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| Das Gebirge | |
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Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Mo 16 Mai 2011, 22:18 | |
| Kyoushi wäre beinahe die Kinnlade herunter geklappt bei den Worten, die der Fremde nun sprach. Während der Riese auf ihn zu kam, hob Kyoushi die Hände und ließ die Flammen bedrohlich auflodern, um zu zeigen, dass er nicht vor einem Kampf zurückschrecken würde. "Ich weiß nicht, was für kranke Dinge in deinem Hirn vor sich gehen. Als ob ich mich an einem Mädchen ihres Alters vergehen würde. Noch dazu an einem blinden", erwiderte der Rothaarige abschätzig. Dass ein Nuke auf solche Ideen kam, war ja wohl abzusehen. Kein ehrbarer Shinobi wie er selbst würde so etwas jedoch auch nur in Betracht ziehen.
"Wenn das Verhör nun beendet ist würde ich gerne gehen", fügte er nun hörbar genervt hinzu. Wie lange sollte das hier noch weitergehen? Er hatte definitiv bessere Sachen zu tun, als sich hier mit einem Fremden zu streiten, der ihm Perversitäten vorwarf! Der Kerl sollte bloß aufpassen, dass Kyoushi ihn nicht in Scheiben schnitt, wenn er weiter so daher redete.
Trotz seines Kampfgeistes wich Kyoushi einen halben Schritt zurück, beeindruckt von der schieren Größe des Riesen. Zwar kam ihm die Höhlenwand in die Quere, doch die Bewegung war eindeutig wahrzunehmen gewesen. Das ärgerte ihn umso mehr und trieb seine Geduld noch weiter dem Ende entgegen. Natürlich würde er den Mann nicht einfach angreifen, solange er keinen Grund dazu hatte. Auf die Stufe eines gewöhnlichen Mörders wollte er sich dann doch nicht stellen, bei aller Dringlichkeit. Doch ein wenig würde er diesen Kerl sicher einschüchtern können - glaubte er. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Mo 16 Mai 2011, 22:44 | |
| So wie es aussah, war es Kyandi wieder einmal gelungen, seinen Gesprächspartner völlig aus dem Konzept zu bringen. Insofern dieses Vorkommnis wirklich als ein Gespräch bezeichnet werden konnte, denn es lag nicht in der Absicht des Riesen, eine freundliche Atmosphäre aufzubauen. Der Rothaarige Fremde die Flammen um seine Hände auflodern ließ, wusste der Kerl, dass er das erreicht hatte, was er wollte. Da konnte es nicht schaden, noch etwas auf der Inkompetenz des Mannes herumzureiten, um ihn noch wütender zu machen, damit er mehr seines kostbaren Chakras in dieses überaus praktische Katon-Ninjutsu steckte. Das das Verlangen wuchs ihn ihm, er wollte diesen Fremden bis an seine emotionalen und körperlichen Grenzen bringen. Das der andere vor ihm zurück wich, heizte dieses Verlangen nur noch mehr an. „Aber ich will mich doch noch ein bisschen mit dir unterhalten. In der Wildnis ist es doch so einsam ~“ meinte der Kerl in seinem süssifikanten Tonfall. Das vergnügte Lächeln war nicht aus dem bleichen Gesicht des Hünen gewichen. „Du muss mich, entschuldigen.“ Sagte er in einem spielerischen Tonfall, der dem anderen verstehen sollte, dass es ihm nicht ausmachte auf seinen Gefühlen herumzureiten. „Machst auf mich nicht unbedingt den Eindruck … ein professioneller Jagdshinobi zu sein.“ Begeistert klatsche der Mann nun seine kräftigen Hände zusammen. „Wenn du kein Jagdshinobi bist … dann müsstest du ein Nuke sein, oder wie? Und wir wissen alle, das Nukes … nicht gerade die besten Schwiegersöhne abgeben?“
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Mo 16 Mai 2011, 23:18 | |
| Kyoushi knurrte, dieser Kerl ging ihm gehörig auf die Nerven. "Ich bin kein Nuke. Ich habe mein Dorf verlassen und tue ein gutes Werk. Mit derartigem Abschaum lasse ich mich nicht auf eine Stufe stellen. Eine derartige Bezeichnung ging sehr gegen Kyoushis Stolz. So sehr, dass er kaum noch bemerkte, wie er wertvolles Chakra sinnlos verpulverte, indem er die Flammen drohend nach dem Hünen ausschlagen ließ und so dessen Haut vermutlich ein wenig ansengte. "Da ich nicht vorhabe, deiner oder deinesgleichen Schwiegersohn zu werden, fordere ich dich ein letztes Mal dazu auf, den Eingang frei zu geben", sprach Kyoushi fauchend. Er trat nun seinerseits auf den Mann zu, den Umstand ignorierend, dass der Größenunterschied ihm einiges an Autorität nahm.
