[EA][Temari ][Sunagakure Jônin]

Name:
Einen Nachnamen hat die gute Frau nicht wirklich. Da man ihren Bruder jedoch manchmal Sabaku no Gaara nannte, hat sich das irgendwie auf Temari projeziert, sodass nun manch einer davon ausgeht, sie würde Sabakuno heißen. Da aber weder ihr Vater, noch ihre Mutter einen Nachnamen gehabt hatten kann man eigentlich auch bei ihr davon ausgehen, dass sie keinen besitzt, da sie ja auch nicht Mitglied eines besonderen Clans in Sunagakure ist.

Vorname:
Temari

Alter:
23 Jahre

Geburtstag:
23. August

Rang:
Jônin


Geburtsort:
Sunagakure

Aufenthalsort/Wohnort:
Sunagakure

Familie:
Der vierte Kazekage war Temaris Vater und auf seinen Befehl hin wurde Shukaku in seinem jüngsten Sohn Gaara versiegelt, damit dieser Sunas ultimative Waffe wird. Als Gaara aber älter wurde und seine Fähigkeiten weiter wuchsen, erkannte der Vierte, dass seine Wahl eine schlechte Entscheidung gewesen war und er begann in seinem Sohn nur noch ein gescheitertes Experiment zu sehen, das zu allem Überfluss eine enorme Bedrohung für die übrigen Dorfbewohner darzustellen schien. Zu dieser Zeit versuchte er seinen Sohn mehrmals ermorden zu lassen, ein Vorhaben, das allerdings immer fehlschlug. Er war der Kazekage, der sich mit Orochimaru für einen Angriff auf Konohagakure zusammenschloss. Grund hierfür war, dass er den Feudalherren eine Lektion erteilen wollte, indem er die wahre militärische Stärke seines Dorfes unter Beweis stellte. Für ihn aber liefen die Dinge nicht nach Plan. Kurz vor der dritten Prüfung der Chūnin-Auswahlprüfung wurde er von seinem Verbündeten betrogen. Er wurde von Orochimaru getötet, der anschließend seine Identität übernahm, um seine eigenen Pläne weiter verfolgen zu können.
Status: Verstorben
Rang: Yondaime Kazekage
Alter: 40 Jahre

Karura war die Mutter von Gaara, Temari und Kankurō, die sie mit ihrem Ehemann, dem Vierten Kazekage, bekommen hatte. Sie war bei der Geburt von Gaara gestorben, den sie eigentlich gar nicht gebären wollte. Angeblich hasste sie ihn und gab ihm deshalb den Namen Gaara, der „Sich selbst liebender Dämon“ bedeutet. Der Grund, warum sie Gaara diesen Namen gegeben hatte war, dass sie das Dorf mit Gaara verfluchen wollte. Außerdem war noch bekannt, dass Shukaku in ihrem Sohn Gaara gegen ihren Willen versiegelt wurden war.
Status: Verstorben
Rang: Zivilistin
Alter: Unbekannt

Gaara ist der jüngste Sohn des vierten Kazekages und Karura und der Bruder von Temari und Gaara. Sein Kindheit war nicht leicht gewesen. Man hatte ihn von den anderen Dorfbewohnern und seinen Geschwistern fern gehalten, da er eine Gefahr für das Dorf darstellte. In ihm war der Bijuu Shukaku versiegelt worden. Damals hatten alle Ninjas in Suna ihn verachtet und Angst vor ihm gehabt. Doch heute akzeptierte ganz Suna als Kazekage ihn und letztendlich auch seine Entscheidung, abzutreten.
Status: Lebend
Rang: Anatsu-Sha Cpt.
Alter: 19 Jahre

Kankuro ist das zeitjüngste Kind des vierten Kazekages und Karura und der jüngere Bruder Temaris. Aufgrund seines hitzigen Temperaments bringt er sich oft in Schwierigkeiten. Kankuro ist ein ausgezeichneter Marionettenspieler und –bauer. Genau wie Temari wurde er als Junge immer von Gaara fern gehalten, bis die drei die Ninjaakademie abgeschlossen hatten und zusammen ein Genin-Team bildeten.
Status: Lebend
Rang: Jônin
Alter: 21 Jahre

