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| Das Gebirge | |
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Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Fr 08 Apr 2011, 19:47 | |
| [Tor von Konoha]
An einem Teich machte der Kasugano einen kurzen halt. Er checkte seine Umgebung, zog seine Karte aus einer Tasche und fuhr mit den Augen über das Pergament. Wenn er einen Weg durch das Gebirge nehmen würde, wäre er in seinem Tempo in ein und halb Tagen in dem Land sein, das kurz vor dem Blitzreich lag. Er packte die Karte wieder weg ruhte sich kurz aus und machte sich wieder auf den Weg.
Yuuta rauschte durch den Wald und langsam wurde die Vegetation weniger, die Gegend steiniger und er erinnerte sich daran, wie er Chinatsu hier her begleitet hatte. Nur waren sie da an einem ganz anderen Teil des Gebirges gewesen.
Stunden vergingen und Yuuta hing Waagrecht an einer Steilen Abhang und lief eher gemütlich vorran. Er hatte in einer Höhle übernachtet und es war nicht mehr weit bis er seine nächste pause machen musste. Der Kasugano musste zu geben das es an seinen Kräften zehrte, wenn er ständig in einem Schnellen Tempo unterwegs war. Aber einerseits war er ja darin geübt, also sollte es eigentlich kein problem sein. Trotzdem war er nun etwas langsamer als zuvor. Er sparte seine Kräfte, schließlich konnte es ja sein dass er einem Kampf unterliegen würde.
Weitere Stunden Später, war er wieder auf einem Normalen Bergweg unterwegs.
[Kaminari no Kuni || Gebirge || Bergweg]
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge So 10 Apr 2011, 17:51 | |
| [ Kaminari no Kuni || Bergweg ]
Nach etlichen Stunden, als selbst die Pillen nicht mehr seiner Energie helfen konnten, machte der Schwarzhaarige doch eine Pause. In einer Höhle in dem Gebirge hatte er sich ein Feuerchen gemacht und aß etwas aus einer versiegelten Rolle. Ein Land lag noch zwischen seinem Momentanen Standort und Konoha. Yuuta beeilte sich mit dem Essen. Ratz, Fatz hatte er sich gesättigt und lehnte sich gegen die Steinwand. Er wahr sich sicher das sich niemand um Ihn herum befand, also nahm er langsam die Maske von dem Gesicht. "Wenigstens musste ich niemanden töten...," zwar war es etwas unverschämt so zu denken, aber Yuuta fragte sich wann er seinen Lohn bekam. Das Geld würde er natürlich nicht ausgeben sondern Spenden. Konoha musste wieder aufgebaut werden und mit etwas Geld konnte man einiges erreichen. Aber er fragte sich auch ob sie überhaupt Lohn bekamen. Der Schwarzhaarige zuckte mit den Schultern. Er setzte sich wieder seine Maske auf, legte sich seinen Weißen Schal um den Hals und löschte das Feuer. Er trat hinaus aus der Höhle. Nun stand er unter einem klaren Sternenhimmel. Eine wunderschöne Nacht zum Reisen... Yuuta vermutete das er bis zum Morgengrauen in Konoha sein sollte.
Der Kasugano nahm etwas Anlauf und sprang dann mit ausgestreckten Armen eine Klippe hinunter. (Selbstmordversuch ftw! 8D) Geschmeidig wie eine Katze landete er auf einem felsvorsprung, ruhte einige Sekunden und rannte dann weiter Senkrecht den steilen Abhang hinab.
In weiteren Stunden erreichte er auch schon den Wald der um Konoha lag. Home sweet home~
[Tor von Konoha] [ |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Sa 30 Apr 2011, 11:25 | |
| CF:Mizu no Kuni
Daisuke hat als er mit dem Schiff am morgen ankamm sein tier Takere beschworen denn Weißen Tiger.Mit ihm war er viel Schneller als zu Fuß.Ab und zu redeten sie über die Landschaft aber auch darüber was passiert ist es war unvorstellbar für Takeru was Daisuke getan hat doch wusste er den Grundt.Es war nicht das verlangen nach macht sonder das was sein Vater und Urgroßvater sagten.Doch nie sprachen beide dieses Thema an.Takeru wusste das Daisuke seinen Bruder beschützen wollte.Deswegen schwiegen sien beide schon eine Weile und dachten .Aus der Ferne sah Takeru Konoha und wies in darauf hin ''Wir sind in Konohagakure vieleicht sind wir Heute schon in Sungakure Daisuke''Daisuke lächelte und sagte ''Jap sind wir nen mich bitte ab jetzt Yume okey''Bei girinsten und kammen in Konoha an.
TBC:Tor von Konoha |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Di 10 Mai 2011, 13:55 | |
| (cf <-- Kyuuson) Zwei ganze Tage marschierte Kyoushi durch, das blinde Mädchen auf dem Rücken. Sie mussten genügend Abstand zwischen sich und ihre Verfolger bringen. Zwischendurch reichte er ihr Vorräte aus seinem Bestand, er selbst aß während er lief. Bald würden sie sich Gedanken über Nahrungsmittel machen müssen, aber noch würde es zumindest für zwei oder drei dürftige Mahlzeiten reichen. Inzwischen brach die Dämmerung herein und Kyoushis Beine fühlten sich an, als würden sie ihn keine zwei Meter mehr tragen. Er war in einen halb schlafwandelnden Trott verfallen und konnte seine Augen kaum noch offen halten. Sein Rücken schmerzte zudem vom Gewicht des Mädchens. Sie war nicht sonderlich schwer, doch auf Dauer doch eine ziemliche Belastung. Am Fuße des Gebirges, weitab jeglicher Wege, ließ Kyoushi das Mädchen auf den Stumpf eines gefällten Baumes sinken. Er selbst ließ sich neben ihr ins Gras fallen. Geschützt wurden sie von einigen umstehenden Bäumen und hohen, verwilderten Hecken, sodass man sie so bald nicht finden würde. Zumindest war das Kyoushis Hoffnung. Mit einem leichten Stöhnen setzte er sich auf, noch konnte er sich nicht ausruhen. "Miyu...", richtete er zum ersten Mal seit zwei Tagen das Wort an sie. Unterwegs hatte er beharrlich geschwiegen. "Ich hoffe du verstehst, wenn ich dich nicht einfach so unbeaufsichtigt lassen kann. Immerhin könntest du abhauen." Nach dieser Eröffnung zog Kyoushi ein Seil hervor und fesselte Miyu geschickt die Hände. Nicht schmerzhaft, aber wirkungsvoll genug, als dass sie nicht weglaufen konnte. das andere Ende des Seils band er sich selbst um den Arm, sodass er merken würde, wenn sie sich entfernte. Die Reichweite des Seils war weit genug, falls sie ein privates Bedürfnis erledigen musste, gab jedoch ansonsten nicht viel Freiheit. Kaum war dies geklärt ließ Kyoushi sich erneut auf den Boden sinken und schloss die Augen. Er selbst war in seinen Reiseumhang gehüllt, Miyu hatte er seine Decke gegeben, damit keiner von ihnen zu sehr fror. In den Bergen jedoch würde es deutlich kälter werden und so wäre es für sie von Vorteil, wenn sie unterwegs eines der ärmlichen Schäferdörfer aufsuchten und sich dort mit Lebensmitteln und warmer Kleidung eindeckten. Mit diesem Gedanken war Kyoushi eingeschlafen, er konnte sich keinen Augenblick länger wachhalten. Umso früher erwachte er am nächsten Morgen, als es zu regnen begann. Die Sonne war kaum vollständig aufgegangen und es war noch immer recht kühl. Fluchend setzte der Rothaarige sich auf, seine schmerzenden, steifen Glieder ignorierend. An einen Regenschutz hatte er gestern Abend nicht mehr gedacht. Ohne das Mädchen um Erlaubnis zu fragen oder auch nur darauf zu achten, ob sie noch schlief oder nicht, transportierte er sie ein Stück bergauf, wo sie beide unter einem überhängenden Felsen Schutz vor dem Regen fanden. Nun war Miyu definitiv wach, ob freiwillig oder nicht. "Wir reisen weiter, wenn der Regen aufhört. So lange sitzen wir wohl hier fest. Gut geschlafen?", fragte Kyoushi und versuchte zu lächeln, ehe ihm aufging, dass er das nicht musste. Sie konnte es ja sowieso nicht sehen. "An solche Nächte kannst du dich gewöhnen, fürchte ich. Wir werden kaum dazu kommen, in Betten zu schlafen. Dafür darfst du ab heute wieder laufen und sobald wir hoch genug sind, werde ich dich zum Schlafen nicht mehr fesseln. Du wärst lebensmüde, wenn du in der Höhe blind herumlaufen würdest. Vermutlich würdest du dir den Hals brechen", erklärte er. Erst jetzt fand er Gelegenheit auf ihre Frage zurückzukommen, die sie ihm vor zwei Tagen gestellt hatte. "Was du gesagt hast... im Wald... es ist nicht ganz so. Ich war nicht mein ganzes Leben auf der Flucht. Ich bin es nun seit vier Jahren. Ich habe ein paar Dinge getan, die viele Leute nicht gut fanden. Und darum sucht man mich." So zusammengefasst hörte sich das ganze reichlich unspektakulär an. Es war das erste Mal, dass er überhaupt über sich selbst sprach, seit er vor vier Jahren das Dorf verlassen hatte. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Di 10 Mai 2011, 17:25 | |
