Yorashi - Der Abendsturm
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Yorashi - Der Abendsturm


 
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Yorashi - Der Abendsturm (Naruto Shippuuden RPG)

 

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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeSo 22 Mai 2011, 20:29

Kurz biss sie sich auf die Zähne, um sich einen bissigen Kommentar zu verkneifen. Immerhin hatte sie es sich vorgenommen nun mal nicht zu sprechen. Zumindest nicht mehr als nötig.
Der Blonde schien eine Weile zu zögern. Anscheinend sammelte er sich, sollte ihr aber nur recht sein, denn so konnte sie es auch tun. Auch das Blut aus ihrem Arm hatte aufgehört zu fließen.
Doofe Sache… Ich muss ja aufs Klo… fiel der Utsukushi in der Zwischenzeit auf und sie wartete darauf, dass Len sich endlich bewegen würde, dies tat er dann auch. Schnell kam er auf sie zu und schlug kräftig mit seinem Katana zu. „Tse.“, brachte sie nur heraus. Mit Kraft würde er bei ihr nicht sehr weit kommen – wenn er nicht unbedingt wirklich stark ist und womöglich noch Tore öffnen könnte.
Sie hob ihr Katana hoch, um seine Klinge abzuwehren. Ein heller Ton durchschnitt die Stille des Waldes. Zwei Schwerter waren noch nie das leiseste Kampfinstrument in der Geschichte gewesen. Während sich die Klingen schnitten konnte sie ihn nun besser fixieren. Sie war doch gespannt, was er machen wird, wenn er, was Körperkraft angeht, nicht weiter kommt.
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeSo 22 Mai 2011, 20:48

Len hatte schon damit gerechnet, dass die Frau abwehren würde. Es war ja immerhin ziemlich auffällig gewesen – ein augenscheinlicher Angriff, mit Gewalt ausgeführt und ohne große List. Ein häufiger Anfang, mit dem er seine Kämpfe begann – manchmal, aber nur selten, reichte es auch schon aus. Aber man musste ja immer irgendwie an seine Feinde herankommen. Seine Klinge kreischte auf, als sie auf die des Feindes stieß. Direkt vor seiner Kontrahentin kam Len nun auf den Boden und deutete einen neuen, vertikalen Hieb an, nur um im letzten Moment noch die Schlagrichtung zu wechseln und stattdessen einfach horizontal zuschlug. Zwar war dies schon nicht mehr ganz so offensichtlich gewesen, aber ein altbekannter Trick. Würde sie auch nur einen Funken Verstand besitzen, dann war auch dies durchschaubar. Aber das war ihm im Moment egal. Es geht nur darum, sie müde und unachtsam zu machen…~ Dann wird dein Körper den Rest erledigen, sagte er sich und lächelte sie schon fast freundlich an.
„Wären wir uns nicht auf erschreckende Art und Weise so ähnlich, hätten wir sicherlich ein gutes Team abgegeben… Aber hey, mach‘ dir nichts draus. Ich werde eine Rose auf dein Grab legen, Granny.“ Provokationen waren ebenfalls eine häufige Strategie. Aber bevor Len wirklich mit dem „harten Stoff“ anrückte, wurden erst einmal die Platzpatronen, der Kinderkram, abgefeuert. Shinjiros Lehre hatte ihm in dieser Hinsicht schon immer eine gute Hilfe geboten.
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeSo 22 Mai 2011, 21:18

„Ja, ja, schon klar. Und dann hätten wir uns unsterblich ineinander verliebt und wären bis an unser Lebensende glücklich miteinander gewesen.“, erwiderte sie spöttisch und konnte an den Regungen in seinem Gesicht erahnen, was er in etwa vorhatte, weshalb sie seine Attacke auch wieder gut abwehren konnte, ehe sie selbst zu einem Schlag ausholte. Direkt auf seine Oberschenkel, denn das ist das, was sie gelernt hatte: Es machte ungemein Spaß mit seinem Opfer erst einmal zu spielen, wenn es sich kaum noch rühren konnte. Trotzallem behielt sie ihn weiter genau im Auge. So eine einfache Bewegung konnte sie ja wirklich im Schlaf ausführen.
Aber er schien mit ihr spielen zu wollen. Weshalb auch immer, aber es störte sie ungemein. Nahm er sie nicht ernst? Wenn dies der Fall war, so würde sie nicht mehr versuchen ihm einen letzten schönen Kampf zu liefern.
„Warum Rosen? Da gibt’s doch viel schönere Dinge als Rosen.“
Sie lächelte ebenso ‚freundlich‘ zurück.
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeSo 22 Mai 2011, 21:31

„Aber sicher. Mit drei Kindern. Ein Mädchen. Ein Junge. Ein Zwitter. Und alle nennen wir Bob, gab Len auf ihre Erwiderung so klebrig süß zurück, dass seine Antwort schon fast als Sirup durchgehen konnte. Sein Lächeln versteifte sich, es wurde ein wenig angestrengt, doch es blieb, als verzerrte Spiegelung seines Inneren. Er hatte ahnen können, dass es mit ihr nicht einfach werden würde. Ja klar, er hatte seine Erfahrung. Aber sie war älter – und nicht umsonst als Nukenin noch am Leben. Dennoch wollte er sich vor dieser Person keine Blöße geben.
Schwertkämpfe waren so ungemein vorhersehbar. Egal, wie schnell man war, eigentlich konnte man so ziemlich alles vorhersehen, wenn man nur ein geschultes Auge und die nötigen Reflexe (und Überlebensinstinkte) hatte. Aus dem Augenwinkel nahm er die Bewegung ihres Katanas wahr, und nur einen Moment später sprang er nicht nur über den Katanastreich hinweg, sondern auch noch zu der nun ungeschützten Seite. Der Schlag musste ausschwingen. Die Chance durfte man nicht verstreichen lassen. Demnach holte Len etwas weniger aus, wodurch der Schlag weniger „vernichtend“ wirken würde, aber somit war er umso schneller. Jetzt konnte er nur noch ein Stoßgebet an Gott schicken und darauf hoffen, dass er auch traf.
„Warum eine Rose?“ Der Junge musste zugeben – das war einfach nur das Erste gewesen, was ihm spontan in den Sinn gekommen war. Dementsprechend zuckte er nur ungebunden mit den Schultern und erwiderte grinsend. „Na wegen der unsterblichen Liebe. Und so weiter. Die Rose ist doch ein Zeichen für totale Romantik.“
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeMo 23 Mai 2011, 13:37

