die ihr den Zugriff auf gespeicherte Sachen verweigerte.
Sie fragte sich, ob es gut wäre, ihn nun allein weiter gehen zu lassen. Damit er sich nicht mit ihr belasten musste, so verletzt und verwirrt, wie sie im Moment war. Und dann war sie auch noch eine Mörderin – wie schlimm musste es wohl für ihn sein, plötzlich eine Freundin – oder wie auch immer sie nun zueinander standen mögen – neben sich zu haben, die jemandem aus eigennützigen, sinnlosen Gründen das Leben genommen hatte? Das Mädchen fühlte sich schuldig, was wahrscheinlich auch angebracht war, aber eher, dass sie so eine unerträgliche Last war. Selbstmitleid ahoi! Ich sollte das hinter mir lassen und in die Zukunft sehen…
Also hob sie den Kopf und richtete den Blick auf das Waldstück, oder eher den Weg, vor sich. Man sah zwar noch kein Ende, aber dennoch konnte sie sich vorstellen, wie sie bald aus dem dunklen Wald heraus traten und stattdessen eine schöne, sonnige Kulisse vor sich hatten, ohne jegliche Schwärze. Und bei seiner Familie wäre es sicher noch angenehmer. Vielleicht würden sie ja über ihre Fehler hinwegsehen?
Sie hörte gerade lächelnd ein paar Singvögeln zu, da ihr nichts mehr einfiel, über das sie nachdenken konnte – da war ja auch nicht viel -, da begann er wieder zu reden. Mit großen Augen starrte sie Taiki an. „Im Ernst?!“ Das war so abwegig für sie! Immerhin gab es nichts Besseres in ihrem Leben, als ihn einfach an ihrer Seite zu haben! Was möglicherweise daran lag, dass sie bisher nur ein geringes Arsenal an Aktivitäten aufzuweisen hatte. Atmen. Weinen. Schlafen. Leute umbringen. Sie zuckte kurz zusammen. Schmerzen haben…
„K-keine Sorge… das werde ich nicht tun…“ Das Mädchen versuchte kurz etwas oben, über ihnen, zu sehen, da, wo er hinsah, aber sie entdeckte nichts Interessantes, weswegen ihr Blick wieder zu Taiki schweifte.
„Ich will dich nicht loswerden! Das wäre das Letzte, was mir in den Sinn kommen würde, wirklich, das musst du mir glauben!“ Den letzten Teil des Satzes registrierte sie erst später. Er hatte ihren Namen gesagt. Mein Name…, dachte sie kurz verstört und blieb ein weiteres Mal stehen. „Chinatsu… Ich bin Chinatsu, richtig? Und Utsukushi ist mein Familienname…“ Dünn lächelnd schloss sie wieder zu ihm auf und sah ihn dankbar an.

„Danke.“
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 03 Mai 2011, 17:10

Taiki lachte auf und konnte es nicht lassen der anderen durch die blonden Haare zu wuscheln, wobei er das Gewicht des komischen Bündels auf seinen halb zerfetzten und verarzteten Arm legte, zusammensackte und von einer Welle von unerträglichen Schmerzen überrollt wurde, die ihn auf die Knie zwang, die Erde allerdings nicht knutschen ließ. "Ich lass das wohl lieber, eher mir das Ding noch abfällt.", sagte Taiki und versuchte zu grinsen, was dann genau so falsch aussah, wie eine Katze auf einer Toilettenschüssel, "Es tut immer wieder gut etwas Sport zu machen, findest du nicht auch?". Sofort stellte er sich wieder hin und merkte, dass die verhassten Schmerzen ihn wieder besuchten. So nahm sich Taiki ein paar Schmerztabletten aus der Tasche und schluckte diese, wobei er unwillkürlich an die ermordete Familie denken musste, sobald er Chinatsus Bündel wieder an sich nahm. "Hier. Du kriegst eine Tablette, damit du beim Gehen nicht mit Schmerzen umkippst.", sagte er und drückte ihr eine kleine rot und blau gefärbte Tablette in die Hand. Dann streckt und dehnte Taiki sich kurz, um zu überprüfen, ob die Medikamente denn schon wirkten. Seine Beine schmerzten zu Anfang etwas. Der Schmerz ließ doch immer weiter nach, bis der Blauhaarige da stand und halt keinen Schmerz mehr spürte. Jetzt konnte er zumindest weitergehen, musste erst in rund einer Stunde oder so wieder seine geklaute Medizin schlucken. Es konnte durchaus sein, dass er auf dem Weg noch Schmerzen bekam und dringend den Rhythmus einer halben Stunde einhalten musste, aber… Er war kein Iryonin und hatte sich gut unter Kontrolle, wenn die Schmerzen noch leicht waren. Ein Nachteil war zwar der, dass der Kerl dann womöglich nicht spüren würde, wann ihm denn etwas abfiel, aber ist es einem nicht immer egal, so lange man seinen eigenen Hintern und den eines Freundes in Sicherheit bringen will? Möglich wär’s…, dachte sich der Utsukushi, dem fast alles im Moment wirklich nahezu egal war. Selbstachtung besaß er nach den Morden eh nicht mehr, warum denn also noch andere Sorgen besitzen? “Glaub mir… Du bist eigentlich ziemlich flauschig und liebenswürdig.“, begann er und kramte sich eine Zigarette aus der überfüllten Tasche, nachdem er das Stoffbündel wieder absetzte, “Aber du kannst auch das Gegenteil sein. Schätze ich mal. Zumindest habe ich nie dabei zugesehen, wie du zum Kampfweib mutiert bist, es sein denn es ging um Dai.“. Er stoppte kurz und hob das Bündel wieder auf seine Arme, sobald die Kippe an war. Da ging er auch schon weiter und plapperte weiter vor sich hin: “Dai ist… Der Kerl ist so etwas wie mein bester Freund.“. Er hatte das Gefühl, dass er da etwas ziemlich Wichtiges vergaß, etwas, das vielleicht um deren Verwandtheitsgrad schwirrte, aber das wäre auch zu viel Stress es der Blonden jetzt genauer zu erklären. Er würde darauf antworten, wenn sie genauer nachbohrte. Zumindest würde er sich dann auch daran erinnern.
“Sag mal, Chi. Darf ich dich denn Chi nennen?“, der Kerl schaute ratlos wieder zum Himmel hinauf und seufzte dann, “Wie dem auch sei. Kennst du einen Chiaki?“. Das musste er eben wissen. Und gleich wahrscheinlich auch erklären müssen. Chinatsu würde ihm für verrückt erklären. Es sei denn er log, aber da sie ja das Kekkei Genkai besaß die Gedanken anderer zu lesen, wäre es doch ziemlich dumm. Wobei… Er könnte seine Gedanken einfach wieder kaschieren und so tun, als ob es einfach wahr wäre. Es wäre womöglich einfach nur besser, wenn ich einfach den Mund halte und brav nicke, wenn sie sagt, dass sie keinen Chiaki kennt. Dann ist die Welt in Ordnung, ich muss nicht unnötig was erklären und alle freuen sich., kam es ihm in den Sinn. Wenn es später allerdings Problem deshalb gab, würde es dann unlustig werden, aber darum machte Taiki sich keine Sorgen. Er war jetzt sorglos und musste sich mit nichts und auch fast niemandem auseinandersetzen. Keine Probleme. Und wenn sie auf wen trafen, musste er lügen und sichergehen, dass Chinatsu den Mund nicht aufmachte, wenn sie kein Interesse daran hatte zur Nukenin zu werden. Wusste sie denn eigentlich noch was das Nukenin, Genin, Chuunin und Co eigentlich waren? Oder hatte sie das auch vergessen? Wenn, dann wäre das ein Hindernis. Immerhin müsste sie sich dann alles wieder aneignen. Aber noch war es nicht an der Zeit… Sie würden erst heute Abend lange rasten, damit die Blonde ein paar Stunden Schlaf bekam. Vier länger wollte er sich in der Nähe der Hütte dann nun auch wieder nicht aufhalten, sonst war er wieder voller Sorgen und Gewissensbisse würden ihn plagen. Du hast ein Gewissen?, fragte Riku etwas unbeteiligt und Taiki zuckte mit den Schultern. Hatte er eins? Zumindest hatte die Frage nach einem Grund für die Tötung der ganzen Familie für kurze Zeit bestanden. Er hätte das alles ja auch mit Worten regeln können. [color=orange]“Meinst du, du schaffst es bis heute Abend durchzuhalten, ohne irgendeiner Pause?[/orange], fragte Taiki und schielte zu seiner jüngeren Cousine. Seiner Meinung nach war es fraglich, aber wenn sie gleich sagte, dass sie es probieren wollte, so würden sie das dann auch so machen.
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 03 Mai 2011, 17:55

