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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Do 29 Dez 2011, 15:35
Eine Antwort auf sein Angebot bekam er noch nicht was den blonden nur wenig wunderte. Immerhin war dies gerade eine gespannte Situation. Bei den Worten von Kaori aber sah er sie doch etwas erstaunt an. Woher kam denn diese Einstellung? Ja Kenji und Miu waren beste freunde und mit seinen Schwager Kaito hatte er schon lange eine Wette laufen wann die Hochzeit ist aber das ihre Cousine so reagierte war ihn doch unverständlich. Immerhin verbrachte Miu genauso viel Zeit bei sich zuhause wie sie mit Kenji verbrachte. Ok da schlief sie aber auch sicher irgendwann mal. Egal. Es war aber traurig zu sehen wie sehr Kao den Kazama Clan hasste wo die beiden Familien doch so eng verbunden waren. Aber das wusste ja nur er uns sein Vater. "Es ist immer leichter die Fehler bei anderen zu suchen kleine. Schwerer ist es sie bei sich zu suchen. Mein Sohn hat dir gar nichts weg genommen. Wurdest du deine Cousine besser verstehen wüsstest du das. Sie redet oft von dir und man sieht deutlich, dass sie dich vermisst." Seine Antwort klang aber fast schon mechanisch er hatte wirklich keine Lust auf all das. Noch wahrend er sprach kam aber die nächste Attacke. Er hatte aber genug Erfahrung und Timing um sein einen Fuß zu heben und ihn genau in dem Moment runter zu drücken als die Klinge darunter hindurch rauschen wollte. Oder anders gesagt er trat die Klinge zu Boden und blieb auf ihr stehen. Kaito wurde ihn töten wenn er sah wie er gerade mit einer seiner Waffen umging. Auf Hikarus Frage und die Antwort von Kaori stellte er nun aber einmal seine Familie vor und klärte die Situation. "Rinas Vater ist mein Bruder. Oder anders gesagt Rina und ihr Bruder Hikaru sind ebenfalls Kazamas. Genau wie Nanami mittlerweile."
Rina Kazama mono・gurui
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Do 29 Dez 2011, 16:51
Rina sah die Leute an, nicht recht verstehend, was hier eigentlich los war. Warum war Kaori so sauer und... gleichzeitig auch so traurig? Sie trat zu ihrer 'Freundin' hin und kniete sich neben sie, während Souji die Familie vorstellte. Also war er mit ihnen verwandt. Rina sah rauf, direkt in die Augen des Mannes, der wohl irgend ein Onkel oder so war. Sie blinzelte leicht, noch immer hatte sie heisse Tränen in die Augen. Dann hörte sie wie ihre Mutter neben sie trat und zu Souji sprach: "Souji? Wir... Ich habe über deine Worte nachgedacht. Wir können nirgendwo hin, wenn wir für eine Weile bei euch wohnen... könnten, wären wir sehr froh...", sie klang zurück haltend, etwas unsicher. Aber das war auch nicht weiter ein Wunder, immerhin hatte sie so eben alles verloren, ausser ihre zwei Kinder. Ehemann, Haus, Freunde... "Und was ist...", sie brach erneut ab. Nanami faltete ihre Hände und sah etwas verstohlen zum zerstörten Eingang von Kumogakure. Ihre Augen glänzten, doch die Tränen waren mittlerweile versiegt. "Ich meine... Du sagtest, du würdest Seichiro wieder finden, wie? R.. Rina hat mir gesagt, er hätte... sich... selbst -", doch bevor ihre Mutter zu Ende sprechen konnte, riess Rina das Wort an sich und führte den Satz zu Ende. "Er hat sich selbst in die Luft gesprengt." Ihre Stimme war tonlos. Ihre Augen wirkten, als wäre sie in weite Ferne abgerückt. Als wäre sie wieder dort, als das grosse Unglück geschehen war. Dann schlug sie die Augenlieder nieder, ballte ihre Hand zur Faust und schlug diese gen Boden. SIe hätte etwas tun sollen! Sie hätte nicht einfach weggehen dürfen. Ihr Bruder und sie... Sie beide hätten etwas tun müssen! Ihr Vater hatte sich für sie geopfert. Hoffentlich war zumindest dieses hässliche Fischgesicht dabei drauf gegangen. Rina hob ihren Kopf wieder und sah Kaori in die Augen. "Wo... Wo wirst du jetzt hingehen, Kaori-san? Ich denke, wir gehen nach Kirigakure. Willst du mit uns kommen?"
Tanemura Kaori BW-Zerrupferin
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Do 29 Dez 2011, 21:36
Kaori gab in dem Moment noch nichts auf Soujis Worte. In ihren Augen war er einfach nur ein Kazama, ein Verbrecher, wie alle anderen Kazamas, aber vor allem sein Sohn. Es dauerte eine gehörige Weile, bis sich die Verblendung, auf den Plan gerufen durch ungeheure Wut, langsam aber sicher verzog. Die Fehler auf andere abschieben, aha? Was habe ich bitte für einen Fehler gemacht? Mius zarter Geist wurde von Kenji verseucht!, dachte sie sich, sich noch immer gegen die fast schon einleuchtenden Worte des Mannes wehrend. „Aber warum hat sie mich dann schlussendlich fast nur noch ignoriert? Sie hat mich ignoriert und nur noch Zeit mit deinem missratenen Sohn verbracht, während ich ihr wohl nicht mehr gut genug war. Seit sie den blonden Teufel kennt, wird sie immer abweisender und doppelzüngiger. Merkst du, worauf ich anspielen will? Wo ist da bitte mein Fehler? Ich bin gegangen, weil Kirigakure mich nicht mehr wollte – weil Miu mich nicht mehr wollte. Das ist alles!“ Sie war sich keiner Schuld bewusst. Sie empfand auch kein Mitleid mit ihrer Cousine, immerhin hätte sie sich früher überlegen sollen, wie sie sich Kaori gegenüber verhielt. Sie waren früher doch so eng befreundet, wieso hatte sie sich so dermaßen distanziert und nur noch spärlichen, höflichen Kontakt gehalten? Es lag an Kenji. An wem sonst? Er hatte die arme, unschuldige Miu verdorben. Der einzige Fehler, der ihr selbst unterlaufen war, war, dass sie zu schwach gewesen war, um die Jüngere vor diesem Schicksal zu bewahren. Ein letzter Kraftaufwand, die Klinge wurde zu Boden getreten. Die Jonin zischte schmerzerfüllt auf, als ihre Finger zwischen Griff und Erde eingeklemmt wurden und die Haut an den Knöcheln aufgerissen wurde. Sie ließ das Ding los und entwand ihre Hand der Umklammerung, bevor sie Soujis Schuh unsanft von der schönen Klinge schob und dann von selbst, gerührt von Rinas Worten, loswurde. Fast schon entsetzt starrte sie Kenjis Vater an. „Du musst lügen. Ein so wunderbares Mädchen wie Rina kann niemals ebenfalls Teil dieses verfluchten, besessenen Clans sein!“, keuchte sie ungläubig und ihre Augen weiteten sich im Schock. Klar, zerstörte Städte, verwundete und tote Menschen, das hatte sie alles schon gesehen. Aber solch eine Nachricht war dann doch einen Schock und Unglaube wert. Ihr Blick fiel auf das tapfere Mädchen, das nun neben ihr kniete und während sie sich selbst hochquälte, zog sie Rina mit sich hoch. Für solch stolze Shinobi geziemte es sich nicht, vor Anderen zu knien. Erneut wurde sie erschüttert. Die Explosion – der arme Kerl, der sich selbst hochgejagt hatte… Das war Rinas Vater gewesen? Nicht, dass sie der Tod eines Kazamas störte, aber Rinas Vater… Jeder brauchte einen Vater! Die junge Frau war vollkommen davon überzeugt, dass hätte sie nur einen Vater gehabt, der sich wirklich um sie kümmerte, dann wäre sie eine sehr viel angesehenere Kunoichi geworden, zumal ihre Mutter dann niemals eine Schande gewesen wäre und nun vielleicht noch leben könnte… Keine Gedanken an solche Dinge verschwenden. Die Zukunft zählte und die war drauf und dran in unerreichbare Ferne zu rücken. Auf die Frage des Mädchens musste sie allerdings wieder lächeln. „Tut mir leid, dass ich dir doch nicht Bogenschießen beibringen kann, aber ich bin ein Geschenk Kirigakures an den Raikagen“, erwiderte sie, „da kann man nicht einfach zurück. Außerdem muss ich dem Typen noch in den Arsch treten… Shizou ist so was wie der Käpt’n des Schiffes Kumogakure… Er soll gefälligst damit untergehen.“
