Geheimes Uchiha Versteck

Itachis Schlaf war doch recht unruhig was daran lag, dass sein Traum nicht gerade schön war. Wer könnte schon ruhig schlafen wenn man städnig sah wie man seine Familie abschlachtete. Daher wachte er auch leicht schreckhaft auf als er den warmen Körper von Misaki spürte und ihre ebenso warmen Hände auf seinen geschlossenen Augen. jedoch viel es ihn sichtlich schwer zu verstehen was eigentlich geschehen war so kurz nach dem Aufwachen. Erst langsam verstand er, dass er im alten Versteck seines Clans war und das diese Hände von Misaki stammen musste. Dann entschied er sich aber etwas untypisch für ihn einen kleinen Scherz zu machen. Die einzige Person mit der er sonst auch sowas getan hatte war Sasuke und das war 11 Jahre her. Aber sein vertrauen und zu seiner Partnerin war mitlerweile recht groß und sie war für ihn auc mehr als nur eine Verbündete. Ich will aber noch nicht aufstehen Mama.

Von den Worten ihres Partners angetan, stolperte die Rothaarige ein paar Schritte zurück, gab ihrem sehnlichen Verlangen nach und begann schließlich ausgelassen und amüsiert zu lachen
Itachis Reaktion war einfach zu komisch gewesen, als dass sie sie hätte ignorieren können.
„Aber es ist schön hell mein Junge“, brachte Misaki nach und nach heraus, versuchte sich allmählich wieder zu beruhigen, schaffte es allerdings erst beim dritten Anlauf.
„Du musst aufstehen. Die Sonne scheint, Kind.“
Lächeln fuhr sie dem Älteren spielerisch mit der Hand durch das weiche Haar und klopfte ihm flüchtig auf die Schulter, ehe sie sich umdrehte und sich daran machte, die Regale nach etwas essbarem zu durchstöbern.
Wenn sie Glück hatte, würden sie und Itachi schon gleich ein paar Nudeln oder Ähnliches zu sich nehmen können. „Hauptsache mein Hunger verfliegt schnellstmöglich“, überlegte die junge Frau kurz und hoffte sich, dass ihr Hemd nicht sofort schmutzig werden würde.

Als sie nun zu lachen begann stahl sich doch ein kleines lächeln auf seine Lippen. Er musste zugeben, sie hatte ein wirklich schönes Lachen er hörte ihr weit aus lieber beim Lachen zu als Kisame. Hm so lange kann ich aber gar nicht geschlafen haben sonst wäre ich nicht immer noch so müde, stellte er fest und war sich sicher, dass die Sonne noch nicht schien. Dann wuschelte sie ihn durch die langen Haare und normaler weise würde es ihn stören aber bei ihr störte es ihn irgendwie nicht.. Er sah ihr jedoch nach wie sie zu den Regalen ging und stand dann selber auch auf um ihr zu folgen. Ich kann zwar nicht Kochen aber ich denke es wäre nur Fair wenn ich dir ein wenig Helfe du musst mich nur anweisen.

„Meinetwegen.“
Noch immer musste die junge Frau amüsiert schmunzeln, da Itachis Worte einfach göttlich gewesen waren. Das Band, welches ihr feuchtes Haar notdürftig zusammen hielt, hatte sich durch ihr ausgelassenes Gelächter ein wenig gelockert, sodass Misaki es erst einmal wieder festziehen musste, bevor sie damit begann, etwas zu Essen für sich und ihren Partner zu kochen.
„Hast du einen speziellen Wunsch, was es geben soll?“
Nachdenklich öffnete die Kunoichi einen Schrank nach dem anderen, entnahm ihnen allerlei Dosen und Beutel und stellte alles nebeneinander auf eine Theke.
„Wir haben…Soba-Nudeln, Nudelsuppe, Schnitzel, Fisch,…ich könnte Donburi machen…Reisbällchen….wie wäre es mit Yakitori?“

