Trainingsplatz von Suna

"Naja, erwarte nicht zuviel, Kimiko. Um wirklich effektiv trainieren zu können, brauchst du jemanden der auf Bijuu spezialisiert ist. Daiki hier ist zwar ein herausragender Meister des Fuins, zumindest würde ich das mal behaupten, aber um einen Bijuu wirklich unter KOntrolle zu behalten braucht man spezielle Fähigkeiten oder mehrere Leute" erklärte Reku, sah aber zufrieden damit as dass Kimiko schonmal ihren Platz eingenommen hatte. "Kimiko, dass ist Daiki Shirushi, Daiki, dass ist wie du schon mitbekommen haben solltest Kimiko Saratoshi" Kurz verbeugte er sich noch vor seiner Freundin, bevor er auch wieder auf dem Felsen platz nahm und ebenfalls eine Meditationspose einnahm. Er hatte sich slebst bei seinem Suitontraining oft ablenken lassen, und da er ihr keine Ablenkung bieten wollte hatte er sich entschieden, ebenfalls in einen meditativen Zustand zu gehen. Ausserdem könnte ihr dies eventuell helfen. "Aber sei vorsichtig, wenn du mit dem Bijuu sprichst. Wenn er dich um irgendwas bittet, tu es nicht. Solange er hinter seinen Käfig bleibt oder was auch immer ihn zurückhält, kann er dir nichts tun. Finde am besten heraus, ob er gutmütig ist oder nicht. Und lass dich von ihm nicht veräppeln." beriet Reku Kimiko noch. "Du schaffst das schon." fügte er ihr aufmunternd hinzu.

Daiki lächelte Reku beinahe dankbar an. Die strenge Erziehung war nicht immer das, was er eigentlich an seine Tochter weitergeben wollte, aber auf der anderen Seite war es auch lange Tradition und hatte sich oft bewärt. Da die kleine Shirushi dann aber beschäftigt war, konnte er dem anderen wieder mit ungeteilter Aufmerksamkeit zuhören und sich seinen Teil zu dem, was der erzählte, über eine Frau und sich selbst, denken. Genauso wie er sich seinen Teil zu dem blonden Mädchen dachte, das angelaufen kam und in einer Tour quasselte. Waren Jinchuriki nicht in der Regel ruhig und zurückgezogen und lebten eher isoliert durch die Kurzsichtigkeit der Menschen? Seufzend zuckte er mit den Schultern und schüttelte leicht den Kopf. Was sollte er sich schon Gedanken darüber machen. Nur kurz kam ihm in den Sinn, wie das erste Treffen zwischen Blondie und Kairi wohl ablaufen würde und der große kräftige Mann musste unwillkürlich schmunzeln. Sanft klopft er Reku auf die Schulter. "Viel Spaß, wenn Kairi sie kennen lernt.", bemerkte er nur leise, verbeugte sich dann leicht vor dem Mädchen und nickte ihr zu. Da der Rotschopf ihn vorgestellt hatte, empfand er es nicht als nötig, noch etwas in der Richtung von sich zu geben. "Freut mich, Euch kennen zu lernen, Kimiko." Schweigend folgte er den beiden dann zu dem neu eingerichteten Meditationsort, winkte Yui zu sich, damit diese nichtmehr bei der Fremden auf der Insel saß. Die Zehnjährige musterte das blonde Haar eine ganze Weile, bevor sie Reku beim Sprechen zuhörte und neben dem Stein auf dem dieser saß, die gleiche meditative Haltung einnahm, wie zuvor schon auf der Insel. Kurz linste sie zu dem Rothaarigen auf und hing quasi an seinen Lippen. Sie würde genau das tun, was er auch tat, um sich die Zeit zu vertreiben. Das Clanoberhaupt hingegen steckte die Hände wieder locker in die Hosentaschen, betrachtete Kimiko und Reku abwechselnd, während sie sprachen und seufzte leise, als sie fertig waren. "Ich stehe dann also hier herum und warte ab, damit nichts passiert.", stellte er tonlos fest, lächelte Reku sogar kurz an. Da hatte er sich ja ganzschön was aufgehalst... Und wenn seine Vermutung der Beziehung der beiden stimmte, oder sie auch nur eine Freundin war, dann hatte er ja noch mehr am Hals.

Undes kann wirklich niemand mit ihm reden? So als Beistand für mich? Ich meine irgendwie muss das doch auch möglich sein, aber werden wohl dafür einen anderen Meister brauchen. Naja mal schauen wie weit ich es neben dem riesen Insekt aushalten kann. Vielleicht zeigt er sich auch kooperativ und wirkt mir entgegen. Und je nach dem, wie sich mein Gespräch herausstellt, werden wir dann wohl unser Training fortführen oder?
fragte sie Reku noch, als sie die Position nun verinnerlichte und ihre Augen schon mal schloss. Die Umgebung hatte sie zwar noch im Umfeld, um die Antwort von Reku zu erhalten, doch konzentrierte sie sich ebenfalls darauf, in ihr Inneres zu blicken und mit dem Shichibi in Kontakt zu kommen. Es war ein langer schwarzer dunkler Gang, den Kimikos Geist entlang lief und sich immer mehr dem Zentrum näherte. Von weitem konnte man schon den Käfig des Insektes sehen, und das fette Siegel, mit dem es darin eingeschlossen wurde. Wasser Quoll im hintere Berich des Käfigs heraus und ergoss sich über teile des Rückens, des Bijus. Die Luft war feucht und hing förmlich in der Lunge fest. Es war komisch, das es speziell im Inneren von Kimiko solch ein subtropisches Klima herrschte. Anscheinend brauchte das Insekt wohl solche Umgebung und genoss wahrlich das Gefängnis in Kimiko. Sie trat dem Shichibi nun gegenüber und seufzte nur, da dieser sich anscheinend faul gab. Scheinst dich hier wohl sehr gemütlich zu fühlen hmm? Und das auf kosten von mir? Du weißt schon dass du deinem Mieter so viel schuldest also schnell mal dein Chakra rüber wandern lassen oder ich zieh hier andere seiten auf klar? sprach sie nun zu ihm und die Kimiko vor Reku war nun völlig geistesabwesend und konnte nun nicht mal mehr die Antwort von Reku abwarten. Kzz..kzzz brumtme der Käfer und schaute dann auf Immer mit der Ruhe und niemals hektisch sein. Außerdem kann ich dir noch viel mehr geben als dass, dafür dass ich hier bleiben kann. Aber ob du dich als würdig erweist ist die andere Frage. Immerhin scheinst du stark ablenkbar und stur zu sein oder täusche ich mich? Nun ja vielleicht wenn du ein netteres Angebot findest als dass, lässt sich mit mir nochmals reden. Vielleicht gehst du dabei auf meine Freilassung ein wie klingt das? versuchte der Biju nun das Gegenangebot zu bieten und versuchte seien Trickkiste auszuspielen, die er sich schon länger vorbereitet hatte. Er konnte so gut schon in die Gedanken der Menschen schauen, so dass Shichibi wohl den ein oder anderen Mensch zu einem fatalen Handel geleitet hat. Nun ob Kimiko auf das Gebot einging war die andere Frage, denn sie wirkte nun nachdenklich und ging sogar nochmals auf die Freilassung ein. Was wohl die anderen beiden Shinobis außerhalb machen würden?.

"Ich wüsste ehrlichgesagt nicht wie ich mit ihm reden könnte, da musst du dich an Daiki wenden. Aber ich würd dir schon gerne helfen. Und denk dran, man kann dem Vieh nicht trauen, auch wenn es brav aussieht" antworetete Reku Kimiko lächelnd und wante sich wieder an Daiki, während diese sich an das Wesen in sich wandte und nach aussen hin komplett ruhig wirkte. "Und nochmal vielen Dank für alles, Daiki. Wenn wir hier fertig sind helf ich dir auch, Kairi zu suchen. Auch wenn ich glaube dass das hier einige Zeit in Anspruch nehmen wird." uach er nahm nun eine Meditationspose auf dem Stein ein, auf wlehcem er saß, versank jedoch nicht in Trance sondern sah Daiki einfach erwartungsvoll an. Sowohl auf seine Antwort als auch auf seine Fuuinkunst war er gespannt.