Souji Kazama
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Do 29 Dez 2011, 22:01
"Bist du schon einmal auf die Idee gekommen, dass er sie besser versteht als du es tust? Hast du dir mühe gemacht zu verstehen was mit ihr los ist? Hast du mit ihr darüber geredet? Oder hast du einfach alles verflucht?" Mit diesen Worten drehte er ihr nun aber den Rücken zu und sah zu Nanami. Sie nahm sein Angebot an. Das war schon einmal gut dann wurde er jetzt nur noch die Leiche hohlen gehen oder was von ihr übrig geblieben ist. "Es gibt etwas woran ich ihn immer erkennen werde", hierbei sprach er von dem Schwert seines Bruders. Wie oft hatten sie damit zusammen trainiert gehabt. Er wurde die Waffe überall wieder erkennen und er war sich sicher, dass sein Bruder sie bei sich hatte. Die weiteren Kommentare von Kaori hörte er zwar ignorierte sie aber erst einmal. Darüber wurde er gleich mit ihr reden. Nun drehte er sich auch schon zu ihr um. "Wenn du wieder gut machen willst wie du eben gehandelt hattest dann komm jetzt bitte mit und helfe mir bei der Suche", sagte er und spielte damit gezielt auf darauf ab, dass sie so wenig rücksicht auf Rina und ihre Familie nahm in dieser schweren Stunde. Das sie ihn töten wollte Interessierte ihn wenig. Dann ging er aber auch schon los und steckte dabei sein Schwert Shiva zurück in die Schwertscheide.
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Rina Kazama mono・gurui
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Sa 31 Dez 2011, 00:33
Rina verstand den Zusammenhang nicht. Kaori soll ein... Geschenk Kirigakures an Kumogakures gewesen sein? Geschenk...?! Man konnte doch Menschen nicht als eine art Gegenstände behandeln und sie nach Lust und Laune verschenken, wie einem gerade danach beliebte. Es entsetzte sie, doch nur dumpf drang diese Erkenntnis zu ihr durch, denn noch zu gross war der Verlust ihres Vaters. Zu tief sitzte der Schmerz in ihrem Herzen, denn sie musste immer und immer wieder an seinen Tod denken, der erst vor kurzem eingetreten war. Sie kämpfte ihre Tränen nieder, die sich erneut in ihre Augen schlichen, als Kaori aufstand und sie gleich mitzog. Angst, das Kaori wieder umfallen könnte, klammerte sich Rina an die Kunoichi um ihr eine Stütze sein zu können, sollte ein solch schwacher Moment kommen. Sie mochte Kaori! Sie wollte, das sie mit nach Kirigakure kam, es war doch falsch, wenn sie nicht mit käme, immerhin hatte sie zuvor indirekt gesagt, dass sie eben aus jenem Dorf stammte. "Hmm...", machte sie dann und dachte über ihre nächsten Worte nach, denn ihr ging nicht aus dem Kopf, wie sehr Kaori jedoch die Familie Kazama zu hassen schien und dafür schämte sie sich ein bisschen... Sie wusste nicht, was ihre Verwandten aus Kirigakure getan hatten, aber auch wenn sie etwas sehr, sehr schlimmes getan hatten, konnte sie doch nichts dafür! Aber zuerst sollte sie überhaupt in Erfahrung bringen, was Kaori denn überhaupt dazu veranlasst, die Kazamas so sehr zu hassen. Noch immer hielt sie den Arm Kaoris umklammert während sie anfing zu sprechen: "Also.. Kaori-san? Ich bin tatsächlich auch eine Kazama. Ich heisse Rina Kazama, aber ich bin hier in Kumogakure geboren. Ich kenne meine Verwandten in Kirigakure nicht... Was...", sie stoppte kurz und biss sich auf ihre Unterlippe. Ihr Blick schweifte zu Souji, welcher sich auf den Weg in das zerstörte Dorf machte, dann sah sie wieder zu Kaori, "Was haben sie dir denn angetan?" Sie bemerkte die Blicke ihrer Mutter und ihres Bruders, doch sie blieben still und wartete darauf, was Kaori selbst dazu zu sagen hatte.
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure So 01 Jan 2012, 20:27
„Wieso sollte er? A) Sind wir seit unserer Kindheit zusammen gewesen und B) bin ich immer noch ein Mädchen und verstehe ihre Gefühle allein aus eben diesem simplen Grund besser“, fauchte Kaori trotzig, auch, wenn ihre Gegenwehr langsam aber sicher immer weiter erstarb. Ganz konnte sie ihren Geist nicht vor seinen Worten verschließen, auch, wenn sie sich das niemals zugestehen würde. Auch hatte sie den Kerl gemocht, er war immer ein sehr freundlicher, gerechter Mann gewesen, selbst obwohl er einer dieser Kazama war. Sie hatte sich tatsächlich nie die Mühe gemacht, mit Miu ausführlich über die bösartige Veränderung ihres Charakters zu reden. Ein paar zaghafte Anläufe, aber sie hatte am Ende nicht die Willensstärke besessen, um gänzlich durchzugreifen – immerhin war sie doch immer ihre kleine, zuckrige Cousine gewesen! Eine Welle aus Schmerz schoss durch ihren Körper, als sie sich streckte und so wurde sie mal wieder gegen ihren Willen an ihre Verletzung erinnert. Oh, dieser Bastard! Der war sogar schlimmer, als Kenji, jawohl! Er hatte Kumogakure kaputtgemacht…! Sie schüttelte den Kopf und wandte sich lieber wieder dem Mädchen zu, das sie mit auf die Beine in die Höhe gezogen hatte. Streichelte ihr einmal aufmunternd durch das Haar, kaum, dass sie Tränen in ihren Augen funkeln sah. Natürlich brachte das ihren Vater nicht zurück, aber zumindest ein wenig Trost spendete es vielleicht. Ein Versuch war es wert. Aufmerksam lauschte sie ihren Worten und wog dann den Kopf hin und her. „Du bist eine feine Kazama. Ich differenziere jetzt, anstatt einfach nur blinden Hass auf alle zu schieben. Scheint mir vernünftiger.“ Nie im Leben könnte sie das Mädchen hier ebenso hassen, wie die restliche, schmierige Familie! Und wenn sie ehrlich war, Souji war auch in Ordnung. Und Ren hatte ihr immerhin ein Schwert gemacht! Zwar war es ganz sicher nicht das Hübscheste, aber zumindest war es ein Schwert und konnte andere Menschen kaputt machen. „Ach, dein … ähm, Cousin, denke ich – der ist ein ganz schlimmer Finger. Schon immer gewesen. Ein niveauloser Casanova. Und meine Miu hat er verdorben, als hätte er ihr einen giftigen Dorn ins Herz gerammt. Er tut ihr nicht gut! Aber das ist eine lange Geschichte.“ Sanft machte sie sich von Rinas Umklammerung los und sah dem Kazama aus Kirigakure hinterher. Seine Worte hallten noch immer in ihren Ohren nach. Es hatte unverschämt geklungen, ihrer Meinung nach. Sie war sich keinem Fehler bewusst. Die Kunoichi biss sich auf die Unterlippe. Sie hatte nichts zu tun, während sie auf Shizou wartete, um ihm in den Arsch zu treten und nützlich machen konnte sie sich ja immerhin auch, wenn sie ihren Papa schon nicht hatte lebend aus Kumogakure schaffen können. Unter einiger Mühe schaffte sie es, sich vor den restlichen Anwesenden zu verbeugen und entschuldigte sich, sie würde dem alten Kerl beim Suchen helfen. Dann rannte sie ihm, so gut es eben ging, nach.