| >KV: Kyuuson
Miyus Gefühle waren schwer zu beschreiben. Sie war aufgeregt, besorgt, verwirrt aber auch ein bisschen fröhlich. Von allem etwas. Doch vor allem war ihr langweilig. Sie wusste nicht genau, wie lange sie nun schon unterwegs waren, aber es kam ihr sehr lange vor. Es waren zwei lange Tage, an denen Miyu nichts anderes tat, als nachzudenken, tagzuträumen und zu schlafen. Kyo redete kein Wort mit ihr, er war still wie ein Stein. Manchmal hatte das Mädchen versucht, ein Gespräch anzufangen, doch er sagte wirklich nichts.Warum? Der Kerl war schon ziemlich seltsam. Hin und wieder gab er ihr etwas zu essen oder zu trinken. Sie ärgerte sich, dass er sie immer tragen musste. Aber sie redete sich ein, dass es bestimmt irgendwann anstrengend werden musste. Jedenfalls hatte er es sich selbst zuzuschreiben, wenn es anstrengend für ihn war. Sie hatte ihm ja angeboten, selbst alles tun zu können. Aber wie jeder glaubte er wahrscheinlich auch, dass sie hilflos und schwach war. Aber ohne Yuujou...wie konnte sie ihm da das Gegenteil beweisen? Nach diesen zwei Tagen gefiel es Miyu nicht mehr, mit dem ja noch immer Fremden, zu reisen. Sie hatte ja noch viel weniger Freiheit als zu Hause, obwohl selbst das schwer zu toppen war. Sie wurde abgesetzt und Kyo setzte sich neben sie, das war deutlich zu hören. Sie fühlte das kühle Gras unter ihr, durch das sie langsam die Finger gleiten ließ. Nun entschied sich Kyo ja doch noch, etwas zu sagen, was Miyu allerdings nicht sonderlich gut gefiel. Aber immerhin irgendetwas. Die dauernde Stille war wirklich bedrückend. Sie nickte nur zur Bestätigung. Innerlich verdrehte sie die Augen. “Was hätte ich davon, wenn ich jetzt weglaufen würde?“ Es war doch klar, dass sie sich nur verlaufen würde. Mit einer Antwort rechnete sie allerdings nicht. Sie war verwundert, als ihr plötzlich die Hände zusammengebunden wurden. Sie zeigte keinen Widerstand, jetzt war sowieso schon alles egal. Miyu lehnte sich zurück. Es war jetzt sicher Abend oder sogar schon Nacht, das konnte sie spüren. Aber so ungemütlich, wie das alles war, konnte sie bestimmt nicht schlafen. “Kyo...bitte. Ich kann wirklich mehr als du denkst...“ sagte sie. Wieder kam keine Antwort, was mittlerweile nichts neues mehr war. Oder schlief er schon? Miyu versuchte zu schlafen, doch es ging nicht, obwohl sie sehr müde war. Sie dachte nach. Über ihre Eltern, ihren Onkel, über Takeo, über Yuujou, über die letzten Tage. Da war sie vor noch nicht so langer Zeit fröhlich und nichts ahnend durch Konoha gelaufen und hatte Nudeln bei Ichirakus Nudelstand gegessen. Seitdem hatte sich so viel geändert. Der Angriff, das Gespräch mit Takeo, das Aufräumen des Dorfes, die Suche nach ihren Eltern und jetzt das hier, was alles zu übertreffen schien. Würde sie eigentlich je wieder zurück kommen und 'normal' leben können? Nun war sie sonst wo, irgendwo in den Bergen, allein, allein mit jemandem, der nicht mit ihr redete, sie für ein schwaches etwas hielt und sie fesselte als wäre sie ein Hund. Eine kleine Träne rutschte dem Mädchen die Wange herunter. Sie fühlte sich so einsam. Als sie nicht mehr wusste, über was sie nachdenken sollte, schloss sie einfach die Augen und die Müdigkeit gewann die Oberhand über sie.
Miyu erwachte, als sie nasse, kleine Regentropfen auf ihrer Haut spürte. Sie hörte ein Geräusch neben sich, Kyo murmelte wohl irgendetwas unverständliches. Wie spät es wohl war? Wieder wurde sie getragen. Aber nicht so lange wie an den vorigen beiden Tagen. Ihre Kleidung wurde unterwegs feucht, doch schließlich, als sie wieder abgesetzt wurde, fiel kein Regen mehr. Kyo hatte wohl einen Unterschlupf gefunden. Es meinte, sie würden hier bleiben, bis der Regen aufhörte. Die Frage, ob sie gut geschlafen hatte, ignorierte sie einfach. Kyo redete weiter. Immerhin würde er sie nun nicht mehr tragen, das war doch schon etwas. Und auf die Fesseln konnte sie auch gut verzichten. Bei seinem letzten Satz lächelte sie kurz. “Du hast ja keine Ahnung...“ Sie war überrascht über das, was er dann sagte. Sie hätte nicht vermutet, noch eine Antwort auf diese Frage zu bekommen und anfangs musste sie kurz nachdenken, was er überhaupt genau meinte. Vier Jahre? Wiederholte sie in Gedanken. Und drehte den Kopf in Kyos Richtung, als würde sie ihn ansehen – wenn sie könnte. Hatte er dann gar kein Zuhause? “Ist so ein Leben nicht ziemlich einsam?“ fragte sie. Es würde sie nicht sonderlich wundern, wenn er ihr nicht antwortete. Aber ein Versuch war es wert. Wahrscheinlich interessierte es ihn überhaupt nicht, aber sie sagte es trotzdem. “Ich find es blöd, dass Menschen immer so sehr an der Vergangenheit hängen. Ich mein, ich könnte das ja auch tun aber dann wäre mein Leben eh schon hoffnungslos verloren. Warum lassen sie dich nicht einfach in Ruhe?“ Sie strich mit den Händen über den harten, festen Boden. “Ach übrigens. Ich bin nicht lebensmüde. Und ich mein das ernst, dass ich allein zurecht kommen kann. Ich muss es. Ich mach das schon drei Jahre lang, oder mehr. Und ich hab sogar schon einen Menschen aus den Trümmern eines zerstörten Hauses gerettet, also unterschätze mich nicht. Auch wenn du mir nicht glaubst. Ach wahrscheinlich interessiert dich das alles nicht.“ Sie drehte den Kopf weg und sah – wenn sie überhaupt sehen könnte – auf den Boden. “Was hast du jetzt vor? Nachdem wir in den Bergen sind, was willst du machen?“ wollte sie nun wissen. Er konnte bestimmt nicht ewig mit Miyu irgendwo hin laufen und sie als Schutz benutzen. Oder doch? Sie stand auf, ging ein paar Schritte nach vorn und blieb stehen. Der Regen war zwar noch stark, aber nicht mehr so heftig wie vorher. Sie zog ihre Schuhe aus und berührte mit den Fußsohlen den kalten, nassen, felsigen Boden. So war es viel besser. Sie konnte damit sogar erkennen, dass Kyo etwa zwei Meter von ihr entfernt saß. Sie drehte sich in seine Richtung und blieb eine Weile so stehen. Dann ging sie wieder zurück unter den Felsen und setzte sich. “Ich werde schon nicht abhauen.“ versicherte sie ihm und schlang die Arme um ihre angezogenen Beine. Wieder flogen ihr eine Menge Gedanken durch den Kopf. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Di 10 Mai 2011, 18:31 | |
