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| Shinichi Utsukushis Wohnung | |
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Gast Gast
| Thema: Shinichi Utsukushis Wohnung Sa 11 Jun 2011, 21:35 | |
| Eine einfache Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Mit Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer, Bad und Gäste-/Arbeitszimmer. Shinichi wohnt noch immer alleine (bis auf ein paar Affären) und ist Onkel von Taiki, Yuna und Yoko Utsukushi, sowie der Ziehvater der zuletzt genannten.
Zuletzt von Yoko Utsukushi am Di 26 Jul 2011, 14:26 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Shinichi Utsukushis Wohnung Sa 11 Jun 2011, 22:16 | |
| CF: Straßen „Achso? Du bist aber auch ein Kerl in Hinge no Jutsu – Frauengestalt. Dann gleicht sich das doch aus.“ Sie grinste ihn wieder an und hörte ihm zu. Dass er zugab, selbst auch nervös zu sein beruhigte sie dann aber doch wieder ein wenig. War sie auf jeden Fall nicht die einzige. „Keine Sorge. Du lernst jetzt nur gleich meinen Ojito-san kennen.“, erklärte sie ihm grinsend. Ja, eine Mischung aus Onkel und Vater. Den Namen hatte sie ihm mal aus Spaß gegeben und letztendlich hatte es sich so ergeben, dass sie ihn so nannte, oder aber an seinem Vornamen. Es dauerte nicht lange, bis man jemand die Treppen herunterlaufen hörte und ein Mann im Alter von nun genau 31 Jahren öffnete die Tür. Sie hatte keine Ahnung, was sie nun eigentlich genau sagen wollte, weshalb sie sich spontan für das erste entschied, das ihr einfiel. Immerhin sah er die beiden ziemlich skeptisch an. Was nicht direkt verwunderlich war. „Tag, Ojito-san. Dürften wir mal rein kommen und etwas mit dir besprechen?“ Der Mann zog seine Brauen zusammen und griff schließlich nach ihrem Arm. Hielt sie für einen Moment vielleicht ein wenig grob fest, ließ sie dann aber los und machte eine Kopfbewegung ihnen zu folgen. Die Utsukushi drehte sich kurz zu Len um und vergewisserte sich, dass er noch da war und mitkommen würde. Immerhin ging ihn das Gespräch auch an. Unweigerlich rieb sie sich auch kurz über den Arm. Der Druck war im Vergleich gar nix zu dem, was Len ihrer Hand angetan hatte. Allerdings machte es die Tatsache, dass er es getan hatte doch wieder gewichtiger. Wortlos folgte sie dem Mann in den ersten Stock und trat ein. Sie warteten noch, bis Len ebenfalls kam, um dann die Tür zu schließen. - Spoiler:
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Shinichi Utsukushis Wohnung Sa 11 Jun 2011, 22:25 | |
| [cF: Straßen von Konoha]
„Nimm es einfach hin“, grummelte er nur und rollte mit den Augen. Das Thema war ihm leidig und er verspürte nicht großartig die Lust, weiter darüber zu diskutieren. Ihr Grinsen quittierte er damit, dass er ihr die Zunge herausstreckte. Als Mädchen kam das weniger blöd, deswegen konnte er es sich eindeutig leisten. „Deinen Oji… was?“, fragte Len und blinzelte verblüfft. Dieses Wort hatte er ja im Leben noch nicht gehört. Aber alle Indizien sprachen eindeutig dafür, dass dieser Kerl, der kurz darauf die Tür öffnete, mit Yoko verwandt war. Der Nachname. Die Bezeichnung. Die Tonlage, mit der Yoko redete… Eine Weile geschah nichts, sie sahen sich gegenseitig an, als wüssten sie nichts miteinander anzufangen, dann redete Yoko und der Typ packte sie. Warum auch immer. Es sah nicht gerade sanft aus und für einen kurzen Moment hatte Len sogar Mitleid mit der jungen Frau, die sichtlich etwas gegen die Situation hatte. Aber es hielt sich dann doch eigentlich in Grenzen. Was hatte sie denn erwartet? So nach der Zeit, die sie weg war und als Nukenin. Nun ja, er war ja auch nicht gerade besser. Die Zeit, die er von Rin getrennt gewesen war, war unvergleichbar länger. Doch schließlich folgte er ihr in den ersten Stock und in die Wohnung hinein. Schwieg die ganze Zeit über. Er fühlte sich ziemlich deplatziert und hatte sowieso nichts zu sagen… Die Tür hinter ihm fiel ins Schloss und Len fühlte sich wie in eine Falle geraten.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Shinichi Utsukushis Wohnung Sa 11 Jun 2011, 22:51 | |