„Kann das Dritte es sich wenigstens aussuchen, was es sein will.“, lachte sie leicht. Warum in aller Welt ‚Bob‘? Gedanklich schüttelte die Utsukushi ihren Kopf und beobachtete ihn weiter, wie er auswich. War bei diesem Schlag aber auch nicht sonderlich eine Kunst. Aber eins war klar: Wenn sie so weiter machen würden, würde wohl nie jemand sonderlich verletzt werden und der verlieren, der die geringere Kondition hatte. Und das würde dann wohl sie sein, da sie erstens älter war und zweitens immer zu viel Kraft in ihre Angriffe legte. Sie wusste es genau, aber es würde sie kaum daran hindern ihr gewohntes ‚Kampsystem‘, wenn man es als ein solches nennen konnte, ändern.
Sie lächelte leicht und drehte ihr Katana in die seine Richtung. Immerhin hatte er nun auch wieder eine ungeschützte Seite. Würden sie wohl beide etwas abbekommen.
„Die Rose steht für nichts als Ärger und Verhängnis. Blaubart, wenn dir dies etwas sagt.“
Ihre Stimme senkte sich ein wenig, als sie sich im Unterbewusstsein an die Geschichte erinnerte. Die junge Frau, die gegen das Verbot brach und die schließlich von den Rosen verraten wurde.
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeMo 23 Mai 2011, 20:53

„Richtig!“, stieß Len hervor und grinste ein wenig. Trotz der Unangemessenheit machte es schon ein wenig Spaß, mit ihr herum zu scherzen. Ob das daran lag, dass er sich in einem Kampf abreagieren konnte? Möglicherweise war dem so. Vielleicht konnten die Beiden tatsächlich irgendwann einmal Freunde werden – vorausgesetzt, sie würden oft genug bis zur vollkommenen Erschöpfung gegeneinander kämpfen. Allerdings war dafür ebenfalls eine Grundvoraussetzung nötig: Sie mussten diesen Kampf hier erst einmal beide überstehen. Das wird wahrscheinlich das Schwierigste…
Len sah anhand der blitzenden Lichtreflexion ihrer Klinge, dass sie schlagartig die Richtung des Schlages geändert hatte. Das sah eindeutig nicht gut aus. Blitzartig verlagerte er das Gewicht auf den anderen Fuß, um dem Streich noch zu entgehen – aber es war aussichtslos. Während seine Klinge noch in Richtung ihrer Seite ausschwang, streifte ihre seine Seite. Er kniff ein Auge und die Zähne fest zusammen, blinzelte ein paar Mal kräftig, suchte erneut seine Mitte – aber dann hatte er sich wieder gefangen. Der Schmerz, der anfangs so kräftig und pulsierend durch die frische, nicht allzu tiefe Wunde gefahren war, wurde erträglicher. Shinjiro wäre stolz auf mich, hätte er nicht eine Klinge gefressen…
„Der einzige Bart, den ich kenne, ist Blackbeard, ein Schrecken der Karibik. Blaubart – nie was von gehört. Aber wenn es dir so viel Kummer bereitet, dann eben keine Rose.“ Len zwang sich, sich seinen Schmerz nicht anmerken zu lassen und hoffte darauf, dass er noch einen Treffer landen konnte – und setzte nach.
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeDi 24 Mai 2011, 15:42

„Und dann wird es sich genauso falsch entscheiden wie du!“, stachelte sie ihn an. Sie nannte ihn ja auch immer Mädchen. Auch wenn sie nun zugeben musste, dass er dies im Kampf nicht so direkt war. So ein Mädchen hatte sie noch nicht erlebt in ihrer Laufbahn, weder als Shinobi, noch als Nukenin.
Im nächsten Moment wurden sie dann aber auch schon beide getroffen. Solang er ihr aber nicht eines ihrer Gliedmaßen abhacken würde, würde sie mit dem Schmerz umgehen können, bzw. müssen. Sein Blut haftete nun also an ihrer Klinge, sowie ihr Blut an der seinen. Das gab einem – oder zumindest Yoko – durchaus den Ansporn weiter zu machen. Aber sie musste zugeben, dass es ihr doch auch Spaß machte – wobei ihr so ziemlich jeder Kampf Freude bereitete. Aber dennoch! Dieser hier war nach einer langen Zeit wieder etwas, ja beinahe etwas Besonderes.
Sie grinste. Sie grinste breit und ihre Augen glänzten von Vorfreude. „Tja, den kenn ich nicht. Aber wenn du Rosen so gern hast, werde ich dir eine aufs Grab legen, oder auf deinen leblosen Körper. Dich einzugraben, nein, das wär zu viel Arbeit.“ Sie lachte kurz auf, ehe er schon zu einem nächsten Schlag ansetzte. Zu offensichtlich. Sie sprang einen Satz nach hinten und konnte ihm so vorerst entgehen.
Er schien sie ja offensichtlich nicht ganz ernst zu nehmen, weshalb sie nun mit ihm spielte. Sollte ruhig er sich verausgaben, während sie hauptsächlich nur ausweicht und sich ins Fäustchen lacht. Dennoch würde sie ihn aber weiter genau beobachten, denn wer weiß schon, ob er sich wirklich an die einfache Regel von vorhin hält?
Ihr Schwert immer noch gezogen und schlag- sowie abwehrbereit, wartete sie nun auf seinen nächsten Zug. Füße abhacken. Füße abhacken., dachte sie sich, da sie diese ‚reizende‘ Idee immer noch nicht verworfen hatte.
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeMi 25 Mai 2011, 12:43

„Ich habe mich nicht falsch entschieden. Hätte ich mich falsch entschieden, wäre ich nicht so unheimlich gut aussehend“, kommentierte Len trocken und fügte noch an: „Außerdem haben Mädchen weniger Leistungsstärke, zumindest was die körperliche Fitness angeht.“ Da seine Klinge sein Ziel traf – genau wie ihre – ließ er es sich nicht nehmen, einen kleinen Blick zu seiner Seite zu werfen. Und Len seufzte auf. Das Hemd war natürlich dort zerrissen und färbte sich zunehmend rot. Solange der Schmerz ihn nicht behinderte, war alles okay, und es tat auch nicht so sonderlich weh – aber er wüsste schon gern, wie ernst man die Verletzung nehmen sollte, schließlich konnte er bei dem Geschmaddere kaum etwas erkennen.
Doch dann redete sie auch schon weiter und er hob wieder, erneut voll konzentriert, den Kopf, um sie anzusehen, etwas in ihren Bewegungen zu sehen, was nach einer Aktion aussah, die ihm möglicherweise gefährlich werden könnte. Aber da war bisher nichts. „Ist nur eine Geschichte. Eine Piratengeschichte. Und wie freundlich. Wir sind schon so lange gemeinsam unterwegs und du willst mich, sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass ich vor dir sterbe, nicht einmal einbuddeln? Darf ich jetzt enttäuscht sein?“ Er lächelte schief und schüttelte ein wenig den Kopf, bevor er kampfbereit sein Katana zwischen sich und seine Gegnerin stemmte. Sein Schlag ging natürlich ins Leere, aber hatte ihren Sprung nach hinten schon fast voraussehen können, sodass er mit wenigen, federnden Schritten aufholen konnte und erneut einen einfachen, horizontalen Schwinger ausprobierte. Allerdings ließ er den Schlag nicht ganz ausfedern, sondern warf das Katana eine Handbreit in die Höhe, um den Griff verkehrtherum wieder aufzufangen. Nun nutzte Len seinen eigenen Schwung, um das Katana – hoffentlich – einfach in ihren Fuß rammen zu können. Das Problem wäre, wenn sie wider Erwarten ausweicht, dass mein Schwert dann im Boden steckt… Ich hoffe, ich krieg’s dann wieder raus…
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeMi 25 Mai 2011, 14:25