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Souji Kazama
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Mo 02 Jan 2012, 14:32
cf Straßen
Souji erreichte wieder das Tor wo Rina, ihre Mutter und ihr Bruder noch immer warteten. Langsam ging der blonde zu den drein und hielt dabei in der einen Hand das Blut getränkte Schwert von Seichiro. Dem entsprechend war auch seine Hände deutlich rot. Die Schriftrolle mit der Leiche hatte er an seinen Gürtel verstaut. "Ich habe ihn gefunden. Wir können aufbrechen sobald ihr bereit dafür seit." Sein Blick wanderte nun noch einmal zurück zu dem Dorf. Die die das getan haben müssen bestraft werden. Da führt gar kein Weg daran vorbei. Koste es was es wolle. Am liebsten wurde er Rina jetzt ein Bingo Buch in die Hand drücken damit sie die Täter identifizieren kann, aber das wäre jetzt mehr als Taktlos. Nun sah er aber wieder zu den drei. Man sah den blonden die Trauer deutlich an aber er kämpfte weiter gegen sie an. Wie könnte er sie auch zeigen. Er musste jetzt doch stark sein. Das war seine Pflicht als Bruder, Shinobi und Familien Oberhaupt.
Rina Kazama mono・gurui
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Mo 02 Jan 2012, 18:46
Sie war froh, das Kaori sie nun nicht hasste, nach dem sie so klar gemacht hatte, was sie allgemein von dem Kazama-Clan hielt. Zumal Rina eigentlich kaum etwas von ihren Verwandten aus Kirigakure wusste... Was sich mit Sicherheit nun auch ändern würde, dachte sie bitter. Nicht, das sie etwas dagegen hätte, aber eigentlich wäre sie lieber in Kumogakure geblieben. Sie nickte, als Kaori sich von ihr los machte. Ihr Cousin? Da musste sie mehr nachforschen! Aber nicht jetzt. Dafür war sie eindeutig noch zu sehr erschüttert von dem Verlust ihres Vaters. Sie schlang die Arme um ihren Körper und blickte der Blauhaarigen nach, welche sich nun zusammen mit ihrem Onkel wieder in das Dorf begab... In das zerstörte Dorf. Sie schniefte, die Tränen waren aber mittlerweile versiegt. Nanami legte die Arme von hinten um ihre Tochter und drückte sie sanft an sich, was ihr ein angenehmes Gefühl bereitete. Sie hatte noch ihre Mutter und ihren Bruder! Und Kaori lebte auch noch. Natürlich war es schrecklich, das ihr Vater nun tot war, ihr Verstand sträubte sich noch immer dagegen und versuchte ihr einzureden, dass Seichiro gesund und munter mit den beiden zurückkehren würde... Aber tief in ihrem Inneren wusste sie, dass dem nicht so war.
Sie hatten einige Zeit lang gewartet. In der Zwischenzeit hatten bereits einige Gruppen von Leuten den Platz vor dem zerstörten Tor verlassen und sich auf die Reise begeben, auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Kumogakure würde für lange Zeit unbewohnbar sein, also würde es auch nicht wieder neuaufgebaut werden. Das Lava hatte die Erde weich gemacht und zersetzt. Ganze Felsblöcke waren deswegen zusammengesackt und auseinandergebrochen. Apathisch blickte Rina zu dem zerstörten Eingang von Kumogakure. Sie schien völlig in Trance versunken zu sein. Doch als sich die bekannten Leute aus den Trümmerhaufen schälten, fingen ihre Augen an zu funkeln... Wenn auch nur kurz, denn nun war es endgültig, ihr Vater war nicht zurückgekehrt, er war tot. Das würde sie nun akzeptieren müssen. Sie stand auf und ging einige Schritte auf die Beiden zu. Ihr Onkel sagte, das er ihn gefunden hatte... Ihren Vater? Wahrscheinlich. Aber wo war er dann? Wo hatte er seine... Leiche? Egal, das spielte jetzt keine Rolle, sie wollte weg von hier. Nanami trat neben sie und nickte Souji zu. "Ja, wir sind alle froh, wenn wir von hier wegkommen... Und danke vielmals für deine Hilfe, Souji.", sagte sie dann mit sanfter, wenn auch bitterer Stimme und nickte ihm zu. Rinas Blick glitt zu Kaori. Was war nun mit ihr? Wo würde sie hingehen? Schnell tappte sie zu der Jounin und sah zu ihr hoch. "Du kannst nicht mit nach Kirigakure, stimmts? Das ist wirklich schade... Aber wo wirst du hingehen? Bitte schreib mir, ja?! Ich möchte doch noch immer von dir etwas lernen. Ich werde dich besuchen kommen und dann von dir lernen. Du weisst ja, wo ich bin. In Kirigakure bei den Kazamas.", sie stutzte kurz. Kaori hasste diese Familie, ausser ihr, würde sie dann einen Brief schreiben? "Natürlich musst du den Brief nur an mich adressieren, dann wird ihn sicher Niemand sonst lesen! Bitte schreib mir, ja, Kaori-san?", sagte sie und ihr Tonfall klang fast schon flehentlich, so sehr wollte sie Kaori wiedersehen und das nicht nur, weil sie von ihr das Bogenschiessen lernen wollte... Nein, sondern weil auch diese kurze Zeit sie zusammengeschweisst hatte, zumindest empfand es Rina so. Sie hatten etwas wirklich schreckliches zusammen erlebt und überlebt, das musste einem einfach auf gewisse Art und Weise verändern.
