Konohas öffentlicher Park

[Straßen durch Konoha]

Taiki kam in den Park, nachdem er davor noch mit einer ehemaligen Freundin in einem Café gesessen und ihr zugehört hatte. Er tat eigentlich nichts anderes als den Frauen zuhören und das war wohl das, was teilweise faszinierte. Auch wenn er, während sie redeten und redeten, teilweise auch an andere Sachen dachte, aber konnte es ihm denn schon verübeln? Keiner konnte sich hundertprozentig auf ein Gespräch konzentrieren und der Utsukushi war doch auch nur ein Mensch. Ein Mensch, der sich fragte, was seine jüngere Schwester an seinem besten Feund so toll fand, und, warum Chinatsu so unbedingt zum Hokage wollte. Na gut, sie hatte es ihm ja erklärt und er unterstützte sie ja auch..
Aber... Chinatsu alleine irgendwo unterwegs. Er hoffte schon so ein bisschen darauf, dass sie sagte, dass wenigstens er mitgehen sollte, oder der Hokage schlug selber wen vor, der Jounin oder sogar ANBU war.
Taiki kletterte auf einen Baum und setzte sich dort auf einen fetten Ast, der sein Gewicht anscheinend aushielt. Er dachte noch eine ganze Weile darüber nach, ob er nicht beim Hokage vorbeischauen sollte. Aber da fiel ihm auch wieder ein, warum er nicht gerne mit dem Kerl redete, während er so langsam aber sicher ins Land der Träume glitt.

[CF: Straßen von Konohagakure]

Chinatsu war wie in Trance und lief einfach weiter. In ihrem Inneren herrschte ein Chaos, das sie bei Gott nicht geordnet bekam. Es wechselten sich Wut, Trauer, Freude und pure Verwirrung immer wieder ab und ließen sie beinah durchdrehen. Die ganzen Gedanken der Leute, die um sie herum Spaß hatten, machten sie zusätzlich fertig. Es waren so viele hier… Wie konnten so viele Leute hier sein…?
Die Schuldgefühle zerstachen ihr Herz und Bauch. Die vielen Stiche, die ihr versetzt wurden, waren zwar nur emotional, aber dennoch wirkte es sich auf ihren Körper aus. Sie schwankte auf wackeligen Beinen durch den Park und blieb zittrig beim See stehen. Eine ganze Kindergartenklasse planschte dort herum, obwohl es nur siebzehn Grad hatte. Aber gerade obwohl es siebzehn Grad hatte, froh Chinatsu erbärmlich und sie ließ sich am Ufer fallen. Sie zog die Beine an und starrte auf den See.
Was habe ich getan…
- Das Richtige.
- Wieso das Richtige? Ich kann mich nicht einmal dazu durchringen, nach Hause zu gehen und meiner Familie zu sagen, dass ich in zwei Tagen mit irgend so einer ANBU-Schwuchtel durch das Land reisen werde, um im Feuertempel als Kerl verkleidet ein Training durchlaufen werde!
- Das würde mich auch ziemlich schwer fallen…
- ACH NE. Und jetzt sie still…
Chinatsu starrte weiter auf den See hinaus und merkte gar nicht, wie die Tränen zu kullern begannen. „Wo bist du Tai?...“, fragte sie leise.

"Wo bist du Tai?...", kam es mit dem Wind und der dösige Kerl schreckte auf, wobei er mit dem Kopf gegen einen weiteren Ast knalte und von dem, auf dem er drauf saß, abrutschte, um den zwei Meter von ihm entfernten Boden zu knutschen. Aber ihm ging's gut! Man brauchte durchaus mehr, um einen Taiki Utsukushi von der Welt zu radieren. Was gerade wichtiger war, war die Tatsache, dass eines der zahlreichen Winde es für wichtig hielt, ihn darüber zu informieren, dass Chinatsu nach ihm suchte. Und ihrer Stimme nach, ging es ihr nicht sonderlich gut, wobei der Blauhaarige sich schon denken konnte... Nein, sogar schon richtig davon überzeugt war, dass sie ihm gleich mit einem Lächeln begegnen würde, so wie sie es immer getan hatte und auch noch heute so tat, wenn sie etwas auf ihrem kleinen Herzen hatte. Leicht außer Atem, hinkend und mit völlig zersausten Haaren, kam Taiki nach einer viertelstündigen Hetzjagd durch den Park - zwischendurch auch von einer Gans verfolgt - am See an und erblickte Chinatsu am Ufer sitzend. Er pirschte sich an sie heran, sank auf seine Knie - wobei das linke höllisch schmerzte und er ein Aufstöhnen verhindern musste - und umarmte die Blonde. "Es ist ja alles gut.. Ich bin ja da.", murmelte er und drückte sie an sich.

