Yorashi - Der Abendsturm
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Yorashi - Der Abendsturm


 
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 Krankenhaus von Sunagakure

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BeitragThema: Re: Krankenhaus von Sunagakure   Krankenhaus von Sunagakure - Seite 3 I_icon_minitimeFr 31 Aug 2012, 23:35

kv: Evakuierungsdingens

Isao seufzte zufrieden, als er endlich wieder an die frische Luft trat und diesen ekelhaften Geruch der Verletztenhöhlen langsam aus der Nase bekam. Er wollte letztendlich einfach nurnoch raus dort, wollte in erster Linie Hotaru, aber auch Haruka und sich selbst den Anblick nichtmehr zumuten. Er war einfach schrecklich müde, wollte nurnoch duschen, vielleicht etwas essen und dann in sein Bett. Ohja. Schlafen, das würde ihn irgendwie wieder fit kriegen und nichts anderes. Seufzend hielt er weiter die Hand der kleinen Genin, die seine in den Höhlen bereits fest umklammert hatte. Er konnte verstehen, dass sie ängstlich war und bevor sie nicht bei Kigen waren, würder er ihre Hand auch nicht los lassen. Trotzdem wartete er natürlich ab, dass Haruka zu ihnen aufschloss, denn er wollte die Terumii in den Straßen nicht verlieren, während sie den Weg zum Krankenhaus einschlugen, immer schön parallel zu der Schneise, die Kigen ins Dorf geschlagen hatte. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen sie auch endlich an dem großen Klotz von Gebäude an, das in steriler Manier ein Krankenhaus stilisierte und konnten in die relativ kühle Atmosphäre eintreten. Es war überraschend ruhig, da nur langsam die Verletzten wieder hierher zurückverlegt wurden und deshalb die meisten Ärzte eben noch in den Höhlen bei ihren Patienten waren. Trotzdem war natürlich die Rezeption besetzt. Einen Arm auf den Tresen legend musterte er die Krankenschwester mit den dunklen Haaren, die sie zu einem Zopf trug, was ihr irgendwie ein strenges Aussehen verlieh. Unwillkürlich fragte der Rothaarige sich, ob sie mit offenen Haaren noch attraktiver war, denn ihr Körper war nicht zu verachten.
"Kann ich ihnen helfen? Brauchen sie einen Arzt?", fragte sie und schien ein wenig verwirrt, weil sie angestarrt wurde und nichts passierte. Der Isayama schob also derartige Gedanken beiseite und seufzte. "Ich suche einen Hokori Kigen. Er sollte hierher gebracht worden sein.", erklärte er müde und schnappte sich rasch Hotaru, um sie sanft auf den Arm zu nehmen, als eine Truppe von Iryounin durch die Gänge stürmte, bei sich einige Verletzte, die unheimlich mitgenommen aussahen und sie nahmen natürlich keine Rücksicht darauf, wer ihnen im Weg stand. Er ging stumm davon aus, dass Haruka sich sicher selbst in Sicherheit bringen würde, auch wenn er froh war, als sie wieder neben ihm stand. Während er sie musterte und die Schwester den Namen suchte, fragte er sich, warum er die Anweenheit der Terumii so schrecklich angenehm fand und irgendwie den Drang verspürte, das Gleiche mit ihr zu tun, wie auf der Überfahrt vom Reich des Wassers hierher. Doch während er die kleine Hokori so zurecht rückte, dass ihr Arm nicht schmerzen dürfte, versuchte er, an etwas anderes zu denken und wünschte sich abermals sein Bett herbei, bevor die nette Dunkelhaarige wieder seine Aufmerksamkeit auf sich zog. "Hier seine Zimmernummer. Er wurde aber nur untersucht, soweit ich weiß, kann sein, dass er nichtmehr dort ist, tut mir leid." Nickend bedankte der Tätowierte sich und zuckte mit den Schultern. Sie würden den Kerl schon irgendwo finden, wäre doch gelacht, wenn dem nicht so wäre. Also führte er die beiden Frauen die Gänge entlang, eine auf dem einen Arm, die andere immer in Reichweite seines anderen Armes, sollte wieder eine Truppe an ihnen vorbeistürmen, ohne Rücksicht auf Verluste. Als sie in den Gang einbogen, in dem das Zimmer sein sollte, in dem der Iwanin sich aufhielt, hellte sich Isaos Blick unwillkürlich sofort auf. Da war er ja! Und gesund!
Er deutete vage in die Richtung des Mannes, lächelte Hotaru an, während seine Beine ihn wie von selbst weiter trugen. Gott er war wirklich am Ende. Als er kurz vor dem Fremdländer stand, ließ er Hotaru wieder auf den Boden, nichtmal sicher, ob sie etwas dagegen gehabt hatte, so plötzlich getragen zu werden, aber es war jetzt ohnehin zu spät. "Kigen, sieh mal, wen ich gefunden habe.", erklärte er ruhig und deutete auf die Tochter des anderen. Er hatte das Mädchen sicher vermisst und die Situation zwischen Tochter und Vater, die hierauf folgte würde sicher intimer sein, als der Iryounin sie miterleben wollte. Er rieb sich seufzend über das Gesicht, blickte den Mann nocheinmal an und sah dann Haruka an, bevor er sprach. "Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich brauche dringend Schlaf. Wir werden uns schon nochmal sehen, wenn du jetzt weiter hier herumlungerst.", erklärte er leise und hob die Hand zum Gruß, grinste leicht, bevor er sich abwandte und sich damit Haruka zuwandte. Kurz starrte er sie an, verlor sie in seiner Müdigkeit wieder beinahe in diesen tiefen Seen, die ihre Augen zu sein schienen. "Siehst du, du stehst auf mich, immerhin kommst du mit zu mir." Der dumme Spruch sollte ihr wohl deutlich machen, dass er, trotzdem, dass er so mitgenommen aussah und auch psychisch so erschien, irgendwo doch in Ordnung war und dass sie maßgeblich dazu beitrug. Ungefragt fuhr er der Braunhaarigen durch die Haare, grinste sie an und nahm ihre Hand, um sie - beschleunigten Schrittes - aus dem Krankenhaus zu führen, zu seinem Elternhaus und vor allem einer Dusche, etwas Essbarem und einem Bett.

ow: Isayama Familienhaus 8D
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BeitragThema: Re: Krankenhaus von Sunagakure   Krankenhaus von Sunagakure - Seite 3 I_icon_minitimeSo 02 Sep 2012, 00:20