Tanemura Kaori BW-Zerrupferin
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Mo 02 Jan 2012, 19:38
[CF: Straßen durch Kumogakure]
Mit ein wenig Verspätung, schließlich hatte sie erst einmal den Schock verdauen, dass der Kazama-Clan auf irgendeine Weise etwas mit ihrem eigenen zu tun haben musste, wo Souji doch ebenfalls über das Hyouton-Element verfügte, und sich verbinden müssen, aber nun strauchelte sie auch schon wieder durch die abnehmende Masse an verzweifelt am Boden hockenden oder in Grüppchen zusammenstehenden Leuten, um den Platz wieder zu finden, an welchem sie die trauernde Kazama-Familie zurückgelassen hatte, um mit dem Alten nach dem verstorbenen Seichiro suchen zu können. Kaum, dass sie sie erreicht hatte, klaubte sie erst einmal Katana und Bogen auf, schließlich waren es zwei der wenigen Dinge, die ihr noch geblieben waren. Wenn sie sie hier vergaß, wäre das ja ein vollkommener Frevel! Es wäre eine weggeworfene Erinnerung – aus dem Fenster geschmissenes Geld, was die Klinge anging. Einen Moment stand sie noch unschlüssig dort und überlegte, wie sie sich von Rina verabschieden konnte, aber da übernahm das Mädchen auch schon die Initiative und trat auf sie zu. Kaori bemühte sich um ein Lächeln und es war schon nicht mehr arg so schmerzverzerrt und erzwungen, wie noch einige Minuten zuvor. „Ich könnte sicherlich, aber ich will nicht“, meinte sie mit einem schiefen Grinsen. „Außerdem wäre das sicherlich ein Grund für den Raikagen, um Kirigakure in die Luft jagen zu wollen und dann sieht es dort genauso aus wie hier und ich wette darum, dass wir da alle nicht wirklich Lust drauf haben.“ Mal ganz nüchtern gesagt. Sie konnte sich das schon vorstellen. Der Kerl hatte auch schon Iwa grundlos in ein Lavabad verwandeln wollen, jedenfalls hatte er nie groß Gründe genannt, wenn er fluchend irgendwelche Wände zertrümmerte und etwas von TOD DEM SCHEIß-DORF schrie. „Mal gucken, wohin ich gehe, aber ich werde dir schreiben. Du musst doch noch mal meinen Bogen ausprobieren“, erwiderte Kaori noch nachträglich. Sie würde schon irgendwie Post dorthinschmuggeln können. Wenn nicht, dressierte sie einfach irgendwelche komischen mehr oder minder flugbegabte Tiere, oder zwang Statisten dazu, den Weg nach Kirigakure zurückzulegen und den Brief auch ja nur an Rina abzugeben. Die Jonin hob eine Hand und wuschelte dem Mädchen durch das schwarze Haar. „Versprochen.“ Dann ließ sie von Rina ab, um sich einer anderen Sache zuzuwenden. Sie kramte den Erste-Hilfe-Kasten aus ihrer Tasche und pfiff einmal. „Hey, Souji-san. Fang!“, rief sie und warf das Teil zu ihm herüber. „Und dass du mir ja die Kleine unbeschadet in das Dorf bringst, das immer nach Fischen stinkt!“ Sie wog noch einmal nachdenklich den Kopf hin und her. „Und grüß Miu von mir. Sie kriegt ihren Arschtritt gleich nach Shizou, dem Akatsuki-Arschloch und deinem Sohn!“
Souji Kazama
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Di 03 Jan 2012, 20:16
Souji hörte Nanami nur halbherzig zu. Sein Blick galt Rina und Kaori. Anscheinend hatte seine Worte etwas bewirkt. Zumindest wirkte es so. Dann warf sie auch schon den Erste-Hilfe Koffer zu ihn den, der blonde geschickt fing. Bei ihren Worten nickte er dann kurz. "Werde ich tun und wenn du mal Zeit hast. Rina wird sich sicher freuen wenn du sie besuchen kommst." Was so viel wie eine Einladung war. Dann drehte er sich aber um und hohlte seine Pfeife hervor die er auch gleich anzündete. Das könnte er nur Unterwegs. In Aois Nähe wäre es äußerst unklug. Der Blonde wartete nun noch kurz bis alle bereit waren bevor er auch schon voraus ging. Sie hatten eine Lange Reise vor sich. Es dauerte aber gar nicht lange und das Dorf war hinter ihnen gelassen.
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Rina Kazama mono・gurui
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Mi 04 Jan 2012, 02:44
Es freute Rina ungemein, das Kaori ihre Zustimmung gab, ihr zu schreiben. Das liess Rina zumindest für einen kurzen Augenblick die Trauer über ihren Vater vergessen. Ihre Augen funkelten, die Aussicht, mit Kaori Bogenschiessen zu lernen, erfreute sie, sehr sogar. "Ich freue mich drauf, Kaori-san!", sagte sie begeistert und sah zu kur ihrer Mutter. Diese nickte traurig. "Wir müssen los, mein Schatz, verabschiede dich bitte von deiner Freundin.", sagte ihre Mutter und streichelte ihr über das schwarze Haar. Rina nickte wissend. Damit hatte sie gerechnet, aber sie würde Kaori wiedersehen! Ihren Vater würde sie für immer in ihrem Gedächtnis behalten, so gut und toll wie er immer war. Sie atmete tief durch, sah von ihrem Bruder zu Kaori und trat dann auf die Blauhaarige zu. "Also gut, dann sag ich dir jetzt tschüss! Bis dann, Kaori-san, ich freu mich schon auf den Moment, wo du mir das Bogenschiessen beibringst!", sagte sie zum Abschied und erneut kämpfte sie gegen Tränen an. Verdammte Heulsuse!, schimpfte sie sich innerlich, drängte die warmen Tränen jedoch mutig zurück und fasste nach Kaoris Hand. Sie schüttelte diese kurz, lächelte die Ältere an und verharrte so kurz... Jedoch nur für wenige Augenblicke, dann liess sie sie los und eilte dem Rest ihrer Familie nach, denn Nanami und Hikaru waren bereits Souji gefolgt, welcher sich bereits in Bewegung gesetzt hatte. Sie sah nochmal zurück über ihre Schultern. "Vergiss nicht, mein Onkel hat dich eingeladen!", mit diesen Worten schloss sie zu ihrer Mutter und ihrem Bruder auf, sah dann wieder nach vorne und liess das zerstörte und wüst aussehende Kumogakure hinter sich. Das Kumogakure, das ihr Zuhause war, war für immer gestorben. Sie würde sich damit abfinden, doch davor würde eine lange Trauerphase bevor stehen, denn erst wenn sie in Kirigakure war, würde sie erst richtig realisieren, dass ihr ihr Zuhause brutal entriessen wurde.
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Gast Gast
Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Mi 04 Jan 2012, 18:01
cf Land des Eisens
Shizous Laune war eh schon schlecht. Wirklich schlecht. Aber je näher er Kumogakure kam desto schlechter wurde sie. Von Weiten könnte man schon sehen das was nicht stimmte. Erst war lange Zeit Rauch zu sehen der aber mit einen mal verschwand. Dann könnte man bald schon die Trümmer sehen. Sein Dorf wurde angegriffen. Akatsuki hatte es gewagt Kumogakure zu zerstören. Dafür wurde er Akatsuki zerstören. Mittlerweile erreichte er das Tor und sah sich um. Die meisten waren bereits verschwunden. Was er aber sah ließ seine Laune noch mehr sinken. Das waren eindeutig Lavaschäden. Also ein Verwandter. Oh gott wenn er etwas mehr hasste als Iwa dann waren es die meisten anderen Yoton Nutzer. Besonders wenn diese aus Iwa stammen sollte. Dann erblickte er aber Kaori. Zumindest sie lebte noch. "Da lasse ich dich einmal alleine und mein Dorf wird zerstört", knurrte er nun und ging zu ihr.