Daiki seufzte leise, als er das Gespräch der beiden jungen Menschen verfolgte, hielt noch immer die Hände in den Hosentaschen und beobachtete aufmerksam, wie die Haltung der beiden sich veränderte. Ihm fiel auf, dass er nichteinmal Kimikos Siegel beobachten konnte. Das war nicht gut. Aber das würde er gleich sicher ändern können, doch vorher wandte er sich an den Rothaarigen. "Um ehrlich zu sein, weiß ich garnicht, wo ich suchen soll. Soweit ich weiß, hat sie gestern noch Fremdenführerin für den Ex-Raikagen gespielt, der im Übrigen jetzt zu unserem Dorf gehört.", murmelte er unschlüssig und zuckte die Schultern. "Der Kerl ist unfreundlich und aggressiv und gewaltätig und du kennst Kairi. Also wirst du wohl wissen, warum ich mir Sorgen mache. Aber sie wird schon auf sich aufpassen." Der Blick des älteren Shinobi glitt wieder zu Kimiko, die völlig nach innen vertieft zu sein schien. Seufzend blickte er wieder zu Reku und überlegte eine Weile. "Tatsächlich kannst du ihr vielleicht helfen. Wir lehren uns geistige Disziplin, indem wir uns tatsächlich im Geiste unterrichten. Das ist schwer zu erklären, aber vielleicht kannst du so mit dem Shichibi und Kimiko gemeinsam reden." Das Gesicht des Braunhaarigen verzog sich kurz, als er zu dem blonden Haar sah. Es war eine Clantechnik und die waren seit jeher wohl gehütet, aber sie war auch nicht so geheim, als dass er einem guten Freund nicht erlauben konnte, sie zu lernen. Reku würde es sicher nicht weitergeben. "Wenn du willst, zeigt Yuhi es dir sicher. Ich erlaube es ihr." Die Kleine nickte eifrig und sah zu Reku auf, neben dem sie in ihrer Meditationshaltung immernoch verblieb.

Tropfen fielen von der Decke. Eien Decke? Ach ja der Käfig in Kimikos Inneren besaß ja eine Decke. Das subtropische Klima verursachte kleinere Tropfen an der Decke die sich dort sammelten und schließlich herunter tropften. Kimiko zupfte sich am Kragen ihres Outfits und krächzte mit ihrer trockenen Stimme. Das Klima war ja noch schlimmer als das in Sunagakure. Es war nicht nur heiß sondern auch stickich und sehr mit Feuchtigkeit versehen. Doch dem Shichibi gefiel das Wetter anscheinend denn es lehnte sich gelassen zurück und wedelte sich selbst mit den Flügeln kühle Luft zu. Also shichibi. Wir können es auf die eine oder andere Tour abziehen. Ich denke beide Arten werden dir weniger gut gefallen. Die eine schlimmer als die andere für dich nicht für mich. Meine Forderungen sollten mittlerweile klipp und klar feststehen. Ich will deine Kooperation. Zunächst fangen wir mti der einfachen Frage an, wo mein Siegelschlüssel ist? Du wirst es ja als Biju wohl bestimmt wissen, denn du warst ja derjenige, der sich selbst in mich versiegel lassen hat. Bestimmt hast du da noch etwas bemerkt. Ich war ja erst neu geboren. Also was kannst du mir zu dem Abend sagen? fragte sie mit klarer ernster Stimme hindurch die Gitterstäbe und an seinen Insektenohren. Oder vielmehr an den Insekten-Fühlern, die die Schwingungen und töne statt der fehlenden Ohren aufnahm. Kimiko stapfte näher zu dem Shichibi. Dieser schnalzte hoch und lies eine peitschende Windböe aus dem Käfig sausen, die das stehende Wasser aufbrauste und Kimikos Haare wild durcheinander flatterte. Doch der Stand von ihr blieb eisern und hart. Erneute Windböe diesmal stärker, doch Kimiko zwinkerte nicht einmal. Hartnäckige kleine Göre. Ich köntne dich jederzeit augenblicklich Komplett übernehmen. Dein geist und körper sind so unstimmig, dass es nur noch etwas von meinem Chakra braucht um das auseinander geraten zu lassen. Schließlich würdest du dann Sunagakure verwüsten ohne richtigen Willen. Ist es das was du willst? Und den Siegelschlüssel ... pff frag doch den Kage oder sonstige Shinobis, von mir erfährst du nichts. Hab es hier gut genug, was willst du mi schon drohen. höhnte der Shichibi und legte sich wieder in seinen Tropenwald. Kimiko blieb weiterhin dort und schaute eindringlich hinüber. Sie konnte wirklich Hilfe gebrauchen, aber wenn es hart auf Hart kommt, würde sie es auch alleine schaffen.

[Auf einem anderen Trainingsplatz]

cf: Hokageresidenz

Nach einem kleinen 'Spaziergang' hatten die Beiden dann auch den Trainingsplatz erreicht. Einige Blicke waren ihr gefolgt, als die Leute die Kazekage durch die Strassen hatten laufen sehen. Viele fanden es immer noch etwas eigenartig, dass sie sich selbst persönlich um das Training ihres Cousins kümmerte und es nicht einem ihrer Familienmitglieder überliess... Aber viele der Leute aus Sunagakure wussten ja auch nicht, wie genau es innerhalb ihres Clanes ablief. Die Familienmitglieder ihres Clanes waren allesamt Ignoranten. Gut, nicht alle, aber vor allem die ältere Generation waren sehr versessen in ihre verkorkten Ansichten und nahmen kaum bis gar keine Kritik an.
Sie blieb etwa in der Mite des Trainingsplatzes stehen und sah dann zu Shouta.
"Also gut. Weisst du, wie du vorgehen musst, um die Kristallkugel zersplittern lassen zu können?", fragte sie ihn dann. Zuerst würde sie herausfinden, wieviel er selbst wusste und wieviel er selbst in Erfahrung bringen würde, wenn er sich etwas den Kopf darüber zerbrach. Sie war zwar seine Lehrerin, aber das hiess nicht, dass sie ihm alles vormachte und es einfach stumpf nachmachte. Sie war da, um ihm seine Fehler zu zeigen und sie eventuell auszubessern. Denken musste der Junge immer noch eigenständig, das würde sie für ihn nicht übernehmen.
Geduldig wartete sie also auf eine Antwort ab.

[Auf einem anderen Trainingsplatz]

cf: Hokageresidenz

Shouta war es noch nicht gewohnt die ganze Zeit angestarrt zu werden. Er bemerkte einerseits neugierig, andererseits verängstigt, dass die seltensten Blicke freundlich waren. Wenn sie die Kazekage ansehten sah er Respekt, Furcht oder auch, wie er sie anschaute, ehrfürchtig. Ihn hingegnen schauten sie misstrauisch, neidisch oder auch erstaunt an. Es war auch noch nicht lange bekannt, dass Kuraiko einen Assistenten einstellte und viele dachten wohl, dass er nur wegen seiner Verwandschaft zu ihr den Platz bekam, was wohl auch teils stimmte. Er fühlte sich trotzdem etwas mies dafür.
Sie waren inzwischen ohne Unfälle in der Mitte des Trainingsplatzes angekommen und wie immer brannte die Sonne erbarmungslos auf ihn. Die Luft flimmerte und roch nach Staub. Im Gepäck hatte Shouta eine volle Wasserflasche dabei, die er wohl brauchen würde. Er klaubte die Kristallkugel aus dem Pulli und stand mit einigem Abstand vor Kuraiko hin. Sie fragte ihn, ob er wisse, wie er es anstellen müsste, um die Kristallkugel zu zersplittern. Dies war typishc für sie. Sie wollte niemanden haben, der nur Befehlen befolgen und nur das machen konnte, was man ihm vormachte. Obwohl sie es auch nicht schätzte, wenn man nicht tat, was sie verlangte.
Shouta überlegte kurz, was er über Kristalle gelernt hatte. Die meisten Kristalle bestehen aus einem starren Gitter aus Ionen und Kationen. Das Gitter gab vor, welche Form der Kristall am Ende bekam. deshalb war es einfacher zum Beispiel ein sauberes Quadrat oder ein sonstiges n-Eck zu machen, als eine perfekte Kugel. Er würde sich dennoch bemühen, die Struktur so hinzubekommen. Auch wusste er, dass nicht viel Kraft benötigt sein würde, um den Kristall zumindest zu zerbrechen. Alle Kristalle zerbrachen bei einem Schlag sehr schnell, da sich das Gitter dann verschiebt und plötzlich Ion auf Ion und Kation auf Kation kam, und gleiche Ladungen stiessen sich bekanntlich ab und der Kristall zerbrach. Am besten wäre wohl eine kleine Pulswelle innerhalb des Kristalls loszulassen, die das Gitter leicht verschiebt. Die molekularen Kräfte dürften den Rest selbst erledigen.
Mit seiner Theorie zufrieden, antwortete Shouta vorsichtig: "Ich denke, man müsste in der Mitte des Kristals einen kleinen Chakrapuls aussenden, der das Kristallgitter etwas verschiebt und so zerspringen lässt." Er schaute vorsichtig zu seiner Sensei und rollte die Kugel von einer Hand in die andere, wärend er auf ihre Antwort wartete.

