Yorashi - Der Abendsturm
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Yorashi - Der Abendsturm


 
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Yorashi - Der Abendsturm (Naruto Shippuuden RPG)

 

 Höhle am Abgrund

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BeitragThema: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeDi 17 Mai 2011, 23:21

Eine Höhle im Gebirge, früher Wohnstätte eines Bären. Von dem großen Höhlenraum führt ein Tunnel, verborgen hinter einem Felsen, in eine weitere, etwas größere Höhle. Durch Felsspalten gelangt Sauerstoff in dieses Gewölbe und es herrscht düsteres Zwielicht.

_____________________

cf: Gebirge

Eine solche Gewandtheit hatte Kyoushi dem Riesen nicht zugetraut und ehe er selbst sich umwenden konnte, spürte er einen dumpfen Schmerz. Dann versank alles in Schwärze. Der rothaarige junge Mann erwachte mit schmerzendem Kopf auf dem kalten Boden der Höhle. Seine Seite schmerzte, als hätte jemand ihm einen Tritt versetzt und seine Unterarme, mit denen er aufgeschlagen war, waren aufgeschürft. Sehen konnte er das nicht, lediglich fühlen, denn man hatte ihm die Arme auf den Rücken gefesselt. Auch seine Beine waren gefesselt. Als Kyoushi versuchte, sich so zu drehen, dass er ein wenig mehr Überblick über die Situation hatte, entwischte ihm ein schmerzerfülltes Stöhnen. Sein Kopf dröhnte, als hätte jemand stundenlang darauf eingeprügelt, was aber vermutlich nicht der Fall gewesen war. Wie lange er ausgeschaltet gewesen war, konnte er nicht sagen. Vermutlich lange genug für Miyu, um zu verschwinden.

"Verfluchter Bastard", murmelte er, ohne darüber nachzudenken. Er verschwendete wertvolle Zeit und Energie darauf, seine Fesseln zu lösen oder zumindest zu lockern, erreichte dabei jedoch nichts. Er konnte sich nicht einmal die Handgelenke aufscheuern, weil die Fesseln so fest waren, dass er seine Hände keinen Millimeter bewegen konnte.
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeDo 19 Mai 2011, 19:09

Im Augenblick konnte der Kerl nichts tun. Geduld haben und abwarten hieß es nun, solange bis der Gefangene wieder aus seiner Bewusstlosigkeit erwachen würde. Die Dinge, die er getan hatte, jene ließen sich nun nicht mehr rückgängig machen. Warum musste dieses Ereignis in so einer verdammten Parallele zu der Sache mit der Mizukage stehen? Der Kerl schüttelte ungläubig mit dem Kopf.
Wenn dieser gewalttätige Drang mit ihm durchging, dann gab es meist kein Halten mehr. So schlitterte der Kerl munter von einer heiklen Situation in die Nächste. Er wusste nicht einmal, wenn er dort vor sich hatte, welche Person er im Eifer niedergeschlagen hatte. War er ein hochrangiger Shinobi, nachdem das Dorf gleich suchen würde oder hatte er sogar eine einflussreiche Familie? Kyandi wusste es nicht. Doch eines war ihm klar, dass er sich mit dieser Tat selbst wieder einmal ins Abseits manövriert hatte. Der Gefangene musste bei ihm bleiben. Ihn laufen zu lassen würde jedenfalls nicht in Frage kommen, denn es würde ein zu hohes Risiko bedeuten.

Der Riese stützte seinen Kopf mit einer Hand ab, der derzeit scheinbar zu schwer geworden war für seinen massigen Körper. Mit einem Auge schielte prüfend in die große Runde Sakeflasche, aus jener er geistesabwesend immer wieder einen herzhaften Schluck genommen hatte. Den Vorrat an Sake hatte er sich vor einigen Tagen, in einer kleinen Gaststätte, welches sich in der Nähe eines Bauerndorfes befand, besorgt. Der Alkohol würde seinen Dienst gut leisten, ihm Trost spenden und seine Probleme für eine Weile vergessen lassen.

An die Anwesenheit des Rothaarigen Mannes wurde er durch dessen schmerzerfülltes Stöhnen erinnert. Es beendete die beharrliche Stimmung für Kyandi, die bis dahin in der Höhle geherrscht hatte und erinnerte ihn wieder an das gut verschnürte Problembündel an seinen Füßen. Anhand der vulgären Worte, die daraufhin aus seinem Mund erklangen und seines nervösen Gezappels, glaube Kyandi zu erkennen, dass dem anderen Shinobi ein Schlückchen Sake sicherlich gut bekommen würde.

Der sitzende Mann packte Kyoushi am Oberarm und zog den hilflosen Shinobi zu sich her, der wohl kaum Widerstand leisten konnte, da ihm Arme und Beine gebunden waren. Den Kopf des Fremden legte Kyandi auf seine Oberschenkel. Dieser lag nun auf dem Rücken, sodass er an die Höhlendecke blicken konnte. Kyandi hielt seinen Kopf mit einer Hand im festen Griff, während er ihn die Flasche an den Lippen führte.
Trink!“ Mehr als dieser Befehl, gesprochen in einen eindringlichen Stimme, kam indessen nicht über die Lippen des Mannes. Der Entführer Kyoushi’s war nicht sonderlich in Redestimmung.
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeFr 20 Mai 2011, 10:36

Kyoushi kämpfte so gut er es in seinem gefesselten Zustand konnte gegen den Griff des Riesen an. Dieser zog ihn zu sich, doch anstatt ihm wie erwartet irgendetwas anzutun, ließ er den Rothaarigen kurz darauf wieder los. Zumindest seinen Arm, denn Kyoushis Kopf fühlte sich noch immer an, als sei er in einen Schraubstock geklemmt worden. Der Gefesselte fühlte sich ein wenig unwohl dabei, auf den Schenkeln des Fremden zu liegen, doch er bemühte sich, nicht in diese Richtung weiterzudenken. Viel Zeit hatte er dazu auch gar nicht, denn einen Augenblick später wurde ihm eine Flüssigkeit in den Rachen gekippt mit der Aufforderung zu trinken.

Natürlich trank Kyoushi nicht, wer konnte schon sagen welches Gift ihm da eingeflößt wurde. Da er in dieser Position jedoch auch nichts tun konnte, um die Flüssigkeit wieder loszuwerden und er irgendwann wieder atmen musste, verschluckte er sich heftig daran. Bei dieser Gelegenheit stellte ein kleiner Teil seines Hirns fest, dass es sich bei dem Getränk um Sake handelte, der Rest seines Kopfes war damit beschäftigt sich eine Möglichkeit zu überlegen, nicht zu ersticken.