Clan:
/

Auftreten:
Nun, Temaris Auftreten ist ihrer Persönlichkeit mehr als ähnlich. Sie ist eine eigentlich ruhig und bedacht wirkende Person, bis man bei ihr ein Thema anspricht, dass sie mehr als interessiert oder für das sie sich in irgendeiner Weise verantworlich fühlt. Man merkt schnell, dass sie ein recht hitziges Gemüt besitzt, das in vielen Situationen zum Vorschein kommen kann. Auch ihre Zielstrebigkeit und ihr Selbstvertrauen scheinen oftmals unerschütterlich zu sein. Der Grund, warum Shikamaru sie oft als "gruselig" bezeichnet ist wohl der, dass sie sich von nichts und niemandem etwas auzwingen lässt, zu allem eine eigene Meinung besitzt und vor allem wirklich auf den Putz hauen kann, wenn sie will! Die meisten Leute, die sie kennen, zollen ihr Respekt und sie hat ihr Ansehen nicht dadurch bekommen, dass sie Gaaras Schwester ist, sondern erarbeitete sich ihn ganz allein.
Wenn es zu einem Kampf kommt, ist Temari meist anfangs eher im Hintergrund und plant ihre Angriffe. Der Nachteil bei ihren Überlegungen war einst, dass sie meist nur sich selbst mit eingerechnet hatte und nie die anderen. Sie war noch nie ein wirklicher Teamplayer, ist sie auch heute noch nicht so richtig, auch wenn sie gelernt hat, dass es manchmal wichtig ist, mit anderen zusammen zu arbeiten. Hat sie sich dann eine Taktik überlegt, sofern sie Zeit dazu hat, dies in Ruhe und nicht direkt im Kampfgeschehen zu tun, so greift sie direkt ein. Offensivität ist sowohl im Kampf, als auch in normaler Unterhaltungen eine wahre Stärke der Kunoichi. Fremden gegenüber zeigt sie gern die Zähne oder eben ihre Rücken, je nachdem, als wie dämlich sie ihr Gegenüber von Anfang an einschätzt, denn mit totalen Vollidioten gibt sie sich ungern ab. Den Rückzug anzutreten kommt für sie in den seltensten Fällen in Frage, sie bleibt lieber im Kampf als Taktikerin und vor allem als Spielmacherin.

Chakraelement:
Fuuton (aktiv)

Stärken:
+ Fernkampf
+ Offensive
+ Intelligenz
+ Ninjutsu
+ Körperkraft
+ Reaktionsgeschwindigkeit
+ Chakrakontrolle

Temari ist eine offensive Fernkämpferin, wenn sie selbst in einem Kampf mitwirken muss. Zwar ist sie auch eine Strategin, die das Geschehen von Außen lenken kann, wirkt aber meist lieber direkt mit, statt Däumchen zu drehen und zu warten, dass andere ihren Plan ausführen. Ihre Windjutsu helfen ihr dabei äußerst gut. Auch ist sie Spezialistin im Umgang mit Ninjutsu, vor allem eben im Bereich Fuuton, ihr einziges Chakraelement. Um den riesigen Fächer dauernhaft tragen zu können - er mag leicht aussehen, doch sein Gehäuse ist komplett aus Metall und somit schon recht schwer - benötigt die Kunoichi natürlich auch einiges an Körperkraft, die sie auch durchaus besitzt. Man mag es ihr nicht ansehen, doch sie kann durchaus einiges an Gewicht anheben und mit einer Hand tragen. Schon früh lernte Temari mit ihrem Chakra umzugehen, es zu kontrollieren und mithilfe des Fächers ihrem Chakraelement eine Form zu geben. Natürlich kann Temari nicht nur im Kopf schnelle Handlungen durchspielen, sondern ist auch im Kampf recht schnell und hat eine sehr hohe Reaktions- und auch Angriffsgeschwindigkeit. Fuuton ist ja auch ein recht schnelles Element, wenn man es genauer betrachtet.

Schwächen:
- Katonnutzer
- Nahkampf
- Wundheilung
- Temperament
- Unterstützung
- Teamplay
- Genjutsu