Chinatsu – sie hatte einen Namen! Einen Namen! – kicherte auf, als Taiki ihr durch die Haare wuschelte und richtete sie kurz darauf wieder, sodass sie nicht herum lief, wie eine Vogelscheuche. Dann bemerkte sie Bewegung aus dem Augenwinkel und schlug verzweifelt die Hände vor den Mund, um nicht aufzuschreien wie ein Waschweib, das gerade einen Fleck auf der frisch gewaschenen Wäsche gefunden hatte, der übrigens ein bisschen Hirn und Blut von einem zertrümmerten Schädel war. “A-alles in Ordnung mit dir? Übernimm dich nicht…!“, sie wollte ihm eine Hand entgegenstrecken, damit er sich an dieser hochziehen konnte, überlegte es sich dann aber anders. Wahrscheinlich würde das eh nur dahingehend enden, dass sie weinend auf dem Boden endete. Sie wollte das Glück nicht herausfordern. Welches Glück?
Chinatsu warf ihrem Retter einen zweifelnden und teils auch strafenden Blick zu.
“Du solltest das nicht auf die leichte Schulter nehmen… Sogar die Frau hat gesagt, dass das ernst ist – ohne irgendetwas zu mir zu sagen, obwohl ich es war, die aus Gebäudestücken gerettet werden musste. Ergo bist du schwerer verletzt… Und nein… etwas Sport ist in deinem Fall nicht gut. Wir lassen den Kram einfach hier. Umweltverschmutzung hin oder her.“ Ihre Stimme ging wieder in ein Wimmern unter und sie fragte sich tatsächlich, ob sie auch nur eine Stunde schaffen würde, ohne gleich wieder anzufangen, in Tränen auszubrechen und eine verdammte Last zu sein.
“Drogen sind schlimm…“, kommentierte sie dann aber tadelnd, wenn es auch nicht gerade überzeugt kam, da sie Taiki sofort gleich tat und gierig das Zeug runterschluckte. “Manchmal aber angemessen…, schätze ich.“ Das Mädchen versuchte ein Lächeln, musste aber erneut ihre Augen reiben, um nicht wieder Tränen rollen zu lassen.
Ich bin schwach… Sobald aber der quälende Schmerz aus all ihren Gliedmaßen vertrieben worden war, stieg ihre Laune merklich, sodass sie sogar weiter gehen konnte, ohne immer wieder daran denken zu müssen, wie toll es gewesen wäre, wenn sie die Frauen nicht angegriffen hätte. Sie sehnte sich demnach nicht mehr nach einem kuscheligen Bett und eine Pause würde sie dann wohl auch erst später machen müssen. Das war gut! So würden sie noch ein Stück weiter kommen.
Schließlich konnte Chinatsu sogar auch ein wenig lachen.
“Flauschig?“, hakte sie amüsiert nach, “Was ist das denn bitte für ein Adjektiv um einen Menschen zu beschreiben? Und… ich kann mir gar nicht vorstellen…, wie ich gemein werde.“ Sie schwieg kurz nachdenklich und rieb sich dann unwohl ein Handgelenk. “Jedenfalls was deine Freunde angeht…“, fügte sie leiser an und war einen Moment wieder in diese grauenhafte Szene vertieft, in der sie dem Tod Folge geleistet hatte – ohne zu wissen, ob denn alles, was dieser gesagt hatte, auch wirklich stimmte. Aber was halfen diese Gedanken jetzt noch? Die Frau war tot, die andere schwer verletzt und würde jetzt wahrscheinlich Ninjas schicken, um sie verfolgen zu lassen… Galt sie nun als Nukenin? … Konnte sie überhaupt als Nukenin gelten? War sie überhaupt ein Ninja? Kurz konzentrierte sie sich darauf, ihr Chakra zu spüren und es vielleicht auch ein wenig zu konzentrieren, so wie sie meinte, es würde so funktionieren – und sandte dabei eine kurze Chakrawelle aus. Überrascht bekam sie kurzzeitig einen Ausblick auf Taikis Gedankenwelt und blieb, zum dritten Mal, stehen und hob beide Augenbrauen.
“Ach…, wir sind verwandt? Das erklärt das Gefühl, dass ich dir absolut vertrauen kann.“ Grinsend schloss sie ein weiteres Mal auf und lächelte fröhlich. “Du bist eindeutig der beste Verwandte, den man sich vorstellen kann. Und… ja, du kannst mich so nennen, wie du willst. Sogar Mülltonne, wenn es denn dein Wunsch ist.“ Ihr Lächeln verzog sich zu einem schiefen Grinsen und sie setzte ihren Weg fort, diesmal beschwingter.
Heute hat zwar blöd begonnen – entwickelt sich aber wirklich prächtig! Was für ein schöner Tag! Sie war schon gewillt, einfach voran zu laufen und die Arme auszubreiten, sich springend im Kreis zu drehen, aber sie wollte ihren Körper nicht überstrapazieren. Dass sie Pillchen gefressen hatte, bedeutete ja nicht, dass sich jetzt alles erlauben konnte. Später kam es bestimmt auf sie zurück.
Fragend sah Chinatsu Taiki dann an. “Nicht, dass ich wüsste.“ Grinsend fügte sie an: “Aber ich kenne einen ganz netten Taiki. Ich würde ihn dir ja vorstellen, aber er steht vor mir.“
Der nächste Teil der Reise verlief wieder schweigend und so langsam ging Chinatsu der Stoff aus, über den sie nachdenken konnte. Zwar hatte sie neues Brennholz für ihr Erinnerungs- und Gedankenfeuer gefunden – dieser Dai, Taikis bester Freund -, aber viel ließ sich da nicht drüber philosophieren. Also konzentrierte sie sich lieber darauf, den Vögeln zu lauschen und nach der Sonne Ausschau zu halten. Der Wald war noch genauso dicht wie vorher, aber ab und an wurden die Baumkronen lichter, sodass lange Sonnenstrahlen die Schatten vor ihnen durchtrennten wie Schwerter aus Licht. Das war eine schöne Vorstellung… Doch schließlich wurde sie wieder etwas gefragt und sie zuckte nur mit den Schultern.
“Ich halte so lange durch, wie du es möchtest, Taiki. Das bin ich dir schuldig.“
Außerdem geht es mir im Moment prima… Die Welt in ihrer Schönheit zu entdecken… Ob ich das früher auch so konnte?
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 03 Mai 2011, 20:03

