Yorashi - Der Abendsturm
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Yorashi - Der Abendsturm


 
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Die drei Schatten
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Yorashi - Der Abendsturm (Naruto Shippuuden RPG)

 

 Grenzgebiet zu Kaze no Kuni

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Yukari Koyasu
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BeitragThema: Grenzgebiet zu Kaze no Kuni   Grenzgebiet zu Kaze no Kuni I_icon_minitimeSa 15 Dez 2012, 18:35

Die Wüste hat sich hier bereits gelichtet und so findet man eine hügelige Gesteinsebene vor, die nur wenig Leben hervorbringt. Wenige Büsche runden das Bild der kargen Landschaft ab.
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Yukari Koyasu
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BeitragThema: Re: Grenzgebiet zu Kaze no Kuni   Grenzgebiet zu Kaze no Kuni I_icon_minitimeSa 15 Dez 2012, 18:38

Kv: Sunas Wüste – Höhle

So schön eine Wüste auch sein konnte, ewig im Sand herumrennen machte irgendwann auch den standhaftesten Sunashinobi zu schaffen und so war Yukari ganz froh darüber, als der lockere Untergrund nach und nach Gestein gewichen war. Solches hatte angekündigt, dass sie Kaze no Kuni langsam hinter sich ließen und damit Kawa no Kunis Grenzen immer näher kamen. Auch die Hitze der bekannten Umgebung hatte sich über die Zeit hinweg etwas gemildert, was durchaus angenehm war.
Glücklich über den erfreulichen Tapetenwechsel trat die Koyasu daher wippend von einem Fuß auf den anderen und hatte dabei die Hände auf den Rücken gefaltet. Auf ihren Lippen lag ein altbekanntes Lächeln, während ihre blauen Kullern aufmerksam umher tigerten. Sie war schon lange nicht mehr hier gewesen und aufgrund der Überfüllung im Krankenhaus, die aufgrund des Shichibi Ausbruchs zustande gekommen war, hatte sie auch kaum Zeit für Missionen gehabt, um ihrem sandigen Dörfchen ab und an zu entkommen. Kein Wunder war es daher, dass ihre aufmerksamen Äuglein interessiert die Gesteinslandschaft musterten, die vereinzelten Büsche, an denen sie vorbeigingen oftmals bewunderte und von dem Zirpton einiger Insekten beeindruckt war.
Kawa no Kuni – welches sie nun erreicht hatten – war generell ein interessantes Fleckchen Erde. Es verband die trockene Wüste mit dem fruchtbaren Wald Hi no Kunis. Außerdem grenzte es im Süden an ein Meer, welches sie zu gerne gesehen hätte, aber diesbezüglich wohl nach warten musste, bis sie durch das Feuerreich marschiert waren.
Durch die beeindruckende Umgebung war die Rosahaarige auch zu beschäftigt, sich alles mögliche anzusehen und zu begutachten, als das sie groß etwas von sich gab. Ausschließlich ein leises, glückliches Summen kam von der Tokubetsu Jônin, während sie ihren Gedanken hinterher hing.
„Mal sehen...wenn wir heute durch Kawa no Kuni kommen, schaffen wir es womöglich in zwei Tagen bereits am Meer zu sein! Das wäre wunderbar.“ Das Lächeln wurde breiter, ähnelte einem seligen, ausgeglichenem Gesichtsausdruck und unterstrich das sonnige Gemüt.
Sie hätte ewig so weiter laufen können, hätte sich ewig auf das Meer freuen können, wäre da nicht auf einmal etwas gewesen, was ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.
Beim Beobachten der Landschaft, hatte sie – mehr zufällig – ein huschenden Schatten ausgemacht. Die blauen Augen verengten sich, sahen unauffällig in die Richtung, während ihre Feinfühligkeit aktiver wurde. Das Lächeln weiterhin aufrecht erhaltend, blickte sie – wesentlich ernster – umher.
„Wir werden beobachtet, denk ich.“, raunte sie leise und versuchte weiterhin auszumachen, wie viele es waren, „hinter den ganzen kleinen Hügeln scheinen sie zu hocken.“
Gerade wollte sie noch hinzufügen, dass sie sich einfach weiterhin ruhig verhalten sollten, als ein Kunai ganz knapp ihren Kopf verfehlte und ihre Haare streifte.
„Wow!“, stieß sie aus und das erste was Yukari einfiel war zu begutachten, inwieweit ihre Frisur ruiniert war. Allerdings schien dies ein Zeichen gewesen zu sein, da etwa 12 Mann – allesamt maskiert – ihre Verstecke verließen und die drei einkreisten.
„Flegel! Ist euch nichts besseres eingefallen, als die Haare einer Frau zu ruinieren?!“, schmollend schob sie die Unterlippe vor, hielt ihre Strähne in der Hand und interessierte sich nur wenig für die Angreifer.
„Immer mit der Ruhe, Tussi, wir verschwinden gleich wieder.“, einer der Maskierten trat hervor und schien wohl der Anführer der Gruppe zu sein. Ein vielsagendes Grinsen stahl sich auf die Lippen, was sich unter der Maske abzeichnete.
„Gibt uns einfach alles, was ihr bei euch habt, dann lassen wir euch gehen..- vielleicht.“
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BeitragThema: Re: Grenzgebiet zu Kaze no Kuni   Grenzgebiet zu Kaze no Kuni I_icon_minitimeSa 15 Dez 2012, 20:54

