Waldweg

Ein einfacher Waldweg der in Richtung Konoha liegt. Er ist nicht direkt die Hauptstraße nach Konohagakure no Sato, sondern eher ein halber Schleichweg, mitten durch den dichten Wald hindurch. Vorsicht, nicht stolpern!

CF Kaze no Kuni Wüste

Dai sah sich kurz um hier kannte er sich wieder recht gut aus.
Wir sind bald da, sagte er und seine Kopfschmerzen wurden deutlich schlimmer.
Aber mittlerweile ging es ihn auch recht schlecht.
Zumindest war es dank der Schatten deutlich kühler.
Jetzt merkte Dai aber auch, dass ihn recht war war aber das ignorierte er weiterhin.

CF: Kaze no Kuni – Wüste

Endlich waren sie wieder in den Wäldern. Erleichtert atmete die jüngere auf und lief weiter neben ihm her. Sie hatte wirklich schon fast den Geruch des Waldes vergessen. Tief sog diesen Duft ein und merkte auch, dass es hier merklich kühler als in der prallen Sonne der Wüste, was sie jedoch mehr als nur schön fand.
Schweigend ging sie weiter neben ihm her und hoffte, dass bald das große Tor von Konoha vor ihnen erscheinen würde.

Was Dai dann aber doch etwas seltsam fand war, dass er obwohl es deutlich kühler war ihn immer noch recht warm war aber egal.
Nach einer weile waren sie tatsächlich am Tor angekommen und er grinste leicht.
Wir sind zuhause, sagte er bis ihn kurz leicht schwindelig wurde und etwas scharz vor Augen.
Daher hielt er kurz seinen Kopf der doch recht heiß war.

Auch Yuna erblickte das Tor und nickte lächelnd. „Endlich.“, sagte sie und sah zu ihm rüber. Wobei es wirklich mehr als nur deutlich war, dass es ihm wirklich nicht gut ging!
Sie zwang sich wieder zu einem zuversichtlichen Lächeln und legte eine Hand sanft an seinen Oberarm. Irgendwie hatte sie Angst, dass er ihr plötzlich zusammenklappen würde. „Gehen wir?“, fragte sie kurz und hielt ihm die Hand hin.
Das Mädchen machte sich über seinen Gesundheitszustand wirklich Vorwürfe. Was aber auch nicht so abwegig war.

GT: Tor

Als Yuna ihn die Hand hinhielt bekamm er das gar nicht gleich mit lächelte dann aber und ergriff sie.
Jedoch war er gerade gar nicht wirklich in der verfassung zu realiesieren, dass er ihre Hand hielt.
Ja lass uns gehen Taiki macht sich sicher schon sorgen um dich, sagte er schächlich und ging mit ihr zusammen zum Tor.

Tbc Tor von Konoha Gakure

kv: Tor von Suna

Giotto kam nach einer sehr sehr langen Reise endlich im Wald von Hi no Kuni an. Es war wirklich en beschwerlicher Weg doch das musste er in Kauf nehmen um Naruto zu treffen den Jinchuriki des Kyuubi. Er hatte ja seinen Paß dabei und er würde hoffentlich schon in Konoha reinkommen dann musste er naruto nurnoch finden was sich hoffentlich nicht alzuschwer gestalten wird wenn er einfach mal nachfragen wird. Doch er spürte immernoch diese Präsenz das etwas schlimmes passieren wird.


OW: Tor von Konoha

CF: Ame no Kuni – Umland

Yoko kam nun endlich im Reich des Feuers an und….es regnete immer noch. Irgendwie wurde sie von dem schlechten Wetter verfolgt. Bestimmt lag es an dem Blonden. Wie war denn eigentlich gleich sein Name wieder? Sie hatte ihn vergessen. Irgendwann würde er ihr schon mal wieder einfallen. Wenn es denn jemals wichtig wäre.
„Er hätte es ziemlich verdient zu sterben. Immerhin hat er uns aufgehalten. Du bist ein Schwächling.“, stellte sie nur nüchtern fest, als er den Mann nicht getötet hatte. Sie hätte ihn getötet….

