Thema: Re: Herberge im Wald Fr 04 März 2011, 18:31
Wieder einmal musterte er Chinatsu und verlangsamte dabei sein Tempo. "Bob? Was für ein schrecklicher Name," er schüttelte kurz den Kopf, schaute vorraus und dachte kurz nach. Dann hob er den Zeigefinger und schaute lächelnd in Chinatsus Gesicht. "Wie wäre es mit Katsumi? Das bedeutet Selbstbeherrschung,bezwingen, gewinnen und man darf den Namen nicht mit dem weiblichen Verwandten Kasumi verwechseln." Yuuta steckte die Hand wieder in die Hosentasche. Also ich finde den Namen ansprechend..besser als Manabu, das lernen. Dass klingt wie Essen...Sie wird Selbstbeherrschung, Zuversicht und viel einzigartige Erfahrungen erlangen. Da passt Katsumi schon eher... Vor sich hin lächelnd lief er weiter, bis er leicht nach rechts blickte. Sie wurden verfolgt. Na Herrschafts Zeiten -.- Doch Yuuta blieb gelassen, Ihre Verfolger waren nicht wirklich..Stark. So fühlten sich zumindest nicht so an und auch ihre Tarnung lies zu wünschen übrig. Er Ignorierte jetzt einfach mal gekonnt, das rascheln und tuscheln ein Paar Büsche weiter hinter ihnen.
Chinatsu Utsukushi BW-Zerrupferin
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Thema: Re: Herberge im Wald Fr 04 März 2011, 18:40
„L-leicht schrecklich… Aber männlich“, kommentierte Chinatsu schief grinsend und setzte ihren Weg konzentrierter fort. Es war eine wirkliche Qual, dass man jetzt auch noch einen Jungennamen brauchte, nur weil man sich in ein Kloster voller Kerle begeben wollte… Gut, vielleicht war das doch recht praktisch, deswegen hörte sie Yuuta auch gebannt zu. Auch seinen Gedanken. „Oh! Du hast Recht, Yuuta-san. Das ist ein guter Name, der wird den Mönchen gleich zeigen – BÄM! -, dass ich es wirklich will und so.“ Sie lachte kurz auf, räusperte sich dann aber wieder. Sie wollte ja nicht ihre Stimmlage ändern, sonst fiel es ja wieder auf… Plötzlich waren da Stimmen. Nein, wirkliche Stimmen hörte sie jetzt nicht. Aber die Stimmen der Gedanken von ein paar Menschlein. Sie waren nicht besonders wortgewandt, nicht einmal in ihren Gedanken, aber sie waren da. „Yuuta-san… Da sind welche“, flüsterte sie schließlich und ging, betont gelassen, weiter. Sie ahmte ihn nach, in dem sie ihre Hände in die Hosentaschen vergrub, ließ aber die Ohren gespitzt, um weiter den Stimmen lauschen zu können. Habe ich meine Flöte eingepackt…?, fragte sie sich, in einem Anflug von Panik. Ah… ja… man, du hast sogar vorausgeplant… und sie in diese Hosentasche gesteckt… <- fiel dem Mädchen auf, als sie das kühle Metall auch schon unter den Fingern spürte. Muss ich eigentlich kämpfen…? Ich bin ja eigentlich nicht umsonst unter Begleitschutz… - Man bist du faul. Und selbstgefällig. - JA, und du nervst! „Vier“, gab sie lächelnd an ihren Begleiter weiter. Habe ich zuhause den Herd ausgemacht? Und… scheiße, was ist eigentlich mit Luigi?
Gast Gast
Thema: Re: Herberge im Wald Fr 04 März 2011, 18:55
"Ich weis, Ich weis," antworterte er immer noch ruhig und gähnte. Das tuscheln wurde lauter und sie arbeiteten sich zu ihnen vor. Diese Vier ach so tollen Ich-bin-gut-im-Busch-Verstecker, wurden immer lauter und einer schrie sogar auf von wegen "Autsch! Du bist auf meinem Fuß getreten!" Seufzend blieb Yuuta stehen und rieb sich eine Schläfe. Schon am frühen Morgen solche Probleme am Bein hängen haben..schrecklich.. Der Schwarzhaarige wollte die Unbekannten gerade auffordern sich zu zeigen, als diese auch schon von selber, mit lautem Gebrüll aus dem Gebüsch sprangen. "Wir sind die Fantastischen drei -" "Vier," "Vier! Und rauben euch jetzt auch Muhahahahaha!" Ein Großer bärtiger mann, um die dreißig stand mit einem Katana vor Chinatsu und Yuuta und hielt seine Ansprache. Seine drei Kompanen an seiner Seite, stimmten in seiner Lache ein, bis der Anführer die Hand hob und sie mit einem mal verstummten. "Her mit eurem Geld!" sagte er bestimmt und zeigte mit dem Katana auf Yuuta. Der Schwarzhaarige schaute ihm aber weiter gelassen, fast schon gelangweilt in die Augen. "Ah...Guten Morgen," sagte er leicht lächelnd und lief einen Schritt auf die vier zu. Er hatte nun wirklich keine Lust hier ein großes Tätäm zu machen, da sie ja schleunigst weiter mussten. "Könntet ihr uns bitte einen gefallen tun und aus dem weg gehen? Wir haben es eilig und keine Zeit für irgendwelche Spielchen. Ein anderes mal vielleicht," Yuuta lächelte immer noch ruhig.