~ Timeskip ~

Ihr Aufenthalt in Konohagakure hatte jäh damit geendet, dass sie, statt Gaaras und Danzous Treffen und Gespräch beizuwohnen, herausgeschmissen zu werden und hinterher eine fadenscheinige Geschichte aufgetischt zu bekommen. Der Rotschopf sei zusammengebrochen und zu seinem eigenen Wohl ins Krankenhaus verfrachtet worden, dürfe aber in seinem sehr kritischen Zustand keine Besucher empfangen, schon gar niemand Vertrauten, das würde ihn alles viel zu sehr schwächen und aufregen und wäre auch durchaus kritisch im Hinblick auf den Ichibi. Kana hatte sich das nicht bieten lassen wollen, aber sie war auch nicht dumm. Sie wusste, dass Danzou kein einfacher Mann war und dass er mehr als nur ein Eisen im Feuer hatte und weit mehr Dreck am stecken als die meisten vielleicht glauben wollten. Sie hatte versucht, mit Torus Hilfe etwas zu erreichen, aber nach Abgabe aller Ämter und Pflichten hatte man ihm erfolgreich einen Riegel vorgeschoben. So war der Sato nicht viel übrig geblieben, außer in Konohagakure no Sato zu verweilen, der Geschichte augenscheinlich glauben zu schenken und immer wieder subtil nach dem Rothaarigen zu fragen. Doch sie wurde monatelang mit der gleichen Geschichte abgespeißt. Ihr einziger Vorteil war noch ihre Phönixdame, die noch immer beim Kagebüro hocken durfte. Über diese hatte sie mitbekommen, was nach all dieser Zeit anstand und ihre Chance darin gesehen, Kuraiko von der Situation zu berichten, bevor sie sie aus dem falschen Mund hörte.
Immerhin war Kana an ihrer Mission gescheitert, Gaara heil zurück zu bringen.
So kam es, dass sie sich an der Grenze von Kawa no Kuni wiederfand, um die Gruppe abzufangen, die Kuraiko zum Kagetreffen eskortieren möge. Ihre Phönixe begleiteten sie mittlerweile nicht mehr, da sie auf einer Freifläche viel zu auffällig wären und im Zweifelsfall schnell gerufen wären. So hielt sie sich eine Weile hinter einem Hügel auf, der mit reichlich Gestrüpp bestückt war und sie so einigermaßen vor neugierigen Blicken schützte, während sie meditierte und ihre Umgebung mittels ihrer Fähigkeit, das Chakra zu spüren und zu unterscheiden abzusuchen. Auch kleine Eisensandechsen waren bereits auf der Pirsch, um weiter entfernte Gebiete abzusuchen und es zu erleichtern. Es war keine Masse, aber wer ihr Chakra kannte, konnte sie vielleicht spüren.
Was Kana aber spürte war eine Gruppe, zu groß, um Kuraiko zu eskortieren und mit zu inaktiven Chakrakreisläufen, um Shinobi zu sein. Sie bewegten sich eine ganze Weile nicht, was darauf schließen ließ, dass sie entweder lagerten, oder lauerten. Eine zurückkehrende Echse gab ihr Sicherheit: Die Banditen lauerten und hatten ein Ziel gefunden. Die Reisende gab ihren Meditationsposten auf und rief ihre Echsen mittels Chakraimpuls zu sich zurück, sodass sie und die kleine Echsenhorde aus Eisensand sich der Gruppe um Kuraiko und den Banditen näherten.
Als sie in Reichweite waren, fielen die Echsen in sich auf einem Haufen zusammen.
Der Eisensand begann, nachdem Kana rasch Fingerzeichen geformt hatte, sich zu verformen und ein dreidimensionales Gebilde zu schaffen, das bewusst einen Kreis hatte, der groß genug war, um Kuraiko und ihre Begleiter nicht zu verletzten. So schnell sich das Gebilde formte, so schnell raste es auch auf die Banditen zu und erwischte einige, ließ aber einigen, die Kana bemerkt hatten, auch genug Zeit, sich zu verflüchtigen und dem Angriff zu entgehen. Zwei unglückseelige wurden sogleich durchbohrt. Da warens nurnoch zehn, vier davon verletzt. Das Gebilde blieb nicht lange bestehen, fiel in sich zusammen und ließ Kana die Chance, zu ihren Dorfmitgliedern zu kommen.
Als sie sah, wer die Kaminishi da begleitete, hellte sich ihre Stimmung ein wenig auf, zeigte sogar den Ansatz eines Lächelns, obgleich die Situation sehr ernst war. Aber sie schätzte die Banditen mit drei derartig hochrangigen Shinobi nicht als sonderlich große Gefahr ein. "Hat ja lange genug gedauert, euch zu finden.", murmelte sie leise, nickte einem nach dem anderen zu. "Ich hätte nicht gedacht, dass Oonokis Sohn sich ausgerechnet nach Sunagakure no Sato begibt. Mein Beileid zu deinem Verlust, Kigen." Ihr Gesichtsausdruck verhärtete sich, als sie bemerkte, dass die Bengel sich wieder näherten. "Aber lasst uns denen dort den Hintern versohlen, damit ich Kuraiko erzählen kann, was ich muss."

