Yorashi - Der Abendsturm
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Yorashi - Der Abendsturm


 
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Die drei Schatten
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Yorashi - Der Abendsturm (Naruto Shippuuden RPG)

 

 Trainingsplatz von Suna

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Yui Shirushi
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeDo 05 Jul 2012, 17:18

Unendliche Wut durchströmte den Shichibi, als er sein Bijuudama abfeuerte und es, entgegen seinem Willen, nicht einen Pfad der Verwüstung durch das Dorf setzte, sondern einfach über einen in letzter Sekunde ausgehobenen Graben hinwegstob und letztendlich nur eine dämliche Sanddüne zerfetzte. Diese kleinen Wichten waren echt hartnäckig. Und sie waren unglaublich nervig. Drei von ihnen standen dumm herum, einer dümpelte auf seinem Lavasee mit einer missratenen Kreatur und der, der dem Bijuu so zu schaffen gemacht hatte, schien aufzugeben. Aber nicht aus Angst, eher, weil er keine Kraft mehr hatte. Das weckte zumindest ein wenig Zufriedenheit mit der Situation in dem Chakrageist, während er seine nächsten Schritte planen wollte. Noch mehr Bijuudama wären eine gute Möglichkeit, das Chakra der Menschlein zu erschöpfen, andererseits erschöpften diese auch ihn und er würde nicht alle mit einem Bijuudama treffen, da war er sich sicher. Noch dazu kamen die drei Attacken, die ihn gerade befallen wollten. Einer Feuerwand. Na prima. Ein Golem. Noch schlimmer. Und das hässliche Lavavieh! Um der ersten Attacke wenigstens Ansatzweise auszuweichen, ließ das Insekt sich auf den Boden fallen, löste erneut eine leichte Vibration im Untergrund aus und ließ Staub aufsteigen. Dieser Wüstenboden war aber auch trocken.
Mit dieser sich selbst halbwegs vor den Flammen rettenden Aktion, tat er aber dem Golem einen großen Gefallen. Während der Shichibi sich in seinem Panzer langsam halbwegs gebraten fühlte, warf das Drecksding sich auf ihn, um ihn am Boden zu halten. Allerdings weniger elegant, als das Steinding es wohl geplant hatte. Dem Kinnhaken war er durch das plötzliche Fallen lassen halbwegs gut ausgewichen, sodass der Golem schlichtweg auf seinen Gegner fiel und ihn mit diesem zusätzlichen Gewicht aber erfolgreich an den Boden pinnte. Mit diesem Gewicht ringend, wollte der Geist sich von dem Lavasee wegschleppen, um dem Lavagedöns zu entgehen, doch er war zu spät und spürte die heißen Hände des missratenen Monsters, die schwarze Stellen auf seinem wunderschönen, glänzenden Chitinpanzer hinterließen. In einem ohrenbetäubenden Brüllen entlud sich die Wut des Viehs darüber, von niederer Macht dermaßen gefesselt zu werden. Er würde sich nicht binden lassen, oh nein, ganz sicher nicht. Aber es gab auch gerade keine Möglichkeit, zum Angriff... Einen Moment sah es daraufhin so aus, als hätte er sich seinem Schicksal ergeben, der Käfer ruhte am Boden und regte sich nicht, wehrte sich nichteinmal gegen die unerträglichen Schmerzen der Hitze. Doch nach einigen Augenblicken, bewegte er sich, kaum merklich, schien kurz zu zucken, bevor sich, rasch, aber durchaus für die Menschen in der Entfernung vorher erahnbar, eine riesige Menge Fuutonchakra um den Shichibi entlud, die die beiden Monster zumindest zurückdrängen oder gar wegschleudern sollte, womöglich sogar in nahstehende Gebäude. Die Druckwelle ließ abermals Sand und Staub auf wirbeln, verteilte diese brav in einer kreisrunden Richtung und deckte einige Dächer ab.
Dermaßen wieder freigekommen, baute der Bijuu sich ein wenig auf, genoss einen kurzen Moment den Triumph, bevor er sich daran machte, für eine neuerliche Chakrakugel das nötige Chakra zu sammeln, um diesmal wirklich sein Ziel zu treffen.


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Kigen Hokori
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeDo 05 Jul 2012, 19:41

So langsam füllte es sich also doch mit Verstärkungen, was auch mehr als Zeit wurde. Nachdem Kigen völlig ausgepowert war, die Kazekage ob des Rieseninsektes doch etwas panisch wirkte und der Lava-Typ scheinbar außer heißer Masse kaum etwas bewirken konnte, hatte der Jounin schon fast die Vermutung, dass sie hier gleich alle draufgehen würden. Um so erleichterter war er dann auch, dass es sich um standhafte Verstärkung handelte, zumindest bei einer von jenen. Einen regelrechten Feuersturm entfesselte sie gegen das Untier, es war nur schwer zu erkennen, dass es sich um das berühmt-berüchtigte Kajiton handelte. Die Meisten würden darin wohl ein etwas stärkeres Katon vermuten, aber als erfahrener Katonnutzer, welcher Kigen ja war, konnte er durchaus zwischen einem starken Katon und dem deutlich mächtigeren Kajiton unterscheiden. Er bekam die attraktive Frau mit den langen weißen Haaren mit eingepflochteten rotweißen Schleifen nur kurz zu sehen als sie sich zu der Kazekage gesellte, denn direkt darauf trat ein Rotschopf hinzu, welcher anscheinend der Isao gewesen war, den Kuraiko so sehnlichst erwartet hatte. Er trat an Kigen heran als würde er ihn kennen, doch erst als er ihn ansprach und Kigen sein Gesicht sah erkannte er den Rothaarigen. Er war vor einigen Jahren als Botschafter regelmäßig in Iwagakure und dass gerade dieser Isao hier und jetzt erwartet wurde, damit hatte Kigen nicht wirklich gerechnet. Zu jener Zeit war Kigen selbst nur noch alle paar Wochen im Dorf, aber er hatte ihn das eine oder andere Mal gesehen und getroffen. Suna und Iwa standen sich ja noch nie sonderlich nahe, doch war es vermutlich auch ihm zu verdanken, dass die chronischen Zankereien sich in den letzten Jahren nicht verschlimmerten. Abgesehen davon war Isao auch keine unangenehme Gesellschaft wie Kigen fand. Er erinnerte sich daran wie sich einmal zum Sake trinken verabredet hatten und der Rotschopf fast ein ebenso guter Trinker war wie der Schwarzhaarige.
"Ich bin nicht verletzt falls Du das glaubst, nur fast mein gesamtes Chakra verbraucht während ihr herum getrödelt habt. Na solange ihr keine Zeit mit Babysitten verschwendet habt reicht es ja, dass ihr endlich da seid." sprach er immer noch mit schwerem Atem, während er beim letzten Satz langsam aus der Hocke aufstand in welcher er seit seinem letzten Jutsu verweilte, um sich etwas auszuruhen. "Ich schätze mal das Siegel hat Priorität, also werd ich helfen so gut ich noch kann. Sag nur an was Du wo gezeichnet haben willst." blickte er den Rotschopf wartend an. "Dafür geht die nächste Runde aber auf deine Rechnung." schmunzelte er dabei herausfordernd. Es fehlte zwar irgendwo eine angebrachte Begrüßung für das Wiedersehen, doch war es angesichts der Umstände wohl immer noch in einem angemessenem Rahmen. Wenn sie das Beide Überlebten konnte man immer noch Gepflogenheiten austauschen und sich in der nächsten noch intakten Bar zusammen betrinken.
Doch zog sich auch die erwartete Antwort hin, als noch eine weitere weibliche Person dem erlesenen Kreis von Elite-Shinobi beitrat. Eine extrem aufgedonnerte junge Frau, die Isao zuerst aufgebracht anfauchte und ihn mit.. Rosen?.. ausbluten lassen wollte, sich dann aber recht kleinlaut der anderen Frau mit dem voluminösen Kekkei Genkai gegenüber. Und direkt DA DRAUF, oh ja, es kam gerade in der Tat eine Menge zusammen, machte der Shichibi seinen nächsten Zug. Kigen hatte schon gar nicht mehr darauf geachtet, wohl auch weil er wegen der fortlaufenden Erschöpfung nicht mehr allzu Aufmerksam war, doch hatte sein Golem es anscheinend tatsächlich geschafft den Bijuu am Boden festzunageln. Nicht dass es lange hielt, gerade lange genug, damit der Youton-Typ noch einen Beitrag zum Ganzen leisten konnte, schon brach sich das inzwischen schon recht angeschlagene Untier von seinen steinernen Ketten des Golem los, indem es jenen mit einer gewaltigen Druckwelle aus Fuutonchakra wegschleuderte. Dieses Mal hatte Kigen alle Mühe nicht selbst von der Welle davongetragen zu werden, musste er doch aufpassen nicht zu viel Energie aufzuwenden sich selbst schwerer zu machen. Der Golem landete ein paar Hand voll Meter abseits vom Shichibi, hatte die Druckwelle und Aufprall im Großen und Ganzen zwar überstanden, doch ziemlich angeschlagen war er dennoch, hatte er doch den größten Teil der Kraft abbekommen. Der gesamte steinerne linke Arm und der rechte Fuß waren ihm weggebrochen und einige Risse in der Brust zeigten, dass er fast am Ende war. Trotzdem bemühte sich der Golem unter offensichtlichen Problemen irgendwie wieder aufzustehen, um sich dem Shichibi erneut aufzuhalten, wenn auch nur für ein paar weitere Sekunden. Mit langsamen, etwas unbeholfenen Schritten bewegte er sich auf den Bijuu zu, um sich auf diesen zu stürzen.

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Kuraiko Kaminishi
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeFr 06 Jul 2012, 15:44

Alles geschah Schlag auf Schlag. Während Kuraiko und Shizou - Kigen hatte ja kein Chakra mehr - eben noch alleine gegen den Shichibi da standen, hatten sie im nächsten Moment bereits Verstärkung. Es waren auch nicht nur einfach irgendwelche Shinobis, nein, sondern ihre ehemaligen Teamkameraden. Etwas missbilligend blickte Kuraiko zu der Itami und zu deren Zigarette, enthielt sich jedoch jegliche Kommentare, die Frau würde sich sowieso keine Vernunft eintrichtern lassen, so gut kannte die Rothaarige die Weisshaarige zumindest schon. Diese schickte auch sogleich eine Flammenwand auf den Käfer los, die jedoch galant mit etwas aufgewirbeltem Sand abgeblockt wurde. Kuraiko erfasste das Ganze mit ausdrucksloser Mine. Kurz darauf erschien Isao, eben jener Mann, denn sie zum versiegeln vorgesehen hatte. Beide begrüssten sie zwar, Kuraiko erwiderte dies jedoch nicht und überging auch eiskalt alle Anspielungen von Isao, denn jetzt war nicht die Zeit, um irgendwelche Faxen zu machen. Der Shichibi war eine reale und gefährliche Bedrohung, zumal Kuraiko sowieso noch nie viel von solchen 'Spielereien' gehalten hatte. Sie schickte also nur einen Blick, bar jeglicher Emotionen, zu Isao. Was nun? Während Isao zu dem fast Chakralosen Kigen ging, dachte Raiko darüber nach, was sie also nächstes tun konnte. Ihre Jutsus waren nicht besonders geeignet gegen diesen Gegner, da sich dieser des Fuuton-Elementes bediente und dieses nicht aus fester Form bestand, ergo konnte sie keinerlei Jutsus des Gegners kristallisieren, was ein grober Nachteil für die Kaminishi darstellte. Dennoch war sie nicht gewillt, sich einfach kampflos vom Schlachtfeld zurück zu ziehen. Sie lies kurz analysierend die Augen über das Kampffeld huschen und erblickte dabei auch Shizou, wie dieser noch immer erbittert gegen den Käfer ankämpfte und erneut Lava erschuf. Nicht dass Kuraiko jener Lavasee besonders gefiel, aber ihr gefiel auch die neue Schneise nicht sonderlich, die nun dank Kigen Sunagakure mehr oder weniger in zwei Hälfte geteilt hatte... Aber noch weniger gefiel ihr die Tatsache, dass ein verdammter Bijuu in ihrem Dorf wütete und sie einfach nichts direktes unternehmen konnte... Oder doch?
Gerade hörte sie, wie Kigen sich dazu bereit erklärte Isao zu helfen. Kuraiko sah zu dem rothaarigen Mann und sprach: "Ich werde den Shichibi aufhalten, schau zu, dass dein Siegel schnell steht und schafft ein Gefäss her, ansonsten kannst du dir die Mühe auch gleich sparen.", ihre Stimme klang befehlerisch und herrisch, die jüngere dazugestossene Shinobi hatte sie noch nicht einmal bemerkt, aber das war derzeit auch völlig unwichtig, immerhin herrschte gerade ein allgemeines Chaos, da durfte so etwas schon mal passieren. Eine heftige Druckwelle erfasste die umstehenden Shinobis plötzlich und Augenblicklich liess Kuraiko Chakra in ihre Füsse leiten, um einen festen Halt zu bekommen... Und trotz viel Chakraeinsatz wurde Kuraiko um mindestens einen Meter nach hinten 'geschoben'. Die Kazekage hatte sich ihre Arme vor Gesicht und Nase gehalten, damit der Sand nicht in Mund und Nase eindringen konnte, welcher durch die Druckwelle herangetragen wurde.
Als jene Druckwelle langsam am abklingen war und sie nicht mehr übermässig viel Chakra in ihre Füssen leiten musste um einen anständigen Halt zu gewährleisten, begann sie einige Fingerzeichen zu formen, konzentrierte sich und schmiedete erneut Shouton-Chakra... Und zur gleichen Zeit begann der Bijuu erneut eine Bijuudama zu erschaffen. Die Kazekage biss die Zähne aufeinander und legte noch einen Schub mehr Chakra in ihr Jutsu. Sie musste den Kristall dieses Mal so fest wie möglich machen... Ihr Kristall konnte durchaus äusserst stabil sein, sollte sie genug Chakra dafür investieren und genau das tat sie jetzt... Es würde den Bijuu zwar mit Sicherheit nicht ewig aufhalten, aber zumindest konnte er dann sein Bijuudama nicht vollenden - das zu diesem Zeitpunkt noch eher klein wirkte - und mit etwas Glück würde er sich damit selbst in die Luft sprengen. Das würde zwar erneut Schaden in der Umgebung anrichten, aber da die Bijuudama nicht die volle Grösse hatte und ausserdem der Kristall die Attacke nach Aussen abdämpfen würde, würde es eine durchaus willkommene Wirkung erzielen.
Gedacht, getan. Überall um und direkt unter dem Bijuu schossen blutrote Kristalle emport und hüllten den Shichibi innerhalb von Sekunden in ein Gefängnis aus glänzendem Kristall ein. Da jener Kristall alles andere als hohl war, wurde der Bijuu wunderschön eingebetet und wurde somit jeglicher Möglichkeiten beraubt, sich zu bewegen. Kuraiko kniff die Augen etwas zusammen und schickte erneut einen Schub Chakra in das Gebilde, da sie auf Nummer sicher gehen wollte, dass der Kristall auch ja genug lange standhalten konnte. Völlig auf ihr 'Werk' konzentriert hoffte sie innig, dass Isao und der Rest sich beeilen würden, denn auch wenn ihr blutroter Kristall stabil war, spätestens wenn die Bijuudama explodiert, würde der Kristall mit vernichtet werden.