Die Vier, die sich auf irgendeiner weise ähnlich sahen - waren es die vergilbten Zähne? Der Ungepflegte eindruck? Der Stinkende Geruch?- schauten sich gegen seitig an und fingen an zu lachen. "Nein wollen wir nicht!," antwortete der Dickbäuchige Anführer. "Denkt nicht einmal daran gegen uns an zu kämpfen! Wir sind zu viert, ihr nur zu zweit. Un deiner von euch ist auch noch ein kleines Kind ha! Wir machen -" BONG, schon bekam der kleinste von allen einen Schlag auf den Hinterkopf. "Ich rede hier!" er schaute wieder zu Yuuta und kam mit dem Katana näher. "Her mit dem Geld!" Man wie nötig hat er es denn?.. Nun zog Yuuta doch die Augenbrauen zusammen. Sahen diese Landeier denn nicht, dass sie Konoha-nins waren? Mit ihren Fähigkeiten waren Chinatsu und Yuuta den viern eindeutig im vorteil.
Chinatsu Utsukushi BW-Zerrupferin
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Thema: Re: Herberge im Wald Fr 04 März 2011, 19:01
Natürlich wusste er es schon… Er war Kasugano Yuuta, ein echt talentierter Ninja, von dem man nur Gutes hörte! Außerdem war er im selben Akademie-Jahrgang wie Taiki gewesen und das musste ja etwas heißen. Chinatsu biss sich auf die Lippen, um nicht laut aufzulachen. Normalerweise war sie immer diejenige, die bei Kämpfen schleunigst das Weite suchte – aber bei Gott! Diese Vier waren eine Lachnummer, wie sie im Buche stand. Das hatte ja wirklich kommen müssen. „Ich bin kein kleines Kind“, gab sie gespielt mürrisch von sich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Und Geld habe ich sowieso nicht dabei… Schließlich haben wir Mönche uns geschworen, in bescheidenen Verhältnissen zu leben. Also… hätten wir das jetzt geklärt? Oder wollt ihr die Faust unseres Gottes spüren? Es ist übrigens eine Sünde, die Mönche auch nur anzufassen, geschweige denn ihnen das Geld aus den Taschen ziehen zu wollen.“ Chinatsu schwieg kurz, legte den Kopf schräg und fragte unschuldig: „Ihr werdet dann nie wieder Glück haben. Nicht einmal bei Zivilisten, Nicht-Mönche und Nicht-Ninjas. Das liegt an euch. Wollt ihr jetzt für ein Stück Brot und eine Flasche Wasser wirklich alles aufgeben?“ Du redest geschwollener als jeder Politiker. - Man muss sich nur verkaufen können, Chiaki. Das ist eine bessere Methode, als sich gegenseitig die Kehlen aufzuschlitzen. Und… und eine bessere, als mit in die Luft geworfenen Armen, panisch kreischend wegzurennen.
Gast Gast
Thema: Re: Herberge im Wald Fr 04 März 2011, 19:12
"Nii-san....Ich möchte mein Glück nicht verlieren.." der kleinste zupfte am Ärmel des bärtigen, der auch ein wenig wie die anderen zurück gewichen war. Yuuta hingegen musste schmunzeln. Obwohl Chinatsu noch kein Mönch war, wusste sie bereits den Weg der die Mönche wählten und setzte die eindeutigen Argumente gegen die Vier ein. Diese liesen sich nach erstem Hinschauen davon zu überzeugen, doch dann bildeten sie einen Kreis und fingen erneut an zu tuscheln. Mr. Breit und bärtig drehte sich dann um. "Nein! Wir werden euch trotzdem das Geld ausrauben!" sagte er bestimmt. Yuuta gab ein stöhnen von sich. Musste der Kerl etwa gegen eine Wand latschen nur um zu merken das sie aus Stein war? Genau so dumm wie die vorstellung, verhielt er sich nämlich gerade. "Ihr legt es wirklich darauf an oder?," fragte der Kasugano.
Yuuta hob die Hand und stuppste Chinatsu an der Schulter an. "Katsumi willst du ein wenig trainieren?" der Kasugano grinste. "Ich nehme Zwei und du übernimmst Zwei. ganz einfach, So kannst du dich schonmal ein wenig vorbereiten. Und ein wenig Frühsport macht ja nichts," sagte er Sie seelig angrinsend. Ja, er machte aus dem Überfall hier einfach mal eine Trainigs Stunde to go. Mit einem belustigen lächeln schaute er zu den Vier herüber. Diese ahnten schon das Yuuta irgendetwas vor hatten, den der Anführer, wenn man ihn denn so nennen kann, fletschte die Zähne und hob mit beiden Händen sein Katana. Die drei eumel hinter ihm, machten es ihm nach. Nur das einer der vier anstatt eines Schwertes, eine Gabel in der Hand hielt. "Also Katsumi. Nicht töten, nur sehr schwer verletzen," halb kichernd lief er erst langsam los, eher er auch schon in weniger als einer Sekunde hinter dem Anführer stand und ihm einen tritt in die Kniekehlen versetzte.
Chinatsu Utsukushi BW-Zerrupferin
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Thema: Re: Herberge im Wald Fr 04 März 2011, 19:29
Chinatsu musste über den Kleinsten in der Truppe lachen, der nicht mal ihre Größe hatte, sondern eher noch eine Hand breit kleiner war. Das war eine Kunst. Den Kriegsrad beäugte sie mit einem skeptischen Blick und seufzte schließlich auf, legte eine Hand an die Stirn. „Checkt ihr es nicht… oder wollt ihr es nicht verstehen?“ Ihr gefiel die Wendung nicht, aber da Yuuta anscheinend keinerlei Furcht verspürte, sogar noch davon sprach, dass es Training wäre, würde das alles schon ein gutes Ende nehmen. Nur leider war sie der schwächste Ninja Konohas und nicht gerade kämpferisch veranlagt. „Kein Problem“, rief sie ihrer Begleitung dann aber breit grinsend zu, verdammte sich dafür aber jämmerlich. Mit einer geschauspielerten Selbstüberzeugung zog sie ein Kunai und hielt es locker in der Hand, wog es ein paar Mal. „Magst du Stahl?“, fragte sie denjenigen, der mit zögerlichen Schritten auf sie zukam. Es war der Jüngste, der sowieso ziemlich von ihren Reden überzeugt gewesen war. „Wir mögen Stahl eigentlich nicht. Aber es ist eine effektive Methode, um sich dann doch noch zu verteidigen… Wenn wir in arge Bedrängnis kommen. Normalerweise dürfen wir das nicht.“ Dem jungen Mann schlotterten die Knie und sie nutzte den Moment, um sich nicht nur auf ihn zu werfen und ihn zu Boden zu drücken, sondern auch noch das Kunai in dessen Schulter zu rammen. Mit einem ekeligen, schmatzenden Geräusch drang das Messer in das Fleisch ein… und nagelte den armen Wicht am Boden fest. Sie wischte sich schnell das Blut an ihrer – zum Glück schwarzen – Hose ab, um ein weiteres Kunai ziehen zu können, falls der Andere auf die Idee kam, sich dennoch mit ihr anzulegen, obwohl Yuuta sich hervorragend um die anderen Zwei kümmerte… „One to gooo!“, rief sie Yuuta in einem euphorischen Moment zu und suchte das Umfeld nach ihrem nächsten Gegner ab.