Tanemura Kaori BW-Zerrupferin
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Mi 04 Jan 2012, 21:07
Kaori musterte den alten Kerl. Merkwürdig war er. Sehr merkwürdig sogar. Er war… ganz sicher ein Kazama. Sie hatte ihn ja früher dauernd bei diesen Leuten rumstromern sehen und genannt hatte er sich ja auch so. Er war ein Kazama! Aber das machte doch gar keinen Sinn… Die Kazamas schmiedeten Schwerter. Sie ließen keine Blizzards aus dem Nichts entstehen – das war die Aufgabe des Tanemura-Clans! Konnte es etwa sein, dass Souji Recht hatte? Dass ihre Familien tatsächlich… auf irgendeine Weise verbunden waren? Die Jonin schüttelte schwach den Kopf. Sie sollte sich darüber gerade keine Gedanken machen. Sie hatte größere Probleme. Das vollkommen vernichtete Dorf hinter ihr zum Beispiel. Schlussendlich legte sie überrascht und teilweise verständnislos ihren Schädel schräg, blinzelte in Richtung des Typen. Hatte der Kerl sie gerade dazu eingeladen, mal wieder nach Kirigakure zu kommen, im Kazama-Viertel zu stöbern und somit Rina zu besuchen? Nun! Wenn der das sagte, würde es schon in Ordnung gehen. Und DANN würde sie Kenji vermöbeln! „Gute Reise, Rina! Hoffen wir, dass es bald ist! Ich freue mich auch schon riesig!“, sagte sie und schüttelte anschließend die Hand des Mädchens, wo sie schon so mutig danach gegriffen hatte. Mit einem Lächeln winkte sie der jungen Kunoichi hinterher und nahm sich vor, die Einladung auch wirklich anzunehmen. Irgendwann. Wenn sich eine Gelegenheit bot. Es würde schon irgendwie zu schaffen sein. Als die vier Gestalten schon nur noch schwarze Schemen in der Nähe des Horizontes waren, machte Kaori kehrt und marschierte in Richtung des Dorfes. Es würde nichts bringen, würde sie nun im offenen Feld campieren und darauf warten, dass irgendetwas passierte. So suchte sie Schutz im Schatten der Dorfmauer und lehnte sich gegen die kühle Steinwand. Wenigstens etwas, wo es doch im gesamten Dorf so warm war, aufgrund dieser furchtbaren Lavaseen, die überall noch vor sich hin blubberten. Ob sie sie wohl löschen könnte, wenn sie sich anstrengte? Sie bezweifelte es ehrlich. In ihrem momentanen Zustand würde sie sich durch diese Anstrengung eher selbst umbringen. Eine ganze Weile saß sie dort einfach nur, den Bogen fest umklammert haltend und schlief schließlich erschöpft ein, hoffte, so wieder zu Kräften zu kommen – die Erschöpfung hatte ziemlich an ihr genagt. In ihrem Traum erschien ihr Teru, der damalige Jinchuuriki des Nibi, die leider von ebensolchen Akatsuki-Arschlöchern entführt worden war. Mittlerweile glaubte sie kaum noch daran, dass die junge Frau noch unter den Lebenden weilte. Vielleicht war das ja der Grund, warum Kaori sie überhaupt sah? Jedenfalls meinte sie völlig aufgebracht, dass man Shizou treten sollte. In die Nüsse! Sie sollte auch noch schöne Grüße ausrichten. Nun, wenn der Kerl sich erbarmte, aufzutauchen – gern. Sie hob den Blick und blinzelte, aus dem Schlaf gerissen, einer hochgewachsenen Gestalt entgegen. Bevor sie ‚Hallo‘ sagen konnte, bekam sie auch schon den ersten Vorwurf entgegen. Mit hochgezogener Augenbraue starrte sie den Kagen an und rappelte sich erst einmal hoch, bevor sie sich auch schon wenig elegant verbeugte und dann seine Augen fixierte. „Wärt Ihr dagewesen, Raikage-sama, hättet Ihr Eure entzückende, kleine, artverwandte Lavaspuckerin ja aufhalten können. Oder zum Tee einladen. Wer weiß?“
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Mi 04 Jan 2012, 22:19
Shizou mussterte noch immer die Lage. Kaum einer war noch hier. Das Dorf war wie leer gefegt. Der Raikage erkannte auch schnell, dass das Dorf nicht wiede rzu reparieren war. Er hatte erfahrung mit Lavaschäden solcher Art. So ungern er es zugab. Er musste das Angebot von der Kazekage annehmen. "Glaub mir die Täter werden dafür büßen. Nicht nur das sie das Kagetreffen angreifen nein Akatsuki taucht auch noch hier auf", knurrte er wütend und begutachtete nun Kaori. "Da du die einzige bist die nicht abgehauen zu sein scheint. Bist du bereit mich auch weiterhin zu begleiten bis Akatsuki bis auf das letzte Armsellige Mitglied ausgelöscht ist?" Wobei warum fragte er eigentlich. Ein Nein wurde er eh nicht akzeptieren. Wobei er sollte sie ihn begleiten technisch gesehen nicht mehr ihr Vorgesetzter ist.
Tanemura Kaori BW-Zerrupferin
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Mi 04 Jan 2012, 22:36
Kaori besah den – ehemaligen! – Kage einmal von oben bis unten und verschränkte die Arme vor der Brust, so gut es mit einem Bogen in der Hand eben möglich war. Der Gesichtsausdruck des Kerls sagte ja wohl mehr als tausend Worte. Das Dorf war hin. Die Leute weg. Er konnte es also vergessen, Respektperson zu sein. Was so viel bedeutete: Arschtritte hatten sogar nur Konsequenzen auf dem Niveau der körperlichen Unversehrtheit! Aber Shizou konnte ihr nicht mehr in ihre sonst so glänzende Karriere hineinreden, sie also nicht degradieren und nichts. Ein zuckersüßes Lächeln spiegelte sich auf ihren Lippen wieder und sie wollte schon ausholen, um ihm, wie Teru verlangte, einmal kräftig zwischen die Beine zu treten – da besann sie sich eines Besseren. Sie sollte auf eine günstigere Gelegenheit warten. „Also erst einmal… Ich soll dich von Teru kastrieren. Eines Morgens wachst du also als Neutrum auf, gewöhn dich an den Gedanken“, plapperte sie frei heraus und wedelte dabei wie selbstverständlich mit einer Hand herum, um zu unterstreichen, was für eine Nebensächlichkeit das eigentlich war, die mal beiläufig irgendwann geschehen würde. Dann setzte sie eine ernstere Miene auf. Es war schon… bitter, was der Mann ihr dort weismachen wollte. Die Personen hatten also die Kage angegriffen, um sie möglicherweise davon abzuhalten, einzugreifen, wenn die Dörfer in Gefahr sind? Ziemlich gefuchst. Und ziemliche Bastarde. Man sollte sie kreuzigen. „Natürlich werden sie das, ich habe immerhin Rache geschworen“, grummelte Kaori und seufzte auf. „Und natürlich werde ich dir weiter hinterherrennen, Shizu-chan~“, fügte sie mit einem sadistischen Grinsen an und zwinkerte ihm zu, bevor sie sich auf ein Knie fallen ließ und sich eine Hand auf die Brust legte. Mit gesenktem Kopf beteuerte sie noch mit einem ziemlich gestelzten Treueschwur, dass sie ihm weiterhin die Treue hielt, als wäre er weiterhin der Kage eines Dorfes. Nicht, dass sie ihn auf irgendeine Weise ausstehen könnte. Aber der Kerl war nun einmal verdammt stark. Wenn man einen solchen Verbündeten hatte, war es viel einfacher, ein paar Bastarde aus der Welt zu radieren.