Taiki linste zu ihr hinüber und seufzte. Im Grunde war sie doch noch Chinatsu, bloß… Nun ja. Nicht angenehmer, aber eher ruhiger. Vielleicht kam es ja daher, dass sie ja erst vor kurzem den Unfall hatte. Und dann noch die Amnesie. Das beißt sich dann. Wobei… Sie erinnerte sich an ihn. Und das schmeichelte dem so oder so schon selbstverliebten Utsukushi ungemein. Etwas mehr Selbstvertrauen schadete nie. Vor allem nicht, wenn sie beide in so einer Situation steckten. Und zwar knietief in der… Scheiße!, fluchte Taiki innerlich, als er sich kurz an ein altes Versprechen erinnerte. Er hatte Maimi versprochen, dass er niemals unschuldige Menschen umbringen würde. Na hör mal… Die eine Tante hat dir den Rücken fast plattgetreten und ihre Mutter war leicht verstört. Was wäre also aus euch geworden, wenn ihr länger da geblieben wärt? Vielleicht waren das ja Kannibale.“, meldete sich Riku nach einiger Zeit wieder zu Wort und Taiki zwang den Windgeist dazu still zu sein. Wenn dieser ihm schon helfen wollte, dann doch mit guten Argumenten. Die waren gut!, erwiderte der Zurückgedrängte in seiner kleinen Ecke und seufzte dann resigniert, während Taiki seine Fluppe auspustete – ein Shimabashi/Utsukushi kann so etwas, ohne sich selbst in Brand zu stecken - und in einen für den Frühling doch recht trocken und tot aussehenden Busch warf. “Ach, nicht alle Drogen sind bösartig.“, Taiki versuchte abzuwinken und deutete dann den Weg entlang, “Man sollte halt nur aufpassen.“. Dieser Satz brachte Suki Shimabashi, Mutter des blauhaarigen hoffnungslosen Falls hier, dazu zu niesen, weil es ihre Erziehung doch ansprach. Warum sie allerdings niesen musste, wusste die Rothaarige jedoch nicht. Tatsache war nur, dass sie mit ihrem Schädel auf die Tischplatte aufgeschlagen war, da sie wohl die ganze Nacht schlafend auf einem der Hocker in der Küche verbracht hatte. Aber nun zurück zum Protagonisten dieses, äh, Accounts. “Das heißt jetzt nicht, dass du anfangen sollst Drogen zu nehmen! Ich sagte bloß, dass nicht alle so scheiß fies sind und dir das Gehirn mit einem Schlag wegpusten.“, beeilte sich der Utsukushi zu sagen. Er verredete sich wohl gerade in ganzer Linie. Er hatte Lust sich auf den Boden zu werfen und sich dadurch mehrere blaue Flecken hinzuzufügen. Sein Blick glitt abermals zu Chinatsu herüber. Er wusste, dass er das nicht tun durfte. “Mehr oder weniger.“, erwiderte der Utsukushi auf den Teil mit dem Verwandtheitsgrad spürte so ein Jucken in der Nase. Sie war adoptiert und er, vom Bluterbe hergesehen, eine Schande für den Utsukushi-Clan. Wobei… Nein! Er war Omas Liebling und Jounin, wobei sich seine Mutter einerseits freute und andererseits fragte, wie der das werden konnte. Seinen Vater freute es einfach. “Und doch… Und kannst, zumindest was Dai angeht, so ein richtiges Biest werden. Aber wir haben immer zusammengehalten. Also.. Du und ich. Dai und ich sind eine andere Geschichte.“, murmelte Taiki am Ende doch leicht verlegen, als er sich so daran erinnerte, wie Yuna ihm zum ersten Mal so richtig geschlagen hatte. Nun ja. Es gab für alles ein erstes Mal! Einige waren bloß schöner, als die anderen… “Chinatsu oder Chi. Vielleicht auch Tsu, aber das nur selten. China hast du immer gehasst.“, merkte der Kerl dann an und tapste weiter voran, da das Bündel ihm die Sich versperrte. Wäre er schlau, so würde er sich das Ding an den Rücken binden, aber über die Intelligenz der männlichen Vertreter der Gene der Utsukushi konnte man immer diskutieren. Das wird ein böses Erwachen haben, sollte der sich plötzlich melden., dachte Taiki und lachte dann auf. Es dauerte eine Weile, bis er sich beruhigte und sagte: “Das ist sehr nett, aber so einen Taiki kenne ich leider nicht, ‘tschuldigung!“. Der Kerl verstummte dann prompt und blickte wieder zum Himmel hinauf, als ein leichter Wind aufkam. Sie mussten sich noch nicht sonderlich beeilen. Das Wetter wäre für den Rest des Tages noch gut, wobei am Abend Gewitterwolken aufziehen würden. Sie brauchten bis dahin also einen Unterschlupf. “Wir können das ganz entspannt angehen. Bei unserem jetzigen Tempo und dem ungefähren Standort, dürften wir heute Abend an der Grenze zur Steinwüste angelangt sein. Da machen wir eine Pause und dann mal weiterschauen.
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 03 Mai 2011, 20:29

”Nicht?”, sie runzelte die Stirn und dachte kurz darüber, was für Drogen sie denn alles kannte. Die typischen Drogen, die man illegal erwerben konnte. Alkohol. Zigaretten. Medikamente. ”Nun ja... Vieles ist nicht gut... Jedenfalls kenne ich deutlich weniger Drogen, die gut für den Körper sind...”, murmelte sie vor sich her und kratzte sich unschlüssig am Kopf. ”Aber wenn du das sagst, wird es stimmen!”, rief Chinatsu motiviert und marschierte grinsend weiter. Daraufhin wurde aber auch schon etwas hinten angefügt, das sie in ihrer großartigen Motivation ein wenig zurückpfiff und wieder gemütlich neben ihm hertrotten ließ. Keine Drogen für heute, schade Schokolade. Ich mag mein Gehirn... Es soll da bleiben..., dachte sie sich kleinlaut und schwor sich, nie in ihrem Leben etwas anzurühren, was Drogencharakter ähnlich war. Okay, bis auf die Schmerztabletten, die wirkten nämlich im Moment Wunder!
”Mehr oder weniger? Bist du dann irgendwie... ... Cousin des vierundsechzigsten Grades oder so?”, fragte das Mädchen amüsiert lächelnd, während sie nun den Blick über die üppige Natur schweifen ließ. Es war Frühling und trotz der düsteren Athmosphäre durch die verwachsenen Baumkronen hatte alles etwas von Harmonie und neuem Aufleben. Grün, alles war grün, hier und da blühten ein paar bunte Blumen. Ein Marienkäfer landete ihr auf der Nase und während sie ihn auf ihren Zeigefinger krabbeln ließ, meinte sie abwesend:
”Hm, dann denke ich, dass es einen Grund gehabt haben wird... Also das mit Dai... Vielleicht war ich eifersüchtig, dass du mehr mit ihm unterwegs warst, als mit mir”, grinste sie und beobachtete, wie der Marienkäfer langsam ihre Hand und dann den Arm bis zu ihrem Pulloverärmel hochkrabbelte. Da sie aber nicht sonderlich Lust darauf verspürte, einen Käfer in ihrer Kleidung zu haben, legte sie ihm nun einen Finger von der anderen Hand vor, sodass der Rote nur eine Chance hatte – umkehren oder dort weiterkrabbeln. Aber er entschied sich für die letzte Möglichkeit und nahm Reißaus, indem er die Flügel ausbreitete und davon flog. Chinatsu verfolgte den Käfer mit dem Blick, bis sie den kleinen, rotschwarzen Punkt nicht mehr erkennen konnte.
”Ich sagte bereits, du darfst mich nennen wie du willst. Selbst China, wenn es dein Wunsch ist.” Erneut hatte sie nichts Besseres zu tun, als ihren Willen seinem unterzuordnen. War das ihre Natur? Oder einfach nur die Dankbar- oder Ergebenheit? Auf jeden Fall lächelte sie ein weiteres Mal, um ihre Aussage zu unterstreichen und setzte unbekümmert ihren Weg fort. Sie fragte sich, wie weit dieser Weg wohl führen würde. Oder wann das Schmerzmittelchen aussetzen würde, sodass sie wieder ächzend durch die Gegend taumelte. Eines konnte man sagen: den Moment sehnte sie nicht wirklich herbei.
Schließlich, als Taiki in bahnbrechendes Lachen ausbrach, musterte sie ihn fragend und mit schief gelegtem Kopf. ”Hm? Was ist denn so lustig...?” Aufgrund von seiner Aussage verstand Chinatsu dann und zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen.
”Aber du hast mir mein Leben gerettet und mich getragen... Du kannst kein böser Mensch sein. Also zu mir bist du lieb. Wärst du früher böse gewesen, würde ich dir nicht so blind vertrauen, oder?” Sie meinte es ernst, zuckte dann aber unbekümmert mit den Schultern und setzte ihren Weg fort.
”Es ist mir egal, in wechem Tempo wir gehen, wirklich. Nur weil ich einen Turm abbekommen habe und mein Kopf aussieht wie ein Schlachtfeld, heißt das nicht, dass ich nicht durchlaufen kann... Aber du musst an deinen Arm denken und ihn regelmäßig ansehen, ja? Was hast du da eigentlich gemacht?” Innerlich drückte sie die Daumen, dass sie hoffentlich diesmal nicht Schuld an der ganzen Sache trug. Wenn doch müsste sie sich wohl in das nächste Schwert stürzen, das sie fand. Aber vorerst musste sie vorwärts kommen. ”Aber Wüste klingt anstrengend... Ich denke, es ist gut, vor der Wüste Halt zu machen. Aber...”
Das Mädchen sah zweifelnd zu ihm auf.
”Wir haben viel abbekommen – ich habe zwar nicht nachgesehen, aber gefühlt habe ich allemal, dass mein Körper nicht mehr viel aushält. Meinst du wirklich, wir überleben dir Wüste?”, Chinatsu hatte es nur leise geflüstert und hoffte dann anschließend, er hätte es einfach überhört. Stattdessen versuchte sie nun abzulenken. Der Tod war kein gutes Thema! Ein schlechtes... mehr als schlechtes Thema...
Unmittelbar blieb sie stehen und hob eine Hand. ”W-warte mal...”, sagte sie und ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Sie lief ein Stück weiter und kniete sich dann auf dem Weg hin. ”Schau mal! Da hat das Schneeglöckchen aber Lebenswillen gehabt!” Mitten auf dem steinigen Weg hatte sich tatsächlich ein kleines, zartes Pflänzchen seinen Weg durch das Geröll gebahnt und blühte nun in all seiner Pracht.
”Wir sollten uns ein Beispiel an ihm nehmen.”
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeSo 08 Mai 2011, 10:53