Sie nickte kurz. Das klang ja schonmal vielversprechend. Er hatte es jedoch nicht nicht sehr detailreich erklärt, weshalb sich Kuraiko nicht sicher war, ob er ganz verstanden hatte, auf was es schlussendlich hauptsächlich darauf ankam. Wie stark musste der Chakraimpuls sein? Wo genau muste er das Epizentrum haben, damit der Kristall auch richtig zersplitter? Natürlich hing das ganze auch von der Chakrakontrolle ab, wie gut man diese im Griff hatte... Oder eben auch nicht.
Kurz formte sie einige Fingerzeichen und konzentrierte sich dann. Kurz darauf manifestierte sich das Chakra in ihrer ausegstreckten Hand und bildete relativ rasch eine perfekte Kugel, ohne Dellen oder Schrammen oder auch nur einer kleinen Ecke. Kuraikos Kristall hatte die selbe Farbe, wie die ihrer Augen: Blutrot. Bei den meisten war er hellrosa, ihrer hatte sich aus einer Laune der Natur aus Kuraiko mehr angepasst.
Sie liess unterliess es jedoch, die Kristallkugel sofort zu zersplittern, sondern nahm die Kugel in beide Hände, die nun etwa die grösse eines Basketballes hatte.
"So gross muss die Kugel mindestens werden.", erklärte sie dann sachlich, "Aber übe zuerst mit deiner kleinen Variante, ich denke, das ist gar nicht mal so schlecht. So... Nun werde ich dir mal zeigen, wie das am Ende aussehen muss und wie klein die Splitter effektiv werden sollten." Mit diesen Worten wandte sie sich von ihm ab, damit er sich an den Splittern nicht verletzten konnte, die sie im Begriff war, zu erstellen. Sie liess von der Kugel wieder ab, konzentrierte ihr Chakra und liess es in einem Schub schnell in die Kugel einfliessen. Das ganze sprengte den inneren Kristallaufbau. Sie hatte den Mittelpunkt der Kugel gewählt, denn da war es natürlich am effektivsten und es verursachte die kleinsten Splitter. Hauchdünn und dennoch unglaublich scharf waren sie. Glitzernd hingen sie fü reine Weile in der Luft. Es sah aus, als hätte sich eine sanft wogende, kristallene Wand gebildet, bevor sie wie in einem Regenschauer zu Boden prasselten.
Danach wandte sie sich wieder ihrem Cousin zu. "Nun bist du an der Reihe. Versuch es mal. Setzt den Chakraimpuls an der richtigen Stelle, da s ist wichtig. Auch kommt es darauf an, wieviel Chakra du einsetzt. Du musst es je nach Grösse der Kugel individuell anpassen."

Spoiler:

Die Kazekage nickte ihm zu. Dann formte sie einige Fingerzeichen und erschuf einen makellosen, blutroten Kristallball. Shouta war von dem Anblick ergriffen. Wenn er ihr Gegner gewesen wäre, dann hätte sie nicht mal das Jutsu gebraucht, um ihn auszuschalten. Sie nahm die Kugel in ihre Hände und zeigte sie Shouta, der sich inzwischen wieder im Griff hatte und die Basketballgrosse Kugel anschaute. Sie erklärte ihm, dass dies die richtige Grösse wäre, aber sie vorerst mit der kleineren Variante üben sollten. Damit war Shouta zufrieden, denn dann konnte er mehrere Versuche starten und dass hiess die Erfolgschancen steigen.
Dann wandte sie sich ab, damit er nicht durch die Splitter verletzt würde und liess die Kugel zerspringen. Nach einem Bruchteil einer Seunde sah er siich einer roten, schillernden Wand gegenüber, die aus kleinsten Kristallfragmenten bestand. Nun schnappte er nur noch nach Luft ab dieser Schönheit. Und sowas soll ich bald auch können..? Der Gedanke an sich ist schon unreal.. Ich hoffe ich schaffe es. Nach kurzer Zeit rieselten die Splitter zu Boden und bildeten einen rötlichen Teppich. Da sollte man nicht draufstehen.
Nun wandte sie sich wieder Shouta zu und verlagte von ihm, dass er es ebenfalls mit seiner Kugel probieren sollte.
Er nahm die Kugel vorsichtig hoch und liess sie ein wenig von sich weg schweben. Er fixierte den Mittelpunkt der Kugel an, denn da konnte er am meisten auslösen. Er versuchte es zuerst mit einem sehr kleinen Chakrastoss, aber dieser war dann doch ein wenig zu schwach und nichts passierte. Er wurde etwas nervös, da ihn Kuraiko beobachtete und er vor ihr nicht unfähig erscheinen wollte. Deshalb benutzte er mehr Chakra, aber anscheinend dann zuviel. Die Kugel zerbarst in eine handvoll grössere Teile und einige kleinere, die mit einem hörbaren plumps auf den Boden fielen. Shouta schaute die Kristallstücke leicht entäuscht an, er hatte wieder einmal versagt und machte sich bereits auf eine verbale Schelte gefasst.

Als der Junge nun seinerseits das Jutsu in Angriff nahm und es mehr oder weniger vermasselte, seufzte die Kazekage leise und dachte kurz nach, wie sie es ihm noch etwas besser erklären könnte. Sie war leider nicht die allerbeste Lehrerin, was Erklärungen anging, da waren mit Sicherheit viele besser geeigneter als sie und das gab sie auch offen zu, jedoch würde NIemand Shouta die Shouton-Jutsus beibringen können... Zumindest nicht so gut wie sie es konnte und die Familienmitglieder, die das konnten, waren viel zu egozentrisch. Ihre Familie eben... Einander helfen war für sie schon lange ein Fremdwort geworden. Zwar hatte sich das in letzter Zeit wieder etwas gebessert, aber es war um längen schlechter als der Clan gegründet wurde. Das waren nach Erzählungen, wunderschöne Zeiten gewesen! Kuraiko war etwas eifersüchtig darauf, dass sie nicht schon damals gelebt hatte, denn zu diesen Zeiten im Kaminshiclan geboren zu sein, war wahrlich nicht immer einfach.
Sie starrte kurz auf die Splitter und tippte sich dabei nachdenklich auf ihre Unterlippe.
"Ich vermute, das war zu viel Chakra und der Chakraimpuls kam zu langsam.", erkärte sie dann sachlich, "Du musst dein Chakra mehr unter Kontrolle halten, besser regulieren und den Chakrastoss schnell und gezielt abgeben. Versuch es noch einmal, Shouta."
Es wäre ein grosses Problem, wenn er das noch nicht einmal bei einem kleinen Kristall schaffen würde, denn die grossen Kristalle brauchten zwar mehr Chakra um zu zerspringen, aber das musste man dann erneut festsetzten... Sollte man es übertreiben, kann es auch diesen falsch zerbersten.