Gast Gast
Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Mi 04 Jan 2012, 22:49
Beiden war klar, dass er ihr nichts mehr zu sagen hatte und sie nutzte es mehr als nur aus. Er könnte es ihr nicht einmal verdenken. Er hätte es nicht anders gemacht. Genaugenommen hat er es nach seiner Beförderung nicht anders getan gehabt. Aber es fiel ihn schon schwer nicht auszurasten. Aber so verletzt wie er noch immer war wurde er kaum eine Gefahr sein und selbst sie könnte ihn schaden. Außerdem war sie seine letzte verbündete. "Du darfst mich beleidigen wie du willst aber lasse das chan!" Knurrte er bevor er sich auch schon umdrehte. Er wusste bereits genau wo es hingehen wurde und der Weg war gar nicht mal so kurz. "Dann lass uns los. Übrigens ich habe den Mizukage gekillt weil er nicht gehohlfen hatte", sagte er noch beiläufig bevor er auch schon richtung Gebirge Maschierte.
Tanemura Kaori BW-Zerrupferin
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Mi 04 Jan 2012, 23:09
Für einen kleinen Moment… ja, einen winzig, mini, nanokleinen Moment… da hatte sie gedacht, Shizou würde sie jetzt eiskalt zur Strecke bringen. Sie wusste ja selbst, dass sie nicht der sozialste Mensch war und dass er diesen Titel ebenfalls nicht verdient bekommen würde – höchstens durch Morddrohungen oder sonstigen, schlimmen Dingen. Aber dass er wirklich so wütend darüber wurde? Man konnte ihm seinen Zorn direkt aus dem Gesicht ablesen. Wie schön, wenn das noch bei manchen Leuten ging. Bei vielen Menschen, oder eher Shinobi, war der Mechanismus dafür, Gefühle offen zur Schau zu stellen, ja eher in die Brüche gegangen. Der Typ vor ihr jedoch war einfach nur Choleriker mit Leib und Seele und liebte es wohl, Dinge effektiv kaputt zu schlagen. Mühsame Beherrschung kämpfte die aufkeimende Wut wieder hinab – man konnte es in seinem vernarbten Gesicht arbeiten sehen – und schon konnte er wieder reden, ohne dass einem Möbel, Gebäudestücke oder Lavabrocken entgegen geflogen kamen. Und die Ohren klingelten ihr auch nicht, denn er beschränkte sich freundlicherweise auf einen netten, hundeähnlichen Knurrlaut. Kurz wollte sie ihn ja noch weiter piesacken, aber sie wollte es sich ja nicht mit ihm verscherzen, zumal sie ja vorhin schon fast aus den Latschen gekippt wäre. Sich dann noch mit einer viel stärkeren Person anzulegen, das war einfach nur eine Verschwendung von Ressourcen. Die Jonin erhob sich, weiterhin nur mit der Eleganz eines langsam verfaulenden Elefantenkadavers, und holte mit wenigen, langen Schritten wieder zu ihm auf. Sie musste ja nicht hinter ihm herdackeln, wie ein Hündchen. Es reichte auch durchaus, wenn sie nebeneinander hergingen. Dann konnte man sich auch unterhalten! ♥ Kaum, dass sie aufgeholt hatte, bekam sie auch schon eine wunderschöne Nachricht um die Ohren gehauen. Und sie konnte es, ehrlich gesagt, kaum glauben. Gut, zuzutrauen wäre es ihm. Er wäre eindeutig der Mensch dazu, der jemanden einfach umlegte, nur, weil er nicht half. Aber einen anderen Kagen einfach zu töten…? Jetzt, wo er nicht einmal mehr ein Dorf hatte… Was würde denn nun aus ihm werden? Wenn er zum Abtrünnigen erklärt würde – dann – dann…! Wollte sie jedenfalls keine Schuld auf sich laden. Ja, sie war absolut ein asozialer, sozial-inkompetenter Mensch, aber es wäre ein eindeutig Sprung zurück auf ihrer Karriereleiter, würde sie plötzlich als Nukenin abgestempelt werden. „Ach so. Du hast also den Mizukagen getötet. Und das erzählst du mir jetzt einfach so. Ist in Ordnung. Wirst du gesucht? Und wo gehen wir eigentlich hin?“
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Do 05 Jan 2012, 10:16
Nun zauberte sich aber ein lächeln ins Gesicht des noch oder ehemaligen Raikagen. Wobei man das vielleicht auch eher als schmunzeln abtun könnte. Ja er hatte den Mizukage getötet und wurde jetzt wahrscheinlich von Kirigakure gejagt. Ein Grund mehr schnell nach Suna zu kommen. Auf der Reise aber war er angreifbar. "Wurde mich nicht wundern wenn ein paar Kirinins uns angreifen aber ansonsten ist es kein großes Ding. Sobald wir uns einen neuen Dorf angeschlossen haben sind wir nicht mehr angreifbar. Ich habe beim treffen mit der Kazekage zusammen gearbeitet. Sie bot uns Hilfe an sollte Kumo eins der Dörfer sein bedroht wurde von Akatsuki. Mal sehen wie weit diese hilfe reichen wird." Sollte Suna sich aber weigern wurde letzt endlich nur Konoha bleiben. Konoha das Dorf, dass fast so schlimm war wie Iwa. Apropo Iwa! "Der Tushikage tauchte gar nicht erst auf. Es ist wahrscheinlich, dass Iwa auch gefallen ist. Dann hätte Akatsuki zumindest etwas gutes vollbracht." Nun sah er aber zu seiner begleiterin. "Bist du eigentlich verletzt worden?"
Tanemura Kaori BW-Zerrupferin
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Do 05 Jan 2012, 12:20
Wo kam denn so plötzlich die gute Laune des sonst so verstimmten Herren her? Höchst ungewöhnlich, ihn mal eine grinsende Fratze ziehen zu sehen. Fragend legte sie den Kopf schräg, als würde sie sich durch diese Geste erhoffen, die Erleuchtung zu erfahren. Allerdings ging ihr kein Licht auf und sie dümpelte weiter in ihren eigenen, vagen Vermutungen herum. Vermutlich freute er sich einfach mal wieder darüber, sinnlos etwas Zerstörung und Mord und Todschlag angerichtet zu haben. Nun, jedem das seine. Manchmal freute sie sich ja selbst, wenn sie mal wieder jemand oder etwas zerschnitzeln konnte, also sollte sie nichts sagen. „Ach so. Na dann bin ich ja beruhigt, wenn’s nur ein paar Kirinin sind“, grummelte sie. Zumindest kannte sie sich mit den Fähigkeiten ihrer Stufenkameraden aus und wüsste ihnen etwas entgegen zu setzen. Oh! Was für ein Zufall. Vielleicht würde ja Kenji auftauchen? Gegen den ehemaligen Raikagen würde er sicherlich nicht bestehen. Das wäre, als würde man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, wie praktisch. „Dann gehen wir also nach Suna?