"Ja. Was Dai angeht, hatten wir - unserer Meinung nach - einen ziemlich guten Grund.", murmelte Taiki und sein Ausdruck wurde leicht düster. Er erinnerte sich nicht gerne daran, dass Yuna ihn zu der Zeit geschlagen hatte. Für so etwas Banales... Vielleicht war es ja nicht für sie banal gewesen. Immerhin war die ja nun mit dem Nichtsnutz zusammen. Ein Nichtsnutz, der nicht so leichtfertig zum Nukenin wird, beziehungsweise kurz davor ist, wenn wer seine Taten herausfindet,, dachte der Kerl und ihm juckte wieder die Nase. "Und das war es nicht wirklich, Chi.", murmelte Tai dann erneut und dachte an Erdbeermarmelade und... Nicht an Dais Nachbarin denken, du Vollpfosten! Das Eine führt doch immer zum Anderen!, er fühlte sich innerlich von Riku geschlagen, wobei gepeitscht hier besser hinpassen würde, und räusperte sich mal eben, bevor er im nächsten Moment eigentlich auch schon wieder hätte umkippen können. Ne, Taiki. Sie hat eindeutig eine zu gute Meinung von dir., nicht, dass Riku seinen Herren nicht auch so sah, aber es schadete nie den etwas aufzuziehen. Zumal Riku nun wirklich über alles Bescheid wusste und Chinatsu - die Chinatsu vor dem Unfall mit dem Turm – wahrscheinlich nur über einige Gedankenfetzen. Riku war schon ein eifersüchtiges Schwein, aber genau das war eine der Eigenschaften, die ihn ausmachten. “Das erscheint vielleicht so zu sein, weil wir immer fast unzertrennlich waren, aber eigentlich…“, wie sollte er es ausdrücken? “Nicht alles, was nett zu sein scheint – vor allem Menschen -, ist auch wirklich so. Oder war es anders?“, der Blauhaarige senkte seinen Blick, um es auf den Stoffbatzen zu fixieren, den er in seinen Händen trug, “Was ich damit sagen will, ist, dass nur… Faden verloren. Tut mir Leid.“. Er war total verwirrt. Nun gut, der Utsukushi war noch nie gut darin gewesen Lektionen zu erteilen, die ihm so oder so am Hintern vorbeiflogen. Entweder man erkannte, was sein Gegenüber für ein Mensch war, oder halt nicht. Da gab’s nicht großartig viel zu sagen. Ich sehe es schon kommen, dass du ein miserabler Vater sein wirst. Solltest du überhaupt wen finden, der dumm genug ist mit dir zu heiraten und so. Vielleicht wird’s ja auch nur ein Unfall., meinte Riku trocken und verzog sich wieder in seine Ecke, eher Taiki ihn wieder mit Gedanken erschlug. Was würde Jiraiya denn nun sagen? Ihm viel eine Passage aus dem Buch Icha Icha Tactics ein und er musste prompt husten. Jiraiyas Lehren aus dem Buch ließen sich definitiv nicht in die Wirklichkeit übertragen.
“Was unseren Verwandtheitsgrad angeht… Du wurdest in die Familie adoptiert. Meine verstorbene Tante Yuuka, also deine Adoptivmutter, hat dich im Wald gefunden, wenn ich mich jetzt nicht irre. Demnach wären wir, rechtlich gesehen, Cousin und Cousine. Und… Wir beide, eigentlich du, wolltest für die Zeit, in der du aus Konohagakure raus bist, trainieren und nach deiner wahren Herkunft suchen. Mir wurde bloß als Mission aufgetragen auf dich aufzupassen und alles zu dokumentieren.“, sagte Taiki und schielte kurz zu seiner Cousine und seufzte. Würde ihr das alles nicht zu viele Kopfschmerzen bereiten? Immerhin konnte sie sich doch nicht mal an all das erinnern und besaß auch nur eine Ahnung, dass sie sich kannten. Schön zu wissen, aber sie hatte doch erst vor einiger Zeit - er hatte gemerkt, dass mittlerweile ein paar Tage vergangen waren, die für sie beide nur wie einer vorgekommen waren – begraben unter einem eingestürzten Turm gelegen. Er wusste nicht viel von der Heilung von Amnesie, wenn es denn welche gab, und so einen Kram, denn wenn, so wäre er Iryonin geworden, aber er fragte sich, ob es schlau war, Chinatsu das gerade jetzt zu erzählen. Vielleicht war es das, vielleicht aber auch nicht? Was war zu tun, wenn sie plötzlich an einem Nervenzusammenbruch litt und, wie vorhin auf die eine Frau, auch auf ihn losgehen würde? Vielleicht hatte sie nicht nur eine Amnesie entwickelt, sondern auch Schizophrenie, die sie zu eben solchen Taten trieb? Was soll ich nur tun?, fragte Taiki sich selbst und schaute zu seinem linken Arm, als die Blonde ihn drauf ansprach. “Unser Dorf wurde angegriffen und ich wollte Dai und Yuna, sie ist meine Schwester und damit auch deine Cousine, davon unterrichten, was der Hokage für Anordnungen gegeben hatte, da zersprang das Fenster in Dais Zimmer und ein handgroßer Splitter bohrte sich in meinen Arm.“, sagte er Schultern zuckend. Hätte er jetzt keine Schmerzmittel in seiner Blutbahn, so würde er sicherlich weiter zusammenzucken und zur Seite kippen, um mit dem Kopf auf den Pflastersteinen einer der Hauptstraßen aufzuschlagen und sich dadurch nur noch eine weitere vor allem aber auch unnötige Wunde zuzuziehen. “Es ist also eigentlich nichts Ernstes, aber ich bin in den Tagen des Angriffes halt umhergelaufen ohne die Wunde behandeln zu lassen. Da hat sie sich wohl infiziert und ist zu dem geworden, was sie jetzt ist. Aber das schränkt mich nicht wirklich ein., meinte der Utsukushi dann lächelnd und seufzte anschließend, “Da sorge ich mich eher um dich. Immerhin hast du dir was am Kopf zugezogen. Das ist tausendmal schlimmer als an Armen und Beinen.“. Vor allem auch, weil Chinatsu unglaublich viel Glück gehabt hatte sich nur eine Gehirnerschütterung mit anschließender Amnesie zugezogen zu haben. Das Geröll hätte auch ihr Genick brechen können. Nicht nur… Es hätte jeden einzelnen Knochen des Mädchens zu Brei zerstampfen können. Ein Schauer lief über Taikis Rücken und der Neunzehnjährige sah sich dazu genötigt dreimal gegen einen Baum zu klopfen. Aber das würde er nicht tun. Das wäre komisch… Dann begann Chinatsu wieder zu sprechen und Taiki, der nur mit halbem Ohr zuhörte, während er sich verfluchte, nickte zwischendurch. “Ich hab genug Essen eingepackt und auch Medikamente und etwas Verbandszeug. Wasser müssen wir vor der Grenze wieder in die leeren Flaschen füllen. Aber… Zuerst ist die Steinwüste dran. Da sind die Temperaturen noch moderat und es gibt viele schattige Plätze. Der Hauptweg liegt um die Mittagszeit auch im Schatten, was uns die Durchreise also nur leichter macht. Das beträgt dann ungefähr einen ganzen Tag diese zu überqueren. Was die Sandwüste betrifft, gibt es nur wenige Möglichkeiten sich einen schattigen Platz zu suchen. Wir könnten höchsten nur hinter ein paar Dünen halt machen. Da hat man etwas Schatten. Aber wir sollten nicht länger als eine halbe Stunde da sitzen bleiben, sonst verenden wir an Ort und Stelle. Das wäre nicht Sinn der Sache. Abends ist es extrem kühl. Da können wir für rund zwei Stunden ein Auge zudrücken und was essen. Aber da es, im Gegensatz zum Tag, so kühl ist, müssen wir die Gelegenheit nutzen und da einen großen Teil des Wegs gehen. Es wäre einfacher, wenn wir ohne Pause durchlaufen könnten, aber in unserem Zustand wird das nichts.“, es lohnte sich doch seiner Mutter zuzuhören. Vor allem, da sie ja aus Kaze no Kuni . Außerdem… Er hatte den Weg schon einige Male genommen und gesehen, was passierte, wenn man sich nicht daran hielt. Er wollte nicht, dass Chinatsu oder er am Ende da umkamen und zu Skeletten wurden, nachdem die Geier ihnen alles Fleisch vom Leid gepickt hatten. Das war eine beschissene Art zu sterben. Taiki wurde aus seinen düsteren Gedanken gerissen, als Chinatsu auf eine kleine Blume zulief und sich vor dieser hinkniete. Er musste grinsen, denn das erinnerte ihn leicht an die alte Chinatsu. Bloß, dass die da wohl erst zehn war. “Wenn wir das tun, dann überleben wir jede Art von Wüste.“, der Kerl zuckte mit den Schultern und verkniff sich ein Lachen. Die Blume würde wohl kaum in irgendeiner Wüste überleben, aber wenn es Chinatsu half Mut zu fassen, um durchzuhalten, dann erfüllte die kleine Pflanze ihren Zweck voll und ganz. Der Blauhaarige schaute zum Himmel und dann zum weiteren Verlauf des Weges. “Wir sollten uns hier nicht länger aufhalten, Chi. Die Sonne steht schon am Zenit und wir sind schon nah an der Grenze. Noch eineinhalb Stunden gehen und dann machen wir eine lange Pause, bevor wir die Steinwüste betreten., sagte er und ging schon mal weiter.
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeSo 08 Mai 2011, 14:14