Erst jetzt bemerkte Itachi, das Misaki sich umgezogen hatte und erkannte das kKleidungsstück als typisches Uchiha Hemd. Am auffälligsten aber daran, dass sie das Uchiha Wappen auf den Rücken hatte. Steht dir gar nicht schlecht, sagte er und sah kurz zu dem Hemd bevor er sich neben sie stellte. Er hatte ewig nicht mehr jemanden in solcher Kleidung gesehen und erst recht nicht eine Frau. Es machte ihn daher doch ein wenig Nostalgisch. Naja zumindest besser als den meisten Familien Mitglieder an die ich mich erinnern kann.
Nun sah er aber zu den Essen was auf die Theke gestellt wurde und es war ihn eigentlich recht egal was er sie auch gleich wissen lies. Ich esse eigentlich alles solange es nicht zu süß ist also entscheide du.

„Hmh?“
Misakis Blick wanderte zunächst zu Itachi, musterte diesen eine Weile und glitt dann an ihrem eigenen Körper hinab. Erst da fiel ihr wieder ein, dass sie sich doch umgezogen hatte und nun ein Hemd mit dem Wappen des Uchiha-Clans auf dem Rücken trug.
„Danke schön“, sprach die Rothaarige und wandte sich, dabei freundlich lächelnd, wieder ihrem Partner zu. „Ich habe die Sachen in einem der Schränke gefunden. Es ist doch in Ordnung, dass ich mir einfach etwas heraus genommen haben, oder?“
Vorsichtshalber fragte sie noch einmal nach, ob der Ältere damit überhaupt einverstanden war, da er mit einem Mal viel ruhiger wurde und wehmütig schien.
Reflexartig trat die junge Frau einen Schritt näher an den Schwarzhaarigen heran, berührte vorsichtig mit ihrer Hand sein Kinn und hob seinen Kopf an. Dann legte sie die Finger an seinen Mund und verzog seine Lippen zu einem schmalen Lächeln.
„Schon viel besser. Solch ein trauriges Gesicht steht dir nicht.“ Schließlich beschäftigte Misaki sich wieder mit den Vorräten, die sie nach einer langen Suche ausgraben hatten können und überlegte, was es zu essen geben sollte.
„Ich denke…ich mache uns Donburi.“

Es ist kein Problem, sagte er und sah weiter zu Misaki und was dagegen sagen könnte er eh nicht mehr. Selbst wenn ich etwas dagegen hätte ich kann ja schlecht sagen, dass du sie wieder ausziehen sollst und du dann dazu gezwungen bist Nackt herum zu laufen. Das sie ihn dann aber mit den Fingern die Lippen so verschob das er lächelte wunderte ihn im erste Moment doch. Was ihn aber noch viel mehr wunderte ist, dass ihn das ebenfalls nicht störte. Bei anderen würde er wohl dafür sorgen, dass es nicht wieder geschah aber bei ihr war es irgendwie nicht schlimm. Er sagte aber auch nichts weiter dazu weil er einfach nicht wusste wie er reagieren sollte. Dann wandte sie sich wieder dem Essen zu und er nickte kurz. Ja mach das. Soll ich denn irgendwo helfen wenn ja müsste ich wissen was ich tun soll.

„Dann ist ja gut.“
Erleichtert nickte die junge Frau und legte den Kopf dabei leicht schief, ließ die Gelenke ihrer Finger einmal knacken und machte sich dann an die Arbeit. „Doch, das könntest du sagen“, begann Misaki nach wenigen Momenten, „allerdings stellt sich hier die Frage: Würde ich deine Anweisung befolgen?“ Sie machte eine kurze Pause und seufzte verträumt.
„Ich glaube nicht!“
Nachdem die Rothaarige ihrem Partner noch einen flüchtigen Blick zugeworfen und sich vergewissert hatte, dass der Ältere nun nicht vollkommen die Sprache verloren hatte, nahm sie sich ein Stück Fleisch und legte es vor Itachi auf ein Brett. Dann drückte sie ihm ein scharfes Messer und drückte es dem Schwarzhaarigen in die Hand.
„Hier. Am besten, du schneidest das Fleisch erst mal in mehrere, gleiß große Streifen. Aber tu dir nicht weh.“ Währenddessen setze Misaki einen Topf mit Wasser auf den Herd und schälte, eine Melodie summend, einen Lauch.