Hustend und röchelnd versuchte Kyoushi sich gegen den Griff des Mannes zu stemmen. Hatte dieser vor ihn in Sake zu ertränken?! Ein gurgelndes Protestgeräusch, dass ursprünglich wohl so etwas wie ein 'Hör auf damit du Arsch' hatte werden sollen, half zumindest nicht, Kyoushis Situation sonderlich zu verbessern.
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeFr 20 Mai 2011, 20:25

Der Mann, der da hilflos gefesselt vor dem großen Kerl lag, war gerade dabei jämmerlich an dem Sake zu ersticken, den er von ihm eingeflösst bekam. Seine gesamte Aufmerksamkeit galt hierbei dem qualvollen Röcheln und Husten des anderen Mannes. Als die fast farblose Flüssigkeit aus den Mundwinkeln des Rothaarigen hervorquoll, kniff Kyandi die Augen zusammen und legte den Kopf schief. Natürlich würde er das Zeugs trinken! Oder natürlich … nicht? Der Gefangene würde bestimmt erwarten, der Sake sei vergiftet oder mit einer anderen Subtanz angereichert.
Doch dieser Gedanke an sich war schon lächerlich, hätte er den Kerl gleich umlegen oder gar sich an ihm vergehen wollen, so hätte er dies es bereits getan, gleich nachdem er ihm mit dem Nackenschlag vorübergehend das Licht ausgeknipst hatte.
Jetzt wollte er das dämliche Großmaul zum Schweigen bringen. Das Problem im Alkohol „ertränken“ – wie man es so schön sagte. Kyandi zog tief die Luft in seine Lungen ein, lächelte schwermütig und blickte auf den anderen herab.
Er würde ihm das Zeug so lange einführen, bis es ihm wieder aus den Ohren herausquellen würde. Oder an irgendeiner anderen Körperöffnung. Er lachte und druckte mit eiserner Hand die Sakeflasche immer noch auf Kyoushi’s Mund, während dieser wohl gerade dabei war, an dem bitteren Zeugs zu krepieren.
Ich verstehe nicht, was du mir sagen willst? Aber ich entscheide mal für dich! Und sage dass es dir schmeckt, dass es dir wunderbar gefällt und das du deshalb mehr willst, ja?
Er fand diese Hilflosigkeit des Rothaarigen richtig erfrischend, da es ein starker Gegensatz zu seinem ersten aufgeplusterten Auftritt war. Dementsprechend wollte Kyandi in diesem Moment den Sakefluss nicht stoppen lassen. Er wusste, wann die Grenze der Belastbarkeit erreicht sein würde und wusste, wann er dieses Spiel zu stoppen hatte. Er würde die Flasche dann wieder von seinen Lippen heben, wenn der andere sich komplett verausgabt hatte. Wenn aber der Sake schon vorher leer war, dann würde das bedauerlich sein, aber nicht weiter tragisch, schließlich hatte er noch ein paar Flaschen in seinem großen Proviantbeutel. Aber nicht, dass er weitere Tropfen dieses guten Getränks an diesen albernen Typen verschwenden wollte, die eine gute Flasche war da wahrlich genug.
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeFr 20 Mai 2011, 20:53

Kyoushis Körper wurde vom Husten geschüttelt, er bekam kaum Luft und versuchte nebenbei kläglich, den Rest der Flüssigkeit so gut es ging zwischen dem Husten zu schlucken, um nicht noch mehr davon einzuatmen. Sein Hals brannte und er hatte nicht mal genug Luft, um zu schreien oder anderweitig deutlich zu machen, dass er gerade dabei war zu ersticken. Erst als die Flasche leer war, lockerte sich der Griff um seinen Kopf ein wenig, sodass er diesen mit einiger Anstrengung zur Seite drehen und anständig husten konnte. Selbst wenn der Sake mit nichts versetzt war, hatte Kyoushi nun mindestens die Hälfte der Flasche intus, was bei seiner Alkoholabstinenz einschlagen würde wie eine Bombe.

Noch immer keuchend und gelegentlich hustend hing Kyoushi kraftlos auf dem Schoß des Mannes und kämpfte gegen den Brechreiz, der bei einer solchen Menge Alkohol nicht ausblieb. Zu viel, zu schnell und definitiv nicht freiwillig getrunken konnte nicht gut sein. Die Wärme breitete sich in seinem Körper nach einigen Minuten erst zögerlich und dann stetig aus. Kyoushi wollte auf keinen Fall betrunken sein, denn er war nicht auf den Gedanken gekommen, den der Riese gehabt hatte. Er ging noch immer davon aus, dass der Fremde seine Perversionen an ihm ausleben würde, sobald Kyoushi selbst wehrlos genug war.

"Verfluchter... elender... Bastard", keuchte Kyoushi mit deutlich rauer Stimme. Die Konsequenzen waren ihm egal, er würde nicht Liebkind spielen, nur weil er hier ertränkt wurde! Auch wenn der Schock ihm definitiv in den Knochen saß...
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeFr 20 Mai 2011, 21:31

Also, haben wir das nun überstanden … ..“ Fast schon zärtlich flüsterte Kyandi diese Worte. Er hielt den Kopf des Rothaarigen, als dieser sich unter krampfhaften Husten vor ihm schüttelte und streichelte ihm spielerisch mit dem Daumen über seine Wange.
Das war doch nicht so schlimm, oder? … Gleich wird es dir viel besser gehen… ..“ Die zweite lederummantelte Hand spielte mit dem feuerroten Haaren, wobei der riesenhafte Kerl leise lachte. Er beobachtete fasziniert, wie jede Faser des Körpers des Fremden mit dem Brechreiz kämpfte. Als er auf dieses erbärmliche Weichei herabblickte, kam der Kerl in Grübeln. Er fragte sich, ob es ihm wirklich gelungen war, diesen großkotzigen und arroganten Bastard mit dieser kümmerlichen Flasche Sake klein zu kriegen. Ihm überkam das Gefühl, dass dieser wütende und vulgäre Ausruf danach nichts weiter als ein Ausdruck seiner Hilflosigkeit war. Das verzweifelte Gebrüll eines Schwächlings. Nichts was er ernst nehmen musste und nichts was seinen Zorn erregte. Diese jämmerliche Gestalt, die dort zu seinen Füßen lag, stand kurz vor ihrem leidlichen Ende. Er wusste es. Er war besiegt worden und hatte nichts mehr woran, er sich in diesem Augenblick klammern konnte. Er hatte nichts mehr, was ihm Sicherheit geben konnte.
Verfluchter, elender … Bastard? Mh… jajaja, das würde ich bestimmt auch sagen, wenn ich an deiner Stelle wäre.“ Der Kerl redete heiter und lächelte Kyoushi herablassend an. „Gefesselt. Auf dem Boden. Im Dreck kriechend. Unter Schmerzen.
Kyandi war gespannt, wann der Alkohol denn endlich seine Wirkung entfalten würde und wie sich dies wieder auf das Verhalten des Kerls niederschlagen würde. Würde er bedrückt sein? Würde er in Depression und Traurigkeit versinken? Oder würde das Feuer seiner Wut nur weiter angefacht werden?
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeFr 20 Mai 2011, 21:45