Shouta hörte Kuraiko seufzen und er senkte beschämt den Kopf. Er wusste, dass er es nicht beim ersten mal schaffen würde, aber nicht, dass er so grundsätzlich versagen würde. Er schaute die Trümmer des Kristalls immer noch entäuscht an. Die Stille war erdrückend.
Dann meldete sich seine Sensei wieder zu Wort und versuchte ihm seinen Fehler aufzuzeigen. Er solle sein Chakra besser unter Kontrolle halten und einen schnelleren Puls aussenden.
Auch sollte er die Chakramenge besser anpassen. Sie spornte ihn an, es nochmals zu probieren.
Dieses Mal stellte sich Shouta die fertige Kugel vor dem inneren Auge vor. Er streckte wie schon im Büro die Hand aus und fing an sich auf sein Chakra zu konzentrieren. Er hatte eine Idee gehabt und möchte jetzt sehen, ob er so eine schöne Kugel hinbekam. Er wusste wie viel Chakra er für die Kugel benötigt und versuchte nun diese Menge an einem Punkt zu konzentrieren. Die Kugel entstand um einiges schneller als die im Büro, hatte aber keine perfekt kreisrunde Form, sondern war etwas oval. Immerhin war sie ein regelmässiges Oval.
Dann streckte er ein weiteres mal die Hand aus und liess sein Kristall-Oval schweben. Er konzentrierte sich dieses mal stärker auf den inneren Aufbau des Kristalls und sendete eine schnelle Impulswelle aus. Der Kristall zersprang in kleine regelmässige Teile, jedoch immer noch abzählbar. Die blassrosa Teile schwebten eine kurze Weile in der Luft und prasselten mit einem Geräusch des seltenen Regens in den harten Sand. Ich habe es geschafft.. Es war nicht perfekt, aber es ist ein guter Anfang!, freute er sich und schaute die Kazekage mit einem sonnigen Ausdruck auf dem Gesicht an.

Sie nickte anerkennend. Schlecht war das nicht, das musste sie dem Kleinen eingestehen, vor allem wenn man berücksichtigte, dass das erst der zweite Versuch war. Sie hatte mit mindestens zehn gerechnet! Wiederum wenn man bedachte, dass Kuraiko eine durchaus strenge Lehrerin war und Shouta ein Naturtalent, was das lernen anging, konnte man die Zahl allein anhand dessen schon dezimieren. Sie strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und blinzelte, als sie kurz den Stand der Sonne überprüfte. Sie waren zwar noch nicht all zu lange hier, aber sie hatte auch nicht all zu viel Zeit.
"Gut, das war nicht schlecht. Das solltest du dann noch einmal üben, damit die Splitter noch kleiner werden. Natürlich kannst du während eines Kampfes die Splitter auch grösser einsetzten, das musst du dann selbst anhand der Situation entscheiden. Jedoch sind viele, sehr, sehr kleine Splitter äusserst praktisch, um den Gegner sie einatmen zu lassen. Denn wenn er sie einatmet, kann das im Hals zu äusserst schweren Verletzungen führen und unter Umständen erstickt dein Gegner, wenn du Glück hast... Das müsstest du jedoch haben.", erkärte sie dann.
"Nun möchte ich, dass du deine Splitter nicht einfach nur runterfallen lässt, "sprach sie dann weiter und deutete dann auf eine Zielscheibe, die etwa zwanzig Meter von ihnen entfernt im Sand steckte, "sondern ich möchte, dass du deine Splitter auf diese Zielscheibe schleuderst. Probier es einfach mal aus, wenn du nicht weisst, wie du es anstellen sollst, dann frag mich ruhig."
Sie wusste nicht, ob Shouta zu so etwas imstande war, aber sie war gespannt darauf, wie weit er es ohne ihre Erklärungen schaffen würde. Ausserdem hatte sie nach dieser Übung auch noch etwas anderes kleines vor... Ein Trainingskampf als Abschluss machte sich immer gut und Shoutas Gegner wäre Niemand geringeres als sie selbst. Kuraiko Kaminishi.

Als Kuraiko nickte wurde sein Lächeln noch sonniger. Er hatte sich wirklich alle Mühe gegeben und sie schien zufrieden mit ihm zu sein. Sie schien nun ein wenig in Gedanken versunken und Shouta nutzte die Zeit, um die Kristallsplitter vorsichtig in den Händen herumzudrehen, jedoch nicht vorsichtig genug. Sie waren messerscharf und kaum hatte er einen aufgenommen, quellte aus einem kleinen Schnitt Blut hervor. Er stiess einen kleinen Fluch aus und hielt die Hand so, dass die Kazekage es nicht sehen würde. Anscheinend gelang es ihm, denn sie setzte zu einer Erklärung über den Einsatz des Jutsus an. Er wusste, dass es ein gefärliches Jutsu war, aber ihre Erklärung verdeutlichte dies nur noch. Er war sich nicht sicher, ob es wirklich sicher war ihm so ein Jutsu beizubringen, schliesslich war er der Scussel des Jahrhunderts. Wer weiss was da alles schiefgehen könnte.
Dann stellte sie ihre nächste Aufgabe. Er soll eine neue Kugel zersplittern lassen und die Spltter auf eine zuvor aufgestellte Zielscheibe schleudern. Sie bot ihm an, sie zu fragen, wenn er keine Ahnung hätte, wie er dies anstellen solle, aber er hoffte, dass er nicht so weit kommen würde. Zumindest hoffte er eine passable Lösung dafür alleine zu finden. Er wusste jedoch nicht ihren Blick zu deuten, den sie dabei aufgesetzt hatte. Irgendetwas hat sie noch vor.. , dachte er leicht eingeschüchtert. Wer wusste denn schon, was hinter ihrer Stirn vor sich ging?
Mit den Splittern hatte er sontan nur eine Idee, aber die war sehr chakraintensiv. Wenn die stücke klein genug sind, dann könnte er sie durch eine stärkere Chakrawelle beschleunigen, aberdafür müssten sie sehr klein sein, kleiner als die die er bis jetzt hinbekommt. Aber ein Versuch kann ja nicht schaden, vielleicht kann er sie ja zumindest etwas in die Richtung bewegen.
Er erschuf eine weitere, diesmal sogar weniger ovale, Kugel und liess sie wie gewohnt schweben. Er liess sie zerspringen und sah mit leichter Entäuschung, dass er einige grössere teile unter den kKleinen hatte, die direkt zu Boden fielen. Den Rest beschoss er mit einer Chakrawelle. Die Stücke flatterten etwas durch die Luft, bevor sie dann einen halben Meter weiter zu Boden fielen. Naja.. zumindest sind sie ein bisschen weiter geflogen..., dachte er nun leicht ausser Atem. Er wandte sich zur Kazekage um, um auf weitere Anweisungen zu warten, wärend er Luft holte.

Eingehend beobachtete sie, wie der Junge ihre frisch aufgestellte Aufgabe anging. Er fragte sie nicht, was aufjedenfall positiv für sie war, denn zuerst sollte man alles ersteinmal selbst versuchen, bevor man gleich nach Hilfe schrie. Das machte einen selbstständigen Menschen aus, deren Meinung war sie zumindest. Er schaffte es sogar, einige Splitter fortzuschicken, doch all zu weit kamen sie nicht, leider. Sie legte kurz die Stirn etwas in Falten und verschränkte dann nachdenklich die Arme vor der Brust. Nun, schlecht war das nicht, zumindest nicht für einen Anfänger, aber gut war das mit Sicherheit auch nicht. Davon war es noch weit entfernt.
"Der Ansatz war richtig.", sagte Kuraiko dann, immerhin flatterten doch einige Stücke weg, "aber du solltest noch daran arbeiten. Ich denke, das kannst du aber auch alleine. Meine Hilfe brauchst du erst wieder, wenn du denkst, dass du es kannst, ich werde dann beurteilen, ob deine Einschätzung richtig lag.", kurz legte sie noch eine Pause ein und wandte sich gänzlich Shouta zu, "Natürlich stehe ich dir auch für Fragen zur Verfügung, aber du weisst ja, das ich nicht unbedingt viel Freizeit habe, weshalb ich da nicht all zu viel Zeit wenden kann dafür. Ich bin sicher, du verstehst das, oder?"
Sie ging einige Schritte in die entgegengesetzte Richtung und noch einmal wanderte ihr Blick zur Sonne. Es war vielleicht eine gute halbe Stunde vergangen, seit sie zusammen hierherunter kamen um zu trainieren. Eigentlich hatte sie noch genug Zeit. Eine weitere halbe Stunde blieb ihr mindestens noch, wenn nicht noch mehr! Die ganzen Papiere waren zumindest erledigt, blieben nur noch andere kleine Arbeiten. Sie drehte sich wieder abrupt zu Shouta an und fixierte ihn eingehend. Ihre blutroten Augen sahen direkt in die seinen. Kurz verharrte sie so, dann erhob sie ihre Stimme: "Nun würde ich gerne wissen, wie gut du geworden bist. Ich möchte deine jetzige Kampfstärke erfahren, deshalb machen einen Trainingskampf. Dein Gegner werde ich sein...", sie griff an ihr Handgelenk, nahm einen Haargummi davon weg und band sich ihre Haare nach hinten und nickte Shouta dann zu, "Du darfst beginnen."