Dazu sagte Itachi nun aber nichts weiter. Er würde eh nie von ihr sowas verlangen da er doch recht gut mütig und Friedfertig war. Er versuchte die meisten Kampfhandlungen meistens aus den Weg zu gehen was bei einen Partner wie Itachi auch gar nicht so schwer war. Auch wenn es nie besonders schon anzusehen war. Dann reichte sie ihn auch schon, das Fleich und ein Messer und er nickte kurz. Er wusch sich noch kurz die Finger bevor er noch einmal zu Misa sah. Ich denke nicht, dass ein Ausgebildeter Ninja so ungeschickt ist und sich schneiden wird, sagte er und begann auch gleich mit seiner Arbeit. Dabei versuchte er Akribisch genau gleich große Stücke zu schneiden musste beim schneiden aber fest stellen, dass zwischen einen Kunai und einen Küchenmesser ein größerer Unterschied war als gedacht. Eher er sich versah hatte er sich bereits geschnitten. Glücklichweise war der Schnitt nicht tief und er hatte den Finger weg gezogen bevor das Fleisch sein Blut abbekommen hatte. Verdammter Mist!

„Nun gut, wenn du das sagst.“ Mit diesen Worten wandte sie sich ab und widmetet sich für die nächsten Minuten einzig und allein dem Essen.
Nachdem die Kunoichi den Lauch gewaschen und geschält hatte, nahm sie sich ein scharfes Messer aus einer der Schubladen und begann das Gemüse klein zu schneiden. Die dabei entstehenden Ringe füllte sie in eine Porzellanschüssel.
Diesen Vorgang wiederholte sie nun einige Male, mit Rosenkohl, einer Zucchini, zwei Tomaten und einer Aubergine. Während der Reis in dem inzwischen heißen Wasser vor sich hin köchelte, stellte Misaki eine Pfanne auf den kleinen Herd und ließ dort die Zucchini-, Auberginen- und Lauchringe leicht anbraten.
Als der Reis fertig war, goss sie ihn ab und gab ihn auf zwei gleich große Teller.
Gerade wollte die junge Frau sich zu ihrem Partner umdrehen und ihn fragen, ob das Fleisch inzwischen geschnitten hatte, da drang auch bereits sein entzückendes Stimmchen an ihr Ohr.
Bedauerlicherweise konnte sie sich ein amüsiertes Schmunzeln nicht verkneifen und erinnerte sich an das von ihm zuvor gesagt.
„Wie war das noch gleich mit dem ausgebildeten Ninja?“ fragte Misaki neckend und nahm Itachi das Messer aus der Hand, ehe er sich abermals in den Finger schnitt.
„Zeig mal her.“ Fordernd zog die Rothaarige den Älteren näher zu sich heran und begutachtete die alles andere als lebensgefährliche Verletzung. „Also ich bin kein Arzt, aber ich kann dir versichern, dass du es überleben wirst.“
Einige Momente später hatte sie aus ihrer Tasche, in welcher sie immer etwas Verbandszeug trug, ein Pflaster gefischt und klebte es nun auf die blutende Wunde. „So.“
Mit einem Blick auf das sauber und fein geschnittene Fleisch nickte die Rothaarige Itachi kurz zu, hob lobend einen Daumen und warf die Stücke dann zu dem Gemüse in die Pfanne.
Braun gebraten und herrlich duftend, mischte sie beides unter den hellen Reis und überstreute diesen anschließend noch mit etwas Petersilie und Dill.
„Fertig. Setz dich schon mal hin, ich komme sofort.“

Bevor Itachi sich versah zog Misaki ihn auch schon zu sich und kümmerte sich um seinen Finger.
zwar wäre es nicht nötig gewesen weil es ja nur ein kleiner Schnitt war aber das war ja nicht weiter wichtig. Das Messer war Schuld, rechtfertigte er sich, es ist einfach schlecht ausbalanciert. Ja einen Fehler zugeben wollte er jetzt nicth also war eben das Messer schuld. Aber wenn du sagst ich werde es überleben muss ich mir ja keine soren machen, sagte Itachi und ging dann wie befohlen zum Tisch an dem er sich auch gleich setzte. Dort wartete er dann geduldig auf sein Essen und betrachtete sein Pflaster. Spätestens nach dem Essen würde er aber Duschen gehen und schlafen. Ja besonders schlafen! Das war jetzt wirklich dringend.