Gast Gast
Thema: Re: Herberge im Wald Fr 04 März 2011, 19:37
"Gut gemacht Katsumi!" Yuuta lachte auf und rammte den Kopf des Anführers in den Boden, während er dem anderen recht fröhlich einen Kick in das Gesicht mit gab. Er hörte das brechen von Knochen und das Spritzen von Blut. "M-meine Nase!" schrie der eine Panisch, bekam dann aber schon bald den Knauf von Yuutas Katana in den Bauch gerammt. Er brach ohnmächtig zusammen und sein bärtiger Bruder krabbelde wimmernd von dem Kampffeld. So schnell wie möglich weg von ihnen. "Das nennt man wohl große klappe und nichts dahinter..," murmelte Yuuta, schmiss ein Kunai nach dem Mann, verfehlte ihn natürlich mit Absicht und streifte mit dem Kunai sein Ohr. Wie ein Mädchen kreischte der Mann auf, als er sein Blut runter fliesen spürte, nahm die Hände in die Beine und rannte davon Arme fuchtelnd davon.
"Nii-chan warte!" rief der Zwerg bei Chinatsu laut, schnappte sich die Gabel und eilte seinem Großen Bruder schnell nach. Einer der Volltrottel hatte nichts abbekommen, da er sich dezent hinter einem Baum versteckt hatte. Nun war er aber dabei seinen bewusstlosen Bruder auf zu sammeln und den anderen hinter her zu trotten. Yuuta schaute den vieren nach. "Also..das ging schneller als ich dachte...," etwas enttäuscht aber auch belustigt schaute er in die Augen der Jüngeren.
Chinatsu Utsukushi BW-Zerrupferin
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Thema: Re: Herberge im Wald Fr 04 März 2011, 20:02
„Geht so“, meinte sie dann, schief grinsend, während sie versuchte, die Geschehnisse zu verarbeiten. Mit nur wenigen, anscheinend mühelosen Bewegungen schaffte es Yuuta, die zwei größeren Feinde in wenigen Sekunden fertig zu werden. Sofort, als sich die ersten aus dem Staub machten, sprang sie von ihrem Feind hinab und sammelte das blutige Kunai auf, von dem sich der Jüngste befreit hatte und schließlich auch weggerannt war. Sie ging ein Stück vom Weg und wischte dann die Waffe am Gras ein wenig sauberer. Zwar war dies kein wirklich gefährdender und auch kein anspruchsvoller Kampf gewesen, doch Chinatsu könnte jetzt … mindestens ein Stündchen oder zwei schlafen. Das Mädchen bewegte sich dann auf Yuuta zu und zuckte mit den Schultern. „Ob kurz, ob lang, ihnen wurd‘ Angst und Bang“, kommentierte sie und steckte schließlich das Kunai wieder ein. „Dafür wird die nächste Pause kürzer! Ich habe keine Lust, diese freundlichen Menschen aus den Betten zu reißen, wenn ich ankomme.“
Gast Gast
Thema: Re: Herberge im Wald Fr 04 März 2011, 21:24
Yuuta schnallte sich sein Kunai wieder auf den Rücken. "Ja, aber wenigstens war es unterhaltsam," kichernd lief er wieder los. "Und..Ich glaube wir werden uns von nun an doch ein wenig beeilen," sein Blick war gen Himmel gerichtet. Die Sonne die sie schon am frühen morgen begrüßt hatte, stand nun schon recht hoch, also hieß es das es nun bald Mittags Zeit war. "Also Katsumi," er schmunzelte erneut. Nicht weil er den Namen nicht mochte, eher weil er es etwas für komisch befand Chinatsu, die eigentlich ja ein mädchen war und nun das aussehen eines Jungen hatte, auch wie einen Jungen anzusprechen. "Lass uns ein wenig rennen," und schwupps befand sich der Kasugano schon auf einem der Meterhohen Bäume. Von dort oben hatte er eine bessere aussicht auf die Berge, nicht mehr lange und sie würden am Fuße des Berges angelangen. Am Fuße des Berges machen wir dann die nächste Pause.. Yuuta kalkulierte kurz die Zeit die sie brauchten um an ihrer nächsten Raststätte anzukommen, bevor er wieder von Ast zu Ast hüpfte.
