Terus Wohnung

Teru schaute dem Kerl hinterher, blieb jedoch weiterhin auf dem Sofa sitzen. Sie dachte gerade darüber nach, was da wohl so alles passiert war. Wie konnte sie sich denn dessen sicher sein, dass da überhaupt nichts gewesen war, worüber sie sich Sorgen machen müsste? Sie war ja immer recht eigen, wenn sie Alkohol getrunken hatte, auch wenn sie für ihre Verhältnisse doch schon etwas aushielt. Nun ja. Sie würde sich zur Sicherheit heute etwas zusammenbrauen und es ganz brav hinunterschlucken, auch wenn sie schon wusste, dass das Zusammengebraute keinen allzu guten Geschmack hatte. Jedem das Seine. Auch wenn sie eigentlich immer noch unberührt war, jedoch noch nichts davon wusste, da sie ja alles andere vermutete als das. "Du gehst jetzt schleunigst in dein scheiß Büro und gehst da deine Sekretärin dazu nötigen dir einen verdammten Kaffee zu machen.", sagte Teru nun, als sie in die Küche kam und den anderen da herausdrängte. Kage oder nicht - in ihrem Haus herrschte kein Wunschkonzert. Wenn man was wollte, dann sollte man gefälligst fragen. "Hab einen schönen Tag und auf nimmer Wiedersehen!", rief sie ihm nach, eher sie die Wohnungstür hinter den in den Korridor geschobenen Shizou schloss. Sie würde gleich auch rausgehen müssen, um nach Miu zu sehen.

Shizou hatte sich gerade einen Kaffee gemacht als er hinaus geschoben würde.
Es wäre ein leichtes gewesen hier zu bleiben und sie einfach weg zu schupsen aber er tat es nicht.
Er war einfach zu verkatert um sich zu währen.
Als die Tür dann zu gestoßen würde schüttelte er den Kopf und ging einfach die Treppen hinab.
Er hatte eh noch eine Menge zu tun.

Tbc Residenz des Raikagen

Um den schon fertigen Kaffee nicht wegzuwerfen, nahm Teru die Tasse selbst und kippte - ganz ungesung, übrigens - ein paar ihrer Tabletten in diesen, bevor sie die Tasse leer trank. Der Tablettenbedarf für die nächsten zwölf Stunden war gedeckt. Nun gut. Mal davon abgesehen von den Teilen, die sie zwischendurch wohl nehmen musste. Aber eines Tages würde das vorbei sein! Dann würde sie all diesen Kram nicht mehr brauchen! Dann würde sie seelenruhig alles essen und trinken dürfen! Teru seufzte und räumte noch etwas auf, bevor sie die nötigen Sachen einpackte und hinausging. Zuerst musste sie jedoch sicherstellen, dass es ihrer einzigen Freundin gut ging. Es war ja nicht so, dass sie alle anderen extra... scheiße behandelt, zumal es dafür nun wirklich keinen anderen Ausdrück gibt. Aber Miu war halt die Einzige gewesen, die sich so wirklich an sie drangeklebt und nicht nachgelassen hatte. Die Violetthaarige war der Schwester des dafür nicht so netten Raikagen dankbar. Auf ihrer eigenen Art und Weise. Die junge Frau schloss die Wohnungstür ab und machte sich auf den Weg nach draußen. Sie hatte schon zu viel Zeit verplämpert.

[Straßen durch Kumogakure]