Yorashi - Der Abendsturm
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 Straßen durch Amegakure

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Chinatsu Utsukushi
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Chinatsu Utsukushi
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BeitragThema: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeSo 30 Jan 2011, 23:06

Straßen durch Amegakure

Amegakure besitzt ein gesundes Straßensystem, über das man jeden noch so kleinen Winkel innerhalb des Dorfes erreichen kann, sei es das Wohnviertel, oder sonst ein wichtiges Gebäude. Hier befinden sich die meisten Geschäfte.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeSo 06 Feb 2011, 21:19

Erstpost:

Die hohen, spitzen Häuser, die wie Speere in den Himmel ragten wirkten bedrohlich und verliehen ganz Amegakure eine gefährliche, gruselige und auch mächtige Erscheinung. Alles war grau und dunkel, kein Leuchten, kein Licht drang durch den dichten Regen, der unaufhörlich herunterfiel und auf der rauen Straße unzählige Pfützen entstehen ließ. Die Stimmen einzelner Leute waren gedämpft durch den Regen. Der leicht bittere Geruch von Metall war im Dorf verbreitet. Keine leuchtenden Farben, nichts lebhaftes, nichts „fröhliches“, nur Graue Eintönigkeit und schwere Nässe.... Genau wie Hachirou es am liebsten hatte. Alles hier war genau nach seinem Geschmack. Heute jedoch war ein ganz besonders schauriger Tag. Mit einem versteckten Grinsen ging er mit zügigen Schritten durch Amegakure, vorbei an Läden, deren Lichter durch den Nebel zu dringen versuchten. Vorbei am anderen Menschen, die zum Teil mit gelangweilten oder ausdruckslosen Gesichtern durch die Straßen marschierten.
Er hielt sich sehr gerne in dem Dorf auf, in dem er aufgewachsen war. Bisher war Hachirou auch in der Lage gewesen, unentdeckt im Dorf zu „leben“. Immerhin war er ein gesuchter Verbrecher. Aber er war sich seiner Sache immer sicher und hatte keinerlei Bedenken dabei. Nicht ein Fünkchen Zweifel. Dafür war seine Taktik viel zu gut. Vor rund fünf Minuten hatte er wieder einmal Samusa's Gestalt angenommen, als er noch in dessen Wohnung war um seine Sachen zu holen. Außerdem hatte er einen langen Kapuzenumhang übergeworfen, um sich ein klein wenig vom Regen zu schützen. Die blauen Haare Samusa's hafteten an seinem Gesicht. Er hob den Kopf und musterte die Leute, die an ihm vorbeikamen. Seine Hand lag unbewegt am Griff seiner Katana, die unter dem breiten Umhang verborgen war. Nein noch nicht jetzt. Dafür hab ich nachher noch Gelegenheit.. Er blickte wieder zu Boden und beschleunigte seine Schritte.
Er musste jetzt schnell aus dem Dorf hinauskommen, er hatte gerade überhaupt keine Lust, seinen Bruder zu „spielen“. Er drehte sich und bog in eine schmale Gasse ein. Zielgerichtet lief er weiter, jedoch nicht zum Dorfausgang. „Entschuldigen Sie.“ Ertönte es von der Seite. “Ja? Kann ich helfen?“ antwortete der scheinbare Samusa höflich und sah die Person an. Verschwinde! Lass mich in Ruhe, ich hab jetzt keine Nerven für solche Gespräche. „Könnten Sie mir sagen, wo ich denn hier den nächsten Imbissstand finde?“ Es war eine alte Frau. “Aber natürlich, gerne doch. Sie sind auch schon ganz nah dran. Einfach geradeaus, dann links und Sie befinden sich auf der eigentlichen, breiteren Straße. Die gehen sie einfach ein paar Meter entlang bis sie rechts irgendwann ihr Ziel finden sollten.“ Er setzte ein freundliches, natürlich falsches Lächeln auf und deutete dort hin, wo er gerade hergekommen war. Womöglich ist die alte Frau ziemlich vergesslich. Beeile dich lieber, du altes Pack...bevor ich wütend werde..
„Haben Sie vielen Dank, junger Mann.“ “Gern geschehen! Einen schönen Tag noch!“ Jetzt reichts mir aber.. Er wandte sich ab und ging weiter. Es wurde jetzt auch höchste Zeit. Er stiefelte weiter durch Pfützen, die seine Füße nass machten. Die Gassen wurden enger und irgendwann waren dort auch keine Leute mehr anzutreffen. Hachirou war an seinem Ziel angelangt. Er stand in einem kleinen Hof, umringt von eisernen Häusern. Er bewegte sich auf die Wand zu und schob eine kleine metallene Tür zur Seite, die sich nur schwer bewegen ließ. Er zog seinen Umhang aus und band die langen, blauen Haare zu einem Zopf zusammen, dass sie ihn nicht weiter störten. Ich muss wohl noch Samusa bleiben, bis ich draußen bin. Anders wäre es zu riskant. Er ging auf die Knie und betrat den Gang. Dicke Leute würden hier womöglich stecken bleiben und nicht weit kommen, so eng war es hier. Samusa schlüpfte schnell durch die feuchten Gänge. Es war ein geheimer Weg, konnte man sagen. Hachirou benutzte ihn, um unbemerkt aus dem Dorf zu gelangen. Er verwendete ihn aber eher selten. Meistens bevorzugte er es, die Wachen am Dorftor abzulenken. Als er nach geraumer Zeit wieder ans Tageslicht kam, stand er blitzschnell auf und versteckte sich hinter einer Wand. Er hatte es geschafft. Fast. Jetzt hieß es, schnell zu sein. Keine Fehler.
Er huschte flink und unbemerkt davon.

>OW: ? (folgt, wenn ich es weiß^^)
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeDo 10 Feb 2011, 09:26

[Kommt von Tor von Ame]

Der Nuke-Nin war endlich am Ziel. Amegakure no Sato, das Dorf versteckt hinter dem Regen. So knapp war er dran, endlich zu Akatsuki zu gehören. Aber da war noch diese Kunoichi, die ihn beobachtete. Es könnten Probleme wegen ihr entstehen, und deswegen musste sie Shin schnell aus den Augen verlieren, damit er beruhigt die Akatsuki aufsuchen kann. Aber erst brauchte er einen Unterschlupf und Nahrung. Aus diesem Grund streifte der Weißhaarige durch den Regen Ames, auf der Suche nach einem kleinem Essenstand, oder soetwas in der Art. Aber vielleicht konnte er auch die junge Frau fragen? Nein, er wollte nicht zu aufdringlich sein, und setzte seine Suche fort.
Der Weißhaarige blickte nicht nach hinten, er wusste selber nicht wieso. Auf der Suche nach einem Laden beobachtete er all die Menschen in Amegakure.
Sie kamen ihm so komisch vor, so distanziert. Vielleicht weil der Nuke-Nin ein Fremder war, und den ganzen Leuten komisch rüber kam? Dennoch interessierte ihn das nicht sonderlich, das einzige was er wollte, war Macht. Und diese Macht will er unbedingt von Madara Uchiha haben.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeDo 10 Feb 2011, 16:25