[Ow: Das Gebirge und der Feuertempel]
Chinatsu Utsukushi BW-Zerrupferin
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Thema: Re: Herberge im Wald Fr 04 März 2011, 21:29
Chinatsu wartete geduldig, bis Yuuta seine Waffe verstaut hatte und nickte ihm, wenn auch leicht skeptisch, zu. Natürlich war es recht witzig gewesen, dass es solche Idioten geschafft hatten, sie für fünf Minuten aufzuhalten. Respekt. „Okay“, bestätigte sie schließlich und nickte erneut. Ein kleiner Sprung, ein paar Hopser und schon war sie im Trott. Ein Baum. Der nächste Baum. Noch ein Baum… Sie kamen gut voran… Die Sonne senkte sich bereits wieder… Was für eine Schande, dass sie den ganzen Tag nur durch die Gegend hüpften, wie tollwütige Karnickel. Das Mädchen hörte, verstohlen, seinen Gedanken zu und zuckte mit den Schultern – was er natürlich nicht sah. Es ist mir so egal, wie lange das noch dauert… - Huh? Wie kommt’s? - Ich hab Bammel. - Ahhhso. [OW: Das Gebirge und der Feuertempel]
Gast Gast
Thema: Re: Herberge im Wald Mo 07 März 2011, 21:04
[Kv:Das Gebirge]
Auf Yuutas Stirn rann der Schweiß herunter, verklebten die Schwarzen Haare auf seiner Stirn. Die Sonne schien brennend heiß auf ihn hinunter. Selbst der Wind der ihm entgegen wehte, als er von Baum zu Baum sprang, kühlte ihn nun minimal. Seit seinem Aufbruch im Feuertempel, war schon einige Zeit vergangen und Yuutas Körper sagte ihm, dass es Zeit wurde sich aus zu ruhen. Er war den Berg hinunter gesprintet und rannte nun non-stop durch den Wald.
Yuuta hatte nur ein Ziel. Konoha. Er musste dort hin. Sofort! Seine Familie, seine Freunde, alle Menschen die ihm etwas bedeuteten waren dort. Und Chinatsu..Chinatsu vertraute ihm, hoffte darauf das er rechtzeitig kam. Aber was sollte er denn schon groß machen? Er war nur ein einzelner Shinobi, so begabt wie einige in Konoha, doch die hatten sicher aller Hand zu tun. Und was wenn alles bereits zu spät war? Yuuta schluckte und schüttelte den Gedanken aus seinem Kopf. Er durfte nicht daran denken! Er musste dieszipliniert bleiben. Der Anblick der auf ihn wartete, durfte ihn nicht negativ beeinträchtigen. Er musste gefasst und konzentriert kämpfen, falls er es wirklich musste.
Die Herberge war zu sehen und der Kasugano rannte förmlich zur Tür, riss die Tür auf und schaute sich außer Atem um. Er erblickte Ryuji und lief auf ihn zu. "Ryuji-kun, mach mir bitte etwas zu essen und was zu trinken, ich muss gleich wieder Los...Konoha...," er schluckte, wischte sich die Schweißperlen weg und setzte sich an einen Tisch. "Konoha wird angegriffen. Ich muss sofort hin, aber ich brauche eine kleine Pause," der Braunhaarige hörte Yuuta genau zu, nickte dann eifrig und verschwand in der Küche. Kurzer Zeit später kam er mit Essen und trinken wieder. Aus seiner tasche packte der Schwarzhaarige ein paar Pillen heraus. Vitamin Pillen. Er brauchte mehr kraft, so ein Essen und eine kleine Pause, reichte nicht aus um seine Kräfte wieder her zu stellen. Schnell schluckte er die Pillen herunter und begann dann zu Essen. Sein Mahl ging aufs Haus, der Ryuji wusste in was für eine Situation sich Yuuta im Moment befand.
Nachdem Yuuta sich einige Zeit ausgeruht hatte, verabschiedete sich wieder von dem Jungen Wirt und machte sich voll getankt mit Energie, wieder auf den weg nach Konoha.
[Ow: Tor von Konoha]
Gast Gast
Thema: Re: Herberge im Wald Mi 16 März 2011, 21:08
[Wälder von Hi no Kuni]
Taiki betrat die Herberge und setzt sich an die Bar. Er war verschwitzt, hungrig, durstig und beschissen gelaunt, da Riku sich einen Spaß daraus gemacht hatte, ihm alle bisher gemachten Fehler vorzuführen. Riku war nun mal ein Arschloch. Da konnte man nichts dran ändern. Der Blauhaarige redete kaum, trank und aß dafür aber viel. Die letzte Zeit, hatte er sich nur von Ernährungspillen ernährt. Kein besonders nahrhaftes und nutritives Essen, was dem Körper bei exzessiver Einnahme wirklich gut tat. Aber immerhin halfen die gegen den Hunger. Wenn auch nicht immer. Er ließ sich ein Zimmer geben, schlief allerdings nur zwei Stunden, eher er von Riku mit Gebrüll aufgeweckt wurde. Er musste weiter. Es war zwar noch sehr früh, aber er musste halt schnell sein. Er bezahlte das Zimmer und gab den Schlüssel wieder ab, dann war der Utsukushi auch schon weg.