Genervt strich sich Haruka einige ihrer braunen Haarsträhnen aus dem Gesicht, während sie damit beschäftigt war, hinter Isao und dem Mädchen zu gehen, da die Straße für drei Leute nebeneinander viel zu wenig Platz ließ. Unbedingt schlecht war diese Tatsache allerdings auch nicht, denn so musste sie dem Typen zumindest nicht allzu nah sein, obwohl sie mittlerweile gar nicht mehr so sicher war, ob sie nicht vielleicht doch seine Nähe genoss.
Vorhin als sie sein erstes Gesicht sah und die Trauer darin, wirkte er fast wie ein anderer Mensch - einem Menschen dem sie womöglich ihr Vertrauen schenken konnte. Er wirkte zwar oft unprofessionell, ungehobelt und sehr von sich selbst überzeugt, aber der Rothaarige hatte ihr bereits auch andere Seiten gezeigt. Nicht zuletzt als er sie vor einigen Tagen gerettet hatte. Ihre Erinnerungen daran waren nämlich kurz danach zurückgekehrt, hatten allerdings einen bitteren Nachgeschmack, was jedoch zweitrangig war. Fakt war, dass der Kerl irgendwo etwas an sich hatte, was sie faszinierte und auch wie er vorhin mit der Kleinen an seiner Hand umgegangen war - wie er generell mit seinem Dorf umging -, hinterließ der Terumii ein ständiges Lächeln auf den Lippen, wenn er sie betrachtete.
Jenes verschwand allerdings zunächst, als sie gemeinsam in das Krankenhaus gingen und an der Rezeption standen. Während Isao also mit der Dame redete, guckte sie auf Hotaru nieder und betrachtete sie einige Augenblicke. Die Kleine konnte sich glücklich schätzen, dass ihr ein Vater geblieben war und fast wirkte die Oinin etwas wehmütig, als sie unweigerlich an ihren eigenen Vater dachte, den sie nie wirklich kennengelernt hatte. Manchmal fragte sie sich schon, wie es wohl gewesen wäre, ihn zu kennen, aber die Gedanken verbannte sie schnell wieder aus ihrem Kopf. Sie gehörten der Vergangenheit an und veränderbar waren sie sowieso nicht. Stattdessen beobachtete sie aus ihren Augenwinkeln Isao, der die Frau beobachtete, welche gerade in den Akten nachsah.
Unweigerlich zog sie abwertend die Augenbraue hoch und empfand sowas wie Eifersucht. Eifersucht auf diese Dame vor ihr, welche die Braunhaarige umgehend musterte. Sie war zwar ganz hübsch, aber nichts, womit Haruka nicht mithalten konnte...halt, wieso wollte sie überhaupt mit irgendeiner Frau aus Sunagakure mithalten? Es war doch völlig egal, wen Isao, wann ansah und vor allem wie.
Kopfschüttelnd verschränkte sie die Arme vor der Brust und wandte sich von der Gruppe ab, ehe der Jounin ebenfalls von der Rezeption Abstand nahm und in einen Gang abbog, wo sie relativ schnell auf die gesuchte Person trafen. Jene begrüßte Haruka mit einem höflichen Kopfnicken, sagte aber nichts, da sie den dunkelhaarigen Mann noch weniger kannte, als es Isao tat und da musste sie sich immerhin nicht stark einmischen. Glücklicherweise sah der Rothaarige das wohl ähnlich und so machten sie relativ schnell auf dem Absatz kehrt, ehe Isao sie auf ihre neue Bleibe ansprach.
„Was?!...“, entgeistert blickte sie zu ihm auf, „Davon weiß ich nichts. Wie kommst du auf sowas, hm?“ Aber statt eine Antwort abzuwarten, fühlte sie seine Hand an der eigenen, lächelte und stellte sich auf ihre Zehenspitzen, ehe sie seine Lippen mit ihren eigenen versiegelte. Es war nur ein kurzer Kuss, aber seit sie in die Höhlen gegangen waren, hatte sie das Verlangen danach und durch die Frau an der Theke war diese Eingebung noch stärker geworden. Doch schnell wich sie wieder von ihm weg, und wandte ihren Blick stur auf den Fußboden des Krankenhauses, während sie ruhig neben ihm herging - auf dem Weg zu ihm nachhause.

Ow: Haus der Isayama
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BeitragThema: Re: Krankenhaus von Sunagakure   Krankenhaus von Sunagakure - Seite 3 I_icon_minitimeSo 02 Sep 2012, 08:23

cf: Evakuierungshöhlen

Der Weg von den Höhlen bis ins Krankenhaus verlief gut, zumindest wenn man die Situation bedachte. Hotaru war froh, endlich aus den dunklen Höhlen heraus zu kommen und atmete erleichtert aus, als sie wieder die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut spürte. Gut, sie hatte sich noch immer nicht an dieses heisse Klima gewöhnt und würde das wohl auch nicht so bald, dennoch gefiel es ihr hier draussen wesentlich besser als drin. Drinnen war es dunkel, irgendwie unheimlich, eintönig, laut und all die Verletzten machten Hotaru merklich zu schaffen. Der Anblick hatte sie verstört, auch wenn sie es nicht so offensichtlich zeigte und ihre Frohnatur das meiste davon überspielte, hatte sie das ganze doch nicht ganz unbeschadet überstanden.
Sie liess sich von Isao ins Krankenhaus führen und blickte immer mal wieder zu Haruka auf, sie wagte es jedoch nicht, diese anzusprechen und wenn sie ehrlich war wusste sie auch gar nicht, was sie sagen sollte. Also lief sie stillschweigend weiter.
Nach gefühlter Ewigkeit kamen sie dann endlich in besagtem Krankenhaus an. Hotaru musterte das grosse Gebäude, während sie immer näher auf jenes zutraten und es schliesslich betraten. Auch drinnen huschten die Augen der kleinen Hokori umher und nahmen die Eindrücke schnell in sich auf. Sie war noch nie hier gewesen und würde sich unter Umständen gnadenlos verlaufen, wenn sie alleine hier wäre.
Isao sprach mit der Empfangsdame, Hotarus Aufmerksamkeit wurde von etwas anderem erregt und kurz darauf spürte sie, wie der Isayama sie auf seine Arme hob. Etwas überrascht blickte sie ihn an und hörte dann, wie eilig einige Leute nah an ihnen vorbei rannten. Sie erweckten den Eindruck, als ob es um Leben oder Tod ging... Was auch gar nicht mal so abwegig war derzeit. Hotaru sah den Menschen noch etwas neugierig nach, bevor ihre Reise dann weiterging. Isao hatte die Nummer erhalten und Hotar spürte, wie es in ihrem Bauch abermals zu kribbeln anfing. Wie lange hatte sie ihren Vater schon nicht mehr gesehen! Sehr lange... Zu den Wochen der Flucht und des hierlebens kamen ja noch etliche, auf dennen er auf Reisen war. Das war ja schliesslich auch der Grund, warum er nicht zugegend war, als das Dorf angegrieffen wurde. Die kleine Hokori atmete tief durch, konnte ihre Aufregung jedoch nicht wirklich im Zaum halten. Es war, als würde ihr Glücksgefühl gleich überschwappen. Sie hatte inzwischen ein breites Grinsen im Gesicht und liess sich wiederstandslos von Isao zum Zimmer ihres Vaters führen. Doch kaum kamen sie um eine Ecke, stand er da, mittem im Gang vor einer Zimmertüre, welches wohl zu seinem geführt hätte. Da war tatsächlich ihr Vater!
"Papa, Papa!", rief sie laut, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, ob vielleicht andere von ihren Rufen gestört werden würden. Isao sprach ebenfalls etwas zu Kigen, doch Hotaru bekam das gar nicht mit. Ihre euphorische Freude überdeckte gerade alles andere. Sie spürte, wie sie abgesetzt wurde und gleich darauf trugen ihre Beine sie zu Kigen. Leichtfüssig legte sie die kurze Überbrückung zu ihm zurück und schlag sich dann die Arme um ihn. Fest drückte sie sich an ihn, als ob er ihr im nächsten Moment wieder weggenommen werden könnte. Tränen der Freude sickerten ihr aus den Augenliedern und Kigens Krankenhauskleidung.
"Papa! Ich hab dich so vermisst.", schluchzte sie, denn sie weinte tatsächlich aus Freude. Kurz daruaf hörte sie, wie sich Isao verabschiedete. Kurz sah Hotaru auf und bemerkte auch, wie Isao Haruka wieder an der Hand fasste.
"Danke, Isaooooooooooo!", rief sie ihm freudig zu und winkte ihm zum Abschied, "Und hoffentlich sehen wir uns bald mal wieder! Ich würde dann auch gerne deine Freundin besser kennen lernen. Bis dann!"
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BeitragThema: Re: Krankenhaus von Sunagakure   Krankenhaus von Sunagakure - Seite 3 I_icon_minitimeMi 05 Sep 2012, 12:03

