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Thema: Re: Toris Wohnung Mi 06 Jun 2012, 19:41
Tori nickte, als Yuki meinte, sie sei zu müde und sah der Jüngeren eine Weile nach, ohne groß auf Dins zu achten und dass er sich neben sie setzte. Seine Worte kamen erst ziemlich spät in ihrem mittlerweile langsam arbeitenden Gehirn an. Nach einigen Minuten des Schweigens blickten ihre weißen Augen also zu dem Maboroshi, sie wandte sich leicht um und lehnte sich seitlich an die Lehne, um ihn anschauen zu können. Sie hätte sich genauso gut andersherum drehen und sich mit dem Rücken an ihn lehnen können, aber sie wusste nicht, inwieweit seine Verletzungen verheilt waren und er das vertragen würde. Also beschränkte sie sich darauf, Augenkontakt zu haben. Immerhin würde er noch lange genug hier sein... Zumindest hatte sie es so aufgefasst, dass er seine Nacht hier verbrachte und wenn nicht... Naja sie war zu müde um sich über soetwas groß Gedanken zu machen. Din war alt genug, er konnte selbst entscheiden, was er machen wollte. Außer im Bezug auf Yoshio, da würde sie ihm einen Riegel vorschieben, aber das Thema nervte sie gerade dermaßen an, dass sie nur schlechte Laune verbreitet hätte, wäre sie darauf zurückgekommen. "Er ist auch kein schlimmer Ex-Freund und immernoch der Vater von Tani und ein guter Freund. Was er von dir hält hat er schon oft genug deutlich gemacht, das liegt aber auch daran, dass du jünger bist als er.... und als ich.", erklärte sie, um Kouhei vielleicht ein wenig an den Rand des Geschehes drängen zu können. Der Vater von der kleinsten Furyoku war generell selten von neuen Bekanntschaften Toris begeistert, aber er hielt sich mit seinen Meinungen weitgehend zurück. Bei Din hatte er eben mal etwas verlauten lassen, aber das würde sie dem Schwarzhaarigen nicht auf die Nase binden. Sie konnte Zoff unter Streithähnen nicht gebrauchen, geschweige denn verantworten. "Ich habe vorhin schon nach ihm schicken lassen, aber offensichtlich hatte er bis jetzt keine Zeit. Er arbeitet lange und er holt Tani oft so spät ab. Ich hatte es dummerweise einfach vergessen. Ich wollte Yuki nicht gleich mit so vielen Leuten konfrontieren... Sie wird es schwer genug haben..." Die Stimme der Oinincaptain klang irgendwie müde und gerädert. Alles um sie herum nervte sie irgendwie gerade, nicht nur die Sache mit Kenji und die mit Din, dann waren da auchnoch andere Aufgaben, die eher verwalterischer Natur waren und die Tatsache, dass sie vielleicht bald wieder losmusste, um eine Mission zu bestreiten. Ihr Kopf drehte sich eigentlich nurnoch im Kreis und etwas Konstruktives wollte nicht entspringen. Seufzend stricht sie sich eine widerspenstige Strähne aus dem Gesicht, bevor sie sich wieder von Din abwandte und dem dem Rücken an die Lehne rutschte, um sich halbwegs bequem hinzusetzen. Ihr Blick glitt ab und zu zu den grünen Augen neben sich. "Ich habe sie am Dorfeingang aufgegabelt, wo die Wachen sie nicht reinlassen wollten und ziemlich zusammengemault haben. Ich habe ihr geholfen und sie gefragt was sie sucht, wie der Zufall so wollte, suchte sie Rai und mich. Dai eigentlich auch, von dem sie ja nicht wusste, dass er verschwunden ist. Aber wie auch immer. Danach habe ich sie mit zu Mei genommen und die hat eingewilligt, dass Yuki vorerst bei mir bleibt und wenn sie es wünscht auch länger. Immerhin gehört sie zu meinem Clan. Sie ist meine Halbschwester. Was dir vielleicht sagen könnte, dass sie ebenso Tochter von meinem verdorbenen Vater ist." Nun die letzten Worte klangen vielleicht ein wenig barsch, was sich aber sowohl der Situation als auch der Uhrzeit oder der Abneigung ihrem Vater gegenüber zuschreiben ließ.