“, schlussfolgerte Kaori brav, indem sie ihren Kopf benutzte. Egal, ob es praktisch wäre, wieder einem Dorf zugehörig zu sein, nachdem das eigene platt gemacht worden war, Sunagakure war nicht so das, was sie sich unter ihrem Traumheimatsdorf vorgestellt hatte. Da war es viel zu warm! Wie sollte sie jemals dazu in der Lage sein, ohne übermäßigen Chakraverbrauch ein Jutsu zu wirken? In so einer Wüste gab es doch so gut wie kein Wasser und bei einer solchen Hitze musste man auch noch dafür sorgen, dass das Eis nicht unterwegs schmolz. Die junge Frau gab einen verzweifelten Seufzer von sich. Allerdings war es jetzt schon zu spät für einen Rückzug. Nun, was einen nicht umbrachte, das machte einen stärker. „Tatsächlich? Und das alles ist das Werk Akatsukis? Die werden ja glatt zur Landplage. Kumo hatte ihnen kaum etwas entgegen zu setzen, dasselbe Problem hatte Iwa dann sicherlich auch.“ Diese Verbrecher…! Wieso entschieden sich solch starke Leute eigentlich dafür, sich gegen die Shinobidörfer zu verbünden? Es war… es war einfach krank. So viele Tote… Diese Leute verdienten es, aufgehängt zu werden…! Oder am besten: Kaori wollte sie am liebsten aufspießen. Sie hob den Kopf und blinzelte. „Ein wenig. Aber immerhin lebe ich noch – was man vom Großteil deiner Streitmacht leider nicht mehr sagen kann. Und selbst?“ Wenn er am Arsch war, dann sollte Kenji lieber nicht auftauchen. Sonst machte sie sich ja glatt lächerlich…
Gast Gast
Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Fr 06 Jan 2012, 16:30
Mia war ihrem Bruder die ganze Zeit wortlos gefolgt. Erst als die Drei in Kumogakure angekommen waren, kam die Schwarzhaarige wieder zu sich. Was zum Teufel war hier passiert? Das ganze Dorf war in Schutt und Asche gelegt, die junge Frau war den Tränen nahe. Alles war kaputt, ihre Heimat, das Dorf in dem sie aufgewachsen war, wo sie ihre Freunde hatte. Nun hatte Mia alles verloren. Ihre Eltern, ihre Freunde, Teru, ihr Dorf - einzig und allein ihr Bruder war noch da. Und der kümmerte sich einen Dreck um die junge Frau. Alles was für ihn zählte war der Alkohol und seine Macht. Mia drehte sich mit dem Rücken zu der Gruppe, sie wurde ja so oder so nicht beachtet. Sie überblickte das kaputte Dorf, Staub und Asche flogen durch die Luft, alles war zerstört. Ein paar Schritte schaffte die junge Frau, bis zu einem Baum, dem vermutlich letzten der noch stand. Sie ließ sich zu Boden gleiten und lehnte sich mit dem Gesicht weg von der Gruppe an den Baum. Die Beine angewinkelt und die Haare ins Gesicht hängend ließ sie ihren Tränen freien Lauf. Sie packte die Flasche Sake aus, die sie ihrem Bruder weggenommen hatte, schraubte sie auf und nahm einen kräftigen Schluck. "Und nun...!?" murmelte sie zu sich selbst, ohne das die anderen es mitbekamen, bevor sie sich noch einen ordentlichen Schluck von dem schrecklich schmeckendem Zeug runterwürgte. "Vielleicht hiltfs ja wirklich..."
Gast Gast
Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Sa 07 Jan 2012, 17:53
"Sehe ich auch so. Solange es nur Kirinins sind. Falls sie sich überhaupt von ihrer Insel runter trauen", sagte er und vergass dabei, dass seine leicht diskriminierenden Bezeichnungen Kaori vielleicht treffen könnten. Immerhin kam sie auch von den Inseln. "Ja sind sie und ich werde sie vernichten. Genau wie ich alle Uchihas vernichten werde und Iwa falls es noch steht," antwortete er nun und wollte gerade mit einer Hasstriade beginnen als er sich eher zufällig umdrehte. Mia war nicht mehr da. Er war sich aber sicher das sie beim Tor noch dagewesen war. Kurz seufzte er und sah zu Kaori. "Sei froh das du deine Familie hasst. Verwandte bringen nur Probleme, wenn du willst kannst du hier warten oder du kommst mit ist deine Entscheidung", dann ging er auch schon zurück zum Dorf. Er war nicht gut darin sich um sie zu kümmern ja, aber sie war die einzige der noch hatte. Nur wegen ihr wurde er zum Ninja. Nur wegen ihr schloss er sich einen Dorf an, dass ihn nichts bedeutete. Nur damti er sie beschützen konnte. Aber wirklich einfach machte sie es ihn nicht. Beim Tor angekommen dauerte es dann auch nicht lange bis er sie fand. Betrunken an einen Baum gelehnt und sie weinte. "Ich weiß, dass es hart ist aber wir müssen weiter."
Tanemura Kaori BW-Zerrupferin
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Sa 07 Jan 2012, 20:41
„Viele Kirinins trauen sich von ihrer Insel runter“, erwiderte sie zerknirscht, fügte dann knurrend hinzu: „Die Besten unter ihnen. Ich zum Beispiel!“ Aber eigentlich war sie ja gar kein Kirinin mehr. Sie war eine stolze Kunoichi im Dienste Kumogakures...! Gewesen. Jetzt war sie eigentlich so etwas wie eine obdachlose Vogelfreie, zum Abschuss freigegeben und von niemandem gewollt. Eigentlich würde sie irgendwo verrotten, hätte der ehemalige Raikage nicht zufällig Connections zu der Kazekage aufgebaut, die ihm freimütig ihre Hilfe zugestand. So ein Wunder. Mal wieder war sie abhängig, ohne es zu wollen. Ob sie wohl als bettelnder, mitleiderregender Flüchtling irgendwo Unterkunft finden würde, auch ohne die cholerische Pestbeule mitzuschleppen? Hm, vermutlich, aber das wäre erniedrigend. Also lieber auf die etwas steinigere Tour, um sich das unnötige Leid zu ersparen. Außerdem musste sie dann selbst weniger tun. „Nur so als kleine Frage am Rande“, warf Kaori mit schräg gelegtem Kopf ein, nachdem sie zustimmend auf die Aufzählung Shizous genickt hatte, „muss ich bei allen mitziehen? Ich persönlich habe nämlich nichts gegen Uchihas … und Iwa.“ Sie hatte nämlich überhaupt nichts mit denen zu tun und Leute, mit denen sie nichts zu tun hatte, tat sie ungern etwas an. Mal ab und an einen Statisten umnieten, klar, aber die waren dann entweder im Weg oder nervig. Oder Beides. Das kam auch oft zusammen. Und, zugegeben, sie hatte nicht gerade die Lust darauf, noch einmal zuzusehen, wie ein ganzes Dorf samt deren Menschen in einem einzigen See aus Lava unterging. „Alles klar, Mr. Invalide“, meinte sie nur auf die Sache mit dem ‚Familienhass‘. Da er nicht geantwortet hatte, ging sie einfach mal davon aus, dass er körperlich vollkommen im Arsch war. Nun, wenn die anderen Akatsuki genau solche Berserker waren, wie die, die Kumogakure in Schutt und Asche gelegt hatten, dann war das eigentlich auch gar keine so abwegige Vermutung, seine Stärke in allen Ehren. „Soll ich schon mal vorgehen? Holst du auf?“, fragte sie blinzend und zuckte dann mit den Schultern, nur um sich auf den Boden unter sich zu pflanzen und mit der Warterei zu beginnen, da Shizou ohne eine Antwort abzuwarten bereits abgerauscht war.