Uff, da hatten die Ärzte ihm aufgezwungen sich in dem ihm zugewiesenen Krankenzimmer umzuziehen und diese recht gewöhnungsbedürftige Krankenhauskleidung überzuwerfen. Es wäre "gegen die Krankenhausordnung", wenn er sie nicht anziehen würde und "notwendig für die Untersuchung". Kigen hatte da nicht im Geringsten Lust drauf und wäre er in besserem Zustand und wüsste wo die ihm zugesprochene Wohnung stand, wenn sie denn noch stand, hätte er das nicht gerade freundlich ausdiskutiert und wäre ansonsten auch wieder gegangen. Aber ihm war nicht mehr nach diskutieren und wenn er schon mal hier war, wollte er sich den gemütlichen Schlafplatz mit freiem Essen schon nicht mehr nehmen lassen, so dass er grummelnd den Forderungen nach kam, für die Sonnenbrille hätten sie ihn allerdings schon betäuben müssen, die nahm er nur um seine Leiche ab.
Anschließend wurde er dann ohne große Wartezeit untersucht, wobei die Ärzte ihm dann auch nur das erklärten was er schon wusste. Akuter Chakramangel verbunden mit großer körperlicher Erschöpfung. Die Ärzte, zu Anfang einer später ganze Drei an der Zahl, waren ebenso überrascht, wie auch fasziniert, dass Kigen überhaupt noch bei Bewusstsein war auch unter der Tatsache, dass er nach der Schlacht mit dem Shichibi die Strecke zum Krankenhaus zu Fuß zurückgelegt hatte. Als wäre das etwas besonderes gewesen, unter dem Training mit seinem alten Herrn hatte er sich oft genug an die Grenze des Möglichen getrieben. Vielleicht ging er auch deshalb so relativ locker damit um, während andere schon im Koma lagen. Und auch mit der Behandlung prognostizierten die Ärzte nur etwas was Kigen schon längst selbst wusste: Ein paar Tage Ruhe mit viel Schlaff und regelmäßigen kräftigen Mahlzeiten würden ihn schon wieder auf die Beine bringen. Den Sake hatten sie vergessen zu erwähnen, aber darum wollte sich ja der redselige Oberarzt kümmern. Danach wollten sie ihn zurück auf sein Zimmer transportieren lassen, doch er war schon alleine auf dem Weg, bevor sie ne Trage oder nen Rollstuhl parat hatten.

Gerade als er wieder vor seinem Zimmer stand, wurde er gerufen. Ein "Papa, Papa!" klang an sein Ohr, doch realisierte er nicht wirklich, wer ihn da rief, er rechnete schlichtweg nicht damit und war zu müde um da gleich drauf zu kommen. Sein Blick wankte den Gang hinunter und blieb an Isao hängen, der kurz vor ihm stand, als hätte er sich eben angeschlichen. Er sagte etwas und.. wer war das in seinem Arm? Waren Kigens Sinne jetzt schon kaputt, dass er tagträumte? Isao setzte das Mädchen auf den Boden, welches sogleich Freude strahlend zu Kigen herüber spurtete. Ohne es bewusst zu tun, hatte er sich mit dem rechten Bein hingekniet und empfing die kleine junge Dame, die ihm um den Hals fiel und schluchzend umarmte. Kigen erwiderte die Umarmung, drückte das Mädchen fest an sich heran. Konnte es wirklich sein, war das real? Tränen drückten sich aus Kigens Augen, zunächst noch durch die Sonnenbrille versteckt, liefen diese kurz darauf seine Wangen hinunter. "Hotaru, ich dachte ich hätte dich für immer verloren." schluchzte er ihr leise ins Ohr. "Es tut mir so Leid, dass ich nicht da war, um euch zu beschützen." Isao verabschiedete sich etwas distanziert und die Beiden lösten ihre innige Umarmung. Während Hotaru ihm zu winkte und sich lautstark bedankte, nickte Kigen ihm nur zu. Die Beiden würden sich noch früh genug wiedersehen und schließlich schuldeten sie sich gegenseitig schon so viele Drinks, dass man schon gar nicht mehr genau abwägen konnte, wer wem am Ende mehr ausgeben würde. Zudem fand Kigen gerade ohnehin nicht die Stimme um sich hinreichend bedanken zu können und bevor er irgendetwas mit Kloß im Hals winselte, sagte er lieber nichts. Als Isao dann mit der braunhaarigen Frau ging, die mit ihm Hotaru her brachte, nutzte Kigen die Zeit um sich wieder etwas zu fassen. Und hatte die Frau ein Stirnband aus Kirigakure dabei? Nun, wirklich von Bedeutung war es gerade nicht. Kigen nahm seine Sonnenbrille ab und wischte sich mit dem Ärmel seines erlesenen Krankenhausfummels die Tränen aus den Augen und dem Gesicht und blickte wieder zu seiner Tochter, die sich nach der Verabschiedung ihm wieder zuwandte. Und als er wieder klar sehen konnte, war Hotaru tatsächlich immer noch da. Erst jetzt war er sich wirklich sicher, dass er nicht doch durch seinen Chakramangel ins Koma gefallen war und das alles nur träumte. Wobei dann wohl auch mehr nackte Frauen und Sake um ihn herum gewesen wären.

Seine violetten Augen blickten in die gleich farbenen seiner Tochter. "Ich schwöre Dir, dass ich dich nie mehr einfach so verlassen werde." lächelte er sie an und musste sich zurückhalten, um sie nicht erneut fest an sich zu drücken. Am Liebsten hätte er sie nie wieder losgelassen. "Wie geht es Dir? Bist Du verletzt?" Fragte er besorgt, aber noch immer tief lächelnd, als ihm schließlich die Schlaufe um Hotarus Arm auffiel. Es schien ihr zumindest äußerlich ganz gut zu gehen. "Komm, gehen wir aufs Zimmer, da kannst Du mir alles erzählen." fasste er ihre Hand und öffnete die Tür zu Kigens Krankenzimmer. Ein für die Verhältnisse geräumer Raum, in weiß gehalten mit einem gemütlich anmutendem Bett, ein paar Stühlen mit kleinem Abstelltisch, einer kleinen Kommode für persönliche Dinge und einem kleinen Waschbecken in der Ecke.
Er setzte sich auf der Bett und deute Hotaru mit einem Klopfen darauf an sich neben ihn zu setzen. "Also, was ist passiert, wie bist Du hier in Suna gelandet? War sonst noch jemand bei Dir?" dabei sprach er Iwagakure gezielt nicht direkt an. Es musste furchtbar für das kleine Mädchen gewesen sein. und letztlich war es nicht wichtig wie sie aus dem Dorf entkommen konnte. Die Hauptsache war, dass sie in einem Stück entkommen konnte und nun ihren Vater wiedergefunden hatte.
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BeitragThema: Re: Krankenhaus von Sunagakure   Krankenhaus von Sunagakure - Seite 3 I_icon_minitimeFr 07 Sep 2012, 17:32