Das Mädchen fuhr auf, als sich plötzlich Arme um sie legten. Erst einen Moment später bemerkte sie, dass es Tai war und sank wieder in sich zusammen. Schnell wischte Chinatsu die Tränen aus ihrem Gesicht und erwiderte: „A-aber was sollte denn nicht gut sein?... Oh… du hast dir ja wehgetan…“
Sie sah zu Boden und biss sich auf die Lippen.
„Wieso bist du eigentlich auf einmal da?“, fragte sie kurz darauf und drehte sich ein wenig, um ihn anzusehen. „Musstest du nicht etwas erledigen? Sagtest du das nicht irgendwie…?“
Wie herzerweichend. Der schwarze Ritter kommt gerade im rechten Moment.
- Schwarzer Ritter…?
- Naja, ein strahlender Ritter in glänzender Rüstung ist er ja wohl nicht.
- Hm…
- Und er verbündet sich mit dem Drachen! Womit wohl die Oma Utsukushi gemeint war. „Du musst zum Arzt“, meinte Chinatsu irgendwann, nachdem sie gefühlte drei Stunden wieder auf den See geglotzt hatte, als wäre er ein Kino.

Taiki haute sich demonstrativ auf das schmerzende Knie und grinste wie ein Bekloppter. "Schau, mir geht es vollkommen gut! Scheiße, ist das ein toller Tag! Keine Schmerzen, haha! ~, fast schon wie von einer Biene gestochen, riss er sich von Chinatsu los und stellte sich hin, um auch noch etwas umherzugehen und seinen verstauchten Fuß und das geprellte Knie schön zu belasten, bevor er sich wieder niederließ und Chinatsu umarmte. Was war denn mit ihr los? Warum war sie mit einem Mal so deprimiert? Nun gut. Deren Großmutter war zu besuch gekommen und ihm war durchaus klar, dass sie sie nicht mochte. Das beruhte ja anscheinend auf Gegenseitigkeit, wobei Taiki sich das nicht erklären konnte. Aber sie war jetzt noch deprimierter als vorher. Er würde Toru töten. Es war offiziell: Er würde den Hokage töten, wenn er es gewagt hatte Chinatsu irgendetwas anzutun.

Chinatsu sprang auf und umklammerte schließlich Taikis Arm, um ihn am Boden zu halten. „N-nein, hör auf…! Du machst es ja noch schlimmer!“ Gemeinsam mit ihm ließ sie sich wieder zu Boden fallen und kuschelte sich schon wieder halb schluchzend an ihren Cousin, um erst eine Weile seinen Gedanken zu lauschen und schließlich zu kommentieren:
„Es liegt doch nicht an Großmutter, die ist wie ein Eiterpickel an der falschen Stelle… Der Hokage ist eine Pestbeule und ich bin ein ekeliger, dummer Krankheitserreger, der alle tötet. Oder jedenfalls alle verletzt. Es ist nicht seine Schuld, eher meine eigene Dummheit.“
Das Mädchen legte eine Hand auf Tais Stirn, konzentrierte sich ein Weilchen und zeigte ihm schließlich das gesamte Gespräch aus ihrer Perspektive, inklusive Gewissensbisse und Emo-Momente. „Nun ja, und das ist die gesamte Geschichte“, gab sie zu verstehen und ließ die Hand sinken.
„Ich wollte es eigentlich niemandem sagen, dass ich geh, damit mir keiner nachheult. Aber jetzt heul ich ja selber und keine Ahnung… Ich bin halt dumm.“

"Ist ja schon gut.. Ich bin ja da..", murmelte Taiki und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, bevor sie ihm alles zeigte, was es seit deren Trennung auf den Straßen zu zeigen gab. Er blinzelte einige Male und sein nun leerer Blick, wandte sich von den goldenen Haaren ab, um die ruhige und dunkle Wasseroberfläche anzutreffen, die einem die tatsächlichen Tiefen des Sees nur erahnen ließ.
Er machte seinen Mund auf, dann aber wieder zu. Was sollte er denn schon großartig sagen? Er fand es ja gut, dass der Hokage jemanden mit ihr mitschickte, aber er war auch enttäuscht, dass sie ihn nicht vorgeschlagen hatte. Natürlich dachte Taiki das unter Scheingedanken, die von Orangen und Eis handelten. Er drückte Chinatsu näher an sich und stützte seinen Kinn auf ihrem Kopf ab: "Kaa-san wird's dir nicht nachsehen und Otoo-san merkt's nicht einmal wenn du weg bist. Solange aber klar ist, dass du eine Begleitung hast, kannst du ja tun und lassen was du willst, ne?".