| Kyoushi wunderte sich darüber, dass sie versuchte ihn anzusehen. Oder wie auch immer man es nennen sollte, wenn ein blindes Mädchen in seine Richtung 'guckte'. Sie... schien zumindest den Anschein zu machen, normal zu sein. Und zudem konnte er nun sehen, dass sie offenbar verwundert über seine Worte war. “Ist so ein Leben nicht ziemlich einsam?“ Die Frage verdutzte Kyoushi. "Es... naja schon. Man ist eben immer alleine. Oder zumindest meistens. Es ist sicherer so, verstehst du?" Er wollte nicht wirklich darüber nachdenken, ob er einsam war. Eigentlich kannte er die Antwort darauf ohnehin und es war keine gute. Einsamkeit war der einzige Begleiter, den er seit vier Jahren hatte und für jemanden, dem Gesellschaft und Familie so wichtig waren wie Kyoushi war dies ein schweres Los. “Ich find es blöd, dass Menschen immer so sehr an der Vergangenheit hängen. Ich mein, ich könnte das ja auch tun aber dann wäre mein Leben eh schon hoffnungslos verloren. Warum lassen sie dich nicht einfach in Ruhe?“ Kyoushi lachte. So einfach konnte sich das ganze nur ein Kind vorstellen. "Lass mich das klarstellen. Nur damit du keinen falschen Eindruck von mir hast. Ich habe Menschen getötet. Viele Menschen. Nicht alle auf einmal, aber im Laufe der letzten vier Jahre sind es einige gewesen. Und darum suchen sie mich. So etwas vergessen die nicht so schnell." Kein Stolz schwang in seiner Stimme mit, nur eine leise Bitterkeit. Natürlich machte es ihm keinen Spaß, Menschen das Leben zu nehmen. Aber der Großteil ließ ihm keine Wahl und was den Rest anging, so tat Kyoushi ein gutes Werk, die Welt von ihnen zu befreien. Aber ob sie das verstehen würde? Vermutlich nicht. Besser er versuchte nicht, es ihr zu erklären, am Ende würde sie noch schlechter über ihn denken, als sie es vermutlich ohnehin schon tat. Moment mal, wie kam er auf die Idee, dass jemand schlecht von ihm denken müsste? Er hatte seine Gründe! Also würde er sie auch vertreten. Doch Miyu riss ihn aus seinen Gedanken, bevor er doch noch anfangen konnte, davon zu erzählen. “Ach übrigens. Ich bin nicht lebensmüde. Und ich mein das ernst, dass ich allein zurecht kommen kann. Ich muss es. Ich mach das schon drei Jahre lang, oder mehr. Und ich hab sogar schon einen Menschen aus den Trümmern eines zerstörten Hauses gerettet, also unterschätze mich nicht. Auch wenn du mir nicht glaubst. Ach wahrscheinlich interessiert dich das alles nicht.“ Mit gehobener Augenbraue sah er das Mädchen an. Sie hatte eine ganz schön große Klappe. "Gut. Wenn du allein zurecht kommst, dann kannst du dich ja heute Abend um unser Abendessen kümmern. Ich hab nämlich nichts mehr", log er und wartete auf ihre Reaktion. Wenn sie meinte, sie käme klar, dann sollte sie es ihm beweisen. Schließlich konnte er nicht riskieren, dass ihr etwas passierte und man es am Ende ihm in die Schuhe schob. Eine weitere ihrer zahllosen Fragen ließ Kyoushi ins Grübeln kommen. “Was hast du jetzt vor? Nachdem wir in den Bergen sind, was willst du machen?“ - "Tja... das ist eine sehr, sehr gute Frage. Erstmal sollten wir uns ein Dorf suchen, wo wir unsere Verpflegung aufstocken können. Und dann laufen wir ein wenig durch die Gegend und suchen uns Arbeit, damit wir Geld für mehr Verpflegung haben. Und so weiter. So ist das Leben. Du lebst, um Geld zu verdienen, damit du weiterleben kannst. Wundervoll, nicht wahr?" Der sarkastische Unterton seiner Stimme überraschte Kyoushi ein wenig. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Di 10 Mai 2011, 19:23 | |
| Stumm hörte Miyu zu, als Kyo sprach. Sie konnte schon verstehen, dass es alleine sicherer war, doch ohne Freunde... wie konnte man das aushalten? Sie wusste, wie es war alleine zu sein, aber das war jetzt nicht wichtig. Sie hörte weiter zu, als er sagte, er hätte viele Menschen getötet. Aber er klang nicht wirklich so, als hätte er es aus Spaß gemacht. Miyu dachte darüber nach. Sie würde ihn jetzt nicht nach seinen Gründen fragen, die er ihr wohl sowieso nicht erzählen würde, und außerdem würde sie es sicher nicht verstehen. “Werde ich dann auch mal Leute töten?“ sagte sie, redete dabei aber mehr zu sich selbst. Aber wenn sie Kyo finden und vielleicht auch bestrafen würden, würde das die getöteten Leute doch auch nicht wieder zurückbringen... überlegte sie sich. Sie verstand das alles nicht wirklich. Vielleicht war sie dafür einfach zu unerfahren. Sie kannte das Leben eines Shinobi nicht, doch genau das wollte sie ja ändern. Sie wusste nicht recht, was sie von Kyo halten sollte. Bei Leuten wie Takeo konnte man schon schnell deren Wesen herausfinden oder wenigstens erahnen, doch bei diesem Mann war das echt schwer. Irgendwie war er nett, irgendwie aber auch wieder nicht. War er 'böse'? Sie wusste es nicht. Noch verwirrter wurde sie, als Kyo meinte, sie solle sich um das Abendessen kümmern, um ihm zu zeigen, dass sie alleine zurecht kommen konnte. Zunächst war sie sprachlos und wusste nicht was sie sagen sollte. “Ich...äh..“ Konnte man in den Bergen überhaupt etwas zu essen finden? Sie war noch nie in den Bergen gewesen. Aber aufgeben kam erst recht nicht in Frage. Immerhin hatte sie eine Chance. Gerade wollte sie noch etwas antworten, da antwortete Kyo auf ihre zuvor gestellte Frage. Also lebte man, um zu arbeiten? Nein eher anders herum. Man arbeitete um zu leben. Denn sonst hatte man ja kein Geld, logisch. Aber wie lange beabsichtigte Kyo, Miyu noch dabeizuhaben? “Und... Wann darf ich dann wieder zurück nach Hause?“ fragte sie. Es hörte sich schon fast so an, als wolle er sie garnicht mehr nach Hause lassen. “Achja das Essen!“ Sie erinnerte sich an die ihr gestellte Aufgabe, etwas zu Essen zu besorgen und gleich sprang sie auf und lief ein Stück von dem Unterschlupf weg. Die Arme ausgestreckt und mit den Händen den Bereich vor sich abtastend lief sie weiter, bis sie vielleicht zehn Meter von dem 'Versteck' entfernt war. Gut, dass es hier so viel Fels gibt! dachte sie sich und formte Fingerzeichen. Das orientierungslose Herumgesuche würde gleich ein Ende haben. “Hakkén Suru no Jutsu!“ rief sie und leitete damit Chakra über ihre Beine in den Boden. Sie spürte durch die Verbindung, wo genau Kyo saß, dass sich gut einen Meter vor ihr ein etwas größerer Fels befand, links daneben noch ein kleinerer, und so weiter. Aber etwas essbares fand sie nicht. Sie leitete mehr Chakra in den Boden, um einen größeren Durchmesser zu haben und konnte trotzdem nichts entdecken, keine richtige Pflanze, keine Tiere... nur Stein. Es war interessant vermuten zu können, wie es hier wohl aussehen mochte. Sie ging zurück zu Kyo, löste das Jutsu vorerst aber nicht auf. Sie hätte ihn jetzt sogar mit einem Kieselstein abwerfen und treffen können. “Hast du mich vielleicht veräppelt? Hier kann man ja kaum was zu Essen auftreiben!“ beschwerte sie sich und überlegte, ob sie vielleicht noch weiter weggehen sollte, vielleicht wurde sie dort ja fündig. Aber Kyo fürchtete dann wahrscheinlich nur wieder, sie könnte abhauen wollen. Sie glaubte nicht wirklich, dass seine Vorräte wirklich ausgegangen sind. Jemand, der anscheinend das Herumreisen gewohnt ist, packt doch immer genug Proviant ein. - Spoiler:
Name: Hakkén Suru no Jutsu Rang: C-D Rang Chakrakosten: C-D ~ gering bis mäßig Typ: Ninjutsu Art: Unterstützung Beschreibung: Dieses Jutsu basiert auf dem Doton-Element. Es erlaubt dem Anwender, bei direktem Kontakt mit dem Boden, Chakra in die Erde fließen zu lassen und kann somit im Umkreis bis zu.500 Metern durch die Verbindung spüren, wer oder was sich wo genau auf der Erde bewegt oder befindet. Die Reichweite hängt von der Menge des Chakras ab, die in den Boden geleitet wird. Je länger das Jutsu aufrecht erhalten wird, desto mehr Chakra wird verbraucht.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge So 15 Mai 2011, 14:41 | |
| Firstpost