[Treppen zum Hi no Tera]
Gast Gast
Thema: Re: Herberge im Wald Fr 03 Jun 2011, 20:32
[cf: Waldweg]
Len blieb vor der Tür stehen und sah Yoko mit einer hochgezogenen Braue an. „Dummes, kleines Kind, ja? Magst du das zurücknehmen?“ Zwar wusste er, dass er rein gar nichts durch Worte bei ihr erreichen konnte – und durch Verhalten schon gar nicht, sie würde eh alles nur als nichtig abtun -, aber es schadete nicht, wenigstens irgendetwas zu tun. Seine Stimme klang neutral, und nicht drohend. Sie hätte es sowieso als lächerlich empfunden. Dann lächelte Len. „Es trifft Beides nicht zu.“ Er hob eine Hand, strich ihr Haar hinters Ohr und beugte sich vor, um ihr ins Ohr zu flüstern: „Ich kann dich zwar niemals überzeugen, wenn du es nicht willst… Aber nun ja! Ich kann dich gerne noch einmal in die Knie zwingen. Oder was hast du getan, um meine Wunden mit der Salbe zu behandeln, hm? Tja, meinem Charme verfällt eben jeder nach und nach. Ich habe eben doch einen leichten Schlaf.“ Totaler Bluff. Er zwinkerte ihr zu und öffnete währenddessen, ohne den Blick von ihr zu wenden, die Türe. „Nach dir.“
Gast Gast
Thema: Re: Herberge im Wald Sa 04 Jun 2011, 05:06
Als er sie darum bat ihre Worte zurückzunehmen, sah sie ihn nur schweigend an. Ihr Schweigen sollte mehr als genug bedeuten, dass sie es eben nicht tun würde. „Man kann ausgesprochene Wörter nicht mehr ergreifen und zurückholen.“, antwortete sie ihm stattdessen. Und da war wieder das verdrehen seiner Aussage. Solche Dinge machte sie allerdings gar nicht mit Absicht. Sie tat es einfach ohne zu denken. Deshalb auch immer ‘Ich nehme Wörter genau‘ Dann tat er aber etwas, womit sie wieder wirklich nicht gerechnet hatte. Versuchte er gerade wirklich ‚cool‘ zu wirken? Als er geendet hatte, verfiel die Utsukushi in schallendes Gelächter. „Du bist a wirklich so doof.“, meinte sie ohne es wirklich ernst zu meinen, da ihr auch nicht sonderlich etwas besseres einfiel und wischte sich über ein Auge, aus dem sich bereits eine Lachträne bildete. „Und was ich da getan habe? Ich hab die Salbe genommen und sie dir drauf geklatscht.“ Richtig, sie hatte es schon längst wieder vergessen, dass sie sich da erst neben ihn hinknien musste. Noch einmal strich sie sich über die Augen und trat in die Herberge ein.
Gast Gast
Thema: Re: Herberge im Wald Sa 04 Jun 2011, 13:13
Es war schon fast erstaunlich, wie schlecht er eigentlich bluffen konnte, und er schrieb sich auf die Liste, dass er niemals in seinem Leben, aber auch gar niemals, an einem Pokerturnier mitmachen sollte. Ein Pokerface hatte er nicht. Er lächelte zu viel und zu überheblich. Und das wusste Len. Aber dann lachte Yoko auch, und er seufzte erleichtert. Plan aufgegangen. „Du bist so durchschaubar, das ist schon fast liebenswert“, flüsterte er grinsend und folgte ihr durch die Tür, bevor er in ihr Lachen einfiel und sagte: „Ja, genau das ging mir auch gerade durch den Kopf! Die Straße ist so dermaßen voller Löcher, es ist schon fast Mord, wenn man Leute darüber schickt.“ Er schmunzelte noch gespielt weiter und schloss dann hinter sich die Tür, um schließlich bis zum Tresen vorzumarschieren, an dem eine alte Frau saß. Diese hob den Blick und musterte ihn einen Moment forschend. Bevor sie allerdings ansetzen konnte, fragte Len: „Haben Sie zufällig einen Platz zum Schlafen für mich und meine große Schwester? Auf dem Weg hierher ist sie bei der Dunkelheit in eines dieser Straßenlöcher getreten und wir wollen möglichst vermeiden, uns alle Knochen im Körper zu brechen.“ Ja. Tatsächlich hatte er ihr Lachen einfach ausgenutzt, um es in eine billige Ausrede umzuwandeln und ihnen eine neue Tarnung zu geben. Die Frau nickte knapp und rief Ryuji, um ihn dazu zu zwingen, Zimmer herzurichten und Essen aufzusetzen. Len warf dem armen Kerl, der seufzend und müde in Richtung Küche schlurfte, einen mitleidenden Blick zu, bevor die alte Dame ihn ansprach. „Sag mal – bist du das Mädchen von neulich, das mit dem guten Yuu unterwegs war und am Morgen als Junge verkleidet die Herberge verließ? Er ist allein wieder gekommen, von ihr habe ich nicht wieder gehört… Man macht sich Sorgen, in solchen Zeiten. Zumal Konohagakure no Sato ja angegriffen wurde.“ Len schüttelte verwundert den Kopf. „Äh… Nein? Ich bin ein Junge und ich komme gar nicht aus Konoha…“ Die Frau lächelte, peinlich berührt. „Oh. Entschuldigung… Ich wünsche dennoch einen schönen Aufenthalt. Ihr könnt ja schon einmal in den Speisesaal gehen…“
Gast Gast
Thema: Re: Herberge im Wald Sa 04 Jun 2011, 13:43
Sie sah ihn aus den Augenwinkeln leicht misstrauisch an, als er plötzlich von Löchern und Mord sprach. Allerdings erkannte sie ziemlich schnell die Masche und sie blickte auch zu der Frau an den Tresen. „Ja, wäre wirklich lieb, wenn sie da noch etwas ausrichten können.“, pflichtete sie Len mit einem zuckersüßen Lächeln bei und holte mit ihrem Fuß aus, um auf den seinen zu stampfen. Als Rache. Immerhin würde sie ja wohl kaum in ein Straßenloch fallen. Sie doch nicht!... Als die alte Dame Len dann aber mit einem Mädchen verwechselte, musste sie sich ein prusten verkneifen. Ihr ging es bei der ersten Begegnung nicht anders. Aber so wussten sie auf jeden Fall, dass Rin, alias Chinatsu, noch lebte. War ein gutes Zeichen, wobei es weniger gut war, dass sie nicht zurück gekehrt war. „Machen Sie sich keinen Kopf. Er wird öfters mit dem weiblichen Geschlecht verwechselt. Macht viel zu wenig Sport.“ Sie patschte ihm grinsend auf den Kopf und deutete anschließend eine leichte Verbeugung an, ehe sie in Richtung Speisesaal ging. Der Speisesaal war schon aufgeräumt, weshalb Yoko sich den Stuhl von einem Tisch erst runter stellen musste. Sie setzte sich und stützte ihren Ellenbogen auf den Tisch, den Kopf, in die Hand. Sie gähnte leise. So ein langer Fußmarsch war schließlich doch anstrengend.