„Genau, es sind natürlich immer die anderen“, sprach die Rothaarige amüsiert, nahm sich das scharfe Messer zur Hand und ließ es einige Mal spielerisch zwischen ihren Fingern hin und her gleiten, ohne sich zu verletzten.
„Seltsam…eben war es noch schlecht ausbalanciert…vielleicht hat es einfach etwas gegen Männer…“
Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen hob Misaki schließlich die beiden Teller an, brachte sie hinüber zum Tisch, wo der Ältere sich bereits niedergelassen hatte und stellte das dampfende Donburi direkt vor ihn.
„Lass es dir schmecken. Ich hoffe, es ist mir gelungen.“
Dann holte sie noch Besteck und für jeden von ihnen ein Glas, goss Wasser hinein, setze sich Itachi gegenüber und begann zu essen.
„Verdammt bin ich gut.“
Genüsslich kostete sie das gebratene Fleisch und das Gemüse, ihr leerer Magen war hoch erfreut. Sobald sie fertig war, würde sie sich allerdings erst einmal eine Weile hinlegen und ausruhen. Die lange Reise hatte sie vollkommen erschöpft, Schlaf war nun das Beste.

So scheint es zu sein, das Messer hat etwas gegen Männer, sagte Itachi und sah dann auch schon zum Essen, dass sie hin stellte. Nach einen kurzen Danke bevor er zu Essen begann. Es war wirklich fantastisch und bei weiten besser als der Dosenfraß von sonst. Nachdem er fast fertig war widmete er sich auch schon dem Wasser bevor er weiter ass bis er dann fertig würde.
Sorgfältigt legte, er die Stäbchen neben den Teller und sah nun zu Misaki. Das essen war wirklich ausgezeichnet. Dann musste er aber doch ein wenig schmunzeln und entschied sich zu einen kleinen Scherz seiner seits was sonst wirklich selten geschah. Wobei ambesten war natürlich das Fleisch genau die richtige Größe.

Seufzend verdrehte Misaki die Augen, schmunzelte jedoch gleich darauf amüsiert und aß das letzte Stück Fleisch. „Wie wahr. Und wunderbar gebraten…Freut mich, dass es dir geschmeckt hat.“
Nachdem auch sie fertig war, erhob die junge Frau sich, nahm die Teller und das Besteck und stellte beides in die Spüle. Darum würde sie sich später kommen, momentan fehlte ihr die Motivation.
Neugierig warf sie ihrem Partner aus den Augenwinkeln einen flüchtigen Blick zu, wandte sich um und stütze sich ihm gegenüber auf die glattgeschliffene Tischplatte.
„Ich denke, ich werde mich jetzt ein wenig hinlegen. Was ist mit dir?“

Nun räumte Miaki auch schon alles ab und Itachi sah ihr kurz nach bevor sie sich zu ihn drehte und ihn erneut ansprach. Ich werde mich ebenfalls gleich Schlafen legen doch zuerst brauche ich noch eine Dusche, sagte Itachi und erhob sich auch gleich. Dann ging er auch schon zu den Badezimmern und verschwand in diese. Dort entledigte er sich auch gleich von seinen Sachen und stellte sich unter die Dusche. Nach einigen Momenten unter den warmen Wasser war der Uchiha auch schon fertig und trocknete sich ab. Seine Haare hatte er dabei offen und nass hinab hängen. Da er aber nicht wieder in seinen dreckigen Sachen schlüpfen woltle band er sich das Handtuch um seine Hüfte. Wechsel sachen waren in seinen Zimmer als musste er kurz so durch das Versteck. Dann verlies er auch schon das Bad um zum Zimmer zu gehen.