„Stimmt, ein zehnjähriges kleines, lesbisches Mädchen könnte vielleicht wirklich auf dich stehen. Nur gut, dass ich da in einer anderen Liga spiele.“ Sie lachte auf, verengte ihre Augen im nächsten Moment aber zu Schlitzen. „So? Meinst du? Werden wir noch sehen! Wo das doch eine meiner größten Stärken ist.“ Sie schnaubte verächtlich auf und folgte seinem Blick zu seiner Wunde. Schien nichts Verheerendes zu sein – genauso wenig wie bei ihr. Nur war sie da wirklich froh nichts weißes zu tragen.
„So etwas wie du hat es nicht verdient richtig beerdigt zu werden. Aber vielleicht überlege ich es mir ja noch einmal, wenn du mich schön vor deinem Tod anbettelst.“
Nun grinste die Utsukushi ebenfalls wieder und sah ihn auf sich zu rennen. Erst mit einem Schlag ins Leere und dann der horizontale, den er jedoch selbst wieder abwandte, um auf ihren Fuß zu zielen. „Sch….“ Damit hatte sie nicht gerechnet, wo er sie doch immer an ihrem Blut ersticken wollte. Sie konnte nun nicht mehr tun, als den Angriff mit ihrem Katana abzuwehren. Sie hatte an der Seite ihres Oberschenkels eine Schnittwunde, aus der nun auch Blut floss. Wie gerne hätte die Utsukushi nun ihre Augen zugekniffen und laut geflucht, aber dafür war nun keine Zeit. Immerhin musste sie die Nähe nun ausnutzen und solange sie Adrenalinschübe hatte, würde sie auch noch kämpfen und stehen können. Wenn sie gewonnen hatte, dann konnte sie getrost zusammenbrechen. So drehte sie die Schneide nach oben, um sich von seinem Katana zu lösen und auf seinen Arm zu zielen. Ein Schwertshinobi ohne funktionellen Arm, war wie eine Schildkröte auf dem Rücken. Schutzlos.
Konnte sie nun nur hoffen, dass sie ihn traf und das Opfer, dass er seine Klinge womöglich weiter in ihren Fuß bohren konnte nicht zu groß war.
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeMi 25 Mai 2011, 18:47

Len zog einen Moment verwundert und skeptisch zugleich die Augenbrauen zusammen, um seine Kontrahentin mit einem verwirrten Blick zu durchbohren. Dann zuckte er mit den Schultern und grinste vergnügt. „Na, wenigstens mehr, als was du jemals abkriegen würdest, Granny“, gab Len daraufhin zurück. Das Thema war irgendwie merkwürdig deplatziert, so mitten in einem Kampf, aus dem augenscheinlich nur eine Person lebend wieder hervorgehen würde – aber noch eigenartiger war die Tatsache, dass er es doch tatsächlich genoss, auf Leben und Tod mit dieser Frau zu kämpfen, egal wie dumm ihre Sprüche auch sein mochten! Dabei war er schon immer davon überzeugt gewesen, dass er nur mit seiner Schwester vereint wieder jemals fröhlich sein konnte.
„Soweit kommt’s noch“, meinte er nur und lächelte erneut amüsiert auf. Er stemmte die Hand ohne Katana in die unverletzte Seite und sah sie herausfordernd an. „Wenn hier jemand betteln wird, bevor er stirbt – dann bist das du. Und du wirst gerne ein Absauggerät haben, das man dir in die Lunge steckt, damit du nicht an deinem eigenen Blut elendig erstickst. Aber genug davon!“
Der Kampf setzte sich fort. Er traf, sofern er es richtig erkannt hatte, an ihrem Oberschenkel einmal, aber sie gab keinen Ton von sich. Sie ließ sich einfach keine Reaktion anmerken, jedenfalls keine so offensichtliche wie er. Ich bin eben sensibel, dachte Len, in einem Anflug von Selbstironie, bevor er sich wieder auf das Geschehen konzentrierte. Er hatte auf jeden Fall keine Lust, seinen Arm zu verlieren. Dementsprechend ließ er das Katana einfach los. Es mutete an, als hätte er es – in Wut, ähnlich wie ein Tennisspieler – zu Boden geworfen. Der Junge konnte nur hoffen, dass es traf, denn nun hatte er seine Waffe aus der Hand gegeben. Dafür hatte er aber die nötige Armfreiheit, um eben diesen aus dem Schneider zu holen, indem er ihn einfach an den Körper anlegte.
Ich brauch das Katana wieder… Allerdings wäre es auch schön, wenn sie mit dem Ding durch ihren Fuß an den Boden gefesselt wäre… Er beschränkte sich darauf, die Reaktion seiner Gegnerin zu beobachten und erst einmal abzuwarten.
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeMi 25 Mai 2011, 21:28