Tagelang war der Nuke-nin bereits auf der Flucht vor den Oi-nin von Kirigakure gewesen. Der Nuke hatte die Mizukage ermorden wollen, eine frevelhafte Tat die ihm keiner so schnell vergeben würde. Jeder im Dorf würde ihn nun hassen, außer den Leuten, von denen er wusste, dass sie dem alten Kurs ihre Treue geschworen hatten. Diese wimmernden Jammerlappen, wie konnten sie nur die bewährten Wege verleugnen, jene Wege die dem Dorf Kirigakure bisher den größsten Ruhm beschert hatten? Die Gefühle der Enttäuschung und Wut ergriffen den Mann. Seine Überzeugungen und die Stimme des Widerstandes wurden nur weiter gestärkt, eine Tatsache die das Oberhaut des Dorfes, die Mizukage missmutig aufgenommen hatte. Sie hatte den Shinobi überwacht und wollte ihn bei Gelegenheit durch die schwarzen Hände ihrer Assassinen ermorden lassen. Nachdem Ky den dritten Attentäter ins Nirvana geschickt hatte, war seine Gedult an ihrem Ende angelangt und er entschied sich den Spieß umzudrehen. Kyandi war sich sicher, dass Kirigakure bei ihrer Führung am Ende dem Untergang verdammt gewesen sein würde. Er wollte nichts mit dem Untergang der einst prächtigen Shinobi Kultur zu tun haben. Es war ihm gleichgültig, ob er im Kampf gegen die Mizukage bestehen oder versagen würde. Mit dieser Tat verstand er es Abschied zu nehmen von dem Dorf, dem er sein halbes Leben lang seine Heimat nennen konnte und dem er seine Treue gewidmet hatte. Seine Gedanken kreisten immer mehr darum, ob es nicht auch eine andere Lösung gegeben hätte. Aber er musste es aufrichtig bezweifeln, die Frau war hoffungslos arrogant und für seine Argumente nicht empfänglich gewesen. So wandte der Kerl seinem Dorf den Rücken zu, so wie es er bei einer verschmähten Liebe tun würde. Er brauchte Zeit, Zeit um seine Kräfte zu sammeln. Er wollte niemals Rache nehmen - weder an den Bewohnern und noch an der Mizukage. Sein Ziel war es, Kirigakure zu seinem alten Glanz verhelfen. Doch er würde es in Kauf nehmen, wenn er das Dorf erst bis auf seine Grundmauern niederbrennen musste, um es anschließend wieder im neuen Ruhm erstrahlen lassen zu können. Seine Reise führte den Mann schließlich weit über die Grenzen des Landes - dorthin wo die Oi-nin ihn nicht ständig wie die Fliegen umschwärmen würden - über das Meer in das Land des Feuers. Die tiefen Wälder durchwanderte der Nuke-nin lange in Einsamkeit, während er Shinobi seine Fährte unkenntlich machte, womit es ihm gelang seine Verfolger abzuschütteln. Er lebte das Leben eines Waldmannes und Jägers – nannte die Wildnis seine Heimat. So wie er es bereits einmal in seiner Kindheit getan hatte, lebte er vom dem, was die Natur ihm anbot. Wie der Zufall es wollte, hatte Kyandi die beiden schlafenden Shinobi entdeckt, als sie geruhsam im Gras schlummerten. Nach seinem berauschenden Fund schweifte der Kerl erst mal durch die nähere Umgebung, er fragte sich, ob derjenige, der das Mädchen festhielt ein Oi-nin war und wollte in Erfahrung bringen, ob in der Nähe noch weitere seiner Kollegen lauerten. Nachdem er weit und breit kein Lebenszeichen ausmachen konnte, setzte der Nuke-nin sich auf einen nahen Felsvorsprung und behielt die beiden Schlafenden interessiert im Auge. Als diese dann am nächsten Morgen erwachten und hinauf zu ihm hinauf auf den Berg kletterten, da es angefangen hatte aus den grauen Wolken am Himmel wie aus Kübeln zuschütteln, zog der Nuke-nin sich in eine nahe Höhle zurück, von deren Eingang aus er die beiden gut im Auge behalten konnte. Das Mädchen dass bei ihm war, machte ihm währenddessen den Eindruck, dass sie ihr Augenlicht verloren hatte. Denn obwohl sie sich flink und selbstsicher bewegte, machten ihre sie nicht den Eindruck als ob die ihre Umgebung mit ihren apathischen Augen wahrnehmen konnte.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge So 15 Mai 2011, 15:03 | |
| Ob sie auch einmal Leute töten würde? Woher sollte er das denn wissen? "Also... ich glaube nicht, dass du Leute töten wirst. Wie wolltest du das denn anstellen, wenn du sie nicht einmal siehst?", antwortete Kyoushi, nicht bedenkend, dass dies reichlich taktlos klang. Vermutlich hatte sie aber ohnehin keine Antwort erwartet, denn sie wirkte reichlich geistesabwesend. Kurz darauf fragte sie ihn, wann sie wieder nach Hause durfte. Darüber hatte er sich noch nicht so wirklich Gedanken gemacht... "Da du weißt wo ich bin, bin ich nicht sicher, ob ich dich einfach so gehen lassen kann. Da du aber nicht weißt wie ich aussehe - weil du mich nicht siehst - könnte ich dich laufen lassen, wenn ich dich nicht mehr brauche... mal gucken...", sinnierte er. Irgendwann würde ihm schon eine Lösung einfallen, schließlich konnte er sie auch nicht immer mit sich herumschleppen, selbst wenn sie selber laufen würde. Die Aufforderung mit dem Essen schien sie ernst genommen zu haben und nun tapste sie davon und Kyoushi war drauf und dran ihr nachzulaufen und auf sie aufzupassen. Sie schien jedoch gut zurecht zu kommen und wirkte dann überraschender Weise ein Jutsu. Kyoushi, der schon immer sehr belesen gewesen war, hatte von diesem bereits gehört, wunderte sich jedoch, dass sie es beherrschte. Nur schade, dass sie einer dieser Menschen war, die das Jutsu was sie benutzten laut herausschrieen. Wenn sie wirklich einmal kämpfen würde, was Kyoushi bezweifelte, dann würde ihr dies zu einem großen Nachteil werden. Sie wäre durchschaubar wie Glas. Das würde zwar nichts daran ändern, dass sie vielleicht ein Jutsu anwandte, doch der Gegner wusste sofort, womit er es zu tun hatte. Auf ihre Beschwerde hin verkniff Kyoushi sich ein Lachen. Er konnte ihr ruhig ein wenig Bescheidenheit beibringen. "Natürlich gibt es hier Essen. Was meinst du, wie wir uns sonst über Wasser halten sollen. Ich hatte nur Vorräte für mich selbst eingepackt, da du nun auch da bist und ich dir etwas abgeben musste, sind sie schnell zur Neige gegangen. Du solltest dir etwas mehr Mühe geben und willst du behaupten, du seist auf mich angewiesen? Wie soll ich dich denn irgendwann laufen lassen, wenn du vermutlich unterwegs verhungern würdest?" |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge So 15 Mai 2011, 15:33 | |
| Miyu wunderte sich nicht darüber, was Kyo da sagte, sie hatte vermutet dass er dachte, sie wäre zu nichts nützlich. Abgesehen von ihrem Job als Schutzschild. Sie wollte nicht darauf antworten, tat es dann aber doch und klang dabei etwas eingeschüchtert. "Du hast ja keine Ahnung..." Eigentlich nützte es ihr garnichts, wenn sie durch Worte klarzumachen versuchte, dass sie auch etwas draufhatte. Kyo beleidigte sie nur wieder, was ihr aber eigentlich egal war. Sie war es gewohnt. Sie hörte gespannt zu, als Kyo auf ihre Frage antwortete, doch die Antwort selbst klang nicht sehr berauschend. Andererseits hatte Miyu auch nicht vermutet, dass Kyo sie bald gehen lassen würde. Er traute ihr ja nicht einmal zu, alleine zurückfinden zu können. Sie wollte sich nicht eingestehen, dass er damit aber womöglich recht hatte. Auf den Satz wollte sie nicht antworten und blieb deshalb ruhig. Wenn er sie nicht mehr brauchte... Wann könnte dies sein? Er hat gesagt er braucht mich zu seiner Sicherheit... überlegte das Mädchen. Aber wann war er denn sicher? Oder vielleicht fand er vorher ja noch einen besseren Schutz. Miyu fragte sich, wieso er nicht gleich einen Shinobi als Bodyguard benutzte. Womöglich weil das zu gefährlich war. Sie verstand es nicht, schob das Thema aber weg, da sie sowieso nicht viel daran ändern konnte. Sie musste einfach abwarten und hoffen. Das Gefühl kannte sie und sie hasste die Situation. Am liebsten würde sie Kyo mitten ins Gesicht schlagen und dann wegrennen. Zurück nach Konoha, zurück zu ihrem Onkel, Yuujou und Takeo. Aber sie würde sicher nicht entkommen können. Vielleicht sollte sie sich einen Plan überlegen? Nachdem sie von ihrer kleinen 'Suche' zurückgekommen war, hörte sich Miyu an, was Kyo zu sagen hatte. Sie ging nicht weiter darauf ein, sondern dachte kurz nach und antwortet dann: "Gut, dann such ich eben nochmal!" rief sie, drehte sich um und machte sich erneut auf den Weg, Essen zu suchen. "Der wird noch Augen machen.. dachte sie und lief weiter. Vielleicht musste sie einfach länger suchen und auch an mehreren Stellen. Das Jutsu hielt sie weiter aufrecht und suchte damit die Gegend ab. Etwas zu Essen konnte sie nicht erkennen, doch sie fühlte, dass sich gutes Stück vor ihr jemand befand. Es war keine Pflanze und auch kein Fels, es war ein Lebewesen, das war unverkennbar. Dieser jemand war aber nicht Kyo, der war nämlich in der anderen Richtung. Sie leitete mehr Chakra in den Boden, vergrößerte den Durchmesser ihres Jutsus und ging damit ein bisschen näher auf die Stelle zu, um sich zu vergewissern, dass sie sich nicht getäuscht hatte. Es fühlte sich so an, als wäre weiter oben eine Art Höhle. War da etwa jemand? Miyu überlegte, ob sie Kyo überhaupt bescheidgeben sollte, sie hatte keinen Grund. Doch was sollte sie sonst tun? Aufgeregt rannte sie wieder zurück und blieb genau vor Kyo stehen. "Kyo! Da, weiter oben, da ist irgendwas oder irgendwer!" sagte sie und löste dann ihr Jutsu auf, denn sehr viel Chakra hatte das Mädchen nicht und das Jutsu war schon ziemlich anstrengend für sie. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge So 15 Mai 2011, 16:34 | |