Ihre Schwächen liegen vor allem bei dem entgegen gesetzten Element Temaris, nämlich dem Katon, sowie ihrem Temperament und dem ungeheuren Glauben an ihre eigene Perfektion. Damit hat sie sich schon ab und zu in größere Gefahr gebraucht und konnte sich nur schwer und selten selbst wieder daraus befreien. Temari sollte man nie gegenüber stehen, wenn sie wirklich wütend ist, denn dann weiß sie manchmal selbst nicht mehr, was sie eigentlich tut, dann geht ihr Temperament doch mal mit ihr durch und sie wird wahrlich gruselig. Auch ist sie nicht unbedingt für's Teamplay geschaffen, wenn auch heute etwas besser, als früher. Ihre Jutsu sind aber auch zumeist eher wenigr unterstützend, sondern eben eher offensiv und für direkte Angriffe gedacht. Aber auch Temari weiß, dass man sich eher selten allein in einen Kampf mit einem unbekannten Gegner werfen sollte. Vor allem hat sie schlechte Karten, wenn ihr Gegner sich als Genjutsu-Experte entpuppt, denn wenn sie etwas nicht beherrscht, dann sind es Genjutsu. Bis RangC kann sie sie auflösen, danach wird es allerdings schon brenzlig.


Ausrüstung:
1x Riesenfächer + Senbon
2x Kunai
20x Shuriken
1x Drahtseil 10m
1x Drahtseil 20m
1x Feile
1x Stirnschutz Sunagakure
3x Rauchbombe
3x Kibakufuda
2x Hyōrōgan
2x Zoketsugan


Besonderheiten:
Zu Temaris Ausrüstung ist etwas hinzugekommen. Nicht nur, dass ihr Fächer größer ist, sie hat nun auch Senbon in dessen Falten eingebaut. Wenn sie den Fächer leicht öffnet, kann sie mithilfe eines einfachen Chakrastoßes die versteckten Senbon "abfeuern".

Kekkei Genkai:
/

Aussehen:
Temari ist eine äußerst hübsche, junge Frau, deren Aussehen vor allem ihrer Frisur wegen auffällig ist. Die eigentlich schulterlangen, blonden Haare trägt sie zu vier abstehenden Zöpfen zusammen gebunden, ihr Pony fällt links und rechts bis ein Stück über die Wangenknochen hinunter. Sie ist gerade einmal 165 cm groß, also recht klein, was sie jedoch mit ihrem Charisma und ihrer Selbstbeherrschung sehr gut wieder weg machen kann. Ihre Augen leuchten zumeist in einem hellen grün, das sich stark zu verdunkeln scheint, wenn die Blondine einmal traurig ist. Das Zeichen Sunagakures trägt sie mit voller Stolz als Stirnband direkt am Kopf, ihr Kleidunsstil passt sich wiederum meist der Situation. Auf Missionen und in Sunagakure trägt sie für gewöhnlich einen langen, komplett schwarzen Kimono mit rotem Band an der Taille und auf ihrem Rücken ihren Riesenfächer. Während Missionen in kältere Gebiete sieht man sie wiederum in einem etwas anderen Outfit. Ein kürzeres, dunkelgraues Kleid, schwarze Netzstrümüpfe und höhere Schuhe, sowie meist einen Mantel, der ihr um die Schultern hängt und sie warm halten soll. Ihr Fächer befindet sich aber auch bei diesem Outfit wie ein Zweihänderschwert auf ihrem Rücken.
Zu guter Letzt könnte man noch etwas zu Temaris Haut und ihrer Statur sagen. Sie ist überaus feminin gebaut, ihr Gesicht besitzt einen natürlichen Charme und ihre Haut ist bei weitem nicht so dunkel, wie man es von einem Suna-Nin, der oft in der Wüste umher wandter, erwartet. Sie ist nämlich eher blass, dennoch scheint ihre Haut nicht sonnenempfindlich zu sein.