Shouta beobachtete, wie Kuraiko ihre Stirn angestrengt in Falten legte und sich die Arme verschränkte. Er wusste, dass sie nun tief nachdachte, aber wusste nicht, ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen war. Sie sagte ihm, dass es für den Anfang richt wir, aber dass er hart daran arbeiten sollte. Dies hatte er auch vor, das muss sie ihm nicht noch betonen, aber um nicht frech zu wirken nickte er artig und hörte ihr weiter zu. Sie bot ihm dann noch einmal ihre Hilfe bei Fragen an, die er wohl später in Anspruch nehmen würde. Er wollte es noch einige Male selbst versuchen, bevor er nach Hilfe rief, er war ja kein hirnloser Idiot, dem man alles vorkauen musste. Zumindest hoffte er das. Auf ihre abschliessende frage nickte er wieder zustimmend.
Als die Kazekage den Sonnenstand ebstimmte, schaute er auch hoch. Er wusste, dass sie wenig Zeit hatte, aber nicht wie viel genau. Ihr nächster Satz liess ihn beinahe aus den Latschen kippen. Sie hatte nicht wirklich vor gegen ihn zu kämpfen? Will sie ihn umbringen? Aber da sie ihre Haare zusammenband, merkte er schnell, dass sie es ernst meinte. Er schluckte leer. Er würde sooo sterben...
Mit leicht zittriger Stimme antwortete er: In Ordnung.
Er wusste es besser, als noch Los zu rufen, da sie ihm sowieso den Erstschlag zugestand. Er blieb deshalb noch kurz stehen udn nahm die Gegend genau unter die Lupe. Der Trainingsplatz war sehr flach und von einer Sandschicht bedeckt. Es war leicht den Stand zu verlieren und auszurutschen, deshalb war ein Kampf auf Tempo hier nicht angebracht. Es hatte aber auch keine Felsen oder Kakteen, also musste man mit Wurfwaffen aufpassen, da diese dann Meterweit segelten und eventuell andere Trainierende verletzen könnten. Der Boden war zudem an einer Stelle bereits mit Shoutas und Kuraikos messerscharfen Kristallsplitter bedeckt, auch kein Ort, wo man drauftappsen wollte. Er stellte sich in eine stabile Position und musterte sie. Gefährlich sah sie nicht aus, aber er wusste es um einiges besser. Ganz Suna wusste es besser. Er ging kurz seine Jutsus durch, aber er wusste, dass Kuraiko die meisten kannte. Seine einzige Chance, um gegen sie eine Weile zu bestehen wäre wohl auf Zeit zu spielen und allem auszuweichen, was ihm entgegenkam.
Er schaute ihr noch einmal in die herausfordernden Augen, warum sie das zuliess war ihm jedoch schleierhaft. Sie wusste doch bestimmt, dass er sie in einem Genjutsu fangen versuchen würde. Er probierte es dennoch und setzte sie unter ein Fukashi no Omoni. Das dürfte eine Weile dauern, bis sie es bemerkte, da es anfangs keinen Effekt hätte und oft für Erschöpfung gehalten würde, besonders in der heissen Suna-Sonne. Er warf ein paar Shuriken auf Kuraiko, dann sprang er von ihr weg und machte die Fingerzeichen für ein Kurenai no Kajitsu, falls direkt ein Gegenangriff kommen sollte.

Spoiler:

Kuraiko beobachtete Shouta und wartete still ab, bis sich dieser entschliessen würde, sie anzugreifen. Er schien etwas verwirrt darüber zu sein, das sie ihn zu einem Trainingskampf aufgefordert hatte, aber wie konnte sie seine Fähigkeiten am besten testen, wenn nicht in einem Kampf? Das war durchaus die beste Möglichkeit, weshalb sie sich auch kurzerhand dafür entscheiden hatte. Der Junge hatte Talent, er war erbarmungslos schusselig, aber er hatte Talent in den gleichen Gebieten wie sie und deshalb war sie auch so streng mit ihm und deshalb hatte sie ihn unter ihre Fittiche genommen. Eigentlich war es nicht des Kages Aufgabe, Schüler zu unterrichten, dennoch war ihr das bei ihrem jüngeren Verwandten sehr wichtig.
Dann sprach er endlich die zwei Worte aus, die den Kampf beginnen lassen würden... Doch zu Kuraikos Überraschung geschah nichts. Er starrte sie noch genau so an, wie zuvor. Dachte er sich wohl eine Strategie aus? Mit Sicherheit! Die Kaminishi erwatete nicht, das er einfach nur vor lauter Angst am Boden festgewachsen war. Der Junge hatte durchaus Mut, das konnte man nicht bemängeln. Sie kniff die Augen etwas zusammen und wartete noch immer geduldig ab... Aber auch sie legte sich bereits einige taktische Manöver zurecht, die sie als Angriff von ihm erwarten würde. Zum einen wäre da das Shouton. Er beherrscht das Kristallelement äusserst gut und ausserdem hat er nun mehr oder weniger gelernt, wie man das Shouton auch noch nutzen konnte, vielleicht würde er dies gleich zu Beginn testen wollen...? Die andere Möglichkeit wäre natürlich ein Genjutsu. Das würde auch von daher Sinn ergeben, weil er auf Abstand bleiben konnte und sie ihm sowieso schon direkt in die Augen blickte und nichts tat. Sie gab ein gutes Ziel ab. Ein Fuutonjutsu erwartete die Kazekage jedoch eher nicht, auch wenn er durchaus einige Attacken dieses Elementes beherrschte, so setzte er eindeutig mehr Shouton und Genjutsus ein... Zumindest so, wie sie ihn kannte.
Dann erkannte sie, wie er Fingerzeichen vollführte. Da nach der Vollendung nicht direkt etwas passierte, ging das Jutsu entweder schief oder aber... es war ein Genjutsu! Kuraiko strich sich einige ihrer roten Haarsträhnen aus dem Gesicht, welche sich aus ihrem Pferdeschwanz gelöst hatten und lächelte wissend.
"Schlau...", kommentierte sie, während sie merkte, wie sie... Moment. Sie spürte, wie ihr Körper mehr und mehr an Gewicht zu nahm, sie fühlte sich erschöpft. Das Gefühl kam zwar nur schleichend, aber sie spürte es mit jeder Sekunde etwas mehr. Ihre Augen weiteten sich etwas und dann sah sie die Kunais auf sie zufliegen. Kuraiko vollführte nun ihrerseits einige Fingerzeichen und kurz darauf materialisierte sich eine Schicht aus blutrotem Kristall über ihrer rechten Hand, welche sie zu einer Faust geschlossen hatte. Mit jener Faust, schlug sie die auf sie zufliegenden Kunais aus der Bahn. Kurz darauf zerfiel ihre kristallene Ummantelung aber auch schon wieder ab. Sie blinzelte etwas verwirrt, sie hatte das Gefühl, diese Aktion eben, hätte sie viel mehr Anstrengung gekostet, als es eigentlich sollte... Und dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Das musste ein Genjutsu sein! Ihr Blick suchte Shouta und sie sah, das er bereits ein weiteres Jutsu vorbereitete. Erneut lächelte sie, es war jedoch bar jeglicher Freundlichkeit.
Kuraiko vollführte die Fingerzeichen für Kai und befreite sich somit aus dem Genjutsu. Dann fixierte sie erneut Shouta und rief: "Nicht schlecht, das Genjutsu war keine schlechte Wahl, das nächste Mal solltest du es jedoch während dem Kampf einsetzten und nicht gleich zu Beginn, es ist zu auffällig, wenn man sich erschöpft fühlt, obwohl man kaum was getan hat." Natürlich war da noch die Sonne, aber jeder der hier in Sunagakure lebte oder zumindest schon einige Zeit hier verbracht hatte, würde mehr oder weniger 'abgehärtet' sein und somit würde einem die Sonne lange nicht so sehr ershchöpfen, wie es bei einem 'Ausländer' wäre.
Und ohne ein weiteres Wort aktivierte sie ihre Kristallklinge. Sie hatte das Jutsu soweit, dass sie es ohne jegliche Fingerzeichen aktivieren konnte. Mit einem kräftigen Satz sprang sie zu Shouta hoch und holte mit ihrer kristallenen Klinge aus.
Sollte Shouta nichts unternehmen, würde sie den Schlag natürlich knapp abbrechen, andererseits, wenn er sich mit einem Shoutonjutsu beispielsweise schützen würde, würde sie mit voller Wucht drauf schlagen. Ob ihre Kraft genügte, um Shoutons Kristall zersplittern zu lassen, würde sich zeigen.