| Der Nuke-nin, der sich indessen in dieser Höhle am Berghang niedergelassen hatte, saß derweil im Trockenen auf einem kleinen Felsen, warf von seiner Anhöhe aus immer wieder einen prüfenden Blick hinab auf die beiden Personen, die er beschlossen hatte zu beschatten, während er genüsslich an einem Stück Pökelfleisch labte, dass er sich aus seinem Proviantbeutel stibist hatte. Amüsiert beobachtete er, dass die beiden miteinander unentwegt erzählten. Er konnte aus der Entfernung nicht verstehen was gesagt wurde, dennoch machte der Junge und das Mädchen den Eindruck auf ihn, in dieser Wildnis verloren zu sein, so wie sie unbedarft im Regen herumspazierten. Der Kerl fragte sich, warum sich diese Leute in das Reich der Wildnis begeben hatten. Nach einem Wellnessurlaub der besonderen Art sah dies nicht gerade aus, so schlussfolgerte er, dass sie entweder Aussätzige waren und aus einem nahen Shinobidorf stammten. Das diese beiden Personen Oi-nin waren oder einer anderen Jagdtruppe angehörten, bezweifelte er. Etwas seltsam erschien es ihm, dass das blinde Mädchen zuvor noch in Fesseln gewesen war. Normalerweise führten die Angehörigen der Jagdgruppe mit ihrer Beute keine anregenden Gespräche, entweder knebelten sie ihnen den Mund, wenn sie zu viel sprachen - eine Vorgehensweise, die er bevorzugte - oder aber sie verpassten ihrer Beute gleich den Gnadenstoß. Tote konnten eben nicht sprechen. Dieser Rothaarige Typ führte sich nicht wie ein professioneller Jagdshinobi auf, daher vermutete Ky, dass er hierbei um eine gewöhnliche Entführung handelte und der Entführer verweichlichtes Heulbaby war. Doch das erregte das Interesse des Nuke-nin und er gedachte die beiden nun weiter zu beobachten, um zu sehen, ob er mit seinen Vermutungen Recht behalten würde. Als die junge Frau dann munter in seine Richtung tapste und ummittelbar vor dem Höhleneingang erstarrte, hob der Kerl neugierig eine Augenbraue. Er wunderte sich über das wechselhafte Verhalten des blinden Mädchens, nun schien sie einen nervös Eindruck zu machen und trottete Scheu in die Richtung des Rothaarigen Typen zurück. Ein seltsames Gefühl beschlich Kyandi, sein Bauchgefühl sendete ihm wohl ein Warnsignal, aber wie konnte es sein, dass ein Mädchen, welches sich mit mit ihren Augen orientieren konnte, ihn entdeckt haben konnte? Andererseits schien sie dennoch in der Lage gewesen zu sein, zielstrebig den Weg zu seiner Höhle zu finden. Er fand diese Sache mehr als nur seltsam, vielleicht fand sie sich in der Welt auf eine andere Weise zurecht, doch der bedächtige Kerl wollte jetzt nicht aus dem Höhleneingang stürzen und das Mädchen gleich in Stücke reißen. Damit wäre der Spass doch zu schnell vorbei, stattdessen wollte der Kerl sich weiter im finsteren Schatten des Eingangs verborgen halten und sehen, was nun geschehen würde.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge So 15 Mai 2011, 16:51 | |
| Kyoushi seufzte, wirkte jedoch amüsiert, als Miyu es tatsächlich noch einmal versuchen wollte. Es gefiel ihm, dass sie zumindest über ein wenig Stolz verfügte. Finden würde sie vermutlich trotzdem nichts. Tat sie auch nicht, zumindest nichts essbares. Statt dessen kam sie aufgescheucht zu ihm zurück gerannt und erzählte etwas von einem 'irgendwas oder irgendwer', der sich in der Nähe aufhalten sollte. Konnte es ein Verfolger sein? Unmöglich, so schnell konnte sie niemand aufgespürt haben... "Zeig mir die Stelle und dann halt dich im Hintergrund", wies Kyoushi sie mit einer Stimme an, die keinen Widerspruch deutete. Seine Glieder schmerzten noch immer sagenhaft von dem Gewaltmarsch der letzten Tage, doch das würde er vorerst ignorieren müssen. Dennoch trug dieser Umstand nicht zu seiner guten Laune bei und so war er sichtlich genervt, während er Miyu folgte, welche ihn bis in die Nähe einer Höhle brachte. Kyoushi hatte inzwischen ein Kunai gezückt, man wusste ja nie, was einen erwartete. "Du bewegst dich nicht von der Stelle. Du würdest eh nicht weit kommen. Und wenn das da drin ein Nuke ist, dann könnte er dir genau so gefährlich werden. Verstanden?", verteilte er erneut Anweisungen und hoffte, dass er sich auf ihren Gehorsam verlassen konnte.
Anschließend näherte er sich langsam dem Eingang der Höhle, wachsam nach Bewegungen oder Auffälligkeiten Ausschau haltend. Von außen her konnte er nichts sehen, die Regenwolken verhinderten, dass es allzu hell war und in der Höhle selbst war es noch einmal ungleich dunkler. Der Rothaarige beschloss, nicht zu weit in die Höhle vorzudringen, um sich wenigstens ein wenig Sicht zu ermöglichen. Als er nach ein paar Schritten noch immer nichts gesehen hatte, seufzte er. Vermutlich hatte das Mädchen lediglich versucht ihm einen Schrecken einzujagen. Oder war mittlerweile doch fortgelaufen. Dass sich nur einen halben Meter hinter ihm ein riesenhafter Mann befand schien ihm entgangen zu sein, denn dieser war im Schatten verborgen und ein Felsblock hatte Kyoushi die Sicht auf ihn genommen.
Er würde diesem Mädchen den Hals umdrehen, wenn sie sich das alles nur ausgedacht hatte. Vielleicht war aber auch tatsächlich jemand hier gewesen und hatte die Flucht ergriffen, als sie ihn entdeckt hatte? Oder es war doch nur ein Tier gewesen, dass sich inzwischen zum Schlafen weiter in die Höhle verzogen hatte. Auf jeden Fall fand Kyoushi derzeit nichts beunruhigendes an der Situation. Seine Begleitung war eben einfach ein kleines, leicht zu erschreckendes und noch dazu blindes Mädchen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge So 15 Mai 2011, 17:40 | |
| Es geschah alles so, wie es ihm sein ungutes Gefühl in der Magengegend vorrausgesagt hatte. In der Tat hatte das Mädchen das Versteck ausfindig machen können. Der geübte Jäger und Nuke-nin fand, dass sie die junge Frau da eine äußerst nützliche Fähigkeit hatte. Das konnte er offen und ehrlich zu geben, auch wenn er nicht konkret wusste, worum es sich dabei handelte. Allerdings, war ihm diese Fähigkeit in Moment mehr als nur lästig, denn nun stand da dieser Rothaarige Typ inmitten seiner gemütlichen Höhle und besudelte sie gar mit seiner ordinären Anwesenheit. Die ausdruckstarken, eisblauen Augen des Nuke-nin funkelten vor sadistischer Vorfreude. Das Glück war ihm heute wirklich hold, da hoffte er auf etwas Ruhe in seinem gepflegten Einsiedlerleben, doch dann musste da ja etwas dazwischen kommen: Dieser Kerl samt Bändel hier auftauchen. Nun drang dieser Einfallspinsel in seine geheiligte Isolation ein, schaute sich großkotzig um und bemerkte nicht einmal seine Anwesenheit. Diesem Vogel würde er eine Lektion zu erteilen wissen. Zumindest hatte er ein neues Spielzeug gefunden.