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Thema: Re: Toris Wohnung Do 14 Jun 2012, 12:35
Dass sich Tori eher in die andere Richtung lehnt, als in seine, ist der erste Punkt. Dass Kouhei laut Tori schlecht über ihn spricht - gut, er ist es gewohnt, dass die Exfreunde seiner Partnerin schlecht über ihn sprechen, doch vor Kouhei hatte er Respekt - wohl auch weil er Tanis Vater ist - trotzdem ist das der zweite Punkt. Doch was ihn am meisten an den Aussagen Toris stört, ist, dass sie auf sein Alter eingeht - und vor allem dass sie älter ist. Bisher war das kein großes Thema gewesen. Und Din glaubt auch nicht, dass es für Kouhei ein Thema ist. Jedenfalls hält er es für unlogisch. Wenn, dann ist es Dins Lebensstil, der den älteren stört. Das wiederum würde bedeuten, dass es nicht für Kouhei ein Problem ist, sondern für Tori. Schämt sie sich dafür, mit ihm zusammen zu sein? Die weiteren Worte der Oinin fliegen zu einem Ohr in Din hinein und zum anderen wieder hinaus. Auch, dass sie ihre Sitzposition verändert, ruft nicht die geringste Regung in seinem Gesicht hervor. In seinem Kopf wüten Gedanken herum, ein Zahnrad greift in das andere, die ganze Situation scheint ihm doch etwas merkwürdig zu sein. Etwas passt nicht. In der Kalkulation gibt es eine Konstante, eine Unbekannte, welche die Beziehung in die Miesen treibt. Und Din wird immer mehr klar, wie diese Konstante lautet. Toris letzte Worte treiben ihn aus den Gedanken. Er weiß, dass Tori und ihr Vater im Argen liegen. Doch dass sie der Meinung ist, ihr Vater sei verdorben, das is' doch ein etwas starker Ausdruck. Nicht, dass er ihre Ansichten nicht verstehen würde, ihm geht es ja nicht ganz anders. "Verstehe", antwortet er kurz angebunden und steht auf. "Naja, ich werd' mich jetzt verziehen", setzt er noch müde nach und geht aus dem wohnzimmer, um sich die schuhe anzuziehen. Er wirft sich noch schnell eine Jacke über und schaut noch kurz durch die Tür des Wohnzimmers. "Gute nacht", ruft er kurz und verschwindet dann aus der Wohnung
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Furyoku Tori | godawful past |
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Thema: Re: Toris Wohnung Do 14 Jun 2012, 13:07
Nun, es war eigentlich kaum zu übersehen, dass Din ziemlich abwesend war und ihr eigentlich absolut nicht zuhörte. Das machte Tori tatsächlich wütend. Aber sie würde sich jetzt nicht aufregen, dazu konnte sie ihren Körper und ihre Emotionen zu gut beherrschen. Immerhin hatte sie das jahrelang gelernt, um als Kunoichi bestehen zu können. Ob sie ihn mit Kouhei so derbe aus der Bahn geworfen hatte, dass er ihr nichtmal mehr zuhören wollte? Oder lag es einfach daran, dass sie jetzt über ihn geredet hatte? Oder lag es daran, dass sie nicht ganz allein in der Wohnung der Oinin Captain waren? Ziemlich viele Möglichkeiten, aber die Furyoku hatte ehrlich gesagt keine Lust, sich eine aus den Fingern zu saugen, wenn ihn etwas störte, war der Schwarzhaarige alt genug, um den verdammten Mund aufzumachen und sich zu melden. Tief durchatmend schloss sie die Augen und massierte sich die Schläfen. Sie sollte nicht so genervt und schlecht über ihn denken, immerhin war da eigentlich noch weit mehr für den wenig Jüngeren, als dieser momentane Ärger, der leider Gottes so präsent war. Sie konnte es doch auch nicht ändern, dass sie nichtmehr bereit dazu war, sich