Vielleicht könnte er, falls er sich dieser Person entledigen musste, den Felsen mit einem Doton-Jutsu aus dem Weg stemmen? Das sollte doch zu schaffen sein. Er war nicht auf die Kooperation dieses Riesen angewiesen. Was dieser für Nutzen daraus zog ihn hier fest zu halten war Kyoushi weiterhin schleierhaft, doch Rücksicht konnte er darauf ohnehin keine nehmen, also sollte es ihm recht egal sein. Er selbst hingegen musste wieder zu Miyu, bevor das Mädchen sich dazu entschloss abzuhauen oder womöglich über noch einen Fremden stolperte, der ihr half. Das konnte der Rothaarige gerade gar nicht gebrauchen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Di 17 Mai 2011, 14:46 | |
| Miyu hockte still auf dem Boden und dachte nach. Sie konnte sich nicht so recht entscheiden, was sie jetzt tun sollte und ob sie nicht vielleicht doch abhauen sollte. Wo war Kyo jetzt bloß? Machte er damit vielleicht nur einen dummen Scherz? Wenn sie ehrlich war, würde sie es ihm leicht zutrauen. Wenn es so war, dann wusste er jetzt wenigstens, dass Miyu nicht so einfach weglaufen würde und er sich darauf auch verlassen konnte. Aber wo sollte er, ohne vorher Bescheid zu sagen, sonst hin verschwunden sein? Vielleicht war das Ganze ja auch bloß ein Test um bewiesen zu bekommen, dass Miyu gehorchte und an Ort und Stelle blieb. Das Mädchen malte sich da so einige Sachen aus, doch wirklich logisch klang nichts von all dem. Da sie durch endloses Grübeln und Nachdenken zu keinem Entschluss kam, versuchte sie, sich die Zeit irgendwie zu vertreiben, bis etwas passierte. Sie stand auf, ging ein paar Schritte umher, setzte sich wieder hin. Sie baute aus herumliegenden Steinen ein Steinmännchen – was, bis es fertig war ziemlich lang gedauert hatte – und versuchte es dann, mit anderen Steinen aus einer kleinen Entfernung um zuschießen. Allerdings wollten die geworfenen Steine einfach nicht treffen, egal welche Wurfart und welche Richtung Miyu ausprobierte. Wenn sie einmal eine Kunoichi werden wollte, musste sie irgendeinen Weg finden, dieses Problem zu lösen. Etwas frustriert darüber, das Steinmännchen nach geschätzten fünfzehn Würfen nicht getroffen zu haben, setzte Miyu sich wieder an ihren Ursprünglichen Platz beim Unterschlupf. Ihre Kleidung war wieder nass und so beschloss sie, sie erst einmal trocknen zu lassen und bis dahin hier sitzen zu bleiben. Sonst kam das Mädchen eigentlich relativ gut mit Langeweile zurecht, doch jetzt war es irgendwie anders. Es wurde kälter draußen, und Miyu fror, besonders wegen der nassen Kleidung. Nach einer Weile regnete es nur noch sehr leicht und sie hoffte, dass es bald ganz aufhörte. Sie mochte diese Art von Wetter überhaupt nicht. Das verursachte immer schlechte Laune. Die Blonde schloss die Augen und summte leise ein Lied vor sich hin. Sie war zwar kein bisschen müde, aber vielleicht gelang es ihr ja trotzdem, ein bisschen zu schlafen, was gar nicht mal so schlecht wäre. Aber sie bezweifelte es, denn der harte, steinige Boden war mehr als nur ungemütlich. Auf einmal berührte sie etwas, sich sehr seltsam anfühlendes am Oberarm. Sie erschrak dermaßen, dass sie zusammenzuckte und fast nach hinten umgekippt wäre, hätte sie sich nicht mit den Händen abgestützt. “Uah!