„Tseee, wer ist hier nur Jungfrau und jagt einzig seiner Schwester hinterher, hm?“ Gut, sie wusste nicht, ob er wirklich noch Jungfrau war, aber sie dachte es zu wissen, da er ja anscheinend sein Leben lang nichts tat außer zu kämpfen und zu suchen. Und wenigstens in dem Punkt musste sie schon weiter sein, als dieses – nach ihren Worten – kleine, arrogante Mädchen. Sie musste es einfach!
„Das glaubst auch nur du. Ehe ich betteln täte, würde ich mir noch früher selbst den Gnadenstoß versetzen.“
Yoko lachte ebenfalls auf, ließ ihre Worte jedoch wirklich ernst klingen. So ernst, wie sie nun mal eben sein konnte.
Ihr Angriff ging jedoch leider ins Leere und sein Katana hatte sich durch Schuh und Fleisch hin zum Boden gebohrt. Das war nun auch ein Schmerz, den man ihr von ihrem Gesicht ziemlich ablesen konnte.
„Na? Was hast du nun ohne Waffe vor?
“, fragte sie ihn jedoch wieder mit einem verzerrten Grinsen und zog sich es wieder heraus und hatte nun zwei Schwerter. Jetzt wäre es von Vorteil, wenn man auch mit zwei gleichzeitig umgehen konnte.
„Ach, weißt du was? Ich geb dir zehn Sekunden Zeit und einen Meter Entfernung.“
Sie lachte fast schon hysterisch auf und rammte sein Katana mit aller Kraft in den Boden. Perfekt, dachte sie sich, als sie ihr Werk kurz betrachtete. Es steckte nun wohl ein knappes Drittel im Boden. Der Waldboden war aber auch zu gut gewesen. In den anderen Ländern hätte sie solch eine Aktion vergessen können.
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht trat sie den Meter zurück – nicht ganz ohne einen leichten Schmerzensstöhn herauszulassen – und begann zu zählen. „1, 2, …“ und zählte weiter, während sie ihr Katana wieder in Position brachte und nun gespannt war, was er machen würde.
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeMi 25 Mai 2011, 21:42

„Hier wohl keiner“, antwortete Len auf ihre rhetorische Frage. Ob es eine Lüge war… oder nicht… Konnte man ihm sowieso nicht anmerken. In Kämpfen war er stets sehr konzentriert, was man ihm über die Jahre natürlich eingetrichtert hatte. Shinjiro war ein erbarmungsloser Lehrer gewesen. Beobachtete man zum Beispiel einen Käfer und nicht, wie ein paar Mitopfer sich gegenseitig an die Gurgel gingen, durfte man einen Tag kopfüber von einem Baum hängen. Da lernte man schon, wie man sich auf die Sache konzentrierte. Und nun war sein Fokus nun einmal der Kampf an sich.
Seine Augen nahmen die Bewegungen alle auf, die in so kurzer Folge geschahen. Ihre Klinge säbelte haarscharf an seinem Arm vorbei und er konnte sich mit einem weiteren Ausfallschritt gänzlich außer Reichweite und in Sicherheit bringen. Und sein Katana fand – oh Wunder! – sein Ziel in ihrem Fuß. Dass er nun über keine Waffe verfügte, sie aber über zwei, störte ihn im Moment nicht wirklich. Er hatte ihren Fuß durchbohrt! Das würde ihre Beweglichkeit erheblich einschränken! Jedenfalls hoffte Len das und zog deswegen einige Schriftrollen heraus. Und er konnte es sich nicht nehmen, all ihre Worte einfach zu übergehen und sie stattdessen mit gespielt nachdenklichem Gesicht fragte: „Welche Waffe willst du als Gegner haben? Ich hab noch ein paar Schwerter, Säbel oder Katana, wenn auch alle nicht so fein und schön gearbeitet, wie mein eigenes.“ Das stimmte. Die restlichen Dinger hatte er all seinen bisherigen Opfern abgenommen. „Oder doch lieber…?“ Der Junge wog den Kopf hin und her und zuckte schließlich mit den Schultern, während er eine Schriftrolle entsiegelte und seine frischpolierte Lanze sich in seinen Händen manifestierte.
Mit Schwung schwenkte er sie vor sich, es zischte in der Luft durch die scharfe Luftbewegung. Natürlich, normalerweise wären Leute mit solch schweren und unhandlichen Waffen langsamer – aber Len hatte Ahnung von Waffen. Für ihn wäre das sicherlich kein Nachteil, vor allem, da er nun eine viel weitere Reichweite hatte, als sie.
„Zehn!“, unterbrach Len seine Gegnerin schließlich grinsend. „Na los! Oder hast du Angst?“
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeMi 25 Mai 2011, 21:58

Sie wusste es tatsächlich nicht, ob sie ihm Glauben schenken sollte, aber dann zog er auch schon einige Schriftrollen heraus. Tja, da konnte man nur sagen: blöd für Yoko gelaufen.
Sie stöhnte genervt auf. „Jetzt hast du mir meinen Spaß verdorben, Süße.“ Als er dann seine neue Waffe in den Händen hielt, legte sie ihren Kopf ein wenig schräg. Mit so einem Ding hatte sie nun doch nicht gerechnet, zumal man damit im Nahkampf nicht so gut kämpfen konnte. So ein Ding war ja eher zum Werfen da. Hatte er etwa vor den Kampf so dumm ausgehen zu lassen? Das wäre in ihren Augen doch wirklich mehr als nur Langweilig. Selbst wenn es das Ende für sie bedeutete. „Na, dann brauchst du das hier nicht mehr.“ Sie war mit einem Satz wieder an seinem Katana und steckte ihres zurück in die Scheide. „Wirst du an deiner eigenen Klinge elendig verrecken!“
Es war in ihrem Fall wirklich nicht schlecht noch eine weitere lange Waffe zu besitzen, wenn es stimmte mit seinem Waffenarsenal. Aber das würde sie wohl schon bald herausfinden.
Es liegt doch ziemlich anders in der Hand. Sie legte es erst in die eine, dann in die andere Hand. Ich wird mich schon daran gewöhnen. Muss ich.
Nur wusste sie nun nicht genau, wie sie gegen so ein langes Ding vor ihr kämpfen sollte, weshalb sie seine Bewegung abwartete. Manchmal war selbst für sie abwarten besser, als darauf los zu rennen. „Als ob ich jemals Angst hätte!“ Wieder lachte sie auf. Nein, Blöße würde sie sich wirklich nicht zeigen. Nicht vor ihm!
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeMi 25 Mai 2011, 22:12