Nun begann Chinatsu erst richtig mit dem Weinen! Ihr schossen die Tränen in die Augen, als hätten sie nur darauf gewartet, schmerzhaft und heiß über ihre Wangen zu rollen und schließlich auf ihr schönes, blaues Kleid zu tropfen, dass sie extra für ihre Großmutter angezogen hatte.
„Ich hab’s verbockt! Ich hab’s so verbockt und… Ich will gar nicht mehr los, das war eine extreme Schnapsidee!“, rief sie und krallte sich in sein Hemd, und barg das Gesicht an seiner Brust. „Und warum denkst du in so einer Situation an Eis und Orangen…?“, fragte sie leise, wenn sie auch kurz belustigt und erstickt aufkichern musste.
Chinatsu hörte Tai brav zu und wischte sich noch einmal über die Augen und Wangen, um Tränenspuren zu beseitigen, vernichten und zu töten. „J-ja… In Ordnung… Aber was ist mit Yuna und dir? Und… ich weiß nicht. Ich weiß nicht, ich weiß nicht mehr! Ich kann mich kaum daran erinnern, was er alles gesagt hat… und dieser ANBU wird mich heut noch besuchen und ich weiß gar nicht, ob ich dafür zuhause sein muss und… Meh, ich weiß nicht…“
Dein Wortschatz beschränkt sich heute auf ‚Ich weiß nicht‘?
- Halt den Mund! Ich habe es satt, dass du dich immer über mich lustig machst, wenn es mir schlecht geht!
- A-aber es ist so lustig…
Daraufhin ignorierte sie Chiaki für den restlichen Tag.

"Utsukushi Chinatsu, jetzt halt mal den Rand.", sagte Taiki und zog ihre Wangen mit einer sanften Bewegung aus einander, damit sie mal schwieg, "Du hast dir es doch ausgesucht, ne? Du willst doch stärker werden und deine Familie wiederfinden, ne? Wer sind Yuna und ich denn schon, um dich da aufzuhalten? Denk doch mal etwas nach und zähl doch das, was du daraus gewinnen kannst auf, eher du dich über uns den Kopf zermarterst, Chinatsu.". Er ließ ihre Wangen wieder los und küsste eine von ihnen, sowie er es bis jetzt immer getan hatte. Er hatte es immer geliebt Yuna und Chinatsu mit Küssen und Umarmungen zu überhäufen. Und als man mal meinte, dass er deswegen schwul sei, hat er den Kerl Krankenhausreif geprügelt... Er konnte sich jetzt noch an die epische Schelle seiner Mutter erinnern, als diese davon erfuhr.
"Ne, Chi?", murmelte er und stupste die an, "Lass uns ein Eis essen, hn?". Wieder küsste er die Blonde und stellte sich dann hin, eine seiner Hände hinhaltend. Er wollte Chinatsu aufmuntern, wenn sie schon in zwei Tagen abreisen sollte. Außerdem konnte ja er seinen Eltern die Nachricht überbringen. Und Yuna. Der Utsukushi setzte auch darauf bei ihr zu bleiben, auch, wenn dieser ANBU-Futzi daherkam, um mit ihr zu reden. Sollte der sich doch einen Keks freuen, wenn Taiki danebenstand und was mitbekam oder gar sein Gesicht sah. Wozu hatten die Viecher denn überhaupt deren Masken?