Das Rauschen des Regens hallte bis tief in der Höhle hinein, da die starren Steinwände das Geräusch durch ihr ständiges Echo verstärkten. Der Felsen, hinter dem Kyandi sich versteckt hatte, war drei Meter groß, oval und aus solidem Granitgestein. Dem muskulösen Nuke-nin gelang es diesen Felsen mit einen kräftigen Ruck vor den Höhleneingang umzustürzen, um dem Eindringling den Ausweg erst mal zu versperren und um zu verhindern, dass jemand von außen in dieses Gefängnis gelangen konnte. Nachdem der schwere Fels mit einem lauten Geräusch in der Höhle umgefallen war, verstummte das Rauschen des Regens und es herrschte totale Finsternis, in dieser sich Kyandi sich dank seines feinen Gespürs für Temperaturunterschiede immer noch orientieren konnte. Nun waren beide in der Höhle gefangen und Kyandi wollte herausfinden, wie der Rothaarige nun auf diese Situation des Gefangenseins im ersten Moment reagieren würde. Kyandi wusste, dass er nur hinter sich greifen und den Stein wegdrücken musste, um den Ausgang wieder frei zu geben, was er aber so schnell nicht tun würde. Stattdessen achtete er darauf so wenig und leise wie möglich zu atmen, sowie bewegungslos an Ort und Stelle auszuharren. Er befand sich gleich neben dem Eingang, in der Felsaushöhlung gleich neben dem niedergefallenen Stein. Der andere sollte von seiner Anwesenheit nichts mitbekommen.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge So 15 Mai 2011, 18:48 | |
| Als Miyu zu Kyo zurückgeeilt kam, wies er sie auch sofort an, ihm die besagte Stelle zu zeigen. Das Mädchen nickte hastig und suchte den Weg. Zwar hatte sie das Jutsu schon aufgelöst, doch sie hatte sich die Strecke gut gemerkt, da würde sie schon wieder hinfinden. Außerdem war es ja auch nicht sehr weit weg. Da sie es eilig hatte und sich deswegen nicht allzu gut auf den Weg konzentrieren konnte, stolperte sie hin und wieder über den ein oder anderen Stein, kam aber schließlich schnell am Ziel an. Jedenfalls vermutete sie es hier. Sie hörte, wie Kyo an ihr vorbeiging, als Miyu stehen geblieben war. Sie würde vorerst warten, wie er es ihr befohlen hatte. Warum gehorche ich dem Typ eigentlich? fragte sie sich in Gedanken. Ihr blieb im Moment aber nicht viel übrig, denn wenn das wirklich jemand war, der gefährlich sein konnte, war sie so gut wie wehrlos. Also musste sie mehr oder weniger vertrauen. Als sie keine Schritte mehr hörte, vermutete sie, dass Kyo stehen geblieben war. Vielleicht fand er ja garnichts und sie hatte sich nur getäuscht. Nein das kann nicht sein, ich hab mich mit dem Jutsu noch nie getäuscht... Miyu vermutete, dass da wirklich jemand war, der sie beobachtet hatte, vielleicht ja auch schon länger. Wäre es ein Tier gewesen, hätte sie es gefühlt. Miyu wartete eine Weile, in der nicht viel zu passieren schien. Der Regen prasselte unaufhörlich auf sie herunter und ließ ihre gesamte Kleidung nass werden, sodass sie an der Haut heftete. Ein ungutes Gefühl, aber auch irgendwie erfrischend. Sie hörte ein leises Seufzen von Kyo, dann Stille. Doch im nächsten Moment ertönte ein Krachen, es hörte sich so an, als würde ein Fels irgendwo herunterfallen. Miyu verstand überhaupt nicht, was da gerade vor sich ging. Doch nach wenigen Augenblicken war das Geräusch auch schonwieder verschwunden. Dem blonden Mädchen schwirrten allerlei Gedanken im Kopf herum. Was war das eben? Sie konnte es sich nicht verkneifen, nachzusehen und so stürmte sie zu der Stelle, von der das Geräusch gekommen war. Doch sie fand nichts. Am liebsten hätte sie ihr Jutsu nocheinmal eingesetzt, aber das ging jetzt nicht mehr. "Kyo?" Sie bekam keine Antwort. Wo war er? Sie ging wieder einige Schritte zurück. Also war da doch jemand gewesen, aber was... sie wusste rein garnichts mehr. Unschlüssig, was sie tun sollte, blieb sie wie angewurzelt am Boden stehen und ließ sich vollregnen. Was sollte sie tun? Der Gedanke, nun einfach abzuhauen, erschien ihr sogar ziemlich hervorragend. Eine einmalige Gelegenheit wäre das, dazu würde sie sonst nicht kommen. Sie hätte kein Problem damit, ihm das Problem hier zu überlassen und sich aus dem staub zu machen. Immerhin hatte er sie entführt, also musste er auch damit rechnen, dass sie weg wollte. Wieder zurück. Aber so toll ihr das auch vorkam, sie konnte nicht einfach weglaufen. Zudem wusste sie nicht, wohin. Aber wenn sie jetzt versuchen würde, sich einzumischen, wäre Kyo gleich wieder sauer und außerdem konnte sie nicht viel gegen andere ausrichten. Das blödeste jedoch, und das war die dritte und letzte Möglichkeit, war, einfach hier zu warten, bis sich wieder etwas regte. Miyu drehte sich um und suchte den Weg zurück zu dem Unterschlupf, in dem sie sich zuvor versteckt hatten. Dort lagen ihre Schuhe, die sie schnell wieder anzog, denn mit der Weile taten ihr die Füße weh. Sie entschied sich schließlich dafür, einfach hier zu bleiben und zu warten. Sie würde den Weg zurück nicht alleine finden. Eine schön blöde Situation war das. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge So 15 Mai 2011, 21:04 | |
| Kyoushi fuhr zusammen, als es mit einem Schlag dunkel wurde. Der Lärm, den der gekippte Felsbrocken verursacht hatte, hallte von den Wänden wieder. Wie eingefroren blieb der Rothaarige stehen, seine Augen zu Schlitzen verengt. Also war doch jemand hier. Man hatte ihn in eine Falle gelockt und er war blind hinein gelaufen. Nur wer? ANBU? Hatten sie etwa dazugelernt und griffen ihn nun nicht mehr direkt an, sondern sperrten ihn ein? Nein, so feige wären sie sicher nicht. Die Dunkelheit machte es ihm beinahe unmöglich zu agieren, er musste also zuerst dagegen etwas tun. Während er zur Seite wich, bis er mit der Schulter an die Wand stieß, um zumindest von einer Seite Deckung zu haben, formte Kyoushi Fingerzeichen für das Katon: Neko Kachuu no Jutsu. Klauenförmige Krallen erschienen um seine Hände und Unterarme, welche zum einen Licht spendeten und zum anderen eine effektive Waffe gegen seine Feinde darstellen würde, welchen er seinen Aufenthaltsort hiermit offenbarte. Sofort hatte er nun den riesigen Kerl entdeckt, der neben dem Eingang der Höhle stand. Vor letzterem versperrte ein Felsblock den Weg. Den Riesen kannte Kyoushi nicht, sah also auch keinen Grund für dessen Verhalten. "Was willst du?", fragte der Rothaarige betont ruhig, die Hände in Angriffshaltung. Den Felsblock würde er schon irgendwie zur Seite räumen können, selbst wenn er diesen Typen umnieten musste. Vielleicht war dies jedoch auch nicht nötig, vielleicht hatte der Kerl auf jemand anderen gewartet oder hielt ihn für einen feindlichen Shinobi. "Wen auch immer du hier einsperren wolltest, ich bin es nicht. Ich habe nichts mit dir zu schaffen, also gib den Weg frei."Kurz machte Kyoushi sich Sorgen um das Mädchen, doch im Endeffekt sollte sie nicht sein Problem sein. Sie würde ja, wie sie selbst gesagt hatte, allein zurecht kommen. Und notfalls würde sie in den Bergen herumirren und verhungern. Dass sie nach Hause kam bezweifelte Kyoushi stark. Sie schien sich zwar mittels eines Jutsus orientieren zu können, doch sie waren weitab des Dorfes, aus welchem Kyoushi sie geholt hatte. Zurückfinden würde sie nicht so einfach, wenn sie nicht den Orientierungssinn einer Katze hatte. - Spoiler:
Katon: Neko Kachuu no Jutsu* Rang: B Typ: Nin Art: Offensiv / Unterstützend Chakrakosten: C-S, Abhängig von der Dauer der Aufrechterhaltung und Hitze der Flammen Voraussetzung: keine Beschreibung: Der Anwender erschafft klauenförmiges Feuer um seine Hände, um sie ähnlich wie eine Katze einzusetzen und den Gegner im Nahkampf zu verletzen. Treffer verursachen Schnitte und Verbrennungen. Drawbacks: Bei Unvorsichtigkeit besteht das Risiko, sich selbst zu verletzen.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Mo 16 Mai 2011, 18:36 | |
| Wäre diese vorwitzige Shinobi nicht in seine Höhle eingedrungen, so hätte er gar nicht zu solchen Maßnahmen greifen müssen, aber nun war es eben geschehen. Der Fremde saß also mit dem Nuke-nin in der Dunkelheit dieser ungemütlichen Höhle fest. Doch wenn der andere denn ein Shinobi war, so würde er sich zweifelsfrei aus dieser Situation zu befreien wissen. Zusätzlich würde der frostige Riese einen ersten Eindruck über die Fähigkeiten des Eindringlings erlangen, ohne selbst etwas tun zu müssen. Der erste Augenblick des Eingesperrtseins jagte dennoch den Mutigsten einen eiskalten Schauer über den Rücken. Eine Sache, die Kyandi gerne in vollen Zügen auskostete. Doch dies sollte nur der erste Teil des Spiels sein. Erwartungsvoll dachte er an die zahlreichen Dinge, die noch mit dem anderen Shinobi anstellen konnte. Der Ausgang dieses Spiels war Ungewiss, würde der Kerl sich ihm ausliefern oder sich von blinder Wut ergriffen auf ihn stürzen? Indessen hatte sich der andere Shinobi wieder aus der ersten Starre gelöst, so bewegte sich seine Körperwärme von ihm weg. Der Kerl konnte ausmachen, dass er seinen Körper gegen eine kalte Höhlenwand gepresst hatte. Der Gute Mann schien also mit einem Angriff zu rechnen. Die Wahrscheinlichkeit war also groß, dass er verfolgt wurde, so wie er selbst.
Ehe er sich versah. wurde die Höhle wieder von einem schwachen, flackernden Licht erhellt. Der Fremde war also ein Shinobi und hatte sich mit Hilfe eines Katon-Ninjutsus - in Form einer Kampfkralle - ein wenig Licht machen können. Ein überaus praktischer Einfall musste der andere offen zugeben und ideal wenn es darum ging sich zu verteidigen, aber fraß dieses Jutsu nicht auch eine große Menge Chakra, gerade wenn es dazu benutzt wurde als Fackel zu dienen? Im Endeffekt würde er sich der andere nur selbst auspowern, wenn Kyandi Beharrlichkeit zeigte. Der frostige Riese lächelte, als der andere ihn schließlich entdeckte, auch wenn dieses Lächeln eher einem gefährlichen Zähnefletschen glich. Er erhob sich betont-lässig aus seinem Versteck, dass nun im Halb-Schatten lag und ihm somit nicht mehr als Deckung dienen konnte. Daher setzte er in aller Seelenruhe auf dem niedergestürzten Felsen nieder, der den Eingang versperrte. So als wollte er ihn doppelt beschweren. Im Sitzen lehnte der frostige Riese sich leicht nach vorne, bedachte den anderen mit einem ernsthaften Blick, strahlte aber dabei keine Anspannung aus. „Es zeugt nicht gerade von deinem Taktgefühl, Fremder… wenn du ohne anzuklopfen in die Verstecke anderer eindringst… daher frage ich dich, was zum Teufel willst DU eigentlich hier? Du solltest dir deine Antwort gut überlegen, denn für irgendwelche Spässe habe ich keine Geduld.“ |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Mo 16 Mai 2011, 20:00 | |
| Kyoushi funkelte den Fremden finster an und ließ ihn nicht aus den Augen. "Meine Begleitung und ich suchen einen Unterschlupf. Wir hatten nicht damit gerechnet, hier einen Menschen anzutreffen. Unter diesen Umständen werden wir uns selbstverständlich einen anderen Ort suchen." Das war zwar eine Lüge, doch sie kam Kyoushi so glatt von den Lippen, als wäre es die Wahrheit. Jemand, der seit vier Jahren alle paar Tage seine Identität wechseln und neugierige Fragen beantworten musste, wusste wie man log, ohne aufzufallen. Zumindest wenn er nach diesen vier Jahren noch lebte. Und das tat Kyoushi, offensichtlich, und er täte es gerne auch weiterhin.
