Straßen durch Konohagakure

Straßen durch Konohagakure

Mit 'Straßen' sind jegliche Straßen in ganz Konoha gemeint, allerdings vordergründig die Hauptstraßen, von denen aus man in jeden Winkel des Dorfes gelangt. Anliegend an sie findet man die meisten Geschäfte. Wochentags sind sie meistens proppevoll und überfüllt.

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Temari verließ das große Prüfungsgebäude und blinzelte, als das grelle Licht sie blendete. Warum musste es in diesem Haus nur so dunkel sein? Und dort hatte sie geschlagene 6 h lang mit Shikamaru zusammen an der Auswertungen der Prüfung gesessen. Die Kunoichi drehte sich zu dem Nara-Clan-Führer um und meinte: Tja, für heute ist unser Job erledigt. Was machen wir nun? Die Jonin war vor ungefähr drei Tagen in Begleitung ihrer Schülerin und Ziehtochter Kudasai in Konoha angekommen und musste sich erstmal wieder an diesen Tagesablauf gewöhnen. In Suna war das schließlich alles etwas anders.

Shikamarukam ebenfalls gerade aus dem Gebäude und seufzte schwer. Seine Arme verschränkte er hinter seinem Kopf bevor er sie beide wieder baumeln ließ nur um gleich seine rechte hand dazu zu benutzen sein gähnen zu verdecken. Mit seinem leicht müden gesicht sagte er zu Temari Ich geh mir jetzt die Wolken ansehen ich kenn da eine schöne Wiese sagte er schwummrig. Shikamaru verschrenkte wieder seine Arme hinterm Kopf und trabte weiter durch die Straßen da die Wiese etwas außerhalb Konohas war.

Temari blickte dem Chuunin nach und verdrehte die Augen. Das war ja typisch für ihn, aber mittlerweile hatte sich daran gewöhnt. Statt nachzudenken, wie sie es normalerweise nach der Arbeit tat, lief sie einfach nach. Ein bisschen Entspannung würde ihr sicher ganz gut tun und mit wem konnte man sich besser entspannen als mit Shikamaru. Sie lief kurz zügig um zu ihm aufzuschließen und schritt dann gemächlich neben ihm her.

'Der Nara-Clan Leader ging gespielt und gelassen weiter. Irgendwann nach langem Weg au fdne Konoha Straßen mit Temari sichtete er die schöne grüne und saftige Wiese nahe Konohas. Shikamarus Mund verzog sich zu einem entspannten Lächeln und er tapste gleich munter dorthin. Als er auf der Wiese stand zog er zuerst kurz den schönen Geruch der Wiese ein bevor er sich einfach ins Gras fallen ließ und in den Himmel starte. Dann blickte er schnell zu Temari rüber und sagt komm doch her . Dann drehte er seinen Kopf wieder in den Himmel verschränkte die Arme hinter seinen Kopf, zog ein Bein leicht an und sah den wolken bei ihrem sorgenfreien Treiben durch den Himmel zu.

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Chinatsu war heute erst spät aufgestanden, da sie gerade keine Mission hatte. Zwar mochte sie es nicht sonderlich, durch volle Straßen zu gehen, aber als sie in den Kühlschrank geschaut hatte, war dort nur ein Teller gewesen, auf ihm ein paar Krümel und ein Zettel. Sie hätte genervt die Augen verdrehen können, aber sie war es ja gewohnt, dass Taiki gerne mal das letzte bisschen Essen aus dem Schrank klaute…
Deswegen war das Mädchen nun auf dem Weg zu einem Supermarkt, oder aber ein Café… Irgendetwas Essbares kaufen, um das Knurren ihres Magens zu übertönen. Zugegeben, sie hatte sich gestern Abend schon vollgefressen… Aber über die Nacht verdaute man nun einmal.
Sie hob den Kopf, als Chiaki, der Wasserelementar in ihrem Kopf, sie ansprach und somit die gänzlichen anderen, wispernden Stimmen in der Umgebung in den Hintergrund verschwinden ließ, beziehungsweise gänzlich.
Wieso hast du nicht einfach Etwas gekocht? Es war immerhin noch Suppe da…
- Wie kommst du darauf? Es ist morgens…
- Das ist kein Grund, ohne Frühstück aus dem Haus zu gehen…
Völlig in dieses sinnlose Gespräch vertieft lief Chinatsu einfach weiter durch die Straßen.