Spoiler:

Kuraiko blieb zu lange stehen und bemerkte so schnell, dass Shouta sie unter ein genjutsu gestellt hatte. Er fluchte leise. Dies ging nach hinten los, als sie sein Genjutsu auflöste. Sie hatte es bemerkt, da ihre Technik, um die Kunais wegzuschlagen, eigentlich kaum Energie kostete. Sie lächelte ihn kühl an und es lief im ein eisiger Schauer über den Rücken. So müssen sich Mäuse vor einer Katze fühlen.
Er bemerkte gerade noch, wie die Kazekage auf ihn zugesprungen kam. Sie hatte etwas scharfes am Arm und er plötzlich heilfroh über sein vorbereitetes Kurenai no Kajitsu. Dieses sprang auch sogleich in Aktion und ein lautes Knirschen ertönte über den gesamten Trainingsplatz als Kristall auf Kristall traf. Sowohl das Schild als auch Kuraikos Klinge zerbrachen dabei in tausende kleine Stücke und plötzlich wurde ihm bewusst, wie ahe sie in einem Satz gekommen war. Allerdings war sie noch immer in der Luft und er nutzte die Chance um sie in einem Sora to Riku gefangen zu nehmen. Das Jutsu kostete kaum Chakra und würde sie lange genug aufhalten, bis sie ihr Gleichgewicht wieder gefunden hatte, um sich auf eine sicherere Distanz zu bringen. Dann sprang er von dem Scherbenhaufen weg und schaute sich kurz die Gegend an.
Ein guter Teil war bereits bedeckt mit spitzen Kristallstücken. Er hoffte, dass es nicht noch viel mehr würden, sonst wäre ein Unfall praktisch vorprogrammiert. Er blickte zu Kurako, die nun doch gelandet war und im Begriff das Genjutsu wohl zu lösen. Er warf abermals einige Shuriken auf sie, aber diesmal gepaart mit Surō Henshu. Er liess die gefälschten Shuriken
mit den richtigen mitfliegen, aber in genug Abstand, dass sie sie entweder eine grossflächige Attacke einsetzen müsste, sehr shcnell sein müsste oder einfach Glück zu haben, wenn sie versuchte nur einen Teil abzuwehren, um nicht getroffen zu werden. Inzwischen war er jedoch relativ aus der Puste. Die Anstrengung des Trainings und des kurzen aber Intensiven Kampfs zeigten Wirkung.

Spoiler:

Kuraiko sah, wie Shouta ein Kurenai no Kajitsu anwandte, weshalb sie ihren Angriff nicht mehr abbrach. Da sie selbst genau wusste, wieviel Kraftaufwand es in etwa brauchte, um den Kristall zersplittern zu lassen und das eben jener doch äusserst stabil sein kann - selbst bei einer dünnen Schicht - liess sie ihre eigene Kristallklinge mit voller Wucht darauf aufprallen. Ein lautes Knacken war zu vernehmen, beide Kristalle bekmane zuerst in Windeseile Risse, bevor sie dann mit einem lauten und hellen Klirren in viele kleine Einzelteile zerbrachen. Zu Kuraikos Überraschung - positiv sollte hier erwähnt werden - ging Shouta gleich zum nächsten Angriff über und versetzte sie erneut in ein Genjutsu. Das, welches er nun an ihr angewandt hatte, war wohl eher als kurze Ablenkung gedacht, denn sie als Spezialistin in Sachen Genjutsu erkannte das natürlich sofort. Ein kurzer Blick nach unten erkannte sie einen wolkenlosen Himmel, doch sie wusste, dass das nur eine Illusion war, weshalb sie erneut Fingerzeichen schloss und Kai anwandte... Und das bevor sie sogar den Boden berührte. Somit verwandelte sich der 'Himmel', in den sie imbegriff war zu fliegen, wieder in die typische sandige Landschaft, welche es bereits zu vor war. Mit einem dumpfen Aufprall landete die Kazekage im Sand und fixierte noch immer ihren jungen Schüler... Dieser hatte soeben beschlossen, sie mit einigen.... Nein, recht vielen Kunais anzugreifen! Kuraiko dachte nicht lange nach sondern formte ebenfalls hastig einige Fingerzeichen. Kunais stellten für sie keine Bedrohung dar. Zwar würde sie diese nicht mehr so leicht wegschlagen können, aber sie beherrschte ein Jutsu, das wie geschaffen für solche Angriffe war. "Reppushou no Jutsu", flüsterte die Kazekage und beschwor eine zwar nicht verletztende, aber in solch einer Situation doch sehr praktische Windböe herauf, die nun jegliche Kunais die echt waren, aus der Flugbahn warfen. Sie lenkte sie so, dass sie irgendwo in den Sand flogen, sie vermied es, sie wieder zurück zu Shouta zu schicken, immerhin könnte das am Schluss böse Folgen haben, da dies nur ein Trainingskampf war. Zu ihrem Überraschen sah sie, das darunter auch einige falsche Kunais waren. Sie hatte sich so sehr darauf konzentriert, die Kunais aus der Flugbahn zu werfen, das sie das Genjutsu im ersten Augenblick gar nicht erkannt hatte! Dennoch war das Jutsu kombiniert mit den echten Kunais eine doch sehr raffinierte Attacke. Sie liess die unechten Kunais durch sie hindurch gleiten ohne mit der Wimper zu zucken, während ihre blutroten Augen noch immer Shouta fixierten. Nun war sie an der Reihe!
Nun würde sich zeigen, wie Shouta selbst mit einem Genjutsu umgeht. Schnell schloss sie die nötigen Fingerzeichen und beschwörte dann ein 'Kasekika no Jutsu' herauf. Da sie immerzu Blickkontakt hielt, war das kein weiteres Problem, denn sie passte den richtigen Augenblick ab, es brauchte nur eine kurze Blickverbindung und schon war Shouta im Genjutsu gefangen. Kurz darauf liess sie erneut die kristallene Klinge an ihrem rechten Arm erscheinen. Es war wohl an der Zeit, das ganze zu Beenden. Sobald sie ihm die Klinge an den Hals halten würde, wäre der Kampf beendet, immerhin wäre er dann 'tot', wenn er tatsächlich ein Feind gewesen wäre und sie ihm tatsächlich die Kehle durchgeschnitten hätte... Was jedoch rein theoretisch wäre und in der Praxis völlig anders aussah, da sie keine Gegner waren. Während der Junge also im Genjutsu gefangen war, schritt Kuraiko angemessenen Schrittes - dennoch ging sie und beeilte sich in diesem Sinne nicht - auf Shouta zu, würde er genug lange im Genjutsu gefangen sein, würde sie ihm, wie bereits erwähnt, die Klinge als Abschluss an den Hals halten, sollte er sich davor daraus befreien, würde sie ihre Schritte einstellen und weiterhin beobachten, was er tun würde.

Spoiler:

Kuraiko wehrte Shoutas Genjutsu noch in der Landung ab und landete nicht besonders grazil aber sicher im Sand. Sie lokalisierte den Chuunin schnell und sah seine Shuriken anfliegen. Sie wehrte diese mit einem gezielten Futon-Jutsu ab. Die restlichen liess sie einfach durch sich durchfliegen ohne mit der Wimper zu zucken. Shouta machte einen vorsichtigen Schritt zurück. Alles, was er versucht hatte war nicht genug, um sie auch nur einmal zu treffen. Er hatte kaum Chakra mehr und die Sonne brannte ihm erbarmungslos ins Genick und zeigte nun auch bei dem Suna-nin Wirkung. Er war es ja gewöhnt in der Sonne herumzuspringen und war deswegen relativ zäh gegenüber Hitzschlägen und Sonnenstichen aber alles hat seine Grenzen.
Sie hatte ihn mit ihren unnatürlich roten Augen fixiert und vollführte einige Fingerzeichen. Shouta sah die Fingerzeichen, aber sein Gehirn, wollte ihm nicht sagen zu welchem Jutsu diese gehörten. Dabei kamen sie ihm schon sehr vertraut vor. Dann formte sich um Kuraikos Hand wieder eine Kristallklinge und sie lief langsam auf ihn zu.
Warum sollte sie so lagsam laufen? , fragte er sich leicht verwirrt. Er machte einen langsamen Schritt zurück und merkte, dass seine Bewegungen hölzern und sehr langsam waren. Auch fühlte er seinen rechten Arm kaum noch und da dämmerte es ihm. Es konnte kein Fukashi no Omoni sein, da man dabei nicht die Funktionalität der Körperteile verliert. Er kannte noch ein anderes, ähnliches Jutsu genannt Kasekika no Jutsu. Dazu war Augenkontakt nötig, wie sie es vorher hatten und noch immer hatten. Aber zum Glück war er stark genug, um dieses Jutsu aufzulösen und er rief: "Kai!" Es zu rufen wäre wohl nicht nötig gewesen, aber es beruhigte irgendwie. Inzwischen war Kuraiko schon ziemlich nahe gekommen und Shouta machte einen Sprung weg von ihr, direkt in den Scherbenhaufen des Trainings rein. Mist!, dahcte er sich, als einer der grösseren Kristallstücke seine Fernsen aufschlitzte und er zu Boden stolperte.
In einem richtigen Kampf, wäre ich wohl jetzt tot.., schalt er sich und versuchte trotz der Schmerzen aufzustehen. Solange er sich auf einem Bein hielt, konnte er stehen, aber der Kristall schien tiefer gegangen zu sein, als erst gedacht. Er konnte den anderen Fuss kaum aufsetzen, ohne dass eine heisse Schmerzwelle durch ihn durchfuhr und er erneut zu Boden ging. Er wollte dennoch nicht aufgeben, er hatte sich vorgenommen zumindest einen Treffer auf Kuraiko zu landen und wenn es nur für den eigenen angeschlagenen Ego sein sollte.
Durch das Kai hatte er auch kein Chakra mehr. Aber um ihn herum lagen einige Wurfgeschosse und er nahm vorsichtig einige Kristallsplitter auf und schleuderte sie wie Kunais Kuraiko entgegen. Wenn er sch shcon nicht mehr bewegen konnte, so würde er doch seine Position verteidigen. Aber nach kurzer Zeit wurde ihm seltsam übel und der Sand unter seinem Fuss hatte eine rotbraune Färbung angenommen. Er musste sich engestehen, dass er verloren hatte und er ziemlich bald seinen Fuss einem Medic zeigen sollte, wenn er nicht blebende Schäden erleiden wollte. Deshalb hob er die Hand und rief Kuraiko zu: "Ich gebe auf!" Etwes leiser fügte er hinzu: "Wie komme ich jetzt zurück ins Dorf?" Er errötete leicht, da wohl der einzige Weg zurück war, sich tragen zu lassen.

Kuraiko war doch etwas erstaunt darüber gewesen, dass Shouta sich so rasch aus dem Genjutsu befreien konnte. Das war eine überaus gute Leistung, wenn man bedachte, wie jung er noch war, hingegen hatte sie eigentlich auch nichts anderes erwartet, immerhin war der Kleine mehr oder weniger ihr 'Nachfolger'. Zufrieden lächelte sie also leicht und machte sich bereits auf weitere Angriffe gefasst. Der Junge lief zurück, knickte ein und schien sich verletzt zu haben. Kuraikos Blick huschte auf den Boden. zwischen dem goldgelben Sand funkelte etwas.. Wahrscheinlich Kristallsplitter von vorhin und wenn sie das ganze nun richtig zusammenrechnete, hatte er sich eben einen Kristall in den Fuss getreten. Dennoch gab der Kleine noch nicht auf. Er schien grosse Schmerzen zu haben. Die Kaminishi spiele mit dem Gedanken, den Kampf sofort abzubrechen, immerhin war das nur ein Trainingskampf und nicht mehr werden. Sie blieb also stehen und wog die Situation ab, währenddessen Shouta nach einigen der Splitter griff und sie in einem letzten, verzweifelten Akt nach ihr warf.
Die Kaminishi hatte keine Probleme, diesen Splittern ausweichen zu können, denn sie flogen noch nicht einmal soweit, als das sie sie hätten erreichen können. Schlussendlich liess Shouta auch dies bleiben und verkündete dann, das er aufgab.
Eine kluge Entscheidung. Sie nickte rasch. Bis zum er bitterten Tod zu kämpfen ist ja schön und gut, aber es war auch gut, wenn man merke, wann man aufhören sollte, gerade wenn es sich nicht um einen echten Kampf handelte, sondern viel mehr um einen Trainingskampf. Kuraiko liess die kristallene Klinge an ihrem Arm also verschwinden und gesellte sich mit eiligen Schritte zu Shouta.
"Lass mich deine Wunde zuerst anschauen, Shouta.", meinte sie dann mit einem Hauch von Fürsorge in ihrer Stimme und griff ohne eine Antwort abzuwarten nach seinem Fuss. Kurz begutachtete sie die Wunde und legte dann eine Hand über die Stelle, die Shouta wohl so grässliche Schmerzen verursachte. Sie setzte ihr Jutsu ein, das es ihr erlaubte, zu erkennen, was genau ihm so sehr Schmerzen zufügte und vor allem ob sie in der Lage wäre, ihm zu helfen. Leise seufzte sie dann und löste das Jutsu wieder auf. Ihr Blick glitt zu Shouta und sie meinte: "Ich werde dich ins Krankenhaus tragen, Ein Muskel wurde durchtrennt, wenn das nicht sofort richtig behandelt wird, könnte das schreckliche Folgen haben. Leg deinen Arm um meinen Hals."
Sie half ihm dabei und nahm ihn dann in die Arme. Der Junge war zwar für ihre Verhältnisse 'schwer', dennoch würde sie die nötige Kraft mit Sicherheit aufbringen können, um ihn bis ins Krankenhaus tragen zu können.

tbc: Krankenhaus von Sunagakure

Spoiler:

Kuraiko musste sich kaum bewegen, um den Splittern auszuweichen. Shouta müsste definitiv an seiner Wurftechnik arbeiten. Als er seine Niederlage bekanntgab, nickte sie kurz und lief dann auf ihn zu. Sie wollte seine Wunde sehen und shcnappte sich seinen Fuss. Ihm entwich ein kurzer Schmerzensschrei, den er mit seinem Ärmel sogleich erstickte. Er biss weiterhin auf den Stoff seines Pullovers ein, wärend sie seinen Fuss untersuchen. Schliesslich hörte er sie seufzen, wohl kaum ein gutes Zeichen. Er kannte sich nicht besonders gut in Medizin aus, aber auch er wusste, dass er ziemlich schnell in Behandlung gehörte.
Sie informierte ihn, dass er es geschafft hatte sich einen Mskel zu durchtrennen und sie ihn deshalb ins Krankenhaus tragen müsste. Dann wies sie ihn an, seinen Arm um ihren Hals zu legen. Ab der Forderung stieg Shouta noch etwas mehr die Röte ins Gesicht. Dennoch klammerte er sich fest an die Kazekage, die ihn dann hochhob. Er sah, wie sie sich anstrengte, aber es sollte gehen. Sie war ja stark.
Wärend sie lief, schweiften Shoutas Gedanken ab und er versuchte sich zu erinnern, warum er ausgerechnet in die Richtung gesprungen war. Er wollte so weit wie möglich von ihr weg, das heisst er hatte, wenn auch nur kurz, seine Aktionen durch Angst und nicht durch sein Gehirn dominieren lassen. Das dürfte nicht wieder vorkommen. Nächstes mal könnte es ihm und auch anderen gruppenmitgliedern das Leben kosten. Auf halben Weg wurde ihm schwindelig, was wohl vom Blutverlust gepaart mit der Hitze zustande kam. Er klammerte sich instinktiv fester an seine Retterin und schloss die Augen. Er machte sie nicht wieder auf, bis sie im Krankenhaus ankamen.