Hotaru war unendlich froh, wendlich wieder bei ihrem Vater sein zu können. Nicht nur weil sie allgemein seit Wochen niemanden gesehen hatte, denn sie kannte, abgesehen von ihren beiden Freundinnen, sondern auch deswegen, weil Kigen immer so lange und so oft weg war. Mit der Zeit wurden die Abwesenheiten ihres Vaters immer schwieriger zu ertragen, da Hotaru ihn einfach liebte. Naütlrich liebte sie auch ihre Mutter und ihre Cousine und ihren Cousin, aber das hiess nicht, dass sie ihren Vater nicht vermissen konnte.
Sie schmiegte sich fest an ihn und kuschelte sich an seine Brust, als dieser sich zu ihr niederkniete und sie ebenfalls in die Arme schloss. Das übershwengliche Gefühl legte sich jedoch noch nicht. Ihr fröhliches Lächeln hielt an, genau so wie ihre Freudentränen.
Hotaru schossen plötzlich richtig viele Dinge durch den Kopf, die sie unbedingt mit ihrem Vater unternehmen wollte! Natürlich, sie kannte sich in Sunagakure noch nicht wirklich gut aus, aber das machte nichts. Sie konnte endlich wieder mit ihrem Papa was unternehmen und sei es bloss irgendwo sinnlos ein Eis zu essen. Oh ja! Ihre Augen strahlten, als sie daran dachte und sie fing an, leise zu kichern, als sie sich das vorstellte, wie toll es wäre, wieder mal einfach ein Eis mit ihrem Vater zu essen, So belanglos und banal es war, so wunderschön war die Vorstellung, das endlich ihr Papa dabei sein konnte.
Dann erklärte ihr Vater, dass er sie nie wieder alleine lassen würde und machte Hotaru mit diesen Worten noch glücklicher, wenn das überhaupt möglich war! Es schien fast so, als ob das Glück und die Freude, das sie gerade empfand, gleich überschwappen würde. Sie wusste nicht, was sie darauf sagen sollte und nickte deswegen einfach nur heftig. Als sie dann auf seine Frage antworten wollte, ob sie verletzt wäre, kam ihr ihr Vater zuvor und erklärte, dass sie sich doch in sein Zimmer begeben sollten. Hotaru nickte erneut.
"Ja, da ist es bestimmt besser.", kommentierte sie seinen Vorschlag und folgte ihrem Vater in das Zimmer. Drinnen war es kahl, wie in fast jedem Krankenhauszimmer und überall war dieser typische Geruch in der Luft. Das Zimmer wirkte allgemein sehr steril.
Kigen setzte sich und Hotaru tat es ihm sofort nach und hopste mit einem Sprung auf das Bett. Sie liess ihre Beine einfach baumeln, da sie noch zu klein war, als das sie bereits den Boden mit ihnen hätte berühren können. Unverwandt starrte sie ihren Vater an, während sie einfach nur grinste und sich darüber freute, dass sie tatsächlich ihren Vater gefunden hatte. Hier! In Sunagakure. Damit hatte sie nie und nimmer gerechnet, aber nun wo es soweit war, dankte sie allem möglichem, dass es soweit gekommen war.
Kigen stellte einiges an Fragen und Hotaru musste zuerst kurz ihre Augen zusammenkneifen und sich konzentrieren, damit sie am Anfang der Gesichte starten konnte.
"Also uhm..", fing sie dann nachdenklich an, als sie ihre Gedanken jedoch auf dieses unerfreute Ereignis richtete, verschwand ihr breites Lächeln nach und nach, "Da war... dieser Angriff, weisst du, Papa? Ich weiss nicht, wer genau... Aber Iwagakure wurde kaputt gemacht! Ich weiss nciht wer... Sie hatten so schwarze Mäntel mit roten Wolken drauf, habe ich gehört, gesehen habe ich sie jedoch noch nie selbst. Mir wurde gesagt, dass es zwei waren. Ein Typ mit einer Maske und einer mit weissen Haaren und einer... uhm...", Stille, "uhm... Einer blutroten... uhm...? AH! Sense! Genau, mit einer blutroten Sense, hiess es. Ich war mit meinem Team gerade auf einer Mission als das geschah. Oder besser gesagt, während des Angriffes kamen wir gerade von einer zurück. Das war dann so, dass unsere Sensei gesagt hat, wir sollten in sicherem Abstand bleiben und dort warten. Sobald die Sonne untergehe und sie noch nicht zurück sei, sollen wir fliehen. Also mit wir meine ich meine zwei Freundinnen. Du weisst schon, Saori und Yuzuriha. Naja... Jedenfalls...", sie zuckte mit den Schultern und sah kurz etwas gedankenverloren auf einen unebstimmten Punkt auf dem Boden, "Unsere Sensei kam nicht. Also schlossen wir uns einem Zug aus Menschen an. Wohin die gingen, wussten wir nicht, aber wir wussten genau, dass wir nicht zurück nach Iwa gehen konnten. Schlussendlich kamen wir dann hier an.", sie hob ihre Hand und zeite ihm zwei Finger, "seit zwei Wochen bin ich nun hier mit Saori und Yuzuriha. Man hat uns eine kleine Wohnung zur Verfügung gestellt, wir müssen aber auf uns selber aufpassen. Wir sind zu dritt, wir haben es bisher ganz gut geschaffst, du kannst ganz doll stolz auf uns sein, Papa!" Bei diesen Worten strahlte sie wieder, denn sie war stolz darauf, was sie und ihre zwei Freundinnen erreicht haben... Und das alleine!
"Uhm... Papa?", ihr Lächeln war einem fragendem Blick gewichen, "Weisst du, wo Mama ist? Und auch Kurotsuchi... und so?"
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Kigen Hokori
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BeitragThema: Re: Krankenhaus von Sunagakure   Krankenhaus von Sunagakure - Seite 3 I_icon_minitimeMo 10 Sep 2012, 22:20

"Das bin ich." strich er ihr mit der Hand über den Kopf, nachdem sie von ihren Erlebnissen berichtet hatte "Das habt ihr wirklich gut gemacht." lächelte er sie an "Und auch, dass ihr nicht zurück ins Dorf gegangen seid, die Typen mit den Mänteln sind von Akatsuki, wenn ihr die seht, solltet ihr ganz schnell das Weite suchen. Aber mach Dir keine Sorgen, ich werde die Typen finden und für ihre Verbrechen zur Rechenschaft ziehen." Er erinnerte sich an ihre beiden Freundinnen, die sie schon während ihrer Akademiezeit immer zu Besuch mitbrachte, wenn er mal wieder zu Hause war. Er freute sich, dass sie ebenfalls geschafft hatten, so hatte Hotaru noch jemanden um sich den sie kannte und dem sie vertrauen konnte, auch wenn er sich gewünscht hätte, dass vielleicht noch verschollene Teile ihrer Familie oder andere Freunde sie begleitet hätten.
Dann allerdings fragte sie nach ihrer Mutter und der übrigen Familie. Sie hatte so viel schlimmes erlebt für ihr Alter und Kigen wusste nicht so recht, ob sie die schlechte Nachricht so gut vertragen konnte. Allerdings wollte Kigen sie auch nicht belügen, das würde sie ihm Übel nehmen, denn früher oder später würde sie davon erfahren und als seine Tochter hatte sie wohl jedes Recht die Wahrheit von ihm zu erfahren und von niemand sonst. "Komm mal her, Kleines." sagte er ruhig, legte seinen Arm um sie und drückt sie etwas an sich heran. "Kurotsuchi, Kiratsuchi, deine Tante und ihr Mann, ich weiß nicht wo sie stecken. Ich war einige Zeit nach dem Angriff in Iwagakure und habe sie nicht gefunden. Ich wette sie haben es irgendwie geschafft sich in Sicherheit zu bringen, deine Tante ist fast so schwer klein zu kriegen wie ich." er machte eine kurze Pause, auf der Suche nach den richtigen Worten, doch man konnte nicht behaupten, dass es für so etwas überhaupt richtige Worte geben konnte. "Aber ich habe Mama gefunden. Und sie hat es leider nicht geschafft." er drückte Hotaru noch etwas fester an sich, auch wenn dies bei seinem aktuellen Zustand nicht unbedingt sehr fest war. Doch es berührte auch ihn immer noch sehr. Auch wenn die Beiden eher aus der Not heraus geheiratet hatten, sie kannten sich seit ihrer Geninzeit und waren eigentlich immer glücklich miteinander. "Ich habe Mama ein Stück außerhalb des Dorfes auf einer Lichtung bestattet. Lass sie uns besuchen, sobald wir können."
Es war im Ganzen ziemlich harter Tobac, aber sie hatte die Grauen schon gesehen, ihr eine heile Welt vorzugaukeln würde es nicht besser machen. Sie war seine Tochter, eine Hokori, und er würde ihr jeden Trost spenden den sie brauchte um diesen Verlust zu verdauen, auch wenn er sich sicher war, dass es nicht leicht werden würde, nicht für sie, nicht für ihn, doch zusammen wäre es schon deutlich leichter.
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BeitragThema: Re: Krankenhaus von Sunagakure   Krankenhaus von Sunagakure - Seite 3 I_icon_minitimeFr 14 Sep 2012, 19:32