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Inari Itami
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Inari Itami


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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeSa 07 Jul 2012, 20:34

Zähneknirschend beobachtete Inari durch den Rauch und den aufgewirbeltem Staub, wie ihr Jutsu kaum Wirkung zeigte. „Tze.“, machte sie bar jeglicher Freude und beobachtete kurz abwertend die riesen Golems, wie sie mit dem Shichibi rangen. Für einige kurze Augenblicke sah es tatsächlich so aus, als würden sie irgendetwas erreichen können und Übermacht über das riesen Insekt erlangen, was der Itami ein theatralisches Augenrollen entlockte. „Anfängerglück.“, murmelte sie dezent angesäuert vor sich hin, ehe sie unbeirrt an ihrer Zigarette zog. Was sollte sie nun machen? Hirnloser Golem 1 und hirnloser Golem 2 klatschten ja weiterhin freudig auf das lästige Ungeziefer ein. Wenn sie jetzt anfing irgendwelche freiflächigen Jutsus zu nutzen, würde sie die zwei Klopse vielleicht noch in Mitleidenschaft ziehen, was wohl in der derzeitigen Situation nicht sonderlich von Vorteil gewesen wäre, da die Dinger ja doch eine recht gute Verteidigung aufbauten...- auch wenn sie sich das nur ungern eingestand. Also konnte sie nun gerade lediglich gut aussehen, was sie nutzte, um sich zu Isao umzudrehen und ihn kurz zu beobachten.
Scheinbar verstand sich ihr alter Teamkollege unheimlich gut mit Mr. Narbengesicht + Sonnenbrille - im Übrigen eine sehr geniale Combo, welche sie kurz grinsen ließ - und Chisobi. Wobei letztere nicht ganz so erheitert dreinblickte. Allerdings war die kleine Gruppe nun wirklich nicht sonderlich interessant, auch wenn sie kurz überlegte, beim Zeichnen des Siegeluntergrundes zu helfen, was sie aber schnell wieder verwarf, als Kuraiko davon anfing, dass ein Gefäß gebraucht werden würde und Isao es doch schleunigst herbringen solle. Der Befehl ließ ihr süffisantes Grinsen nur breiter werden. „Nun...wir hatten erwartet, du hättest ein solches bereits vorbereitet, Raiko-chan...ansonsten ist uns bisher noch keines untergekommen und Freiwillige, die solch ein hübsches Insektchen in sich tragen wollen, seh‘ ich hier gerade auch nicht rumlungern.“, in ihrer Stimme lag ein gewisser Hohn, welcher von dem Grinsen nur unterstrichen wurde, mit welchem sie der Rothaarigen entgegenwirkte. Wer Inari jetzt jedoch kannte, wusste dass dies ein Anzeichen für Ratlosigkeit ihrerseits war und irgendwo mit einem gewissen Stressfaktor verbunden war, welchen die Weißhaarige wohl gerade empfand.
Letztendlich glitten ihre roten Kullern zurück zu dem Chakrabiest, was in diesem Moment wohl auch das richtige gewesen war. Man sah die zwei Prachtexemplare eines Golems nämlich durch eine Unsichtbare Macht von dem Shichibi durch die Luft fliegen, fast so als wären sie von dem Vieh weggestoßen wurden, welches bis eben noch so wunderbar am Boden gepinnt wurde. Dummweise waren nicht nur die zwei Kraftkolosse davon betroffen, sondern scheinbar auch die realen Kämpfer - zumindest Inari selbst. Diese spürte wie die Druckwelle sie von den Füßen holte, in denen sie diesmal kein Chakra gesammelt hatte, da sie dafür schlichtweg zu langsam gewesen war. Also wurde sie unsanft gefühlte 5 Meter zurück geworfen, konnte sich aber in der Luft wenigstens fangen und kam - nachdem sie dann doch das Chakra in ihren Füßen manifestiert hatte - nach einigem Rutschen und ungalanten Bewegungen zum stehen. Allerdings nicht ganz ohne Verletzung. Das schneidende Chakra - der Angriff hatte also etwas mit Fuuton zu tun - hatte sie geringfügig an der linken Schulter getroffen, wo sich ihr leicht zerrissenes Hemd nun langsam rot färbte. Die Itami jedoch quittierte dies lediglich mit einem diabolischen Blick, welcher aussprach, dass sie wirklich nicht mehr sonderlich angeheitert war, in Richtung Ungeziefer. Sie würde dieses Vieh niederbrennen und wenn es das letzte war, was sie tat! Allein schon ihr Ego würde es nicht zulassen, wenn sie sich von solch einem Mistkäfer unterkriegen ließ. Alles was sie jetzt brauchte war ein ganz kleines bisschen Zeit und dann würde das Viech schmoren! Ohja!
Fast wie bestellt kam ihr Kuraiko da ein wenig entgegen, welche den Shichibi in wundervollen, blutroten Kristall hüllte. Hatte die Weißhaarige jemals erwähnt, dass sie diese Farbe ihrer Kristalle gerade zu hinreißend fand? Nein? Nun...sie passten so unheimlich gut zu ihr. Außerdem war Rot eine ausgesprochen schöne Farbe. Allerdings fehlte noch das I-Tüpfelchen in Kuraikos kristallener Kreation - das gewisse Etwas. Ja, das zerstörerische fehlte! Und wer war für so etwas bekannt, na? Genau sie selbst und das schöne dabei war, sie konnte auch von ihrem derzeitigen Standpunkt mit Leichtigkeit ihr Jutsu benutzen, was sie auch prompt in die Tat umsetzte. Sie formte Fingerzeichen, ignorierte den schneidenden Schmerz in ihrer Schulter - eigentlich spornte sie dieser sogar nur noch mehr an - und begann die Luft um den Kristall- und davor wie eine Zündschnur zu kontrollieren, ehe sie diese ohne jegliche Rücksichtnahme entfachte. In Windeseile war der blutrote Kristall nun also von lodernden, wunderhübschen Flammen umhüllt und glänzte, angestrahlt durch diese Feuerbrunst, nur noch mehr in der Sonne. Hach es war ein wundersamer Anblick, welcher sie zufrieden Lächeln ließ. Hoffentlich war das Vieh nun erst einmal beschäftigt!

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Isao Isayama
Harukas Ananaskopf
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Isao Isayama


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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeSo 08 Jul 2012, 13:07

"Ts.", stieß Isao genervt aus, bevor er Chisobi eine zweite Kopfnuss verpasste. Was erlaubte sich das jung'sche Ding eigentlich? Absolut keinen Respekt und das bei der Sensei. Entweder hatte sie einen aufmüpfigen Tag, oder Inari war extremst verweichlicht, denn für dieses Gehabe hätte sie normalerweise ordentlich Prügel kassiert. Aber es gab wichtigeres, sodass der Rothaarige sich der eben wichtigen Aufgabe, die er jetzt hatte, zuwandte: Bijuu versiegeln. Dass Kigen ihn nun endlich auch erkannte, erfreute ihn zwar, aber dass er ihm helfen konnte, ohne eine Behandlung zu brauchen war schonmal eine große Erleichterung. Rasch suchten die roten Augen unter den mittlerweile drei Schriftrollen an seinem Oberschenkel nach der Richtigen. Kurzerhand zog er sie aus der Halterung, löste den Verschluss, während er zu dem Hokori ging, der zwar alles andere als gut aussah, aber wenigstens ein bisschen helfen konnte. Auch sah er nocheinmal kurz zu Chisobi, die nicht mithalten konnte im Kampf und ihm wohl genauso gut helfen konnte, anstatt nur dumm herumzustehen. "Chisobi, antanzen!", rief er also knapp, hielt ein Ende der Rolle fest und warf das andere Ende auf den Boden sodass sie sich entrollte und pinnte beide Enden mit jeweils einem Kunai fest, sodass der Kampf, der nebenbei ordentlich Wind machen konnte, nichts verrutschen würde. Das könnte bei der Versiegelung fatal werden. Kurz ging er in die Hocke und holte mit einem minimalen Chakraimpuls drei kleine Papierstücken aus der Rolle. Eines übergab er dem Kagesohn, eines der frechen Göre, bevor er sich wieder aufrichtete. Auf dem Papier war ein großer Kreis zu sehen, der von vier Linien, von denen jeweils zwei senkrecht aufeinander standen, in acht gleich große Teile geteilt wurde. In jedem der acht Teile stand ein anderes Schriftzeichen. "Den Kreis müssen wir um die Schriftrolle zeichnen, die Schriftrolle bildet die Linie von oben nach unten. Ihr müsst sehr genau schreiben, jeder Fehler oder alles was fehlinterpretiert werden kann, gibt dem Bijuu später die Möglichkeit, das Siegel zu brechen, wenn er darauf stößt.", erklärte er, während ihm durchaus bewusst war, dass man bei der Größe - der Kreis besaß nun dank der Schriftrolle ca. 3 Meter im Durchmesser - so oder so nur schwer unsauber schreiben konnte. Trotzdem war es so wichtig, dass er es gern nocheinmal sagte. Kurz sah er sich um, bevor er erkannte, wie ein junger Iryounin mit dem, was sie brauchten, auf sie zuhechtete: Farbe und große Pinsel. Ein ziemlich lächerlicher Anblick, neben einem so riesigen Kampf, aber das Ungetüm wurde von den Golems ja gerade ruhiggehalten. "Auf auf.", wies er an, bevor er seinen Pinsel nahm und begann, den Kreis zu zeichnen, da er diese Rundung immerhin oft genug geübt hatte. Kurz bevor er aber damit beginnen konnte, bemerkte er gerade noch rechtzeitig, die auf ihn zukommende Druckwelle, sodass er sich umwenden und Chakra in den Füßen konzentrieren konnte, um sich an Ort und Stelle zu halten. "Sieht aus, als müssten wir uns beeilen.", stellte er verbissen, wenn auch mit scheinbar belustigtem Tonfall fest, während er begann, mit den beiden anderen das Siegel zu zeichnen.

Währenddessen v___v
Yui war ihrem Schock, ebenso wie dem Kerl, der sie herumgeschleppt hatte erfolgreich entkommen. Sie wollte unbedingt wieder zu ihrem Vater. Also machte sie sich auf, genau den Weg zu nehmen, der sich gerade aufgetan hatte: Die Schneise zum Bijuu. Der Shirushi war stark und er würde ganz sicher ganz vorne mitkämpfen, also wo sollte er anders sein, als genau dort, bei diesem unheimlichen Ding, das alles kaputt machen wollte? Als sie beinahe am Kampfplatz angekommen war - den Weg dorthin hatten ihre Beine so seltsam schnell zurückgelegt, als könnte sie fliegen - warfen sich zwei Ungetüme auf das Insekt. Jetzt stand die kleine Genin vor einem Problem: Wie sollte sie hier wieder herauskommen? Hektisch überlegte sie, versuchte auch, die Wand hinauf zu laufen, indem sie Chakra in ihren Füßen konzentrierte, aber das konnte sie nicht all zu gut und der herabrieselnde Sand machte es noch schwerer. Eine Weile versuchte sie also, verzweifelt nach ihrem Vater rufend, aus dieser Sackgasse heraus zu kommen, doch durch das Kampfgetöse konnte niemand zu hören. Umso erleichterter war sie, wenn auch im ersten Moment erschrocken, als ihr Vater plötzlich doch auftauchte, sie schnappte und mit einem seiner coolen Jutsu direkt aus dem Graben mitnahm. Doch gerade, als sie oben angekommen waren, erfasste sie die Druckwelle des Shichibi und Daiki bot sich keine Gelegenheit mehr, dem irgendwie entgegen zu wirken. Seine einzige Option war, seine Tochter zu schützen, indem er sie an sich presste, sich beinahe wie einen Schutzschild um sie krümmte. Schnell prallte er gegen etwas hartes, vermutlich die Überreste oder Trümmer einer Hauswand, spürte einen stechenden Schmerz im Rücken und ein ziemlich ungesund klingendes Knacken. Dass Yui nach ihm rief und ihn besorgt musterte, nahm er nurnoch herzliche verschwommen wahr.
Das Mädchen selbst wurde langsam wieder panisch, suchte nach einem Helfer, konnte aber nur die Kämpfer sehen und seltsame Leute, die den Boden bemalten. Mit glasigen Augen, aber entschlossen, ihrem Vater zu helfen, rannte sie schnurstracks zu dem ihr am nächsten stehenden, einem dunkelhaarigen Kerl, zog an seiner Kleidung und redete panisch auf ihn ein. "Bitte, mein Papa! Du musst ihm helfen! Ihr alle!", flehte sie den Fremden an, als er sich aber nicht bewegte, hörte sie auf zu ziehen und sah zu ihm auf. Er schien selbst nichtmehr ganz gesund.

Der gute Rothaarige wieder...
Isao richtete sich wieder auf, um die schaurige Schönheit zu betrachten, die seine ehemahligen Teamkameradinnen mit ihren Jutsus da anrichteten. In Punkto Ninjutsu konnte er ihnen nun wirklich nichts vormachen. Doch eigentlich hatte ihn der Gesprächspunkt von zuvor interessiert. "Raiko dir ist bewusst, dass das definitiv alles andere als meine Aufgabe ist?!", fragte er gereizt, bezüglich des Gefäßes. Nicht etwa, weil sie ihn damit verärgerte, eher einfach, weil sie jetzt ein fettes Problem hatten. Doch das löste sich in seinen Augen in Luft auf, als er sich umwandte, um die Stimme eines kleinen Mädchens zu identifizieren, das an Kigen herumzupfte, der wohl gerade mit einem Schriftzeichen fertig geworden war. "Kennt jemand das Mädchen?!", rief er kurzerhand, ging auf sie zu, ohne groß vorsichtig zu sein, ging in die Hocke und nahm ihre Hand, um kurz die Augen zu schließen, tief durchzuatmen und ihr Chakra zu überprüfen. Sie schien noch rein... also ohne Chakranatur, was schonmal von Vorteil war... Aber wenn niemand hier sie kannte, würde Raiko entscheiden müssen, ob sie Gefäß werden dürfte... Als Isao die roten Augen wieder öffnete, starrte Yui zwischen ihm und Kigen hin und her. "Bitte, mein Papa..."
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeFr 13 Jul 2012, 16:48

Er hatte es schon wieder getan! Langsam aber sicher brachten die von Isao verteilten Kopfnüsse die junge Dame an den Rand des Wahnsinns, am liebsten hätte sie ihn in jenem Moment in so kleine Teilchen zerrissen, dass niemand mehr in der Lage gewesen wäre, das Puzzle seines ehemaligen Körpers erneut zusammen zu flicken. Dennoch konnte sie sich beherrschen, schliesslich hatte er auch auf die eine oder andere Art mehr als nur Recht. Chisobi wusste, dass sie insbesonderen Ranghöheren mit dem nötigen Respekt entgegen treten musste und tat dies im Normalfall auch, dennoch war auch sie, wie bereits bewiesen, zum Gegenteil in der Lage. Gerade wollte sie ihm erneut irgend eine Antwort um die Ohren fliegen lassen, als ein enormer Sandsturm über das Kampfgebiet hin weg fegte. Ausgelöst wurde eben jener Wirbel natürlich von dem riesigen Insekt, welches sich gerade aus den Fängen der beiden Titanen hatte befreien können.
Während Unmengen an Sand und Staub durch die Gegend geschleudert wurde, hatte die junge Dame ganz andere Sorgen. Der aufziehende Sturm, genauer gesagt die Böen, welche von dem Monster herbei gerufen wurden, nervten sie doch ziemlich. Mit der linken Hand umklammerte sie die Rose in ihrem Haar, damit die arme, unschuldige Pflanze nicht einfach so davon gerissen wurde. Mit der anderen wiederum setzte sie alles daran, ihren Minirock möglichst in Position zu halten, sollte dich nicht direkt jeder darunter sehen können. Marilyn Monroe hätte es wohl genau so gemacht, also stand das junge Ding einfach da, hielt dem Wind entgegen und ihre Hände an Ort und Stelle. Als das Spektakel endlich vorbei war, seufzte sie. ,,Dieses Drecks-Vieh hat meine Frisur total ruiniert'', nuschelte sie und strich dann kurz über ihre Kleidung, damit diese wieder einigermaßen glatt und ordentlich wirkte.
Den Pinsel, welcher Isao ihr nun barsch unter die Nase hielt, riss sie ihm fast schon aus der Hand. Sie wollte endlich dieses hässliche Monstrum los werden und sich einer warmen, oder hier in Suna eher kalten, Dusche zu ergötzen. Auch musste sie irgendwie ihre Haare wieder ordentlich hin bekommen, sonst würde sie sich wohl noch schämen auf den Strassen. Ohne weiter auf den Rothaarigen, welcher sich allem Anschein nach keine Hobbys mehr leisten durfte und sie deshalb dauernd schlug, ein zu gehen. Mit flinken Fingern zog sie die Linien nach, ohne dabei wirklich darauf zu achten ob es nun perfekt war oder nicht, das Vorgezeichnete war schliesslich riesig genug, es war so gut wie unmöglich, diese Aufgabe zu verhauen. Zusammen mit den beiden Herren waren sie zu dritt, also musste sie logisch bedacht einen Drittel des Zeichens nachmalen. Binnen weniger Herzschläge hatte sie dies auch getan, ohne sich einen Fehler dabei zu leisten. Zufrieden mit ihrer Arbeit stand sie wieder auf. ,,Fertig!'', schrie sie Isao zu, ohne dabei den Blick von ihrem Gemalten zu lassen. Als sie allerdings keine Antwort erhielt, drehte sie den Kopf und schielte zu eben dem Tattoo-Mann hinüber. Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht, als sie das kleine Mädchen erblickte, mit welchem er sich zu unterhalten schien. ,,Hat dir deine neue Freundin aus Kirigakure wohl etwas verschwiegen?'', feixte sie ihm mit amüsiertem Gesichtsausdruck zu.
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeSa 14 Jul 2012, 22:10