[Waaah, Cata…! Was für ein megalanger Post… Was ging denn mit dir?! xD]

„Ich kann mir gar keinen Grund vorstellen, um jemandem wehzutun“, sagte sie und lächelte schief. „Auch wenn das aus meinem Mund wie eine Lüge klingt“, fügte sie sehr viel leiser an und zuckte mit den Schultern. Chinatsu wusste, was sie getan hatte und würde es wohl nie vergessen können – es sei denn ihr fiel mal wieder ein Turm auf den Kopf -, aber dennoch hatte sie nicht gerade Lust auf Wiederholung. Nein, eigentlich hatte sie überhaupt keine Lust mehr darauf, auch nur irgendetwas in die Hand zu nehmen, das irgendwie als Waffe verwendet werden könnte. Zum Beispiel ein Stück Papier. Die Schnitte brannten ja wie Feuer! Wie dumm du bist…, schalt sie sich selbst, … du bist dann doch in einem Monat mausetot! Da sie aber wenig Motivation dafür verspürte, irgendwo vor sich her zu gammeln, wo es doch so viele nette Dinge auf der Welt gab, musste sie der Wahrheit wohl ins Auge sehen. Was ist, wenn ich im Wald lebe und rituell ein paar Tiere murkse? Vielleicht hilft das ja auch? Sie seufzte kurz und marschierte einfach weiter.
„Dann bist du eben nicht nett. Soll’s mir Recht sein. Ich kann damit leben“, erwiderte Chinatsu grinsend und musterte die schattigeren Teile des Waldes abseits des Weges. Nicht, dass der besonders hell und sonnig war, aber auf jeden Fall nicht so dunkel wie der restliche Part. Sie meinte zu erkennen, dass ihr ein Augenpaar entgegen funkelte, fröstelte kurz und wandte sich wieder ab. Was auch immer da gewesen war, sie wollte dem Wesen nicht begegnen. Wenn’s ein Dämon ist? Was mach ich dann? A-aber der kann mir nichts… Vollmond ist vorbei… Und so… Sie war zwar kurz davor, zu hyperventilieren, konnte sich aber beherrschen, sich nicht schreiend in den nächsten Laubhaufen zu werfen.
„Ich habe nicht einmal verstanden, was du gesagt hast, bevor du deinen Faden verloren hast. Also macht das nichts.“ Ich verstehe irgendwie nie viel, was…? Sie fragte sich, ob sie besonders dumm oder zurückgeblieben war, oder ob es daran lag, dass sie den Balken abbekommen hatte. Unwillkürlich musste sie nach ihrem Kopfverband tasten.
Ein paar Mal sah Chinatsu sich dann noch nach den funkelnden Augen um, aber sie schienen allesamt verschwunden zu sein, oder sie versteckten sich hinterhältig, um dann hervorzubrechen und sie zu verschleppen. Oder ihn. Was auch nicht gerade angenehm für sie wäre. Als ein Vogel panisch aufflatterte und ihren Weg kreuzte, dabei aufkrächzte und sich als Rabe enttarnte, blieb sie kurz stehen und musste hektisch nach Luft schnappen, um nicht umzukippen und für die nächsten siebzehn Sekunden in die Röhre zu schauen, aber sie fing sich wieder und konnte ihren Weg fortsetzen, bevor sie auch schon wieder ihre gesamte Aufmerksamkeit Taiki widmete.
„Im Wald gefunden?“, echote Chinatsu und zog eine Augenbraue hoch. Dann bin ich ja gar nicht so falsch… Vielleicht sollte ich tatsächlich im Wald verwildern und ein paar Tiere opfern… Sie schüttelte den Kopf, um diesen Gedanken loszuwerden und zuckte dann mit den Schultern. „Ich kann mich nicht daran erinnern. Weder an deine verstorbene Tante, noch an die restliche Familie, in die ich reinadoptiert wurde. Okay, ich erinnere mich daran, dass du mich aus den Trümmern gerettet hast, aber das kam ja erst danach. Was meine wahre Herkunft angeht… Nun… Ich weiß nicht, ob mich das gerade so brennend interessiert. Ich denke, ich verschiebe das auf später, wenn es dich nicht stört. Und das Trainieren…, das lieber auch.“ Grinsend drehte sie ihren geschienten Arm. „Damit steigt man bestimmt nicht in der Ninja-Hierarchie. Apropos! War ich eigentlich Ninja?“ Das war zum Beispiel eine Frage, die es noch zu klären galt, bevor sie später weiter mit ihrem Chakra experimentierte. Das letzte Mal hatte sie ja in Taikis Kopf spionieren können. Nicht, dass es so angenehm war, in die Privatsphäre anderer einzudringen, aber sie konnte bestimmt noch andere, lustige Dinge damit anfangen.
An Taikis nächste Erzählung anschließend weiteten sich Chinatsus Augen fast automatisch.
„Tatsächlich? Konohgakure wurde angegriffen?“ Jedenfalls schlussfolgerte sie das aus der Kombination von unser Dorf und Hokage. Sie kam also aus Konoha! Das war doch mal ein Anhaltspunkt. „Und… das klingt ja schrecklich. Es hat bestimmt wehgetan, oder…? Aber was rede ich da… Du hast ja jetzt auch noch viel heftigere Schmerzen… Entschuldige meine spontane Emo-Existenz…, aber das wäre alles nicht passiert, wäre ich nicht dagewesen…“ Beinah hätte sie wieder angefangen zu weinen, aber sie konnte sich zusammenreißen und grollte: „Diese Yuuka hätte mich im Wald liegen lassen sollen.“
Damit war das Thema für sie abgeschlossen und sie wollte nicht wirklich näher darauf eingehen, obwohl Chinatsu kurz darauf wieder einmal an ihren Kopf fasste, wo ihr Verband hing und den größten Schaden zudeckte. Wahrscheinlich war sie darunter matschig und es würde eine hässliche, entstellende Narbe geben, weswegen sie ihr Leben lang nach einem geeigneten Heiratskandidaten suchen müsste, nur um dann einen Kerl mit Idealmaßen zu finden: 45-40-92. 45 Millionen schwer, 40 Grad Fieber und 92 Jahre alt. Der Gedanke war so abstrakt, dass sie ihn sogleich wieder abschüttelte.
„Was schlimmer ist, oder nicht, ist immer subjektiv zu sehen. Mich stört es nun nicht wirklich, dass mein Kopf angeditscht ist. Aber mein Arm bereitet mir dafür umso mehr Schwierigkeiten. Gut, im Moment vielleicht nicht, aber demnächst bestimmt.“ Innerlich stimmte das Mädchen einen Lobgesang auf Schmerzmittel an, bevor sie wieder verstummte und Taiki schelmisch ansah.
„Ach ja? Hast du Angst, dass mein Kopf etwas abbekommen hat und ich möglicherweise nun einen Sprung in der Schüssel habe?“ Sie kicherte. „Gut möglich! Vielleicht entwickelt man aber einfach nur Paranoia, wenn der Tod einen engagiert hat! – Du hältst mich jetzt für richtig irre, stimmt’s?“ Wieder konnte sie sich ein Grinsen nicht verkneifen.
Manchmal frage ich mich, ob es einfacher wäre, dieser Psychose, oder was das sein soll, nachzugeben, oder immer wieder zu versuchen, es zu verdränge… Andererseits… Wenn ich mich nicht benehme, dann ist Taiki bestimmt sauer auf mich… Das geht nicht, das darf nicht sein… Erneut schüttelte sie den Kopf und murmelte eine Entschuldigung.
Dann musste sie dem großen Redeschwall oder eher: der lebensnotwendigen Erklärung Aufmerksamkeit widmen. Es dauerte eine Weile, bis sie alle Informationen in die richtigen Spalten eingeordnet hatte, dann nickte sie einfach nur und winkte ab.
„Ich vertraue dir da ganz, Meister Taiki~, schnurrte sie und lächelte lieb, bevor sie sich weiter auf den Weg konzentrierte. Verpflegung. Steinwüste. Schatten. Kein Schatten. Warm. Kalt. Sitzen. Ohne Pause laufen. An Ort und Stelle verenden. Sie prägte sich einfach diese Stichworte ein und vertraute darauf, dass ihr Gedächtnis notfalls daraus rekonstruieren konnte, was notwendig war, falls ihr Reiseführer aus irgendeinem Grund ausfallen sollte. Möglich wär’s ja. Der war ja auch unterwegs, als er sie gerettet hatte, umgekippt. Also wäre es ja theoretisch auch möglich, dass es noch einmal geschah… Allerdings sträubte sich alles in Chinatsu dagegen, dass diese Situation eintreten könnte. Lieber würde sie ihn noch hinterherschleifen, als in der Wüste liegen zu lassen.
Die Blume, die sie gesehen hatte, lächelte sie noch einmal an, bevor sie sich aufrichtete und mit den Schultern zuckte. „Ich meinte nicht, dass wir wie eine Pflanze sein sollten – sondern einfach nur den Überlebenswillen und die Entschlossenheit besitzen sollten. Das ist alles…“ Sie schmollte kurz und warf Taiki einen drohenden Blick zu, dass er bloß nicht lachen sollte und setzte sich wieder in Bewegung. „Ist in Ordnung. Was immer du sagst, ich folge“, bekräftigte sie ihre jetzt zum mindestens hundertsten Mal ausgesprochene Treue.
Wie lange sind wir wohl noch im Wald?, fragte sie sich und blinzelte ein paar Mal, bevor ihr etwas auffiel. Sie sah zu Taiki und fragte verunsichert: „In der Wüste..., da ist es doch warm… Sind wir da nicht zu dick angezogen? Hier, im Wald ist es ja schattig und somit kühl, aber unter der prallen Sonne… Da schwitzen wir doch wie die Schweine und sterben an einem Kreislaufkollaps. Was machen wir?“
Sie hatte nicht allzu viel in das Bettlaken gestopft. Den Schlafanzug seines Vaters. Ein geschmacklos gemustertes, mintgrünes Kleid. Einige Socken – wer wusste, ob man unterwegs welche finden konnte! – und eine Ersatzhose. Aber sonst wäre es doch viel zu schwer zum Tragen geworden… Und gewusst hatte sie ja auch nicht, dass sie durch die Wüste mussten.
„Vielleicht können wir aus dem Bettlaken so ein Ding machen, in dem die Scheichs immer rumlaufen…“, stellte sie eine Vermutung auf, wobei sie sich eher vorstellte, wie sie zwei Augen und einen schaurigen Mund hineinschnitt, sodass man als Geist verkleidet durch die Gegend lief.
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDo 26 Mai 2011, 22:18