| Als die Tür dann wirklich ins Schloss gefallen war löste Yoko ihr Henge auf und tippte den Blonden kurz an, dass er es auch tun sollte. „Du bist es also wirklich.“, sagte er recht trocken. Er wusste ja im Moment selbst nicht, wie er damit umgehen sollte. Allerdings war es ihm klar gewesen, als sie ihn Ojito nannte. Sie war immerhin die einzige, die er kannte, die jemals solch ein komisches Wort von sich gab. „Wir haben ein paar Frau-.“ Ihr wurden mit einer Handbewegung die Worte abgeschnitten. „Bevor ich mir irgendetwas zusammenreime. Du, bzw. ihr seid nicht gekommen um zu bleiben, oder?“ Sie schüttelte den Kopf und er schloss kurz die Augen. „Na schön. Setzen wir uns.“ Mit diesen Worten verschwand er im Wohnzimmer. Yoko folgte ihm. Ihr blieb im Moment auch nicht sonderlich etwas anderes übrig. Dort angekommen setzte er sich auf den Sessel und sie sich auf die Couch. Würde Len sich ebenfalls dazu erschließen wieder mitzugehen und sich zu setzen, konnte er dies noch. „Wo fang ich an… wie geht’s? Und lebt Ri-Chinatsu noch hier?“ Shinichi sah blickte mit gerunzelter Stirn zu ihr. Immerhin hatte sie es ja nie sonderlich gekümmert, wie es Rin und Yuna gegangen war. „Mir geht es relativ gesehen gut, Danke. Und seit wann kümmerst du dich um sie? Aber gut. Sie ist vor knapp drei Wochen auf Trainingsreise gegangen. Mit Taiki. Aber sie brauchen wohl doch länger, als wir so gedacht hätten.“ Yoko nickte wieder. Dann war das Mädchen also nicht hier in Konoha. Das gestaltete die Suche für den Blonden natürlich schwieriger. Aber er hatte die Gewissheit, dass sie noch lebte und konnte sich wohl ohrfeigen, dass er sie so knapp verpasst hatte. Sie verkniff sich ein Lächeln. „Nun ja. Du weißt ja, dass sie nicht direkt von der Familie stammt. Und er ist ihr Bruder. Auf der Suche und so weiter. Aber weißt du, wo sie denn zum trainieren hingegangen sind?“ Er schwieg eine Weile und sah Yoko an. „Seit wann vertraust du jemand? Bzw. vertraust du ihm wirklich?“, stellte er stattdessen die Gegenfrage. Diese Mal schwieg sie einen Moment. Sie hatte selbst keine Antwort darauf. „Ich weiß es nicht. Allerdings glaub ich ihm.“ „Dann soll er die Frage noch einmal selbst stellen und ich entscheide dann, ob ich antworte.“ Ein Grinsen schlich sich über seine Lippen, das zumindest Yoko etwas entspannen ließ. Natürlich wollte er es noch Mal von ihm hören, allerdings lag in seiner Stimme nun nichts bedrohliches mehr.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Shinichi Utsukushis Wohnung Sa 11 Jun 2011, 23:04 | |
| Len sah zu Yoko, die ihre Henge no Jutsu auflöste und tat es ihr gleich. Die wortlose Aufforderung kam nur einen Tucken früher, sodass es jedenfalls halbwegs den Anschein hatte, dass er gehorcht hatte. Der Rauch verschwand und nun war er endlich wieder größer als sie – und ein Kerl. Er seufzte kaum merklich auf und folgte schließlich, nach einer kurzen Unterredung, den anderen Menschen in das Zimmer, das augenscheinlich als Wohnstube diente. Da sich kein anderer Platz anbot, außer dem Boden – der allein dadurch ausschied, dass er dadurch eindeutig eine Position in der Hierarchie nach unten sacken würde – und setzte sich deshalb zu Yoko auf die Couch. Da konnte er diesen komischen Typen, den sie „Ojito“ nannte, auch noch genügend im Auge behalten. Gleich das erste, was der Typ von sich gab, entpuppte sich als herber Rückschlag in seiner Suche nach Rin. Zwar hatte er nun eine eindeutige Spur, der er folgen konnte, aber es war ihm, als müsste er wieder ganz von vorne anfangen. Ein wenig hilflos starrte er zu dem Mann und fragte leise: „Aber ihr geht es doch gut? Und dieser Taiki… Er wird doch auf sie aufpassen, oder?