(Der Länge halber und um Miyu zu beschäftigen:) Außerhalb der Höhle tauchte in der Zwischenzeit ein Neuankömmling auf. Die Fremden, die sich in seinem Revier aufhielten, beunruhigten ihn. Doch eigentlich war er bloß neugierig. Garou folgte einem unbekannten Geruch, bis er dessen Quelle ausmachen konnte. Ein unbekanntes Wesen befand sich vor der großen Höhle, in der vor langer Zeit einmal ein Bär gewohnt hatte. Inzwischen gab es kaum noch Tiere hier und daher freute Garou sich über die Gesellschaft. Zumal das Wesen nicht feindlich gestimmt zu sein schien. Der graue Wolf näherte sich der fremden Präsenz und stieß sie probehalber mit der Schnauze an. Ob man dieses Wesen essen konnte? Eigentlich war er ja Vegetarier... kein Wunder, dass sein Rudel sich von ihm abgewandt hatte. Doch ihn störte das nicht, es war viel einfacher, sich anders zu ernähren. Dass ihn dies nicht nur zu etwas besonderem, sondern zu etwas außergewöhnlichem machte, konnte Garou ja nicht wissen. Es gab viele Dinge, die Garou über sich selbst nicht wusste. Fürs erste interessierte er sich aber auch gar nicht für sich selbst, sondern für das unbekannte Objekt. Testweise leckte der Wolf dem Wesen über dessen Bein. Ein seltsamer Geschmack, nichts für ihn. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Mo 16 Mai 2011, 20:54 | |
| Indessen machte es sich Kyandi auf dem großen Felsen bequem. Mit einem massiven Hand stützte der Riese sich auf dem Gesteinsbrocken ab, während er sich auf diesem leicht zurücklehnte, seine Beine übereinanderschlug und bedächtig den Worten des fremden Shinobi lauschte. Kyandi hob eine Augenbraue und legte seinen Kopf schief. Noch nie hatte jemand ihn versucht so dreist zu belügen, schließlich war es offentsichtlich, dass seine Begleitung von ihm wie ein Tier gehalten und von ihm zum erkunden der Gegend vorrausgeschickt wurde. "Deine Begleitung? Meinst du damit das blinde Mädchen, dass du als deine Gefangene hälst?" Mit dem ausgestreckten Zeigefinger deutete zu den Seilen an den Hüften des Nuke-nin. "Du benutzt diese Seile, um sie festzubinden." In seinen eisblauen Augen funkelte es euphorisch. Er lächelte Kyoushi an und sprach zu ihm mit fast flüsternder Stimme. "Du hälst sie wie ein Tier... da frag ich mich schon, was ihr beide hier draussen macht... ." |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Mo 16 Mai 2011, 21:08 | |
| Die flüsternde Stimme in Kombination mit der Anspielung des Fremden ließ Kyoushi die Seile in einem anderen Zusammenhang sehen. Eine kleine Fantasie von ihm, welche er jedoch niemals preisgegeben hätte. Und vor allem eine, die er sicher nicht mit einem kleinen Mädchen auslebte. Schließlich war er selbst der Gefesselte... Kyoushi runzelte die Stirn und vertrieb die Gedanken. Ihm war ein wenig warm geworden, was er jedoch auf das Feuer und nicht auf die Bilder in seinem Kopf schob.
"Sie ist meine Geisel, aber es besteht kein Grund, sie zu fesseln. Sie käme ohne mich nicht weit, schließlich ist sie tatsächlich blind. Außerdem habe ich keinen Grund, ihr etwas zu tun, wir benötigen einander. Und aus diesem Grund muss ich zu ihr zurück. Wenn du mich also bitte hinauslassen würdest..." Kyoushi gab sich Mühe, weder ungeduldig, noch gereizt zu klingen. Noch zehrten die Flammen nicht zu sehr an seinen Chakravorräten, das Feuer war nicht heißer als nötig, die klingen kaum gefestigt, solange er sie nicht brauchte. Was ihm mehr Sorgen machte war, wie viel Sauerstoff in die Höhle gelangte. Denn wenn dieser ausging, dann hätten sie beide ein Problem, es sei denn der nette Herr entschied sich dazu, bis dahin den Eingang wieder frei zu geben. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Mo 16 Mai 2011, 21:57 | |
| Was für eine interessante Reaktion, die dieser andere da an den Tag legte. Die eisblauen Augen des blondhaarigen Mannes verengten sich zu schmalen Schlitzen. So wie es auf ihn den ersten Eindruck machte, hatte es den Fremden peinlich berührt, als er diese Seile erwähnt hatte. Nun war sein Interesse geweckt, was nur versteckte sich hinter dieser verhaltenen Reaktion? Hatte dieser Kerl etwa eine Vorliebe für kleine, hilflose Mädchen? Oder welch andere finstere Fantasien gingen ihm da durch den Kopf. Das unwirkliche Lächeln des Mannes verbreitete sich weiter. Er wollte sehen, welche Abscheulichkeiten er aus den Abgründen der Seele des Fremden Entführers er ans Tageslicht befördern konnte.
Der Riese runzelte missmutig mit der Stirn. Das also sollte eben eine Erklärung für diese Geiselname sein, oder wie? Angeblich brauchten die beiden einander, weshalb er sie wohl mit sich in die Wildnis geschleppt hatte. Das war die blödeste Ausrede, die er jemals gehört hatte. Warum konnte er nicht einfach zu seinen Vorlieben stehen? Der Kerl erhob sich nun von seinem Platz und schritt bedächtig auf den Fremden zu. Er blieb erst wieder stehen, als er eine Armreichweite die beiden Männer trennte. „Los, sag mir schon, was du mit der Kleinen willst.“ Er grinste und funkelte den anderen Kerl berechnend an. „Ich gehöre bestimmt nicht zu den Typen, die dir den Spass verderben werden.“
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Mo 16 Mai 2011, 22:18 | |
| Kyoushi wäre beinahe die Kinnlade herunter geklappt bei den Worten, die der Fremde nun sprach. Während der Riese auf ihn zu kam, hob Kyoushi die Hände und ließ die Flammen bedrohlich auflodern, um zu zeigen, dass er nicht vor einem Kampf zurückschrecken würde. "Ich weiß nicht, was für kranke Dinge in deinem Hirn vor sich gehen. Als ob ich mich an einem Mädchen ihres Alters vergehen würde. Noch dazu an einem blinden", erwiderte der Rothaarige abschätzig. Dass ein Nuke auf solche Ideen kam, war ja wohl abzusehen. Kein ehrbarer Shinobi wie er selbst würde so etwas jedoch auch nur in Betracht ziehen.
"Wenn das Verhör nun beendet ist würde ich gerne gehen", fügte er nun hörbar genervt hinzu. Wie lange sollte das hier noch weitergehen? Er hatte definitiv bessere Sachen zu tun, als sich hier mit einem Fremden zu streiten, der ihm Perversitäten vorwarf! Der Kerl sollte bloß aufpassen, dass Kyoushi ihn nicht in Scheiben schnitt, wenn er weiter so daher redete.