[CF: Ame no Kuni – Umland]

Sie hatten also Ame no Kuni hinter sich gelassen, nicht aber das wunderbare Wetter. Wunderbares, schlechtes Wetter, das er am liebsten abschalten würde, was aber nicht ging.
Len ging weiter, starrte die Bäume an, die kaum hundert Meter vor ihnen aus dem Boden sprossen und würde sie gerne im Nacken packen und mit dem Kopf durch den nächsten Baumstamm rammen, aber er ließ es. Das würde zu viel Aufmerksamkeit erregen, falls man sie fand.
„Er hat uns doch nur in einem Genjutsu gefangen…“, murmelte Len. Er würde es auch nicht gerade prickelig finden, wenn man ihn wegen so etwas tötete. „Und du wirst sehen, wer ein Schwächling ist, wenn du erst einmal an deinem eigenen Blut erstickst“, hauchte er ihr zu und zwinkerte verschmitzt.

„Wie gesagt, so jemand hat nichts anderes verdient. Außerdem weißt du überhaupt was der wollte? Vielleicht sind ja noch mehr von seiner Sorte unterwegs.“ Sie war eindeutig etwas paranoid, wobei es bei Nukenin wohl öfters vorkam, dass sie dies wurden.
„Ich werde es sehen ja, du wirst es nicht mehr sehen.“ Sie lächelte ihn wieder zuckersüß an und merkte, wie der Regen langsam aber sicher immer weiter nachließ. Es würde schon noch werden. Aber langsam wurde sie gespannt, wie sich die Leute aus ihrer Familie denn so entwickelt haben.

„Dann kannst du sie ja immer noch abmurksen, wenn es dir so sehr gefällt“, gab Len zurück und wischte sich etwas Wasser aus dem Gesicht. Der Regen sollte aufhören… Aber Gott sei Dank wurde der meiste Regen von dem Blätterdach über ihren Köpfen abgefangen.
An ihre Aussage anschließend musste Len lachen. „Langsam wird es wirklich alt. Möge der Bessere oder die Bessere gewinnen“, sagte er, diesmal sogar aufrichtig und schlug ihr fast schon freundschaftlich auf die Schulter. „Mal gucken, wie es so in Konohagakure abgeht, was?“ Er schmunzelte und wandte das Henge no Jutsu an, diesmal verwandelte er sich in einen schwarzhaarigen, grünäugigen Typ, der aus Iwagakure stammte. Er zückte kurz die passende Papiere, besah sich die Daten, merkte sich den Namen und steckte die Sachen wieder zurück.
„Und? Freust du dich auf deine Familie?“

„Stimmt, langsam wird es langweilig….Also belassen wir das Thema töten, morden, abstechen, abmurksen, niedermetzeln und wer von uns besser ist, bis wir es in Konoha ausgetragen haben, ja?“ Ich bin die Bessere, fügte sie gedanklich natürlich noch hinzu und beließ es mal einfach, dass er ihr auf die Schulter schlug.
„Ja….mal gucken auch wenn ich ein ungutes Gefühl habe, was Konoha angeht.“ Sie biss sich auf ihren Daumen und sah zu ihm rüber, wie er sich verwandelte. „Och, der sieht ja mal richtig gut aus im Vergleich zu der Form, in der du normalerweise rumläufst.“
Dann sah sie aber ernst zu ihm rüber. „Ein wenig, aber übrigens….wenn Chinatsu wirklich deine Rin ist, dann gehörst du zu meiner Familie, Mausi.“ Sie lächelte ihn wieder zuckersüß an und ging eben weiter neben ihm her.