Hotaru lächelte stolz. Stolz auf sich selbst, auf ihre Freunde. Stolz darauf, dass ihr Vater ihr sagte, dass sie es gut gemacht hätte. Es war nicht einfach für sie gewesen und manchmal hatte sie sich gefragt, wie es denn weitergehen würde. Ihre ganze Familie war in Iwagakure gewesen und sie wusste einfach nicht, ob diese überlebt hatten und wenn ja, ob sie vielleicht in eines der andere Dörfer geflüchtet waren. Sie hatte mit der Idee gerungen, einfach alle anderen Dörfer aufzusuchen und nach ihren Familienmitgliedern abzuklappern. Saori hatte sie jedoch von dieser Idee abgebracht und schlussendlich war das auch gut so gewesen.
Stolz auf ihre Taten lächelte sie breit und blickte ihrem Vater direkt in die Augen. Sie war so überglücklich ihn endlich wieder sehen zu können, dass sie es noch immer nicht richtig fassen konnte.
Freu dich nicht zu früh, Hotaru...
Diese Stimme liess sie aufschrecken und ihr Lächeln verschwand für einen kurzen Augenblick. Das musste dieses unheimliche Wesen in ihr drin sein. Manchmal nahm es Kontakt zu ihr auf in Situationen wie diesen. In letzter Zeit tat es das öfters, meistens dann, wenn sie traurig oder überglücklich war. Merkwürdigerweise wusste dieses Ding viel über sie, während sie selbst so gut wie nichts über es wusste. Manchmal hatte die Hokori das Gefühl, dass der Gobi - so wurde es von den anderen genannt - mehr über sie wusste, als sie selbst. Das bereitete ihr Unbehagen, dennoch hatte sie keine Angst vor ihm. Bisher hatte er ihr noch nie direkt gedroht. Nie beleidigt oder dergleichen. Es war auch seine Idee gewesen, die Dörfer nach übrigen Familienmitglieder ab zu suchen. Meistens meldete er sich mit merkwürdigen Worten, von dennen sie den Zusammenhang oft nicht verstand, aber er wurde nie richtig böse. Hotaru wurde einfach nicht schlau aus diesem Wesen. Manchmal hatte sie schon Selbstgespräche geführt und erntete dafür seltsame Blicke. Man musste sie für ein leicht gestörtes Kind halten, wenn man diese Szene mitbekam, dennoch wurde sie bloss belächelt, denn sie war ja noch ein Kind und obendrein war sie ansonsten ein kleiner Sonnenschein, weshalb die meisten diese Selbstgespräche als nichtig bei ihr abtaten.
Auch aus diesen eben gesprochenen Worten wurde Hotaru nicht schlau. Fast hätte sie laut gefragt, was Gobi damit sagen wollte, unterdrückte diesen Impuls jedoch noch genug früh.
Dann sprach ihr Vater weiter. Sie blickte ihn wieder an, hörte ihm aufmerksam zu. Er erklärte, dass er ihre Cousinen und ihre Tante nicht in Iwagakure gefunden hatte, er vermutete, dass sie flüchten konnten.
Nur weil er ihre Leichen nicht mit eigenen Augen gesehen hat, heisst das nicht, dass sie noch leben, Hotaru.
Wieder diese Stimme. Sie biss die Zähne zusammen und wog die Worte ab. Eigentlich hatte es sie glücklich gemacht zu hören, dass ihr Vater in der Annahme war, das ihre Cousinen und ihre Tante noch lebten, doch gleich die darauffolgenden Worte des Gobi versetzten der Freude einen Knick, weshalb sie etwas verwirrt blinzelte und auf die schneeweisse Wand vor ihr starrte. Was, wenn er recht hatte? Was, wenn Niemand sonst lebte ausser ihrem Vater und sie selbst?
Und dann hörte sie die nächsten Worte Kigens. Er erkärte, dass ihre Mutter es nicht geschafft hatte. Was hiess das? Sie hatte es nicht geschafft? Bestattet? Was bedeutete das? Der Begriff wollte sich ihr einfach nicht erschliessen und doch wusste sie irgendwo tief in ihrem Inneren, dass es nichts anderes bedeutete als...
Sie ist tot, Hotaru.
Genau. Gobi hatte es auf den Punkt gebracht. Genau daran hatte Hotaru gedacht, wollte es jedoch nicht recht in ihre Gedanken lassen. Doch nach dem das Wesen es mit seiner merkwürdig verzerrenden Stimme in ihren Gedanken geflüstert hatte, wurde es ihr mit solcher Heftigkeit bewusst, dass ihr sofort heisse Tränen in die Augen stiegen.
Ungläubig blickte sie zu ihrem Vater und liess es geschehen, dass er ihr einen Arm um sie legte und sie an sich drückte. Hotaru liefen kurz darauf bittere Tränen die Wangen hinunter und sie schluchzte laut.
"Mama... ist tot?", fragte sie mit brüchiger Stimme und obwohl sie nicht leicht von ihrer Fröhlichkeit abzubringen war, war von dieser Eigenschaft derzeit nichts zu sehen. Ihr Stolz war in sich zusammengebrochen, genau so wie ihre Heiterkeit und ihr Glücksgefühl, endlich wieder ihren Papa zu sehen. Die Nachricht vom Tod ihrer Mutter liess sie heftig zittern. Sie schniefte und drückte sich an ihren Vater. Drückte ihren Kopf an seinen Körper und vergrub ihr Gesicht in seinem Hemd. Und sie weinte bitter vor sich hin. Den Vorschlag, dass sie Mama gemeinsam mal besuchen könnten, bekam sie nicht mit, sie war zu aufgefwühl. Die Nachricht hatte ihren Verstand in ein Chaos gestürzt, aus dem sie nicht mehr herausfand. Fest klammerte sie sich an ihren Vater, so als ob er ihr gleich auch weggenommen werden könnte.
Es ging eine Weile, bis sie sich beruhigt hatte. Die Tränen liessen nach und sie schniefte und schluchzte nur noch leise. Dann hob sie ihren Kopf etwas an und sah mit wässrigen Augen zu ihrem Vater hoch.
"Wir gehen Mama auf der Lichtung besuchen, ja? Ich möchte mich noch von ihr....", sie biss sich auf ihre Unterlippe und hatte sichtlich Mühe, die nächsten Worte laut aus zu sprechen, "... Ich möchte mich noch von ihr verabschieden. Kurz bevor... bevor ich auf diese Mission ging und während dieser dann Iwagakure angegriffen wurde, habe ich mich mit ihr noch etwas gestritten. Es war nichts schlimmes aber das macht es nicht besser. Jetzt fühle ich mich schlecht, Papa. Ich hoffe, sie ist nicht mit schlechten Gedanken über mich gestorben...."
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Kigen Hokori
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BeitragThema: Re: Krankenhaus von Sunagakure   Krankenhaus von Sunagakure - Seite 3 I_icon_minitimeMo 17 Sep 2012, 13:34

Er strich ihr über die Schulter während er sie an sich drückte. Langsam beruhigte sich Hotaru wieder ein wenig.
"Deine Mutter hat dich immer mehr geliebt als alles andere. Du warst ihr das Wichtigste, und ein kleines Zank wird daran nichts geändert haben. So wie ich sie kenne wird sie ihre letzten Gedanken dir gewidmet haben, mit einem Lächeln, in dem Wissen dass Du da draußen außerhalb des Dorfes vor dem Angriff sicher bist." sprach Kigen mit Zuversicht, aber auch etwas weniger laut und erschöpft. "Wir besuchen sie sobald sich die Lage hier in Suna wieder normalisiert hat, dann kannst Du dich verabschieden und ihr alles sagen was Dir auf der Seele liegt." Er verharrte noch einen guten Augenblick mit seiner Tochter im Arm. Er genoss es sie wieder an seiner Seite zu haben, sie drücken zu können und es war wohl das schönste Geschenk, das man ihm hätte machen können. Jedoch wuchs auch der schwarze Schleier der seine Sicht umrandete. Andere wären schon vor Stunden zusammengebrochen, während er noch die Stadt durchwandert und lange Gespräche mit zweifelnden jungen Frauen und Mädchen führen musste. Und er kannte seinen Körper gut genug um zu wissen, dass es langsam nicht mehr ging und das Letzte was er wollte war nun noch vor den Augen seiner Tochter das Bewusstsein zu verlieren, nicht nach allem was sie durchmachen musste.
Kigen löste vorsichtig die Umarmung und griff auf die andere Seite des Bettes wo noch sein schwarzer Mantel lag, den er hier mit seinen übrigen Klamotten im Zimmer gelassen hatte, nachdem er sich diesen Krankenhausfummel anziehen musste. Er zog einen Geldbeutel aus der Tasche und nahm ein paar Geldscheine heraus, die er Hotaru reichte. "Hier mein Sonnenschein. Damit Du und deine beiden Freundinnen die nächsten Tage über die Runden kommt. Sobald ich hier wieder raus bin suchen wir uns eine schöne Wohnung und wenn Du möchtest, darfst Du Saori und Yuzuriha fragen ob sie auch mit einziehen möchten." sagte er leise und müde, aber lächelnd und fügte nach einer kleinen Pause in der er etwas Luft holte hinzu, "Du kannst hier vorbeikommen wann immer Du möchtest und wenn Du willst, kannst Du auch hier bei mir übernachten. Aber ich könnte verstehen wenn Du lieber bei deinem Team bleiben möchtest, schließlich verlassen sie sich auf dich und ich laufe schon nicht weg." Er streichelte Hotaru noch mal aufmunternd über den Kopf.
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BeitragThema: Re: Krankenhaus von Sunagakure   Krankenhaus von Sunagakure - Seite 3 I_icon_minitimeMo 17 Sep 2012, 19:04