Sofort schwieg Chinatsu und starrte ihren Cousin mit weit aufgerissenen Augen an. Natürlich hatte er Recht. Taiki hatte immer Recht, entschied sie sich im Stillen und rieb sich, als er sie erst auseinander gezogen und dann geküsst hatte, die Wangen. „J-ja… Eigentlich schon… Aber ich werde euch vermissen… und ich bin ein Weichei… und…“ Sie biss sich auf die Zunge und schwieg lieber. Jetzt war eh alles zu spät.
Auf Tais Vorschlag nickte sie schnell und zog sich an seiner Hand hoch, sah ihn immer noch schweigend an. Doch schließlich lächelte das Mädchen und stellte sich auf die Zehenspitzen, um an seine Haare heranzukommen und sie wieder halbwegs in Ordnung zu bekommen.
„So, jetzt können wir gehen, jetzt bist du wieder annehmbar.“ Sie grinste noch einmal und sagte schließlich leise: „Danke, dass du für mich da bist.“

"Vielen Dank.", der Utsukushi verbeugte sich lächelnd und nahm ihre Hand, "Das ist doch klar, dass ich für dich da bin.". War es ja auch, oder? Immerhin musste die Familie immer für einander da sein und so... Er dachte kurz an Yoko - eine weitere Cousine -, die er wie Chinatsu und Yuna über alles liebte. Sie wurde zur Nukenin. Weiß der Geier warum, aber er würde sie schon zurückholen. Das stand fest.
"Ich hab mich gerade wie Kaa-san angehört.", fiel ihm auf und er rieb sich die Stirn, "Das ist ih.". Trotzdem musste Taiki grinsen und warf einen Stein auf den See... wo gerade ein paar Gänse umherschwamen, die sie sogleich fixierten.
"SCHEIßE!", rief der Utsukushi aus, hob Chinatsu auf seine Arme und lief davon. Die Schmerzen waren ihm mit einem Mal völlig egal. Die Schnäbel dieser Vögel waren da viel gefährlicher!

[Straßen]

„Hehe, kein Problem“, grinste Chinatsu und gab ihm einen Kuss auf die Wange, nur um dann seine Hand zu nehmen. „Mach dir keine Sorgen um Yoko. Wenn sie Hunger hat, kommt sie schon zurück“, kommentierte sie belustigt und fügte an: „Und dass du dich wie deine Mama anhörst… Das ist doch klar. Du bist ja schließlich ihr Sohn und hast 50% von ihr. Ein Glück, dass du nur äußerlich deinem Vater ähnlich bist. Ich erinnere mich da an eine Geschichte, die mir Yuuka mal erzählt hatte… Er hat sie mal drei Tage vergessen gehabt und es ist erst dann aufgefallen, dass sie irgendwie gefehlt hat.“
Ihr Blick folgte dem Stein, richtete sich langsam auf die Gänse und sie schluckte. „Oh…“, machte das Mädchen und wusste nicht, wie ihr geschah, da hatte Tai sie auch schon hochgehoben und sprintete davon.
„Ha-halt, du tust dir weh…!“

[OW: Straßen]

CF: Ichirakus Nudelsuppenladen

Nach einer Weile waren sie schließlich in den Park gelangt und sie hakte sich schließlich bei ihm ein, um ihren Kopf leicht an seine Schulter zu lehnen. „Es muss dir nicht leid tun. Ich möchte nur nicht, dass du dir wegen mir etwas zu verschulden kommen lässt.“
Yuna lächelte leicht schräg und hob ihren Kopf wieder leicht. Es war wirklich ungewöhnlich wenig los heute im Park. Aber ihr sollte es wohl ganz recht sein. Ein wenig Ruhe hatte doch auch etwas Schönes an sich. „Dai?“ Sie sah wieder zu ihm hoch und wünschte sich wohl gerade, dass er sie wieder richtig küssen würde. Denn bisher hatten sie sich ja nur einmal richtig geküsst. Das erste Mal war sie ja in Ohnmacht gefallen und die Küsse auf die Wange zählten doch eigentlich nicht als solche. „Ich liebe dich, Dai.“

CF Ichirakus Nudelsuppenladen

Mit Yuna an der Hand kam er im Park an und sah sich leicht lächelnd um.
Er liebte Konohas Park wirklich und man könnte hier echt toll entspannen und einfach nur die natur genießen.
Wir und da sah man auch einige Vögel zwitschern Dai fühlte sich also richtig wohl.
Perfekt würde es aber erst du Yuna, die sich eingehackt hatte.
Dann sah er jedoch zu ihr und als sie sagte sie liebt ihn würde er wieder recht rot.
Ich liebe dich auch, sagte er und beugte sich zaghaft zu ihr um sie wieder zu Küssen.

Sie erwiderte den Kuss mit geschlossenen Augen und da war auch wieder dieses Hoch der Gefühle. Sie liebte ihn und wollte ihm einfach nur so nah wie nur irgend möglich sein. Nur zu Schade, dass er Morgen wohl wieder eine Mission erhalten würde. Wirklich zu Schade. Langsam löste sie sich wieder von seinen weichen warmen Lippen und öffnete schon fast vorsichtig wieder ihre Augen. Es bestand ja doch noch immer die Möglichkeit, dass alles nur ein Traum war. Aber dem war Himmel sei Dank nicht so. Sie stand wirklich bei ihm, küsste ihn, liebte ihn, war mit ihm zusammen und… wurde beobachtet. Okay, das war ihr nun doch etwas peinlich. Sie waren eben doch nicht völlig allein hier im Park. Auch wenn das nur ein älteres Paar zu seinen schien.
Yuna wurde wieder rot und begann leicht zu stammeln: „Wir sollten wohl wieder weiter gehen.“

Dai schwebte während des Kusses wie auf Wolke sieben und ein unglaublicher Schauer fuhr ihn durch Mark und Bein.
Er wollte ihn gar nicht mehr losen aber bevor er sich gedanken drüber machenkonnte sie wirklich auf ewig zu küssen löste sie sich bereits von ihn.
Mit leicht offenen Mund sah er zu ihr runter und nahm die Welt um sich schon gar nicht mehr mit.
Daher war ihn das alte Paar auch ziemlich egal.
Ja konnten wir machen, sprach er murmelnd und konnte nicht wirklich den Blick von ihr abwenden doch dann schüttelte er kräftig den Kopf.
Reiz dich zusammen Dai was würde Kaito von dir denken.
Daher ging er mit ihr an der Hand weiter in richtung seines lieblingsplatzes.

Dass er sie förmlich anstarrte, verunsicherte das Mädchen noch ein wenig mehr, was ihr auch noch mehr Farbe im Gesicht verpasste. Jedoch hielt dieser Moment nicht lange an, da sie schließlich auch wieder weiter gingen. „Haben wir ein bestimmtes Ziel?“, fragte sie ihn dann nach einer geraumen Zeit und blickte zu ihren Händen hinab, die ineinander umschlungen waren. Ach wie gern wäre sie nur ganz mit ihm umschlungen. Moment, was dachte sie denn da schon wieder? Sie schüttelte ihren Kopf, um so die Gedanken loszuwerden. Was vorerst mehr oder weniger half.

Ich bin auf den Weg zu einer meiner Lieblingsplätze im Park, sagte Dai und dann kamen sie auch schon an.
Den normalen Weg hatten sie längst verlassen und waren nun einen großen Baum der einen breiten Schatten warf und direkt neben einen kleinen Teich stand, der in der Sonne glitzterte.
Vereinzelt sah man sogar einige Fische die sich im Teich tummelten.
Hier komme ich immer her wenn ich entspannen möchte, sagte Dai leicht lächelnd und ging auch schon zum Baum um sich in dessen Schatten zu setzen.

Yuna nickte lächelnd und folgte ihm willig, bis sie schließlich an einem wirklich schönen Fleckchen Erde gekommen waren. „Hier ist es wirklich schön. Ich kann verstehen, dass du hier öfters mal herkommst.“
Dann ging der Rotschopf auch schon zu dem Baum und setzte sich dort hin. Sie blieb kurz unschlüssig noch vor dem Teich stehen, ehe sie doch an dessen Ufer ging und ihre Hand ins Wasser hielt. Gleich kamen ein paar kleine Fischchen zu dieser und meinten wohl es wäre etwas zum Essen, da sie sie anstupsten. Aber schwimmen würde sie dort wohl wirklich nicht. War ja immerhin nur ein kleiner Teich. „Ne, du wolltest doch zeichnen. Hast du überhaupt etwas dabei?“, fragte sie schließlich an Dai gewandt und drehte sich zu ihm.

Dai sah nun zu Yuna wie sie ihre Hand ins Wasser hielt und die Fische ihren Finger anstupsten.
Er war wirklich überwältigt von dem Bild was sich ihn da bot ob es nun am Glitzernden Wasser oder doch eher an Yuna lag war ihn dabei nicht klar.
Wohl aber mehr das zusammen spiel.
Er fand sie schon immer Wunderschön und im Zusammenspiel mit der herrlichen Natur war es nur noch besser.
Ja ich habe meine Zeichensachen immer dabei, sagte er.
Ich hätte auch das Perfekte Bild aber dann müsstest du die ganze Zeit so hocken bleiben, murmelte er und das würde er sicher nicht von ihr verlangen.

„Stimmt, meintest du ja schon mal.“ Sie kicherte leicht und blinzelte kurz. „Etwa mich? Aber ich bin doch alles andere als perfekt.“, murmelte die Utsukushi dann doch wieder leise und mit Farbe im Gesicht.
„Aber ich könnte es ja mal versuchen ruhig hocken zu bleiben.“ Sie schenkte ihm ein leichtes Lächeln und wollte sich gerade für sie ein wenig besser hinsetzen, als sie sich in ihrem Kleid verhing und schon zur Seite kippte und wenig galant mit einem lauten Platsch in den Teich fiel. Eine kurze Weile blieb sie einfach so im Wasser liegen, wie sie hineingefallen war. Immerhin war es ja nicht tief, sodass ihr Kopf schon wieder oben war, um Luft zu bekommen. Eindeutig peinliche Sache, wie sie fand. „Nun…ich scheine für den Job eindeutig nicht qualifiziert zu sein….“, murmelte sie und wünschte sich in dem Moment, dass das Wasser doch tiefer war, wo sie sich schön verstecken hätte können.

Dai hatte gerade erst seinen Block raus gesucht und seine Kohlestifte als er auch schon ein großes Platsch hörte.
Sein blick wanderte zu Yuna die nun im Teich lag und ein leichtes lachen konnte er sich nicht verkneifen.
Dann stand er jedoch auf und und ging zu ihr um ihr raus zu helfen.
Ist es nicht noch ein wenig zu kühl fürs Baden? Fragte er und reichte ihr die Hand zu hilfe.
Dabei bemerkte aber erst wie sehr sich ihre Nasse Kleidung nun von ihren Körper abzeichnete und würde verdammt rot.

„So lustig wars gar nicht.“, rief sie ihm ebenso leicht lachend zu, als sie ihn hörte. Es musste ja auch wirklich zu komisch für andere ausgesehen haben, und solang man noch über sich selbst lachen konnte, war doch alles in Ordnung.
Dann stand er aber auch schon am Ufer und reichte ihr seine Hand. „Naja, geht. Ich hätte es mir sogar kälter vorgestellt, als ich mich entschlossen hatte hineinzuspringen.“ Die Ironie war durchaus zu hören. Danach griff sie aber doch wieder leicht beschämt nach seiner Hand. „Danke.“ Da fiel ihr jedoch auf, dass er sie mit hochrotem Kopf musterte und sie sah ihn leicht verunsichert an. „Wa-Was ist denn?“
Und da war wieder diese unschuldige Yuna, die doch tatsächlich vergessen hatte, dass sie nur ein weißes Kleid angehabt hat.

Zögerlich zogg Dai Yuna aus dem Wasser und versuchte zwanghaft nach oben zu sehen oder irgendwo hin hauptsache nicht zu ihr.
Warum musste sie auch ausgerechnet weiß tragen und warum müsste jetzt alles so verdammt durchsichtig sein.
Aber wirklich weg sehen konnte er nicht udn so wanderte sein Blick immer und immer wieder zu ihr und ihren, in seinen Augen, perfekten Körper.
Nun a-also e-es ist nur d-dein Kleid, stammelte Dais mit hochroten Kopf und versuchte seinen Blick in ihren Gesicht zu Fokusieren.
A-Also dein Kleid i-ist weiß und du bist jetzt ziemlich n-nass.

Als er es dann nach längerem herumdrucksen endlich ausgesprochen hatte, sah sie irritiert an sich hinab und realisierte die Situation erst dann. Sie schrie mehr oder weniger spitz auf, ließ seine Hand los und ließ sich auf den Boden plumpsen, womit sie sich nur noch darauf konzentrieren musste, ihre Brüste mit verschränkten Armen zu verdecken. Ihre Beine taten einfach ihr übriges.
„Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott…E-Es tut mir leid.“, stammelte sie dann wirr und mit rotem Kopf. Die ganze Sache war ihr doch wirklich mehr als nur peinlich. Und dann noch alles vor ihm! Das machte es wirklich nicht gerade besser, wenn man bedachte, dass sie ja gerade mal wenige Stunden zusammen waren.