einfach so, ohne Bedingungen auf einen anderen einzulassen und dessen Wünsche anstandslos zu erfüllen. Dazu war sie schlichtweg nichtmehr in der Lage, weil sie zu viel Verantwortung trug und zu viel ertragen hatte. Sie musste sich ja irgendwie schützen. Als sie die Augen wieder öffnete, stand der Maboroshi auf und erklärte, er würde sich jetzt verziehen. Ungläubig blinzelte die Hellhaarige einige Male, richtete sich auf und blieb verwundert auf der Kante des Sofas sitzen. Wiebitte? Er ging jetzt einfach? Er ließ sie einfach sitzen, ohne zu erklären, warum? Verärgert runzelte sie die Stirn und wollte ihm gerade folgen, als er nurnoch seinen Kopf in das Wohnzimmer steckte, ihr eine gute Nacht wünschte und sich sofort verzog. Tori schluckte und lehnte sich an den Türrahmen vom Wohnzimmer zum Flur. Ihr Kopf war wie leergeblasen und zum einen wollte sie sich aufregen, zum anderen konnte sie einfach nicht. Ihr wurde kalt und eine zarte Gänsehaut bildete sich auf der hellen Haut, während sie sich über das Gesicht rieb und versuchte, die Fassung wieder zu finden, die sie gerade so leichtfertig aufgegeben hatte. Was war nur los mit ihr? Was bildete sie sich auch überhaupt ein, jemand wie Din... Nun sie führte ihre Gedankenkette noch eine Weile weiter, beschimpfte sich gedanklich selbst als einiges und noch schlimmeres. Letztendlich versuchte sie, ihre Atmung wieder zu beruhigen und zwang sich, leise zu sein und für sich allein zu leiden. Sie würde nie wieder Schmerzen nach außen kehren, nein, das hatte sie sich geschworen. Kurz sah sie sich um, atmete tief ein und stieß die Luft wieder aus, um nocheinmal sehr leise zu Yuki ins Zimmer zu sehen. Die Kleine schien friedlich zu schlafen, was ein Grund war, sie in Ruhe zu lassen. Müde und mental geschlagen schleppte die Furyoku sich in ihr eigenes Schlafzimmer, ließ sich an der Tür auf den Boden sinken, um die Beine an den Körper zu ziehen und mit den Armen zu umschlingen, während sie den Kopf auf die Knie legte. In diesem einen kurzen Moment wurde ihr alles zu viel und am liebsten hätte sie einmal ihren Emotionen nachgegeben und geweint, oder vielleicht auch geschrien, was allerdings Yuki wecken würde und... Sie konnte es einfach nichtmehr wirklich. Sie war die Beherrschte, die morgen wieder aufstehen würde und ihrer Arbeit würde nachgehen müssen. Sie würde die Sache mit Kenji klären müssen, würde sicher auch irgendwann wieder bei Mei antanzen müssen. Sie würde auch bald neue Lehrlinge aufnehmen müssen... Mit einer Mine, bar jeglicher Emotionen, zog sie sich auf die Beine, ließ sich auf ihr Bett fallen und gab der Müdigkeit nach, um endlich all die Gedanken loszuwerden und später ordnen zu können.
Furyoku Yuki the cherry blossom of snow
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Thema: Re: Toris Wohnung Fr 15 Jun 2012, 14:12
Yuki hatte es gar nicht mehr mitbekommen, wie Tori zwischenzeitlich noch einmal in das Gästezimmer gekommen war, da sie kurzerhand völlig in die Traumwelt abgedriftet war. Die Weißhaarige hatte nicht mal mehr mitbekommen, was die Erwachsenen außerhalb ihres Zimmers überhaupt miteinander gesprochen hatten. Die Kleine war einfach zu erschöpft von der Reise gewesen, als dass sie noch groß wach bleiben konnte. Kein Wunder also, dass, sobald ihre Äuglein geschlossen waren, jegliches Schweregefühl von ihr fiel und sie sich einfach ihrem Schlaf hingab.