Während ihr Kigen erklärte, dass sie sich bezüglich ihrer Mutter absolut keine Sorgen machen brauchte, sah sie ihm dabei immer fest in die Augen. Sie war erleichtert ihn diese Worte sagen zu hören. Es war, als ob ein Stein von ihrem Herzen fiel. Ein grosser, schwerer Brocken. Sie atmete erleichtert aus. "Okay, Papa.", sagte sie dann und ein zartes Lächeln erschien auf ihren Lippen, "Dann bin ich froh. Ich möchte nicht, dass Mama schlecht von mir denkt, ich hab sie doch auch lieb." Natürlich war Hotaru irgendwo bewusst, dass das nicht die richtige Formulierung war, immerhin war ihre Mutter tot. Sie würde sie also nie mehr sehen und ihr nie mehr direkt sagen können, dass es ihr leid tat, dass sie sich gestritten hatten. Sie würde ihr nie wieder sagen können, dass sie sie lieb hatte, zumindest nicht mehr so, wie sie es ursprünglich getan hatte. Diese Einsicht machte sie traurig, jedoch war sie sofort zu dieser gelangt, als ihr Vater ihr erkärte, dass Mutter es nicht geschafft hätte. Und obwohl sie das wusste, verwendete sie noch immer diese andere Form, so, als ob ihre Mutter noch leben würde. Irgendwie machte es diesen Schmerz in ihrem Bauch weg. Es half einfach.
Dann reckte sich ihr Vater und holte etwas hervor. Hotaru sah interessiert hin, während sie mit ihren Händen ihre verbliebenen Tränen wegwischte und sich innerlich dazu zwang, nicht erneut los zu flennen. Hotaru hatte in letzter Zeit viele schreckliche Dinge gesehen. Natürlich war das nichts im Vergleich zum Tod ihrer Mutter, aber derzeit schien das sowieso noch nicht so richtig Realität zu sein. Es war bloss ein Satz gewesen. Ihr Vater hatte ihr nur gesagt, dass sie tot wäre, Hotaru fiel es demnach noch schwer, das im vollem Ausmass zu begreifen. Sicher war jedoch, sobald sie sie bestatten würden, würde sie sich mit der nackten Realität konfrontiert sehen.
Dann hielt er ihr etwas Geld entgegen. Sie sah es etwas überrascht an, als ihre Augen dann zurück zum Gesicht ihres Vaters wanderten.
"Für uns?", wiederholte sie mit leicht ungläubiger Stimme und ihre Augen wurden grösser. Ihr Vater war so lieb!
"Das ist so lieb, Papa! Danke schön.", sagte sie und ihr Lächeln wurde dabei breiter. Wenn Hotaru nämlich ehrlich war, konnten sie das Geld verdammt gut gebrauchen. Die Missionen liefen nicht sonderlich gut, immerhin waren sie alle drei bloss Genin. Als er dann jedoch sein nächstes Angebot unterbreitete, hatte er erneut ihre volle Aufmerksamkeit. Sofort fiel sie ihm wieder um den Hals und drückte sich an ihn.
"Yuzuriha und Saori würden sich sicher freuen! Ich werde sie fragen. Danke, danke, danke Papaaaa!", sagte sie mit überschwänglicher Freude, "Und ja, du hast recht. Nach dem ganzen Chaos muss ich unbedingt Saori und Yuzuriha finden! Ich muss ihnen unbedingt gleich die guten Neuigkeiten berichten... Aber...", sie stockte kurz und ihr freudiger Gesichtsausdruck wich einer fragenden Mine, "Ich will dich auch nicht einfach alleine hier lassen, Papa. Du sagst zwar, dass du nicht weg gehst, aber was ist... Was ist, wenn du dann doch plötzlich weg bist?", Erneut eine kurze Pause in der sie ihn fragend ansah, fast schon ein wenig ein anklagender Blick lag darin, denn sie erinnerte sich noch gut daran, wie oft er von Zuhause wegging um seine Reisen zu unternehmen.
Konnte sie ihm also vertrauen, dass er nicht einfach wieder weg war, wenn sie erneut her kam?
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BeitragThema: Re: Krankenhaus von Sunagakure   Krankenhaus von Sunagakure - Seite 3 I_icon_minitimeSo 21 Okt 2012, 07:46

"Wenn ich nicht hier bin, bin ich irgendwo hier in der Nähe, dann fragst Du einfach eine der Schwestern nach mir." lächelte er sie an. "Wenn ich das Krankenhaus verlasse, sage ich Dir vorher Bescheid und auf eine Reise gehe ich höchstens noch zusammen mit Dir im Gepäck, meine Kleine." Er sah den etwas vorwurfsvollen Blick in ihrer zweifelnden Frage und es war klar, dass sie auf seine Reisen anspielte. Doch hatte er keinesfalls vor seine Tochter nun wieder los zu lassen, wo er endlich wusste, dass es ihr gut ging. Vielleicht war es ein Fehler so viel herumgereist zu sein, und wenn nur dann, weil er verpasst hatte sein Dorf zu verteidigen, jedoch konnte er Hotaru zumindest in der liebenden Obhut ihrer Mutter lassen. Hier in Suna gab es niemanden dem er sein Mädchen über einen längeren Zeitraum anvertrauen würde, nicht einmal Isao, der ein fast so schlimmer Trinker war wie Kigen selbst.
"Aber die nächsten Tage werden ich nirgendwo anders sein als hier. Vertrau mir." Kigen gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Er hatte im Moment ohnehin kaum die Kraft aus dem Bett wieder aufzustehen, geschweige denn das Gebäude zu verlassen, dass er dermaßen am Boden war, wollte er allerdings nicht vor seiner Tochter aussprechen. Erst als er es selbst aussprach, fiel ihm allerdings auf, wie sehr er seine Tochter in den letzten Jahren vernachlässigt hatte und wie schwer es ihr fallen musste ihm nun so plötzlich zu vertrauen, nachdem er sie so lange hatte hängen lassen. Doch er war der Einzige für sie im Moment, selbst wenn sie von Zweifeln geplagt war, würde sie es tun, schließlich war Kigen ihr Vater. Dies vor Augen lag es nun mehr denn je in der Pflicht des Mannes einem solchen gerecht zu werden und Hotaru zu beweisen, dass sie mit ihrem Vertrauen nicht auf verlorenem Posten stand. Es würde sich nur durch Taten zeigen lassen, wenn gleich nicht gerade von heute auf morgen.
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BeitragThema: Re: Krankenhaus von Sunagakure   Krankenhaus von Sunagakure - Seite 3 I_icon_minitimeMo 05 Nov 2012, 17:45

Seine nächsten Worte liessen die Kleine jedoch breit lächeln. Die Aussicht, dass sie ab nun immer mit ihrem Vater hier sein würde, war einfach wunderbar! Auch wenn sie natürlich lieber Zuahause in Iwa gewesen wäre, aber man konnte nichts rückgängig machen, was geschehen war. Iwa war zerstört und damit musste sich die kleine Hotaru abfinden. Es fiel ihr zwar sehr, sehr schwer, aber sie war fest entschlossen, sich hier in Suna gut einzuleben. Nun da ihr Vater ebenfalls hier war, wurde ihr bewusst, dass ihr das mit Sicherheit um einiges leichter fällt.
Als er sagte, dass er die näcshten Tag nirgendwo anders sein würde als in diesem Zimmer, legte sie den Kopf leicht schräg. Er musste also das Bett hüten? Musste also hier im Krankenhaus bleiben... weil?
Ihre Augen wurden etwas grosser und sofort huschten sie über den Körper ihres Vaters auf der Suche nach einer auffälligen Wunde. Einer Verletzung... Nach irgendetwas das gerechfertigt, dass er so lange im Bett bleiben musste... Denn wenn die Hokori ehrlich war, war es seltsam ungewohnt ihren Vater so lange 'krank' zu wissen. Ansonsten war er immer so wahnsinnig schnell wieder auf den Beinen.
"Hast du gegen das grosse Käferviech gekämpft, Papa? Bist du deshalb verletzt und musst so lange im Bett bleiben?", fragte sie dann auf ihre typisch kindlich und äusserst naive Art und Weise.
Ihr Vater war stark! Mit Sicherheit hatte er den grössten Teil erledigt, damit man den dummen, Riesenkäfer nur noch aufsammeln musste. Bei dem Gedanken schmunzelte sie leicht. Sie wippte etwas mit den Beinen und sah dabei mit grossen, fragenden Augen zu ihrem Vater hoch.
"Ich hab es nämlich von weitem gesehen! Es war sooooooo gross!", bei diesen Worten machte sie eine weit ausholende Geste und beschrieb einen Kreis um ihm zeigen zu können, wie gross sie sagen wollte, "Ich hab es aber nur von weitem gesehen. Da hat es klein gewirkt. Aber es hat auch viel kaputt gemacht. Das war schrecklich. Ich bin froh, dass es jetzt weg ist. Du hast doch da mit geholfen, nicht wahr, Papa? Hast du es ganz alleine fertig gemacht?"
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BeitragThema: Re: Krankenhaus von Sunagakure   Krankenhaus von Sunagakure - Seite 3 I_icon_minitimeFr 09 Nov 2012, 17:21