Gast Gast
Thema: Re: Herberge im Wald Sa 04 Jun 2011, 14:37
Len fuhr kurz zusammen, als ihr Hacken sich liebevoll in seinen Fuß bohrte und er musste einmal den Kopf schütteln, um wieder richtig und geradlinig denken zu können – und sich nicht genau in diesem Augenblick auf sie zu stürzen. Er blieb freundlich und warf ihr nur einen warnenden Blick zu, bevor er ihr schließlich in den Speisesaal folgte. „Ich mache genug Sport, mach dir da keine Sorgen“, knurrte Len und rollte mit den Augen, bevor er die restlichen Stühle vom Tisch nahm und sich ebenfalls setzte. Es konnte wahrscheinlich etwas dauern, bis etwas Ordentliches auf den Tisch kommen würde, aber was war so ein bisschen warten gegen die ewig lange Zeit, die sie durch die Gegend gelatscht waren? Schließlich, als ihm zu langweilig wurde, wandte er sich an seine Wegbegleitung. „In den anderen Dörfern war nirgendwo die Rede davon, dass Konohagakure no Sato angegriffen wurde. Anscheinend schert sich da keiner drum. Aber wenn Rin, ich nehme einfach mal an, die Frau an der Rezeption verwechselte mich mit ihr, noch vor dem Angriff das Dorf verlassen hat, müsste ich zumindest keine Angst davor haben, dass sie während des Angriffs verletzt oder sogar getötet wurde.“ Nachdenklich legte er den Kopf schief und fixierte einen unsichtbaren Punkt an der gegenüberliegenden Wand. „Fragt sich nur, ob Rin auch wieder zurückgekehrt ist. Möglicherweise hat sie ja keinen Zwischenstopp hier gemacht, sondern ist einfach weiter nach Hause gereist. Andererseits… Ich wäre zutiefst unzufrieden, wenn sich ihre Spur im Nichts verliert!“
Gast Gast
Thema: Re: Herberge im Wald Sa 04 Jun 2011, 15:01
„So? Siehst du aber nicht direkt danach aus.“, meinte sie immer noch lächelnd und sah ihm zu, wie er sich ebenfalls setzte. „Ich bin übrigens nicht durchschaubar.“, brummte sie ihn an. Wieder hörte sie ihm – dieses Mal allerdings mit geschlossenen Augen – zu. „Ach, irgendwie wundert mich das gar nicht, dass du es nicht wusstest. Aber ja. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr etwas passiert ist, ist gering.“ Fragt sich nur, ob meinen Leuten etwas passiert ist. So ein Angriff hätte aber auch wirklich nicht sein müssen. Die Sicherheitsvorkehrungen sind nun bestimmt besonders schlimm. Sie seufzte auf und öffnete blinzelnd die Augen. „Das wird sich wohl erst dann herausstellen. Aber mach dir keine Sorgen. Du wirst sie schon noch finden und dann in Ruhe sterben können.“ Sie meinte ihre Worte weder böse, gehässig, noch sonst was. Es waren lediglich seine zurechtgelegten Worte. Dann streckte sich die Utsukushi aber auch schon nach hinten und ließ ihre Arme baumeln. „Bei dem Geruch bekomm ich doch noch mehr Hunger!“, rief sie aus. Es stimmte: es lag schon ein gewisser Duft von Essen in der Luft. „Der Junge kann einem schon leidtun, dass er wegen uns noch mal aufstehen musste.“, sie lachte leise auf und sah zur Decke hoch. Irgendwie musste sie ja das Thema wieder einlenken. Nicht, dass doch noch die falschen Ohren ihnen zuhörten und vielleicht, weil sie die trübe Stimmung wieder weg haben wollte.
Gast Gast
Thema: Re: Herberge im Wald Mo 06 Jun 2011, 20:18
Len seufzte und holte Luft, um auf alles eine knappe Antwort auf einmal zu geben – oder eben einfach nur eine wenig einfallsreiche, aber doch dringend notwendige Erwiderung: „Ob ich danach aussehe, ist letzten Endes egal, denn das Output zählt. Was dich wundert, interessiert mich einen Feuchten. Und die Wahrscheinlichkeit werde ich, falls notwendig, in Kleinteile zerhacken. Ja, ich werde sie finden. Ja, ich werde in Ruhe sterben. Bei Essensgeruch wird man nur daran erinnert, dass man selbst hungrig ist und konzentriert sich darauf – dadurch das stärkere Hungergefühl. Und schlussendlich: schon. Armer Kerl. Ist er allerdings sicherlich gewohnt.“ Als er alles ausgesprochen hatte, schlug er erst einmal nach Luft japsend mit dem Kopf auf dich Tischplatte und blieb einige Momente benommen liegen. Und zwar genau bis zu dem Augenblick, als Ryuji auf ihren Tisch zugeschlurft kam und mit müder Stimme fragte, ob er ihnen denn schon etwas zu Trinken anbieten konnte. Len nickte hastig und richtete sich auf, um sich O-Saft zu bestellen. Nach aufgenommener Bestellung ging es allerdings wieder an’s Kochen. „Morgen sind wir in Konoha. Irgendeinen Schlachtplan? Und einen Notfallplan? Oder improvisierst du?“
Gast Gast
Thema: Re: Herberge im Wald Mo 06 Jun 2011, 20:38
Die Utsukushi sah leicht verwundert zu ihm rüber. Er hatte manchmal doch ziemliche Stimmungsschwankungen, musste sie zugeben. „Hast du deine Tage?“, fragte sie ihn daraufhin mit gezogener Braue und grinste leicht. Jetzt ärgerte sie ihn also doch wieder. Aber was soll’s! Daran würden sich beide schon noch gewöhnen. Immerhin war dieses Spielchen im stetigen Wechsel. „Ebenfalls einen Orangensaft. Danke.“, bestellte sie sich, da sie ja Alkohol nun nicht unbedingt trinken sollte und auch schon lange keinen O-Saft hatte. „Grundsätzlich improvisiere ich. Aber da wir nun zu zweit sind, wäre ein Plan vielleicht nicht schlecht.“ Sie beugte sich weiter vor zum Tisch. „Du musst zu meiner Familie und ich muss in das Büro des Hokagen. Sonst noch etwas, das wir erledigen müssen? Ansonsten; Notfallplan, hm? Gab es für mich bisher noch nie. Man muss schon aufs Ganze gehen.“ Sie zwinkerte ihm leicht zu und tippte ihm gegen die Stirn. „Du hast da jetzt übrigens ne rote Schramme vom Tisch.“ Yoko konnte sich ein kurzes Auflachen nicht verkneifen, sah dann aber wieder ernst zu ihm: „Das einfachste wird wohl mein Ziel sein. Du weißt ja, was ich kann. Zumindest mehr oder weniger.“ Damit meinte sie natürlich das unsichtbar werden, mit dem sie Len auch schon hinters Licht geführt hatte.
Gast Gast
Thema: Re: Herberge im Wald Mo 06 Jun 2011, 20:46
„Ich bin nun einfach mal so frei und erkläre dir nicht den Unterschied zwischen Männlein und Weiblein…“, gab Len nur trocken zurück und stützte sich nun auf einem Ellbogen, um ihr besser beim Flüstern zuhören zu können und gleichzeitig den armen Tropf im Auge behalten zu können, der sich gerade daran machte, den Ofen anzuschmeißen und Wasser aufzusetzen, um sich dann einem Tablett, zwei Gläsern und einer Packung Orangensaft zuzuwenden. „Pläne sind nie eine schlechte Idee, und wie du sagtest: bei zwei Personen sind Pläne noch genialer. Die Tatsache, dass allerdings nur eine Sache schief gehen muss, damit der ganze Plan kippt und unser Leben möglicherweise eine abrupte, schmerzhafte Wendung macht, ist der Grund, warum wir trotz allem einen Notfallplan haben müssten.“ Dann schwieg er kurz und dachte nach, Ryuji trottete derweil, auch in seiner Kochschürze noch total unmotiviert aussehend, in ihre Richtung, mit dem Tablett und den zwei Gläsern. Nun richtete Len sich auf und dankte dem Kerl, der sie dann noch auffordernd ansah und wohl wissen wollte, was an Futter sie gerne hätten. „Ramen sind am schnellsten fertig“, erinnerte der Typ noch einmal und es klang beinah wie eine – lächerliche – Drohung, doch Len willigte ein. Warum auch nicht? Er wollte eigentlich auch recht schnell in die Koje. Als der Typ dann noch Yoko gefragt hatte, machte er sich wieder vom Acker. Lens Blick folgte ihm noch, dann fixierte er wieder seine Begleitung. „Nun, ich denke, du solltest das mit deinem Kekkei-Genkai ganz gut hinkriegen. Demnach trennen sich unsere Wege, hm? Aber könntest du mir vorher noch zeigen, wo genau deine Familie wohnt?“ Wenn nicht, würde er sich eben durchfragen. Fragen kostete ja nichts.
Gast Gast
Thema: Re: Herberge im Wald Mo 06 Jun 2011, 21:16
„Nein, musst du nicht. Ich kann, glaube ich, behaupten, dass ich den Unterschied wohl sehr gut kenne.“ Damit war das Thema ihrerseits abgeschlossen. Die ‚Drohung‘ Ryujis kommentierte sie mit einer gezogenen Braue und nickte schließlich, was die Ramen anging. Schmecken taten sie immerhin und sie war müde. Todmüde, erschöpft und wollte nun einfach nur noch schlafen. Denkste‘ Puppe! Jetzt hieß es erst Pläne zu schmieden… Fast schon resigniert seufzte sie auf. „Ich werde dich kaum alleine zu meiner Familie lassen. Also: Natürlich werde ich mitkommen.“ Sie knurrte leicht. „Außerdem. Meinst du, dass die ruhig bleiben, wenn sie dich sehen? Du siehst ihr immerhin mehr als nur ähnlich. Nein, nein. Unnötiger Aufruhr muss vermieden werden. Aber noch einmal zum Notfallplan. Ich kann abhauen solang mir kein Uchiha oder Hyuuga nach dem Leben trachtet. In dem Fall könnte ich auch dir helfen. Natürlich nur, wenn du lieb warst und ich gut drauf bin.“ Sie schenkte ihm wieder ein zuckersüßes Lächeln. „-Nein. Ich sagte ja, dass ich dir helfen werde. Das beinhaltet auch diesen Akt. Demnach müssten wir die Dinge aber gemeinsam durchziehen, was meinen Plan aber mehr verhindert als fördert.“ Die Utsukushi biss sich auf den Daumen und sah nachdenklich zu einer undefinierten Ecke des Tisches. Immerhin war er rund und hatte somit nicht direkt Ecken. Dann seufzte sie aber doch wieder auf. Sollte doch er sich einen Plan ausdenken! Für irgendetwas musste er doch auch von Nutzen sein und Pläne schmieden gehörte eindeutig nicht zu ihren Stärken. Sie ging einfach immer mit dem Kopf durch die Wand und improvisierte, wie er es ganz nett vorgeschlagen hatte.