“ Sie hatte rein gar nichts kommen hören, was war es, das sie da eben berührt hatte? Wäre es Kyo gewesen, hätte sie seine Schritte hören können und sonst gab es hier doch nichts... Im nächsten Moment spürte sie etwas seltsames an ihrem Bein. Es fühlte sich fast so an, als würde Yuujou sie ablecken, doch seine Zunge war wesentlich kleiner. Was zum Teufel war hier? Verwirrt streckte sie den Arm aus und tastete mit der Hand vor sich herum, bis sie tatsächlich etwas berührte. Es fühlte sich an wie Fell. Weitaus nicht so weich wie das von Yuujou. Also war es...ein Tier? Miyu drehte sich in die Richtung des Wesens und tastete es vorsichtig weiter ab, bis sie sich ein ungefähres Bild davon machen konnte. Dass das Tier gefährlich für sie war, bezweifelte das Mädchen. Sie freute sich riesig über Gesellschaft, auch wenn es nur ein Tier war, das sich zu ihr gesellt hatte. Aber es war ihr noch immer lieber als dieser Kyo, den sie mittlerweile gar nicht mehr mochte. Gut, sie hatte den Kerl noch nie gemocht, allerdings hatte sie sich anfangs ein falsches Bild von ihm gemacht. Miyu lächelte kurz und fuhr mit der Hand über das Fell des Tieres. “Hallo du! Bist du auch ganz allein hier, mitten im Nichts? Ich heiße Miyu.“ sagte sie lächelnd und fragte sich im Nachhinein, warum sie mit einem Tier redete. Es konnte sie bestimmt nicht verstehen. Doch es war weitaus besser, als stets nur gelangweilt zu schweigen. Da redete sie noch lieber mit sich selbst. Sie lehnte sich zurück, an die kalte, harte Felswand. Scheinbar machte das Tier keine Anstalten, wegzulaufen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Di 17 Mai 2011, 16:00 | |
| Kyandi lachte mit einer freudigen Begeisterung auf und trat einen Schritt zurück, als ihm die heißen Flammen aus Kyoushi’s Händen entgegen schlugen und seinen schweren Wintermantel an einigen Stellen schwarz versenkte. Dieses Feuer war heiß, sehr heiß. Dieser Kerl musste große Menge Chakra in das Nahkampf-Ninjutsu gesteckt hatten, denn er hatte es intensiv zum Brennen gebracht, dass es bereits die Entfernung zu ihm von einem halben Meter überwinden konnte. Doch erließ sich davon nicht einschüchern, das eisige Bluterbe des Riesen war der Gegenspieler zu dem intensiven Feuer des Eindringlings. Er wusste wie er mit solchen Flammen umgehen konnte, ohne sich zu verbrennen. Daher glaubte er nicht wirklich, dass der Fremde mit seinem albernen Feuerchen eine Bedrohung für ihn war. Als Kyoushi sich ihm weiter näherte, grinste er ihn herausfordernd an und streckte seine große Hand in Richtung des Feuers aus. Mit seinem Kekkei Genkei senkte er gezielt die Temperatur des Feuers runter und dämmte es somit ein, sodass dieses ihm erstmal nicht mehr erreichen würde, außer der fremde Shinobi würde auf die Idee kommen ihm seine Krallen direkt über die Haut zu ziehen. „Du … sollst also kein Nuke-nin sein? Das soll ich dir bei deinem hitzigen Temperament glauben? Sag, wie viele Menschen hast du schon in Angesicht des Zornes getötet? Du hast dich offentsichtlich nicht sonderlich gut unter Kontrolle … damit bist du sicherlich eine Gefahr für die Allgemeinheit.“
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Di 17 Mai 2011, 16:13 | |