Kommt von: Tor von Amegakure

Der aufmerksame Blick der Grünhaarigen fixierte den Fremden, verfolgte ihn auf Schritt und Tritt, beobachtete jede seiner Bewegungen und hatte nicht vor ihn so schnell wieder aus den Augen zu lassen.
Dass der junge Mann einen gefälschten Ausweis besaß, war von Kiyomi bereits festgestellt worden, jetzt galt es herauszufinden, was genau der Weißhaarige hier in Amegakure zu suchen hatte. Womöglich war er ein Flüchtling, vielleicht aber auch ein Nuke-Nin aus einem anderen Dorf.
Bedauerlicherweise hatte sie die neue Fassung des Bingo-Books und die hinzugefügten Einträge von Verbrechern, Verrätern und Mördern bisher noch nicht in Händen gehabt und war daher nicht auf dem neusten Stand.
Dies musste schleunigst geändert werden. Sobald sie wieder zu Hause war, würde sie Ko mit einer kurzen Nachricht losschicken und im Kagebüro die Neufassung beantragen.
Vorerst musste sie allerdings hier in der Stadt bleiben, andernfalls würde der Fremde sich auf und davon machen.
Einen Moment überlegte die Kunoichi, bog dann allerdings in eine kleine Seitengasse ab und wartete kurz. Wenn sie dem Weißhaarigen weiterhin so offen folgte, würde er seine wahren Ziele ganz sicher nicht offenbaren. Also musste sie ihn in Sicherheit wiegen, bis er einen Fehler machte.
„Ko-chan, lauf ins Kagebüro und bitte einen der Ninja um eine mögliche Neufassung des Bingo-Books. Rasch“, raunte sie dem kleinen Fuchs zu. Dieser verstand sofort, nickte und machte sich dann davon.
Sobald Kiyomi einen gewissen Abstand zwischen sich und den Mann gebracht hatte, trat sie wieder auf die Straße hinaus und begann nun, ihm verdeckt zu folgen.
Für sie als spezialisierte Spionin war das absolut kein Problem, so schnell dürfte er sie nicht entdecken.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeDo 10 Feb 2011, 16:37

Der angebliche 'Seishin Kodo' streifte weiter durch die Straßen Amegakures. Der Regen prasselte auf seine Haut, seine Kleidung und seine Haare. Shinde hatte ein komisches Gefühl, als würde er beobachtet werden, nein, nicht von den Passanten, sondern hatte er ein Gefühl, als würde er verfolgt werden. Aber was war schon groß von Amegakure zu erwarten? Überall Flüchtlinge, Tagelöhner und wohl auch Nuke-Nins. Aus diesem Grund bewegte er sich vorsichtiger und ruhiger, wollte ebenfalls auch nichts überstürzen.
Endlich fand er einen Essensstand, einen Ramen-Shop. Schon setzte sich der Weißhaarige an einen Stuhl, und bestellte einige Instant-Nudeln. Er überlegte, was er als nächstes tun sollte, das beste wäre sich eine Wohnung zu mieten.
Hungrig wartete der Nuke-Nin auf seine Bestellung, und blickte sich vorsichtig um, sah die Menschen, die wohl alle etwas verbergten. Shinde kannte solche Menschen gut, denn er war ja selber so einer.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeDo 10 Feb 2011, 17:31

Mit einem unschuldigen Lächeln auf den Lippen, welches sie hin und wieder beinahe wie ein Kind wirken ließ und sich mit den Jahren zu ihrem Markenzeichen entwickelt hatte, schlich Kiyomi durch die Straßen Amegakures.
Ihre Bewegungen waren leise, die Schritte kaum hörbar, wer nicht genau hinsah, könnte sie womöglich mit einem ungefährlichen Schatten verwechseln. Eben dieser Fehler verschaffte der Grünhaarigen stets einen großen Vorteil, ihren Gegner gegenüber.
Niemand brauchte sich vor einem Schatten fürchten, allerdings vor dem, was sich im Schatten verbarg.
Die Augen zu Schlitzen verengten beobachtete die Kunoichi ihre Umgebung, fixierte ihr Ziel und folgte ihm unauffällig.
Der Fremde schien sie noch nicht bemerkt zu haben und machte auch sonst keinerlei Anzeichen darauf, dass er etwas im Schilde führte. Aber der Schein konnte ja bekanntlich trügen, also sollte sie den jungen Mann weiterhin im Blick behalten, sodass sie auch sicher gehen konnte, dass er keine Dummheiten anstellte.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeDo 10 Feb 2011, 17:41

Der Weißhaarige hatte immernoch ein komisches Gefühl, als würde ihn jemand gezielt beobachten. In Gedanken versunken dachte er nach, wie er Madara überreden könnte, ihn bei Akatsuki aufzunehmen. Plötzlich knallte es aber direkt vor Shinde's Gesicht, und dieser erschrack. Es war die Bestellung von ihm, also hatte er nichts zu befürchten. "Ihre Bestellung!", sagte der Mann am Tresen. "Danke...", antwortete Shinde flüsternd. Der Nuke-Nin verhielt sich wie jeder normale Mensch, und aß die Nudeln langsam. Er wollte hier nämlich nicht auffallen, denn dies könnte sehr schlecht für ihn ausgehen. Shin wollte sich eine Zeit lang erst wie jeder normale Bürger verhalten, im verdeckten aber für Akatsuki arbeiten um an Macht zu gelangen, um schliesslich mitzuhelfen, Konoha zu vernichten, falls es dazu kommen würde.
Konohagakure... Dieses Dorf zog den größten Hass von Shinde auf sich. Nichts lieber würde er sehen, wie das Dorf fällt, und jeder Shinobi elendig stirbt.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeDo 10 Feb 2011, 18:06

Nachdenklich lehnte die Kunoichi an einer Wand, direkt um die Ecke, kaum 3 Meter von dem Weißhaarigen entfernt und blickte in den Himmel hinauf, die Arme vor der Brust verschränkt, die Augen geschlossen.
Es hatte wieder begonnen zu regnen, eine schwarze Wolkendecke zog über Amegakure entlang, verdeckte die Sonne und warf einen dunklen Schatten auf das Dorf. Ein eisiger Wind fegte durch die breiten Straßen, rüttelte an Fenstern und Türen, riss unbefestigte Gegenstände mit sich und jagte jeden, den er streifte, einen kalten Schauer über den Rücken.
Ein Gewitter schien heraus zuziehen, ein greller Blitz zuckte über den Horizont und für einen Moment schienen die Menschen erstarrt. Nachdem jeder von ihnen einen flüchtigen Blick zum Himmel hinauf geworfen hatte, kam wieder Leben in die Menge. Mütter griffen sich ihre Kinder und zogen sie eilig mit sich nach Hause, Händler machten sich daran ihre Stände anzubauen, einfache Reisende rannten aufgeregt umher und sahen sich nach einer schützenden Unterkunft um.
Es würde nicht mehr lange dauern und die Straßen Amegakures standen vollkommen unter Wasser, jede Seele konnte es spüren.
Die Grünhaarige schien dies jedoch nicht zu stören, sie stand weiter reglos an Ort und Stelle, lehnte an der kühlen Fassade eines kleinen Hauses und lauschte. Der junge Mann befand sich noch immer an diesem Ramen-Stand. Wie es aussah, hatte er sich inzwischen etwas zu Essen bestellt und machte sich nun daran, die Mahlzeit zu verzehren.
Entweder war er tatsächlich nur ein gewöhnlicher Flüchtling oder aber verdammt gut, bisher hatte sie noch keinerlei Anzeichen auf einen möglichen Nuke-Nin gefunden. Doch bevor Kokatsuna ihr nicht die Neufassung des Bingo-Books gebracht und sie nachgesehen hatte, ob es einen Eintrag über den Weißhaarigen gab, durfte sie nicht von ihm ablassen.
Ein lautloses Seufzen glitt über Kiyomis Lippen, wie lange würde ihr kleines Versteckspiel wohl noch dauern?
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeDo 10 Feb 2011, 18:20

Der Nuke-Nin aß beruhigt seine Bestellung, als er plötzlich ein lautes Krachen hörte, und sah daraufhin auf. Ein Blitz zuckte durch den dunklen Himmel. Kopfschüttelnd wandte sich der Weißhaarige zu seiner Bestellung, und verstand nicht, warum die Menschen so in Aufruhr waren. Würde ein Sturm aufziehen? Oder vielleicht etwas schlimmeres? Das wusste der junge Mann nicht, aber das wollte er auch wohl nur ungern wissen, und tat dann das weiter, was er begann, nämlich essen.
Auch wenn schon fast alle Menschen von Amegakures Straßen verschwande, fühlte sich der junge Mann immernoch beobachtet und ließ einen prüfenden Blick schweifen. Er sah fast garnichts in dem Getümmel, aber einen grünen Schopf Haare entdeckte er. War das nicht die Frau vom Tor?, fragte der Fremde sich und blickte genauer in ihre Richtung, und wollte sich schon Aufmachen, in ihre Richtung zu gehen.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeDo 10 Feb 2011, 18:34

Ein amüsierter Ausdruck huschte über Kiyomis Gesicht, als sie bemerkte, dass der Fremde zu ihr hinüber sah. Anscheinend hatte er sie bemerkt, was eigentlich kein Wunder war. Sie hatte sich nicht sonderlich viel Mühe gegeben, daher durfte es dem Weißhaarigen auch nicht allzu schwer gefallen sein, sie in der Menge auszumachen.
Langsam ließ sie ihren Kopf sinken und warf dem Fremden einen hinterlistigen Blick zu, glitt über seine fragende Erscheinung und lächelte freundlich.
Schließlich sah sie wieder reglos geradeaus, beobachtete ihn jedoch weiterhin aus den Augenwinkeln heraus, sodass er keine Chance bekam, sich unbemerkt davon zu machen. Ob sie ihn mit ihrer Geste nun provoziert oder verunsichert hatte, konnte die Grünhaarige nicht direkt sagen, trotzdem schien er leicht verwirrt zu sein.
„Dieser Kerl …“
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeDo 10 Feb 2011, 18:40

Der Nuke-Nin stand langsam auf, mit den Instant-Nudeln in der Hand und machte sich langsam in Richtung der Grünhaarigen auf. Er wollet sie fragen, was hier los sei, und warum sie ihn beobachtete. Shinde gefiel es nämlich nicht, wenn Leute ihn beobachten. Ein Grund mehr, die Menschen zu hassen und zu töten. Vorallem neugierige Leute, die ihre Nase überall hineinstecken, gefielen ihm nicht.
Nach den wenigen Metern stand der Weißhaarige schliesslich vor der jungen Frau. Mit einem leicht verwirrten Gesichtsausdruck fragte er sie: "Was ist hier eigentlich los? Warum laufen die Leute weg?" Der Shinobi wollte die Kunoichi noch nicht fragen, warum sie ihn beobachtete. Er blickte auf sie hinab und wartete auf eine Antwort.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeDo 10 Feb 2011, 18:53

>KV: Dorfeingang von Amegakure

Hachirou, getarnt als Samusa, lief nun mehr oder weniger gemütlich durch die Straßen über den dunklen, nassen Untergrund. Wieder einmal hatte er den Wachen am Tor erzählt, er wäre von einer Mission zurück und wolle sich nurn ausruhen. Dazu hatte er etwas gekeucht und so getan, als wäre er fast am Ende seiner Kräfte, müde oder erschöpft. Hachirou war ein Meister des Schauspiels. Er konnte seine Gefühle und seinen Charakter komplett zurückstellen und seinen Bruder so glaubwürdig "spielen" das noch nie jemand daran gezweifelt hat und es somit noch keine Probleme gegeben hat. Auch war er schon lange nicht mehr außerhalb Amegakures gewesen, deshalb war seine Erzählung mit der Mission nicht unlogisch. Man glaubte ihm seine "Geschichte" und ließ ihn passieren. Das wunderte ihn allerdings nicht sehr, da es für ihn selbstverständlich war, nicht entdeckt zu werden. Zusammengefasst war Erfolg überhaupt für ihn schon fast selbstverständlich, denn er hat schon lange Zeit keine Niederlage mehr erdulden müssen.
Der blauhaarige bemerkte nun, dass sich die Wolken über dem Dorf zusammenzogen, und ein dunkles, dichtes Meer über ihm erschien, das einen zu verschlucken drohte. Der Regen wurde stärker, ein scharfer, sehr starker Wind erfasste einen von hinten und ließ die langen, blauen Haare Samusa's in sein Gesicht wehen und dort haften. Genervt strich er sie sich aus dem Gesicht und hielt sie fest. Ich fürchte, ich muss Samusa wohl demnächst einen neuen Haarschnitt verpassen... Er gab ein verächtliches Schnauben von sich, ehe er erneut ein breites Grinsen aufsetzte. Schönes Wetter. Und das meinte er in keinster Weise ironisch. Er hatte schon befürchtet, das Wetter würde besser werden. Doch der geballte Kraft des Windes, die dichten, grauen Wolken, der starke, alles mit sich reißende Regen und vor allem die hellen, zuckenden Blitze gefielen Hachirou sehr. Sie waren schnell, leuchteten auf und hatten eine unglaubliche Energie. Er genoss es redlich. Die gute Laune Samusa's war also weniger gespielt.
Ich werde jetzt wohl wieder in die Wohnung gehen müssen. Soll ich auf dem Weg vielleicht noch etwas essen gehen, um meinen neusten Erfolg zu würdigen? Nein, nicht jetzt.. dazu habe ich später massenhaft Zeit. Anfangs muss ich einen Umhang holen, meine Katana durch Samusa's ersetzen und mich eventuell umziehen. Immerhin haftet noch immer etwas von Masuyo's Geruch an mir.. Er verkniff sich einen angewiederten Gesichtsausdruck und blieb lächelnd. Die Leute, die vor wenigen Stunden, als Hachirou aus dem Dorf ging noch hastig durch die Straßen gelaufen waren, verschwanden nun eilig in ihren Häusern und die Straße wurde deutlich leerer. Aber auch dies störte den blauhaarigen nicht wirklich. Lediglich eine Person mit auffälligen weißen Haaren saß beim Nudel-Stand und aß etwas, stand dann jedoch auf und ging woanders hin. Sehr wenige waren noch in den Straßen unterwegs und hier und da standen ein paar Gestalten an Hauswänden oder Ecken herum. Hachirou ging seines Weges und es würde wohl auch niemandem seltsam vorkommen, dass sich ein scheinbar "normaler Shinobi" zu seiner Wohnung begab. Er konnte es nicht wirklich nachvollziehen, warum sich die Leute hier so anstellten. Regen war seiner Meinung nach doch sowas tolles. Die Leute sollten AUS dem Haus kommen, nicht hinein gehen. Solch wundervolle Blitze sieht man nicht alle Tage! Er blickte blinzelnd in den schwarzen Himmel. Innerlich vor Begeisterung jubelnd, äußerlich nur lächelnd, Samusa's typisches Grinsen. Kurze Zeit später richtete er den Blick wieder auf die Straßen. Er musste weiter.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeDo 10 Feb 2011, 19:00

Nach einer Weile erhob der Weißhaarige sich und trat näher an Kiyomi heran, stellte ihr eine Frage bezüglich des Verhaltens von Amegakures Einwohnern, doch die Grünhaarige antwortete vorerst nicht, sondern sah weiterhin nachdenklich geradeaus, fixierte mit ihrem Blick einen wahllos ausgesuchten Punkt an der dunklen Fassade eines gegenüberliegenden Hauses und begann in Gedanken dunkelrote Muster auf den Stein zu malen.
Schließlich aber wandte sie sich doch dem jungen Mann zu, seufzte leise und antwortete mit ruhiger Stimme. „Ein Gewitter zieht auf. Die Menschen wollen nicht nass oder gar vom Blitz getroffen werden. Kein Wunder also, dass sie sich in ihre Häuser zurück ziehen. Außerdem…“
Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen und funkelten den Fremden warnend an, „…kann es in diesem Dorf bei Dunkelheit recht ungemütlich werden. Ich rate dir, such dir eine Herberge und bleib dort, bis der Sturm vorbei ist.“ Eine starke Windböe fegte durch die breite Straße, riss an den Haaren der Kunoichi und zerrte an ihrer Kleidung, wirbelte Blätter und kleinere Äste auf und hob lose Gegenstände in die Luft.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeDo 10 Feb 2011, 19:06

Man konnte kurzes Gekicher aus der Kehle des Fremden entnehmen. Sie hatte wohl wirklich keine Ahnung, wozu Shin im Stande war. "Ich hab keine Angst vor einem kleinen Sturm... und schon Recht nicht vom Gewitter." Er hörte der jungen Frau weiter zu. 'Ungemütlich'? Sie wusste nicht wer dieser Seishin Kodo in Wirklichkeit war. Die Miene des Nuke-Nins veränderte sich, und ein kalter und abweisender Gesichtsausdruck zeiget sich. Er beugte sich langsam zu der Kunoichi vor, bis sein Mund kurz vor ihren Ohren war. Dann flüsterte er: "Du weisst nicht, wozu ich im Stande sein kann. Ich hab keine Angst, vor kleinen Banditen... denn...", in diesem Moment zog der Nuke-Nin sein Katana Senbonzakura kurz heraus, "... ich könnte sie in Sekunden aufschlitzen, ohne mit der Wimper zu zucken."
Man könnte puren Hass in der Stimme des Fremden hören.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeDo 10 Feb 2011, 19:25

In Kiyomis Gesicht zeigte sich keinerlei Gefühlsregung, die drohende Reaktion des Weißhaarigen ließ sie mehr oder weniger kalt. Jedoch schlich sich ein triumphierendes Lächeln auf ihre Lippen, löste das unschuldige ab und ein erfreutes Funkeln blitze für einen kurzen Moment in ihren Augen auf.
Nun hatte sie die Information, die sie wollte, der Fremde war also tatsächlich kein einfacher Flüchtling sondern anscheinend ein Nuke.
Wundervoll, ein Problem mehr in Amegakure, das Dorf beherbergte zur Zeit ja auch nicht bereits genug Verbrecher, natürlich mussten es Tag für Tag mehr werden. Beinahe so wie lästige Fliegen.
Dieser Mann hier war auch nur einer von Vielen.
Und Kiyomi selbst die todbringende Fliegenklatsche.
Nach einem leisen Seufzen richtete die Kunoichi sich vollständig auf und blickte ihrem Gegenüber amüsiert in die Augen.
„Nun, ich rede hier auch nicht von einigen Banditen…sondern von Personen, die dir kleinem Wurm hinterrücks den Gar aus machen. Ehe du sie bemerkt hast, ist es auch schon vorbei. Also sei lieber etwas vorsichtiger und spiel dich nicht so auf.“
Ihre Stimme war inzwischen kaum mehr als ein Flüstern, ein leiser Hauch, welcher von dem aggressiven Wind nach und nach davon getragen wurde.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeDo 10 Feb 2011, 19:32

Shinde verstand schon. Sie wollte ihn provozieren, und ihn dazu bringen, preiszugeben wer er ist. Aber er würde darauf nicht reinfallen. Er hörte ihr zu, zeigte aber keine Reaktion sondern blieb ruhig. "Du hast keine wage Vorstellung, was ich alles mit Menschen anrichten kann... Ich wurde nur aus einem Grund geboren, aus dem Grund zu töten. Und ich mach keine Unterschiede... Menschen sind das hässlichste, was dieser Gott geschaffen hat. Und ich bin das Wesen, dass diese Welt säubern wird."
Nicht alle Menschen die Shin begegneten, überlebten es auch. Denn falls er in solche Rätseln sprach, war er kurz davor, einen Menschen einfach zu zerteilen. Aber dennoch hinderte etwas den Nuke-Nin, diese junge Frau einfach kaltblütig aufzuschlitzen.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeDo 10 Feb 2011, 19:57

Für einen Moment war Kiyomis unschuldiges Lächeln auf ihr Gesicht zurück gekehrt, zierte ihre weichen Lippen und ließ die junge Frau, beinahe wie ein kleines, naives Mädchen wirken.
Das drohende Funkeln in ihren Augen war verschwunden, schien vom Wind davon getragen, ebenso wie die schattenhaften Warnungen in ihrer flüsternden Stimme.
Angestachelt von dem brodelnden Unterton des Weißhaarigen, legte sie neckend den Kopf schief und verschränkte die Arme hinter dem Rücken.
„Nun, wenn du das sagst…“
Inzwischen hatte es begonnen zu regnen, einzelne Tropfen fielen vom Himmel hinab, schlugen auf dem Boden auf und zersplitterten bei der ersten Berührung mit dem kühlen Asphalt in tausende Diamanten.
„Doch anscheinend…hast du keine wage Vorstellung, was andere Menschen mit Personen wie dir anstellen…“
Die Kunoichi machte eine kurze Pause, strich sich mit einer fließenden Handbewegung das fliegende Haar aus dem Gesicht und blickte für einen kurzen Augenblick gen Himmel, wo ein gleißen heller Blitz durch die dichte Wolkendecke zuckte.
Lauter Donner war zu hören.
„Menschen, Schatten, deren einziges Ziel es ist, solchen Verbrechern wie dir, mit einem kalten Dolch das Herz zu durchbohren. Und von diesem Ziel lassen sie sich nicht abbringen.“
Ein schadenfrohes Kickern entglitt der Kehle Kiyomis, als sie den Fremden erneut fixierte und mit ihrer ‚kleinen Ansprache‘ fortfuhr.
„Du bist bloß einer von vielen…und wirst genauso enden wie sie alle, wenn du nicht aufhörst solche Worte auszusprechen.“
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeFr 11 Feb 2011, 12:52

Der junge nuke-Nin schritt zurück, und setzte ein Grinsen auf. "Mir gefällt deine Einstellung... Und ich glaub sogar, du hast schon herausgefunden, dass ich ein Nuke-Nin bin. Nunja, wo bleiben meine Manieren? Ich bin Shinde Sakura, und ein Nuke aus Konoha."
Alles war dem Weißhaarigen jetzt egal. Und falls diese junge Frau ihn jetzt angreifen würde, würde er sich nicht zurückhalten. Vorsichtig gleitete die Klinge wieder in die Schwertscheide und Shin blickte die Grünhaarige mit einem emotionslosen Blick an. "Ich bin nicht einer von vielen... Ich bin der eine. Ich werde sie töten, und nicht sie mich. Ich habe schon so viel Blut gesehen... mehr als du es dir vorstellen kannst." Der Shinobi wollte die Kunoichi einschüchtern, und wollte sich auch schon sehr bald auf die Suche nach Akatsuki, denn die Dinge standen gerade nicht wirklich gut.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeFr 11 Feb 2011, 15:41

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Müde und durchnässt hatte Matsuri Amegakure erreicht. Wie immer still und emotionslos war sie durch das Tor amegakures getreten. Die Wachen am Tor hatten sie ohne umschweife herein gelassen als sie gemeint hatte sie würde jemanden besuchen. Dabei öffnete sie ihren Umhang leicht und natürlich wie zu erwarten starrten die Wachen ihren Körper nur so an. Damit schloss sie den Umhang ging weiter und zog ihre Kapuze weiter in ihr Gesicht. Unterbelichtete perverse Idioten dachte sie sich lief aber weiter. Am liebsten würde Matsu jetzt auf der Stelle schlafen aber das schien wohl im Moment unmöglich. Sie versuchte sich daran zu erinnern was sie vor ein paar Tagen gemacht hatte. Sie konnte sich nur noch an den Kampf mit ihrem Bruder erinnern danach wusste sie nicht mehr und später kniete sie auf dem Boden um sie herum ein paar tote Menschen. Ihre Hände waren voller Blut. Dann die Anbus die auf sie zugerannt kamen. Nur wage erinnerte sie sich an die Menschen die sie getötet hatte eigentlich kaum der rede wert. Noch nie hatte sie soetwas erlebt das sie nicht mehr wusste was sie tat. Gedankenverloren lief sie durch die Straßen von Amegakure als ein Geräusch sie aus den Gedanken riss. Ihr Magen hatte lautstark geknurrt. Etwas Geld müsste ich eigentlich dabei haben dachte sie sich und griff sich an die Hüfte an dem sie normaler weise etwas Geld in einer Tasche haben sollte und dem war auch so. Sie lief hastig zu einem Laden der danach aussah als würde er essen verkaufen. "Eine Nudelsuppe" sagte sie emotionslos legte ihm das Geld auf die Theke und wartete auf ihre Schüssel Nudelsuppe, sah ihm dabei aber nicht in die Augen die Kapuze trug sie immer noch und zog sie sogar noch etwas tiefer ins Gesicht. Sie wollte nicht das man hier ihre Augen sieht. Zumindest jetzt noch nicht. Ein Blitz krachte auf die Erde hinab und der Donner unterbrach für einen kurzen Moment die Stille auf den Straßen von Amegakure. Der Mann hinter der Theke sah ein wenig nervös aus doch das machte Matsu nichts aus hauptsache er würde ihr so schnell wie möglich die Nudelsuppe geben. Sie selbst blieb während des Unwetters ruhig und gelassen wie immer. Als der Mann ihr die Nudelsuppe herüber schob sah sie aus dem Augenwinkel einen jungen Mann mit blauen lagen Haaren. Die Haare waren nass und hingen nur so an ihm herunter. Er schien sehr glücklich zu sein und er war außerdem sehr gut gebaut. Was für Idioten leben denn hier? Der eine total verängstigt wegen eines harmlosen gewitters und der andere überglücklich und grinst wie ein Honigkuchenpferd über beide Ohren. Wo bin ich bloß gelandet... dachte sie sich fing dann aber an zu essen sah aber hin und wieder trotzdem noch zu dem Mann. Sie verstand einfach nicht wie man so gut gelaunt und lächelnd durch die Straßen laufen konnte. Außerdem verstand sie nicht wie ein Mann so lange Haare haben konnte, dieser Mann hatte längere Haare als sie selbst
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeFr 11 Feb 2011, 15:48

Das mintgrüne Haar der junge Frau war inzwischen vom Regen durchnässt, ebenso wie ihre Kleidung, und klebte unangenehm auf der Haut. Ein beißender, eiskalter Wind jagte durch die Straße und vom Himmel her warfen die Wolken dunkle Schatten hinab auf die Erde, hüllten das Dorf nach und nach in Finsternis ein und warteten darauf, bis jedes einzelne Geschöpf von ihr verschlungen worden war.
Noch immer stand Kiyomi dem Fremden vollkommen reglos gegenüber, ihr Gesicht schien kalt, beinahe als wäre es aus Eis gemeißelt, nur ihr mädchenhaftes Lächeln lag weiterhin und unverändert auf ihren Lippen.
Sie sprach nicht, gab kein einziges Geräusch von sich, sondern lauschte bloß interessiert den Worten des Weißhaarigen.
Beinahe so wie ein ausgehungerter Tiger, welcher lautlos durch die Dunkelheit schlich, in hinter einer kleinen Ecke auf sein wehrloses Opfer lauerte und schließlich zum todbringenden Sprung ansetze, die Krallen ausgefahren, die Zähne gefletscht.
Sie hatte also mit ihrer Vermutung richtig gelegen, bei dem Fremden handelte es sich um einen Nuke-Nin.
Innerlich lachte Kiyomi für einen kurzen Augenblick auf. Es war ein böses und hinterhältiges Lachen, welches sie selbst erschaudern ließ. Ihr Gespür hatte sie noch nie im Stich gelassen, auf ihren scharfen Verstand war stets Verlass. Die Sinne der Grünhaarigen waren goldwert.
„Shinde Sakura, ein Nuke aus Konohagakure. Wie interessant.“
Langsam hob die junge Frau den Kopf und blickte ihren Gegenüber durchdringend an, in ihren gelb-grünen Augen blitze erneut ein bedrohliches Flackern auf, eine Warnung an den Weißhaarigen. Wenn ihm sein Leben lieb war, dann sollte er verschwinden. Sofort!
„Der Eine…Dieser Worte, ich hatte bereits das Vergnügen sie das dem Mund anderer Personen zu hören. Doch wie sich im Endeffekt heraus gestellt hat…war keiner von ihnen wirklich der Eine. Den ihre Geschichte, schloss jedes Mal mit dem selben Ende ab.“
Sie seufzte leise, lächelte aber gleich daraufhin wieder und fuhr fort.
„Wenn du nicht ebenso enden möchtest, dann bekommst du jetzt einen Rat. Hör mir gut zu:
…Ich gebe dir…15 Minuten. Bis dahin hast du das Dorf verlassen und bist auf und davon. Ich will dich hier nie wieder sehen.
Sollte ich allerdings, herausfinden…dass du dich noch immer in Amegakure aufhältst, dann wirst du dir wünschen, tot zu sein. Hast du das verstanden?“

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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeFr 11 Feb 2011, 16:19

Die Worte der jungen Frau ließen den Nuke-Nin kalt. Sie will ihn töten? Das sagten sehr viele Leute... die dann von Senbonzakura in zwei Teile geteilt wurden. Viele Leute redeten wie sie, und Shinde wusste, dass sie sowieso nichts tun wird.
Langsam wurde das scharfe Katana aus der Schwertscheide gezogen, diesmal komplett. Die scharfe Klinge wurde vom Nuke-Nin auf dessen Schulter abgestützt. ,,Eine schöne Waffe, nicht wahr? Und diese Klinge wird mit deinem Blut versehen sein... so wie viele vor dir wirst du von dieser Schönheit zerteilt. Du solltest es als Ehre empfinden, so zu sterben."
Toternst... ja, der Weißhaarige meinte es toternst. Er spielte keine Spielchen mehr. Die Mordmaschine ist aus dem Schlaf erwacht, und wollte Blut sehen. Blut von Menschen. Langsam nahm der Shinobi die Klinge richtig in die Hand, war auf jede Bewegung bereit.
"Aus Amegakure verschwinden... das tust du eher, und wirst dich unter der Erde wiederfinden, mit vielen Löchern in deinem Körper... zugefügt durch mich." Der Gesichtsausdruck des Shinobi wurde immer dunkler und ernster.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeFr 11 Feb 2011, 16:59

Der Regen wurde heftiger, die dicken, großen Regentropfen prasselten auf Straße und Häuser und schienen alles und jeden unter sich begraben und vernichten zu wollen. In Sekundenschnelle waren Samusa's langen blauen Haare durchnässt und hatten sich durch die Nässe dunkel gefärbt. Auch waqr dasselbe mit seiner gesamten Kleidung passiert. Die Haare hingen in sein Gesicht und blieben zum Teil auch daran kleben. Die nassen Haare wurden schwer und zogen an seinem Kopf. Verdammte Haare... Bei der nächsten Gelegenheit musste er daran wohl etwas ändern. Wenn er nicht als sein Bruder getarnt wäre, würde das alles kein Problem sein. Aber Hachirou war es mehr oder weniger schon gewohnt, da er sich so gut wie noch nie anders im Dorf blicken lassen hat - außer früher, doch das war vor Jahren...
Er blieb stehen und sah sich prüfend um. Besser konnte das Wetter nicht werden. Doch inzwischen hatte Samusa aufgehört zu grinsen. Die Mundwinkel fingen vor lauter Gegrinse schon langsam an zu schmerzen. Dennoch blieb der blick wachsam und heiter. Er war sogar in der Lage, ohne zu lächeln seine scheinbar gute Laune zu verdeutlichen. Alles kein Problem. "Hachja.. Hab ich einen Hunger!" , posaunte er vergnügt durch die dichte Regenwand, die die Lautstärke ein wenig minderte. Soll ich vielleicht doch was essen? Er fing an zu zweifeln, als er nun neben sich den Nudelstand erblickte. Er blieb stehen und musterte das matte, warme Licht des Ladens. Eine Person saß dort und schien zu essen. Er wandte den Blick ab und sah wieder geradeaus, auf die Straße und dachte nach. In Samusa's Wohnung befand sich nach Hachirou's Erinnerung zur Zeit nichts Essbares. Das bedeutete, er musste entweder einkaufen, wozu er momentan am wenigsten Lust hatte, oder er musste anderswo etwas essen, bevor er weiter an seinem nächsten Plan zu arbeiten begann. Mit leerem Magen konnte er sich nunmal schlechter konzentrieren. Er konnte die Nudeln zwar nicht ausstehen, aber Samusa hatten sie leider Gottes immer geschmeckt. Er war früher immer Feuer und Flamme für die Nudelsuppen dort gewesen. Tja wenns sein muss... Es ist wohl im Moment das schlauste, wenn ich eben eine Nudelsuppe...uuggh... essen gehe. Wenigstens ist der Magen danach voll und das ist Hauptsache. Bei dem Gedanken an den Geschmack verzog er ein wenig das Gesicht. Dann begann er aber erneut zu lächeln. "Ja...Nudeln lecker!" murmelte Samusa fröhlich. Er bemerkte, er sah aus den Augenwinkeln, wie die Person, die beim Nudelstand saß, entweder Hachirou ansah, oder aber irgendetwas anderes in seiner Nähe. Der Kopf mit der Kapuze war leicht, kaum merkbar geneigt. Seine goldenen Augen wanderten unauffällig dort hin. Eine Weile stand er noch da, mitten auf der Straße, drehte sich jedoch dann um und ging zielgerichtet auf den Nudelstand zu. Bravo. Wenn diese Person wirklich mich angeschaut hat, respekt. Wenn nicht, muss sie wohl oder übel dafür bezahlen, an mir vorbeigeschaut zu haben...mal sehen. Gehen wir der Sache auf den Grund. Der Verkäufer an der Theke warf ihm einen flüchtigen Blick zu, als er näher kam und konzentrierte sich dann wieder auf seine Arbeit.
Der Blauhaarige setzte sich ohne zu zögern auf einen Stuhl neben die Person. Obwohl er Umhang, und vor allem die Kapuze das meiste verdeckten schloss Hachirou auf eine Frau. Sie war kleiner als er. "Bitte eine einfache, wundervolle Nudelsuppe." sagte er lächelnd zum etwas verwirrt dreinblickenden Angestellten und wartete. Bring mir sofort die gottverdammten Nudeln oder ich dreh dir den Hals um. Wie konnte Samusa nur immer so freundlich zu allen sein? Hachirou verstand es nicht, er würde nie im Leben irgendjemanden um "wundervolle Nudeln" bitten. Das klang ja wirklich richtig bescheuert.. Er verschränkte die Arme und sah nun in die Richtung der Person neben ihm. Jetzt lernst du den unvergleichlichen Charakter Samusa's kennen. Ich bemitleide dich. Innerlich verdrehte er die Augen. Wie konnten es andere Leute nur mit ihm aushalten? Noch immer hatte er einen unglaublichen Hass auf seinen eigentlich schon längst verstorbenen Bruder. "Hallo junge Frau. Wie geht es ihnen? Warum laufen Sie nicht vor dem Unwetter weg wie alle anderen?" Er begutachtete ihren Umhang, der, ebenso wie der seine, klatschnass war. "Das verbreitet doch wirklich unglaublich schlechte Laune." Er lachte amüsiert. Innerlich seufzte er genervt. Warum kann der nicht einfach die blöde Nudelsuppe rausrücken? "Mann hab ich einen Hunger! Er wandte den Blick von der jungen Frau ab und beobachtete noch immer lächelnd den Mann, der an seinen Sachen herumwerkelte.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeFr 11 Feb 2011, 17:18

Die stechend grünen Augen der jungen Frau verengten sich zu Schlitzen, als sie die provokanten Worte des Fremden hörte. Wollte er ihr etwa drohen? Ein netter Versuch, keine Frage, aber wirklich reizen konnte er ihr ruhiges Gemüt auf diese Weise nicht.
Somit ließ Kiyomi seine Bemerkungen einfach kommentarlos an sich vorüberziehen und ließ ein leises Seufzen über ihre Lippen gleiten, ehe sich das liebliche Lächeln eines unschuldigen Kindes wieder auf eben jene legte.
„Eine schön klingende Ansprache, die du da von dir geben hast“, flüsterte sie leise und glitt mit ihrer Hand langsam an ihren Rücken, wo sie damit begann, eine Gürtelschnalle zu öffnen, durch welche ihr messerscharfes Guan Dao befestigt war.
Lautlos berührte die gefährliche Lanze den Boden, wo sie vorerst von der jungen Frau mit bloß einer Hand gehalten wurde, die Klinge in Richtung des Weißhaarigen gerichtet.
Kiyomi hatte nicht vor sich einen ernsthaften Kampf mit dem jungen Mann zu liefern, sie wollte ihn bloß ein wenig in seine Schranken weisen, sodass er endlich vernünftig wurde.
„Eine Ehre also. Ich verstehe, nun…dann wird es dich sicher freuen, im Gegenzug dazu die Bekanntschaft mit meinem Schmuckstück zu machen…“
Andächtig fuhr die Grünhaarige mit ihrem linken Zeigefinger über die scharfe Klingenspitze und lächelte erfreut, als sie sich prompt in die Haut schnitt und ein einzelner Blutstropfen ihr Handgelenk hinunter rann und schließlich zu Boden tropfte.
„Löcher…mit solch einem schönen Schwert? Das wird sich wohl erst später herausstellen.“

Amüsiert lachte Kiyomi auf und strich sich das nasse Haar aus dem Gesicht, wie es schien, war ihr Gegenüber kampfbereit und würde sich nicht so leicht von seinem derzeitigen Standpunkt abbringen lassen.
Aber gegen eine schöne Herausforderung hatte die junge Frau noch nicht etwas einzuwenden gehabt…
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeFr 11 Feb 2011, 17:31

Matsu aß schnell weiter. Es fühlte sich unbeschreiblich gut an etwas warmes zu essen. Seit etwa zwei vollen Tagen hatte sie nichts anständiges gegessen und eine Nudelsuppe war im Moment zwar nicht perfekt aber es war in Okey und schmeckte auch ganz in Ordnung. Aber Matsu hätte im Moment wahrscheinlich alles gegessen was einigermaßen essbar war. Sie sah nochmal zu dem jungen Mann der jetzt endlich aufgehört hatte zu grinsen und anscheinend bemerkt hatte das sie ihn angeschaut hatte.Denn er sah zu ihr herüber trotzdem sah er so überglücklich aus. Was gibt es dann da so glücklich zu sein?! Es gibt soviel Streit, Kämpfe, soviele Menschen werden ausgeschlossen ohne Grund und der Idiot hat nichts besseres zu tun als die ganzen Probleme weg zu lächeln? Sie knurrte kurz wandte sich dann aber wieder ihrer Suppe zu. Sie war schon fast fertig als sie spürte wie jemand sich neben sie setzte. Bitte lass es nicht den blauhaarigen Idioten sein. dachte sie sich aber sie hätte es sich denken können das genau dieser sich zu ihr setzten würde. Das Glück hatte es noch nie gut mit mir gemeint.. sie hörte wie er anfing zu reden aber stattdessen das sie ihm antwortete sagte sie zum Mann hinter der Theke nur "Hast du eine Ahnung wo ich diese Nacht hier unterkommen kann?" Sie war müde und ansonsten war hier ja niemand außer diesen beiden Männern und wirklich Lust sich mit dem anderen zu unterhalten hatte sie nicht. Ihr kam es ja jetzt schon beinahe hoch als er so mit ihr sprach. Dieser Mann erinnerte sie sogar sehr an ihrem eigenen Bruder. Den sie mit ihren eigenen Händen getötet hatte. Er war auch immer so nett, freundlich und hatte immer ein Lächeln im Gesicht. Nur gegenüber Matsu war er kalt und boshaft. An den Gedanken ihres Bruders ballte sie ihre Hände zu Fäusten. Sie hasste ihn, sie hasste ihn abgrundtief und sie war irgendwie froh das er nicht mehr auf dieser Welt wandelte. Gerne hätte sie sogar mit ihm getauscht. Sie selbst hält diese Welt nicht aus aber sie will was verändern. Deshalb drehte sie sich doch zu dem jungen Mann um nahm ihre Kapuze ab und sah ihn mit ihren verschieden farbigen Augen eindringlich an. Emotionslos wie eh und je sagte aber nichts. Sie wandte sich wieder an den Mann hinter der Theke der nun ziemlich verängstigt aussah. Hab ich ihn erschreckt ha?! dachte sie sich und schüttelte dann den Kopf. "Ich schätze du kommst von hier. Also weißt du wo ich eine Unterkunft für diese Nacht finde?!" sagte sie nun doch zu dem blauhaarigen Mann, da der Mann hinter der Theke ihr höchstwahrscheinlich nicht antworten würde, verzog dabei aber keine Miene. Matsu stand nun auf nachdem sie auch das letzte bisschen ihrer Suppe gegessen hatte und merkte nun wie müde sie doch war. Sie schwankte etwas hielt sich dann aber tapfer an der Theke fest. Kurz wurde ihr schwarz vor Augen. Natürlich verletzt noch vom Kampf mit den Anbus, dann eine Flucht und zwei Tage ohne Schlaf hatte sie schon durchgehalten. Die Suppe hatte es zwar etwas besser gemacht aber sie merkte das sie unbedingt schlaf benötigte sonst würde sie noch hier und jetzt zusammen brechen und dann will sie nicht wissen was man mit ihr hier anstellt. Noch ein kurzer Blick zum blauhaarigen Mann. Ein kalter Blick, keine Spur von Schwäche wie es sonst einer getan hätte. Hoffentlich hat sich der Glückspilz nicht all zu sehr erschreckt bei meinem Anblick dachte sie sich amüsiert zeigte es aber nicht.
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BeitragThema: Re: Straßen durch Amegakure   Straßen durch Amegakure I_icon_minitimeSa 12 Feb 2011, 18:52

Hachirou stutzte. Er wurde sprachlos und starrte seine Hände an. Er hatte in seinem typischen Samusa-Stil ein Gespräch mit der jungen Frau anfangen wollen, versuchte so höflich und freundlich zu sein wie nur möglich und was tat sie? Sie ignorierte ihn schlicht und begann stattdessen, den Mann hinter der Theke etwas zu fragen. Zunächst wusste er nicht, was er denken sollte. Eine unkontrollierbares Gefühlsgewirr entstand in seinem Kopf. Hat....h...hat sie mich da...grade....ignoriert? IGNORIERT?!! Einerseits hätte Hachirou höchstwahrscheinlich genau so reagiert wie sie, denn anscheinend war sie von Samusa's auftreten genauso wenig begeistert wie er selbst. Er war in diesem Punkt überrascht über ihre Reaktion, denn soetwas gab es selten. Aber andererseits hatte sie ihn einfach kalt ignoriert. Nicht einmal einen Blick. Das wäre eigentlich Grund genug für ihn gewesen, sie kurzerhand einfach zu töten. Genauso hatte es sich vor vielen Jahren ereignet. In Samusa's goldenen Augen blitzte es auf, das Lächeln verschwand und seine Miene wurde auf einmal toternst. Er hatte sich nichtmehr richtig unter Kontrolle. Innerlich brodelte er so sehr vor Wut, dass seine Hände leicht zu zittern begannen. Er versuchte, den Ärger der sich in ihm aufbaute, wegzustecken, was ihm aber nicht richtig gelingen wollte. Es war der Grund, warum seine Eltern sterben mussten, es war der Grund, warum sein Bruder, dein Team, sein Sensei und so viele andere Menschen sterben mussten. Aber was hinderte ihn nur daran, die Frau neben ihm zu töten?
Immernoch mit zornigem Ausdruck in den Augen starrte er auf die Nudelsuppe, die ihm gerade gereicht wurde.
Er fing schließlich auch an, sie zu essen. Den glitschigen Geschmack konnte er einfach nicht leiden. Nach ein paar Happen ließ er mit einem etwas leeren Blick den Löffel sinken. Mit der Zeit konnten sich seine angespannten Muskeln wieder etwas lockern. Er hatte sich wieder im Griff. Samusa sah auf, als die junge Frau, deren Aussehen bisher unter ihrem Umhang verborgen geblieben war, ihre Kapuze schließlich abnahm. Mit zwei verschiedenen Augenfarben sah sie ihn an. Wieder etwas das ihn überraschte. Er erinnerte sich, dass die Kunoichi aus den ganzen Geschichten ,die er früher geschrieben hatte, ebenfalls unterschiedliche Augenfarben hatte. Es waren aber weniger die Farben, die auf sich aufmerksam machten, sondern vielmehr die Stärke die die Augen ausstrahlten. Oder hatte Hachirou sich etwa geirrt?
Sehr interessant. Aber nur ein weiterer Nichtsnutz. Auch du hast mich getrost ignoriert und wirst dafür bezahlen. Sie fragte ihn nun nach einer Unterkunft. Nettigkeit nützt hier anscheinend ja nichts. Lassen wir Samusa doch mal einen schlechten Tag und schlechte Laune haben.So konnte er sich zumindest schon einmal das nervige Grinsen seines Bruders sparen. "Ach dann bist du nicht von hier? Ich frag mich nur warum ich dir helfen sollte? Immerhin hast du vorher nicht einmal auf meine 'Begrüßung' reagiert. War ich nicht freundlich genug?" Sagte er mit einem neckischen Unterton, den Samusa früher manchmal gegenüber seinem Bruder benutzt hatte. Es schien als würde die junge Frau nur eine gezielte Antwort wollen und keine längeren, sinnlosen Gespräche, doch dass Samusa ihr vorerst keine klare Antwort gab, musste sie jetzt entweder erdulden oder versuchen, eine andere Person nach einer Unterkunft fragen. Allerdings war durch das Unwetter kaum noch jemand draußen unterwegs. Seine Nachbarin war inzwischen aufgestanden und sah den Blauhaarigen mit einem ausdruckslosen, eiskalten Blick an, den er nur zu gerne mindestens genauso kalt erwiedert hätte. Aber das konnte er sich als Samusa nicht leisten. Du bist ja schon fast so Emotional wie ich. Das meinte er natürlich ironisch. Würde er doch nur als er selbst in Amegakure herumlaufen können, aber das kam seit Jahren nicht in Frage. Er ließ die noch immer halb volle Nudelsuppe stehen, warf dem Verkäufer einen flüchtigen Blick zu und stand schließlich auch auf. Er strich sich eine Haarsträhne aus dem nun ernsten Gesicht, verschränkte die Arme vor der Brust und legte den Kopf ein wenig schief. Prüfend begutachtete er sein Gegenüber. Sie war wirklich nicht sehr groß. Aber Hachirou unterschätzte niemanden, obwohl er seinem eigenen Sieg oder Erfolg oft ziemlich sicher war. Ein kleiner Gegner konnte manchmal gefährlicher sein als ein stämmiger oder großer, das hatte er schon einmal erlebt. Seufzend blickte Samusa einmal nach hinten und zur Seite, sah sich um, ehe er sich wieder der Freu zuwandte. Er war nun interessiert, ob sie wohl verärgert oder eher gelassen reagieren und antworten würde. Oder vielleicht ignorierte sie ihn ja einfach nur wieder?
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