Trotz seines Kampfgeistes wich Kyoushi einen halben Schritt zurück, beeindruckt von der schieren Größe des Riesen. Zwar kam ihm die Höhlenwand in die Quere, doch die Bewegung war eindeutig wahrzunehmen gewesen. Das ärgerte ihn umso mehr und trieb seine Geduld noch weiter dem Ende entgegen. Natürlich würde er den Mann nicht einfach angreifen, solange er keinen Grund dazu hatte. Auf die Stufe eines gewöhnlichen Mörders wollte er sich dann doch nicht stellen, bei aller Dringlichkeit. Doch ein wenig würde er diesen Kerl sicher einschüchtern können - glaubte er. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Mo 16 Mai 2011, 22:44 | |
| So wie es aussah, war es Kyandi wieder einmal gelungen, seinen Gesprächspartner völlig aus dem Konzept zu bringen. Insofern dieses Vorkommnis wirklich als ein Gespräch bezeichnet werden konnte, denn es lag nicht in der Absicht des Riesen, eine freundliche Atmosphäre aufzubauen. Der Rothaarige Fremde die Flammen um seine Hände auflodern ließ, wusste der Kerl, dass er das erreicht hatte, was er wollte. Da konnte es nicht schaden, noch etwas auf der Inkompetenz des Mannes herumzureiten, um ihn noch wütender zu machen, damit er mehr seines kostbaren Chakras in dieses überaus praktische Katon-Ninjutsu steckte. Das das Verlangen wuchs ihn ihm, er wollte diesen Fremden bis an seine emotionalen und körperlichen Grenzen bringen. Das der andere vor ihm zurück wich, heizte dieses Verlangen nur noch mehr an. „Aber ich will mich doch noch ein bisschen mit dir unterhalten. In der Wildnis ist es doch so einsam ~“ meinte der Kerl in seinem süssifikanten Tonfall. Das vergnügte Lächeln war nicht aus dem bleichen Gesicht des Hünen gewichen. „Du muss mich, entschuldigen.“ Sagte er in einem spielerischen Tonfall, der dem anderen verstehen sollte, dass es ihm nicht ausmachte auf seinen Gefühlen herumzureiten. „Machst auf mich nicht unbedingt den Eindruck … ein professioneller Jagdshinobi zu sein.“ Begeistert klatsche der Mann nun seine kräftigen Hände zusammen. „Wenn du kein Jagdshinobi bist … dann müsstest du ein Nuke sein, oder wie? Und wir wissen alle, das Nukes … nicht gerade die besten Schwiegersöhne abgeben?“
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Mo 16 Mai 2011, 23:18 | |
| Kyoushi knurrte, dieser Kerl ging ihm gehörig auf die Nerven. "Ich bin kein Nuke. Ich habe mein Dorf verlassen und tue ein gutes Werk. Mit derartigem Abschaum lasse ich mich nicht auf eine Stufe stellen. Eine derartige Bezeichnung ging sehr gegen Kyoushis Stolz. So sehr, dass er kaum noch bemerkte, wie er wertvolles Chakra sinnlos verpulverte, indem er die Flammen drohend nach dem Hünen ausschlagen ließ und so dessen Haut vermutlich ein wenig ansengte. "Da ich nicht vorhabe, deiner oder deinesgleichen Schwiegersohn zu werden, fordere ich dich ein letztes Mal dazu auf, den Eingang frei zu geben", sprach Kyoushi fauchend. Er trat nun seinerseits auf den Mann zu, den Umstand ignorierend, dass der Größenunterschied ihm einiges an Autorität nahm.
Vielleicht könnte er, falls er sich dieser Person entledigen musste, den Felsen mit einem Doton-Jutsu aus dem Weg stemmen? Das sollte doch zu schaffen sein. Er war nicht auf die Kooperation dieses Riesen angewiesen. Was dieser für Nutzen daraus zog ihn hier fest zu halten war Kyoushi weiterhin schleierhaft, doch Rücksicht konnte er darauf ohnehin keine nehmen, also sollte es ihm recht egal sein. Er selbst hingegen musste wieder zu Miyu, bevor das Mädchen sich dazu entschloss abzuhauen oder womöglich über noch einen Fremden stolperte, der ihr half. Das konnte der Rothaarige gerade gar nicht gebrauchen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Di 17 Mai 2011, 14:46 | |
| Miyu hockte still auf dem Boden und dachte nach. Sie konnte sich nicht so recht entscheiden, was sie jetzt tun sollte und ob sie nicht vielleicht doch abhauen sollte. Wo war Kyo jetzt bloß? Machte er damit vielleicht nur einen dummen Scherz? Wenn sie ehrlich war, würde sie es ihm leicht zutrauen. Wenn es so war, dann wusste er jetzt wenigstens, dass Miyu nicht so einfach weglaufen würde und er sich darauf auch verlassen konnte. Aber wo sollte er, ohne vorher Bescheid zu sagen, sonst hin verschwunden sein? Vielleicht war das Ganze ja auch bloß ein Test um bewiesen zu bekommen, dass Miyu gehorchte und an Ort und Stelle blieb. Das Mädchen malte sich da so einige Sachen aus, doch wirklich logisch klang nichts von all dem. Da sie durch endloses Grübeln und Nachdenken zu keinem Entschluss kam, versuchte sie, sich die Zeit irgendwie zu vertreiben, bis etwas passierte. Sie stand auf, ging ein paar Schritte umher, setzte sich wieder hin. Sie baute aus herumliegenden Steinen ein Steinmännchen – was, bis es fertig war ziemlich lang gedauert hatte – und versuchte es dann, mit anderen Steinen aus einer kleinen Entfernung um zuschießen. Allerdings wollten die geworfenen Steine einfach nicht treffen, egal welche Wurfart und welche Richtung Miyu ausprobierte. Wenn sie einmal eine Kunoichi werden wollte, musste sie irgendeinen Weg finden, dieses Problem zu lösen. Etwas frustriert darüber, das Steinmännchen nach geschätzten fünfzehn Würfen nicht getroffen zu haben, setzte Miyu sich wieder an ihren Ursprünglichen Platz beim Unterschlupf. Ihre Kleidung war wieder nass und so beschloss sie, sie erst einmal trocknen zu lassen und bis dahin hier sitzen zu bleiben. Sonst kam das Mädchen eigentlich relativ gut mit Langeweile zurecht, doch jetzt war es irgendwie anders. Es wurde kälter draußen, und Miyu fror, besonders wegen der nassen Kleidung. Nach einer Weile regnete es nur noch sehr leicht und sie hoffte, dass es bald ganz aufhörte. Sie mochte diese Art von Wetter überhaupt nicht. Das verursachte immer schlechte Laune. Die Blonde schloss die Augen und summte leise ein Lied vor sich hin. Sie war zwar kein bisschen müde, aber vielleicht gelang es ihr ja trotzdem, ein bisschen zu schlafen, was gar nicht mal so schlecht wäre. Aber sie bezweifelte es, denn der harte, steinige Boden war mehr als nur ungemütlich. Auf einmal berührte sie etwas, sich sehr seltsam anfühlendes am Oberarm. Sie erschrak dermaßen, dass sie zusammenzuckte und fast nach hinten umgekippt wäre, hätte sie sich nicht mit den Händen abgestützt. “Uah!“ Sie hatte rein gar nichts kommen hören, was war es, das sie da eben berührt hatte? Wäre es Kyo gewesen, hätte sie seine Schritte hören können und sonst gab es hier doch nichts... Im nächsten Moment spürte sie etwas seltsames an ihrem Bein. Es fühlte sich fast so an, als würde Yuujou sie ablecken, doch seine Zunge war wesentlich kleiner. Was zum Teufel war hier? Verwirrt streckte sie den Arm aus und tastete mit der Hand vor sich herum, bis sie tatsächlich etwas berührte. Es fühlte sich an wie Fell. Weitaus nicht so weich wie das von Yuujou. Also war es...ein Tier? Miyu drehte sich in die Richtung des Wesens und tastete es vorsichtig weiter ab, bis sie sich ein ungefähres Bild davon machen konnte. Dass das Tier gefährlich für sie war, bezweifelte das Mädchen. Sie freute sich riesig über Gesellschaft, auch wenn es nur ein Tier war, das sich zu ihr gesellt hatte. Aber es war ihr noch immer lieber als dieser Kyo, den sie mittlerweile gar nicht mehr mochte. Gut, sie hatte den Kerl noch nie gemocht, allerdings hatte sie sich anfangs ein falsches Bild von ihm gemacht. Miyu lächelte kurz und fuhr mit der Hand über das Fell des Tieres. “Hallo du! Bist du auch ganz allein hier, mitten im Nichts? Ich heiße Miyu.“ sagte sie lächelnd und fragte sich im Nachhinein, warum sie mit einem Tier redete. Es konnte sie bestimmt nicht verstehen. Doch es war weitaus besser, als stets nur gelangweilt zu schweigen. Da redete sie noch lieber mit sich selbst. Sie lehnte sich zurück, an die kalte, harte Felswand. Scheinbar machte das Tier keine Anstalten, wegzulaufen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Das Gebirge Di 17 Mai 2011, 16:00 | |
| Kyandi lachte mit einer freudigen Begeisterung auf und trat einen Schritt zurück, als ihm die heißen Flammen aus Kyoushi’s Händen entgegen schlugen und seinen schweren Wintermantel an einigen Stellen schwarz versenkte. Dieses Feuer war heiß, sehr heiß. Dieser Kerl musste große Menge Chakra in das Nahkampf-Ninjutsu gesteckt hatten, denn er hatte es intensiv zum Brennen gebracht, dass es bereits die Entfernung zu ihm von einem halben Meter überwinden konnte. Doch erließ sich davon nicht einschüchern, das eisige Bluterbe des Riesen war der Gegenspieler zu dem intensiven Feuer des Eindringlings. Er wusste wie er mit solchen Flammen umgehen konnte, ohne sich zu verbrennen. Daher glaubte er nicht wirklich, dass der Fremde mit seinem albernen Feuerchen eine Bedrohung für ihn war. Als Kyoushi sich ihm weiter näherte, grinste er ihn herausfordernd an und streckte seine große Hand in Richtung des Feuers aus. Mit seinem Kekkei Genkei senkte er gezielt die Temperatur des Feuers runter und dämmte es somit ein, sodass dieses ihm erstmal nicht mehr erreichen würde, außer der fremde Shinobi würde auf die Idee kommen ihm seine Krallen direkt über die Haut zu ziehen. „Du … sollst also kein Nuke-nin sein? Das soll ich dir bei deinem hitzigen Temperament glauben? Sag, wie viele Menschen hast du schon in Angesicht des Zornes getötet? Du hast dich offentsichtlich nicht sonderlich gut unter Kontrolle … damit bist du sicherlich eine Gefahr für die Allgemeinheit.“
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