“ Wahrscheinlich klang er wie ein erbärmlicher, kleiner Junge, dem sein Hund davon gelaufen war und der nun verzweifelt in der Nachbarschaft herumfragte. Aber diese Situation hatte einfach etwas zu Befremdendes an sich und allgemein bedrückte es Len ungemein. Ich habe sie verpasst… Die nächste Frage irritierte Len. Musste man unbedingt jemandem vertrauen? Wahrscheinlich war dies so, jedenfalls für normale Menschen. Aber für Nukenin war es nun einmal nicht so einfach, jemandem Vertrauen schenken zu können. Dementsprechend war es eine doch nicht so dumme Frage, wie er zu Anfang gedacht hatte. Natürlich vertraut sie mir nicht…, dachte er sich und er grinste leicht. Doch das Grinsen verging ihm sofort. „Sie finden sich wohl außergewöhnlich witzig, was?... Ich bin auf einer verzweifelten Suche, die jetzt vierzehn Jahre andauert. Soll es nun wirklich daran scheitern, dass sich irgendein daher gelaufener Typ anmaßt, mir, Rins einzigem Verwandten, die nötigen Informationen verweigert, um sie zu finden? Ich bitte Sie nur einmal: Aber sagen Sie mir, wo sie sich aufhält!“ Das nächste Mal muss ich ihm wehtun… Egal, ob ich mich dann mit Beiden anlege, oder peng… Er krallte die Finger in seine Hose und biss sich auf die Lippen, um nicht sofort auf den Typen loszugehen. Sonst hatte diese Methode auch geklappt, aber ihr zuliebe ließ er es bleiben. Vorerst…
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Shinichi Utsukushis Wohnung Sa 11 Jun 2011, 23:34 | |
| Die Ähnlichkeit, die Len und seine Nichte an den Tag legten, war wirklich nicht zu übersehen, als Shinichi ihn sich genauer ansah, als er auf der Couch Platz genommen hatte. „Taiki ist ihr Cousin. Bzw. nach dem Tod ihrer Ziehmutter wurde sie immer mehr zu seiner Schwester.“ „Wann ist sie gestorben?“, warf Yoko doch recht perplex ein. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet und sie schluckte kurz auf. „Kurz nach deiner Abreise.“ Der Schlag setzte auf jeden Fall. Denn sie konnte das Mädchen doch recht gut leiden. Damit hatte sie wirklich nicht gerechnet, wo sie doch eigentlich nicht sonderlich alt hätte sein dürfen. Das würde sie erst verarbeiten müssen… aber sie war wirklich froh, dass er noch lebte. Sie rieb sich über die Augen und blickte schräg zu Len. Er war angespannt, gleichzeitig aber auch fast schon weinerlich. Wenn er anfängt zu heulen…verliere ich nun wirklich meinen Respekt vor ihm., dachte sie sich, um sich auch von den anderen Gedanken abzulenken und hörte den beiden zu. Wieder hielt der Utsukushi eine kurze Pause ein, bis er Len antwortete. „Zumindest hast du den Mumm deinen Mund richtig aufzumachen. Glückwunsch. Hi no Tera. Aber ob da ein Nukenin hineinkommt ist fraglich.“ Er griff nach einem kleinen Block auf dem Tisch und einem Stift. Schrieb etwas darauf und faltete den Zettel fein säuberlich und klein zusammen. „Das ist noch für dich, Yoko. Wenn du sicher bist, der richtige Augenblick ist gekommen darfst du es öffnen und lesen. Überleg es dir aber gut.“ Zögerlich nahm sie den Zettel an und drehte ihn zwischen den Fingern. „Hai.“ So hatte er ihre Aufmerksamkeit auf jeden Fall wieder auf etwas anderes gelenkt. Sie fragte sich wirklich, was darauf stand. Es konnte alles Mögliche sein. Vielleicht sogar nur ein Witz, so wie sie ihn kannte. „Noch irgendwelche Fragen, Morddrohungen, Anliegen, Wünsche?“, fragte er dann wieder grinsend. „Will der Herr gar ein Foto?“ Damit meinte er natürlich ein Foto von Rin und sie wie er Len einschätzte, hätte er kaum an irgendetwas wie das gedacht. „Ach und ich bekomm kein Foto von dir, das mir in schweren Tagen zur Seite steht?“, fragte sie dann doch auch wieder grinsend und bekam eine eiskalte Antwort: „Nein.“ „Jetzt muss ich weinen.“ Wieder meinte sie es nicht ernst und konnte nun auch endlich kurz auflachen. „Du hast den Zettel.“ Er lächelte ebenfalls wieder.