cf: Nirwana unso

Müde rieb Yui sich die Augen, während ihre Mitfahrgelegenheit in Form einer Frau so regelmäßig schaukelte, wie ein Schiff und sie damit nur noch schläfriger machte, als sie ohnehin mittlerweile war. Nachdem Clanmitglieder sie und ihren Vater vom Kampfplatz weggeholt hatten, waren sie zuerst in das Clananwesen zurückgekehrt. Dort hatte das Mädchen eigentlich ihre Tante besuchen wollen, doch niemand hatte sie zu ihr lassen wollen. Als man Kairi letztendlich weggebracht hatte, sah sie schrecklich demoliert aus und die kleine Shirushi war immer noch arg geschockt von dem Anblick. Sie wusste nicht, wo ihre Tante eigentlich nicht verletzt gewesen war, als man sie aus dem zerstörten Teil der Tunnel geholt hatte. Während dort Aufräumarbeiten begannen, war sie bei ihrem Vater gewesen.
Auch dessen Zustand hatte sich zusehendst verschlechtert.
Alle um sie herum waren in Aufruhr, der ganze Clan war auf Achse und alle irgendwo beschäftigt und es herrschte eine so schreckliche Hektik und Betriebsamkeit überall. Außerdem juckte ihr Rücken unheimlich stark und sie durfte und konnte sich nicht kratzen. Dass es das Siegel war, das auf ihrem Rücken nun prangte, wusste sie zwar, aber sie verstand nicht, warum das so schlimm jucken musste. Sie verstand ohnehin nicht, was ihr Vater ihr versucht hatte, zu erklären. Dieser Riesenkäfer sollte in ihr drin sein? Wo denn? Sie war doch so klein, wie passte denn da so ein riesiges Ungeheuer rein?
Aber diese Fragen musste sie sich schließlich aufheben, als ihr Vater sich immer schlechter fühlte. Er schrieb eine kurze Nachricht und schickte jemanden damit los, bevor er von anderen ins Krankenhaus gebracht wurde, da seine Verletzungen wohl schlimmer gewesen waren, als vorerst gedacht. Unzufrieden damit hatte sie schmollend im Garten des Anwesens herumgesessen, stets beaufsichtigt durch irgendwen. Letztendlich war eine weißhaarige Lady gekommen und hatte sie abgeholt.
So munter sie gleich nach der Versiegelung gewesen war, so müde und gerädert hatte die kleine Genin sich mit der Zeit gefühlt, bis ihr Kreislauf schließlich Spirenzchen machte. Die Lady hatte sie mit sich genommen und wollte sie ins Krankenhaus bringen. Dort sollte ein Siegelmeister des Clans sein und Ärzte, die wohl nach der Ursache suchen sollten, die Yui so müde machte. Ihrer Meinung nach war es ja nur diese schreckliche Hektik um sie herum. Sie wusste ja nicht, dass die Versiegelung des Viechs auf ihren Kreislauf schlug.
So befand sie sich jetzt also auf dem Arm einer Lady, die sich als Itami Inari vorgestellt hatte und eigentlich recht freundlich schien. Als der Shirushi die Beine weggeklappt waren, hatte sie sie sogar aufgefangen und trug sie nun freundlicherweise. Die zarten Arme der Blonden hatten sich ganz automatisch um deren Hals geschlungen. Und Obwohl Inari-sama so freundlich war, schienen manche sie zu meiden... nun gut, sie sah auch irgendwie finster drein und ihr Gesichtsausdruck schien jetzt noch dunkler.
Aber Yui beschwerte sie nicht. Sei brav und gehorsam, hatte ihr Vater gesagt und sie würde sich dem nicht widersetzen. So ließ sie es über sich ergehen, dass ihre Trage ständig hin und her geschubst wurde und im Grunde sogar mehr schaukelte als ein Schiff. Sie hatte ja wenigstens ein wenig Ruhe. So bettete die Shirushi letztendlich wenigstens ihren Kopf zwischen Schulter und Halsbeuge der Lady, um wegzudriften, während sie immer müder wurde.
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BeitragThema: Re: Krankenhaus von Sunagakure   Krankenhaus von Sunagakure - Seite 3 I_icon_minitimeSa 10 Nov 2012, 23:36

Kv: ...#_# Buttertorte (irgendwo her).