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Mo 09 Jan 2012, 07:49
Schon eine Weile hing Mia dort unter dem Baum rum, weinte und nahm gefährlich viele, große Schlucke vom Sake. Noch nie hatte sie mehr als einen, oder vielleicht zwei kleine Schlucke getrunken von dem Zeug, das sie so verabscheute, seit es ihren Bruder so abhängig und kaputt gemacht hatte. Doch nun? Was hatte sie zu verlieren? Ihren Bruder? Pah! Der hatte ja nichtmal bemerkt das sie ihm gar nicht mehr hinterher lief, sondern schon seit gefühlten Stunden besoffen unterm Baum saß. Er lästerte ja lieber über Konoha, Uchihas und sprengte den Mizukagen in die Luft. Na, wenn das die Erfüllung seiner Träume war - Bitte sehr! Das konnte er haben! Aber ohne seine ihm doch soooo wichtige Schwester. Die verreckte lieber unterm Baum. Wäre ja nur ein weiterer Schicksalsschlag in der Reihe an Verstorbenen der Familie Kairoku. Vielleicht sprengte sich Shizou ja selbst mal in die Luft, damit wäre die 'Familie' - haha - komplett ausgelöscht. "Na wenigstens hast du überlebt... " sprach die Schwarzhaarige Jugendliche zu dem Baum, deren Halt sie sich erschlichen hatte und schaute enttäuscht auf die Flasche Sake, die zunehmend leerer wurde. Echt ekelhaft eigentlich... Was solls... dachte sie sich, bevor sie durch die gewohnte und vertraute Stimme ihres Bruders aus ihren Gedanken gerissen wurde. "Es ist HART? Weißt du was hart ist? Hart ist, das mein Bruder ein egoistisches, selbstverliebtes und hasserfülltes Arschloch ist, das nichts weiter tut, als sich um sich selbst zu kümmern, der keinen Bezug zu seinem Dorf hat, dem es scheißegal ist, das dieses in Schutt und Asche liegt. Neeein, mein Bruder, den ich übrigens über alles liebe, der geht lieber gleich ins nächste Dorf. Aber viel Auswahl gibt es ja nicht. Eigentlich gar keine. Gegen die restlichen Möglichkeiten hat er ja was, oder die gegen ihn. Den Kage des einen Dorfes sprengt er in die Luft, das andere Dorf mag er nicht so, weil da ein Clan gewohnt hat, der ihm nicht in den Kram passt. Das seine komplette Familie ausgelöscht ist, ist ihm offenbar auch egal, und das seine Schwester seit Tagen tierische Angst um ihn hat, und sich Sorgen macht wie bekloppt, das merkt er auch nicht. Vor allem nicht, wenn er schwerverletzt im Bett liegt, und immer noch leugnet, das es ihm nicht 'so gut' geht. Aber hey, ist doch alles nicht so schlimm, ob umgebracht - oder tot gesoffen... Wen interessierts? Das Dorf ist ja eh leergefegt, und woanders kennt man mich nicht. Also geh schon! Ich komme garantiert nicht mit nach Suna!" ließ die Schwarzhaarige ihren Gefühlen freien Lauf, und bereute alles was sie gesagt hatte, in dem Moment als sie fertig gesprochen hatte. In Tränen aufgelöst vergrub sie ihren Kopf zwischen den Beinen, wich jeglichem Blick aus und wollte mit aller Kraft rückgängig machen, was sie getan hatte. Ich hab doch nur noch dich....
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Mo 09 Jan 2012, 09:14
Mit einen mal rastete Mia aus. Ungewöhnlich aber für Shizou war, das er die ganze Zeit zuhörte. Er sagte nichts sondern ließ die Schimpftriade über sich entgehen. Erst als sie geendet hatte sagte er was. Aber nicht wütend oder sauer wie sonst. Nein er sprach völlig ruhig ja fat schon gleichgültig. Die Worte seiner Schwester jedenfalls trafen ihn mehr als alle die man ihn bisher an den Kopf warf. Ja Shizou war zum ersten mal seit Jahren richtig verletzt. Dem entsprechend reagierte er auch anders als sonst. "Ja ich weiß was hart ist. Es ist hart mit anzusehen wie die eigenen Eltern vor den Augen von Verwandten getötet werden. Es ist hart alleine mit der einzigen Person auf dem Arm die man noch hat und die einen was bedeutet in den Ruinen der Heimat zu stehen. Nicht verstehend was gerade passiert ist und damit leben zu müssen, dass erste mal im Leben getötet zu haben. Noch härter ist es nach alldem einen völlig fremden zu vertrauen und ihn zu folgen weil man weiß, dass man ohne dessen Hilfe nie seine kleine Schwester beschützen könnte. Ebenfalls hart ist es immer ausgestoßener zu sein. Immer aus der Menge heraus zu schießen. In einen Dorf zu leben und das Leben dafür zu riskieren, dass einen nichts bedeutet. Nur damit diese eine Person ein gutes Leben haben kann. Oder auch der Anführer des Dorfes zu werden, dass einen immer wie Dreck behandelt hat und es beschützen zu müssen. Nur damit man die Person die man wirklich beschützen will, die die man immer von all den Vorurteilen abgeschirmt hat ein besseres Leben zu bieten." Nun machte der ehemalige Raikage aber eine Pause und sah Mia fast schon mit traurigen Blick an. "Aber das wohl härteste ist denke ich dann gesagt zu bekommen was diese Person eigentlich von einen hält. Mir ist bewusst das ich niemals in der Lage gewesen bin unsere Eltern zu ersetzen. Aber ich dachte bisher zumindest, dass ich dir zumindest ein bessere Leben geben könnte als ich es hatte. Wenn das nicht der Fall ist tut es mir leid. Dann bist du wohl ohne mich besser dran." Auch wenn das folgende ihn mehr weh tat als man sich vorstellen konnte. Er drehte sich um und ging. Blieb aber nach wenigen Schritten stehen. "Wenn du jemals deine Meinung ändern sollen wurde es mich sehr freuen wenn wir uns wieder sehen. Immerhin habe ich nur noch dich." Dann ging er aber weiter. Sie wollte ihre Freiheit und die wurde sie bekommen. Nach einer weile erreichte er dann Kaori. "Lass uns weiter gehen", sagte er matt und bald schon hatten sie die Grenze erreicht.
Tbc noch keine Ahnung.
Tanemura Kaori BW-Zerrupferin
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Thema: Re: Dorfeingang nach Kumogakure Mo 09 Jan 2012, 20:26
Kaori fühlte sich ein bisschen verarscht, so, wie sie gerade in der Ödnis hockte und darauf warten musste, bis sich eine bestimmte Person mal dazu durchrang, seinen alten, faltigen Arsch zu bewegen. Eine Familie, die nicht asozial zu einem war, in allen Ehren, aber deswegen ließ man doch seine treuen Anhänger nicht warten. Die könnten es sich ja immerhin noch einmal durch den Kopf gehen lassen, ob es wirklich so gut war, weiter fröhlich hinter dem ach so großen Boss hinterher zu dackeln, wie ein gut erzogener Bluthund. Sie jedenfalls dachte darüber nach, einfach loszumarschieren. Sie konnte Menschen nicht leiden. Und sie konnte solche Menschen noch weniger leiden, wenn sie einen warten ließen. Sie war eben nicht unbedingt die Geduld in Person. Jedenfalls hatte sie sich auf den Boden gepflanzt und malte mit einem Stöckchen kleine Bilder in die Erde. Natürlich hatten sie alle gemeinsam, dass alles ziemlich brutal war und irgendwann verwischte sie die Bilderchen und zerknickte wütend den Stock, mit dem sie gemalt hatte. „Ich mach‘ ihn kalt“, murmelte sie wie ein Mantra vor sich her, bis die Person doch tatsächlich nach einer gefühlten Ewigkeit auftauchte. Als Shizou dann sogar in Hörweite war und etwas sagte - nicht viel, aber immerhin –, konnte Kaori nicht anders, als trocken zu kommentieren: „Du hast wertvolle Zeit meines Lebens vergeudet. Das gibt Krieg. Ich werde sie dir ebenfalls abziehen und dann kannst du die Radieschen von unten beobachten.“ Und trottete an seiner Seite weiter, bis sie das Land verlassen hatten.