Kurzzeitig schien es wirklich zu glücken und der Shichibi unter Kontrolle zu sein doch lange hielt das nicht. Eine Fuuton Druckwelle entstand und zerfetzte den eh schon unstabilen Youton Golem erneut. Kurz angenervt biss sich der ehemalige Raikage auf die Lippen. Dieses Viech nervte und er hatte kaum noch Chakra um irgendwas zu reizen. Sein Blick wanderte kurz über das Kampffeld. Man suchte ein Gefäß für den Bijuu und bereitete eine Versiegelung vor. Alles was er tun konnte war das Biest weiter aufzuhalten. Der Shichibi aber wurde sich nicht ewig von dem Kristall Teil und den Flammen aufhalten lassen. Eigentlich sollte es ihn ja egal sein. Sich einfach zurück halten und die anderen weiter machen lassen. Er wurde keine weiteren Probleme haben und die wurden es sicherlich schaffen. Höchstens einige Opfer mehr wurde es geben. Noch während er überlegte was er tun sollte wanderte sein Blick zu diesen kleinen Mädchen das um Hilfe bat. Irgendwas schien mit ihren Vater nicht in Ordnung zu sein. Kurz fühlte er sich in seine eigene Kindheit zurück versetzt. Damals als er seine Familie verlor und sicher nicht älter war als die kleine. Nun musste er aber auch an die anderen verletzten Shinobi denken und die die vielleicht schon gefallen waren. Kurz seufzte der Schwarzhaarige genervt bevor er in den Himmel sah. Da versucht man sein halbes Leben lang solche Dinge egal zu finden und dann kommt sowas. Nervig, murmelte er doch relativ leise so das es keiner hören konnte. Im nächsten Moment sammelte er auch schon alles an Chakra zusammen was er finden konnte und lenkte es in den Golem. Dabei verwendete er wirklich alles was er hatte um den Shichibi sobald er sich aus den Gefängnis befreit hatte mit dem Golem erneut fest zunageln. Aufgrund dessen das er dadurch aber kaum noch Chakra hatte stand er aber auch an der schwelle des Todes. Doch noch war er bei Bewusstsein und für diesen Angriff wurde es noch reichen. Sobald der Golem aber erneut zurück geschlagen wird war es dies wahrscheinlich und Shizou wurde zusammen brechen. Aber wirklich bei klaren Bewusstsein war er eh nicht mehr. Sein Handeln war nun mehr Instinktiv und nur darauf abgelegt den Shichibi solange es nur geht aufzuhalten.

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Yui Shirushi
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeSa 14 Jul 2012, 22:34

Langsam wurde es tatsächlich eng für den Siebenschwänzigen, er hatte diese Bande wohl eindeutig weit unterschätzt. Zwar hatte seine Druckwelle eine sehr gute Wirkung gezeigt, doch bevor er genügend Chakra für sein Bijuudama sammeln konnte, schaffte es die rote Madame, ihn rasch in ebenso roten, viel zu stabilen Kristall zu sperren. Eine äußerst nervige und unangenehme Eigenart der jungen Frau. Warum konnten sie sich nicht einfach ihrem Schicksal beugen und ihr Dorf aufgeben? Der Geist war sich noch immer sicher, am Ende eben doch siegreich hervorzugehen, auch wenn es gerade nicht sonderlich gut aussah. Jeder Rückschlag machte die Sache nur anstrengender und zögerte das unvermeidliche hinaus. Dummerweise konnte er aber auch nichtmehr verhindern, dass die Schweifbestienkugel in dem Kristall eher im- als explodierte und wenn überhaupt nur minimale Haarrisse in dem blutroten Gefängnis hinterließ. Noch dazu erschwerte dieses seine Orientierung, denn der Schall drang kaum noch nach außen, sodass es kaum möglich war, die Angreifer und künftigen Opfer noch zu orten.
Allerdings wäre es doch gelacht, wenn er sich davon unterkriegen ließe, sodass er versuchte, sich mit ungeheurer Kraftanstrengung zu bewegen und den Chakrakristall so zum Brechen bringen wollte. Mit einigen Tagen Zeit und weniger Stress im Nacken, hätte das vermutlich auch geklappt. Niedergeschlagen darüber, dass ein Mensch ihn so erniedrigte, fragte der Bijuu sich, ob es sinnvoll war, Druckwellen einzusetzen, während ihm langsam aber sicher wärmer wurde. Sicher würde er mehrere brauchen, um den Kristall zu brechen und womöglich war die Kage derweil in der Lage, die Risse zu regenerieren, sodass es keinen Sinn machen würde. Während der Nanabi langsam zu kochen begann, da es aus unerklärlichen Gründen immer heißer wurde, bemerkte er doch, dass ihm die Zeit weglief. Quasi als letzten Ausweg, begann er Chakra zu komprimieren, direkt in seinem Maul, sodass es von außen - auch durch die Flammen - wohl kaum sichtbar war. Er verschluckte die Kugel und öffnete einige Sekunden später das Maul.
Während der Kristall zerbarst, die Splitter umherflogen und der Shichibi noch mit der Erschöpfung rang, die er sich selbst gerade in zweierlei Art zugefügt hatte, stürzten sich bereits die zwei missgestalteten Golems wieder auf das Vieh. Der eine humpelte nurnoch und kam nichtmal an, während der andere seine Lava schlichtweg über den Bijuu ergoss. Erbost über die dreisten Angriffe und die Hitze, schickte der Shichibi unvermittelt eine zweite Druckwelle in den Ring, die scheinbar noch stärker war, als die letzte. Den Lavagolem zerfetzte es sogar so stark, dass er als Springbrunnen um den Käfer erstarrte. Auf den anderen Golem bewegte der Shichibi sich ebenfalls noch zu, um sich auf ihn zu werfen und ihn in den Boden zu stampfen und endgültig aus dem Ring zu schaffen. Wut zerriss jede Vorbereitung und jeden vernünftigen Gedanken, während das Biest eine kleine Kugel aus Chakra lediglich auf den Lavakunden und umstehende, niederrangige Shinobi abfeuerte. Es wäre doch gelacht, wenn er keinen davon treffen würde!
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Kigen Hokori
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeSo 15 Jul 2012, 14:20

Kigen beobachtete einen Moment, wie die beiden kompetent wirkenden Frauen sich wieder daran machten den Shichibi weiter zu beschäftigen, kümmerte sich anschließend konzentriert darum das Siegel zu zeichnen, so wie der rote Ananaskopf es haben wollte, ohne sich erst einmal weiter vom Bijuu ablenken zu lassen, so gut es bei dem ganzen Getöse möglich war. Kaum war er fertig damit, zupfte etwas an seiner Kleidung und ihn fast panisch wegen ihrem Vater um Hilfe anflehte. Ein Kind? Hier? Jetzt? Es war zwar klar, dass sie ein Gefäß brauchten, doch so wie er es bisher mitbekommen hatte, wollte sich bisher niemand wirklich darum kümmern oder fühlte sich dafür nicht verantwortlich. Welch Organisation... erneut hatte sich Kigen gewundert, wie es Suna schaffen konnte zwei Mal Akatsuki zu begegnen und noch immer zu existieren. Er blickte zu dem blonden Mädchen herunter und erkannte sie sofort wieder, es war jenes Mädchen von vorhin, welches er von Shouta hatte wegbringen lassen. Was also machte sie hier? Konnte er nicht mal für ein paar Stunden ein kleines Mädchen vom aktuell gefährlichsten Ort des Dorfes fern halten? Kuraiko musste in der Tat stolz sein auf ihren Verwandten...
Doch vielleicht kam es dem Dorf gerade jetzt zu Gute, dass sie hier war. Isao schien einen ähnlichen Gedanken zu haben, denn sogleich untersuchte er das Mädchen auf ihre mögliche Tauglichkeit. Kigen hatte immer ein ungutes Gefühl dabei einem Kind solch eine Bürde aufzuhalsen, doch waren gerade Kinder am Besten dafür geeignet in diese Situation hineinzuwachsen und sich auf den Bijuu in ihnen anzupassen, so naiv sie meist auch waren. Erwachsene waren generell kaum zu gebrauchen, selbst wenn sie theoretisch von ihrer Chakrastruktur her tauglich erschienen. Ab einem bestimmten Alter war es einfach kaum mehr möglich mit der Menge an Chakra klar zu kommen, die die Versiegelung eines Bijuu mit sich brachte, so dass es deutlich instabiler war und leichter außer Kontrolle geriet als bei einem Kind, welches selbst noch keine großen Chakrareserven besaß und so langsam mit diesen Mengen aufwachsen konnte.
Kigen blickte in die Richtung aus welche das Mädchen wohl gekommen war und entdeckte ein paar Dutzend Meter weiter eine Person regungslos am Boden liegen, welche dann wohl ihr Vater sein musste. "Das Mädchen war vorhin schon hier, ich hatte sie eigentlich in Sicherheit bringen lassen, das dort scheint ihr Vater zu sein." antwortete er auf Isaos Frage, auch wenn sie wohl kaum ausreichend befriedigend war. Zumindest wusste der Rotschopf nun über den möglichen Mündigen des Mädchens. Shoutas Namen, welcher ja eigentlich das Mädchen hier wegschaffen sollte und offensichtlich versagt hatte, ließ er mal außen vor. Der Kleine war in seiner Existenz sicherlich schon genug gestraft, als dass er ihn vor so vielen Vorgesetzten und vor allem der Kage, welche zugleich seine Verwandte war, schlecht reden musste.
Kigen stupste die leicht bekleidete Frau an, welche dabei geholfen hatte das Siegel zu zeichnen und mit ihren zeternden Kommentaren bisher nicht unbedingt mit Kompetenz geglänzt hatte. "Hilf mir mal eben." wies er sie recht kühl an und begab sich dann relativ zügig, so weit es seine Kondition noch zu ließ, zu dem wahrscheinlichem Vater des Mädchens, während er weiter versuchte die Aktionen des Bijuus so gut es ging zu ignorieren. Die anderen würden schon damit klarkommen. Sie würden es müssen, denn Kigen würde nicht mehr gegen den Bijuu wirken können.
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Kuraiko Kaminishi
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeMo 16 Jul 2012, 15:57

Nach dem Kuraiko das Biest in Kristall eingehüllt hatte und somit bewegungsunfähig, wartete die Itami nicht lange darauf und unterstützte die Kristallkugel mit einem ihrer Jutsus. Ebenfalls eine Kugel erschien, nur war Inaris aus Feuer. Kurz beobachtete die Kaminishi wie ihr blutroter Kristall dadruch einen durchaus hübschen Glanz angenommen hatte, doch die Zeit dafür war eigentlich nicht! Die Kazekage hatte sich bereits innerlich darauf vorbereitet, dass der Shichibi mit Sicherheit jeden Moment wieder ausbrechen konnte. Zwar hatte sie wirklich einiges an Chakra in ihr Jutsu gelegt, dennoch war es immerhin ein verdammter Bijuu! Ihre Devise war: Unterschätze niemals die Macht eines geschwänzten Ungeheuers.
Inzwischen hatte Isao zwei anderen dazu angewiesen, ihm beim Versiegelungsjutsu zu helfen. Kuraiko beobachtete das nicht gross, sie war sich sicher, dass ihr alter Teamkamerad soweit - zumindest was das anging - alles im Griff hatte. Dann hörte sie, wie Isao danach fragte, ob Jemand ein Mädchen kannte. Abrupt wandte sie den Kopf herum und erblickte jenes Mädchen wovon die Rede war. Kurz musterte sie jenes, immer darauf lauschend, ob der Bijuu wieder ausbrechen würde. Es schien, als würde eine Ewigkeit vergehen, bis sich der Shichibi in seinem Gefängnis endlich regte, doch eigentlich war es nicht viel mehr als eine Minute gewesen. Ein äusserst dumpfer Knall war zu vernehmen... Die Bijuudama die explodierte vielleicht? Sie sah sofort wieder nach vorne und erkannte, wie Shizou erneut einen Lavagolem erschuf, dieses mal legte er aber sichbar mehr Chakra in sein Jutsu... Kuraiko war erstaunt darüber, dass der Mann doch noch so viel Chakra besass, immerhin hatte er doch recht viel von eben jenem für den See alleine benötigt, oder zumindest nahm Kuraiko dies an. Kurz dachte sie darüber nach, mit Hilfe eines kristallene Weges eine Brücke über den Lavasee zu erschaffen um Shizou allenfalls Anweisungen zu geben, er solle sich zurückziehen, wenn er zu viel Chakra gebraucht hatte, doch bevor sie überhaupt daran gehen konnte, Fingerzeichen zu formen, war ein helles Klirren zu vernehmen und ein glitzernder Regen ergoss sich über die Shinobis, die verzweifelt gegen den Shichibi kämpften.
Die Kaminishi biss sich auf die Unterlippe und sah noch einmal zurück über ihre Schulter. Sie hatten keine andere Wahl... Sie wusste zwar nicht, wer das Mädchen war, aber sie war das einzige Gefäss, das in greifbarer Nähe war und wenn sie den Shichibi nicht bald mal versiegelten, würde das ganze äusserst unschön enden.
"Isao, sie wird das Gefäss für den Shichibi, fang' sofort mit der Versiegelung an!", gab sie ihm in barschem Tonfall zu verstehen und ihr Blick wurde noch eine Nuance kälter, als zuvor. Kurz ballte sie eine Hand zur Faust und dachte daran, was sie dem Kind gerade für ein Schicksal bescherte. Es würde sie nicht wundern, wenn das kleine Mädchen sie ab nun verachten würde, dennoch war es notwendig und so leid es Kuraiko auch tief in ihrem Innern tat - denn Äusserlich war davon absolut nichts zu sehen - jemand musste unweigerlich das Gefäss werden. Sie war nun einmal leider zur falschen Zeit am falschen Ort... Für Sunagakure war sie jedoch die Rettung schlechthin.
Die Kazekage wandte sich nun vollständig herum. "Inari, kümmere dich mal eben kurz alleine um den Shichibi.", sagte sie währenddessen und trat dann zu dem Mädchen, das so grausam eingeschüchtert wirkte, was sogar Kuraiko einen Stich im Herzen versetzte. Sie kniete sich zu der Kleinen herunter und ihr Gesichtsausdruck veränderte sich, wurde freundlicher, wärmer... Und sogar etwas Trauriges schwang darin mit, wenn man genau hinblickte. Dennoch wirkte ihre ganze Art noch immer unnahbar. Sachte legte sie dem verwirrten Mädchen eine Hand auf die Schulter und fragte: "Wie ist dein Name?", kurz herrschte Stille, zumindest Stille in diesem Sinne davon, das Niemand etwas sagte, "Ich hoffe, du kannst mir verzeihen, was ich dir heute antue, dennoch solltest du wissen, dass du uns alle damit rettest." Kuraiko war sich eigentlich ziemlich sicher, dass die Kleine davon absolut nichts verstand... Oder unterschätzte sie sie womögilch?
Wie auch immer, die Kaminishi richtete sich nach dieser kurzen 'Unterhaltung' wieder auf und seufzte, was bei dem allgemeinen Chaos schlichtweg unterging.
"Bringen wir das Ganze zu Ende. Inari, Shizou und ich werden den Bijuu weiter beschäftigen, dennoch solltet ihr euch beeilen und den Bijuu in diesem Mädchen versiegeln.", erklärte sie noch einmal mit eindringlicher Stimme und wandte sich dann wieder entschlossen dem Bijuu zu und trat erneut neben Inari.
Kurzerhand formte sie Fingerzeichen und schmiedete damit Shouton-Chakra. Dieses Mal konzentrierte sie dieses auf die Flügel des Shichibi, da sie zuvor doch einiges an Chakra gebraucht hatte, verzichtete sie darauf, den Sichibi erneut vollständig in Kristall zu hüllen.. Ihr Gedanke bei ihrem neuen, spontan ersonnen Plan war, dass das zusätzliche Gewicht durch ihre Kristall an den Flügel den Shichibi aus dem Gleichgewicht bringen würde und er eventuell sogar kurzerhand auf den Rücken fallen würde.. Was natürlich schlussendlich dazu führen würde, dass ihr Kristall erneut zerbersten würde, dennoch würde er dann erneut für eine Weile aufgehalten werden und wer weiss... Vielleicht nutzte Inari dann jene Chance auch um das Vieh ordentlich zu grillen.