Kyoushi wandte seinen Kopf, nun da der Husten sich einigermaßen gelegt hatte, wieder dem Riesen zu. Auf dessen Worte hin loderte sein Temperament erneut auf, er versuchte nach dem Älteren zu beißen, da er viel mehr in seiner derzeitigen Lage nicht tun konnte. "In einem Kampf hättest du keine Chance", fauchte Kyoushi und stellte fest, dass seine Stimme rauer und seine Zunge schwerer war, als er es befürchtet hatte.

Nur sehr selten konsumierte der Rothaarige Alkohol. Das war schon immer so gewesen und in den letzten vier Jahren hatte er keinen Tropfen angerührt. Das konnte er sich auch gar nicht leisten, schließlich musste er immer wachsam sein. Umso rascher und stärker begann nun der Sake zu wirken, egal wie sehr dies dem Rothaarigen widerstrebte.

Zunächst fühlte Kyoushi die Wut noch einmal in sich hochkochen, doch dann überkam ihm eine schwere Müdigkeit. Er wurde schläfrig und auch wenn er keinesfalls einschlafen würde, so wurde er immerhin ruhiger und fand sich äußerlich mit seiner Situation ab. Tatsächlich erschien ihm diese durch den Alkohol nach und nach weit weniger schlimm. Er würde schon noch hier raus kommen, wenn er wieder nüchtern war. Bis dahin konnte er doch eh nichts an seiner Lage verändern. Und wieder stiegen diese Bilder in seinem Kopf auf... Fantasien einsamer Nächte, die er im angetrunkenen Zustand weniger dringlich zu verdrängen suchte als noch einige Zeit zuvor.
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeFr 20 Mai 2011, 22:26

Der Schmerz der Riese an seinem kräftigen Oberschenkel spürte war stetig und scharf. Da hatte sich dieser Gefangene tatsächlich an einem Bein beziehungsweise an dem Hosenbein seiner dicken Baumwollhose festgebissen. Er fühlte die Zähne des jungen Mannes durch den Stoff zwar nicht so deutlich, als wenn er es getan hätte, wenn sie sich in sein Fleisch gebohrt hätten, dennoch empfand er diese Beißattacke als lästig. Eine tiefe Falte bildete sich auf seiner bleichen Stirn.
Ach, ich liebe es einfach, wenn die Gefangenen so … widerspenstig sind.
Mit einer Hand hob der Riese das Kinn des jungen Mannes an, ehe er ihn dann mit grober Gewalt von seiner Stoffhose losriss. Mit beiden Händen hielt er nun die Kiefer fest umschlossen, sodass dieser nicht weit öffnen konnte. Eindringlich sah der frostige Kerl dem Rothaarigen nun in die Augen. Ihre Gesichter kamen sich hierbei sehr nahe, sodass sie nur wenige Zentimeter voneinander entfernt sein würden. Doch diese Tatsache schien Kyandi aber nur wenig zu stören.
Du magst es also zu beißen, ja? Muss ich dir dann etwa auch einen Maulkorb anlegen und dich auf allen Vieren herumführen wie einen Hund?
Dann bemerkte er den benommenen, gar fast verträumen Ausdruck in den Augen des Rothaarigen. Der Alkohol schien also seine erste Wirkung zu entfalten. In diesem Falle wurde der Gefangene immer schläfriger werden. Es war also doch eine gute Entscheidung gewesen, ihm das Zeug einzuflößen. Er lächelte zufrieden. Doch anstatt ihn wieder aus seinem Griff zu entlassen, stieß er Kyoushi grob von sich. Er wollte nicht das Opfer seiner weiterer vorwitziger Attacken werden, daher sollte der Gefesselte erst mal eine Weile zu seinen Füßen auf dem dreckigen Höhlenboden kauern, während er weiter in Ruhe seinen Sake trinken und dem Gefangenen ab und an seine Aufmerksamkeit schenken würde.
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeSa 21 Mai 2011, 11:02

Kyoushis Schmerzenslaut hallte von den Wänden wieder, nachdem der Riese ihn auf den Boden gestoßen hatte. Tief war er ja nicht gefallen, daher war es vielleicht mehr ein Ausdruck der Überraschung als des Schmerzes. Benommen robbte Kyoushi auf ziemlich umständliche Art ein Stück davon, um sich schließlich mit viel Mühe aufzusetzen. Da ihm nur Arme und Beine gefesselt worden waren, stellte dies nur ein geringes Problem dar. "Warum machst du den ganzen Kram hier?", fragte er verärgert, den Anflug eines Lallens in der Stimme.

Ihm war noch immer ein wenig übel, doch er konnte nun sicher sein, seinen Mageninhalt für sich zu behalten. Auch wenn dieser vermutlich ohnehin nur aus Sake bestand, welcher nun nach und nach den Alkohol an Kyoushis Blut abgeben würde. Das letzte mal, dass er betrunken gewesen war, hatte er eine Kneipe zerlegt. Das mal davor hatte er sich bei Kooun ausgeweint. Der Gedanke an seinen Bruder versetzte Kyoushi einen schmerzhaften Stich und beinahe hätte er wieder angefangen zu heulen. Er besaß jedoch noch genug Geistesgegenwart, um lediglich traurig zu gucken. Die Frage war, wie lange diese Eigenschaft noch vorhanden wäre.