Schmunzelnd sah die junge Frau ihrem Partner eine Weile lang hinter her, bis dieser im Badezimmer verschwunden war, wandte sich dann um und widmete sich dem dreckigen Geschirr.
Da es in dieser Küche bedauerlicherweise keine Spülmaschine, war Misaki mehr oder weniger gezwungen die Teller per Hand zu waschen. Allerdings hatte sie so wenigstens etwas zu tun und musste sich nicht weiter langweilen.
Zudem tat ihr die vertraute Arbeit ungemein gut. Endlich wieder eine Tätigkeit zu vollrichten, die nicht mit Waffen, Blut und Krieg zu tun hatte, ließ die Rothaarige aufatmen und wurde von ihr als willkommene Abwechslung angenommen.
Sobald sie fertig war, das Geschirr gereinigt, abgetrocknet und zurück in die Schränkte eingeräumt hatte, wischte sie noch ein letztes Mal mit einem feuchten Lappen über den Esstisch und machte dann auf in Richtung ihres Zimmers.
Auf dem Weg dahin stieß sie beinahe mit Itachi zusammen, der soeben, frisch geduscht und nur mit einem Handtuch bekleidet, auf den Gang trat. Flüchtig ließ Misaki ihren Blick über den Älteren gleiten und stieß neckend einen leisen Pfiff aus.
„Hübsches Handtuch.“ Mit diesen Worten hatte die Kunoichi sich auch bereits wieder in Bewegung gesetzt und war zu ihrem Zimmer gelaufen. Dort angekommen öffnete sie langsam die Tür, ging hinein und schaute sich einen Moment lang um.
Es war alles genauso wie vorher, als sie das Versteck verlassen hatten.

Beinah wäre itachi in Misaki rein gelaufen und im ersten Moment war ihn nicht mal klar was eigentlich los war. Dann verschwand sie aber auch schon in ihr Zimmer und solangsam verstand er. Es war einfach ungewohnt eine Frau als Partnerin zu haben und er musste jetzt wohl ein wenig anders handeln wenn er hier war und sie auch. Dann zuckte er aber mit den Schultern udn verschwand in sein Zimmer. Dort suchte er sich frische Kleidung raus und zog sich selber eine Frische Shorts an bevor er sich ins Bett legte und dort noch ein wenig nachdachte. Nach einer weile war er aber einfach eingeschlafen.

In ihrem Zimmer angekommen lockerte die junge Frau zuerst einmal das Band um ihren Zopf, sodass ihr das blutrote Haar in fließenden Wellen über die Schulter fallen konnte.
In Gedanken versunken stellte sie sich vor den großen Spiegel, welcher an der gegenüberliegenden Wand hing, betrachtete sich einige Momente und begann dann, die inzwischen getrockneten Strähnen glatt zu bürsten. Solange, bis sie wieder von einem matten Silberschimmer durchzogen waren, welchen sie so liebte.
Als Misaki schließlich fertig war, entledigte sie sich nach und nach ihrer Kleidung, faltete diese sorgfältig zusammen und legte alles auf den kleinen Schreibtischstuhl, direkt neben ihr.
Nachdem sie dann endgültig das Licht gelöscht hatte, verharrte sie noch eine Weile reglos an Ort und Stelle, atmete langsam ein und aus und sammelte sich.
„Unglaublich wohin mich meine bisherigen Entscheidungen nun gebracht haben.“
Ein flüchtiges Lächeln umspielte sanft die Lippen der Kunoichi, verschwand jedoch ebenso schnell wieder, wie es gekommen war. Seufzend durchschritt Misaki den Raum, ließ sich genüsslich in das weiche Bett fallen, schloss die Augen und schlief kurz darauf ein.