| Nun machte die Kreatur Geräusche, während es an Garou herumtastete. Der Tonhöhe nach zu urteilen vermutete der Wolf, dass es sich bei dem fremdartigen Wesen um einen Vogel handelte."Arrrf?", machte Garou fragend, und stupste das Wesen mit der Schnauze an. Er mochte es, auf diese Weise gestreichelt zu werden und schmiegte sich an sein Gegenüber, welches vermutlich ein Weibchen war, zumindest wenn Garou seinem Geruchssinn vertraute. Bei solch fremden Kreaturen war es jedoch immer schwierig, das eindeutig zu sagen. Garou war noch ein recht junger Wolf, er war sehr verspielt und in diesem Moment packte ihn ein unglaublicher Bewegungsdrang. Vielleicht wollte das andere Wesen mit ihm spielen? Garou setzte sich auf die Hinterbeine und legte seine Vorderbeine auf den Schoß des Wesens, erwartete ein in irgendeiner Weise zustimmend geartetes Zeichen. Dann sprang er ein kleines Stück fort, rannte zu dem Weibchen zurück und stupste ihr wieder gegen das Bein. Dies wiederholte er so lange, biss das Wesen aufstand, um ihm zu folgen.
Kyoushi war erstaunt, als die Flammen vor der bloßen Hand des Riesen zu schrumpfen schienen. Was war hier los? Der Rothaarige hatte es noch nie erlebt, dass jemand in sein Jutsu derart eingriff. Mehr Chakra hinein zu stecken war gerade wenig ratsam, zumal er es gerade eben bereits übertrieben hatte. So ungern er das zugab, der Fremde hatte Recht: Kyoushi hatte sich nicht gut unter Kontrolle. Was auch der Grund dafür war, dass er auf die Worte des Mannes sehr gereizt reagierte. "Ich gefährde niemanden, der es nicht verdient hat. Ich habe Prinzipien und allein das unterscheidet mich von einem Nuke", fauchte er mit einem Hauch von Arroganz in seiner Stimme. Er trat einen weiteren Schritt näher, bereits zu gereizt um sich von der sonderbaren Kraft des Riesen einschüchtern zu lassen. "Du behinderst mich in meiner Arbeit", fuhr er fort und wies dann mit ausgestrecktem Arm auf den Felsbrocken. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Di 17 Mai 2011, 22:13 | |
| Noch immer hatte Kyandi also diesen bezaubernden Jungen mit dem feuerroten Haaren vor sich, ein herrliches Spielzeug, welches ihm fast schon bereitwillig in die Arme lief und welches er zu seiner Zerstreuung nach belieben zu gebrauchen wusste. Doch konnte er nicht wirklich von ihm erwarten, dass er ihn nun gehen ließ, jetzt nachdem der Kerl von seinem Aufenthaltsort - in den Wäldern von Konoha - wusste. Der Nuke-nin wollte in dieser Angelegenheit einem Fremden kein Vertrauen schenken. Dennoch hatten das hitzige Temperament des jungen Mannes und dass damit verbundene aufmüpfige Benehmen und mürrische Verhalten diesen Wunsch aber erst in ihn wachgerufen. Er spielte mit seinem Betragen dem Psychopathen schön in die Hände. Allerdings schien dem auserkorenen Spielzeug dieses Schicksal nicht bewusst zu sein, dabei fragte Kyandi sich nur, waren seine Absichten wirklich so obskur? Er sperrte den anderen ein, wollte schlussendlich ihn nicht gehen lassen, ging ihm nicht aus dem Weg und setzte seinem Wohlbefinden, zunächst ganz „sanft“ mit psychischem Terror zu. Musste er etwa drastischere Maßnahmen ergreifen, damit der andere seine Absicht endlich begreifen würde? Ohne ein weiteres Wort zu sagen, trat der riesenhafte Mann galant einen Schritt zur Seite, als Kyoushi der Dickkopf wieder auf ihn ein stürmte, sodass jener problemlos an dem Riesen vorbeilaufen konnte. Doch kaum war der Fremde an ihm vorbei und hatte ihm den Rücken gekehrt, versetze ihm der Riese mit seinen kräftigen Fäusten einen gezielten Schlag auf den Hinterkopf, sodass dieser wohl bewusstlos zu Boden gehen würde.