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Temari hatte heute damit zu tun, die prüfungsergebnisse auszuwerten. also war ich den ganzen tag auf mich allein gestellt. zuerst war ich ein bisschen durch die straßen konohas geschlendert und hatte mich umgesehen. hier sah alles so anders aus, als in suna. es war viel grüner, und so warm war es auch nicht. nach einer halben stunde überkam mich dann der hunger. also setzte ich mich zum frühstück in ein kleines, gemütlich wirkendes café. dort bestellte ich mir bei der freundlichen kellnerin einen capuccino und ein rührei mit toast. dann wartete ich und sah mir die vorbeigehenden leute an. das war etwas, was ich gerne tat! es war schon komisch, was für leute es gab. und ich bildete mir gerne meine meinung über bestimmte personen...

Chinatsu seufzte leicht auf, als ihr der Duft von Kakao, frisch gebrühtem Kaffee, Brötchen, Croissants und sonstigem Gebäck in die Nase stieg.
Geh einfach essen.
- Danke, hätte ich sowieso getan.
- Wie schööön, dass du auf mich hörst, Chin.
- …
Das Mädchen folgte dem Geruch, war nicht schwer, wenn man schon halb am Verhungern war und alles dafür tun würde, endlich etwas zwischen die Zähne zu bekommen. Es dauerte ungefähr eine halbe Minute, bis sie mit großen Augen vor einem Café stand und die Nase an die Scheibe presste. Es war recht voll dort, was nicht gerade angenehm sein würde, aber lieber viele Stimmen durcheinander reden hören, als zu verhungern…
Außerdem kann ich dir ja die Situation erleichtern.
- Richtig, sing und mach Hintergrundmusik, das stört nicht so sehr, wie reden…
- Hey, wieso bist du so gemein?
- I-ich bin nicht gemein!
Chinatsu drückte die Tür auf und setzte sich an einen Tisch, der etwas abseits, in einer Ecke fast direkt neben der Tür, stand. Hier saß wahrscheinlich niemand, weil es laut bimmelte, wenn jemand das Café betrat, aber das war für sie völlig in Ordnung.
Als eine Kellnerin auf sie zukam, bestellte sie Kakao und Brötchen mit einer Käse- und Wurstplatte. Das würde reichen.
Hm… soll ich einkaufen gehen…?
- Deine Entscheidung.

Das ließ die Kunoichi sich nicht zweimal sagen und so setzte sie sich neben Shikamaru, legte den Fächer ab und blickte dann ebenfalls eine Weile schweigend in den Himmel. In Sunagakure war der Himmel meist wolkenlos und regte sich nur ganz selten. Er war stets abwechselnd hellblau und schwarz, mehr nicht. Die Kunoichi seufzte kurz leise und blickte dann zu Shikamaru. Also im Grunde hatte sie nichts dagegen, dass er die Ruhe in Person war, aber der junge Shinobi schien ja beinahe mit offenen Augen zu schlafen. Temari konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

nach ungefähr zehn minuten kam dann die freundliche frau mit meinem essen...aber moment mal! ich hatte doch gar keinen kakao bestellt...und brötchen mit wurst und käse auch nicht! ich wollte mich gerade beschweren, als ich bemerkte, dass die kellnerin schon weg war. naja...bei so einem überfüllten café war ihre eile ja kein wunder!
also sah ich mich ratlos um und entdeckte neben der tür eine mädchen, das ratlos auf ihr rührei und das capuccino-ähnliche getränk starrte. also machte ich mich mit der vollen tasse und dem teller auf den hindernisreichen weg zu ihr. endlich dort angekommen - ich hatte einiges von dem kakao verschüttet- atmete ich erstmal durch und sah sie dann an. ähm...entschuldigung...kann es sein, dass unser essen vertauscht wurde? ich habe das hier, demonstrativ hielt ich tasse und teller hoch, nämlich garnicht bestellt! sagte ich in einem freundlichen ton und mit einem netten lächeln auf den lippen.