Wie so oft hatte Itachi eine ziemlich unruhige und nicht gerade schöne Nacht. Wie so oft träumte er von damals und dürfte wieder mit ansehen wie er seine Familie und die Menschen die ihn wichtig waren Brutal abschlachtete. So kam es auch, dass er mitten in der Nacht aufschreckte und erst einmal kurz durchatmen musste. Dann erhob Itachi sich auch schon und ging zu seinen Sachen aus denen er eine kleine Pillendose hohlte und eine von ihnen auch gleich einwarf. Dann zog er sich bereits an und verlies sein Zimmer. Es war noch noch recht früh und es dauerte sicher noch ein wenig bis die Sonne aufging. Dennoch ging Itachi aus dem Versteck und setzte sich in den Wald um ein wenig in die Ferne zu sehen. Zwar war es aufgrund der Dunkelheit gefährlich aber er brauchte einfach ein wenig Frische Luft. Außerdem erinnerte ihn das Versteck zu sehr an früher.

Ein leises Geräusch riss die Kunoichi aus ihrem seligen Schlaf. Verwundert schlug sie die Decke zurück, richtete sich langsam auf und horchte.
Irgendjemand schlich draußen über den Gang, sie konnte Schritte hören. Ehe Misaki jedoch hinausgehen und nachschauen konnte, war bereits alles wieder still.
„Ist das Itachi gewesen?“, fragte sie sich einen kurzen Moment und überlegte, ob sie ihm vielleicht folgen sollte oder ob es nicht besser war, ihn in Frieden zu lassen.
Wahrscheinlich hatte er schlecht geschlafen. Das würde erklären, warum er so früh schon wach war. Denn hell sein, konnte es draußen definitiv noch nicht, da war die junge Frau sich sicher.
Nachdem sie eine ganze Weile bloß wortlos die Wand ihr gegenüber angestarrt hatte, rappelte Misaki sich schließlich an, zog sich rasch ihren Mantel über und lief hinaus.
Von ihrem Partner keine Spur.
Ein flüchtiger Blick in sein Zimmer, wo sie gehofft hatte ihn zu finden, war vergebens, die weitere Suche im Bad und in der Küche blieb erfolglos.
„Ist er womöglich rausgegangen?“
Schnellen Schrittes ging die Kunoichi zu der kleinen Leiter am Ende des Ganges, kletterte hinauf und schob, oben angekommen, den schweren Stein, welcher den Eingang zum Versteck blockierte, zur Seite.
Es war eine sternenklare Nacht, angenehm warm und der Mond stand leuchten am Himmelszelt und warf einen matten Schimmer hinab auf die Erde. Suchend schaute Misaki sich um, doch auf Grund der Dunkelheit dauerte es eine ganze Weile, bis sie den Schwarzhaarigen gefunden hatte.
Das weiche Moos unter ihren nackten Füßen gab nach, sobald sie es berührte, kleinere Zweige knackten, ein Geräusch, welches der Rothaarigen in dieser Stille ungemein laut vorkam.
„Hast du schlecht geträumt?“, fragte sie mit sanfter Stimme und blieb einige Meter von dem Älteren entfernt schließlich stehen.

Itachis Blick war ruhig auf den Sternen Himmel gelrichtet von dem er leider nichts sehen könnte. Lediglich den Mond könnte er verschwommen erkennen. So saß er enige Zeit und dachte an die Ziet zurck als er noch in Konoha war und mit seinen kleinen Bruder glücklich. Die einzige unbeschwerte Zeit die er in seinen Leben gehabt hatte zwischen Training und noch merh Training. Es sollte ihn einfach nicht vegönnt sein. Plötzlich riss jedoch ein leises Knackgeräusch die Stille und er sah sofort zu der Quelle. War er doch in Hi no Kuni wodurch die Chance hoch war, dass es sich um ein Feind handelte. Da er aber nichts sehen könnte war er kurz davor sein Bluterbe zu aktiveren, als er schon die Warme Stimme Misakis hörte, die ihn spürbar durchatmen lies. Nun richtete er seinen Blick wieder auf den für ihn Schwarzen Himmel. Kann man sagen. Ich habe das geträumt was ich fast jede Nacht träume.