Wie es zu erwarten war, traf dieser Dampfhammerschlag Kyoushi unvorbereitet in den Nacken und ließ ihn umgehend wie einen nassen Sack Reis zu Boden gehen. Das brillante Feuer, das seine Hände bisher umhüllt hatte, war augenblicklich erloschen und in der Höhle war es gleich wieder finster geworden. Der riesenhafte Mann griff nun beherzt hinter sich und schob mit seinen Händen den schwarzen Felsen, der den Eingang versperrte, ein kleines Stück zurück. Ein paar Sonnenstrahlen drangen durch die handbreite Öffnung und erhellten die Höhle mit ihrem schwachen Schein. Frische Luft strömte nun in die muffige Höhle ein.
Hämisch blickte der Riese auf den bewusstlosen rothaarigen Mann zu seinen Fußen herab und trat probeweise mit dem Fuß nach ihm, um zu prüfen ob er die Bewusstlosigkeit nicht nur spielte. Als er sich nicht rührte, legte er zwei Finger an seinen Hals um seinen Puls zu erspüren, der zwar schwach, aber immer noch vorhanden war. Seine Absicht war es nicht gewesen, ihm einen tödlichen Schlag zu versetzen und er wollte ihn weiter am Leben lassen. Mit diesem Kerl hatte er wohl leichtes Spiel gehabt. Vielleicht würde ihm diese Leichtsinnigkeit in Zukunft eine Lektion sein. Wenn er aus Fehlern lernen konnte, so würde niemals mehr seine Deckung in der Gegenwart eines Gegners vernachlässigen. Ungläubig schüttelte der Kerl mit dem Kopf, er konnte es nicht glauben dass es so einfach war, diesen großspurigen Feuerteufel zu überwältigen. Mit einem beschwingten Lächeln kniete er sich neben den bewusstlosen Mann hin, nahm diesem die Seile ab, die zuvor an seiner Hüfte befestigt waren. Der Riese durchsuchte Kyoushi gründlich: Tastete jede Stofffalte seiner Kleidung nach Waffen und anderen Ausrüstungsgegenständen ab und nahm die Gegenstände, die er fand, an sich. Anschließend bewegte den Körper des fremden Mannes, sodass dieser nun auf der Seite lag. Seine Arme legte er auf den Rücken, band sie an den Gelenken zusammen. Seine Beine band er ausgestreckt zusammen - an den Knöcheln und Kniegelenken. Nun hatte er den ersten Eindringling überwältigt, nach dem zweiten würde er dann auch noch suchen gehen, nachdem er sicher gestellt hatte, dass der erste ihm keine weiteren Probleme mehr bereitete. Kyandi setzte sich auf die andere Seite der Höhle und lehnte sich gegen wie kalte Steinwand, während er in seinem Proviantbeutel nach einem Stückchen Pökelfleisch suchte und es gleich genüsslich verzehrte. Während er aß, fragte er sich, wie lange es dauern würde bis der bewusstlose Shinobi wieder erwachen würde.