Dieser Tag war wirklich verrückt. Erst brach der Shichibi ungefragt aus – na gut wer fragte solch ein Bijûvieh auch, wann es raus wolle? – und dann verdonnerte man sie auch noch, massig an Papierkram zu erledigen. Als könne Kuraiko solch lästige Arbeiten nicht übernehmen, nein, armen Ansatsu-Sha Mitgliedern wurden solch schreckliche Torturen auch noch aufgezwungen, um die Kazekage zu entlasten.
„Entlasten. Das ich nicht lache.“, dachte sich die Weißhaarige gerade, als sie das Ganze Revue passieren lies, „Ob sie nun die paar Stapel mehr gemacht hätte, oder nicht...entlastet hätte Rotkäppchen das auch nicht.“ Oh ja, wahrscheinlich wären die Dinge, die sie bearbeitet hatte, tatsächlich bei einer kompetenteren Person wie Kuraiko besser aufgehoben gewesen, die hätte mit Sicherheit nicht so gekliert, wie es Inari vor einigen Stunden getan hatte. Wobei ihr Nachfolger sicher auch wesentlich ordentlicher gewesen war, als es die Itami geschafft hatte. Denn während sie vorhin so im Hauptquartier der Einheit über dem Papierkram gesessen hatte, ereilte sie eine Nachricht, der neue Jinchuuriki möchte beobachtet werden. Pfiffig wie die Ansatsu also war, hatte sie bereitwillig zugesagt, auf die Kleine aufzupassen, anstelle sich weiter mit dem weißen Kram herumzuschlagen. Dies tat nun im jetzigen Augenblick mit Sicherheit irgendeiner ihrer Kollegen, während sie mit dem Mädchen ins Krankenhaus abgedriftet war, da der Knirps, welcher mittlerweile auf ihrem Rücken ruhte und sich huckepack tragen ließ, Kreislaufprobleme bekam, was wohl normal war, wenn man die – zwar gewohnte – Hitze in Betracht zog und den Stress, den sie durchmachte, hinzuaddierte.
Wenn die Itami jedoch ehrlich war, so war dieser ungewollte Ausflug hier her genau das Richtige, um sich selbst von dem ganzen Stress, den sie heute mitmachen musste, abzureagieren, wo doch das ganze Sunakrankenhaus so in voller Aufruhr war und ständig irgendwelche Leute im Weg standen, die man etwas unsanft zur Seite stoßen konnte.
„Sag mal Kleine? Hast du eigentlich irgendwelche Veränderung in dir gespürt? Hat irgendwas zu dir gesprochen?“, interessiert schaute sie mit ihren roten Kullern auf das Kind nieder, was es sich mittlerweile bequem gemacht hatte, aber womöglich kurz vorm Einschlafen war. Zumindest schien es so, da sich die kleinen Äuglein immer wieder schlossen, während sie den nächsten – offensichtlich nicht verletzen Arzt zur Seite stieß.
„Halten sie mich gefälligst nicht auf...Ich muss...ach wie auch immer.“, mit drohender Stimme, hatte sie den Arzt zuvor gemustert, ehe sie mit Yui in einen der vielen Gänge abgebogen war, in welchem sie sich mittlerweile befand und noch immer nicht wusste, wo sie hin sollte.
Die Schnepfe am Empfang hatte irgendwas von freiem Behandlungsraum am Ende eines Korridors gelabert, aber welche Nummer dieser Raum hatte, daran erinnerte sich Inari natürlich nicht – wäre ja auch zu einfach. Genauso einfach wäre es gewesen, einfach jemanden zu fragen, stattdessen jedoch, hetzte die Frau an den Schwestern vorbei, warf dabei fast ein Teewagen um, als sie die Tür am Ende des Ganges ohne weiteres aufriss, in der Hoffnung, dass zufinden, was sie in diesem Augenblick eben zu finden versuchte. Eine Schwester hatte sie zwar noch versucht aufzuhalten, aber da hatte sie bereits die Klinke in der Hand und jene herunter gedrückt.
„Ich hoffe für diesen Krankenhauskomplex, dass hier dieses....“, zwischen Tür und Angel stehend, betrachtete sie das, was nun vor ihr lag. Nämlich kein Behandlungsraum, sondern ein Zimmer mit zwei Personen inne.
Rote Augen blickten also in den Raum hinein, direkt auf den Mann, den sie am Trainingsplatz auf 'Sonnenbrillentyp' getauft hatte, der gleichermaßen ganz schön was auf dem Kasten haben musste, da er den Shichibi längere Zeit fast komplett allein beschäftigt hatte. Mit hochgezogenen Augenbrauen musterte sie ihn, ehe ihr Blick auf das Kind auf dem Schoß des Dunkelhaarigen fiel. „Nanu?“, war ihr einziger Ausruf, ehe eine Schwester – die die sie versucht hatte, aufzuhalten – ins Zimmer drängte.
„Sie können doch hier nicht einfach hinein platzen! Das ist ein privates Zimmer...haben Sie denn...“, „Gar keine Manieren? Nein, eigentlich nicht. Aber gut das sie da sind. Man solle ein Arzt genau hier her schicken, damit er sich die Kleine hier mal ansieht. Ich warte so lange hier...und bevor Sie mir nun einen Vortrag halten: das Krankenhaus ist voll. Sie haben eh keinen Platz, also verschonen Sie mich damit.“, entgegnete sie schnippisch und schnitt der Frau damit das Wort ab, welche scheinbar völlig perplex in die roten Augen sah und nicht wusste, wie sie reagieren sollte, ehe ihr Blick auf Yui fiel, womit sie dann doch nickte und kurzerhand verschwand.
„Na geht doch.“, zufrieden nickte sie und wandte sich dann wieder Kigen und dem Kind zu, „Kleidchen stehen dir gut. Solltest du öfter tragen. Runden das Bild mit der Sonnenbrille ab. Aber wer ist die Kleine da?“ Mit einem Kopfnicken deutete sie auf Hotaru, der sie ein verschmitztes Grinsen schenkte, was sie bei Kindern gerade so hinbekam.
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BeitragThema: Re: Krankenhaus von Sunagakure   Krankenhaus von Sunagakure - Seite 3 I_icon_minitimeMo 12 Nov 2012, 16:06

"Nein, alleine nicht. Viele haben geholfen. Aber ich habe einen großen Anteil geleistet und dem Viech ganz schön eingeheizt, weshalb ich auch ganz schön erschöpft bin." lächelte er sein Töchterchen an. "Nicht verletzt, nur erschöpft." unterstrich er noch einmal, damit Hotaru sich keine unnötigen Sorgen machte. "Und weil ich so viel gekämpft und so viel Chakra verbraucht habe, wollen die Ärzte ein besonderes Auge auf mich werfen und dafür sorgen, dass ich bald wieder topfit sein kann."

Er wollte sich eigentlich gerade hinlegen, als sich plötzlich die Tür öffnete und zwei Personen in der Tür standen, denen eine Schwester folgte. Kigen dachte ja eigentlich, dass das hier ein Krankenhaus war, aber anscheinend wurde hier von Ruhe nicht so viel gehalten wie anderswo. Oder es handelte sich um eine große Verschwörung ihn bis zur Ohnmacht vom Schlaf abzuhalten, um seine Grenzen auszutesten. Er setzte seine Sonnenbrille wieder auf blickte zur Tür, um den unangekündigten Besuch zu mustern. Es war diese weißhaarige Frau, die ebenfalls auf dem Trainingsplatz gekämpft hatte und auf ihrem Rücken lag das kleine Mädchen, in welches der Riesenkäfer versiegelt wurde. Er seufzte kurz, während die Dame der Schwester einen Vortrag hielt und sich anschließend ihm zu wandte, nachdem sie die Schwester davongeschickt hatte.
"Das liegt nicht an dem Kleidchen, das liegt an meinem Körper. Mir steht halt fast alles gut." entgegnete er ihrem provokanten Kommentar zu seinem Krankenhausfummel. "Das ist meine Tochter, Hotaru. Wir haben gerade etwas unser Wiedersehen zelebriert." legte er seine Hand auf ihre Schulter, um sie stolz zu präsentieren. Anschließend deutete er auf die Besucherin. "Und das ist..." er stockte kurz und versuchte sich zurück zu erinnern, da er meinte, dass der Name bereits gefallen war. "Inari war es? Verzeihung, wir hatten noch keine Gelegenheit einander vorzustellen. Mein Name ist Kigen Hokori." dabei reichte er seine Hand an Hotaru vorbei zu Inari, die noch zwischen Tür und Angel stand.
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BeitragThema: Re: Krankenhaus von Sunagakure   Krankenhaus von Sunagakure - Seite 3 I_icon_minitimeDi 27 Nov 2012, 17:58

Mit grossen Augen sah sie ihn an, als er erzählte, dass er gegen das Käfermonster gekämpft hatte und einen grossen Anteil geleistet hatte. Das war ihr Vater! Etwas anderes hatte sie von ihm auch gar nicht erwartet, wenn sie ehrlich war. Er war schon immer gross, stark und unaufhaltsam gewesen. Das hier unterstrich es lediglich noch.
Ein breites Grinsen schlich sich auf ihre Züge.
"Verstehe!", sagte sie völlig überzeugt, "Weisst du was, Papa? Dann werde ich nun für dich sorgen, okay? Ich werde dich jeden Tag besuchen kommen, solange du im Krankenhaus liegst und dir auch Kekse und heisse Schokolade mitbringen, damit du ganz schnell wieder gesund wirst! Ja, das wird bestimmt toll.", sie grinste unauföhrlich, konnte ihre gute Laune einfach nicht zurückhalten, "Wir können uns auch Geschichten erzählen! Du hast bestimmt viele Dinge erlebt, die interessant sind, während du weg warst."
Doch weiter kam sie nicht. Den prompt wurde die Tür geöffnet und überrascht wandte Hotaru den Kopf herum. Sie blickte eine Frau mit weissen Haaren an, welche in Begleitung eines bonden Mädchens war. Vielleicht etwa in ihrem Alter? Ja, das passte etwa, auch wenn die Hokori noch nicht so gut im schätzen war.
"Das ist kein Kleid, Miss.", erklärte sie dann fröhlich, "Das ist ein Krankenhauskittel, wissen sie? Das müssen alle Patienten tragen. Mein Papa hat nämlich gegen das böse, grosse Käfermonster gekämpft. Er hats dem Viech so richtig gezeigt und es fertig gemacht!"
Dann stellte sich ihr Vater vor und obwohl er sie bereits ebenfalls vorgestellt hatte, trat sie nun mit hüpfenden Schritte vor Inari und sah grinsend zu ihr auf.
"Ich bin Hokori Hotaru! Freut miiiiiiiiich! Und wer ist das da?", sie deutete auf das blonde Mädchen, "geht es ihr etwa nicht gut? Ist sie krank?"

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