Sunagakures Tanzbar

Zur kreisenden Hüfte

Dieser Schuppen lädt vor allem Jungen und Männer im erwachsenen Alter ein, die Pforten zu durchqueren und sich an reichhaltigen Speißen und sich windenden Körper zu laben. Eigentlich ist es eine stinknormale Bar, die aufgehübscht wird durch einige junge Tänzerinnen, die sich gern auch mal für ihre besonderen Kunden sehr anstrengen. Trotzdem wirkt der Laden nicht schmuddelig oder sonstwie, denn die Mädchen lassen sich nur ansehen, nicht anfassen. Damit das auch so bleibt, stehen zwei bullige Kerle ihren Mann, immer in der Nähe der Weibchen.
Das besondere an dem Laden ist eigentlich das wirklich gute Essen, wegen dem es sich lohnt, einzutreten und dass selbst Frauen hier gern als Kunden gesehen werden.

KV: Shizous Wohnung

Nach einem relativ weiten Weg durch die Straßen in den etwas zwielichtigeren Teil von Sunagakure, der aber keineswegs schmutzig oder schäbig wirkte, hielt Kairi vor einem unscheinbaren Laden inne. Draußen warb ein ziemlich großes, eine Frau mit kräftigen Kurven zeigendes Schild für den Inhalt des Hauses. Ein zartes Lächeln stahl sich auf die Lippen der Braunhaarigen, als sie sich umsah und somit in das Gesicht des ehemahligen Raikagen. "Nun, ich schätze Ihr steht nicht drauf, mit 3 verschiedenen Gabeln zehn Gänge zu verspeisen, also, was haltet ihr hiervon?" Ihre Stimme klang beinahe schon belustigt und als sie keine abwertende Antwort erhielt, wartete sie nicht länger und betrat das Lokal. Der recht bullige Kerl am Eingang musterte sie kurz, lächelte breit zurück und nickte, deutete aber noch fragend zu dem Kratergesicht hinter ihr. Die Shirushi nickte nur, winkte Shizou hinter sich her und betrat die Bar. Es waren noch nicht allzuviele Leute hier, überwiegend Männer, hier und da auch ein verirrter, einsamer Shinobi. Nunja, irgendwo mussten auch die sich mal ausleben und wenn es nur ihre Träume waren. Seufzend ging sie einen recht verwinkelten Weg zu einer etwas abgeschiedeneren Ecke mit Polstersitzen. Wortlos ließ sie sich darauf nieder, winkte einer der Tänzerinnen zu, weil sie sie kannte und wartete auf ihren Verfolger. Nachdem ein recht dürrer Kerl angeschlurft kam und eine kleine Karte ablegte, ließ die Kunoichi ihm Zeit, sich was zu essen auszusuchen. Als er wiederkam, bestellte sie 'das Übliche' und lächelte wieder herzallerliebst. Es gab noch Menschen, die hielten Kairi für süß und knuddelig und in diesem Glauben sollten sie ruhig bleiben.

cf Shizous Wohnung

Die länge des Weges war Shizou relativ egal hauptsache er bekam bald was zu Essen auch wenn er wie bereits erwähnt nie zugeben wurde wie sehr er eigentlich Hunger hatte. Nach einer weile erreichten sie dann endlich das Ziel welches Shizou sogar ein wenig überraschte. Zum einen die Frau die den Laden schmückte zum anderen der Kommentar von Kairi. Antworten tat er darauf nichts. Warum auch. Die kleine wurde es nie schaffen ihn wirklich zu treffen egal was sie sagte. Dann sah er kurz was bei dem Türsteher und Kairi abging und folgte dann der jungen Frau. Nicht das er sich von so einen Kerl einschüchtern lassen wurde. Aber es war interessant zu sehen das Kairi hier wohl öfter war. Da taten sich ja interessante Abgründe in der jungen Frau auf. Nun folgte Shizou ihr aber erst einmal durch die Bar hindurch zu einen abgeschiedenen Platz an den er sich auch gleich setzte. "So so interessant wo die ach so höffliche Kairi sich alles rum treibt", sagte er lediglich bevor er sich die Karte ansah und ebenfalls etwas zu Essen bestellte zusammen mit zwei kleinen Flaschen Sake. Kaum war die bedienung verschwunden lehnte sich Shizou auch schon gegen die Lehne und sah sich etwas um.

Kairi grinste breit, als sie bemerkte, was Shizou schlussfolgerte. Tatsächlich sah es scheinbar so aus, als hätte die höfliche, unschuldige junge Frau eine 'dunkle Seite', doch sie zuckte nur abwertend mit den Schultern. Was sollte sie sich vor dem anderen schon rechtfertigen? Das hatte sie garnicht nötig. "Ich bin erwachsen und habe Freunde.", erklärte sie trocken, grinste aber immernoch. Ihn schien das Lokal nicht all zu sehr zu stören, ansonsten wäre er ihr sicher nicht gefolgt und hätte auch nichts zu essen bestellt. Nun, das würde eine kleine Weile dauern, denn es hieß doch 'gut Ding will Weile haben'. Seufzend lehnte auch die Shirushi sich zurück, ließ abermals die Schultern rollen und bemerkte sie ihrem Bedauern, dass diese ziemlich verspannt waren. Sie sollte sich dringend massieren lassen, aber das musste jetzt warten. Vielleicht würde ja auch ein heißes Bad ganz gut tun. Ihr Blick glitt zu Kraterfresse und folgte seinem Blick. Der blieb auffällig lange bei einer Tänzerin hängen. Leise kicherte die Braunhaarige und sah den anderen tatsächlich belustigt an. "Die ist vergeben, schlagt sie Euch lieber aus dem Kopf!", prustete sie leise und fand es doch interessant zu sehen, worauf der stand. Pralle Kurven, nicht zu mager. Er hatte wenigstens einen gesunden Frauengeschmack, wenn er auch sonst nichts positives vorzuweisen hatte, außer vielleicht einem trainierten Körper. Kurz glitt ihr Blick wieder zu dem Mädchen, bevor der Kerl von eben wiederkam und das Essen servierte. Ging das schnell oder kam es ihr tatsächlich nur so vor?
Zufrieden betrachtete Kairi ihre Speisen, wünschte ihrem Mitesser einen guten Appetit und begann, ihr Essen zu verzehren. Kurz nachdem sie angefangen hatte, spürte sie eine Berührung an der nicht bekleideten linken Schulter, packte die Hand augenblicklich ziemlich fest am Gelenk und hörte ein leises zischen, bevor sie losließ und die Hand sich zurückzog. Stattdessen setzte sich ein Braunhaariger, relativ dünner aber größerer Kerl neben sie, schob sie auf der Bank zur Seite. "Kairi-Schätzchen ~", säuselte er, legte einen Arm um die Frau, die mittlerweile genervt aufhörte zu essen. "Kommst du jetzt nurnoch mit Begleitung? Ich dachte, du tanzt mal wieder für mich ♥ Und ich meine nur für mich." Angewidert rümpfte die junge Frau die Nase, legte ihre Stäbchen beiseite und sah den wenig hübschen Kerl an. Wieso mussten Männer eigentlich immer so anhänglich werden, wenn sie mal einen Korb bekommen hatten? "Mal ehrlich, wenn ich für jemanden tanzen sollte, dann sicher nicht für dich, Ryo.", murmelte sie, schob ihn demonstrativ ein wenig von sich weg und schnappte sich wieder ihre Stäbchen, um anzudeuten, dass sie gern weiteressen wollte. "Verzieh' dich, ja?"

"Ach ist das so? Kaum vorstellbar", kommentierte er ihre Antwort um erneut verbal auszuteilen. Auch wenn dies sie sicher nicht trifft. Warum auch es war nicht wirklich fies eher gemein und wurde sie so ein Kommentar um die Fassung bringen hatte er sich in ihr doch sehr getäuscht, Shizous Blick wanderte nun zu einer der Tänzerrinnen sie sah recht gut aus nicht so dürr wie einige andere hier. Wobei sie sicher auch nicht den Mumm hatte etwas gegen jemanden wie ihn zu sagen, Ja Shizou stand auf starke Frauen die selbstbewusst waren und sich zu wehren wussten. Zwar lies sich das selten an den äußeren abschätzen, aber man konnte doch sagen, dass in den seltesten Fällen ein Klappergestell sich wirklich wehren konnte. Auf Kairis Kommentar grinste er dann aber lediglich. Er hatte zwar kein interesse an der Frau aber ein Kommentar musste trotzdem sein. "Das ist ein Grund ja, aber kein Hinderniss." Dann kam aber auch schon sein Essen und es sah recht gut aus. Hätte er nicht erwartet bei einen Laden wie diesen. Wie dem auch sei. Shizou hatte solch einen Hunger, dass die Anwesenden Frauen augenblicklich egal wurden. Er wollte lieber essen was er auch gleich begann. Wirklich genießen konnte er das Essen aber nicht. Grund war eine Optische Entgleisung Namens Ryo, der sich an Kairi ranmachte. Normalerweise wurde er ja sagen das die beiden siche in Zimmer oder so nehmen sollten, aber der Kerl nervte. Außerdem auch wenn Shizou ein ziemlicher Arsch war etwas wurde er nie tun und das war eine Frau in dem Sinne belästigen egal wie nervig die Frau war. Daher mischte er sich ein auch wenn er es so tarnte, dass Kairi nicht auf den Gedanken kommen wurde, dass er ihr helfen wollte. "Verschwinde. Ich will mein essen genießen und bei dem Anblick deines Gesichtes wird mir eher schlecht." Das war die erste Drohung und die letzte. Entweder er tat was Shizou verlangte oder er durfte sich Einzelteile morgen im Krankenhaus abhohlen gehen.

Kairi grinste immernoch, obwohl Shizou sie offensichtlich wieder aus der Reserve locken wollte. Ein ziemlich plumper Versuch, aber das wusste er hoffentlich selbst, sonst würde sie ihn wohl noch eine Weile belehren müssen, was sie tatsächlich aushalten konnte. Seine moralischen Wertvorstellungen waren ja schonmal kräftig in die Tonne zu treten, denn was er auf ihre Bemerkung zu der Tänzerin sagte, ließ sie eine Augenbraue in die Höhe ziehen. "Tatsächlich. Ich glaube, der Kerl wäre durchaus ein Hindernis für Euch. Ist Euch nicht schonmal aufgefallen, dass Tänzerinnen gern bullige, große, kräftige Freunde haben? Sie bildet da keine Ausnahme." Andererseits war sie sich nach ihren Worten sicher, dass ihn das kein Stück interessierte. Seufzend murmelte sie also vor sich hin und erklärte das Thema für beendet, immerhin war jetzt auch ein neues Thema beziehungsweise Ärgernis vorhanden: Ryo. Offensichtlich war auch der Kairoku von dem Kerlchen leicht angewidert oder genervt, jedenfalls verschleierte er mit seiner Arroganz erfolgreich, dass er der Braunhaarigen helfen wollte. Die atmete tief durch, als sie schonwieder eine Hand an ihrer Schulter spürte. Sie mochte es nicht, wenn man sie anfasste. Wenn man ihr Siegel anfasst, mochte sie das noch weniger. Und wenn die Shirushi einen nicht mochte, dann sollte man das ernst nehmen. Ryo setzte gerade seine nicht vorhandene Männlichkeit aufs spiel. "Och Schätzchen, brauchst du jetzt schon Hilfe von hässlichen Männern?", säuselte der Kerl und ließ seinen ganzen Charme spielen, während er Shizou anblinzelte. "Nun, dann seht doch einfach euer Essen an und lasst mich mit der lieben Kairi machen, was ich will." Nun, am liebsten hätte die dem Kerl gehörig eine gepfeffert, hätte damit aber dem ehemahligen Raikagen gezeigt, was sie war und was sie konnte. Wenn es ging, würde sie das gern noch eine Weile verbergen, also blieb sie geduldig und blickte mit den eisigen grauen Augen direkt in die Braunen des Kerls neben ihr. "Verschwinde, sagte ich."

"Als wurde mich so ein Kerl aufhalten können", sagte er fast schon belustigt. Sie schien ihn doch deutlich zu unterschätzen. Dann sprach aber der Typ weiter und Shizous Gesicht wurde augenblicklich anders. Fast schon sadistisch sah er zu den Typen der meinte ihn beleidigen zu müssen. Spätestens jetzt konnte er mit den Kerl machen was er wollte und hatte dennoch eine gültige Ausrede vor der Kazekage. Ja Shizou hatte sich wirklich vorgenommen zurück zu halten doch wenn wer anderes anfing verteidigte er sich ja nur. Sofort raste die Hand von Shizou über den Tisch hinweg zu den Fremden und packte den Fremden am Hals um ihn dann über den Tisch zu sich zu ziehen. In den Gesicht von Shizou war ein fast schon sadistisches Grinsen zu sehen während er in die verängstigten Augen des Fremden sah. "Ich sagte du sollst verschwinden weil mir mein Appetitt sonst verdorben wird", raunte er und leitete dabei Chakra in seine Fingerkuppen. Katon Chakra um genaus zu sagen. Nicht so stark wie er es normalerweise tat um Metal zu schmelzen, aber dennoch wurden seine Finger schmerzhaft heiß und erzeugten leichte Verbrennungen, die Ryo deutlich weh taten. Nun griff Shizou ihn aber in die Tasche um an seine Geldbörse zu kommen aus der er einige Scheine heraus nahm. "Das ist dafür, dass du mit deinen Körper unser Essen ruiniert hast und in Zukunft überlegst du es dir zwei mal bevor du mich ansprichst." Dann warf er den Kerl aber auch schon vom Tisch und sah zu den ruinierten Essen. "Bedienung wir brauchen neues Essen", raunte er und lehnte sich zurück um die eine Flasche Sake zu öffnen und einen Schluck zu trinken.

Nun, Kairi hätte damit gerechnet, dass der Kerl ausrastet, aber nicht damit, dass er den anderen gleich erwürgen würde. Ryo hing ziemlich in der Luft herum und machte ein paar ungesunde Geräusche, während seine Augen beinahe aus den Augenhöhlen zu hüpfen schienen. Den Raikagen interessierte das herzlich wenig, der erfreute sich scheinbar an den Schmerzen des anderen. Angewidert verzog sie ihr Gesicht und schüttelte den Kopf. Zum Glück hatte sie noch kurz ihr Essen vom Tisch geschnappt und neben sich gestellt. Dem Kerl eine überzubraten hätte scheinbar die sadistischen Gelüste des Schwarzhaarigen nicht befriedigt und das war wirklich abartig. Wie konnte man denn so tief sinken, sich an dem Leiden anderer zu laben? Da war man nicht besser als die meisten Nukenin, die mit Freuden Dörfer zerstörten. Als Kraterfresse dann auchnoch nach dem Geld des Kerls langte, schnaubte die Braunhaarige und rollte die Augen. Sie packte das Handgelenk Shizous, drückte mit dem Daumen genau auf die Sehne, die schmerzen würde und ihn zwingen würde, die Pfötchen aufzumachen und das Geld fallen zu lassen. "Ekelhafter Schweinehund.", knurrte sie, nahm das Geld, steckte es dem Kerl, der gerade wieder auf seine Beine kroch, wieder in die Tasche und deutete mit einem Kopfnicken zum Ausgang. "Verschwinde lieber. Und lass' die Brandwunden untersuchen." Nun, Ryo ließ sich nicht zweimal bitten, von dem Teufelskerl wegzukommen und nahm eilig die Beine in die Hand, um das Lokal zu verlassen. Die aufgeschreckten Mädchen, standen wie auf einem kleinen Häufchen und betrachteten den Kerl mit großen Augen. Die bulligen Aufpasser kamen bereits zu dem Tisch und musterten den Kairoku grimmig. "Wir haben es hier nicht gern, wenn Leute verletzt und über Tische geworfen werden.", bemerkte einer der beiden. Kairi gewährte den beiden mit einem Fingerzeig Einhalt und sah zu Shizou, der sich selbstgefällig zurückgelehnt hatte und nach Essen verlangte. "Meine Schuld, tut mir leid.", murmelte sie leise, während sie versuchte, ihre Fäuste zu entkrampfen. Wie gern hätte sie dem Kerl jetzt dermaßen eine gepfeffert, damit er nichtmehr wusste, wo vorn und wo hinten war. Aber was sollte sie tun, wenn er ausrastete, hätte sie die Verantwortung dafür. Entnervt aufseufzend ließ sie sich wieder auf ihren Sitz gleiten, nahm ihr Essen und stellte es wieder vor sich auf den Tisch. Der schlaksige Kerl brachte widerwillig noch etwas zu Essen für Shizou und blickte die Shirushi ernst an. Gott, wie die sich gerade schämte. Doch der Rest des Ladens beruhigte sich langsam wieder, sodass sie ihre Übelkeit herunterschlucken konnte und in ihrem Essen herumstochern konnte. Als auchnoch eine der Tänzerinnen antänzelte und im Vorbeigehen Shizou zuzwinkerte, begann sie ihr Essen förmlich mit Blicken zu löchern, bevor sie weiteraß. "Danke, ich wäre ihn schon losgeworden."

Es war schon amüsant zu sehen das auf einmal er der böse war. Das Ekelhafte Schweine wie dieser Ryo aber tun konnten was sie wollten schien egal zu sein. Nicht nur das Kairi zeigte, dass sie mehr drauf hatte als gedacht und ihn Shizou das Geld wieder abnahm nein die Aufpasser kamen auch noch zu ihn und beschwerten sich. Wie lächerlich war das eigentlich? Am liebsten hätte der Raikage ja jetzt randaliert aber letzt endlich war sein Hunger größer. "Und ich habe es nicht gerne wenn Perverse Schweine mir meinen Appetitt verderben, was kein Problem gewesen wäre hättet ihr eure Arbeit besser gemacht", knurrte Shizou den Typen zu und es wäre sicher zu einer Ausseinandersetzung gekommen wenn Kairi nicht die Schuld auf sich genommen hätte. Shizou sollte es egal sein hauptsache er bekamm sein Essen. Genüßlich nippte er noch einmal an seiner Sakeflasche eher alles wieder normal wurde und Shizou zu einigen der Tänzerrinnen sah. Zumindest solange bis er etwas zu essen bekamm. Woraufhin er die Flasche wieder wegstellte und erneut begann zu essen. Dabei entging ihn natürlich nicht, dass Kairi der Appetitt vergangen gegangen war. Warum auch immer. Vielleicht lag es am Geruch von Ryos verbrannten Fleisch oder sie ärgerte sich weil sie sich nicht selbst gewährt hatte. Während dessen zwinkerte ihn aber noch eine Tänzerin zu was er aber nur teilweise betrachtete. Erst als sie sich bedankte legte er das besteck bei seite und lies sein Essen Essen sein. "Wofür bedankst du dich? Bist du etwa so naiv zu glauben das ich dir helfen wollte?" Tatsächlich wollte er ihr zum teil wirklich helfen, aber das brauchte ja niemand zu wissen. Nun nahm er sich aber seine zweite Sakeflasche und stellte sie zu Kairi. "Hier alleine Trinken ist langweilig", sagte er bevor er erneut einen Schluck aus seiner nahm.

Kairi verdrehte genervt die Augen, als der Kerl immernoch einen drauf setzen musste, obwohl die beiden, zu denen er es sagte, bereits lange abgezogen waren. Hatte er tatsächlich ein so kleines Ego oder musste er nur andere kleine Teile kompensieren, mit seiner großspurigen Art? "Der junge Mann ist nunmal Sohn des Chefs und Ihr seid hier fremd. Vielleicht solltet Ihr Euch mal Gedanken darüber machen, wie soetwas bei anderen ankommt. Und wenn es euch scheiss egal ist, so wie alles andere, dann ist Euch auch nichtmehr zu helfen. Wenn Ihr genug Mist gebaut habt, schicke ich Euch gern persönlich mit einem Fußtritt wieder zum Tor hinaus." Seufzend murmelte sie vor sich hin und aß ihren Teller leer. Es war tatsächlich unglaublich, wie schlecht jemand erzogen sein konnte und wie selbstgefällig und egoistisch und dass er damit auchnoch durchkam. Kopfschüttelnd ignorierte sie auch seine weiteren Worte. Sie war nicht naiv genug zu glauben, dass er ihr helfen wollte. Sie hatte aber eben manieren und außerdem hätte er, wenn er schlau gewesen wäre, durchaus an ihrer Stimme gehört, dass dieses Danke weniger ernst gemeint war, eher verärgert. Als ihr Teller leer war, schob die junge Frau ihn in die Mitte des Tisches, sodass das Kerlchen später leichter abräumen konnte. Eine Weile sah sie die Sakeflasche an, die Shizou vor sie gestellt hatte und blickte dann Kraterfresse persönlich an. "Ich trinke nicht." Nun, eigentlich hatte Kairi nichts gegen Sake, aber durch ihre Anfälligkeit für Gifte, wurde sie extrem schnell betrunken und das war vor diesem Kerl sicher nicht gut. Wäre sie mit Freunden hier, hätte sie gern etwas davon genommen, aber so wie es jetzt war, hatte sie keine Lust, irgendwie benebelt zu sein. Sie musste ja aufpassen, dass der Kairoku, wenn er besoffen war, nicht auchnoch mehr Müll baute.

Fast schon Amüsiert schnaubte Shizou kurz und schüttelte dabei den Kopf. "Warum sollte es mich interessieren was andere von mir denken oder wie ich auf sie wirke? Besonders wenn ich die Personen nicht mal kenne. Ich bin wer ich bin und wer damit nicht leben kann soll mir halt aus den Weg gehen und komm mir nicht mit anstand oder höfflichkeit. Diese dinge gibt es in unseren System nicht, dass auf Macht und Geld basiert." Nach dieser Ansage ass er aber weiter und bald schon war er fertig. Daraufhin trank er noch einen Schluck Sake und musste sich verkneifen laut los zu lachen. Er hatte aber auch relativ gute laune. Zum einen hatte er shcon den einen oder anderen Tropfen Alkohol im Blut zum anderen aber fand er die Situation doch recht amüsant. "Wie denkst du mich von irgendwas abhalten zu können wenn du nicht einmal in so einer kleinen Sache mit mir mithalten kannst." Eigentlich bewzeiflelte er, dass sie darauf anspring. Letzt endlich war es eine sehr simple herausforderung. Vielleicht aber war sie ja wirklich so sehr daraf bedacht zu beweisen, dass er unrecht hat, dass sie anbiss. Ihn war es letztendlich egal.

Kairi verdrehte demonstrativ die Augen und ignorierte den Drang danach, weiter zu reden. Es war sinnlos, der Kerl war einfach zu dumm, um zu verstehen, was sie ihm sagte. Oder zu ignorant und zu egozentrisch. Vermutlich traf alles drei gleich gemeinsam zu und sie wollte eigentlich garnicht mehr hier herumsitzen und sich mit ihm abgeben, aber was sollte sie auch anderes tun. Genau wegen Leuten wie ihm gibt es Höflichkeit und Anstand viel zu wenig. Die Shirushi selbst war das beste Beispiel dafür, dass es gute Erziehung gab. Ihr ganzer Clan war quasi ein Beispiel dafür. Aber wer so ignorant und uneinsichtig war, konnte soetwas nicht wissen. Ohnehin interessierte den Kerl ja nichts, also, warum sollte man überhaupt Atem daran verschwenden, mit ihm zu sprechen oder ihn zu belehren.
Seufzend fuhr sie sich durch die offenen braunen Haare, sodass sie ihr nichtmehr im Gesicht hingen. Auch dachte sie nicht daran, auf seine Ansage anzuspringen, dass sie doch mittrinken müsste, um irgendwie mit ihm mitzuhalten. Solche Sprüche hatte sie bereits öfter gehört, seit sie wusste, weshalb sie so stark auf Alkohol ansprang und mit der Zeit wurde man resistent, selbst wenn man sehr leicht auf die Palme zu bringen war. Genervt musterte sie also den Schwarzhaarigen neben sich und wartete, bis er sich ausgekotzt hatte. "Nun, soll ich Euch wieder zurückbringen? Oder wollt ihr gern weiter unter beweis stellen, dass ihr der größte seid?"

Ihr schien es egal zu sein was er sagte und Shizou lies die sache damit auch erst einmal beruhen. Er konnte sich schon denken was sie von ihm hielt aber es war ihn einfach egal. Er ist wie er ist und wer damit ein Problem hat soll ihn eben meiden. Er wurde sich für niemanden der ihn nichts bedeutete verändern und es gab eigentlich auch nur eine Person die ihn wirklich wichtig war, aber für die war er ja anscheinend auch nicht gut genug. Eine tatsache die ihn dann doch getroffen hatte, aber das war ja nicht weiter wichtig in moment. Das sie nicht trinken wollte tat er mit einen Schulterzucken ab während er seinen Sake leer trank. So saß er noch eine weile und trank bis sie wieder etwas sagte was ihn doch ein grinsen ins Gesicht zauberte. "Ich muss nicht beweisen der größte zu sein. Ich weiß bereits das ich es bin"; mit einen Blick auf einer Uhr stellte er dann aber fest das es gerade mal Abends war. Zu früh um schon nach hause zu gehen für seinen Geschmack auch wenn er schlaf gut gebrauchen konnte. "Ich hab noch keine Lust zurück zugehen. Es wird hier im Dorf doch kaum nur einen einzigen Interessanten Ort geben."

Kairi lächelte den anderen zuckersüß an, nahm am Ende aus Verzweiflung doch einige Schlucke aus der Sakeflasche. Vielleicht war der Kerl betrunken ja leichter zu ertragen. Sie hoffte nur inständig, dass sie lange genug bei Kräften bleiben würde, denn vor ihm einknicken wollte sie nicht zwangsläufig. Es war keine Schande, Schwäche zu zeigen, nur, wenn man selbst es dafür hielt. Aber da die Shirushi ein sehr ehrgeiziger Mensch war, lag es ihr meist mehr, die starke, unnahbare Frau zu sein, die manche vielleicht sogar faszinieren konnte. "Dafür, dass Ihr es nicht müsst, tut Ihr es erstaunlich oft. Muss ja zwanghaft sein.", bemerkte sie freundlich, erhob sich von ihrem Platz und hielt kurz inne, um ihr Bein an der schmerzenden doch heilenden Verletzung zu massieren. Immer, wenn sie lange saß, kam es zwangsläufig irgendwann dazu, dass sich die Muskeln verkrampften oder die Sehnen und dann spürte sie meist wieder Schmerzen. Glücklicherweise waren sie nicht all zu schlimm und würden im Zweifelsfall nur für ein sehr geschultes Auge beim Laufen sichtbar sein. Ohne weitere Worte legte sie das Geld zur Bezahlung auf den Tisch, winkte dem Heini von Kellner und verließ das Etablissement in Richtung Ausgang. Draußen, in der Seitengasse angekommen, sah sie sich in der Dämmerung ein wenig um. Es war bereits etwas dunkler und wesentlich kühler als am Tag. Erst als Shizou neben ihr erschien, widmete sie ihre Gedanken wieder ihm. "Also? Was wollt ihr gern sehen? Schmiede? Werkstätten? Heiße Quellen? Man mag es kaum glauben, aber Sunagakure besitzt welche. Fragt mich nicht, welcher Idiot sich das einfallen ließ. Sie werden lediglich ab dem späten Nachmittag betrieben." Seufzend überlegte sie. Um diese Uhrzeit schlossen viele Läden und andere Einrichtungen, die vielleicht sehenswert gewesen wären. Das einzige, was sie tun könnten, wäre, sich das Dorf von oben anzusehen. Aber um den Kerl allein aus der Schlucht zu begleiten, vertraute sie ihm einfach zu wenig.

Als sie dann doch etwas von dem Sake trank schlich sich ein grinsen in Shizous Gesicht. Er wusste nicht genau was sie nun doch dazu veranlasste aber er fand es gut. "Ich beweise gar nichts. Wenn ich trotzdem den Eindruck mache dann zeigt das doch nur das ich wirklich der größte bin", antwortete er recht gut gelaunt und richtete sich nun ebenfalls auf und folgte ihr hinaus. Die geste mit ihren Bein hatte er nicht bemerkt gehabt, aber er hatte eh keinen guten Blick für kleinigkeiten. Sonst hätte er sich wohl denken können, dass sie verletzt ist. Draußen angekommen merkte er dann das es deutlich kälter war. Auf den Weg hier her hatte das noch einen ordentlichen Wutanfall ausgelöst von wegen wie diese Wüste es wagte so kalt zu sein. Nach einer kleinen Aufklärung von Kaori wusste er aber bescheid. Auf Kairis Worte hin überlegte er dann kurz. Ja was konnte er sich jetzt eigentlich anschauen. Schmiede und Werkstätte interessierten ihn nicht und eine heiße Quelle war doch mehr als sinnlos. "Ich benutze kaum Waffen ich muss nicht wissen wo die sind und heiße Quellen sind hier doch mehr als Sinnlos." Es gefiel ihn aber doch wieder die starke Frau in ihr durchscheinen zu sehen. Das sie jemanden als Idioten bezeichnete hätte er nicht gedacht. Shizous Blick wanderte derweil durch das vom Dorf was er sehen konnte. Die Aussicht war aber nicht gerade gut. In Kumo ging er früher nachts immer auf Berge um die Aussicht zu genießen, aber das ging hier wahrscheinlich nicht und nachfragen wollte er auch nicht.

Kairi stieß gelangweilt und hörbar die Luft aus, sodass der andere es auch sicher mitbekam. Wieso dachte der Kerl sich denn nicht mal selbst was aus? Seine selbstgefällige Art war ja mal dermaßen zum Kotzen. Am liebsten hätte die junge Frau ihn stehen lassen und sich an einen ruhigen Ort verzogen, der ihr Kraft und Nerven für weitere Stunden mit dem Kerl geben würde. Doch weil das Glück ihr nich hold war, sollte es wohl nicht sein und es brachte herzlich wenig, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Also überlegte sie eine Weile und seufzte leise, während sie einen Schritt näher an Shizou herantrat und ihm den Zaigefinger der rechten Hand zart auf die Lippen. "Wenn Ihr versprecht, den Mund zu halten und nicht zu meckern, bis wir da sind und ich es Euch erlaube, könnte es durchaus sein, dass ich Euch etwas schönes zeigen kann.", hauchte sie dem Schwarzhaarigen entgegen und lächelte. Ohne große weitere Worte wandte die junge Frau sich um, ging eine Weile durch die Straßen und führte den ehemahligen Raikagen dorthin, wo manche gern meditierten, andere einfacg die Aussicht genossen und wo wieder andere sich gern trafen, wenn sie frisch verliebt waren. Erst recht, wenn es gerade dämmerte und die Dunkelheit der Nacht langsam über Sunagakure hereinbrach. Unwillkürlich erinnerte die Shirushi sich daran, wie sie so oft mit ihrem Bruder dort gewesen war, als sie noch junge, einsame Kinderseelen in diesem Dorf gewesen waren. Meist hatten sie sich heimlich davongestohlen. Doch diese Gedanken waren mit ihrer Begleitung nun völlig fehl am Platz. Seufzend schob sie diese also beiseite.

OW: Aussichtsplattfom

Folgende Aktion überraschte ihn dann aber schon. Irgendwie war diese Frau schwer einzuschätzen. In der einen Sekunde noch bereit ihn eine in die Fresse zu hauen und in der nächsten so ja wie war sie eigentlich gerade? Schwer in richtige Worte zu fassen. Ziemlich heiß auf jedenfall und die meisten Kerl wehren ihr jetzt erlegen. Besonders in Kombinaton mit ihren wirklich guten Aussehen. Nun konnte er sich aber auch denken warum dieser Ryo Typ ihr nach stalkte. Wenn sie schon zu Shizou so war obwohl sie ihn offensichtlich zum kotzen fand, Wie wurde sie da erst bei ihm gewesen sein. So zumindest Shizous Gedankengang, Sie wollte ihn wo hin führen wenn er solange die Klappe hielt und nicht meckerte. Interessant. Ja warum eigentlich er konnte ja immer noch meckern wenn da war. So folge er ihr also mit Händen in den Hosentaschen und deutlichen Blick auf ihren Hinterteil. Wenn sie schon voraus ging wollte er wenigstens eine gute Aussicht haben und gut aussehen tat sie wirklich.

Tbc Aussichtsplattform

cf: Kazekageresidenz -> Büro

Kigen betrat die Bar und schaute sich kurz um, sie war recht geräumig und in der Tat gut besucht. Der Türsteher hatte ihm nicht wirklich Probleme gemacht, hatte er zwar eine Aura an sich, die darauf schließen ließ, dass er ein allgemeines Ärgernis sein konnte, man sich zugleich aber auch nicht wirklich mit ihm anlegen wollte. Einige Tänzerinnen räkelten sich auf zentral plazierten kleinen Bühnen und sorgten für entsprechende Unterhaltung.
Der dunkel gekleidete Shinobi suchte sich einen freien Tisch, etwas abseits von diesen Bühnen, zwar waren die Tänzerinnen sehr ansehnlich, doch hatte er gerade dafür im Moment kein wirkliches Auge, er war nicht in eine Bar zu kommen um zu glotzen, sondern um zu trinken, die schöne Aussicht war eher ein.. Bonus.
Kaum hatte er es sich gemütlich gemacht, wartete er auf eine Bedienung, die prompt erschien. Er bestellte sich eine Karaffe voll warmen Sake mit zwei Schalen und spähte beiläufig zum Eingang, ob sein Führer sich dazu entschied ihm zu folgen oder doch lieber draußen zu warten. Hier drinnen, abseits der Sonne, war es zumindest nicht ganz so heiß und trotz der vielen Menschen angenehm kühl.

cf: Büro des Kazekage

(Out: eigentlich wäre ich dran gewesen.. xD Naja egal.)

Shouta überlegte sich tatsächlich, ob er nicht doch lieber draussen warten sollte. Aber schlussendlich entschied er sich dagegen. Wenn der Jounin sich, weswegen auch immer, betrank, wäre Kuraiko höllishc sauer auf ihn und die Tour müsste man auf später verschieben. Also folgte er Kigen in die Bar hinein. Der Türsteher schaute ihn nur kühl an und liess ihn ohne Umscheie passieren. Auch Kigen kam ungeschoren durch den Eingang. Die Luft war schwer und roch etwas nach Alkohol und Rauch. Es war noch recht früh, daher hatte es Potential noch stickiger zu werden, aber so lange hoffte Shouta nicht zu bleiben. Einige Tänzerinnen zeigten ihre Kunst auf einer Bühne und er musste zugestehen, dass diese es gut konnten. Sonst hatte es noch kaum Leute und die Angestellten unterhielten sich leise.
Der Jounin hatte sich in der zwischenzeit einen freien Tisch geschnappt und bereits eine Bedienung geschnappt. Wärend sich diese wieder mit der Bestellung tummelte, sass Shouta auf den Stuhl gegenüber des Mannes. Er guckte ihn eine Weile genauer an und hoffte, dass er nicht aufdringlich wirkte. Er hatte in dem halbdunkeln Lokal die Sonnenbrille nicht ausgezogen und der Chuunin fragte sich einen Augenblick, ob der Mann etwas sehen könne oder ob er sich anhand von Geräuschen oder Chakraimpulsen, wie mit einem Sonar, orientierte. Und abgesehen von der Narbe über die eine Gesichtshälfte sah er recht normal aus. Aber es amchte ihn neugierig, was diese Person nach Suna trieb. Er war noch nie ausserhalb der Wüste und ausser im Gewächshaus hatte er auch kaum richtige Pflanzen, mal abgesehen von Wüstenrosen und Kakteen, gesehen. Er musste sich eingestehen, dass er für Leute aus anderen Ländern wohl etwas einfältig wirken könnte, daher entschloss er sich nicht danach zu fragen.
Stattdessen fragte er: "Was führt euch nach Sunagakure? Die Wüste ist immerhin nicht der besonders gastwirtlichste Ort auf der Welt." Er versuchte ein Gespräch entstehen zu lassen und hoffte, dass er nicht direkt einen wunden Nerv getroffen hatte.

(ooc: Da Kigen schon als erstes in Bar spaziert, kann er auch ne passende Vorlage liefern und da wir im Moment eh nur zu zweit sind, ist es auch kein Weltuntergang, wenn wir mal tauschen ^^)

Der Bursche war ihm tatsächlich in die Bar gefolgt, so viel Schneid hatte er ihm gar nicht zugetraut, so ein junger Mann zwischen einem Haufen halbnackter Frauen, die sich auf Plattformen räkelten... Kigen hätte in der Tat schon fast darauf gesetzt, dass Shouta vor der Bar Stellung bezog, weil er sich hereintrauen würde. In dem Fall hätte sich Kigen natürlich besonders viel Zeit gelassen. Der Chuunin musterte ihn, wie er mit verschränkten Armen saß und auf die Bestellung wartete, und brach nach einer Weile die leise Geräuschkulisse die sich im Hintergrund abspielte.
Kigen zögerte kurz, nun er war ihm immerhin in diese Lasterhöhle des wabernden Fleisches gefolgt und würde ihm beim Trinken etwas Gesellschaft leisten, da war ein Gespräch durchaus gerechtfertigt, und es war schließlich kein absonderliche Frage. "Immer noch gastwirtlicher, als es Iwagakure zur Zeit ist." kommentierte er, bevor er die Frage beantwortete "Ich bin hier um Verbündete zu gewinnen, um Akatsuki vom Antlitz dieser Erde zu tilgen." sprach er frei heraus und man konnte in seiner Stimme hören, dass er diesbezüglich keinesfalls scherzte. Der Junge würde sich zu diesen Aussagen schon seinen Teil denken können.
Die Bedienung kam wieder an den Tisch und stellte mit einem Lächeln die Karaffe mit dem warm dampfenden Sake auf den Tisch, zusammen mit zwei Trinkschalen, die sie Kigen und dem dazugekommenen Shouta vor die Nasen stellte und gleiche beiden einen kräftigen Schluck einschenkte. Kigen legte der Bedienung gleich etwas Geld auf den Tisch mit dem Kommentar, dass es schon so stimme, worauf die Bedienung mit einem weiteren Lächeln jenes einsackte und mit einer leichten Verbeugung verschwand.
Der Jounin schaute kurz zu dem Jungen herüber, er war sich nicht sicher, ob er überhaupt schon was trinken durfte oder wollte, aber das müsste er schon für sich selbst entscheiden. "Trink ruhig, ich lad dich ein." sprach er und kippte seinerseits die erste Schale Sake in einem Zug herunter, dessen wohlige Wärme sich schnell Kigens Hals herunter arbeitete. Oh, tat das gut, nach so viel Sand und Staub.

Der Jounin überlegte kurz bevor er antwortete. Er schien äusserst verbittert gegen diese Akatsuki zu sein. Shouta hatte den Namen shcon einem irgendwo gesehen und auch Iwagakure kam ihm irgendwie bekannt vor, aber ihm fiel stur nicht ein, wo er es gesehen hatte. Inzwischen hatte die Bedienung ein Krüglein mit einem dampfenden Getränk und zwei Schalen gebracht. Eine bekam Shouta vor die Nase gestellt, der den Inhalt leicht argwönisch betrachtete. Wer trank shcon heissen Sake an einem der heissesten Orte der Welt? Wahrscheinlich war dieses Iwagakure recht kühl und Kigen hatte es sich so angewöhnt. Shouta hatte den Sake wohl zu misstrauisch angeschaut, denn der Jounin erklärte ihm, dass er eingeladen sei und kippte direkt seine Schale hinunter.
Er griff langsam nach der schale und nahm einen kleinen Schluck. Das heisse Getränk erwärmte erst den Mund dann den Hals und den ganzen Weg hinunter zum Magen. Es war kein unangenehmes Gefühl, wenn ihm jetzt auch etwas zu warm war in dem stickigen Raum und der generellen Suna-Hitze. Er hatte ja nicht zum ersten Mal Alkohol. Auf den Familienfesten gab es oft Alkoholische Getränke und von den anderen Leuten ein paar Schlucke abzuknöpfen war nicht besonders schwierig.
Wärend er seine Schale warmen Sake leernippte, fiel ihm auch wieder ein, wo er die Namen Iwagakure und Akatsuki gesehen hatte. Er hatte einige Berichte über Aussenpolitik und über Flüchtlinge von Iwa gesehen. Diese Organisation bestand aus lauter S-Rang-Nukenin und hatte vor einiger Zeit das Dorf Iwagakure dem Erdboden gleichgemacht. Anscheinend war Kigen einer der Flüchtlinge, der nun Anhänger suchte, um einen grösseren Angriff auf diese Organisation zu starten. Wenn das nur gut gehen würde. Auch merkte er, dass Kigen wohl nicht gefragt werden wolle, ob seine Familie es geschaft hätte oder nicht. Sowas fragt man einfach nicht.
Inzwischen hatte er seine Schale leerbekommen. Er wollte nicht zuviel trinken, da er eigentlich noch nicht alt genug dazu wäre und er höllenärger bei Kuraiko bekommen würde. "Danke für die Einladung, aber ich sollte nicht mehr trinken als das. Kuraiko-Sama würde das riechen und das wird ganz schönen Ärger geben." Er schaute zu Kigen, um irgendine Reaktion aufzuschnappen. Dann fuhr er fort: "Ich bin erst 17 und dürfte eigentlich nicht trinken." Dabei grinste er etwas beschämt. Er war zwar höflich und meist auch recht schüchtern, aber nicht unbedingt ein Engelchen.

"Hmm!" grinste er für einen Moment. "Dafür hast Du das Schälchen aber recht zügig geleert." bemerkte Kigen das offensichtliche, wobei recht zügig wohl übertrieben war, hatte Kigen in der Zeit wie Shouta an seiner Schale nippte bereits zwei weitere leer gemacht, wodurch sich der Krug bereits anfing zu leeren. Es war offensichtlich, dass der Bursche hauptsächlich nur aus Höflichkeit trank, aber es war doch angenehmer, als wenn er den Sake einfach hätte stehen gelassen und kalt werden lassen.
Kigen versuchte das Thema Iwagakure außen vor zu lassen. Das Dorf war in Trümmern, fast alle Bewohner waren tot, mehr gab es dazu nicht zu sagen, er wollte sich gerade jetzt nicht wirklich daran erinnern und der Sake half da wirklich sehr, an etwas anderes zu denken. Die Erinnerungen würden allerdings sehr helfen, wenn er einem dieser Akatsuki Bastarde gegenüber stand, dann würde er sie dafür büßen lassen.
Der Jounin schenkte sich noch einmal nach und spähte einmal kurz in die nun fast leere Karaffe. "Du bist also mit Kuraiko verwandt." verwendete er einfach mal unverblümt ihren Vornamen, war sie ja ohnehin nicht in der Nähe "Du bist ein Cousin, Neffe oder so etwas, nehme ich an? Als Helfer der Kazekage kriegt man bestimmt einiges mit. Was gibt es denn so neues in der Shinobiwelt? Ich hab da die letzten Monate nicht sonderlich viel mitbekommen." versuchte Kigen sich mal auf einen aktuelleren Stand zu bringen. Bevor er das Chaos in Iwagakure sah, war er wieder auf Reisen gewesen und hatte entsprechend nicht viel an der Politik der Dörfer Teil gehabt. Er führte die inzwischen wieder volle Schale zum Mund, nahm diesmal aber eher verhaltene, als große Züge, um sich diesen etwas besser einzuteilen, damit ihm der Sake nicht ausging, während Shouta antworten würde.

Als Kigen erwähnte, dass er die schale relativ shcnell geleert hatte, wurde Shouta nallrot bis zu den Ohrspitzen. Schnell schien aber relativ zu sein, da Kigen bereits zwei Schalen geleert hatte und sich eine dritte füllte. Er guckte in den beinahe leeren Krug, als würde er hoffen, dass sich dieser wie von Zauberhand wieder auffüllen würde. Dann erhob er die stimme abermals und fragte ihn, in welcher Beziehung er zu Kuraiko stehe und was so alles in der Welt passiert war.
Die Familienbeziehung zu Kuraikow ar etwas schwierig zu beschreiben und die meisten taten es dann als Witz ab, und Shouta musste zugeben, dass es auch wie ein Witz klang. Er probierte es dennoch, obwohl er sich meistens selbst verhaspelte: "Sie ist die Tochter des Bruders von meinem Grossvater. Die Verwandschaft war shcon da, aber nicht besonders stark.
Er drehte die Schale in seinen Händen herum und versuchte die letzten wichtigen Ereignisse in seine Erinnerung zu rufen. Aber nichts, was ihm einfiel war wirklich wichtig, ausser er interessierte sich für clan-interne Aktivitäten, die ihn sowieso nichts angingen oder sonstiges gezoffe der einzelnen Clans in Suna. Aber alles ist eher triviales Zeugs und für einen Aussenstehenden nur mässig interessant. Dann erinnerte er sich an die zwei Angriffe auf Suna und die Zerstörung von Kumogakure vor nicht allzu langer Zeit. Er hätte sich ohrfeigen können, dass bei ihm bei der erwähnung von Akatsuki nicht sofort alle Alarmglocken angefangen hatten zu klingeln.
"Iwa ist nicht das einzige Dorf, das zerstört wurde. Kumo ist ebenfalls von der Landkarte gestrichen. Die Akatsuki haben es unter Lava gesetzt, wärend dem Hokagetreffen.Suna bekam auch zwei Angriffe von der Akatsuki ab, die scheinen wirklich berall zu sein. Wieviele sind das eigentlich in der Organisation?" Er holte einige Male tief Luft und versuchte sich an die Einzelheiten zu erinnern. Er hatte sich damals nicht besonders heldenhaft unter seinem Bett versteckt gehabt. Er wäre sowieso keine Hilfe gewesen, aber das rieb er dem Fremden sicherlich nicht unter die Nase. "Es wurde sogar einer beim ersten Mal gefangen genommen. Wie hiess er nochmals? Kisima..? Kasime? Weiss nicht mehr, jedenfalls etwas in der Nähe von dem. Aber dem Boss der Akatsuki gefiel das nicht und bei einem zweiten Angriff konnten sie ihn wieder befreien und zerstörten dabei ein Grossteil des Dorfes. Kuraiko ist immer noch dabei das Dorf wieder aufzubauen, sie haben wirklich schlimmen Schaden hinterlassen. Und dabei waren es nicht mal so viele, die sind irre stark, erzählte er fröstelnd.

Kigen horchte Shoutas Ausführungen und zog eine Augenbraue hoch über seine komplizierte Erklärung seiner Familienverbindung zur Kazekage. Er nahm noch einen Schluck, bevor er jenes kommentierte. "Aha, also ist Kuraiko die Cousine von einem deiner Eltern, was sie quasi zu deiner Großcousine macht oder zur Tante zweiten Grades." Nach dieser Feststellung setzte er das Schälchen wieder an und ließ Shouta weiter erzählen über die Neuigkeiten, die Kigen still verfolgte. Gut, dass Kumogakure ebenfalls ausgelöscht wurde, so viel hatte der Jounin noch mitbekommen, die Nachricht darüber hatte sich ja regelrecht wie ein Lauffeuer durch die Shinobiwelt verbreitet, doch dass Suna bereits zwei Mal von Akatsuki angegriffen wurde, das war ihm in der Tat neu. Als er jenes hörte, hörte er zunächst auf zu Trinken, ohne jedoch die Schale außer Reichweite seines Mundes zu nehmen. Auf die Frage wie viele Mitglieder Akatsuki hatte, reagierte er nicht, das wussten vermutlich in der Tat nur die Wenigsten und Kigen war nicht darunter, man konnte Aufgrund ihrer weltweiten Aktionen nur schätzen wie viele Nukenin sich in der Organisation befanden, vielleicht ein Dutzend, möglicherweise auch ein paar mehr oder weniger. Kigen war in der Tat für einen Moment etwas beeindruckt, dass es Suna nach zwei Angriffen der Gruppierung noch gab, nachdem sie mit nur wenigen Mitgliedern bereits zwei Ninjadörfer auslöschen konnten. Da hatte sich Kigen wohl den richtigen Ausgangspunkt für seinen Rachefeldzug ausgesucht, wenn Suna zwei Angriffen standhalten konnte, hatte es nicht nur sehr begabte Shinobi, sondern hatte auch selbst einige Rechnungen mit Akatsuki zu begleichen.
Kigen trank den letzten Schluck aus seiner Schale und kippte den letzten Rest aus der Karaffe hinein, während Shouta von den Zerstörungen des Dorfes erzählte. "Ja, die Baustellen hab ich gesehen." kommentierte er kurz kalt, ließ das Thema dann aber sein, dem Burschen schien es nicht unbedingt zu behagen, sich daran zu erinnern. "Du solltest dir deiner Stellung in deinem Clan bewusst sein, wenn eines deiner Familienmitglieder die Position des Kage inne hat, vergiss das nicht." kam er noch einmal auf das vorgehende Thema zurück und zögerte kurz, als er gerade die wieder volle Schale zum Mund führen wollte. Hatte er da etwa ernsthaft seinen alten Herren zitiert? Es schüttelte ihn innerlich und spülte das unangenehme Gefühl sogleich mit Sake herunter.
"Und was gibt es für Neuigkeiten wegen der Bijuus?" wechselte er noch einmal das Thema, nachdem er nach ein paar kräftigen Zügen wieder abgesetzt hatte. "Ich hatte gehört, dass Akatsuki sich den Nibi unter den Nagel gerissen hat." er selbst konnte sich noch nicht so recht vorstellen was die mit dem Bijuu vor hatten, vielleicht bedeutete es auch gar nichts, aber verdächtig war es schon, dass sie sich bei dem Angriff auf Kumogakure gerade den Nibi mitgenommen hatten.

Kigen machte einen ansatz diekomplizierte Verbindung von Shouta zu Kuraiko zu erklären, wobei ihn Shouta nur etwas verwirrt anguckte. Dann fuhr er mit seinem Bericht über die Dörfer und die Angriffe darauf fort. Der Jounin hatte die ganze Weile aufmerksam zugehört und an seiner Sakeschale genippt. Dann warnte er Shouta dass er sich seiner Position bewusst sein sollte, da eines seiner Clanmitglieder Kazekage ist. Darum hatte er sich in aller Ehrlichkeit noch keine Gedanken gemacht. Er hatte den Posten als Assistent wohl nur bekommen, weil er mit ihr verwandt war. Und die meisten Leute, die ihn sonst einfach ignoriert haben, schauten hn meist neidisch an. Ja, er kontne sagen, dass er da ziemlich Glück gehabt hatte. Sogar sein vater war ausnahmsweise einmal zufrieden mit ihm gewesen. Er würde aufpassen müssen, dass er Kuraikos Namen nicht, wenn auch nur aus versehen, besudelte. "Ich werde gut aufpassen", versicherte Shouta dem Manne. Dieser hatte einen leicht sauren Gesichtsausdruck angenommen, bevor er die Schale in einem Zug leerte. Shouta wunderte sich, was ihm wohl drch den Kopf gehen mochte.
Dann wechselte er nochmals das Thema, dieses mal zu den Bijuus und was er darüber wusste. Es war allgemein beknnt, dass Gaara den Ichibi in sich trug, aber viel mehr wusste da Shouta auch nicht. "Soweit ich weiss haben wir einen Jinjuriki im Dorf, naja im Moment ist er nicht im Dorf." Er wusste nicht, wie viel er darüber erzählen durfte. Es war in Suna allgemein bekannt, dass Gaara einer war und auch in Konoha dürften es relativ alle wissen man müsste nur die erstbeste Person anhauen und danac fragen. Dann hätte man die Antwort auch. "Er heisst Gaara und ist im Moment in Konoha. Und er kann sich ziemlich gut selbst verteidigen, ich bezweifel, dass es überhaupt einige schaffen würden ihm auch nur einen Kratzer zu verpassen", schwärmte er. Er wäre gerne so stark, aber er war nun mal kein Jinjuriki und muss dafür hart trainieren. Aber so stark wie Gaara oder Kuraiko zu werden, wobei Kuraiko eher seinen Fähigkeiten entsprach. Von Nibi hatte er gehört, aber ihm war schleierhaft, warum die Akatsuki die Bijuu überhaupt sammelte und dabei sogar ganze Dörfer plattwalzten. "Warum sammeln die Akatsuki die Bjuu überhaupt? Versuchen sie die Herrschaft über die verbliebenen Dörfer zu erlangen oder so?", fragte er den anderen Mann.