Chinatsu wartete einfach an ihrem Tisch auf das Essen. Es kam eine ganze Weile nicht, was sie dann doch etwas störte. Es konnte ja schließlich nicht so lange dauern, ein bisschen kaltes Zeug auf einen Teller zu klatschen, oder? Aber nun ja, es gab ja auch noch andere Gäste, die dann vielleicht aufwendigere Dinge haben wollte – und früher bestellt hatten.
Als die Kellnerin zielstrebig, nach ungefähr zehn Minuten, ihren Tisch ansteuerte, wollte sie sich schon fast freuen – und ihr Magen freute sich noch mehr, begrüßte die Frau mit dem bezaubernden Lächeln mit einem lauten Knurren.
Das Essen wurde abgestellt, Chinatsu wollte sich auf es stürzen – hielt aber noch in der Sekunde inne und wollte sich gerade umdrehen, um die Kellnerin dezent darauf hinzuweisen, dass es sich hierbei um eine Verwechslung handelte, war sie bereits weg.
Desorientiert starrte sie den Teller an, hilflos und unschlüssig, was nun zu tun sei.
Doch ihr wurde das Grübeln abgenommen – als sie aufschaute, sah sie direkt in das Gesicht eines jungen Mädchens. Ein Blick auf Tasse und Teller verriet, dass sie vollkommen Recht hatte.
„Oh, tatsächlich“, sagte sie leise und sah nun zurück auf das, was sie serviert bekommen hatte, „ist dann das das, was du haben wolltest?“ Chinatsu schnupperte kurz, als ihr noch einmal der Geruch des Rühreis in die Nase stieg. Seufzend meinte sie, nur mühsam beherrscht, nicht anzufangen zu sabbern: „Das sieht aber auch großartig aus… Hätte ich nichts gegen…“

Shikamaru sah den großen blauen Himmel und die weißen Wolken die dort vorbeizogen bis sein Blick von seinen Augenliedern verdeckt wird. Shikamaru entspannte sich vollkommen und vergaß alles um isch herum. ER wollte zwar eigentlich schlafen hielt sich aber noch wach. Warum? Vielleicht wegen Temari oder weil er einfach nicht schlafen wollte. Der sanfte Duft des Grases beruhigte ihn völlig und irgendwie störte die Anwensenheit Temaris nicht.Eigent störte sie ihn in letzer Zeit immer weniger nur das wollte er sich selbst nicht eingestehen.Er öffnet dieAugen und sah weiter in die schönen Wolken bis er seinen Kopf kurz neigte und dann seinen Arm in die Luft streckt. Er zeigt auf einen Woke und sagt Die Wolke sieht aus wie ein Schiff. Dabei zeigte er auf eine Wolke die bei näherem Betrachten wirklich so aussah

Temari sah wieder in den Himmel und blickte in die Richtung, in welche Shikamaru deutete. Er hatte Recht. Sie sah wirklich ein bisschen so aus wie ein kleines Schiff. Die Kunoichi konnte sich erneut ein Grinsen nicht verkneifen. Sie hatte die Wolken eigentlich nur beobachtet, weil sie so hübsch aussahen, so hell und flauschig und weil sie beruhigend auf sie wirkten, nicht weil sie Tiere oder Schiffe in ihnen sah. Aber es war lustig, sich in den Wolken fiktive Dinge auszudenken. Nach weiterem kurzen Schweigen, sah sie wieder zu Shikamaru und fragte ernsthaft interessiert: Ich bin, seit ich her gekommen bin, noch nicht dazu gekommen dich danach zu fragen. Aber, wie kommts, dass du jetzt Oberhaupt vom Nara-Clan bist? Ich dachte immer, das wäre dir zu nervig? Ihre dunkelgrünen Augen blickten ihn neugierig an. Der Nara-Clan-Leader hatte schon oft genug gesagt, wie sehr ihn manche Dinge im Leben nervten. Vor allem die Tatsache, arbeiten zu müssen. Also, wie kam es dazu, dass er jetzt plötzlich eine gesamten Clan anführte? Zumal sein Vater ihr nicht so alt vorkam ... auch wenn sie ihn erst einmal gesehen hatte und das nur ganz flüchtig. Damals, nach Shikamarus "Versagen" bei der Rettungsmission für Sasuke. Damals hatte die Kunoichi sogar etwas Mitleid mit dem Chuunin gehabt, auch wenn sie es natürlich niemals zugeben würde.