Len lachte kurz amüsiert auf. „Solange ich meinen Spaß habe~“, meinte er süffisant lächelnd, während er sie streng in den Augen behielt. Konzentriert bleiben. Bloß konzentriert bleiben. Eine einzige Ablenkung konnte ihn nicht nur an seinen beißenden Schmerz in seiner Seite erinnern, nein, es könnte auch sein aus bedeuten.
„Und ob ich es brauche! Die ist handgeschmiedet und keine billig Chinaproduktion, lass es gefälligst liegen, Granny!“ Er schüttelte den Kopf, als wäre er bodenlos von ihr enttäuscht. „Und ob ich an meiner eigenen Klinge verrecke, das glaube ich wohl kaum. Das Katana ist kopflastig, falls du es wissen willst, die Klinge ist sehr viel schwerer zu balancieren, als normale seiner Art.“ Er zwinkerte einmal. „Verstärkt aber die Wucht, was ganz praktisch ist, wenn man einfach gewalttätig zuschlagen möchte, nicht wahr?“ Mit der Weile empfand Len selbst den Unterschied zwischen den einzelnen Waffen kaum noch… Aber das lag an der ganzen Arbeit, die er immer in das Training steckte. Man konnte ihm auch ein Stück Ikea-Regal geben und er konnte damit effektiv Leute auseinander nehmen.
„Merk schon“, sagte er unbeeindruckt, „aber angespannt allemal. Selbst wenn wir gleichstark sein sollten – hiermit kann ich dich auf Distanz halten und dann wirst du wohl oder übel eher an Blutverlust verrecken. Schöne Aussichten nicht wahr?“
Da sie sich aber auch nach gefühlten dreißig weiteren Herzschlägen nicht in Bewegung setzte, machte er sich halt auf den Weg. Die Lanze war tatsächlich sehr viel besser, wenn man einfach warf. Im Nahkampf war man eher ungelenk, zumal solche Dinger sowieso für den Kampf zu Pferd erfunden wurden. Aber er hatte ja seine Modifikationen. Er nannte es Lanze, obwohl es eher eine modifizierte Hellebarde-Speer-Kombination war, die aber – im Gegensatz zu seinem Katana – den Schwerpunkt nicht auf dem eigentlich schweren Kopf hatte, was das Handling erleichterte. Man konnte das Ding dementsprechend mit dem axtähnlichen Blatt nett durch die Gegend schwingen. Gesagt getan, er hob das Ding in gewisser Entfernung ein wenig an, bevor er es henkersbeilartig auf sie niederfahren ließ. Allerdings hatte er sowieso nicht vor, sie zu treffen. Sein Plan bestand einfach weiter darin, sie müde zu machen. Mit der Lanze hatte er wirklich noch nie jemanden umgebracht, okay, bis auf die, die das Ding plötzlich irgendwo stecken hatten, weil er es zu einem modernen, riesigen Dartpfeil umfunktioniert hatte. Aber für Len stand fest, dass er gegen Ende des Kampfes, wenn sie sein Katana kaum noch heben konnte, auf Kunai zurückgriff. Die waren gut genug, um Katanas abzuwehren – wenn man denn wusste, wie es ging – und konnten nett Kehlen aufschlitzen und böse Wunden reißen.
„Bist wohl noch nie gegen jemanden mit so einer Waffe angetreten, was? Neuland? Eine Lanzen-Jungfrau?“ Es amüsierte Len köstlich, wenn man das so am Rande bemerken durfte.
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeMi 25 Mai 2011, 22:44

„Elender Egoist.“ Ein wenig musste sie dabei schon lachen, wo sie doch kein Deut besser war, was das anging.
„Ach so? Die hättest du selbst bestimmt nicht wieder rausbekommen. Kleines schwächliches Mädchen.“
Den Satz konnte man durchaus als ironisch verstehen, wo sie kleiner als er war, sie das Mädchen war und inzwischen schon schwächer als vorher war.
„Ach so?“,
fragte sie mit interessierte Stimme nach: „Aber weißt du auch wie viel mich das interessiert, wie es zu balancieren ist? Ja? Nein? Richtig: gar nicht. Zur Not kann ich dir auch einen stumpfen Stock durch den Schädel bohren.“ Bei diesem Gedanken wurde ihr Gesicht wieder von einem Lächeln geziert. Man musste sich nur immer schöne Gedanken machen, um weitermachen zu können.
„Keine Sorge, wir sind nicht gleichstark.“ I
hr Lächeln wurde immer breiter. Sie wollte ihn im Moment wirklich nur tot sehen und vor ihrem inneren Auge spielten sich einige unschöne (nicht jugendfreie) Szenen ab. Wobei ihr wieder auffiel, dass es fast schon schade wäre ihn zu töten. Es wäre viel lustiger, würden sie noch öfters gegeneinander antreten. Aber dieser Fall würde wohl nie eintreten. Außer vielleicht später, wenn sie sich in der Hölle wiedersahen. Und ja, sie war überzeugt davon, dass sie später in die Hölle kommen würde, und, dass es sie existierte.
Nach einer Weile tat sie nichts, er aber genauso wenig, bis er sie dann doch angriff. Ein Angriff, dem sie ganz einfach entfliehen konnte, indem sie zur Seite sprang. Da fiel ihr eins auf: Vielleicht sollte sie doch versuchen die Schläge mit seinem Katana abzuwehren. Die Kraft sie eine Weile von sich fernhalten zu können hatte sie noch, aber vielleicht würde es ja dann brechen, was ihn doch bestimmt ärgern würde, womit sie in gewisser Weise wieder Quitt waren, da er sie ja auch die ganze Zeit aufzog.
„Nun, so könnte man es wohl nennen, ja. Wobei ich auch noch nie gegen so ein nerviges, egozentrisches Mädchen wie dir angetreten bin.“
Worte, die sie selbst wohl auch mehr als nur gut beschreiben würden – was sie natürlich nie laut zugeben würde.
Aber mit einer Kleinigkeit war sie sich sicher: Würden sie beide noch ein paar Stunden aushalten, würden sie im Dunklen kämpfen, was auch so einen gewissen Reiz hatte. Denn langsam aber sicher verging auch der Nachmittag, was man auch gut daran erkannte, dass es etwas kühler geworden ist.
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeMi 25 Mai 2011, 23:00

„Diese Worte ausgerechnet aus deinem Mund? Elende Lügnerin!“, hielt Len tapfer dagegen. Obwohl er mit den Worten „elender Egoist“ tatsächlich ziemlich treffend beschrieben war. Er kümmerte sich nur um seinen eigenen Dreck und wenn sich jemand quer stellte, dann wurde demjenigen einfach ziemlich heftig wehgetan, bis er nur noch quer lag und man bequem über ihn drüber steigen konnte.
„Hätten wir dann ja gesehen.“ Er verspürte nicht sonderlich Lust, auf ihre Sticheleien anzuspringen. Darüber wäre sie ja nur fröhlich gewesen. Außerdem war der Unterschied zwischen ihnen beiden doch zu sehen, selbst wenn er nicht das männlichste Aussehen überhaupt hatte. Aber so sehr nach einem Mädchen aussehen, das tat er nun auch wieder nicht.
Dann zuckte Len mit den Schultern. „Wer nicht mit sich reden lässt, muss eben fühlen. Ich gebe dir fünfzehn Minuten, dann brichst du dir durch den falschen Umgang die Hand.“ Das weckte leider schmerzliche Erinnerungen an die Anfänge mit seinem heißgeliebten Katana. Er schüttelte leicht den Kopf, um diese loszuwerden, und dennoch fuhr ihm ein eiskalter Schauer über den Rücken. Drei Wochen Gibs…
Dann lächelte Len so selbstgefällig, wie er nur dazu in der Lage war, zurück.
„Stimmt. Wie konnte ich nur auf die Idee kommen? Du wirst natürlich unterliegen. Ich meine: es sind erst knapp zehn Minuten vergangen und du hinkst jetzt schon wie eine rheumakranke Oma. Ach halt – das warst du ja schon vorher… Irgendwie konnte er es bei Gott nicht lassen, sie immer und immer wieder durch den Kakao zu ziehen… Hoffte man nur, dass sie Kakao leiden konnte.
Dass sie auswich, stellte kein Problem dar. Er fing den Schlag einfach in der Luft ab und änderte die Richtung. Zwar stellte das eine kurzzeitig schmerzende Belastung für seine Arme da, war aber umso effektiver. Neunzig Grad Winkel in ihre Richtung. Sie sollte für ihn tanzen. Hops nur, meine Kleine… Wieder zeichnete sich die Spur eines Lächelns auf seinen Lippen ab.
„Wie auch immer… Wenn du erst einmal langsam kalt wirst, wird dir schon klar werden, dass ich weniger Mädchen bin, als du denkst…“ [Nein, er ist kein Leichef…….. du weißt schon.]
„Aber weißt du, Hinkebacke, so langsam wird der Kampf langweilig. Dauernd springst du nur durch die Gegend! Wo bleibt das Blut?“
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeDo 26 Mai 2011, 12:56