[Timeskip auf nächsten Morgen und so~]
Erst als am nächsten Morgen ihre großen blauen Augen blinzelten, hatte der wohlverdiente Schlaf ein Ende. Die Kullern streiften das Zimmer und für einige Momente musste ihr Hirn erst mal realisieren wo sie eigentlich war. Doch plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen: Yuki war in Kirigakure no Sato. Zuhause bei ihrer Halbschwester, welche sie gestern am Tor aufgelesen hatte und nach der sie suchte. Oh ja, genau hier war sie. In einem warmen, weichen Bett bei einem Menschen, der fast genauso aussah wie sie – oder ihr zumindest stark ähnelte – in einer völlig neuen Umgebung ohne ihre Mutter. Genau so war das. Allerdings bot eine neue Umgebung auch eine Menge Möglichkeiten ein neugieriges Gemüt wie jenes von Yuki zu befriedigen in dem man seiner Nase folgte und drauf los erkundigte. Das ging natürlich nicht, wenn man nur blöd im Bett rumlag, weshalb die kleine Furyoku verschlafen aufstand, sich den Schlaf aus den Augen rieb und aus dem kleinen Zimmerchen ging, welches mittlerweile ihr eigenes war. Vorsichtig linste sie den Flur entlang, guckte ins Wohnzimmer und zuletzt in die Küche, fand aber keine Spur von ihrer Schwester oder ihrem…äh naja Din eben. „Seltsam…“, dachte sich die Genin, ehe sie schnurstracks auf das Schlafzimmer zuhielt, jedoch davor innehielt. Was wenn beide noch schliefen…oder sie sonst irgendwas unterbrach? Das wäre…durchaus peinlich und dann wäre man bestimmt sauer auf sie. Zumal die Weißhaarige auch nicht einschätzen konnte wie spät es eigentlich war. Hin- und hergerissen verharrte sie einige Augenblicke lang so vor der Tür, überlegte weitestgehend ob sie nun hinein gehen sollte, oder nicht, ehe ihr die glorreiche Idee kam, einfach anzuklopfen, was sie auch umgehend in die Tat umsetze. Die kleine Hand schlug leise gegen das Holz. Erst einmal, dann ein weiteres Mal. Allerdings erhielt sie irgendwie keine Antwort, weshalb sie ungefragt eintrat und ihre Schwester zusammengerollt im Bett vorfand. Dieses Bild ließ die Kleine kurz auf sich wirken, ehe ihre Lippen sich zu einem liebevollen Lächeln verzogen. Sie bemerkte nicht einmal, dass Din gar nicht hier geblieben war, so einnehmend war das Bild der Erwachsenen. Es war fast so, als könnte die Genin ewig lange in das schlafende Gesicht ihrer Schwester sehen und so ließ sie sich auf die Knie fallen, stützte sich mit den Ellenbogen auf der Matratze ab und beobachtete das Schauspiel eine Weile. Ob sie Tori wecken sollte, aber dann wäre das Bild dahin…andererseits vielleicht würde sie auch verschlafen, wenn sie weiterhin so da lag. Letztendlich entschied sich die Furyoku doch dazu es wenigstens zu versuchen, weshalb sie vorsichtig mit dem Zeigefinger gegen ihre Wange drückte. „Toooriii~“, flüsterte sie mit zarter Stimme, ehe sie das Stupsen noch einmal wiederholte.