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BeitragThema: Re: Grenzgebiet zu Kaze no Kuni   Grenzgebiet zu Kaze no Kuni I_icon_minitimeSo 16 Dez 2012, 14:14

cf: Kaze no Kunis Wüste - Höhle

Endlich erreichten sie Kawa no Kuni und ließen die weiten Sanddünen hinter sich. Zwar gab es keinen offensichtlichen Grenzverlauf, aber man erkannte sofort am sich ändernden Terrain, dass sie Kaze no Kuni hinter sich gelassen hatten. Weniger Sand und mehr felsiger Untergrund prägte nun das Bild, ein Umstand, der Kigen lieb war. Es war schwerer Erde und Stein für Jutsus aus einer dicken Sandschicht heraus zu erzeugen, als wenn der Grund bereits aus fester Erde und Gestein bestand. Auch das Klima war deutlich angenehmer und ein gelegentlicher feuchtwarmer Wind wehte von der Küste aus ins Landesinnere. Natürlich war es nichts im Vergleich zu Kigens steinig-bergiger Heimat, aber es brachte schon ein paar Heimatgefühle hervor.
Hervorzuheben war der besonders ruhige Weg den sie hier zurücklegten, da Yukari ausnahmsweise kaum etwas von sich gab. Vielleicht kam dem Jounin die Strecke auch dadurch gleich viel kürzer vor und vermutlich auch etwas unaufmerksam. Denn erst als Yukari es ansprach und Kigen darauf achtete bemerkte auch er einige kleine auffällige Bewegungen um sie herum. Man konnte nicht wirklich ausmachen wie viele es waren, jedoch waren die Drei definitiv bereits umzingelt, so dass ihnen auch nicht viel Zeit zum Reagieren blieb. Kurz nachdem sie es bemerkt hatten, flog auch schon ein Kunai zwischen sie durch, nur knapp an Yukari vorbei, dass es ihr eine ihrer rosanen Strähnen abtrennte. Kigen war ein wenig überrascht. Nicht wegen dem Kunai, sondern dass Yukari es versäumte auszuweichen oder die Waffe abzuwehren. Nachdem klar war, dass sie umzingelt waren, war eigentlich mit etwas derartigen zu rechnen. Vielleicht wollte Yukari damit vor den nun auftauchenden Banditen einen Hauch von Hilflosigkeit vortäuschen, allerdings viel es Kigen schwer an die Theorie zu glauben, dass die Frau, die so sehr auf ihr Äußeres zu achten schien, ihre Haare einfach so opfern würde, um die eigene Stärke zu verschleiern. Zumal es bei einfachen Banditen oft sinnvoller war, diese mit der eigenen überlegenen Stärke einzuschüchtern, anstatt diese mit Selbstbewusstsein zu füttern und damit zu unüberlegten Taten hinzureissen, welche die Gruppe nur Zeit und Energie kosten würde.