"Das wäre aber kein schlechter Vergleich gewesen. Immerhin müssen wir in der Wüste ja auch um unser Überleben kämpfen, wenn wir uns zu dämlich anstellen.", Taiki lächelte und versuchte die Tatsache zu ignorieren, dass sie sich wirklich an nichts mehr erinnerte, was vor den Trümmern und ihrer Rettung hätte sein können. Er musste schon zugeben, dass er insgeheim die Hoffnung gehegt hatte, dass sie sich doch erinnerte. Aber das hatte er im Laufe des Tages schon so einige Male zugegeben. Und auch, wenn er ihr Sachen aus der Vergangenheit erzählte, hoffte er insgeheim darauf, dass es plötzlich Klick machte. Da dem jedoch nicht so war, würde er es nun ganz sein lassen. Wenn sie sich erinnerte, dann erinnerte sie sich. Wenn nicht, dann nicht. "Du solltest mir nicht blind folgen. Wer weiß was ich denn noch alles mache, was vielleicht gefährlich ist?", fragte der Blauhaarige und blickte von Chinatsu auf zum Weg. Wäre es nicht einfach besser, wenn er sie nach Konohagakure bringen und dann wieder abhauen würde? Immerhin würde er sie sonst auch nur gefährden, wenn das mit den Morden rauskam. Dann wurde er offiziell zum Nukenin. Wobei... Er schielte zu der Blonden. Welche Morde? Er machte sich gedanklich 'klar', dass die Morde lediglich ein Spiel waren. Etwas Erfundenes, um die Reise etwas spannender zu gestalten. Bei seiner Mentalität würde der Kerl selber am Ende noch daran glauben. Taiki dachte auch kurz daran ganz nach Konohagakure no Sato zurückzukehren und alles ganz normal anzugehen, ohne sich von außen etwas anmerken zu lassen. Bei Chinatsu war das natürlich auch etwas schwieriger, aber wenn es keine offensichtlichen Gedanken waren, dann würde das Mädchen auch nicht sonderlich darauf achten. Außerdem schien sie nach dem Sturz des Turmes auch nicht mehr die Gleiche zu sein, was die Märchen, die er erschaffen könnte doch um so Einiges vereinfachte. Das wäre eine mögliche Lösung. Jedoch musste er auch darauf achten, dass seine Eltern nichts mitbekamen. Die beiden mochten nämlich schön mit sich beschäftigt sein, wenn die ganze Familie denn mal im Haus war, aber ihnen entging auch nichts. Besonders nicht seiner Mutter mit dem nervigen Erbe, das er auch angetreten hatte. So musste er sich eine Heidenarbeit ersteinmal aus ihrem 'Radar' zu verschwinden, bevor er mit Riku laut über komische Themen oder so ernsten Problemen wie dieses reden konnte. Schwer würde es auch werden, das alles vor Yuna zu verbergen. Sie waren immerhin Geschwister und sowohl sie als auch er bermerkten schon fast intuitiv, wenn etwas mit dem anderen nicht stimmte. So ähnlich auch bei Chinatsu, aber er führte er nun größtenteils auf ihre Fähigkeit zurück Gedanken zu lesen. Dai war da schon etwas einfacher, auch wenn Taiki diesen nicht gerne belog. So komisch es auch klingen mag, aber sie waren nun mal beste Freunde. Freunde straft man nicht mit Lügen. Taiki seufzte. Die einzige Möglichkeit war, dass er Konohagakure no Sato so gut wie möglich fern blieb. Mittlerweile durfte der Hokage nun eigentlich auch von dem Erdbeben beim Hi no Tera erfahren haben. Vielleicht sogar auch, dass Chinatsu und er überlebt hatten und nun unterwegs waren. Die Mission Taikis lautete ja, Chinatsu auf ihrer Trainingsreise zu begleiten, auf sie aufzupassen und ihre Fortschritte oder allgemein die Trainingseinheiten zu dokumentieren. Da Chinatsu nun aber ihr Gedächtnis verloren hatte, musste sie alles wohl oder übel wieder erlernen. Dabei fiel dem Kerl auf... "Chiaki. Wo ist Chiaki?", fragte der Utsukushi leicht verwirrt, nachdem er Chinatsu ausgiebig gemustert und beäugt hatte. Sie trug das Armband nicht. Das Armband war doch eigentlich der Gegenstand gewesen, der von seiner Tante Yuuka so richtig übrig geblieben war. Bis auf ihr Zimmer im Haus. Das hatte seine Mutter noch genau so gelassen, wie vor dem Tod der Brünetten. Aber... Chiaki war eigentlich der, der Yuuka am nähesten stand. Und nun war er weg! Na gut, Taiki hatte den Wassergeist nicht wirklich leiden können, seitdem er von diesem erfahren hatte, aber wenn seine Tante und Chinatsu es mit dem Viech ausgehalten hatten, so musste er ja nicht vollkommen komisch sein. Immerhin hatten ja beide die Möglichkeit das Armband, welches den Geist beherbergt, abzunehmen. Aber dies hatten sie nie getan. Soweit sich Taiki erinnern konnte, hatten sie es nicht getan. "Ich bin ein taubes Nüsschen, yeah..", sang Taiki leise vor sich hin und dachte weiter nach. Im Haus hatte er Chinatsu auch nicht damit gesehen. Also musste Chiaki noch unter den Trümmern liegen. Er drückte das Stoffbündel an sich. Sie durften nicht zurück. Egal, was der Fall war, sie durften nicht zurück. Noch mehr Schuldgefühle., dachte er sich und innerlich maulte Riku laut herum, dass Chiaki gewiss nicht dumm sei und einen Weg finden würde wieder zu Chinatsu zurückzukehren, wenn ihm etwas an dem Mädchen lag. "Uh. Lass uns das gute Wetter genießen, Chi. Es fängt so langsam an nach Regen zu riechen. Außerdem wird die Luft immer schwüler.", säuselte Taiki gespielt vergügt und trottete weiter. Die kleine Blume am Wegrand. Er fand, dass diese mehr Ähnlichkeit mit Chinatsu als mit ihm hatte.