Furyoku Tori | godawful past |
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Thema: Re: Toris Wohnung Sa 16 Jun 2012, 19:09
Der Schlaf der Oinin war unruhig, wenig erholsam und eindeutig zu kurz. Außerdem ziemlich unbequem, da sie nichteinmal dazu gekommen war, sich auszuziehen oder zuzudecken, sie hatte sich, weil sie so dämlich drauf gewesen war, einfach auf das noch gemachte Bett fallen lassen. Dementsprechend hatte sie sich zusammengerollt, wie eine Katze, weil ihr durchaus kalt geworden war, sie aber aus dem Dämmerzustand nie weit genug herauskam, um sich zuzudecken. Also war es wohl auch nicht weiter verwunderlich, dass es Yuki fertig brachte, die Weißhaarige zu beobachten, ohne dass sie wirklich aufwachte. Zwar war sie sich durchaus dessen bewusst, dass sich noch eine Person im Zimmer aufhielt, aber die Erschöpfung erlaubte es ihr, weder aufzuschrecken noch langsam aufzuwachen. Erst die Berührung an ihrer Wange von einem kleinen, weichen Finger, der sie piekte, ließ Tori sich regen. Am liebsten hätte sie danach geschlagen, wie nach einer Fliege, aber sie merkte irgendwie bereits, dass es niemand anderes als ihre Halbschwester war und diese würde sie wohl eher verschrecken und tatsächlich verscheuchen. Also riss sie sich zusammen, während ihre Augenlider sich langsam aber sicher und müde blinzelnd öffneten. So ziemlich augenblicklich setzten beinahe überall in ihrem Körper Schmerzen ein, dumpfe Schmerzen, die von verkrampften Muskeln und unruhigem oder zu wenig Schlaf herrührten. Nur langsam registrierte ihr Hirn, dass sie Yuki anstarrte und nichts sagte. "Guten Morgen...", murmelte sie müde, räusperte sich und bemerkte, dass ihre Augen schrecklich brannten und leicht geschwollen waren. Seufzend rollte sie sich auf den Rücken, verbat sich den Schmerzen durch Stöhnen Ausdruck zu verleihen und rieb sich den Schlaf aus den Augen, um das ekelhafte Gefühl zu verbannen. Schwerfällig richtete die junge Frau sich auf, setzte sich an die Bettkante und sah Yuki noch eine Weile an, die neben ihr auf dem Boden saß. "Mh... Hast du Hunger? Wie hast du geschlafen?", fragte sie leise, weil ihre Stimme irgendwie immernoch nicht das Wahre war. Jegliche Gedanken an den Vorabend verbannte sie sofort in die hinterste Ecke ihres Gedächtnisses, um nur nicht daran denken zu müssen. Es ging ihr wohl sogar halbwegs sichtbar beschissen, aber sie würde sich nicht beklagen. Ihre hellen Augen musterten müde das Mädchen, das jetzt bei ihr wohnen würde. Ein seltsames Gefühl, hier nichtmehr allein zu sein.
Kenji Kazama The next Generation of Swordnin
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Nach den kurzen Abstecher nach zuhause war Kenji in seiner Oinin Tracht und mit aufgesetzter Maske vor der Tür von Toris Wohnung aufgetaucht. Die Schrifftrolle hatte er sicher verstaut. Doch anstatt gleich zu klopfen schloss er die Augen und atmete tief durch. Zwar fühlte er sich noch immer im Recht und wurde weiterhin zu seiner Meinung stehen. Doch er respektierte Tori mehr als einige andere Shinobi. Einzig sein Vater und seine Mutter bekammen mehr Respekt von dem blonden. Ihn war auch bewusst, das es Kindisch wäre sich nach dem zu verstecken. Also versuchte er einfach normal weiter zu machen und sich von der geschehenen Sache nicht beeinflussen zu lassen. Klang in der Theorie leicht, doch das klopfen selbst war dann doch ein wenig schwerer. Letzt endlich rang er sich doch noch durch und klopfte kräftig und laut genug an. Nun hieß es warten,
Furyoku Yuki the cherry blossom of snow
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Thema: Re: Toris Wohnung Di 26 Jun 2012, 22:21