Für Len:

„In Ordnung…“, murmelte er. Sie würden ja sowieso erst später merken, wer hier nun wen umbrachte, abschlachtete, ins Jenseits schickte oder zu einem Radieschen-von-unten-Angucker machte. Sie stirbt…
„Danke… Im Henge siehst du manchmal sogar jünger als 180 aus…“, knurrte Len und zuckte mit den Schultern.
„Das ist mir egal. Du stirbst sowieso“, antwortete er und grinste sie schief an. Vielleicht würde er es sich Rin zu Liebe ja anders überlegen, aber so einfach würde er ihr nicht davon kommen.

„Danke für das Kompliment, Mausi.“, knurrte sie zurück und sah ihn mit gezogener Braue an. „Meintest du nicht eben noch ‚In Ordnung‘ was das Thema anbelangt?“ Immerhin meinte er ja, dass sie sowieso sterben würde. Aber sie würde jetzt mal nicht noch einmal mit einer solchen Diskussion anfangen, denn langsam aber sicher hatte es selbst ihre Schädeldecke durchbrochen, dass zu nichts führen würde.
Sie seufzte genervt auf. Na wenigstens hat der Regen aufgehört. Die Utsukushi blieb stehen und zog sich den dicken Regenmantel aus, um ihn zu verstauen und sämtliche wichtigen Dinge aus dessen Taschen in eine andere leichte Jacke zu packen und dann anzuziehen. Danach lief sie wieder weiter, wobei sie nun wirklich lief. Sie wollte doch noch heute ankommen.

„Gern, gern“, erwiderte Len und zuckte mit den Schultern. „Bei uns läuft es sowieso darauf hinaus, dass wir in unseren Sätzen irgendetwas mit Zerfleischen, Zerreißen, Zerfetzen oder umbringen verwenden… Also warum dagegen wehren? Ich habe es wirklich versucht, nichts, was damit zu tun hat, zu sagen, aber… Nun ja, bei dir muss ich zwangsläufig daran denken und spreche es aus…“ Len lächelte herablassend und legte den Kopf schräg. „Du bist nun einmal tötenswert, anders kann man es nicht ausdrücken.“
Er wanderte weiter durch den Wald und lauschte der Natur. Das hatte er lange nicht getan… Vor allem nicht in Hi no Kuni. Nicht, seitdem er vor ein paar Monaten entdeckt hatte, dass man wegen ihm seine Eltern umgebracht hatte. Er seufzte schwer.
Da seine Begleitung kurz darauf anfing, zu rennen, folgte er ihr natürlich in einer ähnlichen Geschwindigkeit.

„Das stimmt wohl, nur wird es mit der Zeit langweilig und dann schlaf ich bei dem Kampf noch ein und wir wissen dann immer noch nicht, dass ich die bessere bin.“ Sie erwiderte sein herablassendes Lächeln mit ihrem aufgesetzt Süßen und hob schließlich leicht ihre Brauen an. „Hm? Ich bin es also wert getötet zu werden, ja?“ Sie hielt, fast schon theaterreif, inne: „Dann tut es mir ja wirklich ausgesprochen leid, dass du es nicht schaffen wirst.“ Die Utsukushi lachte wieder auf und lief weiter neben ihm her, oder genauergesagt ein kleines Stückchen weiter vor ihm. „Langsamer Mensch~.“, flötete sie schließlich und konnte fast schwören ein schweres Seufzen von ihm gehört zu haben, das jetzt mal nicht auf ihre Anwesenheit zurückzuführen war. Sie musste sich bestimmt geirrt haben. So unerträglich wie er war, würde er ja kaum hier wegen irgendetwas traurig sein.