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| Thema: Re: Shinichi Utsukushis Wohnung Sa 11 Jun 2011, 23:50 | |
| „Sie haben meine Frage nicht beantwortet“, sagte Len eindringlich und sah Yokos Verwandten an. „Wird er auf sie aufpassen?“, wiederholte er zumindest den Content seiner vorhergegangenen Frage. Er konnte es nicht ausstehen, wenn man ihm nicht antwortete. Yoko war wenigstens so frei und antwortete frei heraus. Dieser Kerl aber antwortete gar nicht. Er ist mir noch unsympathischer als Yoko… Liegt wohl in der Familie. „Hat es sie damals sehr mitgenommen? Das mit ihrer Ziehmutter?“ Er ignorierte Yoko feierlich. Irgendwie waren sie und die verstorbene Frau, die sich seiner Schwester angenommen hatte, wohl ebenfalls verwandt – nicht verwunderlich - und für einen Moment wirkte sie ziemlich mitgenommen und verwirrt. Aber wie immer: Len interessierte sich nur für Rin. Dann lehnte sich Len zurück und atmete erleichtert aus. Er hatte wirklich damit gerechnet, dass der Typ ihm die Information vorenthielt. „Hi no Tera… Ich danke Ihnen.“ Nun blendete er seine Umwelt fast komplett aus. Hi no Tera. Der Feuertempel. Auf einem hohen Berg gelegen. Voller Mönche. MÖNCHE. Nicht Nonnen. MÖNCHE. Wie sie wohl reagieren, wenn nach Jahren der Homosexualität ein junges Mädchen auftaucht?Er schwor sich, jeden einzelnen Typen umzulegen, der seiner Schwester auch nur zu nahe gekommen war. Aber ist das Training da nicht viel zu hart…? Noch immer hatte er den dringenden Wunsch, sie zu beschützen. Das hatte er früher immer getan, selbst wenn er damals wohl eine denkbar schlechte Figur abgegeben hatte. Erst sehr viel später schreckte Len aus seinen Gedanken auf. „Wie bitte? Foto? Inwiefern?“ Er hatte nicht zugehört und den Zusammenhang nicht verstanden. Dementsprechend verwirrt war er nun und zog die Augenbrauen zusammen, um sich einen Reim auf die Situation zu machen. Das merkwürdige Spiel zwischen den beiden Utsukushis beobachtete Len mit leichter Desorientierung. Zettel? Hm, was wohl darauf steht… Aber egal. Das ist nicht mehr meine Angelegenheit. … Moment – es war nie meine Angelegenheit. Schließlich schüttelte er kurz den Kopf. „Ich denke, ich werde dann bald aufbrechen…“
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Shinichi Utsukushis Wohnung So 12 Jun 2011, 09:16 | |
| Shinichi hob leicht die Braue. „Sie sind nun sowas wie Geschwister. Also ja. Natürlich passt er auf sie auf.“ Und das war die Wahrheit, die der Utsukushi kannte. Immerhin waren die Beiden immerzu beisammen. „Nun gut…ich meinte ja, dass ich eure Fragen beantworten werde. Man konnte sagen sie war ein knappes Jahr ziemlich depressiv, hat sich die Schuld gegeben und ist das erste Mal durch die Chuuninauswahlprüfung gefallen. Musste also alles erst verarbeiten. Dann schien es ihr aber auf einmal schlagartig besser zu gehen. Der Grund dafür ist mir nicht bekannt. Aber Happy Ends sind doch immer schön.“ Dann nickte er aber, als sich der Blonde bedankte und besah ihn sich. Wahrscheinlich dachte er eben genau an die ganzen Männer in dem Feuertempel. „Sie wird als Mädchen nicht aufgenommen worden sein, also keine Sorge. Sie wird sich wohl verkleidet haben. Henge benutzt haben, oder so. Und da sie noch nicht wieder zurück ist, wird es wohl auch geklappt haben.