Thema: Re: Straßen durch Iwagakure Fr 24 Jun 2011, 20:14
Hana funkelte den Tsushikagen wütend an, während ihre Fingernägel sich bereits beinahe in das weiche Fleisch ihrer Handflächen bohrten. "Vorschriften?! Diese Spelunke hat keine Vorschriften! Was meint ihr, warum da überhaupt krumme Geschäfte, Alkoholverkauf an Minderjährige und der ganze Dreck funktionieren?!" Langsam versuchte das junge Mädchen, ihre Hände zu entkrampfen und besah die roten Halbmonde auf ihren Handflächen. Unwillkürlich fasste sie an ihre Wange und tastete den blauen Fleck ab. Es war ihr garnicht Recht, dass der Kerl dort sich in ihr Leben einmischte. Was wollte er überhaupt bezwecken? Dass sie ihren Vater tatsächlich in irgendein Irrenheim beförderte? Seine Worte brachten sie nur noch mehr zum Kochen, als sie zu beruhigen. "Hör zu, Shinmaru Shiroyouki. Diese Person ist mein Vater und es interessiert mich verdammt nochmal einen feuchten Mist, was ihr wollt. Denn helfen wollt ihr ihm ganz sicher nicht. Das will keiner, das kann keiner. Ihr wollt mir höchstens auch noch den Vater nehmen, was? Steckt euch eure Hilfe doch sonst wohin!" Tränen standen der Weißhaarigen in den Augen. Es war nicht fair, dass jeder schlecht über ihren Vater redete oder dachte. Sie war wütend und traurig zugleich, wollte sie doch einfach nur in Frieden leben und nicht ständig von ihm tyrannisiert werden, aber auch ihren Vater nicht verlieren. Sich immer mehr aufregend starrte sie die wenigen gaffenden Fußgänger wütend an und verscheuchte sie mit ihren Blicken. Ihr Körper zitterte und sie musste sich zwingen, durchzuatmen. Hana sah zu dem schwarzhaarigen Mann vor ihr auf. "Lasst mich einfach in Ruhe... Ich will... will doch nur meine Ruhe..."
Maboroshi Yoshio Oinin
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Thema: Re: Straßen durch Iwagakure Fr 24 Jun 2011, 20:44
"Zuallerersteinmal muss ich mich nicht vor dir rechtfertigen, Kind. Zweitens habe ich dir ein ANGEBOT gemacht und will dich zu nichts zwingen und DRITTENs bin ich nicht freiwillig hier sonder gerade deswegen um ein paar kriminelle Machenschaften zu entzwirbeln zu denen diese Situation zweifelslos zählt." Seufzend atmete er aus. Er konnte das Mädchen schließlich - zumindest noch nict- zu irgendwas zwingen. Seufzend sah er das Mädchen an. "Gut, belassen wir es dabei, dass ich die ganze Sache hier vergessen, wenn ich nichtsmehr schlimmes von deinem Vater höre, vorrausgesetzt du versprichst mir, dass du dir Hilfe suchst wenn es schlimmer wird. Mein Büro steht für Dinge solcher Wichtigkeit jederzweit offen wenn du den örtlichen Behörden bezüglich dieser Sache misstraust."
Nayako Inuzuka deep silence
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Thema: Re: Straßen durch Iwagakure Mo 04 Jul 2011, 18:24
Eigentlich wollte das junge Mädchen gerade weiter auf Kontra gehen, wollte herumschreien und ihrem Unmut freie Luft machen, auch wenn sie wusste, dass seine Worte nett gemeint waren. Sie wollte keine netten Worte, sie wollt ihr Ruhe und nach Hause gehen. Doch ihre aggressive Haltung löste sich rasch auf, als sie irgendetwas hinter dem Bunshin des Tsushikagen sah. Einen kurzen Augenblick starrte sie mit geweiteten Augen und offenem Mund dorthin, bis sie den Kiefer wieder nach oben klappte und angespannt schien. Ein alter Mann und ehemahliger Anbu kam auf das Mädchen und den stadtbekannten Mann zu. Er sah doch recht rüstig aus, für sein Alter, verbeugte sich tief und nickte dem Dortoberhaupt zu. "Entschuldigt das Verhalten meiner Enkelin, Tsushikage Shiroyouki. Sie weiß manchmal nicht, wie sie sich richtig verhalten soll.", erklärte er in einem versöhnlichen Tonfall, mit einer tiefen Stimme, die man vielleicht garnicht erwartet hätte. Hana mahlte scheinbar mit den Zähnen, riss sich aber offensichtlich am Riemen, seit der Mann da war. Wieso musst du nur immer in den ungünstigsten Momenten auftauchen, Nobu? Die Weißhaarige schnaubte leise und hatte offensichtlich ziemlich damit zu tun, nicht doch noch herauszuplatzen mit dem, was sie sagen wollte. Ihr Großvater wandte sich an sie und schüttelte tadelnd den Kopf, als hätte er ein kleines Kind vor sich. "Entschuldige dich, Hana." Angewidert blitzte kurz Protest in ihren Augen auf und sie funkelte dem Ex-Anbu und Iryonin trotzig entgegen, doch irgendetwas löste diesen Widerstand in sekundenschnelle auf, worauf sie sich verbeugte. "Verzeiht meine ungestümen Worte...", presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, worauf der alte Mann wieder den Kopf schüttelte, allerdings zufriedener schien. "Wir sollten vielleicht nach Hause gehen, hm?"