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Inari Itami
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeMo 16 Jul 2012, 20:11

Ihre Hände glitten in ihre weiten Hosentaschen während Inari zufrieden den feurigen Kristall begutachtete. Geschah dem Ungeziefer nur Recht! Was legte es sich auch mit dem Dorf versteckt unter Tonnen von Sand an, hm? Das sollte dem Viech eine Lehre sein, das nächste Mal lieber in seiner menschlichen Hülle versteckt zu bleiben, anstatt sich völlig ungefragt zu befreien. Blöd nur, dass es zunächst einmal eine Neue davon benötigte und sich bisher niemand bereit erklärt hat. Tja aber wer will schon ein Haufen unkontrollierbares Chakra in sich haben, hä? Richtig: wahrscheinlich keine Menschenseele, die nicht gerade völlig masochistisch gesinnt ist. Obwohl eine solche gerade sehr nützlich gewesen wäre. „Isao wird schon eine Lösung für das Problem finden...“, dachte sie, ehe die Weißhaarige noch einmal den Kristall musterte. Obwohl es wirklich ein hübsches Gebilde war, war es nur eine Frage der Zeit, wann der Shichibi wieder ausbrechen würde, denn obgleich Kuraiko genial war: ewig würde das rote Zeug nicht standhalten. Also galt es Vorkehrungen zu treffen! Zumal sich die Kazekage gerade mit etwas wichtigerem herum schlagen musste. Auch sie guckte sich kurz zu dem Mädchen um und unmerklich wurden ihre Augen weich. „Es hätte auch meine Tochter treffen können...“, dachte sie resigniert, ehe sie den Kopf schüttelte und sich wieder dem roten Gebilde zuwandte. Es brachte nichts. Wenn die Kleine die einzige war, die das Vieh in sich aufnehmen konnte, dann war das eben so, aber dennoch war es nicht fair...definitiv nicht. Doch das war egal viel mehr musste sich die Ansatsu nun um das Aufhalten von Big- Moskito kümmern.
Schnell formte die Itami Fingerzeichen und atmete tief ein, ehe der ganze Spaß wieder vorbei war. Einige könnten vielleicht nun meinen, das wäre es gewesen, aber durch erneute Fingerzeichenformung erzeugte sie zunächst ein Vakuum, ehe sie um dieses Brandchakra verteilte. Augenzeugen hätten jetzt sicher gemeint, sie stünde in Flammen, aber hey: das war auch in etwa so. Mit diesem Flammenanzug war es wenigstens nicht ganz so einfach von irgendwelchen herumfliegenden Kleinteilen getroffen zu werden, welche womöglich gleich durch das Barsten des Kristalles entstehen würden.
Tja fast so als hätte sie es voraus geahnt, dauerte es tatsächlich nicht lange, ehe sich das Flattervieh befreite und mit den ganzen hübschen Kristallen um sich schmiss. Schade eigentlich, aber die Kleinteile verbrannten hauptsächlich in den Flammen die sie umgaben, obgleich sie zunächst einen Arm schützend vor die Augen halten musste. Nun was tat sie jetzt am besten? Noch immer flog das Vieh umher beziehungsweise tat es das wieder munter. Nur blöd, dass fliegende Insekten jetzt nicht unbedingt die beste Zielgruppe für ihre Jutsus war, erst als Kuraiko die Flügelchen ein kristallisierte, kam ihr eine Idee...dafür würde sie eben nur ein wenig näher an das Ding heran müssen.
Gedacht getan. Durch eine weitere Fingerzeichenkette tauschte sie den Platz mit einem Stein irgendwo wenige Meter von dem Ding entfernt und formte noch einmal - vielleicht ihr letztes Mal - Fingerzeichen. Nach wenigen weiteren Augenblicken breiteten sich am Boden ein Meer aus Flammen aus welche den Bijuu einschließlich umkreisten. Tja blöd nur, dass sie nun an der Quelle der Gefahr stand, aber sowas musste man eben in Kauf nehmen. Innerlich bereitete sich Inari bereits auf eine weitere Druckwelle vor...oder einer großartigen Chakrakugel, die das Insekt so gern ausspuckte. Außerdem hatte sie nun nicht mehr allzu viel Chakra - keine sonderlich gute Voraussetzung in ihrer derzeitigen Situation.

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Isao Isayama
Harukas Ananaskopf
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeDi 17 Jul 2012, 15:36

Das kleine hellbraunhaarige Mädchen lief vor Kigen her zu ihrem Vater, hatte sich von Isao losgerissen und garnicht recht mitbekommen, was eigentlich um sie herum geschah, nur den starken Wind nocheinmal bemerkt, doch nichts und niemand auf der Welt würde sie davon abhalten, jetzt ihrem geliebten Vater zu helfen, der verletzt und nurnoch halb bei Bewusstsein an den Überresten einer Mauer eines Gebäudes lehnte. Als sie bei ihm ankam, fiel sie sofort auf die Knie, umfasste mit ihren kleinen Händen eine Große des erwarchsenen Mannes und drückte so fest zu, dass seine Augenlider flatterten und er gequält lächelte. Er schien stark verletzt, doch irgendwie traute sie sich nicht ganz, hinzusehen. Schluckend wollte sie gerade Mut fassen, als Daiki den Kopf schüttelte und bevor sie die offene Wunde erblicken konnte, wurde Yui von der Kazekage höchstpersönlich angesprochen. Ehrfürchtig weiteten sich ihre Augen, denn wie vor vielen anderen bekannten Autoritäten, hatte sie auch vor ihr einen wahnsinns Respekt und würde es nie wagen, ihr zu widersprechen. Was sie sagte, ergab nur halbwegs Sinn, denn die kleine Shirushi konnte die Situation gerade nur schwer fassen. Viel zu wichtig war ihr, dass ihr Vater nicht schlimmer verletzt wurde oder gar... nein daran wollte sie garnicht denken. "Mein Name ist Shirushi Yui.", antwortete sie zwischendurch nur kleinlaut. Als ihr Blick wieder zu Daiki glitt, sah der sie aus trüben Augen, die er offenbar nur schwer aufhalten konnte, an und wirkte traurig. Aber er schien nicht traurig, weil ihm etwas wehtat, er schien irgendwie besorgt.

Isao nickte, als Kuraiko ihm befahl, das Mädchen als Gefäß zu nutzen und war mehr als nur froh, dass sie doch einigermaßen geeignet war. Sicher, man konnte eine bessere Wahl finden, aber nur, wenn man Zeit und Möglichkeiten hatte, aber jetzt gerade, war sie wie ein rettender Engel. Also lief er ebenfalls hinter den beiden und dem Mädchen her zu dem Mann, der offensichtlich schwer verletzt war. Seufzend verzog er das Gesicht. Er brauchte sein Chakra, um dieses Biest zu bändigen, er konnte jetzt keine langwierige Heilung vornehmen, das Shirushioberhaupt würde es aushalten müssen, bis sie außer Gefahr waren. Doch der Rothaarige war sich sicher, dass der Mann dazu bereit war. Sein Blick glitt unwillkürlich zwischen den Anwesenden hin und her, besonders von Kuraikos weicherer Mine zu Yui und deren Vater, immerhin waren sie gerade die Hauptakteure. Auch wenn dem Mann keine Wahl mehr bliebt. Wenn die Kage befahl, dann leistete man dem Befehl folge und stellte es nicht in Frage. Ohnehin wäre das in dieser Situation sehr dumm gewesen.

"Yui du musst jetzt ganz brav sein, ja?", keuchte der Schwarzhaarige schwer, mit flachem Atem und ganz offensichtlich Schmerzen, während er zart die Wange seiner einzigen Tochter streichelte. Die nickte eifrig, würde in dieser Situation ohnehin alles für ihn tun. "Du kennst das schon. Wenn wir dir eine neue Waffe schenken. Der Mann wird soetwas ähnliches machen. Du machst also genau das Gleiche." Wie gebannt lauschte Yui ihrem Vater und nickte. Sie wusste genau was er meinte und war entschlossen, zu tun, was er sagte und was sie scheinbar tun musste, denn eigentlich alle hier schienen gerade genau sie zu brauchen. Das war ein seltsames Gefühl, aber wenn die frisch gebackene Genin sich etwas in den Kopf setzte, dann zog sie das auch durch. Also wandte sie ihren Blick nocheinmal zu den Männern um sich herum, sah den Schwarzhaarigen an, mit der Narbe im Gesicht, den Rothaarigen und auch das seltsame Weibchen. "Sei stark.", murmelte Daiki müde, verzog nocheinmal das Gesicht und sah dann die beiden Männer an. "Wenn ihr etwas passiert, bring ich euch eigenhändig um.", keuchte er und lächelte schief.

Isao nickte, nickte Kigen zu und ging kurz in die Hocke, um mit Yui auf Augenhöhe zu sein. "Du musst dich nur in die Mitte von dem Siegel setzen, den Rest machen wir, ja?", bat er und sah nocheinmal zu Kigen, bevor das Mädchen nickte und er zufrieden mit ihr wieder zu seinem Siegel ging, es betrat und die Shirushi sich setzte, ohne das er noch etwas sagte. Sie nahm sofort eine extrem aufrechte, aber durchaus entspannte Meditationshaltung ein, die man von den Shirushi zwar vielleicht kannte, die einen bei einem so jungen Mädchen aber doch ein wenig erschrecken konnte. Sie schien fest entschlossen und von der Angst vor dem Shichibi, die zuvor da gewesen war, war nichts mehr zu sehen. Sie rührte sich keinen Zentimeter. In ihrem Nacken entdeckte er das Siegelhiden der ihres Clans und wusste, dass sie es durchstehen würde.
Tief durchatmend konzentrierte der Isayama sich kurz, rief sich die lange Fingerzeichenkette ins Gedächtnis, ging sie ein- zweimal durch und begann langsam, Chakra in den Händen zu schmieden in einem äußerst komplizierten Muster, das nur durch hohe Chakrakontrolle möglich wurde. Er formte die Fingerzeichen, atmete noch einmal durch, bevor er seine vor Chakra scheinbar schimmernde Hand auf den Rücken Yuis setzte, obwohl ein wenig unsanft, bewegte sie sich nicht. Sekundenlang schien nichts zu geschehen, während beide so verharrten. Die kleine Jinchuuriki meditierte und der Mann hinter ihr hatte die Augen geschlossen und berührte ihrem Rücken mit der rechten Hand, während die linke immernoch ein Zeichen formte.
Doch kurz darauf ging alles ziemlich schnell. Sieben 'Chakraketten' schossen aus dem sich bildenden Siegel auf dem Rücken des Mädchens, schossen in die Höhe, bevor sich Netze entfalteten und auf den Shichibi flogen. Sie wanden sich um das auf dem Rücken liegende Insekt, das gerade gegrillt wurde und bemerkten von dem Feuer um sie herum rein garnichts. Zuerst schienen sie sehr filigran und schienen zu reißen, doch als Isao die roten Augen öffnete und sein Chakra in das Siegel fließen ließ, begannen sie zu pulsieren und noch während der Shichibi brüllte, wütend, begann das goldene Chakra an den sieben 'Seilen' entlangzufließen und das Siegel auf dem Rücken des Mädchens zu bilden. Die Gestalt des Shichibi begann zu flackern, nach einigen weiteren Sekunden, begann er, sich aufzulösen. Zuerst die Schwänze, dann langsam der Panzer und letztendlich das, was von seinem Chakra, einem dunklen Schemen, noch übrig war. Das ganze dauerte in etwa eine Minute, in der der Siebenschwänzige sich reichlich wehrte und war so extrem kräftezehrend, sowohl für Yui, als auch Isao, dass das Mädchen sich zuerst zaghaft rührte, dann die Augen verdrehte und das Bewusstsein verlor, während der Rothaarige neben ihr in die Knie ging und alle Mühe hatte, wieder regelmäßig zu atmen und seinen Puls zu beruhigen. Noch nie hatte er dieses Jutsu für einen rasenden, unkontrollierten Bijuu anwenden müssen, denn das war noch weitaus anstrengender, als einen Jinchuuriki kontrolliert zu wechseln. Keuchend versuchte er, sich wieder aufzurichten, gab es aber letztendlich auf, ließ sich auf den Hintern fallen und betrachtete das kleine Mädchen. Irgendjemand würde sie schon aufheben, er war zu müde dazu. Auf dem Trainingsplatz blieb nur eine bedrückende Stille mitsamt einer riesigen Staubwolke, die sich gerade legte. Vorsichtig und leise drang unsicherer Jubel aus den Straßen und von den Evakuierungsplätzen.

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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeDi 17 Jul 2012, 17:16

Sofort war die Braunhaarige zu Kigen geeilt, als dieser sie gerufen hatte. Eindeutig ging es um den Mann, welcher verletzt in ihrer Nähe lag und ohne Zweifel der Vater des Mädchens war, welche die zukünftige Wirtin dieses Riesenkäfers werden sollte. Irgendwie tat ihr das Girl in jenem Augenblick ziemlich leid, nicht nur würde es eines der schlimmsten Rituale voll ziehen müssen, nein, sie würde danach auch mit der Tatsache leben, dass sie ein Monster in sich trug, welches just versucht hatte, ganz Suna zu vernichten. Vielleicht sogar noch weitere Teile der Welt, wäre es nicht den Elite-Shinobi eben jenes Landes begegnet. Naja, und auch sonst wären ihm wahrscheinlich nicht mehr viele andere Orte zum Opfer gefallen, so ein riesiges Insekt konnte man ja kaum übersehen, als wäre Akatsuki sicherlich sofort zur Stelle gewesen und hätten den Shichibi in ihre Gewalt gebracht. Aber so weit wollte Chisobi momentan gar nicht erst denken, sie hatte hier wichtigeres zu tun und würde, als zukünftige Ansatsu, auch nicht versagen, soviel stand zumindest für die junge Dame bereits fest, Versagen war keine Option.


Nach kurzer Absprache verstand sie sofort, was Kigen von ihr gewollt hatte. Yui, so hiess das kleine Mädchen, würde zweifelsohne die neue Jinchuriki werden, selbst die Kazekage persönlich bestätigte dies. Und nun sollte ihr Vater dabei sein, allerdings würde er dies in seinem Zustand nicht schaffen, zumindest nicht alleine. Immerhin war er schwer verletzt, wahrscheinlich hatte der Biju ihn ohne es zu wollen ziemlich hart erwischt. Sie konnte Kigens Wunsch schon verstehen, allerdings war sie eigentlich nicht wirklich der Typ, welcher sich Sorgen um andere machte, mit der Ausnahme von Inari und Takara, aber um die zwei musste man sich nun mal so gut wie nie Sorgen machen. Allerdings musste die Osoroshi genau jetzt an die kleine Tochter ihrer Sensei denken, wehe die Olle aus Kirigakure hatte das Kleinkind nicht in Sicherheit bringen können! Unter diesem Umständen würde sie, egal ob da mit Isao etwas lief oder nicht, auf Chisobis Todesliste landen!


Dennoch kehrte ihr Geist sofort an den Ort des Geschehens zurück und sie lächelte kurz, als der Hokori sich schwächelnd auf den Weg machte. Er hatte allem Anschein nach sein gesamtes Chakra im Kampf gegen dieses Monstrum verschwendet und war nun nicht mehr in der Lage, sich auch nur mit etwas anständigem Tempo zu bewegen. Sie schüttelte kurz, noch immer mit diesem komisch ironischen Lächeln auf den Lippen, den Kopf. Warum tat er sich dies überhaupt an, er kannte weder den Vater noch dessen Tochter, warum sollte er seinen Arsch für die beiden Riskieren? Warum sollte er sich selber in Gefahr bringen, bloss, damit der ältere Herr neben dem jungen Ding liegen konnte, während sie das Ritual voll zog? Fragen über Fragen schossen durch den Kopf der jungen Dame, welche einfach da stand und überlegte, allerdings ohne auf ein Ergebnis zu kommen. Sie kannte Liebe nicht wirklich und wunderte sich deshalb jedesmal aufs Neue, wenn jemand ihr diese verdammte Nächstenliebe eintrichtern wollte. Natürlich gab es Dinge, welche sie liebte, doch waren dies keine Menschen sondern viel mehr Schmerzen und Todesschreie, welche von ihren Opfern aus gestossen und empfunden wurden. Könnte es in der Tat sein, dass man für einen anderen Menschen oder für das Leben allgemein soviel empfinden konnte, dass es einem wert war, dafür Höllen zu durchqueren und gar sein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen?