"Das hat doch alles keinen Sinn... du weißt doch nicht mal, wer ich bin. Du kannst... gar nichts mit mir anfangen", beschwerte der Rothaarige sich und schüttelte den Kopf. Die Möglichkeit, erst abgefüllt und dann vergewaltigt zu werden, klammerte er sorgsam aus. So etwas passierte ihm nicht. Nicht ihm, dem großartigen Kyoushi, der so grandios all seinen Verfolgern entkommen war, bis er sich von diesem plumpen Riesen hatte niederschlagen lassen.
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeSo 22 Mai 2011, 19:36

cf. Wald


Die junge Uchiha schlenderte in den Wäldern und in den Ländereien des Feuerreiches umher und sah von Weitem einen Abgrund und den Eingang zu einer Höhle. mhm... Sollte ich mir mal anschauen... Sieht nach nem Plätzchen zum Schlafen aus. Mal sehen. Dachte sich die Kunoichi und lächelte in sich hinein. Als sie einige Schritte näher kam, hörte sie Stimmen und blieb wie angewurzelt stehen. Sie verstand nicht, was gesprochen wurde, lediglich das jemand sprach. Jedoch schienen die beiden Stimmen sich nicht wohlgesonnen gegenüber zu stehen, zumindest schloß Ayu das, aus dem was sie hörte. Nun wusste sie nicht, ob sie weitergehen sollte, oder ob sie vielleicht doch besser zurückginge. Ayu war viel zu neugierig, um zu gehen, womit sich die zweite Möglichkeit quasi von vornerein ausschloß. Sie setzte sich auf den Boden, einige Meter entfernt von der Höhle und wartete, bis irgendwas geschah. stören wollte sie nicht, und Ärger wollte sie noch weniger. Davon hatte sie schon genug am Hals.

Nach einiger Zeit des Überlegens entschloß sich Ayu vielleicht doch lieber keinen Ärger zu riskieren, wobei ihre Neugier wirklich groß war. Der Verstand überwog ausnahmsweise. So Stand Ayu leise auf und versuchte sich so unauffäliig wie möglich von dem Fleck zu entfernen. Als sie außer hörweite war, lief sie schneller und landete am Rande einer großen Wiese.


tbc. Große Wiese
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeSo 22 Mai 2011, 23:10

Kyandi stellte die geleerten Sakekrug neben sich ab, sodass sie an der Höhlenwand lehnte. Die dunkelbraune Tonflasche war in der Dunkelheit kaum auszumachen.
Amüsiert beobachtete er im Halbdunkeln, wie Kyoushi sich über den Boden robbte, schien diesem aber gleichzeitig kein besonderes Interesse zu schenken, als er ihm einen unbeeindruckten Blick zukommen ließ. Der Gefangener war nicht nur ruhiger, sondern redseeliger geworden, auch wenn er nun mit einer leicht undeutlichen Stimme sprach. Diese Wesensänderung musste wohl die Wirkung des Alkohols zurückzuführen sein.

Kyandi hob zunächst nur eine Augenbraue. Er fragte sich, was der Knabe nur mit seiner Fragerei bezwecken wollte. Der Kerl wollte seine Motive ergründen, um sich mit seiner Überredungskunst den Weg aus dieser auswegslosen Situation zu bereiten. Der Kerl lachte kurz auf, ehe ein einmal tief Luft holte, an die Höhlendecke starrte und sich mit einer lederummantelten Hand spielerisch durch das kurze, blonde Haar fuhr.
Wir kannten uns nicht, bis du an diesem schicksalhaften Tag in mein Versteck eingedrungen bist. Würde ich echt Pech nennen … wobei ich mich an dieser Sache schon erfreuen kann.
Ich muss dir Recht geben. Wir kennen uns nicht.“ Sprach er mit unbekümmerten Gemüt. Der Kerl schien offenbar eine Menge Spass zu haben.
Aber ob ich etwas mit dir anfangen kann… werden wir zwei Hübschen wohl noch sehen, mh?
Kyandi lächelte zufrieden, eine Sache die der Gefangene in der Dunkelheit der Höhle schwer ausmachen konnte.
Einem Flüchling wie mir, dem kann eine Geisel nur von großem Nutzen sein. Wenn der Kerl aufmüpfig werden sollte, werd’ ich ihm gern ein paar Manieren beibringen.
Aus seinem großen Proviantbeutel der neben ihm auf einem kleinen Felsen lehnte ergriff er eine weiteren kugelrunden Sakekrug, zog den Korken ab und nahm einen herzhaften Schluck daraus.
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeSo 22 Mai 2011, 23:37

"Was soll denn das?", beschwerte Kyoushi sich schwerfällig. Er runzelte die Stirn und sah den Riesen mit etwas an, was wohl ein böser Blick sein sollte. "Ich hab keinen Bock mehr, ich geh nach Hause!", verkündete er anschließend, rührte sich jedoch nicht vom Fleck. Entweder hatte er selbst gemerkt, dass er nicht einfach gehen konnte, oder er hatte gar nicht darüber nachgedacht, was er sagte. Letzteres war, den Alkohol in Betracht ziehend, wahrscheinlicher.

Wirklich, er hatte keine Lust mehr, hier herumzusitzen. Was fiel diesem Kerl eigentlich ein, ihn hier einzusperren? Schließlich hatte Kyoushi eine eigene Geisel, um die er sich kümmern musste! Auch wenn diese vermutlich bereits über alle Berge war.

"Du dämlicher Esel, jetzt hilf mir doch mal", fuhr Kyoushi fort und bedachte den Größeren mit ein paar weiteren Bezeichnungen, die ihm so durch den Kopf schwirrten. Seine Hemmschwelle war deutlich gesenkt. Sehr deutlich. Besonders sein Verstand hemmte ihn nicht mehr im Geringsten.
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeMo 23 Mai 2011, 00:15

Der Kerl ließ die Sakeflache wieder sinken, lehnte sich daraufhin lässig gegen die Höhlenwand zurück, ehe er den Kopf in den Nacken warf und begann lautstark zu lachen. Es war wirklich amüsant, welchen Bockmist den der andere in seinem berauschten Zustand von sich gab. Kyandi beugte seinen Oberkörper nach vorne, stützte die Ellenbogen auf seinen Knien ab, während er die Sakeflasche mit zwei Fingern hielt. Mit der freien Hand deutete er auf den am Boden liegenden und gefesselten Mann.
Was das soll, fragst du mich also … ? Aber wir sollte hier nicht so viel von mir erzählen, meinst du nicht? Ich bin ein dämlicher Esel, Sache geklärt… meinst du nicht auch?“ Gehässig funkelten die eisblauen Auges des riesenhaften Mannes auf den rothaarigen Herumtreiber herab. Kyandi konnte sich wirklich an der zunehmenden Trunkenheit des anderen Mannes ergötzen. Eventuell hatte dieser Kerl wirklich das Potenzial, um ihn für einige Stunden gut zu unterhalten.
Die Frage ist nun… womit soll ich dir helfen? ~“ Spielerisch tippte der Kerl mit seinem Zeigefinger sich ans Kinn. Die Sakeflasche entließ er aus seinen Fingern und stellte sie auf den Boden ab. Er seufzte ergriffen. „Die Entscheidung fällt mir gerade so schwer. Soll ich dich knebeln, damit du dein vorlautes Mundwerk hältst oder soll ich dir lieber für jede weitere Beleidigung einen Eisdolch in dein schwächliches Fleisch rammen? Was denkst du, ist längerfristig die bessere Lösung für unser Problem?
In seiner Hand bildete er einen Senbon aus Eis und spielte damit gedankenverloren herum.
Manchmal kann ich mich nur schwer entscheiden ~
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeMo 23 Mai 2011, 00:28

Kyoushi runzelte die Stirn, er konnte sich nicht entscheiden, ob das ganze ein Scherz, oder tatsächlich ernst gemeint war. Vorsorglich schwieg er lieber und robbte noch ein kleines Stück weiter von dem Kerl weg. So ein Verrückter...!