ich lachte, als ich sah, wie wehmütig das mädchen mein essen betrachtete. du kannst gerne was davon abhaben! die portion is sowieso viel zu groß! und mien platz ist sowie so schon wieder besetzt...! sagte ich und stellte ich frühstück vor ihr hin. dann setzte ich mich auf den stuhl neben ihr und zog meinen teller zu mir. es ist doch in ordnung, dass ich hier sitze...oder? ich warf ihr einen unsicheren blick zu. man konnte ja nie wissen, wie die leute reagierten! obwohl ich kaum glaubte, das sie mich wegschicken würde. in unserem alter kam man mit soetwas doch eigentlich klar! nicht so, wie diese rentner, die einen sechsertisch für sich beanspruchten, und jeden, der ihnen zu nahe kam, anfauchten! ich betrachtete sie und stellte fest, das sie wahrscheinlich nicht viel älter war als ich...vielleicht 16...allerhöchsens 18. und sie wirkte sehr sympathisch.
in diesem moment bemerkte ich, dass ich sie etwas gedankenverloren angesehen hatte. man sah mir soetwas zwar meistens nicht an (nich so wie bei den leute, die dann glasige augen bekommen und einfach mal total krank aussehen), aber dennoch blinzelte ich, um wieder ins hier und jetzt zurück zu kommen. schließlich war es nicht besonders höflich, jemandem eine frage zu stellen und dann nicht zuzuhören!

Chinatsu riss sich von dem Anblick dieses wirklich köstlich aussehenden Essens los und sah stattdessen wieder zu dem Mädchen auf, lächelte. „Nein, das kann ich nicht annehmen. Mein Frühstück reicht mir vollkommen, wirklich.“ Chinatsu warf einen Blick über die Schulter des Mädchens, um zu erkennen, dass an dem Platz tatsächlich wieder jemand saß.
„Nein, kein Problem, mach es dir bequem – sofern ich das überhaupt sagen darf… Ist schließlich nicht mein Café. Mein Name ist Chinatsu, entschuldige, dass ich mich noch nicht vorher vorgestellt habe“, erwiderte sie und reichte über die beiden Teller hinweg die Hand zu dem Mädchen herüber – aber die schien in Gedanken versunken.
Klappe zu, Chiaki!Kaum hörte der Wassergeist in ihrem Kopf auf zu singen, fluteten die Gedanken der Menschen um sie herum, zu ihr und auch die des Mädchens waren darunter, wenn es auch schwierig war, sie herauszufiltern, schließlich dachten die Leute um sie herum genauso viel…
Am liebsten hätte sie auf die Gedanken reagiert, aber das wäre… verstörend. Deswegen beschränkte sie sich darauf, einfach zu lächeln und sich schließlich ihrem Brötchen zu widmen. Gott sei Dank war es bereits geschnitten und sie musste nur Butter und Belag drauf schmieren…
Chiaki, Musik an… Zu viele Stimmen…
Wie auf Befehl begann der Wassergeist wieder mit dem Singen.

Shikamaru legte wieder seinen Arm wieder hinter den Kopf bis er die worte Temaris vernahm und aufsah. Der faule Shinobi öffnete ein Auge und sah die Kunoichi an, bis er sich mit einem Satz aufrichtet. Er sah zu Temari und sagte dann Naja hauptsächlich weil es nicht so stressig ist zumal es ja nur ich mein Vater und meine Mutternoch da sind. Vater hat den Clan an mich übergeben weil ich seiner Meinung nach stärker bin als er was ich eigentlich nicht wirklich glaubeShikamaru dachte nocmal kurz nach und kam dann darauf das es schon die richtig anwort war. Er mustert Temari kurz bis er sich wieder ins Gras fallen ließ und den Wolken zusah