Noch während sie mit diesen Gedanken, kreisenden und verwirrten, zu kämpfen versuchte riss der Boden rechts zu ihren Füssen auf, lediglich wenige Zentimeter öffnete er sich. Aus der Erde stach etwas in die Höhe, was man bereits nach dem ersten Blick enträtseln konnte. Es war der Stängel einer Rose, mit dicken Dornen an allen Seiten. Lediglich etwa 5 Zentimeter oberhalb und unterhalb der beiden Enden waren keine wahr zu nehmen. Als das gesamte Konstrukt, gut einen Meter lang, sich nicht mehr bewegte, gleitete Chisobis Hand zu jenem und packte es am oberen Ende, wo sich wie erwähnt keine Dornen befanden und man sich so auch nicht verletzen konnte. Mit einem raschen Ruck riss sie das Ding von den Wurzeln ab und beäugte es kurz, während sie noch immer damit beschäftigt war, ihren Kopf frei von Fragen zu bekommen. Allerdings scheiterte sie an jenem Unterfangen und beschloss deshalb, das einzige zu tun, was sie konnte. Auch wenn sie dies so gut wie nie tat, ja obwohl sie jene Aktion sogar verabscheute, blieb ihr wohl keine andere Wahl. Vielleicht würde sie so auch endlich mindestens eine Antwort erhalten.


Sie eilte auf Kigen zu, welcher immer wieder durch den Mangel an Chakra ins Stolpern geriet, und drückte ihm den Stängel, welcher fast 10 Zentimeter Durchmesser hatte, unter den Arm. Der Mann wiederum hatte ein solches Ego, dass er sich den Krücken-Ersatz nicht unter den Arm klammern wollte. Naja, die Osoroshi hatte durch die Anwesenheit dieses Biju nicht die nötige Zeit, nun mit diesem Kerl zu streiten, weshalb sie ihm den Stab einfach in die Hand drückte. Trotz allem achtete sie sogar bei dieser Aktion darauf, ihm allerdings eines der Enden und nicht den Teil, welcher Dornen besass, in die Hand zu geben. Mit gereiztem Gesichtsausdruck sah sie ihn an und mittels monotoner Stimme versicherte sie ihm, dass sie seine Bitte, vielleicht auch Befehl, ausführen würde. ,,Ich werde mich um ihn kümmern'', gab sie leise seufzend zu verstehen und wandte sich dann von dem Erwachsenen ab.


Yui hatte sich wohl bereits erklärt, die neue Jinchuriki zu sein und jene enorme Macht, aber auch das gewaltige Risiko, an zu nehmen. Zumindest hatte sie sich auf den Weg gemacht und lief zusammen mit Isao, welcher sie gerade gekreuzt hatte, geradewegs auf die Zeichnung zu, welche Chisobi zusammen mit den beiden Männern hatte malen müssen. Ob sie wohl wusste, worauf sie sich da ein liess? Schien zumindest so, sie schien voller Mut und Überzeugung zu sein. Nach wenigen Sekunden hatte die Osoroshi den am Boden liegenden Mann erreicht und half ihm, ohne gross nach zu denken, so weit wie möglich auf die Beine. ,,Ihre Tochter braucht sie'', murmelte sie ihm lediglich mit einem gespielten Lächeln zu. In der Tat, es war einer der freundlichsten Gesichtsausdrücke seit langem, doch er war nicht echt. Chisobi kümmerte sich nicht um die Gefühle anderer, also hätte sie den Mann auch ganz einfach liegen lassen können. Oder? In Wahrheit aber war das Lächeln nicht rein künstlich, es steckte doch ein Funken Wahrheit hinter jener Fassade. Vielleicht war es wirklich schön, anderen helfen zu können. Aber die Braunhaarige würde es vielleicht auch niemals erfahren, ihre momentanen Taten und Aktionen konnte sie sich selber nur durch die Fragen in ihrem Kopf erklären. Sie schien zu hoffen, dadurch einige Antworten zu erhalten, wusste tief in ihrem Inneren allerdings, dass sie diese nicht bekommen würde. Allerdings nicht, weil sie dazu zu dumm wäre, sondern weil sie sie schon lange kannte.


Zusammen mit dem Mann, welchen sie mit aller Kraft stützen musste, war sie doch körperlich nicht die Stärkste, schritt sie zu den Anderen zurück, wo Isao bereits mit dem Ritual angefangen hatte. Auch Chisobi konnte man die Erschöpfung ansehen. Sie hatte zwar noch immer mehr als genug Chakra, doch ihre körperliche Schwäche kombiniert mit dem Gesicht von Yuis Vater machten ihr das ganze deshalb noch lange nicht einfacher. Um nicht auch noch um zu kippen, musste sie deshalb handeln. Auch wenn sie Fremden gegenüber dies nicht gerne zeigte, musste sie wohl ihr Sakuton aus dem Ärmel schütteln. Aus beiden Beinen liess sie wenig, aber dennoch genug, Chakra in den Boden strömen. Rechts das Doton und Links das Suiton-Chakra, kombiniert im heissen Boden ihrer Heimat war sie so in der Lage, ihr Kekkei Genkai zum Vorschein zu bringen und damit Mutter Natur zu unterschützen, als Waffe zu brauchen oder gar zu manipulieren.


Sie hatte gerade Kigen erreicht, welcher einige Meter von Isao Abstand genommen hatte, als der Rotschopf wiederum bereits begann, das Chakra des Biju in den kleinen Körper von Yui zu transportieren und somit den Shichibi zu versiegeln. Allerdings waren ihre Kräfte nun erschöpft, fast schon aus reiner Reaktion liess sie den Vater der zukünftigen Jinchuriki einfach los und somit fallen. Allerdings formte sie auch genau in diesem Augenblick ein einzelnes Fingerzeichen und noch bevor der Mann oder Kigen neben ihr auch nur realisieren konnten was passiert war, schoss ein Gebüsch aus Rosen aus dem Boden und fing den Mann auf. Sie blickte kurz zurück um sich zu versichern, dass er auch nicht auf dem Boden auf geknallt war. Daiki hätte es nicht besser haben können. Er sass, oder besser befand sich halb liegend in dem Gebüsch aus Rosen, allerdings hatte keine der Pflanzen auch nur eine einzelne Dorne, darauf wiederum hatte die Anwenderin der Kunst genaustens geachtet. Hätte sonst ja doch ziemlich schmerzhaft werden können. Als sie sich also sicher sein können, dass der Mann es bequem hatte und auch von der Position her wohl kaum an Schmerzen leiden dürfte, sah sie dem Spektakel zu, welches Isao da wie ein Feuerwerk voll führte. Es sah wunderschön aus, wie sich der Biju noch zu wehren versuchte und dennoch alle wussten, dass es endlich vorbei war. Wie das Insekt um sich schlug und sich immer wie mehr in reines Chakra auflöste, welches in den Körper der Kleinen gesogen wurde.


Nach wenigen Sekunden war auch alles bereits vorbei und der Shichibi verschwunden. Kurz stiess die Osoroshi laut Luft zwischen den Zähnen aus, trotz der Erschöpfung war sie froh, das Mistvieh endlich los zu sein. Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht und ihre Stimme schoss eine Oktave höher, was sie wiederum viel freundlicher erklingen liess. ,,Endlich ist es vorbei, du hast es geschafft Isao!'', liess sie vermerken und blickte den Rothaarigen dabei fast schon stolz an. Es war ein kindlicher Stolz, könnte man so sagen, den als Lehrling so etwas für Ältere zu empfinden schien für die Braunhaarige dann doch schon fast etwas zu komisch zu sein.


Noch immer lächelnd wandte sie sich allerdings nun wieder an Kigen. In ihrem Kopf waren noch immer so viele Fragen, beinahe keine war geklärt worden, also hackte sie nun eben bei ihm persönlich nach.Die Aktion von vorhin, wo er ihre Hilfe, wenn auch auf für ihn freundliche Art, ausgeschlagen hatte, hatte die Dame bereits vergessen, zu gross war die Freude über den errungenen Sieg. Da sie allerdings seinen Namen nicht wusste, sprach sie ihn eben ohne jenen an. ,,Ich habe da mal eine Frage an Sie'', begann die Dame mit den violetten Pupillen und schielte kurz zu Boden. Erst nach wenigen Sekunden hob sie ihren Blick wieder und sah ihrem Gegenüber direkt in die Augen, oder besser gesagt in die Sonnenbrille. ,,Warum setzen einige Mensche ihr Lebens aufs Spiel, um das Leben anderer Menschen zu beschützen?''
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Yui Shirushi
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeDi 17 Jul 2012, 18:11

Erst jetzt, in rasender und blinder Wut, bemerkte der Siebenschwänzige eigentlich, dass diese Winzlinge es doch tatsächlich wagten und eine ihrer Versiegelungen vorbereiteten. Nein! Das würde er sich nicht noch einmal bieten lassen! Auch wenn eine Flucht unter Bijuu als äußerst feige galt und beinahe genauso schlimm war, wie eine Niederlage, war eine Versiegelung doch eben das Ende der Freiheit, die der Chakrageist jetzt eben gerade zu schätzen gelernt hatte. Sein Mini-Bijuudama verfehlte den Lavatypen, traf nichtmal die Shinobi daneben, wirbelte nur Staub auf, war der Shichibi doch viel zu unkonzentriert gewesen, als er es abgefeuert hatte. Sich vom Boden abstoßend - was übrigens durch das immernoch zusätzliche Gewicht sehr schwer für das Vieh war - erhob der Käfer sich wieder in die Luft und schlug kräftig mit den Flügeln, um wieder wenige Meter aufzusteigen, die er mit aller größter Anstrengung halten konnte. Doch gerade, als er sich auf und davon machen wollte, nahm sein Gewicht neuerlich zu, aber nicht gleichmäßig, sondern schlichtweg nur an seinen Flügeln. Wütend brüllte der Bijuu, kippte nach hinten, nachdem er keinen Flügel mehr benutzen konnte und landete unsanft auf den kristallisierten Dingern. Zwar barst das blutrote Gebilde, doch es wurde natürlich nicht pulverisiert, sondern brach in Stücke, die sich unaufhaltsam in Flügel bohrten und sogar am Panzer kratzten. Kurz darauf wurde der Bijuu von einem Feuermeer umringt und eingeschlossen, neuerlich kochte er, aber nicht nur vor Wut, sondern auch vor Hitze, von der er sich weder abschotten nocht schützen konnte.
Brüllend und Wütend, versuchte der Käfer sich aufzurichten, doch als er eine reelle Chance darauf sah, dass es gleich klappen würde, spürte er etwas anderes. Netze, Chakranetze. Sie hatten sich um seinen gesamten Körper gehüllt und er kannte dieses Ritual. Kreischend, in einem ohrenbetäubenden Ton, zappelte und wehrte sich der Nanabi unaufhörtlich, unnachgiebig und versuchte, das eigene Chakra gegen das bindende einzusetzen. Doch es half nichts. Das Chakra bohrte sich schmerzhaft in den Körper der grundsätzlich ja nur aus manifestiertem Chakra bestand. Unendliche Wut und Schmerzen durchströmten das schwindende Bewusstsein des Ungeheuers, das Sunagakure no Sato heimsuchte. Er spürte förmlich, wie sein Körper sich auflöste und das Bewusstsein schwand. Langsam nahm er immer weniger wahr, bevor seine Wahrnehmung völlig verschwand und erst in dem kleinen Körper des Mädchens wieder auftauchte. In einem Glaskäfig gefangen, versuchte der Shichibi zu brüllen, doch nichts geschah. Er war wieder versiegelt, welche Schmach! Doch er wusste auch, dass das frische Siegel so schnell nicht brechen würde, genauso, wie er wusste, dass der Glaskäfig nicht brechen würde. Aber er würde lauern und sich rächen, an all diesen Menschen, auch wenn das Mädchen nichts dafür konnte... Ohja, das würde er!

Erschöpft und verwirrt zugleich, regte Yui sich, blinzelte müde und schaffte es doch, ihre Augen zu öffnen. Das erste, was sie bemerkte war, dass ihre Augen brannten, weil sie im Dreck lag, doch ihre Hände waren auch dreckig. Sie blinzelte also weiter, damit das schreckliche Tränen aufhören würde. Irgendetwas war anders. Langsam setzte sie sich auf und sah sich um. Das Riesenvieh war weg. Es war... in ihr... Obwohl es niemand wirklich ausgesprochen hatte, sodass sie es hätte verstehen können, wusste die kleine Shirushi es. Sie fühlte sich nicht müde, sie fühlte sich... anders. Alles kribbelte und ihr Rücken juckte wie verrückt. Kurz schüttelte sie den Kopf, um wieder klarer zu werden, während um sie herum einige Leute standen, die sie anstarrten. Unwillkürlich rutschte ihr Blick zu dem Rothaarigen, der neben ihr saß und wohl noch beschissener aussah, als sie selbst. Ein zartes Lächeln huschte über ihr Gesicht, doch alle sahen sie nur besorgt oder traurig an. Das verwirrte und verängstigte sie irgendwie. Sie war nur froh, dass ihr Vater in der Nähe war. Er saß auf... Rosen? Abermals verwirrt legte Yui den Kopf schief, schob aber die Neugier beiseite und sah umher. "Ist es vorbei? Wird Papa gesund?", fragte sie kleinlaut, aber durchaus interessiert. Auf ihrem Rücken war ihr Oberteil durch die Massen an Chakra... nicht verbrannt... es war einfach... aufgelöst. Zumindest ein kreisrunder Ausschnitt. Darunter war ihr blanker Rücken mit dem Hirschkäfersiegel zu sehen, das beinahe ihrn gesamten Rücken bedeckte.
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeMi 18 Jul 2012, 12:06

Kigen machte sich mit de, vorlauten Mädchen auf dem Weg zu Yuis Vater. Er sollte bei seiner Tochter sein, wenn sie den Bijuu in sich versiegelt bekam. Es würde sowohl ihr, als auch ihrem Vater die Kraft geben durchzuhalten, wenn sie Beide wüssten, dass der jeweils andere in der Nähe war. Er musste dabei auch lange an seine eigene Tochter denken, bei der er nicht sein konnte, als Iwagakure angegriffen wurde. Wenn er nur dort gewesen wäre, wer weiß was er alles hätte verhindern können und selbst wenn nicht, hätte er mit dem Bewusstsein drauf gehen können seiner Familie genug Zeit zu verschaffen, dass sie hätten lebend davon kommen können. Die stetige Ungewissheit über den Verbleib seiner Familie, machte ihm indes mehr zu schaffen wie der Gedanke, dass sie den Angriff vielleicht nicht überstanden haben.
Etwas überrascht zog er eine Augenbraue hoch, als das leicht bekleidete Gör versuchte ihm einen dornigen Stab unter den Arm zu stecken, welcher wohl als Krücke dienen sollte. Also wirklich, lieber brach er zusammen und ließ sich auf einer Bahre davon tragen als wie ein Krüppel mit einer Krücke durch die Gegend zu humpeln, selbst wenn ihm aktuell das Gehen schon schwer fiel. "Danke, aber noch kann ich alleine gehen." sagte er höflich, aber nicht unbedingt in einem freundlichen Ton. Die junge Dame drückte ihm den Stab dennoch in die Hand, welchen er zunächst etwas skeptisch anschaute, dann aber zu ihren Worten nickte und ihr den Mann überließ. Er hätte ihm wohl ohnehin selbst nicht helfen können, dafür hatte Kigen nicht mehr die Ausdauer. Kurzerhand begab er sich wieder zurück zu den anderen, während im Hintergrund der Bijuu sich erneut aufbäumte, anscheinend in dem verzweifelten Versuch nun im letzten Moment noch zu fliehen. Eine Idee auf die das Insekt wohl deutlich zu spät kam, denn einige Kristallbrocken, die sich auf den Flügeln des Biestes bildeten verhinderten ein weiteres aufsteigen und das Zurückstürzen auf den felsigen Grund.
Noch den Stab in der Hand erreichte er wieder den Ort der Versiegelungszeremonie und legte jenen dort auf den Boden. Müde beobachtete er Isao das Ritual vollzog, das kleine Mädchen vor ihm. Kurz darauf traf auch schon die Göre mit dem vermeintlichen Vater ein, welchen sie schwächelnd fallen ließ, auf einen... Busch Rosen. Das sie so etwas konnte hatte Kigen zuvor nicht wirklich mitbekommen, aber es erklärte zumindest wie sie auf diesem staubigen, felsigen Trümmerfeld einen so langen, intakten Stab auftreiben konnte. Nicht dass es Kigen nun sonderlich beeindruckte, sie schien ihm immer noch verzogen, schon wer solche Klamotten trug. Aber zumindest kam sie gewissenhaft ihrer Aufgabe nach, den Mann hierher zu bringen, das war immerhin schon mal etwas.