Maboroshi Yoshio Oinin
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Thema: Re: Straßen durch Iwagakure Mi 13 Jul 2011, 18:40
" Schon vergeben. Ich will nur sagen dass die Behörden von Iwagakure, falls was ist, ihnen gerne zur Seite stehen, Kuromori-san" seufzte Shinmarus Bunshin und verdrehte genervt die Augen. Warum wollten sich solche Leute nie helfen lassen? Es war immer dasselbe mit ihnen. Wenigstens schien der Großvater relativ vernünftig zu sein. "Schon in Ordnung, es war zwar gut gemeint aber vollkommen unangebracht mich in solche Angelegenheiten einzumischen. Ich wollte ihr nur helfen bevor sich jemand anderes drum bemüht welcher vielleicht nicht ein so offenes Ohr für die Details hat wie ich" meinte er an den Großvater gewandt und dachte bei seinen Worten an die Leitung des Jugendamts von Iwagakure. Da ging es ziemlich... unzimperlich und hart vor, jedoch konnte Shinmaru da noch nichts dran ändern, da er ja noch nicht so lange im Amt war.
Nayako Inuzuka deep silence
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Thema: Re: Straßen durch Iwagakure Mi 27 Jul 2011, 18:25
Hana hörte den Worten der beiden Erwachsenen entnervt zu und bemerkte einmal mehr, dass sie als kleines, unfähiges Mädchen abgestempelt wurde, das nichts konnte, von nichts Ahnung hatte und sich selbst nichtmal allein am Leben erhalten konnte. Nobu hingegen war mal wieder angetan von der netten Art des jungen und neuen Tsushikage, wie immer, wenn er einem jungen Menschen begegnete, der ihm höflich und gewählt gegenübertrat. "Das war zu gütig von Euch. Und ich bin mir sicher, dass Hana alle Hilfe bekommt, die sie benötigt.", erklärte der weißhaarige Mann und lächelte freundlich. Du bist ja doch nicht so bescheuert, wie ich manchmal denken könnte, Opa., dachte die junge Kunoichi. Sie wusste genau, dass er das nur sagte, damit nicht bald die Behörden bei ihr vor der Tür standen. Und im Prinzip war es ja auch so, dass sie absolut keine Hilfe benötigte. Immerhin konnte sie gut für sich allein Sorgen und wenn sie Hilfe brauchte, ging sie eben zu Nobu. Seufzend verschränkte sie die Arme vor der Brust und vergaß völlig, was die zwei da besprachen. "Ich möchte euch nocheinmal danken. Vielleicht kennt ihr das Problem ja, jedenfalls solltet ihr nicht zu viel darauf geben, was ihr Vater tut. Er... weiß nicht, was er tut. Er ist kein guter Vater, kein guter Mann, er ist wohl nichteinmal eine Bereicherung für das Dorf, aber er ist immernoch ihr Vater. Und das soll er auch bleiben.."
Maboroshi Yoshio Oinin
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Thema: Re: Straßen durch Iwagakure Di 15 Nov 2011, 20:48
"Na gut, wollen wir mal nichtmehr drüber nachdenken." murmelte Shinmaru, als plötzlich ein Shinobi einer Spezialeinheit neben ihm erschien. "Tsushikage-Sama. Vor dem Dorf wurden Eindringlinge entdeckt." sagte er und sah Shinmaru an. "Das bedarf wieder meiner fachlichen Kompetenzen, Herr Kunomori. Ich muss los und haben sie ein Auge auf ihre Enkelin." sagte er und verschwand in einem Staubwirbel
---->Dorfeingang nach Iwagakure
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Thema: Re: Straßen durch Iwagakure Do 05 Jan 2012, 18:56
cf: Eingangstor von Iwagakure
Hidan war so schnell gerannt, wie er konnte. Der Tsuchikage hatte sich weiter zurückgezogen mit einigen wenigen seiner Leute, die meisten jedoch waren vorne geblieben. Seine Sense hielt er bereits in Händen und ein verrücktes Grinsen war ebenfalls bereits in seinem Gesicht vorhanden. Alles passte! Da war zum einen er, der gerade sehr mordlustig war und zum anderen waren da einige Gegner, die anscheinend Lust hatten, getötet zu werden. Perfekt! Besser hätte es nicht laufen können. Plötzlich tat sich die Erde vor ihm auf. Gesteinsbrocken lösten sich aus der Erde und stiegen dem Himmel empor, weshalb Hidan gezwungen wurde, sein Tempo zu drosseln. Er fing an, au die Steine zu springen und sie als eine Art Trittbrett zu missbrauchen. Er sprang also von einem Stein zm anderen. Schlecht war die Idee jedoch nciht gewesen, denn so hatte er die Wucht des Ansturmes verloren. Dann erschienen seitwärts Ninjas. Sie alle waren mit Kunais bewaffnet, hielten jedoch einen gewissen Abstand bei. Hidan sah sie finster an und dann schossen sie synchron, alle gleichzeitig ihre Kunais auf ihn ab. Hidans Augen weiteten sich etwas und er biss die Zähne zusammen. Diese Missgeburten hatten Kibakufudas an ihren Kunais! Hidan dachte nicht lange nach, sondern sprang von dem Felsbrocken und liess sich auf einen einiges tiefer liegenden Brocken fallen, keine Sekunde später hörte er, wie die Briefbomben entzündet wurden und ein riesen Feuerwerk war zu erkennen. Hidan wurde augenblicklich von einer Rauchwolke eingehüllt. Das war gut. Er brauchte nun zwar etwas GLück, aber das hatte er eigentlich meist. So umfasste er den Griff seiner Sense etwas fester und ging in die eine Richtung, aus der eine Einheit der Ninjas gewesen war. Und prompt lief der erste fast in ihn hinein. Er hob erschrocken das Kunai zum Kampf, doch leider nützte ihm das kleine Messerchen nichts. Hidan schwang seine Sense. Ein abgehackter Schrei war zu vernehmen, das in ein kehliges Blubbern überging. Innereien ergossen sich über den Felsbrocken, auf welchem sich der Shinobi befand und völlig leblos sackte das, was noch von diesem übrig geblieben war, zur Seite in den Abgrund. Hidan kümmerte sich nicht weiter drum, er war tot, also ging es weiter! Der Rauch lichtete sich langsam und man erkannte Hidans blutiges Handwerk. Alle Shinobis hatten ihr Ende in dieser Rauchwolke gefunden. Hidan war einfach ziellos in der Rauchwolke umhergeirrt und hatte sie alle erwischt. Glück? Er nannte es Können, tatsächlich hatte er aber wirklich eine grosse Portion an Glück gehabt bei diesem Unterfangen. Zufrieden sah er hinter sich, als er wieder normalen Boden unter sich hatte. Die Felsbrocken, die sich zuvor aus der Erde gelöst hatten, waren wieder zu Boden gefallen. Sie waren nun völlig wirr durcheinander auf einen Haufen gehäuft. Die toten Körper oder Körperteile ragten überall zwischen den Steinen hervor. Blut gab es unmengen, kaum ein Felsblock war verschont geblieben. "Als ob der Plan gut genug gewesen wäre... pfff. Da müsst ihr noch viel lernen, Kinder.", sagte er herablassend, wandte sich um und blickte nun zum Tsuchikage. Nun war er an der Reihe.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen durch Iwagakure Fr 06 Jan 2012, 18:49
Cf: Eingangstor von Iwagakure
Obwohl er etwas später, durch einen feindlichen Ninja belästigt, gestartet war hatte Kakuzu seinen Partner früh genug eingeholt um och gerade die Explosion zu erblicken. Doch noch während sich der Rauch immer weiter in die Umgebung ergab, konnte man die Schreibe vernehmen. Hier und da spritzen Fontänen aus Blut durch den Nebel und einzelne Körperteile flogen durch die Strassen. Hidan hatte also keine Zeit damit verschwendet, auf seine Deckung zu achten, was mal wieder typisch für den Jashinisten war. Kakuzu hielt nun inne und wartete, bis der Rauch gänzlich weg war. Dies geschah bereits wenige Sekunden darauf und nur noch einer stand. Wie erwartet war es sein Partner, die anderen Shinobi hatten alle ihr Leben ausgehaucht. Nun war nur noch einer übrig, der Tsuchikage! Würde er fallen, hätten sie ihre Mission beendet und Iwagakure war gefallen, doch nur der Tod des Tsuchikage würde nicht alles sein, Kakuzu wusste, dass Pain erwartete, dass sie auch den Rest des Dorfes in Schutt und Asche legten. Nur so war gewährleistet, dass der Wiederaufbau und somit auch die ganze Gefahr, welche von der Stadt ausgingen, eingedämmt waren. Auch würde es eine tiefere Wunde ins Herz der Shinobis, welche gegen Akatsuki waren, schneiden. Nebst dem Kagen regte sich nur etwas, knapp vier Shinobi, wahrscheinlich die Leibwachen und somit letzten Widersacher, traten aus den Trümmern. Sofort eilten sie auf Hidan zu, doch der Kopfgeldjäger hatte keine Lust, noch mehr Zeit zu verschwenden und ausserdem wollte auch er mal wieder einige Leben auslöschen. Sofort bildete er ein Fingerzeichen. ''Katon: Zukkoku!'', sprach er und sofort öffnete die Maske eines seiner Wesen den Mund. Die vier Ninjas hatten noch nicht einmal reagieren können, da wurden sie auch schon von der Feuerwand über rollt und hauchten ihr Leben aus. So schnell konnte es in der Welt eben gehen! ,,Nun Hidan, beenden wir es, töten diesen Kage und verschwinden!'', meinte er zu seinem Verbündeten.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen durch Iwagakure So 08 Jan 2012, 20:06
Während Hidan also die ganze Truppe vernichtete, hatte sich Kakuzu um die Leibwache des Tsuchikagen gekümmert. Nun waren so ziemlich alle Streitkräfte Iwagakures tot. Die Strasse war zu einem Leichenfeld geworden. Der Jashinist wandte den Kopf nach hinten und stellte entzückt fest, dass die Strasse nur so in Blut badete. Ab und an sah er noch einige verirrte Zivilisten umher huschen, aber er kümmerte sich nicht darum, der Tsuchikage war um einiges interessanter! Ausserdem war es unter seiner Würde einem Dortrottel nachzujagen... Wobei, was hiess hier nachjagen? Wenn Hidan wollte, hätte er diese Dummköpfe allesamt in Sekundenschnelle eingeholt, aber... er wollte es ja nicht! Blut hatte er jetzt genug vergossen, zumindest Blut das von jämmerlichen Feiglingen und Nichtsnutzen stammte, nun war es an der Zeit Blut zu vergiessen, dass von einem guten Krieger stammt. Dann sprach Kakuzu genau das aus, was Hidan dachte. Das Oberhaupt des Dorfes töten, das Dorf dem Erdboden gleich machen und endlich von hier verschwinden, denn langsam wurde es tatsächlich langweilig... Etwas zumindest. Hidan feixte. Er schulterte seine Sense und nickte seinem Partner zu. "Bin ganz deiner Meinung, Partner!", rief er zu ihm und sah dann zum Tsuchikage, "Hey, du Steinfresser, bis du bereit, deinen letzten Gegner gegenüber zu treten?", es war eine rein rhetorische Frage, denn was für eine Chance würde er schon gegen sie beiden haben? Mit Sicherheit war der Gute nicht ganz so leicht zu besiegen wie seine ganzen kleinen Ninjas zuvor, doch im gegensatz zum unsterblichen Duo war er dennoch immer noch ein Nichts! Ohne Vorwarnung stürzte Hidan also los, direkt auf den Tsuchikage zu. Es verging keine Sekunde, da flogen ihm bereits Steinklumpen um die Ohren. "Pah! Was anderes als Steine zu werfen kannst du wohl nicht, oder? Du Jammerlappen!", schrie Hidan, nahm seine Sense zur Hand und schlug die ganzen Steinklumpen aus dem Weg. Der Tsuchikage formte erneut Fingerzeichen, doch zu spät, Hidan war bereits bei ihm angelangt. Schwungvoll liess er seine Sense niederfahren, direkt auf den Kopf des Tsuchikagen, doch dieser wich geschickt aus, er hatte sein Jutsu also unterbrochen und hatte sich fürs Ausweichen entschieden. Nicht dumm! Hidan schlug mit der Faust zu, der Tsuchikage blockte es mit der eigenen linken Hand, kurz sahen sich die Kontrahenten in die Augen, bevor der Tsuchikage mit der rechten Faust nun ebenfalls zuschlug, er zielte auf Hidans Gesicht. Der Jashinist sah sie erst viel zu spät kommen und bekam somit die gesamte Wucht ab. Es liess ihn nach hinten taumeln. Etwas benommen nahm er wahr, dass der Tsuchikage seine Faust mit Steinen ummantelt hatte, deshalb hatte dieser Schlag auch so viel Wucht! Der Weisshaarige strich sich mit dem Handrücken über die aufgeplatzten Lippen und grinste finster. "Schön, du kannst also etwas mehr, als deine kleinen Untergebnen, aber glaub mir, das wird dir nichts bringen, du Scheisskerl!", fuhr er ihn an und schwang erneut mit lautem Geschrei seine Sense. Sie beschrieb einen silberroten Halbkreis, der Tsuchikage wich auch dieses mal behende aus, doch damit hatte Hidan bereits gerechnet. Der Gegner war unter seiner Sense hindurchgetaucht, also hatte er sich bücken müssen, diese Lücke in der Verteidigung nutzte der Jashinist sofort aus und verpasste ihm einen Tritt der es in sich hatte. Der Tsuchikage flog mit dem Rücken vorran einige Meter weit weg direkt an die Wand eines Hauses. "Haha, und da geht deine Stärke dahin.", kommentierte Hidan den Kampfverlauf und fand es überaus angenehm, dass sich das Kamfpgeschickt - natürlich - zu seinen Gunsten entwickelt hatte. "Nun wollen wir es aber beenden. Kakuzu? Los, lass ihn uns mit unserer Kombinationsattacke fertig machen!", sprach Hidan, hielt seine Sense auf den Tsuchikage gerichtet und wartete auf ein Zeichen seines Partners. Sobald dieser dieses geben würde, würde Hidan mit lautem, völlig psychopathischem Geschrei auf den Anführer Iwagakures zustürmen und ihn mit Finten und Sensenstreiche eindecken, so, dass er nur noch Augen für ihn hätte... Nicht mehr für das, was um ihn herum geschah.
Gast Gast
Thema: Re: Straßen durch Iwagakure Mo 09 Jan 2012, 14:53
Kakuzu stand einfach da und lauschte den Worten Hidans. Als dieser auf den Tsuchikage zu stürmte, tat der Kopfgeldjäger noch immer nichts. Er würde den Kampf der beiden Kontrahenten erst einmal aus der Distanz betrachten. Vielleicht erhielt er so auch einige brauchbare Informationen über ihren Feind, welche er zu seinem Vorteil nutzen konnte. Still sah er zu und begriff, dass ein Faustkampf gegen den Kage sinnlos wäre, er konnte seine Schläge mit Hilfe des Erd-Elementes verstärken und somit jedesmal einen Konter heraus hohlen. Auch hatte der Grünäugige langsam aber sicher keine Lust mehr, noch weiter hier zu sein. Langsam kam es ihm so vor, als wäre er seit mindestens 2 Wochen hier! Er würde also alles auf den Kage los lassen und dabei auch die Stadt dem Erdboden gleich machen. Er nickte und gab Hidan so das Zeichen, um den Kampf zu beenden. ,,Raiton: Gian!'', schrie er und das dritte seiner Vier Monster schoss einen Elektro-Strahl auf den Tsuchikagen. Da dieser gerade mit Hidan beschäftigt war, konnte er nicht mehr ausweichen. Der Strahl erwischte ihn und setzte das Oberhaupt des Dorfes unter Starkstrom. Raiton gegen Doton, kein Wunder, dass der Tsuchikage den Angriff viel schmerzhafter und wirksamer auffangen musste als anderen Shinobis es getan hätten. Hidan nutzte die Gelegenheit und gab mit Hilfe seiner Sense alles, was er hatte. Noch immer stark geschwächt versuchte der Kage sich zu wehren, was aber immer wie mehr misslang. Schliesslich schloss Kakuzu das alles entscheidende Fingerzeichen. ,,Futon: Atsugai!'', dröhnte es noch einmal durch die Stadt. Der Wirbelsturm war noch schlimmer als der letzte, kein Gras war mehr zu sehen. Als der Sturm vorbei war, lag der Tsuchikage am Boden, atmete noch zweimal hörbar laut und verstummte danach. Es war vorbei, blutüberströmt und mit mehreren Narben war das Oberhaupt im Staube verstorben. Es waren nur wenige Minuten vergangen seit eben dieser Situation. Kakuzu hatte seine Monster wieder zurückgerufen und seinen Rücken erneut zu genäht, danach war er sofort wieder in seinen Mantel geschlüpft, welchen er zuvor in Sicherheit gebracht hatte. Den Tsuchikagen hatte er sich über die Schulter geworfen und wartete nun in den Trümmern des einst blühenden Dorfes. Es war nichts mehr übrig, die Zivilisten, welche nicht evakuiert worden waren beim Angriff auf das Tor, waren allesamt tot. Ruinen waren zu erblicken, mehr aber auch nicht. Gäbe es keine Karten der Welt, man würde nicht erkennen, das hier einmal eine Stadt gewesen war, nur die Leichen und Trümmerhaufen waren Zeuge dieses Massakers. ,,Gehen wir Hidan! Zuerst werden wir unserem Anführer Bericht erstattet, das ist wichtig, damit er informiert ist. Danach gehen wir sofort zur Einlösestelle in Amegakure, der Tsuchikage ist zwar ziemlich ramponiert, doch er wird mir ein schönes Kopfgeld einbringen!'', befahl die kapitalistische Kampfmaschine.
TbC: Amegakure - Akatsuki HQ
Gast Gast
Thema: Re: Straßen durch Iwagakure Fr 13 Jan 2012, 22:54
Es endete so schnell, wie der eigentliche Angriff auf den Tsuchikage begonnen hatte. Schlussendlich war natürlich alles nur Hidans glanzvollen Künste zu verdanken, dass ihre kombinierte Attacke so reibungslos abgelaufen war, aber das würde Kakuzu niemals einsehen, da war sich der Jashinist sicher. Er hatte es schon oft zur Sprache gebracht, dass es eigentlich seinen überaus durchdachten und gut einstudierten Ablenkungsmethoden zu verdanken war, dass sie immer wieder solch glorreiche Siege davontruge, aber sein Partner war nie seiner Sicht. Und wenn man bei Kakuzu von nie sprach, dann hiess es auch nie! "Hey, hey, hey!", rief Hidan leicht überrascht, als er dann den blutüberströmten Tsuchikage auf dem Boden rumliegen sah, "Das du ein so wertvolles Kopfgeld so sehr beschädigst wundert mich dann doch." Hidan sah sich um. Nach dem Angriff von Kakuzu - und natürlich ihm! - war nicht mehr viel übrig geblieben. Während Kakuzu sich mehr um die Gebäude gekümmert hatte, hatte Hidan sich an den Lebenden ergötzt und sie allesamt hingemetztelt, denn die meisten tot rumliegenden Leichen hatte er auf dem Gewissen... Und das war verdammt nochmal auch richtig so! Dann meinte Kakuzu dass sie sich zuerst beim Anführer melden würden. "Welchen meinst du?", fragte Hidan dann und der ironische Unterton in seiner Stimme war nicht zu überhören, "Pain oder diesen Idioten mit der schrägen Maske?" Es war eine rein rhetorische Frage, die keiner Antwort bedurfte, immerhin wusste HIdan genau, wen Kakuzu meinte. Pain. Er war ihr Anführer und wenn Hidan von Jemandem Befehle entgegen nahm, dann von ihm! Und vielleicht ab und an von Kakuzu... Aber das war Nebensache. Man musste nun mal Kompromisse eingehen, wenn man so oft miteinander arbeitete. "Nagut, dann gehen wir. War aber interessant zur Abwechslung mal n'ganzes Dorf dem Erdboden gleich zu machen.", stellte Hidan fast schon mit kindlicher Freude fest und grinste breit. Mit diesen Worten schloss er sich Kakuzu an und zusammen verliessen sie die Ruinen, welche eins ein Dorf waren. Nun war es ein Grab, eine offene Wunde, die keine Erde schliessen vermochte. Eine Totenstadt für seine einstige Bewohner... Nun, zumindest waren sie Zuhause, nicht wahr?