„Aus wessen Munde sollte er denn sonst kommen, wo es doch mal gesagt werden musste, und du keine Gelegenheit mehr haben wirst, es noch von jemand anderen zu hören. Und ich lüge doch nie!“
Der letzte Satz triefte nur so von unüberhörbarer Ironie und sie strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. Ein Zopf wäre nun wohl auch um einiges praktischer, aber jetzt war es schon zu spät es zu ändern.
„Werden wir aber nicht, flachbrüstiges Mädchen.“

Die Utsukushi stöhnte entnervt auf und kratzte sich den Hinterkopf. „Keine Sorge, Mausi. Ich wird mir damit schon nicht die Hand brechen und wenn doch, sollte es dir ja gerade recht sein.“, erwiderte sie darauf und bemerkte, wie er plötzlich so selbstgefällig lächelte. Da bekam sie aber auch schon die Antwort: Er beleidigte sie einfach weiter, wie zuvor.
„Fünf Jahre.“,
sagte sie erst leise, als sie kurz aufschrie: „Fünf Jahre Unterschied machen mich nicht zu einer Oma!“, brüllte sie ihm entgegen, als die Lanze auch schon wieder zurück kam. Und hielt das Schwert bereits zur Seite, ehe sie einen Schritt nach vorne machte, um den Angriff an der langen Seite seiner Waffe abzuwehren. Also weg von der scharfen Spitze.
Du willst Blut? Kannst du haben!“ Vergessen war der Schmerz in ihrem Fuß. Immerhin hatte er sie schon wieder als Oma bezeichnet, dafür musste er einfach büßen! Deshalb sprintete sie die letzte Distanz zu ihm, um ihn dieses Mal mit dem Schwert – mit beiden Händen geführt – horizontal anzugreifen. In diesem Moment, war es ihr auch vollkommen egal, wie gefährlich dies auch für sie war. Ein lautes „Stirb“ ihrerseits hallte nun auch durch den Wald.
In dem Punkt hatte er wirklich recht: es musste jetzt langsam endlich mal richtig Blut fließen. Auch wenn sie damit nicht ihres meinte, das an ein paar Stellen ohnehin schon floss.
An ihrem Oberschenkel hatte sie schon eine Schnittwunde, so wie an der Seite und am Oberarm, von vor den Kampf, als er sie plötzlich attackierte. Nicht zu vergessen die unschöne Verletzung an ihrem Fuß unten.
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeDo 26 Mai 2011, 16:52

cf Geheime Quelle

Matiasu kannte diesen Weg schon so gut wie auswendig. Wenn man in Konoha lebte und geboren war, lief man hier so oft vorbei, dass es einem schon so vorkam als gäbe es außerhalb Konohas nur diesen einen nervigen Waldweg. Und die selben nervigen Bäume waren es auch ständig. Das einzige was ihm Sorgen bereitete war ein Ruf, ein "Stirb!" einer weiblichen Stimme, das er selbst hier im hinteren Teil des langen Weges noch leise wahrnehmen konnte. Klang nach reichlich Ärger. Aber davon wollte Matiasu im Moment nichts wissen, zu sehr machte er sich Gedanken darüber was Ayu nun vor hatte. Wollte sie tatsächlich nach Konoha marschieren?
"Hast du das gerade auch gehört? Na ja, wie auch immer. Ich hab' so dieses seltsame Gefühl, dass du tatsächlich den Mut hast einfach so nach Konoha zu gehen."
Er starrte nach oben und betrachtete das fahle Sonnenlicht das durch die eng beieinander stehenden Bäume fiel. Trotz der Tatsache, dass die Bäume unglaublich eng standen war es angenehm hell hier im Wald. Wieso das wohl so war? Mit den Händen in den Hosentaschen und einem seltsamen "Gute-Laune-Lächeln" tappte er also neben einer Nuke-Nin durch den Wald. Ein verrückter Tag, echt!
"Gut, ich habe nichts dagegen. Wenn sie dich allerdings schnappen, was ich aber nicht glaube, bin aber nicht ich schuld, ja?"
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeDo 26 Mai 2011, 17:24

Ayu lief Matiasu hinterher und hatte ihre Augen geschlossen. Sie war in gedanken bei der Planung des Abends und des nächsten Tages. Irgendwie war ihr Langweilig, wenn sie die ganze Zeit nur da saß, und nichts zu tun hatte. Sie wollte mal wieder etwas reisen, in die anderen Reiche. Ans Meer, wo sie schon lange nichtmehr gewesen war. Dann hörte sie eine Stimme, allerdings nicht Matiasus. Sie konnte nicht Hören was es war, jedoch hörte sie, das jemand gesprochen hatte, den sie nicht kannte. Sofort öffnete sie ihre Augen und schaute sich um. Was war... Und im selben Augenblick fing Matiasu an zu reden. Sie war besorgt, das sie tatsächlich entdeckt werden könnte, und das wollte sie im Moment alles, aber nicht riskieren. Ja, ich hab das auch gehört, aber ich weiß nicht wer das war. Und natürlich hätte ich den Mut nach Konoha zu gehen, wieso auch nicht? Aber ich glaube ich bleibe lieber im Wald... Das wird die Sinnvollere Lösung sein. Also werde ich mich demnächst von dir verabschieden, vorausgesetzt du lässt mich gehen. Sprach die Uchiha und schloß ihre Augen wieder. Sie war schon etwas verwirrt, immerhin hatte sie einem Konoha-Nin erzählt, wer sie war, und noch viel schlimmer, welche Fähigkeiten sie hatte. Das war vermutlich das Erste und Letzte mal, das ein potenzieller 'Feind' freiwiilig soviel aus ihr raus bekam. Für sie war es eine ganz blöde Situation an genau diesem Tag von Matiasu überrascht worden zu sein. Sie war einfach nicht ganz sie selbst gewesen, aber das interessierte sie nun schon garnichtmehr, immerhin hatte sich ja alles zum Guten gewandt.