Und dann geschah es endlich. Isaos Versiegelungsjutsu entfesselte seine Wirkung und der Bijuu löste sich in seine Chakrabestandteile auf, welche durch die Kraft des Jutsus in das kleine Mädchen gesaugt wurden. Als schließlich auch das letzte Bisschen übergroßes Insekt in der Kleinen verschwunden war, schien es endlich vorbei zu sein. Sofort war überall auf dem Gebiet ein Jubeln zu vernehmen von überall wo verstreut überlebende und noch mitstreitende Shinobi waren. Dem kleinen Mädchen ging es währenddessen ganz gut zu gehen, vielleicht etwas verwirrt ob der ganzen Situation, doch das war wohl eine all zu verständliche Reaktion, vielleicht nahm sie es sogar noch etwas zu entspannt, doch das konnte man dem Mädchen sicher kaum vorhalten. "Keine Sorge, der wird schon wieder." schmunzelte er das Mädchen schwach an und legte ihr dann die Hand auf den Kopf. "Hast Du gut gemacht, Kleine."
Kigen ging wieder ein paar Schritte zurück und ließ der Kleinen etwas Ruhe, die sie sicher nötig hatte. Sicher wollte sie auch lieber nach ihrem Vater sehen als sich von den umgebenden älteren Herrschaften loben zu lassen. Die junge Frau mit den Rosen wollte allerdings noch etwas von ihm und stellte ihm eine recht merkwürdige Frage. Kigen schaute ihr dabei in die Augen, blickte daraufhin mit verschränkten Armen nachdenklich in den von Staubwolken behangenen Himmel. Warum wollte man andere, nicht selten wildfremde Menschen beschützen? Eine schwierige Frage. Nun eigentlich nicht wirklich, aber eine die man nicht leichtfertig beantworten sollte.
"Es kann viele Gründe geben warum man sein Leben einsetzt um andere zu beschützen und jeder Mensch hat da wohl seine ganz eigenen. Sei es nun, ob man dafür bezahlt wird jemanden zu beschützen oder ob man den oder die Personen liebt, ob man sich selbst oder anderen beweisen möchte, dass man einen Wert für die Gemeinschaft hat oder ganz einfach aus der Verantwortung heraus, die es mit sich bringt, wenn man eine Kraft hat, die andere nicht besitzen." Er schaute zu der Frau wieder hinunter in ihre violetten Augen. "Doch ganz gleich was es für Gründe gibt, Geld, Ruhm, Liebe, Anerkennung, Pflichtgefühl, Verantwortung, warum man andere Menschen beschützt, dies ist eine Frage die man sich am Besten selbst stellen und beantworten sollte, es gibt dafür keine universelle Antwort." sprach der Jounin und blickte wieder zu dem kleinen Mädchen, welches gerade mehr oder minder überrumpelt zur Jinchuuriki gemacht wurde. "Und der Name ist Kigen." sagte er anschließend, um sich im Nachhinein vorzustellen, da er sich nicht entsinnen konnte es bisher getan zu haben, wobei man auch sagen musste, dass zuvor für solche Etikette nicht wirklich die Zeit oder Gelegenheit herrschte.
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeMi 18 Jul 2012, 17:14

Ende gut, alles Gut? Ein durchaus schönes Sprichwort und nach dem Inari ihren Teil zu Kuraikos spontan entstandenem Plan beigetragen hatte und sie gemeinsam Isao dann die nötige Zeit verschafft hatten, um das Vieh endlich endgültig wieder versiegeln zu können, hatte sich der Kampf abrupt dem Ende zugeneigt. Herrschte eben noch heilloses Durcheinander und ein unvorstellbarer Lärm, so schien die Welt, kurz nach der Verisegelung, für einige wenige Sekunden totenstill zu sein. Vielleicht vor Erstaunen und vielleicht vor Erleichterung, mit Sicherheit aber auch, weil keiner mit diesem abrupten Ende gerechnet hatte, aber egal warum diese fast mit den Händen greifbare Stille enstanden war, es war, als wäre Kuraiko ein Stein vom Herzen gefallen. Natürlich, die ganze Umbegung zeugte noch vom eben bestrittenen Kampf, dennoch war es, als hätte sich etwas grundlegendes geändert. Was es sich ja im diesen Sinne auch hat und das vor allem für die kleine Yui. Der Kaminishi tat es unendlich leid, dass sie diesem Mädchen so ein hartes Schicksal aufbürden musste, dennoch hatte sie als Kazekage keine andere Wahl gehabt. Sie war wie ein rettender Engel zu ihnen geeilt, nichts ahnend, das sie ab nun vielleicht durch die Hölle gehen musste. Doch Kuraiko war fest entschlossen das Mädchen zu unterstützten. Sie wusste vom schlechten Ruf der Jinchuurikis und wollte, dass das Yui möglichst nicht so heftig widerfahren würde, wie einigen Erzählungen nach es anderen Jinchuurikis ergangen war. Kuraiko seufzte leicht und auf ihrem Gesicht war - anders als sonst - klar und deutlich die Erleichterung zu sehen. Die Erleichterng, dass es endlich vorbei war. Und auf einmal fühlte sie sich unendlich müde. All das Adrenalin das ihr ihr Körper während des Kampfes ins Blut gepumpt hatte, hatte sie blind für ihre Grenzen gemacht, doch nun spürte sie das Ausmass des grossen Chakragebrauches. Zwar hatte sie natürlich nicht ihre vollständigen Chakrareserven aufbgeraucht, dennoch hätte nicht unbedingt viel gefehlt und sie hätte nicht mehr neben Inari mitkämpfen können. Kurz schweiften ihre blutroten Augen zu eben jener und nickte ihr anerkennend zu. Sie stand jedoch nun zu weit weg, als das sie sei hätte hören können und schreien wollte die Kaminishi derzeit lieber nicht. Auf die durchdringende Stille folgte ein Chor aus Jubelschreien. Vor Kuraikos Augen verschwamm kurzzeitig alles, doch sie schluckte ihr Schwindelgefühl, das sie immer mehr und mehr heimsuchte, runter und wandte sich dann zu dem Mädchen um, um zu sehen, wie es ihr ging. Sie sass völlig perplex am Boden und verstand nicht, was los war, zumindest sah es so aus. Gerade tätschelte Kigen ihr den Kopf, doch sie fragte sofort nach ihrem Papa. Kuraiko schritt auf sie zu und erblickte einen Mann in einem Busch von... Rosen? Ja, Rosen. In einem Busch von Rosen liegen. Das musste dann ihr Papa sein. Die Kazekage liess sich erneut neben Yui in die Knie gehen und legte ihr anerkennend eine Hand auf die Schulter. "Du hast das gut gemacht, Yui, wir sind dir alle sehr dankbar.", erklärte sie mit matter Stimme und brachte ein dünnes Lächeln zustande, "Ich werde mir deinen Vater ansehen und erste Hilfe leisten, wenn eine Chance besteht, dann wird er spätestens nach einem Aufenthalt im Krankenhaus wieder gesund sein.", versicherte sie ihr und drückte sanft ihre Schulter, bevor sie sich dem Daiki zuwandte. Ihr Chakra würde für eben besagtes Vorhaben gerade noch reichen, danach sollte sich jedoch davon absehen, weiteren Gebrauch davon zu machen. "Bitte halte still, ich werde deinen Körper untersuchen und danach erste Hilfe leisten.", erklärte sie Daiki knapp und hielt ihre Hände flach mit der unteren Seite gen Körper über Daikis Brustbereich. Nur wenige Millimeter trennten ihre Hände vor dem Kontakt zu Daikis Körper, aber bei ihrem niedrigen Chakranivau war das auch nötig. Sie konzentrierte ihr Chakra und kurz darauf leuchteten ihre Hände in einem pastelfarbenen Mintgrün auf, die Untersuchung hatte begonnen. Kurz darauf leistete sie bei einigen der schlimmen Verletzunge erste Hilfe und konnte sie soweit behandeln, dass sie nicht mehr zum sofortigen Tode führen konnten, doch zu mehr war Kuraiko nicht in der Lage. Alles andere würde sie den Iryounin im Krankenhaus überlassen müssen.
Nach der Prozedur beendete sie den Chakrazufluss in ihre Hände. Sie war müde, am liebsten hätte sie sich sofort ins Bett gelegt und einen ganzen Tag und eine ganze Nacht durchgeschlafen, doch das musste noch warten. Zuerst galt es wieder Ordnung in das allgemeine Chaos zu bringen. Sie blickte in Richtung des Lavasees und bemerkte, dass Shizou nicht mehr dastand. Ihre Augenbrauen schnellten in die Höhe und ihr ahnte Schlimmes.
"Was ist mit Shizou los, hat das Jemand mitbekommen? Ich sehe ihn nicht mehr.", fragte sie dann allgemein mit erstaunlich kräftiger Stimme und blickte alle der Reihe nach an. Sie hatte eigentlich nicht damit gerechnet, dass sich der Kairoku unterkriegen lassen würde, dennoch glaubte sie ihn dort irgendwo in seinem Lavatümpel rumliegen zu sehen... Und sofort bereute sie es, nicht doch einen kristallenen Weg zu ihm erschaffen zu haben um ihm die strikte Anweisung zu geben, dass er sich zurückziehen solle.

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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeDo 19 Jul 2012, 12:41

Es kam Inari wie Jahre vor, in denen sich das Käferchen nicht bewegte, sich nicht rührte und auch keinen Mucks von sich gab. Man konnte fast behaupten, das Flattervieh hätte für einen Moment in den Flammen inne gehalten, hätte sich von jenen auffressen lassen, aber tatsächlich erkannte man kurzerhand, dass sich zunächst kaum sichtbare und dann immer fester werdende Chakraketten um die einzelnen Flügel, den Bauch und Rumpf - wenn das Vieh denn einen solchen hatte - bildeten. Scheinbar hatte es irgendwer - genauer gesagt Isao - geschafft, das Siegel endlich zu zeichnen. Welch ein Glück. Somit hatte er ihr gerade mehr oder weniger das Leben gerettet, denn was sie gemacht hätte, wenn das Ding eine fette Chakrakugel gespuckt hätte - schon wieder - hätte die Ansatsu definitiv nicht gewusst, was sie hätte dagegen tun können und so schien sich nun alles zum guten zu wenden. Zumindest wurde das bösartige Chakra nun völlig zurück gedrängt und löste sich nach und nach völlig auf beziehungsweise verschwand es in dem kleinen Mädchen von vorhin, welches nun scheinbar frisch gebackener Jinchuuriki war - armes Ding.
Völlig außer Atem löste Inari nun jegliche Jutsus, die sie angewandt hatte auf, womit die Flammen am Boden nach und nach verschwanden, fast so als wären sie nie da gewesen und auch die Rüstung aus Brandchakra war wenige Momente danach dahin. Allerdings wich auch die Anspannung von der Weißhaarigen, was jedoch zur Folge hatte, dass sie unfreundlich an die aufgerissene Schulter erinnert wurde, da jene unweigerlich pulsierte und gewisse Schmerzwellen ausschickte. „Argh verdammt.“, unweigerlich glitt ihr Blick an die Stelle, an der ihr weißes Hemd mittlerweile aufgerissen und rötlich gefärbt war. Normalerweise fand sie Blut ja relativ ansehnlich, aber wenn jenes von ihrem eigenen Körper ausging, war die rote Suppe eher wenig ästhetisch. Vor allem da ihre Wundheilung wirklich nicht die beste war und es manchmal ewig dauern konnte, bis eine Verletzung bei ihr verheilt war. Im Grunde eine wirklich nervige Eigenschaft, aber beklagen sollte sich die Itami wohl auch nicht unbedingt. Dafür war sie immerhin relativ hitzeresistent. Dennoch sollte sie die Schulter wohl bestenfalls versorgen lassen.
Mit einem seufzen verschwand ihre eine Hand wieder in der roten Hose, während sich die andere um die Schulter schlang, ehe sich der Körper langsam in Bewegung setze und auf die Gruppe, welche sich um die Heldin des Tages gescharrt hatte, zu schlurfte. Noch mochte die Bevölkerung das ganz klasse finden, dass die Kleine den Bijuu in sich aufgenommen hatte, aber bestimmt würden irgendwann die ersten Zweifel bestimmter paranoiden Bewohner aufkommen. Denn obwohl momentan ein ekelhafter, lautstarker Jubel herrschte, Tote hatte es trotzdem gegeben und es würde nur wenige Tage dauern, bis man Yui dafür verantwortlich machen würde. Wahrscheinlich war dem kleinen Geschöpf bisher auch noch nicht klar, wie sich ihr Leben dadurch verändert hatte und dennoch war ihre Anwesenheit eine Rettung gewesen.
Leicht den Kopf schüttelnd kam Inari jedoch kurzerhand bei den bekannten Gesichtern an und musterte einen nach dem Anderen. Kuraiko war damit beschäftigt jemanden zu heilen, was hieß, dass sie selbst zwangsläufig mit Isao vorlieb nehmen musste, welcher jedoch auch nicht vor Glückseligkeit zu strahlen schien. Im Gegenteil: er sah auch ziemlich beschissen aus. Ohne ein Wort ließ sich die Ansatsu neben ihn fallen und hielt ihm stillschweigend ihre Zigarettenschachtel unter die Nase, welche sie eben aus der Hosentasche gefischt hatte.
„Du sahst auch schon mal besser aus.“, murmelte sie Tonlos und angelte sich ebenfalls eines der Genussmittel, „Übrigends: hast du ne Ahnung wo dein Weibchen mit meiner Tochter hin sein könnte? Ist sie denn wenigstens so schlau um zu wissen, wo sie hin muss?“
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Isao Isayama
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeDo 19 Jul 2012, 13:18

"Hokori! Man! Wehe das ist dir keine Runde Sake wert gewesen!", stieß Isao herzlich wenig begeistert von seiner Erschöpfung aus. Wenn sie sich gegenseitig etwas schuldeten, dann würde es vielleicht wenigstens ein ordentliches Gelage werden mit Erörterungen über Gott, die Welt und Frauen. "Aber erst wenn wir beide wieder fit sind, mh? So kann man sich mit dir ja nicht sehen lassen." Kurz beobachteten die roten Augen, wie der Fremdländer das Mädchen lobte und nickte unwillkürlich anerkennend. Es war selten, dass ein Kind eine Versiegelung so gut wegsteckte, andererseits waren sie in der Regel wesentlich jünger, wenn man es tat. Vielleicht sollte er darüber später mal genauer nachdenken, doch jetzt blieb ihm weder die Zeit dazu, noch hatte er Lust. Auch Chisobi bedachte er kurz mit einem tadelnden Blick, der sich aber auf ihr Lob hin in ein relativ erfreutes Lächeln wandelte. Sie hatte also den Vater Yuis hergebracht, das hätte er nicht gedacht. Abwesend und seufzend ließ er seinen Blick über das Kampffeld schweifen, immernoch dort sitzend, wo die Farbe sich durch das Chakra verflüchtigt hatte und die Siegelrolle leer war. Das würde ein Spaß werden, das Ding wieder zu beschriften... Doch auch daran wollte er jetzt nicht zwangsläufig denken. Eher daran, wie lange es dauern würde, dieses elende Chaos jetzt wieder zu beseitigen. Vor allem diesen Krater... Er fragte sich unwillkürlich, wie viele wohl gefallen oder verletzt waren. Nicht nur hier, bei ihnen, auf dem Kampffeld, sondern auch im Dorf, durch die Massenpanik und umherfliegende Trümmer. Es war ein trauriger Gedanke, der ihn auch zwangsläufig zu Haruka, die vorhin Takara aufgezwungen bekommen hatte, führte. Hoffentlich ging es dem Weibchen gut, sonst würde Mei ihn wohl gleich nach der Kastration umbringen.
Sein Blick fiel auf Inari, die stöhnte und offensichtlich verletzt war, während sie langsam auf ihn und den Rest der Gruppe zuschlurfte. Sie ließ sich neben ihn auf den Boden fallen und hielt ihm - was ihm sehr gelegen kam - ihre Zigarettenschachtel unter die Nase. Dankend nickend nahm er sich einen der Glimmstengel, fingerte in seiner Hose nach seinem Sturmfeuerzeug und zündete sowohl seine, als auch ihre an. Immerhin war sie sicher müde genug, um dazu nicht auchnoch Chakra benutzen zu wollen. Und wenn nicht, dann war es eben eine nette Geste. Ihre Worte aber brachten ihn zum Schmunzeln. "Sagt die, die wohl genauso beschissen aussieht.", murmelte er, zog an der Zigarette und sah zu Kigen. "Willst du auch?", fragte er und hielt fragend seine eigene Schachtel in die Luft, um zu zeigen, was er meinte. Doch die Worte des weißhaarigen Feuerteufels brachten ihn wieder auf den Gedanken von eben und ließen ihn das Gesicht verziehen. "Sie ist die Schwester der Mizukage, ich halte sie also für intelligent genug, den Anweisungen der evakuierenden Shinobi zu folgen, wenn sie nicht gar selbst geholfen hat. Aber Takara geht es sicher gut. Du hast einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Und dein Lehrling..." Während er auf Chisobi zeigte, bließ er den Rauch in die Luft, steckte sich die Fluppe wieder zwischen die Lippen und nutzte seine Hände, um vorsichtig den Stoff von der Wunde Inaris weg zu zupfen. "Du solltest ihr mal wieder Manieren beibringen. Und stillhalten. Also jetzt meine ich..." Nachdem der Rotschopf die Wunde beäugt hatte, erkannte er auch ohne Untersuchung, was er zu tun hatte, da sie nur recht oberflächlich war. Behutsam hielt er seine Hände über die Wunde, woraufhin sie in dem üblichen grünen Heilchakra aufleuchteten und die Wunde sich langsam schloss. Als er fertig war, atmete der Isayama tief durch und schloss kurz die Augen, um den Schwindel vom raschen Chakraverbrauch zu besiegen. "Kann sein, dass du nochmal was machen lassen musst.", murmelte er und raffte sich dazu auf, aufzustehen, bevor er Inari die Hand anbot und ihr ebenso auf die Füße half. Kurz klopfte er sich den Staub von der Klamotte, zog ein letztes Mal an der Zigarette, bevor er die Überreste unter dem Fuß zertrat. "Also? Wollen wir die Zwei in den Evakuierungsräumen suchen?"