Kurz darauf hatte der Rothaarige das ganze auch schon wieder vergessen, inzwischen fühlte er sich, als ob sein Körper sich schneller bewegte als sein Geist, auch wenn es nicht sehr viel zu bewegen gab in seinem gefesselten Zustand.

Vor sich hin dösend tauchten erneut Bilder der nächtlichen Fantasien vor Kyoushis geistigem Auge auf. Bilder, die ihn sichtlich nicht kalt ließen. Den anwesenden Riesen hatte er ohnehin nicht mehr im Sinn, statt dessen murmelte er leise etwas vor sich hin und ergötzte sich an den Gestalten, die seine Fantasie heraufbeschwor - und daran was sie mit ihm taten.

Derartige Vorstellungen hatte Kyoushi bisher nie umgesetzt. Er hatte vermutlich auch nicht vor, es tatsächlich zu tun, wer ließ sich schon freiwillig fesseln, wenn er auf der Flucht war. Überhaupt waren Kontakte dieser Art in den letzten vier Jahren merklich zu kurz gekommen, denn wann war man unvorsichtiger und angreifbarer als beim Geschlechtsverkehr und während der darauf folgenden Erschöpfung?

Es war also kein Wunder, dass die Fesseln gepaart mit dem unfreiwilligen Rausch eindeutige Assoziationen heraufbeschworen. Dass er sich damit eine Blöße gab war dem Betrunkenen sicherlich nicht bewusst. Umso mehr würde er sich vermutlich später dafür grämen, diese Vorlieben preisgegeben zu haben, doch derzeit konnte sein Verstand nichts für ihn tun.
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeDi 24 Mai 2011, 16:30

Seine Geißel verhielt sich nicht so, wie sich eine gute Geißel verhalten sollte. Oder hing dies in diesem Moment eher von der persönlichen Definition des Entführers ab?
Dieser ließ sich nämlich erst mal nicht aus der Reserve locken. Seine eisblauen Augen waren starr auf den zitternden Körper des Jüngeren gerichtet, dessen Schamlosigkeit ihn gar sprachlos gemacht hatte. Die Eisklinge hielt er still in seinen Händen.
Der Alkohol spielte wohl eine nicht minder-erhebliche Rolle, oder warum sonst sollte dieser Kerl in seiner ausweglosen Situation mit einer derartigen Explosion seiner Leidenschaften reagieren ? Es wirkte fast schon wie eine unmoralische Einladung, so wie er da mit leicht geöffneten Beinen vor ihm saß. Eine Körpersprache, wie sie nur ein Betrunkener haben konnte, wenn er von seiner Begierde schier in den Wahnsinn getrieben wurde.
Nun, zumindest verhielt sich dieser Typ nun wie eine brave Geißel und wusste die Klappe zu halten. Diese unterwürfige Sexualität war ihm doch um einiges lieber, als das großkotzige und respektlose Auftreten, als er in sein Versteck eingedrungen war. Der Kerl lehnte sich entspannt zurück, stützte seinen Kopf auf seinem Arm ab und bedachte dem gefesselten Kyoushi mit seinen genüsslichen Blicken. Er war nicht jemand, der sich an seinem Gefangenen vergriff und schon gar nicht, wenn dieser seine Sinne und seinen Verstand nicht mehr beisammen hatte. Aber es würde doch erlaubt sein, sich an seinem Anblick zu ergötzen?
Denn der Rothaarige gab einen sehr verlockenden Anblick ab, als er da verloren in seinen Fesseln schwitzte. Kyandi konnte seinen Blick nicht mehr von ihm abwenden. Er schuckte. Würde es denn verwerflich sein, wenn er ihn etwas herabkühlen würde? Ohne weiter über diese Frage nachzugrübeln, kroch Kyandi an den anderen Mann heran und streifte ihm mit der glatten Seite der Eisklinge über den Oberschenkel, während er ihm seine Worte ins Ohr raunte.
So wie es aussiehst, scheinst eine Abkühlung dringend nötig zu haben… .
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeDi 24 Mai 2011, 18:19

Eine Weile hing Kyoushi noch seinen Fantasien nach, welche ihn beinahe in den Wahnsinn trieben. In seinem Suff lag er inzwischen mehr als er saß und bemühte sich ein ums andere Mal, seine Hände frei zu bekommen, um... sich Erleichterung zu verschaffen. Seinen Wächter hatte er hingegen vollkommen vergessen, warum er gefesselt war interessierte ja auch gerade gar nicht, wichtig war nur, dass es so war. Der einzige Nachteil war eben, dass die Fesseln ihn daran hinderten, die Situation angemessen zu nutzen. Das war ein schlimmer Fehler...

Plötzlich spürte der Rothaarige etwas kaltes an seinem Schenkel und fuhr zusammen. Sein erschrockener Blick suchte den Urheber dieses Gefühls und blieb an dem Riesen hängen, welcher ihn 'abkühlen' wollte. Augenblicklich lief Kyoushi rot an, es war ihm trotz des Alkohols peinlich, sich derart offenbart zu haben. "Was... was machst du da?", nuschelte Kyoushi mit hörbar erregter Stimme. Das Gefühl der Eisklinge war alles andere als schlecht und der Gedanke, überhaupt eine Klinge an seinem Körper zu spüren, verursachte ein Ziehen in Kyoushis Lendengegend. Eine leise Stimme in seinem Hinterkopf warnte ihn, vorsichtig zu sein, sich zurückzuziehen, wenn möglich, doch sie kam nicht gegen die Stimme des Alkohols an.
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeDi 24 Mai 2011, 19:09

Der große Kerl legte dem Rothaarigen die Eisklinge leicht auf die Lippen auf, damit er wieder ins Schweigen verfallen würde. Mehr brauchte ihm der Gefangene nicht zu erzählen.
Du fragst mich also, was ich gerade mache?
Der Sadist bedachte den Gefesselten eine Weile lang mit dem eindringlichen Blick seiner eisblauen Augen, während ein herablassendes Lächeln seine bleichen Lippen zierte. Er kam dabei dem anderen Mann immer näher, ein Umstand der ihn nicht zu kümmern schien. Mit dem anderen Kerl musste er schließlich keine Küsschen, Zärtlichkeiten oder ähnliches austauschen.