Gerade nun als sich Kigen bereit machen wollte den aufdringlichen Kerlen eine Lektion zu erteilen, wurden diese von einer großen schwarzen Sandstruktur angegriffen, welche die Banditen ziemlich zerrüttete. Es gab nicht viele, die in der Lage waren diese Art von Sand zu kontrollieren. Es handelte sich um Eisensand und Kigen fielen nur drei Leute ein, die mit schwarzen Eisensand umgehen konnte, von dem vierten Kazekage, welcher mit Goldsand arbeitete und dem fünften Kazekage, welcher mit normalen Sand hantierte, abgesehen gab es da nur den dritten Kazekage und Kana Sato, sowie ihr Onkel. Und da der Sandaime Kazekage seit Jahren verschollen war und Kanas Onkel inzwischen wohl zu alt für seine diplomatischen Reisen war, lag die Vermutung nahe, dass es sich um Kana Sato handelte.
Und eben jene begab sich kurz nach dem Angriff zu der Gruppe, während die Banditen verstreut waren, viele Verletzt, einige getötet, sich aber dennoch bereits wieder sammelten. Er nickte Kana nach ihren Worten zu. Er hatte sie das erste Mal vor knapp zehn Jahren als junge Chuunin getroffen, als sie mit Onkel und Tante reiste, welche in Iwagakure auf diplomatischer Mission waren. Er selbst war zu der Zeit seit zwei Jahren Vater und versuchte sich widerwillig mit Oonoki zu versöhnen, so dass er auf dessen Wunsch hin öfters bei solch diplomatischen Treffen hin anwesend war. Man traf sich einige Jahre später noch zwei weitere Male eher zufällig, während Kigens Reisen, einmal während seines kurzen Aufenthaltes in Konohagakure und ein zweites Mal, als sich Kigen im Umland von Kaze no Kuni herumtrieb. "Zu groß, als dass es sich jemand vorstellen könnte, aber nicht so groß wie es hätte sein können." meinte er Knapp zu Kanas Anmerkung bezüglich seines Verlustes und stellte sich anschließend vor die Gruppe. "Moment, dass haben wir gleich." sprach der dunkelhaarige, machte ein paar Fingerzeichen. schlug die Hände auf den felsigen Boden, woraufhin kurz die Erde erbebte und sich anschließend hinter ihnen ein Felsgolem erhob, welche 'lediglich' 10 Meter an Höhe hatte. Es sollte groß genug sein, um die Bande verletzter Banditen ausreichend einzuschüchtern und zu beschäftigen, aber auch nicht sonderlich übertrieben.
Während der Koloss über sie hinweg stapfte und sich den Banditen mit großen donnernden Schritten näherte, wandte sich Kigen an Kana. "Das sollte ihnen eigentlich den Rest geben. Lass dich nicht aufhalten." fügte er hinzu und wendete den Blick wieder zu seinem Golem, der die Banditen 'jagte', zumindest die die noch laufen konnten. Die Nachricht die Kana für Kuraiko hatte schien dringlich, daher wollte er der Ablenkung schnell den Gar ausmachen.