Charaktereigenschaften:
Wo fängt man bei Temaris Persönlichkeit am besten an? Zuerst einmal die erste Wirkung. Wer sie nicht kennt, würde zuerst vermutlich Angst vor ihrer äußeren Kälte haben. Wer fremd ist, wird von ihr mit Missachtung bestraft. Sie ist taff und sehr dominant, Männer haben bei ihr nichts zu lachen. Als Jônin nimmt sie ihre Aufgaben sehr ernst, erledigt alles stets zur Zufriedenheit ihres Bruders, des Kazekagen und man könnte meinen, sie liebt ihren Beruf. Diese äußere Kälte bekommt natürlich nicht jeder zu spüren. Freunden und solchen, die es werden könnten, tritt sie freundlich und aufgeschlossen entgegen. Wie ihr Bruder Gaara, hat auch Temari sich, im Vergleich zu ihrer Art als Genin, stark verändert. Sie mag zwar immer noch jede Menge Selbstbewusstsein und Zielstrebigkeit besitzen, doch im Vergleich zu früher geht sie mit anderen nicht mehr so hart um. Es sei denn, sie hat ihre Gründe. So zieht sie die, die es nötig haben, natürlich auch mit strengen Worten zur Rechenschaft. Konzentration und Geduld sind für Temari zwei sehr wichtige Eigenschaften. Sie ist eine Strategin und arbeitet viel mit Berechnungen und Angriffen aus dem Hinterhalt. Ihre charakterliche Stärke liegt daher in der Geduld, auch wenn sie die in mancher Hinsicht, außerhalb von Kämpfen, dann nicht unbedingt aufbringen kann. Temari kann auch eine wahre Schreckschraube sein, wenn man nicht aufpasst. Ein falsches Wort in ihrer Gegenwart, und die junge Frau mutiert zu einer Furie. Daher sollte man mit seiner Wortwahl in ihrer Gegenwart stets Acht geben. Sie ist auch nicht unbedingt ein unterwürfiger Typ. Klar erledigt sie die Befehle der höher Gestellten ohne mit der Wimper zu zucken, aber wenn ihr etwas gegen den Strich geht, nimmt sie auch kein Blatt vor den Mund und gibt ihre Kommentare dazu. Selbst, wenn ihr das nicht erlaubt sein sollte. Beim Umgang mit Feinden ist sie jedoch nicht anders, als zuvor. Noch immer strebt sie die brutalere Weise eines Kampfes an, nämlich die Offensive und hält auch nicht viel von langem Gefasel. Und doch kann sie auch gut Verhandlungen mündlich abschließen, was man, wenn man die vorige Eigenschaft kennen gelernt hat, kaum glauben kann. Alles in Allem ist Temari ein Strauß voller bunter Gefühls- und Charaktermischungen.

Vorlieben:
+ Blumen
+ Schnee
+ Shôgi
+ Ruhe
+ Wind
+ Sonnenschein
+ lange Reisen
+ Vanille

Abneigungen:
- Langweile
- tiefe Gewässer
- Krankenhäuser
- Insekten
- Naivität
- Gewitter
- Tintenfische/Okopusse
- Vorurteile


Besonderheiten:
Temari kann manchmal ein wenig aufbrausend sein, auch wenn sich das im Laufe der Zeit etwas eingedämmt hat. Doch Shikamaru bezeichnet sie noch immer als „gruselig“.

Wichtige Daten:
0 Jahre: Geburt
6-12 Jahre: Besuch der Akademie
16 Jahre: Chuunin-Auswahlprüfung in Konoha
17 Jahre: Ernennung zum Jônin
20 Jahre: Gaaras Ernennung zum Godaime Kazekage --> Einstellung als sein Bodyguard
22 Jahre: Kagetreffen; Begleitung von Kuraiko Kaminishi
23 Jahre: Ingame-Beginn


Ziel:
So genau weiß Temari derzeit selbst noch nicht, wie sie ihr Leben planen will. Aber für sie steht fest, dass, egal, was passiert, ihr Dorf immer an erster Stelle stehen wird. Unf sie hegt außerdem den Wunsch, irgendwann einmal eine eigene Familie zu gründen.

Story:
Temari war nicht immer die Person, die sie heute ist. In ihrem bisherigen Leben geschah eine Menge, was ihre Persönlichkeit stark veränderte, wobei sie jedoch dankbar dafür ist, dass es so und nicht anders kam. Geboren wurde sie vor 23 Jahren in Sunagakure als ältestes der drei Kinder des Yondaime-Kazekage. Ein Jahr später folgte Kankuro, danach irgendwann Gaara. Mit Kankuro führte sie anfangs eine angenehme Kindheit, doch als Gaara dazu kam, wurde alles anders. Ihre Mutter, Karura, starb, als man den Ichibi, den einschwänzigen Bijuu in ihrem jüngsten Sohn versiegelte und Temari erhielt die grausame Nachricht ihres Todes im Alter von gerade einmal vier Jahren. Danach veränderte sich auch ihr Vater mehr und mehr, hatte er bereits zuvor keine sonderlich starken, väterlichen Gefühle für seine Kinder gezeigt, so wurde er später noch finsterer und ignorierte die Kinder mehr und mehr, sodass sie die Nähe zu ihrem Onkel suchten. Von Gaara wurden jedoch sowohl Kankuro, als auch Temari, häufig ferngehalten, durften keinen direkten Kontakt mit ihm aufnehmen, obwohl er doch ihr Bruder war. Genau wie alle anderen Bewohner des Dorfes hatte auch Temari Angst vor der Stärke ihres jüngeren Bruders. Heute weiß sie, dass die Einsamkeit, die Gaara tagtäglich empfunden hatte, ihn zu dem Monster gemacht hatte, was er als Ge-Nin war.