Post für Len:
Genervt seufzte Len auf und hörte sich weiter an, wie Yoko auf ihrer Meinung herumpochte und sogar sinnbildlich wie ein tollwütiger Affe darauf herumsprang. „Ich gebe es zu! Deine überragende, überwältigende Dummheit zwingt mich in die Knie! Ich kriege ja jetzt schon einen Nervenzusammenbruch.“ Um zu verdeutlichen, was er damit meinte, ging er ein paar Schritte, lehnte sich gegen einen Baum und ahmte die Geräusche eines heulenden Kindes nach. Nach ungefähr zehn Sekunden drehte er sich wieder um und schlenderte mit einem gesunden Abstand hinter Yoko über den Waldweg. Auf ihre weiteren Provokationen ging er gar nicht weiter ein. Nur, dass er langsam sein sollte, störte ihn. Wenn es etwas gab, was ihn wirklich zur Weißglut brachte, dann die Tatsache, dass man ihn schwach nannte. Er durfte nicht schwach sein – er musste stark sein und es sich so verdienen, seine kleine, süße Schwester wieder zu sehen. Und wenn man langsam war, war das ein Zeichen für Schwäche. Einen Moment blieb Len stehen, ballte die Hände in stiller Wut zu Fäusten, bis die Knöchel weiß hervortraten und starrte dieser unerträglichen Frau hinterher. Schließlich setzte er sich wieder in Bewegung und sein gewohntes, arrogantes Lächeln schlich sich zurück auf seine Lippen.
Leise zog er das Katana aus der Schwertscheide und holte langsam, aber sicher, wieder zu dieser Frau auf. Er wusste jetzt, wo seine Schwester war – und er brauchte die Frau nicht. Hier, mitten im Wald, würde sowieso erst später entdeckt werden, dass ein Gewaltverbrechen geschehen war. Vor allem, da es sich um einen Nukenin handelte, würde man kaum irgendwelche Sperenzien darum machen.
Gleich musste er zustechen… Mit den Augen fixierte Len den Punkt an ihrem Rücken, wo das Herz sitzen musste. Ein Stich und er wäre sie los! Es brauchte schon einige Beherrschung, nicht in ein vorfreudiges Gekicher auszubrechen…

Ihr Begleiter, ja so konnte sie ihn inzwischen schon nennen, nachdem sie ja schon mehr als zwei Tage gemeinsam unterwegs waren, war plötzlich so still geworden. Hatte er aufgegeben mit ihr zu streiten? Wohl eher nicht, was das anging, schien er ihr ja wirklich sehr ähnlich zu sein. Oder hatte sie sich da getäuscht, dass er die ganze Zeit nur schauspielerte?
Nur der Gesang der Vögel und die Schritte auf dem Weg waren zu hören, während der Wind die Geräusche umher trug. Der Wind… Allia…na bin ich mal gespannt, wie schlau das Mädchen geblieben ist.
Die Utsukushi blieb stehen und blickte hoch zu den Baumkronen bis sie den blauen Himmel auch noch erkennen konnte. Irgendetwas war hier doch falsch. Die Stimme hat sich auch schon länger nicht mehr hören lassen. Wohl doch nur Einbildung…oder so ähnlich.
Langsam drehte sie sich zu ihm um, während sie zu sprechen begann: „Jetzt, da wir gleich da sein werden, wer-.“ In dem Moment sah sie ihn auch schon fast bei sich stehen mit dem gezogenen Katana. Kurz weiteten sich ihre Augen vor Schreck, ehe sie sie zu Schlitzen verengte und hatte für diesen kurzen Augenblick nur einen Ausweg, wie sie überleben konnte. Schnell zog sie eine Rauchbombe aus einer ihrer Taschen und warf diese noch zwischen sich und Len, ehe sie zur Seite sprang und wenig galant und schmerzhaft in den nächsten Busch fiel. Erst da merkte sie, dass er wohl schon ZU nah war und sie mit der Spitze erwischt haben musste. In ihrem Fall am rechten Arm, aus dem langsam aber sicher Blut sickerte. Für solche Sorgen hatte sie momentan aber wirklich keine Zeit, weshalb sie alles um sich herum ausblendete, um ihren Kopf klar zu bekommen und unsichtbar zu werden. Vergeblich. Ihr ganzer Körper schrie einfach zu sehr nach Hass und Vergeltung, weshalb sie schnell aus dem Busch robbte und hoch auf einen hohen Ast sprang, der noch gerade mal sie so aushielt. Solle er nur ruhig hoch zu ihr kommen und dann in die Tiefe hinab stürzen. Am besten gleich noch sein elendes Genick brechen. Oder nein, das wollte sie eigenhändig tun. Warum hab ich mich eigentlich keinem Kampf gestellt?..., fragte sie sich und ballte ihre Hände zu Fäusten. Sie wusste es ja eigentlich, wieso. Inzwischen rann das Blut auch schon den Arm hinab. Da war der Blonde wohl wirklich zu nah…

Sie hatte Glück. Verdammtes Glück. Schon fast unverschämt viel Glück. Missmutig folgte er ihren Bewegungen mit dem Blick und schüttelte den freien, linken Arm, um den Ärmel ein wenig weiter runter zu bekommen, und das möglichst hastig. Bevor er den Rauch aus ihrer Rauchbombe einatmen konnte, presste er sich seinen vom Regen nassen Ärmel auf Nase und Mund und kniff ein Auge zusammen, um wenigstens eines vom Tränen zu bewahren. Sie hatte nicht nur Glück, sondern auch gemeinerweise ziemlich gute Reflexe und war recht schnell. Er hätte mit Gegenwehr rechnen sollen… Was für ein Anfängerfehler, Len…, schalt er sich gedanklich und versuchte, ihren Weg zu verfolgen. Sie sprang erst in einen Busch…, oder so etwas… Auf jeden Fall war sie kurz aus seinem Sichtfeld verschwunden. Vorsichtshalber ging er ein paar Schritte zurück, trat somit auch aus der restlichen Rauchwolke heraus und packte nun sein Katana wieder mit beiden Händen.
Wo bist du~?, schnurrte Len gedanklich und er lächelte einfach weiter. Aus irgendeinem Grund freute er sich auf diese Auseinandersetzung. Zwar hatte sie leicht unfair angefangen, aber lustig würde es allemal werden.
Er bemerkte den dünnen Blutfaden, der an seinem Katana hinablief. Einen Moment ließ ihn das wirklich staunen, hatte er sie etwa erwischt? Ein Schmunzeln breitete sich auf seinen Lippen aus.
Und das, obwohl ich einfach nur da stand…
Da, da bewegte sich was! Und hörte er es nicht rascheln? Len fuhr herum und konnte gerade noch beobachten, wie die Frau auf einen Ast sprang. Der federte ächzend, um sie zu halten und unglücklicherweise tat er das auch. Len sah das Rot, das an ihrem Arm hinabrann und es zwang ihn noch einmal zu einem breiteren Grinsen. Zwei Tage habe ich darauf gewartet…
„Na, Granny? Alles in Ordnung, oder überrascht?“
Ihr Gesicht sah nicht gerade freundlich aus, aber Wut verleitete einen oft zu Dingen, die man im Endeffekt gar nicht wollte. Und es verleitete ebenso zu überstürztem Handeln. Er musste nur ein wenig am Stolz kratzen – und sie würde sicherlich an die Decke gehen.
„Hast du Angst? Dass du dich da oben versteckst, wie ein zitterndes, kleines Lamm?“ Len musste innerlich über sich selbst den Kopf schütteln. Du warst schon mal sozialer…
„Willst du nicht runter kommen? Dann helfe ich eben nach!“
Der sowieso schon strapazierte Ast bekam es nun also mit Len zu tun. Mit der linken Hand griff er in seine Waffentasche, zückte ein Kunai und warf es mit traumwandlerischer Sicherheit gegen den Ast gegen. Er knackte. Wenn Yoko auch nur das Gewicht verlagerte, dürfte er brechen. Kampfeslustig packte er sein Katana wieder fester. Soll sie nur kommen…

„Du dummes kleines Mädchen.“, knurrte sie von ihrem Ast hinab zu ihm, als er sie ansprach. „Und ich hab keine Angst. Doch nicht vor dir und ein Lamm würde kaum hier hoch kommen. Aber stellen wir eins klar.“ Gerade wollte sie weiter sprechen, als er schon ein Kunai zückte und es in ihre Richtung warf. Wobei es nur den Ast traf. Langsam aber sicher hasste sie ihn immer mehr und mehr. „Ein richtiger Kampf ohne Jutsu. Sonst ist es langweilig, wenn ich dich hier gleich mit einem Schlag abmurkse.“ Sie lachte auf und der Ast knarrte beachtlich. Lachen war also nicht unbedingt das Beste, was sie tun konnte hier oben. Nun war sie aber gespannt, was Len darauf antworten würde. Aber beeilen sollte er sich, sonst würde der Ast noch unschön durchbrechen.

„Ich lass das eben unkommentiert und dich in deiner eigenen, naiv zusammen ersponnenen Welt“, erwiderte Len ihr mit einem gespielt freundlichem Lächeln. Er war heute ja so zuvorkommend. Das kannte er von sich ja gar nicht. Sein Blick schweifte kurz ab zu der Stelle des Astes, wo sein Kunai nun feststeckte. Wieder knackte es gefährlich. Aber als die komische Frau weiter redete, wandte er sich wieder ihr zu.
„Tz“, machte er abfällig, „du hast nur Angst vor dem Unbekannten. Wer weiß? Vielleicht sind meine Jutsus sehr viel mächtiger als deine? Ja, ich würde auch lieber gegen etwas kämpfen, was ich kenne, da besteht wenigstens die Hauch einer Chance, gnädig getötet zu werden und nicht einen langen Weg bis zum Verrecken zu haben.“ Sein gewohntes Lächeln schlich sich auf Lens Lippen und er legte neckisch den Kopf schräg. „Nicht wahr? Es wäre aber auch langweilig, wenn wir die Kekkei-Genkais einsetzen, findest du nicht auch?“
Wieder knackte und knarrte es, da sie gelacht hatte. Bald würde das Ding in sich zusammenstürzen. Er wartete nur darauf. Len ging ein Stück näher, in Reichweite, falls sie fallen sollte. Wenn sie wirklich fiel, wäre das ihr Tod, denn sein Katana erwartete sie mit gebleckter Schneide.

„Na lieber hab ich meine Welt, als wie wenn ich keine hätte. Du wirst bald keine mehr haben.“ Sie legte ihren Kopf leicht schräg und lächelte. „Wer weiß das schon? Die Wahrscheinlichkeit ist aber geringer. Also kämpfen wir ohne irgendwelche Tricks.“ Wieder knarrte der Ast und sie sprang schließlich zu einem nahegelegenen, ehe der vorherige durchbrach und nach unten fiel. Sie zückte eines ihrer Lieblingswaffen und verharrte noch eine Weile. „Na?“ Sie sah weiter zu ihm hinab. War doch wirklich schön mal größer als er zu sein!

„Langsam ist der Witz alt“, murrte Len und rollte mit den Augen. „wir werden ja sehen, wessen Welt nachher seine Sonne und somit all das Licht verliert.“ Er hatte genug mit dieser Frau diskutiert. In seinem Leben hatte er nie so viel sprechen müssen, wie mit dieser persistenten Person. Es war wirklich allmählich die Zeit dafür, ihr Licht auszuknipsen. Sie wusste bereits zu viel von ihm – und dafür hatte sie den Tod verdient, allemal. Nichts ging über seine Ziele, dafür musste schon der ein oder andere dran glauben. „Ohne irgendwelche Tricks – geht klar. Aber erst einmal musste du da vom Baum runterkommen.“ Len begann erneut zu grinsen und steckte sein Katana kurzzeitig zurück in die Schwertscheide.
Für einen Waffenkampf brauche ich ja schließlich nicht so viel Chakra~, flötete er gedanklich und formte schnell die nötigen Fingerzeichen, bevor er auch schon seine Hand ausstreckte, sie zur Faust ballte und anschließend Zeige- und Mittelfinger ausstreckte. Nach einer kurzen Dauer der Konzentration mit geschlossenen Augen, öffnete er diese wieder und schickte das Raitonjutsu Raiton: Raikou Dageki auf den Weg, um damit ein klaffendes Loch in den Baum seiner Kontrahentin zu brennen. Der Blitz suchte sich den kurzen Weg und sprengte einen großen Teil des unteren Stammes weg, um das so entstandene, klaffende Loch entstanden Flammen, die sich aber nur langsam und schwelend an der Rinde entlang fraßen. Dafür neigte sich der Baum nun gefährlich in seine Richtung. Bevor Len etwas abbekam, sprang er lieber zur Seite und zog im Sprung sein Katana erneut.
„Na komm, versteck dich nicht im Gemüse und stell dich einem Kampf. Wenn du aufhörst, wie ein Affe herumzuspringen, kann er auch endlich beginnen!“
Warum er ein Jutsu angewandt hatte? Ganz einfach. Für den Nukenin hatte der Kampf noch nicht begonnen, es war eher ein läppisches Kinderspiel mit Kindergartenniveau, das sie da abzog.

Spoiler:

Die Utsukushi schwieg, als er ihren Baum zerstörte und sprang schließlich auf den Boden, mit etwas Abstand versteht sich, und öffnete dabei eine kleine Schriftrolle, aus der sie ebenfalls ein Katana zog.
Dann nehm ich mir mal etwas vor, was ich sonst nie tue… Ein Lächeln, mit Hauch von Wahn, schlich sich über ihre Lippen und sie streckte ihre rechte Hand, in der sie das Katana hielt, in seine Richtung aus, um mit der Spitze auf ihn zu zeigen, während sie die linke Hand an ihrer Hüfte abstützte. Auch wenn ich ihn überalles hasse, wer es so lange lebendig in meiner Anwesenheit ausgehalten hat verdient es fast an seinem Todestag ernst behandelt zu werden.
In dieser Position wartete sie nun darauf, dass er den ersten Zug starten würde.

„So ist es brav“, kommentierte Len mit einem breiten Grinsen, während er neckisch den Kopf schief legte und ihr einen schelmischen Blick zuwarf. Er beobachtete ungerührt, wie sie ihr Katana beschwor und atmete tief ein und aus. Zwar hielt er sie scharf im Blick, aber vor jedem Kampf, so sinnlos und eigentlich auch harmlos er auch sein mochte, musste er sich konzentrieren und eins mit sich selbst werden. Das war eigentlich die schwierigste Aufgabe, die er zu bewältigen hatte. Sollte er es schaffen, in eine Phase völliger Konzentration überzuwechseln, wäre sein kampferprobter Körper sowieso in der Lage, instinktiv diesen Kampf zu bewältigen. Ein paar Mal wiederholte er das Spiel und lächelte schließlich. „Wenigstens hast du den Mut, dich dieser Sache zu stellen, Granny. So siehst du übrigens annehmbar aus, ganz im Gegensatz zu deiner Klammeräffchenvorstellung von eben.“ Sie wartete – er musste mit sich eins werden. Besser konnte es für ihn gar nicht laufen. Denn schließlich war es, als würde ein Schalter umgelegt werden. Sein Lächeln verbreiterte sich einen hauchfeines Stück und schließlich überbrückte er mit zwei langen Schritten die Distanz zwischen ihnen, bevor er einen kräftigen Sprung tat und zu einem brachialen, präzisen, vertikalen Hieb anzusetzte.