Temari hörte ihm aufmerksam zu und lächelte als er geendet hatte. Mhh, also so viel ich mitbekommen habe bist du doch wirklich stärker geworden. Aber wie das im Vergleich zu deinem Vater ist, kann ich natürlich nicht beurteilen, da ich ihn ja bisher nur einmal gesehen habe, nicht wahr? Eigentlich war es ja eher eine Aussage als eine Frage, auch wenn man das Fragezeichen am Ende beinahe hören konnte. Die Suna-Kunoichi ließ ihren Blick eine Weile nachdenklich über die Wiese schweifen und überlegte, was Kudasai im Moment wohl tat. Wahrscheinlich schlich sie durch die Straßen Konohas und war vollkommen begeistert von dem Dorf. Zumindest wäre das durchaus möglich, wenn Temari an den aufgeweckten Charakter ihrer Schülerin dachte. Und plötzlich kam ihr der Gedanke, was Shikamaru eigentlich zu einem Schüler sagen würde. Sie sah wieder zu dem Schwarzhaarigen und fragte: Jetzt, wo du Chuunin bist und eigentlich auch das Zeug zum Jonin hättest, hast du da jemals daran gedacht, jüngere Shinobi zu unterrichten oder zu trainieren? Nagut, wenn sie ehrlich war hatte sie darüber selbst auch nie wirklich nachgedacht, es war mehr eine spontane Entscheidung gewesen, Kudasai aufzunehmen und zu trainieren.

Eigentlich konnte man sich die Antwort auf diese Frage durchaus denken wenn man Shikamarus Charackter gut kennt. Shikamaru sah am Boden liegend mit einem offenen Auge zu Temari und sagte dann Das ist mir definitiv zu stressig irgendwelchen Kindern was beizubringen.. Dabei musste er gähnen und dann an Kinder denken. Ne. Kinder sind mir zu stressig wenn sie immer quengen und so was geht mir auf die nerven und ich kann das nicht brauchen dachte er sich. Als er an Kinder dachte und Temari schülera nsprach viel ihm etwas ein Hast du nicht eine Schülern? diese...ku...kud...ach mir fällt der Name nicht ein. Ist die nicht deine Schülerin? fragte Shikamaru aufmerksam.

ich nahm ihre hand und antwortete: mein name ist kudasai! freut mich dich kennen zu lernen! dann lenkte ein frau auf der straße meine aufmerksamkeit auf sich. sie hatte zwei kinder, die sich rauften und die mutter versuchte lautstark sie auseinander zu bringen....so konnte man doch nicht mit solchen kleinen kerlchen umgehen!
dann sah ich wieder zu chinatsu. bist du von hier? fragte ich sie und sah sie mit interessiertem blick und leicht zu seite geneigtem kopf an. wenn ich es mir so recht überlegte, hatte ich noch nicht wirklich viel kontakt zu menschen aus anderen dörfern gehabt!

Temari wirkte etwas überrascht, als Shikamaru sie auf Kudasai ansprach. Dann nickte sie lächelnd. Ihr Name ist Kudasai und ja, sie ist meine Schülerin, mehr oder weniger jedenfalls., entgegnete die Kunoichi und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Gut, diese Frage meinerseits war eigentlich sinnlos. Ich hab mir schon denken können, dass Schüler dir viel zu stressig wären.
Sie saß noch immer neben dem Nara und starrte weiterhin in die Wolken. Was sollte sie auch anderes tun. Die junge Frau hatte in den letzten drei Jahren gelernt, mit Shikamarus Faulheit und seinem ganz 'speziellen' Charakter klar zu kommen und seine etwas einspurige Art was Arbeit anging, störte sie nicht mehr auch nur im Geringsten.

Shikamaru sah weiterhin die Wolken an und gähnte weiterhin. Die wolken zogen so ruhig durch den Himmel das es Shikamaru sehr beruhigte. Langsam machte sich schlaf bei ihm bemerkbar und da seine Augenlieder sowieso schon zu waren schlief er auch sofort ein. Da er sowieso schon die Augen geschlossen hatte machte sich sein Schlafen erst durch einen leichten Schnarcher bemerkbar. Jetzt ist Shikamaru wirklich eingepennt und hat Temari vollkommen vergessen. Sein zweiter Schnarcher war nun etwas lauter den Temari gut hören konnte.