Während der Chuu-Nin-Auswahlprüfungen, Temari war damals bereits 16 Jahre alt, reiste sie mit Gaara und Kankuro als "Team Suna" unter der Leitung von Baki, der später einer der Berater des Godaime Kazekage wurde, nach Konohagakure. Der Kazekage hatte ihnen den Auftrag gegeben, Gaara als Geheimwaffe unterzubringen und später zur Verwüstung Konohas zu benutzen. Zu dieser Zeit hatten sie noch nicht gewusst, dass es gar nicht mehr ihr Vater war, der das Gewand des Kazekage der vierten Generation getragen hatte, sondern Orochimaru, der seine finsteren Pläne mithilfe Sunagakures umzusetzen versuchte. Während dieser Zeit war Temari eine selbstverliebte, hochnäsige junge Frau, die es einfach nicht besser wusste und ihr Können und ihre Grausamkeit über alles stellte. Die ersten Aufgaben der Auswahlprüfungen beendete Team Sunagakure mit Bravour, Temari schlug im Zweikampf eiskalt Ten Ten, wobei ihr Fächer das erste Mal richtig zum Vorschein kam, sie jedoch noch keine wirklich starke Technik einsetzen musste.

Danach folgte die finale Prüfung, in welcher sie Shikamaru Nara gegenüber stehen musste. Anfangs sahen es für den Konoha-Nin äußerst schlecht aus, da Temari mit ganzer Kraft äußerst starke Windstößfe auf ihn schleuderte, doch während sie so sehr darauf erpicht war, ihn mit rohen offensiven Attacken zu treffen, dachte er sich einen Plan aus, um den Sieg zu erringen. Zwar hatte Temari überaus clever anfangs berechnet, wie weit Shikamarus Kagemane no Jutsu reichen würde, doch hatte sie nicht damit gerechnet, dass Shikamaru wohl etwas mehr Gripps besaß, als es anfangs aussah. Und so nahm er sie in seinem Jutsu gefangen, ergab sich jedoch letztendlich mit der Begründung, nicht mehr genügend Chakra übrige zu haben, weshalb Temari am Ende doch siegte, was ihr jedoch nicht viel nützte, da direkt darauf der Kampf von Gaara gegen Sasuke stattfand. Erstaunlich war, dass Temaris Gedanken sich während der ganzen Zeit weniger um Gaaras Wohl, sondern eher um seine Kraft drehten, die wohl nicht ausreichen würde, um den Plan des Kazekage noch erfolgreich auszuführen, wenn ihr Bruder so weiter machte.

Letztendlich kam es dann zu dem, wozu es kommen musste. Der Kampf! Orochimaru gab seine wahre Identität preis, kurz nachdem Temari und Kankuro mit Gaara den taktischen Rückzug eingeschlagen hatten. Um den beiden Jungen den Rücken zu decken, versuchte Temari, Sasuke aufzuhalten, wurde jedoch von ihm besiegt. Letztendlich erreichte Temari Gaara erst, als er bereits im Kampf gegen Naruto Uzumaki steckte.

Nach diesem Vorfall zogen sich die Suna-Nin eine ganze Weile zurück und tauchten erst wieder auf, mit Temari als Chuu-Nin, als ein Suchtrupp aus Konoha, mit Shikamaru als Teamführer, zur Verfolgung von Sasuke Uchiha angesetzt worden waren. Temari half dabei ihrem ehemaligen "Rivalen" während er Chuu-Nin-Prüfungen, Shikamaru, im Kampf gegen Tayuya, das Mädchen mit der Fähigkeit, durch ihre Flöte Jutsu zu beschwören. Mit nur wenigen Schägen ihres Fächers hatte Temari dem Kampf ein Ende gesetzt. Es war die Geburtststunde der Stärkung des Bündnisses zwischen Konohagakure und Sunagakure, welches später noch mehr dadurch verstärkt wurde, als Gaara zum Godaime Kazekage ernannt worden war. Sowohl er, als Temari hatten sich stark verändert. Sie hatte begonnen, sich mehr um ihre beiden Brüder zu sorgen, die Rolle der großen Schwester stärker auszubauen und hatte gelernt was es heißt, Verantwortung zu übernehmen, weshalb sie schon im Alter von 19 Jahren zur Jônin ernannt wurde. Anfangs war es ihre Aufgabe, jedes Jahr nach Konohagakure zu reisen, um dort mit Shikamaru zusammen die Chuunin-Auswahlprüfungen vorzubereiten, später wurde sie dann als Leibwächterin für die Rokudaime Kazekage zum ersten großen Kagetreffen geschickt.