In Tat kam es schon oftmals vor, dass die Folteropfer masochistisch veranlagt waren und die Prozeduren, die ihnen beispielsweise bei einem Verhör unterzogen wurden, daher als erregend empfanden. Doch in seltenen Fällen, hatte dies etwas mit der tatsächlichen geschlechtlichen Vorlieben des Betreffenden zu tun, auch wenn man ihnen eine solche Sache dann doch relativ leicht einreden konnte. Zweifelsfrei musste er daher mit dieser Situation umgehen können.

Das Amüsante an der Sache war jedoch, dass er dem Rothaarigen hierbei keiner konkreten Folter unterzog. Er hatte ihn in Fesseln gelegt, ihm Alkohol eingeflößst und ihn zu seinem Vernügen wie einen Hund vor ihm im Staub kriechen lassen. Das war's aber schon gewesen. Der Alkohol musste das Körperempfinden und die Fantasie des Gefangenen dahingehend wirklich verstärkt haben.
Ich wollte nur gütig zu dir sein und verhindern, dass du eine große Dummheit begehst.
Seine Stimme hielt einen autoritären und belehrenden Ton. Seiner freien Hand wanderte zügig über die Fesseln, welche die Arme und Beine fest gebunden hielten. Da sie sich durch die hektischen Bewegungen des Fremden leicht gelöst hatten, zog er sie wieder fester. Sein kalter Blick schweifte herabwürdigend über den zitternden Körper unter seinen Händen.
Es kann vielleicht sein, dass diese Fesselspiele dich anmachen. Aber bist du dir eigentlich im Klaren, dass du dich mir damit vollkomen auslieferst? Tja… und dabei kennst du nicht einmal meinen Namen, Schätzchen. ~
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeDi 24 Mai 2011, 20:06

"W-was?", fragte Kyoushi perplex und versuchte sich aufzusetzen, doch verfügte nicht über genug Koordination, um die Bewegung ordnungsgemäß auszuführen. Dabei schnitt die Klinge ihm in die Lippe, nicht tief, aber genug, als dass diese anfing zu bluten. Er versuchte ein wenig klarer über die Sache nachzudenken und ärgerte sich nun über seinen alkoholisierten Zustand. Was tat er hier nur...? Die Fesseln, welche der Riese fester gezogen hatte, schnitten ihm nun unangenehm ins Fleisch und den betrunkenen Teil des Rothaarigen gab dies einen unglaublichen Kick. Dem nun ein wenig wacheren Rest des Mannes gefiel dieser Umstand hingegen überhaupt nicht.

"Dann sag mir doch deinen Namen...", schlug Kyoushi vor und runzelte die Stirn, warum hatte er denn nun so etwas gesagt? War ihm wirklich nichts besseres eingefallen? So ein Unsinn! Er musste wieder Herr über sich selbst werden, er würde sich noch in Schwierigkeiten bringen... Vergeblich kämpfte er um Beherrschung und verlor schließlich kläglich gegen den Rausch.

"Ich sollte schlafen", nuschelte er und ließ sich erschöpft zurücksinken.
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeDi 24 Mai 2011, 21:50

Ach, schau’ was du nun angerichtet hast.“ Der kalte Blick durchbohrte den Rothaarigen vorwurfsvoll. Nun fragte der Shinobi sich, ob der Betrunkene sich an die Vorkommnisse im Nachhinein gut erinnern würde. Aber, wie es denn auch sein mag, der Kerl würde ihn so oder so für diese Verletzung verantwortlich machen.
Kyandi lächelte. Diese Anschuldigungen würde ihn nicht stören, nicht im Geringsten. Kyandi nahm die Klinge wieder von seinen Lippen, nachdem diese Kyoushi den kleinen Schnitt zugefügt hatte.

Mit leicht zusammengekniffenen Augen sah der Kerl zu, wie das verführerische Blut in einem dünnen Rinnsal über die Lippen und das Kinn Kyoushi’s hinablief. Der Anblick des roten Lebenssaftes ließ den Barbaren ein leicht gesteigertes euphorisches Gefühl verspüren. Zum Glück des Gefangenen hatte er gelernt, in solchen Situationen weitestgehend die Selbstbeherrschung zu bewahren, sodass er jediglich ein leichtes Herzklopfen verspürte. Er würde seine Beute aber nicht mehr wie früher, mit vielen scharfen Eisstückchen in kleinste Fetzen schneiden wollen. Im Augenblick reichte es ihm, das Blut frei fließen zu sehen und das süsse, metallene Aroma in der erdigen Höhlenluft zu riechen.

Normalerweise nannte er niemanden leichtfertig seinen Namen, aber was sollte der Kerl in diesem Fall tun. Mit übermenschlicher Wendigkeit vom Boden hochhüpfen und ihn mit seinen pulsierenden Lenden zu erstechen versuchen? Der Gedanke entlockte dem Hünen ein kleines Lächeln. Gefährlich konnte der andere ihm in diesem Zustand nicht werden. Er war ihm hoffnungslos ausgeliefert und wenn er es wollte, könnte er sein Leben hier und jetzt beenden.
Kyandi Kurouinta nennt man mich.“ Als Kyandi sich dem anderen Mann vorstellte, griff er sich würdevoll an die Schulter. Nun gedachte er auch, im Gegenzug den Namen des anderen zu erfahren. „Darf ich dich nun fragen, wie dein Name lautet?" Als der Rothaarige sich entschöpft zurücksinken ließ, er widerte er grinsend ein paar Worte. "Dann ... werde ich dich auch schlafen lassen.
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeDi 24 Mai 2011, 22:01

Kyoushi zog die Unterlippe in seinen Mund und saugte an dem Schnitt, um den Blutfluss zu stoppen. "Kyoushi Hanshin", murmelte er dann mit einem leicht schmollenden Unterton. Immerhin hatte dieser Kerl gerade behauptet, er hätte sich selbst verletzt. Dabei hatte doch Kyandi das Messer in sein Gesicht gehalten! Ebenso schmollend, wie ein bockiges Kind, drehte der Rothaarige sich schwungvoll um, um zu schlafen, landete dabei jedoch ungeschickt auf der Nase und stieß einen gedämpften Schmerzenslaut aus. Erst danach manövrierte er sich in eine bequemere Position.

Der Alkohol machte es dem 26-Jährigen zum Glück leicht, einzuschlafen. Seine Träume waren durchwachsen, er schnarchte und war durch nichts zu wecken, bis er gut acht Stunden später erwachte - mit tierischen Kopfschmerzen und einer ansehnlichen Morgenlatte. Zudem war sein Körper verspannt von den Fesseln, sein Rücken schmerzte vom harten Boden. "Was zur Hölle...?", murmelte der Rothaarige und versuchte sich daran zu erinnern, wo er war und was passiert war.

Tatsächlich hatte er keinerlei Erinnerung an seinen Rauschzustand, die Geschichte setzte aus, kurz nachdem er wieder hatte atmen können. Offenbar reagierte Kyoushi mehr als empfindlich auf Alkohol - oder er hatte die ganze peinliche Situation schlichtweg verdrängt. Fluchend und murmelnd richtete er sich umständlich auf und lehnte sich mit der Schulter an einen Stein. In der Dunkelheit war Kyandi nicht zu entdecken. Moment... woher kannte er den Namen des Mannes?

Missmutig versuchte Kyoushi an die unterschiedlichsten Dinge zu denken, um einerseits seine Morgenlatte zum abflauen zu bewegen und andererseits nicht allzu sehr daran zu denken, dass seine Blase prall gefüllt war und dringend auf die Toilette musste - die hier definitiv nicht vorhanden war.
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeDi 24 Mai 2011, 22:37

Kyoushi Hanshin … diesen Namen sollte ich vielleicht in meinem Bingo Book nachblättern, sodass ich mehr über den Kerl in Erfahrung bringen kann.
Der Kerl saß eine Weile neben den Rothaarigen und kratzte sich nachdenklich am Kinn. Er wollte sicher gehen, dass dieser wirklich eingeschlafen war. Wobei er sich bei der Alkoholmenge, die er ihm mit Gewalt eingeflösst hatte, dieser Sache so gut wie sicher sein konnte.

Der Hüne gedachte nun nach dem blinden Mädchen zu suchen, dass wohl alleine und verloren in dieser Wildnis herumirrte. So schob er den großen Granitfelsen wieder zur Seite, jener den Eingang versperrte und ließ Kyoushi alleine in der feuchte Höhle zurück, die er daraufhin wieder mit dem gleichen großen Felsbrocken versperrte.
Ein paar Stunden lang irrte Kyandi in der Nacht herum, während der Regen ständig auf ihn niederprasselte. Völlig durchnässt durchsuchte er die Berge und Täler nach einem Zeichen, einer menschlichen Wärmespur, doch nichts fand er im Umkreis von ein paar Kilometern, sodass er seine Suche schließlich erfolglos abbrach. Da er die sterblichen Überreste des Mädchens nicht gefunden hatte, musste sie es wohl irgendwie geschafft haben den Weg alleine in das nächste Dorf zu finden. Da hatte er die Fähigkeiten des Mädchens wohl unterschätzt, eine leichtsinnige Entscheidung die er nun bereute. Aber irgendwie rocht diese Sache auch sehr nach einer Falle, was würde sein, wenn die beiden versuchten ihn hineinzulegen?
Eine Sache war sicher. Gleich wenn er wieder in der Höhle war, so wollte er weitere Informationen über das Mädchen aus Kyoushi herausquetschen wollen. Womöglich konnte ihr verschwinden ein Risiko darstellen, denn sein Versteck durfte als gesuchter Schwerverbrecher nicht entdeckt werden.

Als der Kerl wieder in der Höhle einkehrte, weckte er Kyoushi wohl unbeabsichtigt, als er den schweren Stein wieder aus dem Weg schob. Dieses mal ließ er aber den Zugang zur Höhle offen stehen, sodass das Sonnenlicht die Höhle durchflutete. Kyoushi würde nun die hochgewachsene Gestalt seines Entführers zum ersten Mal voll in Augenschein nehmen können. Doch anstatt für Kyoushi im Licht aufreizend zu posieren, baute sich dieser herrisch mit bedrohlich-funkelnden Augen über dem Gefesselten auf, als dieser unter ihm ausgeliefert auf dem nassen Erdboden lag.
Was zur Hölle?“ Er ergriff den Jüngeren am Hals, hob ihn mit seiner übermenschlichen Kraft hoch, als wäre er ein Fliegengewicht und schmetterte ihn gegen die nächste Wand.
Wer war das blinde Mädchen, dass mit dir dabei war?! Ich kann sie nicht finden? Ich schneide dir Drecksack die Eier ab, wenn das eine Falle ist!
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeMi 25 Mai 2011, 09:51

Schneller als nötig war - Kyoushi wäre durchaus lieber allein geblieben - kehrte der Riese in die Höhle zurück, dieses Mal, ohne diese zu verschließen. So erhielt Kyoushi zumindest auch sein Zeitgefühl zurück, denn draußen war es hell. Das war schon mal ein Anhaltspunkt und besser als die ewige Dunkelheit. Doch allzu viele Gedanken konnte der Rothaarige sich gerade nicht um die Uhrzeit machen, denn Kyandi schien ziemlich aufgeregt zu sein und packte ihn unwirsch am Hals, um ihn hochzuheben. Ehe Kyoushi protestieren konnte flog er mit unschöner Geschwindigkeit auf eine Wand zu. Sein gefesselter Zustand verhinderte, dass er den Aufprall abmildern konnte und so konnte er vermutlich von Glück im Unglück sprechen, als er mit dem Rücken gegen die Wand flog - und nicht mit dem Gesicht.

Dennoch trieb ihm die Wucht mit der er auftraf die Luft aus den Lungen und so blieb er eine Weile keuchend am Boden liegen, während Schmerz durch seinen Körper zog. Offenbar war es keine gute Idee, den Riesen zu verärgern. Überhaupt keine gute Idee. Doch was hatte er eigentlich getan? Diese Frage beantwortete sich mit den nächsten Sätzen des Riesen von selbst. "Glaubst du wirklich", keuchte Kyoushi, die Schmerzen deutlich aus seiner Stimme zu hören, "dass sie da einfach sitzen bleibt und auf mich wartet? Das Kind war nicht freiwillig bei mir, vermutlich haben diejenigen, die mich verfolgten, sie gefunden und mitgenommen." Dass dies unwahrscheinlich war musste er ja nicht betonen. Hauptsache der Riese war beruhigt, denn auch wenn Kyoushi keine Angst hatte, so war ihm doch seine ziemliche Hilflosigkeit bewusst und machte ihn zumindest nervös.


(EDIT: Code korrigiert...)


Zuletzt von Kyoushi Hanshin am So 29 Mai 2011, 12:24 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeDo 26 Mai 2011, 19:45

Mit bedrohlich-langsamen Schritten näherte sich der grimmige Entführer dem Gefangenen, jener keuchend und mit schmerzverzerrten Ausdruck im Gesicht am Boden lag. Der strafende, eiskalte Blick des Hünen durchbohrte den Rothaarigen. Das Lächeln war aus seinem bleichen Gesicht entschwunden und es blieb nur noch die blanke Verachtung, während der riesenhafte Mann sich über Kyoushi bedrohlich aufbaute. Sehr wohl war ihm bewusst, dass er bei seiner Körperkraft Kyoushi bei den Wurf den ein oder anderen Knochen hätte brechen können. Er dachte auch nicht weiter darüber nach , denn der Kerl hatte keinesfalls aufgeschrieen und fiepte nun herum wie ein verletzter Köter. An dem Kerl schien soweit noch alles dran zu sein. Dies zauberte Kyandi sofort ein zufriedenen Lächeln auf den Lippen. Kyoushi schien ein wirklich zäher Bursche zu sein, da würde er bestimmt unzählige Gelegenheiten haben, ihm seine besonderen „Spielweisen“ näher zu bringen. Er durfte schließlich nicht aus der Übung geraten, gerade wenn er auf der Flucht war. Nur war jetzt, in diesem Augenblick, dafür nicht gerade der beste Zeitpunkt. Wenn das Mädchen jemanden gefunden hatte, der sie von hier wegbringen konnte, konnte das für ihren Entführer und … dem Entführer ihres Entführers nur leidlich schlecht sein. Es würde keine kluge Entscheidung sein, länger in dieser Höhle zu verweilen. Aber zunächst mussten mehr Informationen aus dem Gefangenen herausgepresst werden, im wahrsten Sinne des Wortes. Prompt hob der Kerl daher seinen Fuß presste damit gegen den Brustkorb des Jüngeren, sodass diesem die Luft wegbleiben und er mit dem Rücken an die kalte Höhlenwand gedrückt werden würde.
Also gut… Märchenstunde! Nun will ich von dir eine wundervolle Geschichte hören! Ne ?“ Breit und hämisch lächelte der riesenhafte Mann auf Kyoushi herab, schlug aber im nächsten Augenblick einen viel eindringlicheren Ton an. Er wollte wahre Antworten auf seine Fragen haben.
Wie heißst das Mädchen? Woher stammt sie? Warum hast du sie gefesselt und als Geißel genommen? Bist du ein gesuchter Verbrecher und war sie eine Kunoichi?
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeSo 29 Mai 2011, 12:32

Zunächst machte sich nur der Schmerz bemerkbar, der erneut durch Kyoushis Rücken zog. Gebrochen war vermutlich nichts, dafür konnte er von einer großflächigen Prellung ausgehen, die sämtliche Bewegungen unerträglich machen würde - vorausgesetzt er lebte lange genug, um sich weiterhin zu bewegen. Wer konnte schon wissen, ob dieser Kerl ihn nicht versehentlich umbrachte. Erst ein paar Augenblicke später merkte Kyoushi, dass er kaum Luft bekam, es reichte gerade für kurze, flache Atemzüge, die unwillkürlich ein Gefühl der Panik in ihm hervorriefen, welches er zu unterdrücken versuchte.

Vermutlich war es besser, die Fragen so gut zu beantworten wie es ging. "Miyu... sie stammt... aus einem Dorf... in der Nähe...", antwortete Kyoushi keuchend. Seinen wenigen Atem an eine Antwort zu verschwenden war gar nicht so leicht. "Ich werde... verfolgt und... man fand mich. Daher... nahm ich sie... als Geisel. Verflucht, kannst du... deinen Fuß... da weg nehmen?" Kyoushi tanzten kleine Sterne vor den Augen und der Schmerz in seinem Rücken schien immer mehr zuzunehmen. "Sie ist... blind... sie kann also... keinem sagen... wo ich bin. Oder wir..."
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BeitragThema: Re: Höhle am Abgrund   Höhle am Abgrund I_icon_minitimeSo 29 Mai 2011, 17:09

Mh… ja, das was du mir da erzählst, macht Sinn … anständig von dir, so muss ich mindestens keine Lüge aus deinem kleinen Näschen ziehen. Oder muss ich das?
Das schmale, großkotzige Lächeln zierte die bleichen Gesichtskonturen des Hünen, während er mit einer Hand eine weitläufige Geste machte. Seinen schweren Fuß hob er für einen kurzen Augenblick von dem Brustkorb des Mannes, sodass dieser wieder einen erholsamen Atemzug nehmen konnte. Doch dann stampfte er gleich wieder auf ihn drauf. „Dieses Mädchen hat allerdings ohne weitere Umschweife mein Versteck ausfindig machen können… mich würde es da - bei ihrem Handicap - ehrlich gesagt nicht überraschen, wenn sie spezielle Techniken entwickelt hat, die es ihr ermöglichen würden eine Person bzw. ihren Entführer ohne ihr Augenlicht wieder zu finden. Aber nicht… das dies mich irgendwie betreffen würde. Ich muss mir nur überlegen, was ich dann mit dir anstelle, wenn dies *wirklich* der Fall sein sollte. Was gar nicht so unwahrscheinlich ist. Da wirst du mir doch zustimmen, oder?“ Wenn Kyandi etwas gut konnte, dann war es großkotzig sein und anderen Tatsachen und Möglichkeiten vor die Augen zu führen, um sie dann ordentlich damit „einzureiben“. Das Selbstbewusstsein des Mannes schien den Eindruck zu machen, nahezu unerschütterlich zu sein. Doch dabei wirkte seine Darbietung keinesfalls gespielt, noch betrachtete er den anderen mit kühler Arroganz oder schien sonderlich aufgeputscht durch die Unterlegenheit des anderen zu sein. Das Selbstbewusstsein schien vielmehr natürlich aus ihm zu strahlen. Was aber nicht hieß, dass er sich an dem Leid Kyoushi’s nicht ergötzen konnte. Aber diese besondere Freude schien nicht in aufdringlicher Form aus ihm herausplatzte, der Kerl hatte diese Impulse klar unter Kontrolle. In seinen eisblauen Augen spiegelte sich die Lust an diesem sadistischen Spielchen wieder. Die Person unter seinem Fuß, hatte es da selbstverständlich schwer in dieser ausweglosen Situation etwas dagegen zu halten. Aber was sollte der Rothaarige da schon an Widerstand dagegen halten können, wenn er gefesselt auf dem Boden lag und dieser Großkotz munter auf ihm herumtrampelte?
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