Mit großen blauen Äuglein begutachtete Yuki die Reaktion ihrer großen Schwester, welche langsam ansetzte, ihre ähnlich farbenden Kullern zu öffnen, dabei aber nicht sonderlich glücklich wirkte. Zumindest starrte man sie einige Augenblicke wortlos an, was die Genin dazu veranlasste, verwirrt den Kopf schief zulegen. „Uhm...“, machte sie leise und blinzelte kurz, ehe sie die Morgengrüße vernahm und nur noch verwirrter wirkte. „G...guten Morgen.“ Ob sie die Erwachsene nun durch das Aufwecken verärgert hatte? Vielleicht war es noch irre früh. Immerhin konnte die Weißhaarige momentan absolut nicht sagen, wie spät es war, da die Jalousie bis auf weiteres jegliche Blicke nach draußen versperrten. Ja, sie musste sie sicher viel zu früh geweckt haben, sonst würde die andere Furyoku sicher nicht so fertig aussehen. Für normal fühlte man sich nach einer Nacht meist besser und nicht schlechter. Also schlussfolgerte Yuki einfach mal, dass sie der Oinin zu wenig Schlaf gegönnt hatte. Ein wenig zerknirscht biss sie sich auf die Unterlippe, während sie Tori weiterhin ansah und umgekehrt genauso. Vielleicht sollte sie sich für die Störung entschuldigen und leise aus dem Zimmer verschwinden, damit ihre Schwester noch ein wenig schlafen konnte? Nun das wäre womöglich wohl das Beste...oder auch nicht. Immerhin setzte sich die Frau nun im Bett auf, womit Yuki unweigerlich ein wenig zu ihr hinauf blicken musste. „Gerade nicht, danke.“, sie schüttelte leicht den Kopf, „Aber die Nacht war sehr angenehm...also sofern sie nicht noch anhält. W...wenn ich dich zu früh geweckt haben sollte, tut’s mir leid.“ Ein kleines, nervöses Lächeln schlich sich zurück auf die Lippen der Genin, ehe sie von irgendwoher ein Klopfen vernahm - genauer gesagt musste das wohl die Wohnungstür sein. Ob Tori erneuten Besuch erwartete? Scheinbar war ihre Schwester ja hochgradig gefragt. Vielleicht war es aber auch Din. Der war ja immerhin gestern Abend noch hier gewesen. Womöglich war er kurz etwas holen gegangen...oder etwas der gleichen. „Soll ich aufmachen gehen?“, fragte sie womit sie letztendlich aufstand und fragend auf die sitzende Weißhaarige nieder guckte.
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Thema: Re: Toris Wohnung So 08 Jul 2012, 16:26
Tori seufzte tief, rieb sich nochmals die Augen und streckte sich, während sie sich aber nicht erlaubte, das Gesicht zu verziehen, weil ihr alles weh tat. Nur kurz sah sie nocheinmal Yuki an, dann warf sie einen Blick auf die Uhr an der Wand und schüttelte den Kopf. "Nicht zu früh.", stellte sie wortkarg fest, hörte ebenfalls das Klopfen und verdrehte innerlich die Augen. Kam Din nun wieder angekrochen? Der konnte ihr gerade gehörig gestohlen bleiben. Allerdings gab es auch durchaus eine Reihe anderer Kandidaten, die gern mal bei ihr klopften. Da ihre Halbschwester anbot, hinzugehen, nickte die Furyoku rasch, stand auf und öffnete ihren Kleiderschrank. "Das wäre lieb, lass ihn oder sie einfach rein, außer er oder sie sieht unheimlich aus. Dann mach die Tür einfach wieder zu.", erklärte sie lächelnd, sah zu, wie das Mädchen sich aus dem Zimmer verzog und kleidete sich rasch neu, schnappte sich ihre Haarbürste und versuchte, ihre Haare in den Griff zu bekommen, während sie ins Badezimmer ging. Ein Blick in den Spiegel bestätigte, dass sie aussah, wie sie sich fühlte: Beschissen. Aber was sollte es. Kurz spritzte die Oinin sich kaltes Wasser ins Gesicht, trocknete es ab und befand, dass es würde reichen müssen. In letzter Zeit ging ihr die tägliche Arbeit auf die Nerven. Das sollte keine Routine werden. Doch