Sie werden mich nicht schnappen, sie haben mich bisher auch nicht geschnappt... Ich werde dich noch bis zum Waldrand begleiten, dann wirst du mich nie gesehen haben und nicht wissen wer ich bin... zumindest hoffe ich das mal... Für mich... Sprach die Kunoichi und lief weiter, in Richtung Konoha.


tbc. Tor zu Konoha
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeDo 26 Mai 2011, 17:35

Er hätte sowieso geschwiegen. Wenn die Leute in Konoha herausgefunden hätten, dass er mit einer nuke unterwegs war, hätten sie ihn entlassen. Das wäre sein Ende gewesen. Also entschied er sich dafür kein Wort darüber zu verlieren, auch wenn das bedeuten würde, dass niemand von dieser unglaublichen Begegnung wissen würde.
"Na schön. Ich sage nichts. Das war wirklich ein verrückter Tag, das muss ich sagen. Aber auch ein sehr toller."
Er tappte weiter durch den Wald und machte sich auf den Weg nach Konoha.

tbc Tor von Konoha
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeDo 26 Mai 2011, 17:47

Len ignorierte sie einfach weiter feierlich. Es war sowieso sinnlos, mit ihr überhaupt über irgendetwas zu diskutieren. Entweder sie stritten sich heftig – oder sie liefen in eine Sackgasse, in der sie jeweils immer nur gegenseitig die Gemeinheiten des Anderen übertrumpften. Darauf konnte er gerade verzichten. Er musste darauf achten, dass er heiler blieb als sie.
Deswegen zuckte er nur ein weiteres Mal, offensichtlich unbeeindruckt, mit den Schultern, bevor er sie auch schon konzentriert beobachtete. Ja, er hatte sie wohl jetzt so sehr gereizt, dass der Geduldsfaden endgültig riss. Sein Angriff wurde abgewehrt, aber das machte nichts. Im Moment tanzten sie eh nur wie die ferngesteuerten Marionetten umeinander herum und versuchten durch lahme Ausfälle einander anzugreifen.
„Ja, ich will Blut – na los, komm schon!“, rief Len und leckte sich vorfreudig über die Lippen. Alles klang nach offensichtlicher Wut, und Wut war noch nie ein Gefühl gewesen, das einem im Kampf unterstützte. Jedenfalls war er noch nie jemandem begegnet, der nicht durch seinen Zorn verblendet gewesen war und schließlich etwas Entscheidendes übersah.
„DAS hättest du wohl gern!“, rief er auf ihr sehr freundliches „Stirb“ und packte seine Lanze an zwei Enden, um sie dann ruckartig vertikal vor sich aufzurichten und somit den Schlag effektiv abzuwehren – okay, wer sagt effektiv? Durch die Schwere seiner eigenen Waffe, die sie in den Händen hielt, den unheimlichen Schwung und die Intensität ihrer Wut, die sie ebenfalls in den Schlag legte – brach die Waffe einfach in die Mitte durch. Aufgrund der Länge der Waffe zeichnete sich nach einem kurz aufflackerndem Schmerz auch noch ein dünner, roter Streifen auf seiner Brust ab. Nur eine einzige, winzig kleine Millisekunde hob er erstaunt eine Augenbraue, bevor er – ganz Assassins Creed mäßig – erst das eine Teil seiner ehemaligen Waffe fester packte, dann das andere. Blitzschnell griff er mit den beiden Teilen von zwei Seiten an – das einfache Holzstück versuchte er erneut in ihre Seite zu rammen, das Stück mit der Spitze kam frontal. Au, bemerkte er erst dann und musste dem natürlichen Drang widerstehen, die „Waffen“ nicht sofort loszulassen, um sich an die neu aufgetauchte Wunde zu packen.
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeDo 26 Mai 2011, 18:48

Ein Erfolgserlebnis hatte die ganze Aktion allemal: Die – in ihren Augen – dumme Waffe brach in zwei. So müsste sie auf jeden Fall bessere Chancen haben weiter zu machen und womöglich sogar zu gewinnen.
Nur stand sie jetzt vor einer problematischen Wahl. Entweder sie würde versuchen seinem Angriff zu entgehen, indem sie es irgendwie schaffte zu fliehen, oder aber sie stach gezielt zu. Folge daraus wäre wohl, dass sie beide mehr als nur schwer verletzt waren, oder gar starben.
Dann aber siegte ihre Wut und sie schlug mit dem Katana auf den Lanzenteil mit der Spitze, um sie abzuwehren, während sie mit der anderen Hand nach seinem Hals griff und zupackte. Da durften sie beide ihre Aktion auch schon büßen, als sie ihm Blut ins Gesicht spuckte. Immerhin hatte sie nun ein großes Stück Holz in ihrer Seite stecken, aus der ebenfalls Blut floss. Der Schmerz an dieser Stelle breitete sich zu schnell aus, als dass sie nun sagen konnte, ob er ihr nur in die Seite gestochen hatte, oder gar durchs Herz. Das würde sie aber gleich erfahren, wenn sie plötzlich umkippen würde.
Dennoch glänzten ihre Augen immer noch vor Wut, aber auch etwas Freude, während sie weiter ihre Hand fest an seinem Hals hatte. Da konnte er nun nicht mehr abhauen. „Wenn ich schon sterben muss, dann nehm ich dich mit in die Hölle. Oder bettelst du nun doch um dein Leben?“ Es war für sie eine sichtliche Anstrengung gerade so viel zu sprechen, da sie noch mehr Blut spuckte. Auch in sein Gesicht, dessen Augen sie fixierte.
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeDo 26 Mai 2011, 19:03