Einen Moment lang blieb die Rothaarige stillschweigend an ihrem Platz stehen, begutachtete das Gesicht ihres Partners, welches sie nur dank des feinen Lichts des Mondes erkennen konnte und lauschte aufmerksam seinen Worten.
„Hmh“, war das einzige, was sie zunächst von sich gab, seltsamerweise fiel ihr einfach nichts ein, was sie hätte erwidern können.
Stattdessen trat sie näher an den Älteren heran und ließ sich schließlich neben ihm ins Gras fallen. Es herrschte Stille.
Das einzige wahrnehmbare Geräusch, waren die gleichmäßigen Atemzüge der beiden Erwachsenen, doch selbst diese, wurden nach und nach von der Finsternis verschlungen, bis es irgendwann vollkommen ruhig war.
„Hast du von deiner Vergangenheit geträumt?“, fragte Misaki nach einer Weile vorsichtig und richtete den Blick in Gedanken versunken gen Himmel. „Damals, als die Welt noch in Ordnung war…“

Es herrschte eine weile absolute Stille, in der keiner von beiden auch nur ein Wort von sich gab.
Erst nach dem Misaki sich neben ihn setzte, durchbrach sie diese Stille wieder. Nach ihrer Frage sah Itachi kurz auf den dunklen Boden, während der Wald langsam zu erwachen schien. Waren da z.B. die Vögel die nun um die Wette zwitscherten und somit den Tag einläuteten. Erst langsam raffte Itachi sich zu einer Antwort zusammen und sah dabei zu einer Partnerin Ich träume seit Jahren immer wieder davon wie ich erst die letzten male mit meinen Bruder glücklich bin bevor ich im Traum meine Eltern abschlachte. Nur das der Traum der wirklichkeit entspricht. Es würde ihn nie vergönnt sein es zu vergessen, dass war ihn längst klar geworden.

Aufmerksam lauschte die Rothaarige den Worten ihres Partners, den Blick dabei gen Himmel gewandt, die Sterne beobachtend. Heute Nacht schienen sie heller denn je zu leuchten, wie funkelnde Diamanten, fein säuberlich und liebevoll auf einem tiefschwarzen Seidentuch verteilt.
Und in ihrer Mitte, der Mond, ein strahlender, glattgeschliffener Edelstein, welcher mit seinem matten Licht, welches er auf die Erde hinab warf, die Welt der Menschen in einen silbernen Schleier hüllte.
Ein stilles Seufzen glitt über Misakis Lippen, als Itachi nach einer Weile geendet hatte und sich nun wieder hinter seine Fassade zurück zog. Die Tat von damals hatte ihn innerlich vollkommen zerrisse. Er litt schwer unter den häufig zurückkehrenden Erinnerungen an seine Vergangenheit.
In diesem Moment wusste die junge Frau nicht genau, was sie ihm sagen sollte, zu sehr fürchtete sie sich davor, ihm damit in irgendeiner Weise weh zu tun.
Stattdessen legte sie einfach sanft den Arm um den Älteren und ließ ihren Kopf auf seine Schulter sinken.

Itachi sah weiter zu Misaki und es herrschte wieder diese Stille. Jedoch war es keine unangehnme Stille im Gegenteil sogar. Itachi fand sie ungemein beruhigend. Zwar zwitscherten die Vögel weiter um die Wette und ganz ruhig war es nicht, aber es war trotzdem nicht bedrückend. Es war als wäre ihn eine kleine Last von den Schultern gefallen. Noch nie hatte er davon erzählt. Er hatte auch noch nie wirklich über sehen Gefühle geredet weil er stark sein musste. Von klein auf musste er immer der starke Shinobi sein. Nur bei ihr war es anders. Bei ihr könnte er sich gehen lassen auch wenn er nicht verstand warum. Als sie dann ihren Arm um ihn legte und ihren Kopf auf seine Schulter, sah er wieder zum Himmel der langsam heller wurde. Vielen dank.