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Thema: Re: Herberge im Wald Mo 06 Jun 2011, 21:27
Len reagierte gar nicht mehr auf das nur angeschnittene und gern vermiedene Thema und zuckte mit den Schultern. „Im Endeffekt ist es mir egal, ob du mich zu deiner Familie lassen würdest, oder nicht. Du stellst kein Hindernis dar.“ Aus irgendeinem Grund war es ihm einfach nicht möglich, sie zuvorkommend und mit Höflichkeit zu behandeln. Er musste sie triezen. Er musste sich mit ihr streiten. Das gehörte zur Tagesordnung und ohne das alles, da wäre es halt viel zu langweilig. Möglicherweise wäre dieses bisschen enervierendes Streiten eines der wenigen Dinge, die er nach der Trennung der Wege vermissen würde. „Allerdings macht mir das die Sache um einiges einfacher, dafür danke ich bereits im Voraus.“ Dann zog Len nachdenklich die Augenbrauen zusammen und legte fragend den Kopf schief. „Aufruhr? Was könnte sie denn bitte aufregen? Ich will ihnen doch nichts Böses und dass ich ihr ‚mehr als ähnlich‘ sehe, bedeutet doch nur, dass ich zu ihrer Verwandtschaft gehöre… Aber egal. Der Notfallplan. Sollte der (äußerst unwahrscheinliche) Fall eintreten, dass etwas schief läuft – dann bin ich immer gerne bereit, sogar deine Hilfe anzunehmen.“ Die Anspielung auf seine eigenen Worte ließ er mal mit Bedacht unkommentiert. Auch ihr provozierendes Lächeln wurde nicht mit einem bissigen Einwurf im Keim erstickt. Möglicherweise war er aber auch einfach nur zu müde. Doch schließlich grinste er. „Oh. Zusammenarbeit. Vertrauen. Niedlich.“ er winkte ab und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück, als ihnen schräge Blicke von Ryuji zugeworfen wurden, der gerade noch am Kochen war. Von außen drang die Stimme der alten Dame: „Soll ich mich um die Zimmer kümmern - braucht Ryuji wieder Stunden?“
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Thema: Re: Herberge im Wald Di 07 Jun 2011, 05:09
„Gnah….Du bist selbst jetzt nachts noch ein anstrengendes Kind.“ Sie rieb sich über die Stirn und sah dann wieder zu ihm rüber. „Wenn du wirklich in Konoha nach einem Mädchen rumgefragt hättest, das dir ähnlich ist, glaubst du nicht, dass das Aufsehen erregt hätte? So rein hypothetisch gesehen. Da hätte man sich schon gefragt: ‚Hm, wer ist denn dieser komischer Vogel? Ah! Ein Nukenin. Den müssen wir schnell mal vernichten – ob hier noch mehr Nukenin rum sind? Auf geht’s suchen!‘ – Oder bist du da anderer Meinung, hm? Außerdem, eben weil wir Nukenin sind, ist es auch etwas bei meiner Familie gefährlich. Immerhin könnten sie gewaltigen Ärger bekommen, wenn sie uns Unterschlupf gebieten.“ Dass er dann aber wohl ihre Hilfe annehmen würde, kommentierte sie mit einem kurzen Nicken. „Scheint wohl so. und ob du es glaubst oder nicht: Ich werde wohl ebenso wenig begeistert davon sein, wie du. Hab‘ immerhin schon lange nicht mehr mit jemand zusammengearbeitet. Zumindest nicht auf dieser Ebene. Hast du sonst noch irgendeinen Vorschlag?“, fragte sie ihn, als die Stimme der alten Dame erklang. Die Utsukushi zuckte kurz zusammen, sah in die Richtung, aus der die Stimme gekommen war, dann wieder zu Len. „War das jetzt eine Frage an uns gerichtet?“, flüsterte Yoko ihrem Gegenüber zu, da sie den Wortlaut wirklich nicht ganz verstanden hatte.
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Thema: Re: Herberge im Wald Di 07 Jun 2011, 10:34
„Und du eine anstrengende Großmutter“, erwiderte Len nur wie nebenbei und nahm einen Schluck aus seinem Orangensaftglas. Danach fühlte er sich zumindest etwas besser und weniger hungrig. Sonst wäre er wahrscheinlich demnächst aufgesprungen, um Ryuji fett in den Hintern zu treten, damit er sich beeilte. Dann schüttelte er seufzend den Kopf. „Aufsehen könnte es schon erregen, passiert ja nicht jeden Tag, dass jemand jemanden sucht, der so aussieht, wie man selbst. Aber der direkte Bezug darauf, dass man gleich ein Nukenin sein müsste, weil man jemanden sucht – der ist so weit hergeholt, dass ich daran zweifele, dass du heute Abend noch etwas Gescheites hervorbringen könntest. Du brauchst dringend Schlaf, Yoko.“ Len rollte noch einmal mit den Augen und sah zu Ryuji, der, sichtlich von der alten Dame genervt, die Nudelsuppe in zwei Schüsseln verteilte und diese dann auf ein Tablett stellte. „Und Nukenin sind nicht zwingend immer im Rudel unterwegs – ich bin meistens allein. Und vielen geht es genauso. Dementsprechend liegt, solange du keine Leute abmurkst, es nicht nahe, dass noch ein weiterer Abtrünniger im Dorf ist. Hach, du bist manchmal echt… Egal. Lächele freundlich, die Bedienung kommt.“ Dann setzte er ein dankbares Lächeln auf, nahm die Schüssel an, als Ryuji schließlich an ihrem Tisch angekommen war und begann mit dem mitgelieferten Essstäbchen mit dem Essen. „Hm. Sollten wir uns einen geschickten Fluchtweg herrichten? So wie ein Loch in der Dorfpalisade?“ Die alte Dame kam nun in den Speisesaal, nickte ihnen freundlich zu und packte dann Ryuji am Ohr. „Unsere Gäste haben nicht nur Hunger, sie sind auch müde! Also beeil dich.“ Der arme Kerl setzte sich daraufhin grummelnd in Bewegung.