TW: Höhle am Abgrund
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Sa 21 Mai 2011, 12:04 | |
| Da alles hier, die Umgebung und alles drum und dran langweilig und eintönig war, lag Miyus gesamte Aufmerksamkeit auf dem Tier, das nun umso interessanter für sie war. Sie hatte schon befürchtet, vor lauter Langeweile irgendwann sterben zu müssen. Miyu wusste nur zu gerne, was das für ein Tier war. Vielleicht...war es ein Hund? Von der Größe her müsste das sogar klappen. Die Eltern einer Freundin, die Miyu vor Jahren in der Akademie kennengelernt hatte, die hatte auch so einen Hund. Doch dies wiederum war unwahrscheinlich, denn was wollte ein Hund mitten im Gebirge? Sie kam nicht drauf, doch mit der Zeit wurde es auch unwichtig. Das Tier war nicht gefährlich, es schien fröhlich und munter, und Miyu fand es überaus niedlich, auch, wenn sie es gar nicht sehen konnte. Es näherte sich ihr und schien sich wohl irgendwie auf ihren Schoß zu legen. Miyu kicherte und streichelte es. “Du lebst hier doch nicht etwa.. oder doch?“ Den Geräuschen nach zu urteilen entfernte sich das Tier wohl ein Stück, kam dann aber auch gleich wieder zurück gesprungen, stupste sie an und rannte wieder fort. Irgendwie wollte es damit gar nicht mehr aufhören. “Was willst du denn?“ fragte Miyu überrascht und stand auf. Neugierig lief sie dem Tier hinterher, immer weiter, ohne auf etwas anderes zu achten oder sich Gedanken darüber zu machen, sich theoretisch verlaufen zu können. Sie hielt es nicht für nötig, noch länger zu warten. Es war ihr egal, was Kyo gerade machte oder ob ihm etwas passiert ist oder nicht. Wenn er sie noch brauchte, sollte er wenigstens auf sie Acht geben, ansonsten war er selbst schuld wenn sie weglief...dachte sie. Völlig begeistert lief sie dem Tier nach und wurde mit der Zeit immer schneller. Nach einer Weile blieb sie stehen und lauschte. Sie hörte nichts mehr, war es noch da? Das bestätigte sich durch ein erneutes anstupsen. “Du musst warten, ich kann nicht so schnell!“ sagte sie lachend und merkte, dass sie allmählich richtig Hunger bekam. Ich muss wieder zurück und was essen.. dachte sie und ging dahin zurück, wo sie den Unterschlupf vermutete. Das Tier wollte nicht von ihrer Seite weichen. Was Miyu aber nicht wusste, war, dass sie sich schon viel weiter vom Unterschlupf entfernt hatte, als sie gedacht hatte und dass sie zudem noch einen völlig falschen Weg wählte. Nachdem sie eine halbe Ewigkeit am Suchen war, und einfach nicht fündig wurde, begann sie, sich doch Sorgen zu machen. Draußen wurde es kälter, was wohl entweder schlechtes Wetter oder den Abend ankündigte. Miyu gestand sich ein, sich verlaufen zu haben. Genau wie sie vermutet hatte. Und das seltsame Tier konnte ihr auch nicht weiterhelfen. Ratlos setzte sich das Mädchen auf einen Fels und seufzte. Da sie allein war, redete sie hin und wieder mit ihrem 'Begleiter', obwohl dieser kein Wort verstand. “Weißt du wo wir sind? Ich will wieder nach Hause...“ murmelte sie niedergeschlagen. Es war kalt, sie war müde und hungrig. Sie nahm sich vor, sich auszuruhen und dann weiter zu suchen.. Oder sollte sie vielleicht doch gleich den Weg nach Hause suchen? Allerdings war das Risiko sehr hoch, nur noch weiter in die Berge zu gelangen und dann wäre sie verloren, denn sie hatte nichts zu Essen oder zu Trinken dabei. Aber Miyu war entschlossen. Sie war fest davon überzeugt, es zu schaffen, denn sonst würde sie wohl nie eine Kunoichi werden können. Nach einer Weile in der sie noch viel nachdachte, war sie auch schon eingeschlafen, denn die Müdigkeit überrollte sie.
Miyu erwachte gähnend, als sie etwas feuchtes in ihrem Gesicht spürte. Sie öffnete blinzelnd die Augen, was allerdings nichts an der stetigen Dunkelheit änderte und setzte sich auf. Es ertönte ein lautes Quieken und Miyu traute ihren Ohren nicht. Es hörte sich ja haargenau so an wie Yuujou! Ungläubig tastete sie den Bereich vor sich ab und berührte mit den Fingerspitzen etwas kuschelig weiches. Ihr Gesicht erhellte sich und strahlte pure Freude aus. “Yuujou?“ fragte sie zögernd. Wenn er es war, würde er ihr antworten können. Endlich hab ich dich gefunden Miyu! “Yuujou!!“ wiederholte sie, diesmal aber wesentlich lauter. Oh bin ich froh! Du musst mir unbedingt helfen! Ich hab mich verirrt! Sie hatte sich wohl noch nie so erleichtert gefühlt. Sie erläuterte dem kleinen Igel die Situation. Yuujou teilte ihr mit, dass sie sich wohl am Fuße des Berges befanden, also war Miyu sogar in die richtige Richtung gelaufen. Welch ein Glück. Sonst hätte Yuujou sie wohl nie gefunden, denn so sportlich war ein kleiner Igel nun auch wieder nicht. Der Fetzen ihres Taschentuchs war entscheidend gewesen, denn er hatte Yuujou auf die richtige Fährte geführt. Der Igel hopste auf Miyus Kopf. Endlich. Endlich war sie den Dingen nicht mehr so ausgeliefert. Man könnte sagen, sie hatte ihre 'Augen' wieder. Sie wandte sich an das Tier, (Yuujou sagte ihr, es sei ein kleiner Wolf) das noch immer hier war. “Ich danke dir! Aber du kannst nicht mitkommen. Geh doch zurück und bedien dich an Kyos Essensvorräten. Ich glaub er hat sie liegen gelassen!“ sagte die Blonde kichernd und lief dann auch schon los. Sie fragte sich, was Kyo wohl gerade tat und ob es ihm wohl gut ging....
>OW: Kyuuson |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Sa 04 Jun 2011, 18:20 | |
| [Konoha-gakure || Tor von Konoha]
Nichts. Es gab nichts in seiner Umgebung das ihn Angreifen sollte. Er spürte niemanden, er war alleine. Alleine bis auf Gin, der in seiner Menschlichen Form neben ihm von Baum zu Baum hüpfte. Beide beeilten sich so schnell wie Möglich an Ihr Ziel zu kommen. "Ne Gin, du kannst auch wieder gehen. Ich komme allein zu recht," meinte der Kasugano und sah beim springen zu seinem Vertrauten Geist herüber. Dieser legte den Kopf schief und schüttelte dann sein weißes Haupt. "Bist du verrückt? Ohne mich würdest du gleich wieder angegriffen werden. Außerdem Sehen vier Augen mehr als nur Zwei. Also kannst du es gleich vergessen Yuuta." Gin zuckte mit den Ohren und kicherte. Er ist einfach unverbesserlich... Yuuta schüttelte grinsend den Kopf. Gut dann wollten Sie sich mal weiter auf seine Mission konzentrieren.
Immer mehr Abstand legte er zu seinem Dorf zurück und war nach einer weile am Gebirge angekommen. Yuuta schaute in den Himmel. Langsam senkte sich die Sonne und schon bald würde die Nacht einbrechen. Sie sprinteten noch einige Minuten, bevor Sie auf einer Lichtung halt machten. Sie hatten nicht vor lange Pause zu machen, schließlich mussten sie noch über das Meer um nach Kiri zu kommen. Also nun ruhten sie vor einem Feuer, aßen etwas und Yuuta legte sich kurz hin um sich aus zuruhen. Gin passte derweil auf und weckte ihn dann später, als Sie wieder aufbrechen mussten.
Wieder steigerten Sie ihr Tempo und waren auch schon bald an der Küste angekommen. An einer Klippe machten Sie dann halt und schauten auf das nun Schwarze Meer. "Ara...hmmmmmmm~ Das Meer~ Habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Weißt du..früher da.." Gin schwärmte von seinen alten Zeiten und Yuuta musste ihm nach ein paar Minuten den Mund zu halten. "Lass uns gehen. Wir werden über das Meer fliegen Gin," sagte er bestimmt und der weißhaarige verstand und nickte. Kurz schloss Gin die Augen, schweig und dann tauchten Flammen auf, in diese er eingehüllt wurde und dann als die Flammen wieder verschwanden, stand ein weißer Wolf mit Roten Malen neben Yuuta, der fast so groß wie er selber war. Der Kasugano schwang sich auf die Schultern des weißen Wolfes, der an den Fesseln und an ein paar Stellen am Rücken brannte. Gin ging gemächlich ein paar Schritte nach hinten, nahm dann Anlauf und sprang von der Klippe. Wer nun dachte die Zwei würden ein doppelten Selbstmord planen, dachte falsch. Gin schwebte in der Luft und schaute zu dem Schwarzhaarigen auf seinem Rücken. Dieser schaute gerade in den Himmel und Orientierte sich an den Sternen. Dann gab Yuuta eine Richtung an, und Gin lief los. Nun sah es so aus als würde er in der Luft rennen. Das er ja auch tat. Die Flammen waren derweil größer geworden, verbrannten den Kasugano aber nicht. Gin flog im Himmel über dem Meer Richtung Mizu no kuni. hier oben waren Sie frei, hier konnte Sie niemand angreifen. Dennoch hatten beide ihre Volle Aufmerksamkeit ihrer Umgebung gewidmet.
[Mizu no kuni || Kirigakure Waldgebiet]
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge So 05 Jun 2011, 10:38 | |
| cf:Wüste
Daisuke rannte so schnell er konnte er sah nun Gebirge von weitem.Nach einiger Zeit war er endlich angekommen.Er ging eine Berg Treppe hinauf und lief über ein kleines Gebirge immer weiter er musste zu Sasuke Uchiha.Er war warscheinlich mit ihm in einem Team.Nach einiger zeit kamm Daisuke an einen Wald.
TBC:Wälder |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Sa 30 Jul 2011, 22:25 | |
| [Mizu no kuni || Kirigakure Waldgebiet]
Die Nacht war eingetroffen und hatte das Land in ein dunkle Landschaft verwandelt. Nur noch die Sterne am Himmel waren Lichter die auf Yuuta und Gin hinunter schienen. An ihnen Orientierten sich die zwei nämlich auch. Sie flogen immer noch über dem Meer, ruhig und ohne Probleme. Es gab kein schlechtes Wetter und der Himmel war klar. Yuuta schaute hoch zu den Sternen. So einen Anblick konnte man nicht immer sehen. Das mochte er so sehr am reisen. In den Momenten in denen man alleine war (ignorieren wir Gin) konnte man den Anblick eines Sternenhimmels am besten geniesen. Ganz in ruhe und mit völliger Gelassenheit. Der Kasugano atmete tief durch und breitete die Arme aus. Der Meeresbriese umhüllte ihn und am liebsten würde er jetzt einen Freudenschrei von sich lassen. Ein Freudenschrei der die Nacht durchbrach, und überall zu hören war. das würde er wirklich gerne machen..doch er war viel gesittet dafür. Außerdem spürte er den hemischen Blick seines vertrauten Geistes, der über seine Schulter zu seinem Besitzer sah. Wenn du das machst werde ich dich für die nächsten paar Wochen auslachen Yuu-chan~ genau das sagte sein Blick! Der Schwarzhaarige lies die Arme wieder sinken und räusperte sich. "L-Los flieg weiter!" trieb er seinen Geist an. Yuuta war ja nicht einer der kindisches verhalten nicht vor anderen zeigte, nicht einmal vor seinem Vertrauten Geist. Aber der einzige Grund warum er Gin dieses verhalten zeigte war, das darauf folgende Verhalten von Gin. Er würde ihn die ganze Zeit auslachen und wenn es sein musste auch damit aufziehen.
Bald war auch schon Land in Sicht. Das Gesicht des Schwarzhaarigen erhellte sich sofort. Wenn sie weiter in dem schnellen tempo vor an kamen, waren sie bei Sonnenaufgang in Konoha. Und tatsächlich, nachdem sie das Meer überquert hatten eilten sie im Blitztempo durch die Wälder. Einige Stunden später, bereits eine Stunde nachdem die Sonne aufgegangen war, sahen sie Konoha vor sich.
[Tor von Konoha]
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