[Steinwüste]

Ich verspreche dir, dass meine Posts wieder kürzer werden. :)
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDo 26 Mai 2011, 22:45

Chinatsu zuckte mit den Schultern. „Ich bin mir sicher, dass du dich nicht dumm anstellst. Bisher hast du auch alle Situationen mit Bravur überwunden. Also ich glaube an dich, ob du es nun willst, oder nicht“, sagte sie, ein wenig trotzig vielleicht, aber dennoch ernstgemeint. Wenn jemand wusste, wie etwas funktionierte, dann musste es jawohl ihr Retter, Taiki-sama, sein! Und ob sie ihm folgte, oder eben nicht, das war auch ihre eigene Entscheidung. Also warum wollte er für sie bestimmen? Nicht, dass sie ihm sofort aufs Wort gehorchen würde, schließlich wäre sie gar nicht am Leben, hätte es ihn nicht gegeben, aber dennoch kränkte es das Mädchen, dass er auch nur in Betracht zog, dass sie irgendetwas machen könnte, was ihm nicht im Sinn stand.
„Wenn du etwas Gefährliches machst, stehe ich dir zur Seite. Das bin ich dir doch schuldig, oder etwa nicht?“ Egal, was in der Vergangenheit gewesen war, für sie galt das Hier und Jetzt. Und da war sie ihm nun einmal etwas schuldig, sehr viel sogar – ein ganzes Menschenleben. So sehr der Gedanke auch schmerzte, wenn er es wollte, könnte er sich auch töten und sie würde sich nicht wehren. Schließlich war er nun der Herr über ihr Leben. So ist es…, bestätigte sie sich selbst noch einmal. Chinatsu war sich nämlich kurzzeitig nicht sicher, ob sie nicht tatsächlich zumindest auf ihn einreden würde, um ihn umzustimmen…
Anschließend setzten sie ihren Weg schweigend fort. Das Wetter änderte sich ein wenig, dachte sie sich, auch die Vegetation ein wenig. Jedenfalls lichtete sich der Wald ein wenig, wenn auch weniger merklich. Wären nicht die dunklen Wolken, die einem ein Gewitter versprachen, würde es sicherlich nun heller auf ihrem Weg werden.
„Ich weiß nicht, wer Chiaki ist! Also woher soll ich wissen, wo er sich aufhält?“, fragte das Mädchen resigniert und starrte Taiki hilflos an. Warum stellte er ihr Fragen, die sie sowieso nicht beantworten konnte? Sie wollte ihn doch nicht enttäuschen! Das ging ihr zusehends gegen den Strich! Ich bin nutzlos, oder? .. Und mit sich selbst reden hilft sowieso nicht weiter…
„Was singst du denn da…? ‚Taubes Nüsschen‘?“ War sie schon vorher verwirrt gewesen, so war für Chinatsu nun endgültig die Fahnenstange zu Ende. Sie konnte mit diesem jungen Mann einfach nichts anfangen, jedenfalls für den Moment. Er machte sie eindeutig ratlos und ob das gut oder schlecht war, konnte sie nicht sagen. Nun, auf jeden Fall wurde es ihr immer unangenehmer, nichts zu wissen, was er von ihr wissen wollte…
„Gutes Wetter? Regen? Schwül? Für mich klingt das gar nicht gut… Eher unangenehm…“, murmelte Chinatsu und schüttelte den Kopf. Ob es Ironie war? Bestimmt. Und wenn, dann hatte sie ihn erneut vor den Kopf gestoßen und enttäuscht. Sie war so unendlich nutzlos…
Mit einem Seufzen legte sie allerdings wieder einen Zahn zu, um mit ihm Schritt halten zu können.

[OW: Steinwüste.]
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 31 Mai 2011, 09:29

cf: Mitten im Wald

Sasuke kam nun immer weiter in den wald, indem er auf Anko warten würde, um ihr informationen herrauszulocken. Nun Blieb der Uchiha stehen und sprang auf eine nbam. Sein Sharingan nahm ab und er nutzte die zeit allein um weiter nachzudenken. Er wüprde nicht zulassen das die schuldigen für das Massaker ungeschoren davon kommen. Zu Sehr liebte Sasuke sein altes leben, seine Familie und das Klima im Clan. Itachi zeigte ihm die wahrheit, doch er wollte nicht glauben das er Uchiha clan einen aufstand machen wollte. Und wenn doch konnte Sasuke es sehr gut verstehen. Konoha unterdrückte den Uchiha Clan schon seit jahrzehnten. Sasuke wollte diese leute den Zorn der Uchiha beibringen. Eine Entschuldigung gab es für den Uchiha nicht, es würden keine ausnahmen gemacht werden und keine gefangenen, alles was sich in den weg stellen sollte, würde der Uchiha kurzer han aus dem Weg räumen.
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 31 Mai 2011, 11:42

cf. Mitten im Wald


Ayu folgte dem Uchiha mit gewissem Abstand und geschloßenen Augen. Sie hatten den ganzen Weg lang überlegt, was es für sie bedeutete, dass es eben doch noch Menschen gab, die das selbe Blut in sich trugen. Das machte alles anders. Einige Zeit später hörte der Uchiha auf zu laufen, und machte es sich auf einem Baum bequem. Ayu tat es ihm gleich, allerdings einige Bäume weiter. Ihr wollt also nach Konoha... Mhm.. Ich war gestern noch kurz davor... Wiederholte sie das Ziel des Uchihas, während sie den letzten Satz nur zu sich selbst murmelte. Ihre eingebildete Art war wieder komplett verflogen und sie wartete, bis irgendwas geschah. Jedoch würde sie sich mit dieser Dämonin nie anfreunden können, das wusste sie jetzt schon. Irgendwie war dieses Weib naiv und dumm zugleich. Naja, solang sie stark ist und dem Uchiha hilft und nicht im Weg steht... Überlegte Ayu und öffnete ihre Augen. Sie hatte etwas gehört, allerdings war sie sich nicht sicher, ob das die Dämonin war, oder ein Tier, oder jemand anderes.
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 31 Mai 2011, 11:51

cf: mitten im Wald

Sayukis Schritte waren lautlos und geschmeidig wie immer. Sie schritt mit einer Geschmeidigkeit und Eleganz durch den Wald die man wohl von keinem Menschen kenn konnte. Der Wald war ihre Heimat und sie kannte ihn wie ihre Westentasche. So lief sie neben Sasuke her und ignorierte das Uchihabalg einfach gepflegt. Auch wenn das schwer war denn sie stapfte durch den Wald, das es die ganzen Tiere aufschreckte. Sayuki seufzte nur und schüttelte den Kopf. Sie legte ein Hand auf Sasuke Schulter und blickte ihn sanft und dennoch eindringlich an. Sie wollte garnicht das er sich irgendwie rauswindet. "Ich muss mit dir reden, sofort!", sagte sie mit eindringlicher Stimme. Sie klang nicht böse und erzürnt sondern besorgt. Egal was er sagen würde, sie würde sich nicht abbringen lassen. Danach sah sie kühl und mit dennoch ausgesprochen weichem Gesicht zu der Fremden. "Und dich geht das nichts an."; zischte sie zwischen den Reißzähnen hindurch. Sie nahm Sasuke am Handgelnk und schleifte ihn einige Meter mit sich mit. "So und mir egal was du denkst, was du sagst du hörst mir jetzt einfach mal zu! Klar!", sagte sie mit eindringlicher Stimme. Sie wollte garnicht erst das er dazu kam sich dagegen zu wehren. Ihre goldenen Augen sahn ihn verloren und etwas verständnisslos an. "Sasuke... was ist mit dir los? Ich meine ich kann dich zwar irgendwo verstehen aber.... das bist doch nicht du! Ich will nicht das dir etwas geschieht... ich mache mir sorgen um dich.", sagte sie und ihre Gesichtszüge wurden weicher, besorgt. Sie zo die Augenbrauen zusammen und blickte ihn liebevoll und traurig an. Zärtlich wollte sie eine Hand um seine Wange legen.
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 31 Mai 2011, 13:00