ihre Gedanken wurden von anderen Geräuschen abgelenkt, als denen, die sie in ihrer Hektik aus dem Flur vernahm. Neugierig trat sie an das angekippte Fenster des Badezimmers, während ihre Augen sich langsam weiteten. Durch die flachen Gebäude ringsum konnte sie hier im zweiten Stock etwas weiter sehen. Menschen schrien und flüchteten, kamen relativ zentral durch die Straßen gerannt, doch viel zu ziellos, als dass es eine Übung sein könnte. Ein Moment, der ihren Körper umpolte. Adrenalin strömte durch ihre Adern, als sie unscharf in der Ferne einen schwarzen Mantel mit roten Wolken erkannte. Zumindest halbwegs. Sie erkannte genug, um sich sicher zu sein. Ohne nachzudenken, band sie im Laufen ihre Haare zu einem Zopf nach hinten, schnappte sich ihre Waffen und war froh, dass sie Shinobikleidung und nichts ziviles angezogen hatte. Die Schmerzen und die Müdigkeit waren wie weggeblasen. Als sie an der Tür ankam, weiteten sich ihre Augen kurz und sie stockte. Kenji. Was wollte er hier? Aber das war jetzt nicht so wichtig. Sie schnallte ihre Waffen fest, bedeutete ihm, er solle ihr folgen und sah dann Yuki an. "Hör zu, du bleibst unter allen Umständen hier, ja? Sollte das Haus drohen, zerstört zu werden, gehst du mit der Nachbarin von gegenüber, ja? Sag ihr, dass du meine Schwester bist. Und komm unter keinen Umständen ins Stadtzentrum, hast du verstanden?", sprach sie rasch auf das Mädchen ein. Danach suchten ihre blauen Augen den Kontakt zu Kenji, die Oininmaske noch in der Hand. "Akatsuki, auf den Straßen.", erklärte sie wortkarg, setzte die Maske auf und drängte sich an ihrem Lehrling vorbei, im Laufschritt die Treppe herunter und aus dem Haus, um draußen auf ein Dach zu springen und dann ihr Shunshin no Jutsu zu nutzen.
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Kenji Kazama The next Generation of Swordnin
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Noch während er wartete das die Tür sich öffnet hörte er dumpfe Geräusche die er sich nicht so recht erklären konnte. Das diese nicht deutlich waren lag wohl daran, dass im Treppenhaus kein Fenster offen war. So konnte Kenji diese nicht als Schreie deuten war sich aber bewusst irgendwas stimmt nicht. Er wollte schon nachsehen gehen als die Tür sich öffnete und Tori zu sprechen begann. Es waren nur vier Worte doch diese alarmierten den blonden sofort. Die Mission musste warten. Akatsuki auf den Straßen. Es war nicht das erste mal das Kenji auf diese Organisation traf auch wenn er das letzte mal doch mehr als Machtlos war. Dieses mal wurde er dies nicht sein. Augenblicklich schob Kenji sich die Maske über die er bereits dabei hatte und folgte Tori die Treppen hinab. Schon unterwegs wanderte dabei seine Hände zu seinen beiden Schwertern.
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Thema: Re: Toris Wohnung Do 12 Jul 2012, 19:01
Unschlüssig blickte Yuki ihre Halbschwester an und biss sich nervös auf die Unterlippe. Noch immer wirkte die Andere nicht wirklich glücklich, aber vielleicht lag das einfach an ihrer Schlaftrunkenheit - wer wusste das schon? War auch eigentlich nicht allzu wichtig. Außerdem hatte sie angeboten die Türe zu öffnen, wobei Yuki bei dem Kommentar von Tori irgendwie grinsen musste. Ob da wirklich eine seltsame Gestalt vor der Tür stand, hm? Wenn ja, wäre es sicher lustig das hölzerne Ding einfach wieder zuzuschlagen. Andererseits: wenn er wirklich angsteinflößend war, würde sie das vielleicht gar nicht schaffen. Argh! Sie dachte wieder viel zu viel über sinnfreie Dinge nach und das schon am frühen Morgen. Trotzdem war die Kleine nun neugierig, wer