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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeDo 19 Jul 2012, 17:17

Die vorlaute Dame hörte ihrem Gegenüber, welcher sich nach seiner Erklärung oder viel mehr seiner eigenen Meinung als Kigen vorstellte, gespannt zu. Sie wollte wahrlich wissen, warum Menschen wie er ihre Ärsche für Fremde riskierten und lauschte somit jedem einzelnen Wort ganz genau, welches über seine Lippen kam. Sie nickte kurz dankend, da er ihr seine ehrliche Meinung zum Besten gegeben hatte. Ein Lächeln schob sich über ihre Lippen und nach dem er ihr nun auch seinen Namen verraten hatte, war ein weiteres Nicken ihre Reaktion. Vielleicht war sie teilweise etwas frech, gar ironisch sadistisch, dennoch hatte auch sie gewisse Manieren und kannte ihre Grenzen, weshalb sie es für selbstverständlich hielt, ihren eigenen Namen dem Mann an zu vertrauen.

,,Osoroshi Chisobi'', meinte sie freundlich und versank dann wieder kurz in ihren Gedanken. Natürlich, wer wollte nicht gerne in möglichst viel und hellem Ruhm baden, aber dafür sein Leben aufs Spiel zu setzen? Vor allem für Fremde, welche einem dann im Nachhinein nicht einmal dankend waren oder sie gar verachteten. Es war in etwas wie bei der kleinen Yui, welche noch nicht wusste, was auf sie zu kommen würde. Momentan dankte ihr jeder und hielt sie für einen Engel, aber sobald klar wurde, dass der Biju in ihr war... sobald Akatsuki das nächste Mal auch nur in die Nähe Sunas kam... würde wohl die gesamte Bevölkerung das junge Ding als Hassobjekt fest legen. Noch einmal wandte sie sich an Kigen, sie wollte - musste - einfach mehr erfahren und es schien ihr, als würde er sehr viel über solche Dinge wissen und ihr auch eine befriedigende Antwort geben können.

,,Aber mal im Ernst'', begann sie und auch ihr Gesichtsausdruck veränderte sich. Sie war beinahe noch verwirrter als zuvor. Es war doch einfach lächerlich, freiwillig den Tod auf sich zu nehmen! Niemand wollte einfach so sterben und sobald man tot war, würde man lediglich in Vergessenheit geraten! ,,Mal angenommen, Sie oder jemand anderes würde sterben. Nehmen wir einmal an, Akatsuki würde uns attackieren und einer der hier Anwesenden würde bei der Verteidigung des Dorfes drauf gehen'', sagte sie ihm direkt ins Gesicht. Obwohl Yui noch immer Anwesend war, nahm sie auch gezielt Akatsuki als Beispiel, weil die Organisation sich da einfach perfekt dar bot und zudem schon einmal einen Angriff gestartet haben, die Gefangennahme von Kisame Hoshigaki mit einbezogen sogar zweimal.

,,Derjenige von uns, welcher in den Tod gerannt ist... er würde vergessen werden, meinen Sie nicht auch? Man würde die Lebenden loben, ja gar befördern, während der Tote einfach unter der Erde vor sich hin gammeln dürfte. Er würde nicht in die Geschichte eingehen und selbst wenn, wer würde sich an ihn erinnern? Ausserdem würde er von seinem Ruhm nie etwas erfahren oder etwas abbekommen! Warum ist es dann also das eigene Leben wert, um das von anderen zu beschützen?'', meinte sie ernsten Gewisses, doch sofort schielte sie auch kurz zu Boden. Sie schoss Kigen hier Fragen über Fragen an den Kopf und wusste nicht einmal, ob er diese auch nur im Geringsten beantworten wollte.

Kurz glitt ihr Blick in Richtung des Dorfes, allerdings eher aus Scham darüber, ihr Gegenüber in einen Schweizer Käse zu verwandeln. Ohne Kigen weiter an zu sehen, fuhr sie leise fort. ,,Tut mir Leid wenn ich Sie direkt überfalle oder mit Fragen durch löchere, aber irgendwie... habe ich nicht einmal einen Anhaltspunkt, um mir eine Antwort fest legen zu können'', gestand sie ihm. Nicht etwa, dass die Violettäugige dumm wäre, sie war lediglich noch niemals mit dieser Situation konfrontiert worden. Sie war so mit ihrer Fragerei beschäftigt gewesen, dass sie das Auftauchen ihrer Lehrerin erst bemerkte, als sie von Isao eine interessante Information aufschnappte, welche sie zu den Beiden blicken liess.

,,Seine Freundin ist die Schwester der Mizukage?'', stammelte sie leise mit weit aufgerissenen Augen. Das war doch absurd! Warum sollte sich somit die wahrscheinlich beinahe Ranghöchste aus Kirigakure hier aufhalten? Oder hatte Isao nur mit ihr angegeben und eigentlich konnten sich die beiden nicht einmal leiden? Naja, das war ihr momentan ziemlich egal, es war wie es war. Sie wollte nun lediglich eine brauchbare Antwort für sich selber finden... wissen, dass es Takara gut ging... sich etwas erholen... Duschen... sich in aller Ruhe die Haare machen... neu schminken musste sie sich dank den Wutausbrüchen des Käfers wahrscheinlich auch wieder... ja, es gab noch so vieles, das sie zu erledigen hatte!
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Yui Shirushi
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeDo 19 Jul 2012, 17:45

Yui himmelte Kigen an, nachdem sie ihn kurz verwirrt angesehen hatte. Der Mann war bestimmt sehr stark, denn keiner sonst wäre so ausgepowert, aber noch am Leben, nachdem er mit einem Ungeheuer gekämpft hatte, das so viel Schaden anrichten konnte. Wie auch bei ihrem Vater war sie von derartigen zur Schaustellungen von Kraft und Überlegenheit fasziniert. Obwohl zwar nahezu jeder hier stark schien, hatte es ihr nur der Schwarzhaarige angetan. Vielleicht, weil er sie so an ihren Vater erinnerte, der ihr vermutlich mit der gleichen Geste gedankt hätte. Unsicher nickte sie also, lächelte und stand auf wacklige Beine auf. Sofort kam jemand anderes zu ihr und wieder wurde ihr bewusst, dass viel zu viel Aufmerksamkeit auf ihr lag, auch wenn das nicht zwangsläufig unangenehm war. Wieder die Kazekage persönlich sprach mit ihr und wieder nickte das Mädchen mit den hellbraunen, langen Haaren, wenn auch nicht ganz so unsicher wie zuvor. Es war gut, dass die Frau ihrem Papa helfen wollte, denn als Kazekage musste sie das sicher ganz ganz toll können. Fasziniert sah ging sie also mit zu Daiki, der sie erschöpft und nicht gerade schmerzfrei ansah, der Kazekage aber ohne ein weiteres Wort gehorchte. Man sah ihm förmlich an, dass das, was die Rothaarige da tat, durchaus angenehm und erlösend war. Sicher, er würde trotzdem noch ins Krankenhaus müssen und es würde eine Weile dauern, bis er wieder auf den Beinen war, aber dafür konnte er seine Tochter nach der Behandlung zumindest sanft in die Arme schließen. Kurz darauf standen zwei Shinobi am Rand der Gruppe und näherten sich vorsichtig. Die kleine Shirushi erkannte sie sofort, aber den anderen konnte das Clanwappen vielleicht ebenso auffallen. Der Mann und die Frau traten zögernd auf Daiki zu und erfassten die Szenerie, woraufhin sich ihre Augen überrascht weiteten, sie sich aber schnell wieder fassten. Daiki atmete tief durch und ließ sich von dem Mann der beiden aufhelfen. "Wir bringen ihn ins Krankenhaus. Habt Dank für die Behandlung.", erklärte die blonde Frau und verneigte sich in tiefem Respekt vor der Kazekage. "Dürfen wir Yui ebenfalls mitnehmen?" Das Oberhaupt wandte sich zu Kuraiko um und sah sie dabei beinahe flehend an, denn er wollte seine Tochter nicht bei Fremden lassen, während er gestützt wurde und ins Krankenhaus verfrachtet. "Unsere besten Siegelkünstler werden ein Auge auf sie haben.", erklärte er sicher. Nur weil er das Clanoberhaupt war, war er nicht der Beste. Sie hatten einige ältere Mitglieder, die jahrelange Erfahrung mit ihren Siegeln hatten.
Yui tappte zu der Frau und ließ sich hochheben, da sie doch sehr müde war und selbst ziemlich wackelig und unsicher auf den Beinen war. Auch ihre braunen Augen fixierten Kuraiko und bettelten die Frau darum an, bei ihrem Vater bleiben zu dürfen. Sie wollte ihm helfen und bei ihm sein, wenn er geheilt und behandelt werden musste. Außerdem vermisste sie ihre Tante unheimlich und die würde sicher auch da sein. Nach all dem verwirrenden Zeug, das heute geschehen war, wollte sie erstmal etwas Vertrautes um sich herum haben. "Und ich werde persönlich mit ihr zu euch kommen, sobald ich wieder selbst laufen kann.", erklärte der Shirushi. Nachdem sie irgendwann die Zustimmung der stärksten Frau Sunagakure no Satos hatten, verschwand das Vierergeschwader des Shirushi-clans in Richtung Krankenhaus.

Ow... irgendwo dann (:
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Kigen Hokori
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeFr 20 Jul 2012, 02:10

"Musst Du gerade sagen! Bei Dir könnte man auch auf die Idee kommen, man hätte dich einmal komplett durch die Hölle gezerrt." schmunzelte er antwortend, wobei er selbst keine großen Hemmungen hatte sich in so einem Aufzug in die nächste Bar zu schleifen. So eine Hand voll Drinks waren doch eigentlich das Beste um wieder etwas Energie zu tanken, wobei so eine kalte Dusche und eine Mütze voll Schlaf vermutlich auch nicht schlecht wären. Unter der Voraussetzung, dass die ihm versprochene Wohnung noch in einem Stück war und er wüsste wo genau sich diese überhaupt befand... Also war der nächste Halt wohl doch fürs erste eine Kneipe...
Kigen wurde wieder etwas ernster als die Göre ihn erneut mit Fragen löcherte. Immerhin stellte sie sich zuvor vor und bemerkte anschließend selbst die Flut an Fragen die sie in diesem Moment stellte, entschuldigte sich sogar dafür. Vielleicht war es ja doch nur der Stress mit dem Shichibi gewesen, weshalb sie sich so zickig verhalten hatte. Er seufzte kurz. Nicht das er mit diesen Fragen ein Problem hatte, aber es waren für gewöhnlich eigentlich eher solche die Genin stellten, wenn sie durch Erfahrungen ihrer Missionen und Training aus der kindlichen Vorstellungen eines Shinobi erwachten und einen eigenen Sinn darin suchten Shinobi zu sein. Das so eine Frage von einer bereits jungen Frau kam, war schon etwas ungewöhnlich. Doch andererseits wusste Shouta als Chuunin auch nicht wirklich viel über Chakranaturen, möglicherweise war der allgemeine Wissensstand nicht so hoch angesetzt in Suna, was Kigen erneut wundern ließ, wie es das Dorf bereits zwei Mal schaffen konnte Akatsuki abzuwehren, während andere Dörfer dem Erdboden gleichgemacht wurden.
"Die Toten ernten sogar noch mehr Ruhm als die Lebenden." widersprach Kigen den etwas kalten Aussagen der jungen Frau. "Denn sein Leben zu opfern, um anderen die Zeit zu geben sich zu retten, ist ein schwierigerer Akt, als im letzten Augenblick doch noch irgendwie den Hals aus der Schlinge zu ziehen. Sie beweisen, dass man nicht unbedingt Kraft und Fähigkeiten braucht, um anderen das Leben zu retten, sondern das auch der Willen allein dazu in der Lage sein kann, so lange durchzuhalten wie eben nötig. Und jeder der sein Leben anderen verdankt, wird sich an sie erinnern, ganz gleich ob diejenigen tot sind oder noch leben. Vergessen hingegen werden die, die sich verstecken oder weglaufen. Für Feiglinge ist kein Platz in der Geschichte, nur für jene die für ihre Ideale und Prinzipien einstehen." Er machte eine Pause und schaute Chisobi wieder in die Augen.
"Vorausgesetzt es ist lediglich der Ruhm den Du suchst. Wie erwähnt variieren die Gründe je nach Person. Jeder hat seinen eigenen Weg und längst nicht alle müssen zwangsläufig dazu führen das eigene Leben für andere einzusetzen. Wenn Du deinen nicht kennst, solltest Du dich vielleicht einmal fragen, was es für dich bedeutet Kunoichi zu sein und warum Du eine solche geworden bist. Denn als eine solche setzt Du auf Missionen tagtäglich dein Leben aufs Spiel. Handelst Du dabei aus Pflichtgefühl anderen Menschen gegenüber? Willst Du damit deine Heimat, das Dorf und seine Bewohner beschützen und unterstützen? Vielleicht deine Familie oder Freunde oder andere Personen die Dir nahe stehen? Oder bist Du dabei nur scharf auf Belohnung die dabei abfällt? Anerkennung oder vielleicht doch Ruhm? Das sind die Fragen die Du dir stellen solltest und die nur Du selbst dir beantworten kannst." Damit beendete Kigen seinen kleinen Vortrag. Er selbst war schon überrascht, dass er dafür noch ausreichend Puste übrig hatte. Die Zigarette die Isao ihm anbot lehnte er dankend ab, er war zwar ein hoffnungsloser Trinker, aber rauchen kam für ihn nicht in Frage. In seiner Jugend hatte er eine Zeit lange geraucht, aber als die Geburt seiner Tochter an stand, hörte er mit einer letzten Zigarette auf.
Er blickte noch einmal kurz zu Chisobi. Kigen war sich sicher, dass sie sich den Rest selbst zusammenreimen konnte. Dann blickte er der frischgebackenen Jinchuuriki hinterher, die zusammen mit ihrem Vater und zwei anderen Personen die jenen stützten, den Ort des Geschehens verließ.
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeSo 22 Jul 2012, 10:27

"Natürlich, nehmt sie mit euch.", erklärte die Kazekage fast schon in freundlichem Tonfall und ein Hauch von Mitgefühl schwang mit, während sie ihren Blick noch immer an Yui geheftet hatte, "Pass gut auf deinen Vater auf, ja? Wenn du in seiner Nähe bleibst, dann wird er sicher wieder gesund, meine Kleine." Somit nahmen die zwei dazugekommenen Leute, die wohl aus dem Shirushiclan waren, Daiki und Yui mit sich. Es war gut so und sie vertraute auf die Worte Daikis. Bei ihnen war der Bijuu gut aufgehoben, auch wenn das natürlich einen bitteren Nachgeschmack mit sich zog, dennoch hätten sie es kaum besser treffen können. Der Shirushiclan war ein guter Ort für eine Jinchuuriki.
Nach der Behandlung hatte Kuraiko kurz inne gehalten und verschnauft. Eigentlich hatte sie vorgehabt, gleich aufzustehen, sich Isao und Inari zu schnappen und den anderen die Befehle gegeben, sich sofort ins Krankenhaus zu bringen... Und die die sich noch auf den Beinen hielten, sollten dennen helfen, die dies eben nicht mehr konnten. Vor allem was Shizou betraft, sollte da dringend Mal Jemand nachschauen gehen, denn die Kaminishi hatte mittlerweile bemerkt, dass der Lavasee, den der ehemalige Raikage erschaffen hatte, langsam am abkühlen und verkrusten war. Ein Schauer lief der Kazekage über den Rücken, wenn sie über die Bedeutung dessen nachdachte. Das konnte nur heissen, dass Shizou gefallen war, womöglich tot. Mit ihren roten Augen musterte sie die Stelle, an der sie Shizou glaubte rumliegen zu sehen. Wie in Gedankenverloren starrte sie nur in diese eine Richtung, denn es tat ihr leid, dass er womöglich gefallen war. Langsam wichen ihre Augen zur Seite und erfassten das Ausmass der Zerstörungswut des Shichibi... Und erkannte weitere Tote. Auch für diese tat es ihr leid, allgemein war sie der Meinung, dass sie versagt hatte. Als Kazekage war es ihre Pflicht gewesen, dieses riesige Chaos zu verhindern und die Toten möglichst gering zu halten. Doch wenn sie sich umblickte, erkannte sie, dass dies augenscheinlich nicht der Fall war. Ihr Gesichtsausdruck war hart und emotionslos geworden, sie liess sich ihre innere Aufgewühlheit und Traurigkeit nicht erkennen. Ihre roten Augen wanderten weiter, während sie sich langsam aufrichtete und kam bei einer Gruppe stehender Shinobis zur Ruh, bei der sich ein Iryounin befand und gerade erste Hilfe lieferte. Kurzerhand lief - es war wohl mehr ein schlurfen - Kuraiko zu jener Gruppe und wies sie an: "Sucht euch noch ein paar weitere Shinobis, die noch einigermassen unverletzt sind und sammelt die Verletzten und Toten ein, wobei ich möchte, dass alle Iryounin den Verletzten erste Hilfe zukommen lassen, bevor sie bewegt werden. Danach sollen die Verletzten sofort ins Krankenhaus gebracht werden.", sie stockte kurz, ihr Blick wanderte wieder in die Richtung, in der die vielen Toten lagen, "die Toten reiht ihr bitte alle sorgfälltig in einer Reihe auf, legt sie alle auf eine Decke. Zieht weitere Leute herbei, ich möchte, dass von jedem einzelnen Toten die Identität geklärt ist.", erneut hielt sie kurz inne, ihr wurde für eine Sekunde schwarz vor Augen und sie wankte leicht. Kurzerhand hatte sie sich jedoch wieder gefasst, blinzelte einige Male und starrte ihre gegenüber dann wieder durchdringend - aber dennoch mit müden Augen - an. "Wenn das erledigt ist, möchte ich eine Liste mit sämtlichen Leuten, die gefallen sind, verstanden?" - "Wo kann man euch finden, Kazekage?", war dann die Frage einer der Shinobis, "das Kazekagegebäude dürfte derzeit nicht der beste Ort sein um sich aufzuhalten..."
Die Kazekage nickte leicht, sie wusste sehr wohl, dass das Gebäude derzeit wohl mehr Sand aufgenommen hatte, als gut für es war. Womöglich waren auch schon einige Schäden unter den Tonnen von Sand entstanden, das würde sie jedoch erst wissen, wenn es Kigen wieder etwas besser ging und er den Boden dort wieder in den Normalzustand heben konnte. Sie tat es also mit einer wegwerfenden Handbewegung ab, strich sich eine rote Haarsträhne hinter ihr Ohr und wollte gerade fortfahren, als ihr ein Gedanke kam. Wo war eigentlich Maiko? Sie sollte zusammen mit Shouta die Leute evakuieren... Innig betete die Kazekage darum, dass es den beiden gut ging und sie sich ebenfalls in die sicheren Schutzräume zurückgezogen hatten.
Nun galt ihre Aufmerksamkeit wieder ihren Gegenüber, denn diese erwarteten ja noch eine Antwort ihrerseits. Sie hob also eine Augenbraue - was eine leicht abfällige Wirkung hatte - und antwortete knapp: "Ich werde für diese Zeit in meinem eigenen Haus im Kaminishiviertel zu finden sein." Mit diesen Worten wandte sie sich von den Shinobis ab, ohne darüber nachzudenken, ob diese überhaupt wussten, wo das Kaminishiviertel oder gar ihr Haus war. Aber das spielte keine Rolle, es gab jetzt wichtigeres als einen Lageplan in den Sand zu malen. Sie würden den Weg dorthin früher oder später schon finden. Kurzerhand ging die Kazekage wieder zurück zu Isao, Inari, Chisobi und Kigen.
Sofort fixierte sie ihre zwei ehemaligen Teamgefährten. "Ich möchte, dass ihr mich begleitet.", erklärte sie kurzerhand und ihre Wortwahl und ihre Stimmlage machte deutlich, dass sie keine Widerworte duldete. Ihre Augen schwenkten weiter zu Kigen: "Und du begibst dich bitte sofort ins Krankenhaus.", Aus den Augenwinkeln erkannte sie, dass da noch eine junge Frau stand, sofort nahm sie diese ins Visier und sprach an sie gewandt: "Du hilfst ihm dabei, ich möchte nicht, dass er auf dem Weg ins Krankenhaus doch noch hinfällt und einfach liegen bleibt. Achte also gut auf ihn." Auch wenn Kigen wohl kaum zugeben würde, dass er Hilfe brauchte, war ihm doch irgendwo anzusehen, dass er nicht mehr wirklich bei bestem Zustand war. Ohne auf eine Antwort der vier zu warten drehte sich die Kazekage um und lief nun ihrerseits - langsam aber bestimmt - in Richtung Strassen, in der Erwartung, dass Isao und Inari ihr Folge leisten würden.

tbc: Strassen durch Sunagakure
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeMi 25 Jul 2012, 01:20

Kurz entglitten der Frau jegliche Züge, man könnte sogar meinen, ihr wäre fast der Glimmstängel aus dem Mund gerutscht, hätte sie ihn nicht vorher zwischen ihren Daumen und Zeigefinger genommen. „Schwester der Mizukage, hm?“, für einen Moment wirkte sie ziemlich ungläubig, ehe sie ihre Lippen zu einem breiten Grinsen verzog und Isao vielsagend ansah, „So, so. Dann solltest du dir überlegen, ob du sie heiratest und wenn du es tust, ist nichts mehr mit Scheidung. Solch einen Ehekrieg zwischen Suna und Kiri wäre nichts, was ich mir derzeit wünschen würde.“ Obwohl in ihrer Stimme wohl ein gewisser Hohn zu hören war, wunderte sich die Weißhaarige irgendwo auch darüber, wie Isao an solch ein weibliches Wesen gekommen war. Normalerweise waren hochrangige Frauen ziemlich anstrengend und ja, sich selbst an der Stelle mal eingeschlossen. Allerdings waren Weiber der Rubrik ‚anstrengend‘ noch nie der Vorzug von dem Beuteschema ihres Ex-Teamkollegen gewesen, was Inari zu dem Entschluss kommen ließ, dass an dieser Haruka irgendwas besonderes sein musste. Vielleicht sollte sie diesbezüglich einfach mal ein paar Nachforschungen anstellen und sich selbst davon überzeugen, dass die Kleine die perfekte Partnerin für Mister Unkompliziert war.
Nun wie auch immer. Ein warmes Gefühl an ihrer Schulter holte Inari zurück in das Hier und Jetzt, wo Isao angefangen hatte, ihre Wunde an der Schulter zu versorgen. Das grüne Heilchakra nahm sich der Verletzung an und verschloss diese auch relativ schnell, was mit einem angenehmen Kribbeln begleitet wurde.
„Danke.“, murmelte sie, als Isao fertig war und ihr anschließend die Hand hinhielt. Eigentlich konnte sie ja selbst aufstehen, aber wenn der Herr schon so umsichtig war, hatte sie sicher keine Einwände, sich aufhelfen zu lassen. Zumal war ihr momentan sowieso nur ihre Tochter und deren Sicherheit wichtig. Die Weißhaarige hoffe einfach mal darauf, dass alles glatt gelaufen war und die Braunhaarige von vorhin es geschafft hatte, sich in die Evakuierungsräume zu begeben. Gerade deshalb begrüßte sie Isaos Vorschlag auch, in den Wänden der Stadtmauern vorbei zu sehen, ehe ein rothaariges Etwas dazwischenfunkte, was sich noch immer Kazekage schimpfte und gleichermaßen ihre alte Teamkollegin war. Jene machte ziemlich schnell deutlich, dass Inari ihr folgen sollte -gemeinsam mit Isao. Wunderbar. Da kommandierte Miss Superkage wirklich ihre zwei treuen Teamkameraden rum und nicht nur das, der Lehrling von der Itami wurde gleich mit rumgescheucht. Und Himmel: wäre es nicht Kuraiko, von der wir hier sprechen, hätte der Feuerteufel jetzt wohl lauthals protestiert und lautstark - oder schlagkräftig - ihren Unmut darüber kundgetan, aber nein, sie schluckte es einfach herunter, rollte mit den Augen und wandte sich kurz an Chisobi. „...Auch wenn ich das nicht gern zugebe: sie hat Recht. Bring den Herrn mit der Narbe und der Sonnenbrille mal ins Krankenhaus. Aber trotzdem sprechen wir uns nochmal!“, meinte sie scharf, ehe sie sich langsam in Bewegung setzte und Isao mit einem Kopfnicken andeutete das gleiche zu tun, „Hört sich ganz danach an, als fehle der guten Dame etwas Bestimmtes.“ Dass sie damit auf die Bettaktivitäten ihrer äh nun...Freundin anspielte, würde zumindest der rothaarige Jounin verstehen. Zumindest ging sie mal haarscharf davon aus. Diese Aussage erweckte allerdings auch ein stillschweigendes Schmunzeln auf den Lippen der Itami, mit welchem sie der durchaus...nun...gut gelaunten Kuraiko folgte.

Ow: Straßen durch Sunagakure
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeMi 25 Jul 2012, 13:40

Isao beobachtete interessiert, wie Misses ich hab die schöneren und längeren roten Haare, ihrer Arbeit als Kage nachging und dafür sorgte, dass auch oder eben gerade nach dem Chaos, alles wieder in geregelte Bahnen geriet. Unwillkürlich musste er sich eingestehen, dass sie verdammt gut für diesen Job geeignet war, weit besser als viele andere. Aber wenn sie nicht gerade an sich zweifelte und überlegte abzudanken, würde er das so schnell nicht vor ihr verlauten lassen, darauf konnte sie ruhig ein bisschen warten. Ein recht interessanter Gedanke, wenn man bedachte, dass sie von allen aktiven Kagen, die 'Alteingesessene' war, mit ihrem womöglich halben Jahr Amtszeit. Es war noch sehr frisch und doch weiter fortgeschritten als bei den anderen. Inari hingegen lockte seine Auferksamkeit wieder in eine völlig andere Richtugn, die sowohl Sorge als auch Verwirrung in ihm aufkommen lies. Heiraten? Er? Nochmal? Und warum ausgerechnet Haruka? Als hätte er jedes Weibchen, dass er mal... naja... als hätte er alle geheiratet. Seufzend rieb er sich über das Gesicht und zuckte mit den Schultern. "Wer sagt überhaupt, dass da was läuft?", fragte er, womöglich für die Weißhaarige weit weniger überzeugend, als er beabsichtigt hatte, aber so richtig widersprechen konnte er eben auch nicht. Immerhin hatten sie bereits... und es war nicht zu verachten gewesen, ganz und garnicht... Aber auf der anderen Seite war die Terumii ein unheimlich anstrengedes Wesen und ob er sich das antun wollte, musste er sich noch gründlich überlegen... Da musste sie ihre schlagenden Argumente schon noch öfter auspacken.
Ein wenig grinsend über diesen Gedanken, nickte er nur auf den Dank seiner ehemahligen Teamkameradin und hörte der Kazekage daraufhin zu, denn sie sprach ihn und Inari direkt an. Nicht im Traum würde ihm einfallen, sich einer der beiden zu widersetzen, einfach weil er wusste, dass die beiden gewaltig was auf dem Kasten hatten. Sein Blick glitt kurz zu Kigen und Chisobi, die ins Krankenhaus geschickt wurden, um den Mann untersuchen zu lassen und beinahe bedauerte der Isayama, dass er es nicht tun konnte, weil sein Chakra einfach auch mal am Ende war. Erst recht nach der Versiegelung. "Treib ihn lieber nicht zur Weißglut.", bemerkte er zwinkernd an Chisobi, bevor er dem Hokori zunickte. "Wir sehen uns noch." Was so viel hieß wie: Ich werde irgendwann unangekündigt vor deiner Tür stehen, wenn ich herausgefunden habe, wo sie ist. Danach wandte der Iryounin sich zum gehen, sah die Weißhaarige mit dem feurigen Temperament an und lachte leise auf ihre Worte. Wenn sie da mal nicht die Wahrheit sprach... obwohl es ja gemein war, soetwas auszusprechen. Ohne ein weiteres Wort folgte der Kerl aber den beiden Damen in Richtung Innenstadt.

Ow: Straßen durch Sungakure no Sato
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BeitragThema: Re: Trainingsplatz von Suna   Trainingsplatz von Suna - Seite 5 I_icon_minitimeSo 29 Jul 2012, 14:41

Die junge Dame hörte den anderen kaum zu, die Antwort Kigens schoss ihr noch immer durch den Kopf und ausserdem war sie, obwohl dem nicht so schien, müder als sie zu geben wollte. Auch mangelte es ihr dadurch langsam aber sicher an Konzentration, wie es bei wohl den meisten Menschen der Fall sein dürfte. Sie blickte Kigen noch einmal, diesmal fast schon dankend, an. Er hatte ihr auf all ihre Fragen eine Antwort geschenkt, obwohl er sie kaum kannte. Ausserdem schien sie innerlich gefunden zu haben, wonach sie gesucht hatte und dies war für die Braunhaarige ein grosser Schritt. Und ein wichtiger noch dazu.

Sie blickte kurz zu Kuraiko, der Kazekage, als diese sie direkt ansprach. Sie sollte Kigen ins Krankenhaus begleiten? Nun, da sie den Mann etwas besser kannte, hatte sie dagegen nicht einmal viel ein zu wenden, dennoch fand sie diese Aktion fast schon etwas übertrieben. Der Kerl hatte vorhin auf ihre Hilfe verzichtet, warum sollte er sie nun annehmen? Dennoch nickte sie. ,,Verstanden!'', gab sie sofort zu verstehen. Auch wenn es lediglich die Begleitung einer Person war, man wusste nie was passieren konnte und so war Chisobi nicht gewillt, ab zu lehnen oder gar zu versagen. Auch wenn sie mehr als nur zuversichtlich war, Kigen mit Erfolg ins Krankenhaus bringen zu können. Allerdings... sollte sie ihn danach einfach alleine dort lassen, wo er kein Schwein kannte? Naja, die Zeit würde es zeigen.

Als nun auch ihre Lehrerin das Wort ergriff, zuckte die Dame kurz zusammen. Der Ton Inaris war doch ziemlich scharf und einleuchtend und auch deren Botschaft direkt und nicht miss zu verstehen. Ihr Blick sank kurz betroffen in Richtung Boden. Natürlich, sie musste sich selber eingestehen, teilweise übertrieben zu haben. Auf der anderen Seite konnte ja jeder mal nen schlechten Tag erwischen und zudem griff das auch noch ein riesiger Käfer ihre Heimat an, schlimm genug, dass sie auch noch hatte Takara in die Obhut einer Fremden geben müssen. Aber dennoch war ihr klar, dass es sich für eine - wenn auch erst zukünftige - Ansatsu nicht so gehörte. Sie nickte kurz und blickte ihre Sensei dann ernst an. ,,In Ordnung Inari-Sensei'', meinte sie. Was sollte sie auch gross als Antwort geben?

Als dann Isao meinte, sie solle Kigen nicht zu Weißglut treiben, grinste sie dem Rothaarigen kurz entgegen. ,,Ich gebe mein Bestes'', versprach sie dem Versiegler und wandte sich nun erneut an den Träger der Sonnenbrille. ,,Von mir aus können wir los'', bemerkte sie.

Tbc: Krankenhaus?
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