Zuvor hatte Gaara noch seinen Posten als Kazekage abgegeben und ihn Kuraiko Kaminishi übergeben, war selbst zu den Anatsu-Sha gegangen. Temari blieb jedoch weiterhin Jônin und arbeitete ab und an in Konoha als Helferin bei den Prüfungen. Im Prizip führte sie eben das normale Leben eines Sunagakure-Jônin, doch ob die Ruhe noch weiterhin anhalten wird?


Schreibprobe:
Temari schlug in ihre Hände und nickte den beiden Ältesten zu. "Ich bin froh, dass Ihr dem Antrag statt gebt, wehrte Älteste", meinte sie in respektvollem Tonfall und wandte sich dann an Gaara. Ihr Bruder hatte bisher nicht viel gesagt, wie man es von ihm gewohnt war und hatte das Sprechen eher Temari überlassen. Die Blonde lächelte leicht. "Tja, dich erwartet eine Menge Papierkram, ehe du deinen Posten an den Nagel hängen kannst. Und du bist dir wirklich ganz sicher, dass du das willst?" Ihr Lächeln wurde zu einem ernsten Gesichtsausdruck und sie musterte ihn eingehend. So viel Zeit hatte Temari versäumt, indem sie ihren Bruder gemieden hatte und erst seit wenigen Jahren vertraute sie Gaara wirklich, liebte ihn so, wie eine Schwester ihren Bruder lieben konnte. Aber ... konnte sie wirklich allein ihrem Vater die Schuld dafür in die Schuhe schieben, dass Gaara zu einer Bestie geworden war? Zu großen Teilen hatte auch sie daran Schuld, indem sie sich nie um ihn gekümmert hatte ... Gaara hatte keine Mutter mehr gehabt, einen Vater, der ihn hasste und Geschwister, die nicht mit ihm sprachen, ihn mieden. Natürlich wurde man dann zu einem Einzelgänger und mit der Einsamkeit kam immer auch der Hass. Und dieser hatte sich so viele Jahre in ihrem Bruder angestaut gehabt.

Doch nun stand er hier vor ihr, gekleidet in das Gewand des Kazekagen, stark davon überzeugt, das Richtige zu tun, indem er den Anatsu-Sha beitrat, statt weiterhin das Amt eines Dorfoberhauptes zu fristen. Sie wusste, dass es für ihn Einiges an Überwindung gekostet haben musste, doch letztendlich schien er mehr als zufrieden mit seiner Entscheidung zu sein und das war doch wohl die Hauptsache. Natürlich hatten sie zuvor mit den Ältesten über Gaaras Wunsch reden müssen und es hatte die beiden einiges an Überzeugungskunst gekostet, doch letztendlich hatten sie seine Idee durchbringen können. Hätte man Temari vor mehr als 7 Jahren erzählt, dass ihr Bruder einmal der beliebteste Mann des Dorfes und ein wunderbarer Kazekage werden würde, hätte sie wahrscheinlich gelacht, doch nun war sie ungeheuer stolz auf ihn. Er nickte nur kurz, um ihr verständlich zu machen, dass er es immr noch genau so wollte und sie fixierte ihn kurz mit ihrem hellgründen Augen, bevor sie sich zurück zu den Ältesten drehte. "Damit ist es beschlossen! Wann wird die Zeremonie statt finden?" Man gab den beiden einen Termin und Temari seufzte zufrieden, als sie das Gebäude der Ältesten verließen. Ob die Bürger ebenso reagieren würden? Ob sie seine Entscheidung respektieren würden? Doch Gaara würde eine wunderbare Nachfolgerin haben, das wusste die Kunoichi. Er hatte bereits eine Wahl getroffen und die Ältesten waren wohl ganz seiner Meinung. Auch wenn Temari noch nicht wusste, wer es war, so glaubte sie fest an die Entscheidung ihres Bruders.