Jetzt hatte er endlich Zeit, die zerbrochenen Waffenteile loszulassen. Das eine Ding sprang ihm sowieso aus der Hand, nachdem sie mit einem wütenden Hieb die Spitze abgelenkt und ihm so die Waffe aus der Hand geprellt hatte. Aber das war gar nicht schlimm, schließlich bohrte sich das andere Ding gerade in ihre Seite, die sowieso schon von seinem Katana Schaden abbekommen hatte. Nun ließ er das Holz los, schließlich steckte es da sowieso schon fest und es hätte keinen Nutzen mehr für ihn. Dementsprechend ließ er es los und berührte den Schnitt an seiner Brust. Wahrscheinlich war das Ding doch nicht so harmlos, wie er gedacht hatte… Es blutete auf jeden Fall Stark. Allerdings sah es eher so aus, als wäre es großflächig verletzt, aber nicht sehr tief. Er war demnach weitaus besser davongekommen, als sie.
Als er wieder aufsah, packte sie ihn gerade am Hals – und spuckte ihm ihr Blut ins Gesicht. Zwar wurde das Atmen etwas schwieriger, aber der Druck war noch auszuhalten. Jedenfalls zeitweise würde es noch zu keinem Problem werden. Und so wie es aussah, war sie schon schwer genug verletzt, um demnächst aus dem Latschen zu kippen. Hoffte Len zumindest, denn sie hatte sich schon mehrmals als zäher entpuppt, als er vermutet hatte… Aber das war würde er schon früh genug merken.
„Ich denke nicht“, sagte er, wenn auch ein bisschen leiser, als er es gewollt hatte. So ein Würgen machte es schwerer, zu sprechen, als er gedacht hatte. Zum Glück verwendete sie nur eine Hand. Dann hob er eine Hand, um ihren Unterarm zu packen.
„Würdest du mich loslassen? Oder möchtest du, dass ich dir den Arm breche?“ Skrupel davor hatte er nicht. Und dann bekam er noch eine Fuhre Blut ins Gesicht. „Jetzt hör aber mal auf damit…“, knurrte er und riss sich schließlich los. Dafür sprachen mehrere Dinge: Len hatte eindeutig weniger abbekommen und außerdem war er größer und – ja, wer mag es glauben – ein Junge.
Er trat einen Schritt zurück, zog den Ärmel über die Hand und wischte sich ihr Blut erneut aus dem Gesicht.
„Wenn du nett bist, gebe ich dir den Gnadenstoß. Wenn nicht, lass ich dich liegen. Na?“
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeDo 26 Mai 2011, 19:23

Sie hatte ihn in der Hand, und das wortwörtlich, auch wenn es nicht mehr allzu lange anhalten würde. „Versuchs doch, Mausi.“ Sie konnte und wollte sich das Aufziehen einfach immer noch nicht verkneifen. Selbst in der Lage, in der sie sich nun befand. „Ach stört dich das? Du wolltest doch Blut sehen.“, nickte sie ihn weiter und unterdrückte gerade noch so einen Schwall, um ihn dann ganz auf ihn zu spucken.
Als er es jedoch tatsächlich schaffte sich relativ leicht von ihrem Griff loszureißen, zeigte dies ihr leider Gottes Willen, dass sie wohl doch mehr angeschlagen war, als sie dachte und zugeben würde.
Jedoch ging er einen Schritt zurück. Diese Distanz nutzte sie schließlich, um sich das Holz aus der Seite zu ziehen. Noch mehr Blut floss heraus, jedoch hatte er sie wirklich unterhalb getroffen. Wenigstens hierbei hatte die Utsukushi Glück gehabt. Allerdings merkte sie, wie ihre Knie nachgeben wollten. Sie musste sich wirklich unbedingt ausruhen, aber die Blöße vor ihm zu knien würde sie sich sicher nicht geben. Da siegte der Stolz sogar über den eigentlichen Überlebenswillen.
„Wer liegt denn hier bitte schön, Süße?“,
warf sie ihm entgegen und richtete das Schwert wieder auf ihn. „Solange du nicht aufgibst, wird dieser Kampf noch nicht zu Ende sein.“ Oder bis ich wirklich noch umkippe…. Sie zwang sich zu einem höhnischen Grinsen und sah weiter zu ihm rüber. „Außerdem habe ich es dir doch schon mal gesagt: Ehe du mich töten würdest, würde ich mir noch lieber selbst den Gnadenstoß geben.“ Die Brünette sprach zu viel, denn immer mehr Blut kam aus ihrem Munde, das sie schließlich mit der freien Hand abwischte.
Dann grinste sie aber wirklich, sie hatte sich an etwas mehr oder weniger lustiges erinnert…
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BeitragThema: Re: Waldweg   Waldweg - Seite 2 I_icon_minitimeDo 26 Mai 2011, 19:37

„Um ehrlich zu sein: Ich hab genug Blut gesehen. Außerdem steigt mir ein wenig gerade den Rachen hoch und wenn du mir nochmal ins Gesicht spuckst, werde ich wohl oder übel auf deine Füße kotzen.“ Um es am Rande zu erwähnen: er schmeckte schon Blut im Mund, was eindeutig für innere Verletzungen sprach, was aber offensichtlich war, wenn man sich seine randalierte Seite ansah. Aber der Geschmack ließ ihn fast würgen. Käme noch etwas Anstößiges dazu, müsste er sich wohl tatsächlich übergeben und darauf hatte er nun wirklich keine Lust. Nur durch große Disziplin schaffte er es, sich zu beherrschen, als sie noch mehr von ihrem Blut hervorwürgte, um ihn anzuspucken. Er verdrehte die Augen und machte noch einen Schritt zurück.
Er beobachtete, wie sie das Stück Holz aus ihrer Seite zog. Böse. Wenn kein Arzt in der Nähe war, soll man alles stecken lassen, sonst verblutet man mit hoher Wahrscheinlichkeit. Dummes Mädchen…, schoss es ihm durch den Kopf.
Dann musste Len lächeln. Er sah sich schon fast dazu gezwungen.
„Niemand. Und ich denke, es wird keiner so einfach seinen Hochmut herunterschlucken, um sich die Blöße zu geben, vor dem Anderen zu liegen.“ In manchen Punkten waren sie sich schon fast gespenstisch ähnlich und er bewunderte ihr Durchhaltevermögen. Aber wie gesagt – ihm ging es nicht anders. Selbst halb tot hielt er sich meist noch auf den Beinen, bis niemand mehr in der Nähe war, um seinen Zusammenbruch mitzuerleben.
Dann legte er den Kopf schräg und sah zu seinem Katana, das ihr schwer in der Hand lag.
„Ich werde nicht aufgeben – und im Ernst: denkst du wirklich, es ist noch notwendig, sich gegen sein Schicksal aufzulehnen? Gib es doch einfach zu: Du hast verloren. Und gut ist.“ Und schließlich kam sein allseits bekanntes Schulterzucken. „Nun, mir ging es eh die ganze Zeit nur darum, dir zu beweisen, dass ich besser bin, als du denkst. Dementsprechend ist es mir egal, ob dich die Natur umbringt, du selbst es tust, oder eben ich. Also nur zu.“
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