Sasuke saß auf diesem Ast und lies die augen nicht von der Fremden, um einen Möglichen hinterhalt abwenden zu können. Doch dann Sprach sie erneut davon und Sasuke nickte. "Ja Konoha ist das Ziel, es gibt personen die büßen müssen. Und dafür werde ich höchst Persönlich Sorgen. Ach und Mein Name Ist Sasuke Uchiha. Wie lautet dein name?" fragte er nur und merkte auf einmal Sayuki´s hand an seinem Handgelenk und sie zog ihn einige Meter weiter weg. Sie versuchte auf ihn einzureden, doch es wäre als würde sie gegen eine Wand reden. Er hatte sich schon längst mit seinem Schicksal abgefunden. Doch dann kam wieder der Satz den der Uchiha nicht leiden konnte "Ich verstehe dich" dieser satz löste beim uchiha schon fast eine explosion von hass aus. Dann Riss der Uchiha das Mangekyou Sharingan auf und blickte ihr genau in die goldenen Augen. Er versetzte sie in ein Genjutsu. Dieses Genjutsu sollte ihr die vergangenheit aus Sasukes sicht zeigen. Wie er überall alleine war, wie er immer nur der "letzte überlebende" war und Wie Er anfing sich gegen Konoha zu stellen und immer weiter n die Dunkelheit ging. Nach allem dem wass passiert war löste Sasuke das Genjutsu und gleichzeitig das Sharingan auf. Dann wich er ihrer hand aus und hielt sie fest. Seine Schwarzen augen waren getränkt von Hass und Wut. "Du verstehst mich nicht. Niemand wird das jemals können. Deine Familie wurde getötet, doch wurdes du mit den Bildern auch gequält? Hat die person zu der du dein ganzes leben aufgesehen hast und du genauso sein wolltest wie er, deine Familie getötet.? Ich war zuklein um diesen schmerz zu verarbeiten und dieser schmerz wurde zu hass, hass auf die leute die mir die Kinheit gestohlen haben." Sagte er ihr nur und lies ihre hand los. Sein Ton war Ruhig und keines wegs aufgebracht. Dann ging er mit den Kopf dichter zu ihr und wollte ihr einen Kuss geben. Doch vorher verließen folgende wörter seinen Mund. "Wenn du nicht willst geh. Ich zwing dich nicht mit mir in die dunkelheit zu gehen, doch ich bin an einem punkt angelangt andem es kein zurück mehr gibt" sagte er und wollte Sayuki nun Küssen um ihr zu zeigen das sie ihm wichtig ist.


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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 31 Mai 2011, 14:23

Die Uchiha hörte demjenigen zu, der sich dann als Sasuke vorstellte. Er schien angespannt, und Ayu war das auch... Zumindest innerlich. Sie hatte den ganzen Tag, eigentlich seit dem gestrigen Abend, nichts richtiges zu Essen gehabt. Nur ein paar Beeren, aber eigentlich reichten die aus. Ayaka Uchiha, aber nennt mich Ayu... ertönte es leise und sogleich fauchte eine Stimme das sie das nichts anginge... Ah, die Dämonin war da... Sie war wahrscheinlich stinksauer, das Sasuke Ayakas Angebot angenommen, und nicht ausgeschlagen hatte. Hoppala... Ehekrise... Dachte Ayu sich und grinste schelmisch... Ayu verstand nicht, wie der Uchiha sich mit so einer abgab, aber es war ihr auch egal, immerhin musste er mit ihr klarkommen, und nicht Ayu. Hätte Ayu keine Lust mehr, würde sie einfach gehen. Immerhin hatte sie sich zu nichts verpflichtet.
Ayu saß verständnislos auf dem Baum und beobachtete Sasuke und die Dämonin. Irgendwas ging zwischen den Beiden ab, aber die Schwarzhaarige machte sich keine Gedanken darüber. Sie wartete bis die Beiden fertig waren, und die Dämonin sich beruhigt hatte.
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 31 Mai 2011, 16:27

Nun erhielten Sayuki und Sasuke nuna uch die Namen der Fremden. Ayaka Uchiha, wollte Ayu genannt werden. "Sayuki Oukami.", meinte sie nur, wenn sie hier schon alle vorstellten. Sasuke kam dann sogar gleiche ohne groß zu murren mit ihr mit und hörte sich an was sie zu sagen hatte. Jedoch war seine Reaktioon dann doch furchteinflößend. Sein Bluterbe leuchtete auf und schon befand sich die junge Dämonin in einem Gen-Jutsu. "Hmm was Sasuke-kun?! Sasuke was...", sie war gefangen, er hatte sie tatsächlich in einem Gen-Jutsu gefangen genommen. Doch dann sah sie seine Kindheit, was für schreckliche Dinge er durchlebt hatte und wie er immer tiefer und tiefer in die Dunkelheit wanderte. Sayuki seufzte, warum nur, warum nur war er der Meinung das sie dies nicht verstehen konnte? "Sasuke... es ist war meine Famlie wurde nicht von einer solchen Bezugsperson ermordet aber von Personene von denen mir mein Leben lang immer gesagt wurde das ich sie schützen soll, das ich sie verstehen soll. Mein Vater starb für mich, ich musste mit ansehen wie alle ermordet wurde, er starb in meinem Armen. Dein Bruder nahm mich mit zu Akatsuki, man experimentierte an mir rum, brachte mich zum töten, ich habe unschuldige Menschen ermordet!", sagte sie zu ihm nachdem sie seine Vergangenheit gesehen hatte. "Also sage mir nicht ich würde deinen Hass und deinen Zorn nicht verstehen.", gab sie mit trauriger Miene von sich. Eine kleine Träne rann ihre Wange hinab, seine sanften Worte ließen sie lächeln. Sayuki erwiederte seinen zarten Kuss und sah ihn sanft an. "Ich liebe dich Sasuke und desshalb werde ich dir überall hin folgen, ich werde immer bei dir bleiben und dich unterstützen aber ich habe auch Angst um dich, ich will nicht das dir etwas zustößt und ich habe... sogar Angst vor dir wenn du so kalt bist, dann erkenne ich dich nicht mehr.", gestand sie ihm. "Versprich mir nur 2 Sachen. 1. Rutsche nicht zu tief in die Dunkelheit und 2.... Ich weiß sie ist eine Verwante von dir aber ich werde sie nicht bei mir verstecken.", gab sie bestimmt von sich. Zärtlich wollte sie ihre Lippen erneut auf die von Sasuke legen, ihn küssen und dieses wunderbare Gefühl in sich aufsaugen, seine Wärme und Liebe spüren. Was Ayaka davon hielt war ihr völlig elga, sollte die doch denken was sie will.
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BeitragThema: Re: Verwildertes Waldstück   Verwildertes Waldstück I_icon_minitimeDi 31 Mai 2011, 18:19

Sasuke genoss den Kuss und hoffte das er ihn noch viel öfter genießen konnte. Doch sie hielt ihm wieder eine predigt, ihm war bewusst, dass auch Sayuki ein schlimmes schicksal hatte, doch die tatsache das sie nicht mehr nach Hass strebte war wohl grund genug zu denken ,dass Sayuki ihn nicht verstand, Diesen Tiefen Hass verspührte er schon seid der kindheit und schaukelte sich viel zuweit hinein. Es gab kein zurück mehr. "Disskusionen darüber haben keinen Sinn. Ich wede bis zum Verderben nach diesen zielen streben, und wenn du mich hindern willst dann beende mein Leben jetzt." sagte er nur und breitete die arme aus um so zu zeigen, das er sich nicht wehren würde. Doch sie tat es nicht und so nahm auch er seine hände herrunter. Es war doch zum verrückt werden. Dann hörte er ihre 2 Bitten. "Nr1 kann ich dir nicht erfüllen, ich bin die dunkelheit. Und egal wie dunkel der weg noch wird. ich werde ihn gehen bis die mörder meines clans umgebracht wurden. und zur 2. bitte stimme ich nur ein." sagte er und erwiederte ihren kuss. Aber dann war es auc hwieder gut, denn der Uchiha drehte sich zu Ayaka. "ICh warte hier auf eine Person. Das heißt wir werden noch ein wenig warten, dauert es zu lange, dann marschieren wir vorran" sagte er mit emotionsloser stimme.
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