“ Dann hatten er und Yoko sich erst noch unterhalten, während Len etwas…lange gebraucht hatte zum antworten. „Ein Foto von vor zwei Jahren. Dann weißt du, wie sie nun aussieht. Wobei…“ Er betrachtete den Jungen von oben bis unten. „Verwandle dich in ein Mädchen und dann weißt du es eh ziemlich.“ Er stand auf und ging zum Wohnzimmerschrank hinüber, um dort ein Fotoalbum herauszuholen. Blätterte kurz darin und zog ein Bild von dem Mädchen heraus. „Es ist auf der Feier zum bestandenen Chuunintitel entstanden. Wie gesagt. Knapp zwei Jahre her.“ Er winkte Len zu sich, um es ihm geben zu können. Bei Lens Worten sprang aber auch Yoko auf. Sie war ganz in Gedankenversunken von dem, was sie zu hören bekam und was wohl auf dem Zettel stand. Dann zeigte sie aber mit dem Finger auf den Blonden. „Ich werde mir in der nächsten Zeit noch meine Revanche holen. Also bereite dich darauf vor, selbst wenn sich nun unsere Wege trennen würden.“ Eine Kampfansage, der sie wirklich nachkommen würde. Selbst wenn es wirklich drei Jahre dauern würde, wie damals bei dem Jungen, gegen den sie zu ihrer Zeit für den Chuunintitel kämpfte.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Shinichi Utsukushis Wohnung So 12 Jun 2011, 09:38 | |
| Len lächelte. „Gut für ihn, sonst hätte ich ihn wohl mal besuchen müssen.“ Und ein bisschen Krawall machen. Nicht, dass er sonst eher unauffällig ans Werk ging, aber hierbei war ja immer noch seine Schwester im Spiel. Allerdings war es schon ein Stich in sein Herz, dass ein Anderer nun seine Position eingenommen hatte. Sie braucht jemanden, der auf sie aufpasst… Die nächste Antwort stimmte ihn ein wenig nachdenklich. „Nun… Hauptsache, ihr geht es nun etwas besser. Ist jetzt aber auch schon ein paar Jahre her.“ Doch konnte Len nur vermuten, wie es Rin nach dem Tod ihrer Ziehmutter gegangen war. Früher hätte er es genau sagen können. Heute schien alles so weit entfernt – und sie wohl am meisten. Anschließend nickte er einmal. „Gut möglich.“ Hoffen wir mal, sie hat sich nicht einfach als mich verkleidet… Dann hätte es wohl Stress gegeben. Wenn er wüsste, dass sie genau das getan hatte, würde er wahrscheinlich facepalmen – dass sie damit sogar durchgekommen war, war noch erstaunlicher. Len legte den Kopf schräg. „Zwillinge sind immer verbunden, egal, wie lange sie getrennt sind – und das ist nun einmal am leichtesten am Äußeren zu erkennen.“ Er grinste schief und stand schließlich, als er dazu aufgefordert wurde, auf, um zu dem Typen zu trotten und sich das Foto abzuholen. Er betrachtete es kurz nachdenklich und lächelte dann erneut. Wenigstens kann ich sie gut erkennen, wenn ich sie erst einmal sehe. Mein Spiegelbild kenne ich ja zur Genüge. Er schrak kurz zusammen und drehte sich halb zu Yoko um, als sie plötzlich rief, dass sie sich ihre Revanche holen würde. Sie erntete nur sein gewohnt herablassendes Lächeln. „Na, wenn du meinst. Bereite dich auf eine zweite Niederlage vor.“ Aber erst einmal musste er Rin suchen. Der Hi no Tera war nur anderthalb Tagesreisen entfernt. Bald…
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| Thema: Re: Shinichi Utsukushis Wohnung So 12 Jun 2011, 10:12 | |
| „Wirst du sowieso, Baka.“, warf Yoko ein. Immerhin musste er Taiki ja besuchen, da er ja bei Rin war. Ließ sich also nicht direkt vermeiden – und wieder hatte sie eine Redensart nicht verstanden. „Sicherlich geht es ihr besser.“, pflichtete Shinichi ihm bei Dann nahm er das Bild aber auch schon. „Vielleicht. Aber wenn du sie wirklich schon so lange nicht mehr gesehen hast, dann ist ein Bildchen doch mal ein Anfang.“ Er grinste ihn wieder etwas an und klappte das Buch zusammen, räumte es weg und sah ebenfalls zu Yoko und ihrer Kampfansage. Er hob die Braue, sagte allerdings nichts dazu. Es waren eben doch Nukenin und mussten somit in einer anderen Ebene spielen, als die normalen Ninja. Die, die sich an die Gesetze und andere Dinge hielten. „Es wird keine zweite Niederlage meinerseits erfolgen. Vergiss nicht, dass wir dieses Mal richtig kämpfen. Mit Jutsu und allem drum und dran.“ Sie lachte auf und erwiderte sein herablassendes Lächeln mit einem Grinsen. Die Zankereien würden ihr die nächste Zeit garantiert abgehen und sie war gespannt, wie lange es dauern würde, bis sie sich wieder trafen. Yoko wandte sich zum gehen um, als die Stimme ihres Ojito-sans sie zurückhielt. „Wieso hast du es eigentlich getan, Yoko?“ Sie drehte sich noch einmal zu ihm um. „Irgendwann muss man sein wahres Wesen zeigen.“ Lüge. Aber sie wollte nicht, dass er erfuhr, dass sie damals dazu gezwungen war und es ihr letztendlich sogar doch wieder recht war. Sie zuckte mit den Schultern und verschwand aus dem Raum. Aus der Wohnung und lief dann den Stockwerk wieder runter.
GT: Straßen.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Shinichi Utsukushis Wohnung So 12 Jun 2011, 10:19 | |
| „Du bist so doof, dass es wehtut“, seufzte Len und schüttelte verständnislos den Kopf. Vielleicht war es nicht die beste Sache, die er vor ihrem Verwandten da sagen konnte, aber es musste einfach raus. „Ich schenke dir mal ein Buch für Redensarte und Sprichwörter. Wenn du dir das anguckst, wirkst du sicherlich weniger hohl.“ Es war ja schon fast zum Verzweifeln. Wörtlich nehmen, hin oder her, aber man konnte doch sein Leben lang nicht allmöglichen Sprichwörtern aus dem Weg gegangen sein? Oder aber, sie war tatsächlich so dämlich, wie sie tat. Was natürlich nicht für sie sprach. Aber er schenkte Yoko nur einen mitleidigen Blick – war bestimmt nicht einfach, so dumm zu sein – und wandte sich wieder dem Typen zu. „Ja. Vielen Dank. Mein Name ist übrigens Len, freut mich.“ Er verstaute das Bild sorgsam in seiner Tasche, dort, wo es einfach zu erreichen war und nicht zerknicken konnte. Dann kommentierte er ihre Aussagen: „Hochmut kommt vor dem Fall“, und wieder ein Sprichwort, „und selbst wenn wir mit Jutsus kämpfen – das ändert nur die Art und Weise, wie du verlierst, meine Gute.“ Er warf ihrem Ojito-san einen schiefen Blick zu. „Es macht Ihnen doch nichts aus, wenn ich das nächste Mal nicht so gnädig bin und sie am Leben lasse, oder?“ Er grinste. Es war eine rein rhetorische Frage. Weil warum sollte es ihn nicht stören? Die nächste, kleine Unterredung verfolgte er doch mit leichtem Interesse. Und als sie schließlich aus dem Haus war, sagte Len trocken: „Sie ist zwar nervig, aber so schlimm ist sie nun auch wieder nicht. Danke, für Ihre Hilfe. Au revoir.“ Und schon hatte er auch die Wohnung verlassen.
[OW: Straßen]
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