hier klopfte und vor allem was er oder sie wollte. So machte die Furyoku auf dem Absatz kehrt und marschierte in Richtung Wohnungstür, um neugierig davor halt zu machen. Langsam griff ihre Hand zum Türknauf und umschloss ihn, ehe sich die Pforte öffnete - zunächst nur einen spaltweit. Ihre blauen Augen linsten in den Hausflur und erkannten eine Gestalt - scheinbar männlicher Natur - mit Maske. Kerl mit Maske: war das nun ein Fall für „schlage die Türe wieder zu“ oder „lass ihn rein“? Sie wusste es ehrlich gesagt nicht so genau, aber irgendwie wirkte sein Auftreten auch nicht direkt gefährlich, weshalb die Kleine zaghaft aus dem Spalt einen kompletten Eingang schuf. Scheinbar die richtige Entscheidung, denn ihre Schwester kam kurzerhand auch hinzu. Wobei: ihre Worte sprachen nun auch nicht unbedingt für eine gewisse Ausgeglichenheit. Yuki rann schon mit sich, zu fragen, ob sie den Kerl da mit der Maske nicht mögen würde, traute sich aber nicht, da Tori alles andere als entspannt wirkte und irre ernst klang. Was wohl passiert war? Unsicher glitt ihr blaues Augenpaar zwischen Kenji und ihrer Schwester hin und her, weitete sich jedoch, als die Erwachsene das Wort Akatsuki aussprach. Hier also auch schon? Verstohlen nickte sie nur, unfähig etwas zu sagen, da die Beiden kurzerhand davon rasten. Taub starrte sie in den Hausflur die Treppe hinunter, auf welcher ihre Schwester soeben verschwunden war. Jene hatte ihr befohlen solange hier in der Wohnung zu bleiben wie möglich, aber...konnte sie das? Immerhin konnte die Weißhaarige doch nicht nur von hieraus zuschauen und allein darauf hoffen, dass die andere Furyoku zurück kam - unversehrt versteht sich. Für einige Augenblicke stand sie da, nicht in dem Wissen, was und vor allem wie sie jetzt was tun sollte, bis ihr Blick die Tür gegenüber streifte. Vielleicht wäre es wirklich das Beste, wenn Yuki nach drüben gehen und mit der Nachbarin mitging? Ja, wahrscheinlich. Langsam, bedacht darauf keine Geräusche von sich zu geben, huschte sie durch den kurzen Flur und klopfte leise gegen die andere Tür, warte...und wartete, jedoch ohne eine Antwort zu erhalten. „Und jetzt?“, dachte sie leicht panisch, ehe sie zurück in Toris Wohnung ging und von dort aus dem Wohnzimmerfenster sah. Auf den Straßen war wirklich ein arges Treiben und scheinbar wusste man bereits, wer oder was es ins Dorf geschafft hatte. Ihre Gedanken wiederum fuhren Achterbahnen. Sie konnte ihnen absolut nicht folgen. Sie wusste nur, dass sie das letzte Mal bereits nichts getan hatte und seitdem mit einem schlimmen Verlust leben musste. Was wenn Tori also auch nicht wiederkommen würde? Was wenn...auch dieses Dorf dem Erdboden gleichgemacht werden würde? Was wenn...sie schüttelte den Kopf. Nein, sie würde nicht hier sterben! Dann wäre ihr Überleben in Iwagakure ja völlig umsonst gewesen. Aber sie konnte auch nicht einfach hier bleiben. Wenn Ausgänge versperrt werden würden, steckte sie hier fest, was sie nicht wirklich begrüßen wollen würde. Dann war sie lieber an einem freien Ort, wo sie nicht von irgendwelchen herunterfallenden Hauswänden gefährdet war. Andererseits sollte sie hier bleiben...aber die Nachbarin war auch nicht mehr da, mit der sie hätte mitgehen können. Also? Was machte sie nun am besten. „Ich soll nicht ins Zentrum...aber wenn ich dieses meide?“, murmelte sie aufgeregt. Ja, das wäre wohl das Beste. Sich selbst Mut machend rannte sie kurz in ihr Zimmer, schnürte sich ihre Schwertscheide um und verschwand aus der Wohnung. Schnell preschte sie die Treppenstufen hinunter, ehe sie kopflos irgendwo hinlief - durch völliges Chaos.