tbc: Krankenhaus von Sunagakure

cf: Sunagakures Tanzbar

Shouta und Kigen hatten den Trainingsplatz erreicht und in der Ferne sah er immer noch die Kristallstücke, die vom letzten Training übrig geblieben waren. Er wählte einen Ort weiter entfernt von der Kristallfalle, da er sich nicht noch einmal daran verletzen wollte. Auch schaute er darauf, dass er in der Nähe des Brunnens des Trainingplatzes blieb, falls Kigen plötzlich von der Hitze zusammenklappen sollte. Man durfte diese nicht unterschätzen, besonders wenn man aus kühleren Regionen kam. Auf alle Fälle hatte er mental schon eine Apotheke notiert, an der er den Jounin wohl vorbeiführen würde, die gute Sonnencreme führte. Er wählte einen Abschnitt mit felsigem Untergrund und einer leichten Sandschicht obendrauf. Man onnte auf dem Boden halt fassen, aber es war dennoch überraschend rutschig. Vielleicht rutschte der Jounin ja aus, weil er den Untergrund nicht kannte.
Der Chuunin drehte sich um und verkündete: Das hier ist der Trainingsplatz von Suna. Natürlich dominiert der Sand, aber es gibt auch einige felsige Orte. Man sollte aufpassen, dass man in der Nähe einer der Brunnen bleibt, da man sehr schnell Wasser verliert und einen Hitzschlag riskiert. Er schaute sich kurz nach anderen Stellen des trainingsplatzes etwas in der Ferne um. Er hatte die gesuchten stellen shcnell gefunden und zeigte nacheinander auf die Gebiete und fuhr mit seiner Erklärung fort: Es gibt verschiedene Untergründe hier. Dort ist nur Sand, das heisst der Halt ist sehr schlecht, man rutscht und kann kaum Tempo aufbauen. Es ist aber ein guter Untergrund, wenn man sich von Natur aus wenig bewegt und viele defensive Techniken beherrscht. Dort hinten ist das genaue Gegenteil." Er zeigte dabei aud en felsigen Bereich. "Dieses Gebit dürfte dir beknnt vorkommen, da hat es kaum Sand und man hat eine gute Bodenhaftung. Aber die Felsen sind unglaublich heiss, wodurch man stehts in Bewegung bleiben sollte, wenn man keine verbrannten Füsse haben will. Die Hitze ist nämlich stark genug, um auch durch die Sandalen zu strahlen. Zum Schluss haben wir zum Beispiel hier eine Mischform. Es hat eine Schicht Sand, die einen sicheren Halt erschwert, aber man kann dennoch Tempo aufbauen, wenn man darauf ausgelegt ist." Er wusste selbst, dass es taktisch eher ungünstig war, dem baldigen Gegner zu sagen, worauf er beim Untergrund zu achten hat, aber er war schliesslich der Führer auf der Tour und es war demnach seine Aufgabe, ihn auf solches Aufmerksam zu machen.
Er stellte sich schon mal in einer defensiven Kampfposition hin und schaute zu Kigen hinüber. "Wir können direkt anfangen, wenn du willst. Oder wir können in eines der anderen Gebiete gehen, wenn du eines lieber hättest." Er hoffte dabei, dass er nicht zum Felsgebiet wollte, denn das bedeutete viel Bewegung und es war schwieriger Blickkontakt zu halten.

Schon als sie aus der Bar hinaus kamen knallte die Sonne geradezu auf Kigen herab, was sich im alkoholisierten Zustand wie ein großer Felsbrocken anfühlte, so viel konnte Kigen aus Erfahrung sagen. Dies waren solche Momente in den Kigen doppelt froh war, ständig eine Sonnenbrille zu tragen. Stumm folgte er Shouta durch die Strassen von Suna, vorbei an einigen Geschäften die er sich aber nur beiläufig im Hinterkopf vermerkte.

Als sie endlich am Trainingsplatz angekommen waren, gab Shouta eine kleine Einführung zu diesem, welche Kigen stumm verfolgte und sich nebenbei zu erwähnten Brunnen begab, um sich dort etwas Wasser zu genehmigen. So viel Sake vertrug sich wirklich nicht mit dieser Sonne und Kigen dröhnte schon etwas der Kopf. Wäre er nur nicht so aus der Übung, viel Gelegenheiten hatte er die letzten Wochen nämlich nicht gehabt, da musste er sich wirklich anstrengen, um wieder zu alten Formen zu kommen, dann würde ihm die Hitze auch nicht mehr so viel ausmachen.
Nachdem er sich ausreichend am Wasser erfrischt hatte, schaute er sich um. In der Tat war der Trainingsplatz ganz gut ausgebaut, in Iwagakure wurde ja die ganze Umgebung mehr oder minder zum Trainieren missbraucht. Und dann gab es hier auch noch eine solche Felsenumgebung, wie nostalgisch. "Ich denke, wir gehen da hin." zeigte Kigen mit einem Finger auf das Gebiet mit dem felsigen Untergrund und setzte sich mit Händen in den Taschen in jene Richtung. Die Hitze des felsigen Untergrundes war durchaus zu spüren, aber keinesfalls schmerzhaft schlimm. Immerhin trug Kigen anständige Stiefel und keine laschen Sandalen wie die meisten anderen, deutlich stabiler und haltbarer, das waren die Schweißfüße die man sich darin holte, durchaus wert und davon merkte man auch nur etwas wenn er sich aus seinen Stiefeln quälte.

Als sie einen angemessenen Ausgangspunkt erreicht hatten blieb Kigen stehen und blickte sich noch einmal um. Ja, wirklich nett hier, vielleicht ein bisschen zu heiß, aber damit hatte er sich bereits abgefunden. "Na denn..." kündigte der Jounin an, machte ein Fingerzeichen und legte die Handflächen auf den Boden worauf drei Steinsäulen aus dem Boden schossen, die Kigens Gestalt annahmen. Sollte der Kleine erst mal zeigen, ob er was konnte, nicht dass Kigen ihn aus versehen umbrachte, jenes würde Kuraiko ihm sicherlich übel nehmen. "Ich werd erst einmal ne kleine Pause machen, Du kannst dich ja schon einmal aufwärmen." sagte er und lehnte sich etwas abseits in den Schatten eines Felsens.
Jeder der drei Steinklone machte daraufhin jeweils ein anderes Fingerzeichen, wodurch sich die Fäuste jeweils mit Wind, Feuer und Fels umhüllten. Anschließend begaben sich die drei in Kampfposition und erwarteten Shoutas ersten Zug. Kigen war gespannt womit Shouta reagieren würde.

Spoiler:

Der Jounin hatte das Gebit gewählt, das ihm am nächsten stand und Shouta konnte gerade noch ein aufstöhnen unterdrücken. Natürlich das Gebiet, welches ein hohes Tempo voraussetzte. Kigen trug auch stiefel und die Hitze der Felsen, machte ihm nichts aus. Shouta stellte sich in einen kleinen Schatten, der durch einige Steine geworfen wurde, damit er nicht verbrannt würde. Der Jounin wartete nicht auf ein Startsignal und erklärte hm, dass er sich aufwärmen solle. Dieser machte drei Steinklone und lehnte sich leger an einen der Steine. Er versuchte gar nicht zu verheimlichen, dass er der Echte war. Die drei Klone luden je ein Jutsu von verschiedenen Elementen auf. Die Fäuste der Doppelgänger wurden in Stein, Wasser und Feuer gehüllt und sie stellten sich in Kampfposition. Na das fing ja gut an, denn genjutsus wirkten nicht auf Doppelgänger.
Würden alle gleichzeitig angreifen? Oder wartete Kigen darauf, dass Shouta die Doppelgänger ausschaltete? Er formte die Zeichen für ein Kasumi Juusha no Jutsu und erschuf, zumindest wollte er es Kigen glauben machen, ebenfalls drei Doppelgänger. Diese sprangen nun auf die Doppelgänger von Kigen zu und dürften diese wohl etwas beschäftigen. Der Jounin kannte ihn nicht und konnte deshalb nicht wissen, was er für einen Kampfstil hatte. Seine Chance wäre es ihn in einem Genjutsu zu fangen, ohne dass er es merkt und er wusste shcon genau welches dies sein würde. Aber Vorsicht war dennoch geboten. Er sorgte dafür, dass die Doppelgänger den Fäusten auswichen, bevor er Kigen noch einmal ansah. Er setzte den Jounin in ein Fukashi no Omoni, dem er jedoch kaum Chakra zusprach, damit der Jounin es Anfangs sicher nicht bemerken würde, ausser er wäre ein Genjutsu-Typ. Dies hatte er aber selbst wiederlegt, da er sofort sehr offensive elementare Jutsus einsetzte.
Dann sprang Shouta weg, um den nächsten Felsen, da der Boden nun doch langsam heiss wurde und aktivierte sein Suishou Tou. Falls der Jounin oder einer seiner Doppelgänger um die ecke kämen, würde er ein blaues Wunder erleben.

Spoiler: