Anko´s Wohnung

Ankos Wohnung liegt im zweiten Geschoss eines Mehrfamilienhauses.
Sie ist zwar klein, doch Anko hat sich so eingerichtet das sie sich sehr wohl fühlt. Da sie meistens zuhause ist, ist die Wohnung recht aufgeräumt und ordentlich.

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→ kommt von : Straßen von Konohagakure

Anko hatte das etwas aggressive Miauen der Katze sehr wohl gehört, weshalb sie extra einen Schritt schneller ging, hatte sie doch immer noch die Vorahnung das ihr die Katze gleich mitten ins Gesicht springen würde. Und da sie sicher äußerst flink war, konnte Anko bestimmt nicht mehr rechtzeitig reagieren um das Fiasko zu verhindern.
Deshalb war die junge Frau schon irgendwie erleichtert als sie schließlich ihre Wohnung erreichte und die Katze nun noch unbeholfener halten musste, um die Tür überhaupt aufzubekommen. Sie trat in den Flur, schloss die Tür hinter sich, ehe sie kurz mit der Katze ins Wohnzimmer ging, ein Kissen von diesem nahm und es auf den Boden legte. Auf dieses bettete sie dann die Katze, die sofort das schöne Kissen zuhaarte, ehe sie sich wieder aufrichtete und kurz zu dieser hinunter sah. Gemütlich sah das ja nicht gerade aus, aber aufs Sofa sollte die Katze nun auch nicht! Schließlich war das immer noch Ankos Wohnung und die Katze war nur zu Gast, mehr nicht.
Trotzdem war Anko nicht gefühlskalt, weshalb sie in die Küche ging und ein Schälchen aus dem Schrank holte, in das sie dann etwas Milch füllte und es neben das Kissen stellte, auf dem die Katze lag. Kurz strich ihre Hand über das weiche Fell im Nacken der Katze, dann ließ sie diese erstmal allein und zog sich ihre Jacke aus, wurde ihr doch langsam ganz schön warm in dem Zeug.
Am liebsten wäre sie nun duschen gegangen, doch irgendwie wollte sie die Katze nicht einfach alleine lassen, schien diese doch noch immer nicht ganz bei Bewusstsein zu sein. Also setzte sich Anko schließlich auf das Sofa und zog die Knie an, um die Katze zu beobachten. Süß war sie ja schließlich schon irgendwie... nur wer weiß wie sie war wenn sie erstmal wieder wach war! Wenn Anko Pech hatte, würde sie sofort ihre ganze Wohnung zerstören, sobald sie wach war. Dann würde Anko sie aber sicher ganz schnell wieder rausschmeißen....

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Serena war nur noch halbwach als sie mit der jungen Frau in eine kleine Wohung kamen. Es schien wohl ihre zu sein. Kaum war sie drin hatte die dunkelhaarige sich ein Kissen geschnappt und Serena darauf plaziert. Das kleine Fellkneul schloss die Augen und ruhte sich für einen Moment wieder aus. Das Kissen war schön gemütlich im gegensatz dazu worauf sie sonst bei ihren Spionageaufrägen schlief. Ihre Ohren drehten sich in die Richtung in der die junge Frau verschwunden war öffnete aber nicht die Augen. Sie hörte ganz genau was sie tat und konnte nur hoffen das diese Flüssigkeit die sie irgendwo hinein kippte für sie bestimmt war. Daraufhin hörte sie wie sie wieder zurück kam und eine Schüssel neben sie stellte. Gerade wollte sie die Augen öffnen da spürte sie auch schon kurz viel zu kurz die Hand der Frau an ihrem Nacken und ein leises schnurren war für einen Augenblick zu hören, bevor sie dann doch die Augen öffnete und anfing aus der Schüssel Milch zu trinken. Ihre durchdringenden blauen Augen starrten der Frau hinter her. Ein wirklich lieber Mensch, wenn auch ein wenig grob mit Katzen... dachte sie sich und trank weiter aus der Schüssel. Als die Frau sich wieder auf das Sofa mit angezogenen Beinen setzte sah Serena sie von unten nach oben mit großen Augen an. Wie komm ich hier aber wieder weg? dachte sie sich und sah sich schnell im Raum um. Es muss doch irgendetwas geben ein offenes Fenster oder so.. Nein?! Ach verdammter Mist! Sie streckte sich einmal kurz und versuchte zu der Person zu laufen was nicht ganz klappte da sie immer noch etwas schwankte. Ich muss hier abhaun und mich zurück verwandeln! dachte sie sich und nahm ihre ganze Kraft zusammen. Sie rannte in eines der Zimmer das für sie so aussah als ob es Anko's Schlafzimmer wäre. Kaum war sie hinter die Tür gesprungen hatte sie sich zurück verwandelt und stand nun nackt in ihrem Zimmer. Doch so schnell wie möglich schloss sie die Türe zu und suchte etwas zum anziehen. Ach verdammter Mist! Mist! Mist! Nervös kratzte die schwarzhaarige sich am Kopf und sah zum Kleiderschrank. Sie zog willkürlich ein paar Klamotten von dieser Frau an. Die ihr sogar etwas zu groß waren. Das Shirt ging ihr bis zum Po und eine Schulterhälfte schaute heraus doch das war ihr egal. Wenigstens passte die kurze Hose.

Irgendwann regte sich die Katze und blinzelte aus ihren kleinen Knopfaugen zu Anko hinüber. Diese legte leicht den Kopf schief, um abzuschätzen ob die Katze immer noch sauer auf sie war, doch als diese sich erstmal dem Schälchen Milch zuwandte, entspannte sie sich etwas.
Schnell hatte die Katze die Milch aufgetrunken und hatte sich auch die letzten Reste aus ihren Mundwinkeln geleckt. Anko musste leicht lächeln, als der treudoofe Blick der Katze wieder zu ihr hinüber wandte und fast wäre sie aufgestanden um der Katze sanft über das Fell zu streichen. Doch dazu kam sie erst gar nicht, sprang diese doch in diesem Moment auf und flitzte in Ankos Schlafzimmer.
Vollkommen verblüfft sah Anko dem schwarzen Schatten alias Katze hinterher, dann hörte sie wie die Tür zugestoßen wurde und sprang auf. Was trieb die Katze da? Sie wollte doch nicht etwa in ihr Bett, um dort die Federn aus den Kissen zu reißen?! Anko eilte zu ihrem Schlafzimmer und riss die Tür auf, doch anstatt der erwartenden Katze hatte sie plötzlich ein Mädchen vor sich stehen, welches sich in aller Eile ein paar Klamotten von Anko übergezogen hatte. Anko war vollkommen perplex. Das hatte sie am allerwenigstens erwartet. Zögerlich sah sie sich nach der Katze um, doch Erhoffte ließ sich nicht blicken. Oder war sie gar nicht mehr da? Anko suchte nach Anzeichen dafür, doch als sie keine fand, wanderte ihr nun kalt werdender Blick zu dem schwarzhaarigen Mädchen, welches noch immer an Ort und Stelle stand. Anko war sich äußerst sicher das diese eine Spionin war, besaß sie doch kein Stirnband oder etwas anderes, womit sie sich hätte ausweisen können.
Reflexartig zückte Anko einen Kunai und hielt diesen angriffsbereit vor ihr Gesicht.
"Könntest du mir mal sagen was das soll?" knurrte sie dann schließlich, war das Mädchen für sie doch nun wie ein Eindringling. Und die konnte sie überhaupt nicht leiden!

Kaum hatte sie die Klamotten angezogen wurde die Tür auch schon aufgerissen. Serena verzog das Gesicht und drehte sich zu der Person die schon ein Kunai gezückt hatte. Toll gerade wenn ich keine Waffen dabei habe. dachte sie sich. Serena's Blick wanderte zum Fenster. sollte sie heraus springen? Eine Katze landete schließlich immer auf den Beinen doch ob ihre Beine sie halten können wäre hier nun die Frage. "Gomenasai" sagte sie dann doch etwas schüchtern und verbeugte sich. Das war eigentlich nicht ihre Art aber Serena wusste wann es vorbei war. Sie hätte sich eigentlich erst garnicht wegtragen lassen sollen. Doch es war nun zu spät. "I-Ich bin ins Dorf gekommen um mich eigentlich hier anzumelden und niederzulassen doch als ich gesehen hab was aus dem Dorf geworden ist wollte ich erstmal herausfinden wer das war. Gomenasai" erklärte sie nochmals. Ihr fiel nichts besseres ein als die Wahrheit zu sagen, vorallem da sie beinahe umkippte so erschöpft wie sie gerade nunmal war. Nervös tappte sie leicht mit den Füßen hin und her. Würde die Frau sie jetzt angreifen, würde sie vielleicht ein paar mal ausweichen können doch lange würde sie es nicht aushalten. Das wäre dann ihr Ende

Für einen kurzen Moment hatte es so ausgesehen, als wollte das Mädchen fliehen, doch dann schien sie es sich doch anders zu überlegen. Zu ihrem Glück, denn Anko hätte sie sicher nicht einfach entkommen lassen. Schließlich war das Mädchen in ihre Wohnung eingebrochen... oder? Irgendwie war Anko sich da nicht ganz sicher, sah hier doch nichts nach einem Einbruch aus, sondern eher nach etwas anderem. Doch das die Katze eigentlich das Mädchen war, über diese Möglichkeit dachte Anko gar nicht erst nach. Das war unmöglich. Denn kein Jutsu der Welt ließ eine so perfekte Darstellung eines Tieres zu.
Leicht ließ sie den Kunai sinken, als sich das Mädchen schließlich schüchtern entschuldigte und sich vor ihr verbeugte. Was sollte das denn nun schon wieder? Dachte sie etwa Anko würde ihr nun einfach verzeihen? Nur weil sie Entschuldigung gesagt hatte? Leise seufzte die Jonin. Immer diese törichten Gedanken der jungen Leute...
"Wer bist du überhaupt?" fragte sie statt einer Antwort auf die Entschuldigungen des Mädchens, die doch sowieso nicht viel nützten. Anko wollte einfach nur noch wissen wer denn da nun vor ihr stand. Und noch etwas beschäftigte sie ebenfalls...
"Und....wieso tarnst du dich als Katze? Das warst doch du, oder?"

Serena dachte nochmal darüber nach, sollte sie ihr wirklich ihren Namen verraten. Na ja viel bringen würde es ihr eigentlich so oder so nicht. "Hoshiba Serena" Sie machte ein paar Schritte zurück bis sie die Wand erreichte. Sie fürchtete nämlich sie könnte gleich umkippen. Wach bleiben! Wach bleiben! Wach bleiben! dachte sie sich denn das war wohl grad das wichtigste. "E-Es ist für mich leichter in Katzengestalt als in meiner menschlichengestalt herum zu laufen. Die Einwohner starren mich dann nicht so komisch an..." sagte sie etwas kleinlaut. Leicht hob sie den Kopf und musterte die Frau vor ihr, sie atmete tief ein und aus. Denn zumindest ließ die Frau endlich den Kunai sinken. Die denkst jetzt bestimmt das ich ein Monster bin dachte sie etwas nervös So wie jeder andere auch...

Irgendwie konnte Anko in den Augen des Mädchens sehen das sie die Wahrheit sagte, als sie ihr schließlich ihren Namen verriet. Trotzdem sagte ihr der Name nichts. Sie kannte keinen Hoshiba...jedenfalls glaubte sie es. Manchmal lernte sie einfach so viele Leute kennen, das sie die Namen nach ein paar Stunden schon wieder vergessen hatte. Mit Gesichtern hatte sie es da deutlich einfacher.
"Freut mich dich kennenzulernen." erwiderte sie der Höflichkeit willen und auch weil sie Serena keine Angst einjagen wollte. Schließlich war sie ja kein Unmensch. Nur manchmal halt nicht so höflich und nett wie manch anderer. "Ich bin Anko Mitarashi." fügte sie noch hinzu, wobei sie kurz etwas lächelte, ehe sie den Arm senkte und den Kunai wieder wegsteckte. Im Notfall konnte sie sich auch immer noch mit den Fäusten verteidigen. Doch eigentlich sah Serena im Moment eh nicht so aus, als wäre sie überhaupt in Stande einen Angriff zu starten. Sie war schon als Katze ganz schön wackelig auf den Füßen gewesen und auch jetzt sah Anko ihr das leichte Schwanken an. Innerlich musste sie kurz seufzen.
Einfach auf die Straße schicken konnte sie das Mädchen nun auch nicht.
"Ich sehe da zwar keinen Grund für, aber gut, wenn das deine Ansicht ist." Kaum merklich zuckte Anko mit den Schultern. Dann betrachtete sie das Mädchen noch mal kurz, ehe sie mit einem leichten Nicken auf ihr Bett deutete. "Du solltest dich etwas ausruhen, bevor du noch umkippst. Du kannst mein Bett benutzen, aber wage es nicht abzuhauen. Ich habe immer noch einige Fragen an dich...." Mit den Worten wandte sie Serena den Rücken zu. "Wenn du was brauchst, sag Bescheid, aber erwarte nicht das ich dich bediene!" Sie warf dem Mädchen einen letzten, ungewollt kalten Blick zu, dann ließ sie sie einfach alleine und kehrte in das Wohnzimmer zurück, wo sie sich erstmal ein Glas Wasser holte und dieses in einem Zug leer trank. Noch immer war ihr Serena´s Verwandlung ein Rätsel, doch sie nun darüber auszufragen, würde auch nichts bringen, war diese doch viel zu erschöpft dafür. Sie sollte sich erstmal eine Weile ausruhen, bis wenigstens nicht mehr die Gefahr bestand das sie jeden Moment umkippte.

Serena wusste nicht mehr was sie sagen sollte. Gerade hatte die Frau die sich als Anko vorgestellt hatte noch ihr Kunai gezückt und nun tat sie höflich, doch trotzdem war sie irgendwie froh darüber. Nicht hier und jetzt abgestochen zu werden und die Idee mit dem ausruhen schien so verlockend das sie nicht hätte nein sagen können. Zumal sie wahrscheinlich keine andere Wahl gehabt hätte. Einfach gehen durfte sie schließlich nicht. Auch wenn sie sich wenn Anko gehen würde locker hinaus schleichen könnte ohne das Anko auch nur ein bisschen davon mitbekommen würde. Glaubt diese Frau sie könnte mich festhalten? Ich bin so eine Art Katze, ich bin so leise das sie nicht mal annährend etwas mitbekommen würde. dachte sich die junge Hoshiba, doch sie wollte bleiben. Oder musste? Sie konnte sich nicht mal mehr richtig bewegen. Sie nickte Anko zu kurz bevor sie den Raum verließ und ließ sich auf ihr Bett fallen. Mhh so gemütlich. dachte sie sich und war schon im Reich der Träume versunken. Na ja Träume? Wohl eher doch nicht. Sie träumte nie. Eigentlich schlief sie nicht mal richtig. Sie bekam immer noch so ziemlich alles mit was in ihrer Umgebung passierte. Wenn Anko nun wieder herein kommen würde, würde Serena das sofort mitbekommen. Sie hörte zwar nicht so gut wie wenn sie verwandelt war. Aber denoch besser als so mancher Mensch.

Leicht öffnete Serena ihre Augen und fühlte sich wie neu geboren. Sie wusste nicht genau wie lang sie in diesem Bett gelegen hatte, denn sie verlor jegliches Zeitgefühl. Genüsslich streckte sie sich und gähnte herzhaft, bevor sie aus dem Bett krabbelte. Mit tonlosen Schritten lief sie zur Tür und drückte sie einen Spalt weit auf um nach Anko ausschau zu halten."Mitarashi-san?" rief sie etwas kleinlaut nach ihr und tapste durch die Tür hinaus wieder ins Wohnzimmer hinein. Als keine Antwort kam entschied sie sich wieder zurück ins Zimmer zu gehen. Sie störten diese miesen Klamotten, sie wollte ihre eigenen wieder haben. Nur ganz kurz.. dachte sie sich und öffnete lautlos das Fenster. Nun hatte sie wieder genug Kraft also würde es gehen. Mit einem mal sprang sie aus dem Fenster und landete graziös auf den Füßen. Kaum war sie am Boden aufgekommen rannte sie schon los. "Sayonara" flüsterte sie und konnte nur hoffen das Anko sie nicht bemerkt hatte und ihr nicht folgen würde. Sie konnte zwar rennen aber war sie bereit für einen Kampf? Außerdem musste sie noch immer zum Hokagen.

→ Straßen von Konohagakure

Leise seufzend strich sich Anko eine Strähne ihrer schwarzen Haare aus dem Gesicht, welche sich aus ihrem Pferdeschwanz gelöst hatte. Sie löste das Haarband aus ihren Haaren und machte sich den Pferdeschwanz nochmal ganz neu, während sie mit der Hüfte einen der Schränke aufstieß und sich noch ein Glas Wasser göhnte, ehe sie wieder in ihr Wohnzimmer ging und sich erstmal auf dem Sofa niederließ. Heute Morgen hatte sie irgendwie so lange geschlafen, das sie jetzt schon wieder recht müde war, doch schlafen konnte sie jetzt auch nicht, auch Serena wegen. So legte sich Anko so auf das Sofa das dass Sonnenlicht sie von draußen blendete und sie nicht einschlafen konnte und ließ ihren Blick zu der geschlossenen Schlafzimmertür gleiten.
Würde Serena wohl wirklich bleiben und sich ausruhen? Irgendwie glaubte Anko da nicht so ganz dran, doch als sie nach einiger Zeit kurz vorsichtig in ihr Schlafzimmer linste, lag das Mädchen tatsächlich in ihrem Bett und schlief seelenruhig. Etwas überrascht, aber trotzdem positiv gestimmt, kehrte sie wieder ins Wohnzimmer zurück und machte es sich wieder auf dem Sofa gemütlich. Die Minuten verstrichen und als sie irgendwann ein leises Geräusch vernahm, war sie fast weggenickt.
Sicher, das das nur von Serena kommen konnte, sprang sie auf und eilte zu ihrem Schlafzimmer und tatsächlich war dieses menschenleer als sie die Tür aufgestoßen hatte. "Jetzt ist sie doch stiften gegangen, na herrlich." ärgerte sich die Jonin augenblicklich, streckte sich kurz, ehe sie zu dem Fenster trat und hinaus sah. Pech für Serena das Anko gerade noch ihren Schatten um eine Ecke verschwinden sah und schließlich auf die Fensterbank sprang um dem fliehenden, dummen Mädchen zu folgen. Schließlich hatte sie mehr als deutlich gesagt das diese es nicht wagen sollte abzuhauen!

Straßen von Konohagakure →

→ Straßen von Konohagakure

Als Anko endlich in ihre Wohnung zurückkehrte, war es schon wieder mächtig spät geworden.
Gut, bei dem was heute wieder so alles geschehen war, war das gar kein Wunder, aber langsam reichte es einfach. In letzter Zeit wurde Konoha unglaublich oft angegriffen und immer forderten diese Kämpfe ihre Tribute. Unschuldige Menschen starben oder wurden verletzt und das nur wegen irgendwelchen Irren, die nichts anderes zu tun hatten, außer das Leben von den Bewohnern Konohas zu zerstören.
Irgendwo aufgehängt gehörten die, die es andauernd wagten. Damit sie mal am eigenen Leib erfuhren, wie schlimm es war, so überrannt zu werden.

Serena hatte Anko in der Innenstadt gelassen, hatte ihr aber gesagt das sie ruhig zu ihr kommen könnte, wenn noch was war. Schließlich waren sie ja nicht bis zum Hokagen durchgekommen.
Die Kleine hatte noch bei den Aufräumarbeiten helfen wollen, was Anko aber auch ganz recht war. So konnte sie wenigstens mal wieder ungestört sein und musste nicht noch nebenher auf ein Katzenmädchen aufpassen. Als Babysitter war sie einfach nicht geschaffen, aber das hatte sie ja auch nie gewollt. Nicht das sie Kinder nicht mochte.....doch manchmal waren diese einfach nur nervig und tappelten auf Ankos eh schon so dünnem Geduldsfaden herum.
Und das hatte sie bekanntlich noch nie haben können.

Zuhause angekommen warf sich die Jonin erstmal auf ihr Sofa und blieb seufzend auf diesem liegen. Den halben Tag über hatte sie jetzt Leute evakuiert und hier und da bei den Aufräumarbeiten geholfen und nun war sie einfach nur k.o. Auf so welche Tage, die vor Arbeit einfach nur überliefen, konnte sie wirklich verzichten.
Deshalb hoffte sie es auch sehr, das in den nächsten Tagen endlich Ruhe einkehren würde und Konohas Feinde sich wenigstens vom Dorf fernhalten würden. Wenn nicht....dann würde Konoha nochmal so einiges einstecken müssen und das würde ihm gar nicht gut tun.

[post für Sasus Schlange]

Sasukes Boten schlange kam an Ankos wohnung an und schlängelte sich unter die Tür in die wohnung herrein. Sie schlängelte sich ein tischbein herrauf und lag nun auf dem Tisch, ein zischen kam von ihr, denn nur so konnte sie auf sich aufmerksam machen. Durch einen puff verschwand die schlange und ein zettel blieb auf dem Tisch liegen.

Nachricht:
Liebe Anko,

Ich würde dich gerne sehen. Nur um über die Alte zeit zu plaudern. Es wäre unklug jemanden mitzubringen, du weißt wie es enden würde. Ich habe überall informanten. In diesem Brief ist eine genaue Beschreibung zu der du kommen sollst. Kommst du nicht wird dein Dorf bald nur noch ein kleiner haufen elend sein. Ich freue mich

Orochimaru!

Da Sasuke mit dem Sharingan seine schrift perfekt opierte, sollte niemand herraus finden das es nicht von Orochimaru war. Jetzt musste Anko nur noch der forderung folgen, denn Sasuke wollte alle schwächen von Orochimaru wissen und alles über das Fluchmal.
Also schickte Sasuke anko mitten in den tiefen wald von Konoha.

Sie wäre fast eingenickt, so gemütlich schmiegten sich die Kissen an ihren Körper, da wurde die Stille die im Raum lag von einem nicht überhörbaren Zischen durchbrochen. Eine Sekunde verstrich...eine Sekunde, in der soviel hätte passieren können, dann richtete sich Anko alamiert auf und zückte ohne lange nachzudenken einen Kunai.
Ihr Blick wanderte durch ihr Wohnzimmer und bald kamen Zweifel in ihr auf, Hatte sie dich das nur eingebildet, wo sie doch eh kurz vor dem Einschlafen gewesen war? Doch nein....da war es wieder und diesmal deutlich lauter und somit näher. Nun erhob sich die Jonin von ihrem Sofa und ließ ihren Blick auf den Boden wandern, hatte sie doch sehr wohl verstanden das dieses verräterische Zischen von einer Schlange gekommen war. Tatsächlich erblicke Anko wenig später die dunkle Schlange, die auf dem Wohnzimmertisch lag, noch immer zischend und ihr entgegen blickte.
"Was machst du denn hier?" zischte Anko leise, da hatte sich die Schlange auch schon in Rauch aufgelöst und an ihrer Stelle lag nun ein Zettel auf der Tischplatte, der verdächtig nach einem Brief aussah. Anko runzelte die Stirn, hatte sie doch eine böse Vermutung, von wem diese Nachricht sein könnte. Sie steckte den Kunai weg, blickte sich dann aber nochmal im Raum um, ehe sie nach dem Zettel griff und diesen entfaltete.
Aufmerksam las sie sich die Nachricht durch, verzog aber keine Miene, ehe sie den Zettel langsam sinken ließ, ein dunkler Ausdruck lag in ihren Augen. Wieso? Wieso gerade er? Und vorallem was sollte der Scheiß bitte, das er sie nur sehen wollte, um über alte Zeiten zu plaudern? Was hatte er vor, das er sie, die ihn doch über alles hasste, direkt zu ihm führte?
"Orochimaru.....Bist du wirklich so dumm, das du denkst ich würde deiner Aufforderung Folge leisten?"" wisperte sie leise, dann glitt ihr Blick noch einmal über die Nachricht. Natürlich hatte sie die Drohung nicht vergessen....doch sie machte ihr keine Angst. Trotzdem würde sie mit jemandem reden müssen. Im Geheimen....
Ohne noch weiter nachzudenken, steckte sie den Zettel ein und verließ dann ihre Wohnung.

tbc : weiß noch nicht....wird aber editiert ;D