Temari, die eine Weile geschwiegen hatte wurde von Shikamarus Schnarcher aus ihren Gedanken gerissen und sie blickte den Nara etwas verwirrt und überrascht an. Die Überraschung wich Belsutigung und sie musste kichern. War er doch tatsächlich einfach eingeschlafen und hatte sie vergessen. Früher wäre die Kunoichi wahrscheinlich eingeschnappt gewesen, doch ihr Charakter und ihre Sichtweise hatte sich ja in den letzten Jahren stark verändert. Deshalb grinste sie einfach nur vor sich hin, legte sich ebenfalls auf den Rücken und starrte weiterhin in die Wolken.

„Mich auch“, erwiderte Chinatsu lächelnd und ihr Blick folgte Kudasais aus dem Fenster auf die belebte Straße hinaus. Zwei sich prügelnde Kinder, die nur daran dachten, dass der eine dasselbe Spielzeug haben wollte, wie der andere und eine Mutter, die voller, purer Hilflosigkeit war und deren Gedanken sich darum drehten, wie sie die beiden, sich wirklich wegen jeder Sache streitenden, Kinder auseinander zu bringen.
Auf Kudasais Frage wandte sich das Mädchen wieder um und nickte lächelnd. „Ja, naja, was heißt ja, ich wohne im Moment hier. Du anscheinend nicht, huh?“
Du bist so ein schlaues Kerlchen, Chin.
- Danke, Chiaki.
- Das war jetzt eher ironisch, da du ja das Offensichtliche erkannt hast...
- Wenigstens erkenne ich das Offensichtliche, das tust du ja meistens nicht.
- Gar nicht wahr, das stimmt so nicht!
- Ich ziehe dich ja auch nur auf...

ich schüttelte den kopf. nein! ich komme aus suna! sagte ich und sah wieder zu der mutter. sie hatte dem einen jungen das spielzeug entrissen und stopfte es in ihre tasche. dann packte sie die beiden jungs an den handgelenken und zog sie die straße entlang, die ganze zeit wütend auf sie einredend.
ich lebe jetzt seit einem jahr da! fügte ich hinzu. warum ich ihr das erzählte? ich hatte keine ahnung. manchmal hat man halt dieses gefühl, jemanden gefunden zu haben, der einen irgendwie versteht.
mitlerweile hatte ich mein rührei aufgegessen und schob den leeren teller beiseite. dann zog ich die tasse zu mir und nippte an meinem getränk. und...warum bist du hier her gekommen?

Chinatsu begann damit, ihr Brötchen anzuknabbern und tunkte es verstohlen, als Kudasai wieder aus dem Fenster blickte, ihr Brötchen einmal in den Kakao. Die nun kakaofeuchte Stelle biss sie schnell ab und trank einen Schluck Kakao, um geschickt die verräterischen Krümel aus dem Getränk zu trinken. Erst dann sah sie zurück zu der Frau, die in der Verzweiflung jegliche Diplomatie über Bord geworfen hatte und nun wieder auf dem Weg war, die Kinder hinter sich herzerrend.
Ach so… Sie sind spät dran…
- Das ist manchmal so…
- Schon, aber sie ist grob…
- Das ist auch manchmal so.
- Du hast Recht, Chiaki.
Sie wandte sich zurück zu Kudasai und sah dieser erstaunt an. „Suna? Dann bist du durch die Wüste gegangen, richtig? Und seit einem Jahr? Wo hast du dann vorher gelebt?“
Nicht, dass es mich stören würde, Chin, …
- Aber?
- Aber ist es nicht unhöflich, eine Fremde so zu durchbohren, mit Fragen des Privatlebens?
- Sie hat doch angefangen, zu reden…
- Auch wieder wahr.
Auf Kudasais Frage hob Chinatsu erstaunt beide Augenbrauen. „Warum ich nach Konoha gekommen bin? Das ist alles so lange her… Also ursprünglich bin ich aus einem Dorf irgendwo in den Provinzen… Aber meine Ziehmutter lebte hier und deswegen lebe auch ich hier.“