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BeitragThema: Re: Grenzgebiet zu Kaze no Kuni   Grenzgebiet zu Kaze no Kuni I_icon_minitimeSo 16 Dez 2012, 16:34

cf: Kaze no Kuni - Höhle

Auch Kuraiko war während des ganzen Weges ziemlich ruhig und in Gedanken versunken ihren Weg gegangen. Sie hatte sich bereits einige mögliche Szenarion durch den Kopf gehen lassen, die während des Kagetreffens eintreten konnten. Unerfreuliche natürlich. Kuraiko rechnete bereits jetzt mit Problemen, auch wenn sie sich bewusst war, das dem natürlich nicht unbedingt so sein musste. Wie auch Kigen hatte sie ebenfalls die Schatten nicht bemerkt und horchte erst auf, als Yukari sie davor warnte. Eine Sekunde später, nach dem Kuraiko den Kopf gehoben hatte, zischte ein Kunai vorbei und verfehlte den Kopf der Rosahaarigen nur knapp, wobei eine Strähne von ihr hatte leiden müssen.
Kuraiko hob eine Augenbraue. Doch viel Zeit zum plaudern blieb nicht, denn kurz darauf zeigten sich jene Angreifer und stellten sich als lahme Banditen heraus. Gegner, die es eigentlich mitnichten wert waren um bekämpft zu werden.
Kuraiko seufzte leise und strich sich selbst eine rote Haarsträhne aus dem Gesicht. Ihre Augen musterten derweil die Gegner und stellten die Anzahl fest. Zwölf Stück waren es insgesamt. Gut, wenn ihre Gegenüber nicht wussten, das sie ausgebildete Shinobis waren, mussten sie tatsächlich wie gefundenes Fressen wirken, aber sobald diese bemerkten, das dem nicht so war, würden sie mit Sicherheit die Flucht ergreifen.
Gerade wollte Kuraiko zu einem Angriff ansetzten, als sie Eisensand wahrnahm. Überrascht liess sie die Hände wieder sinken. Sie musste nicht lange nachdenken, ihr war sofort bewusst, wer die Besitzerin jenes Sandes war, was ihr jedoch schleierhaft war, war der Grund, warum sie sich genau hier befand. Das würde sich nach dem - kurzen, wohlbemerkt - Kampf mit Sicherheit aufklären.
Kanas Sand richtete schönen Schaden an wobei Kuraiko durchaus bemerkt hatte, dass die Gute mit Absicht einigen die Möglichkeit gelassen hatte um zu flüchten. Die Banditen schienen jedoch ein Hirn aus Stroh zu besitzen, denn diese formten sich nach dem ersten Angriff erneut und wollten wieder angreifen.
"Tch. Wie dumm.", machte sie und rollte kurz mit den Augen. Wieder wollte sie selbst eingreifen und ihre Gegner mit Hilfe ihrer Kristalltechnik zum Rückzug zwingen, als die Erde erbebte und sich hinter den Bandidten ein Steingolem aus dem Boden schälte. Kuraiko liess also erneut die Hände sinken. Gut, dann würde sie heute also nicht kämpfen. Vielleicht ja das nächste Mal? Dann suchte sie mit ihren Augen nach Kana und gesellte sich zu jener.
"Kana, es ist schön dich wiederzusehen.", begrüsste sie die Jüngere und schenkte ihr ein schmallippiges Lächeln, bevor sie wieder ausdurckslos dreinschaute, wie immer. "Was gibt es denn so wichtiges zu besprechen, dass du uns extra hier auflauerst?"
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BeitragThema: Re: Grenzgebiet zu Kaze no Kuni   Grenzgebiet zu Kaze no Kuni I_icon_minitimeSo 16 Dez 2012, 17:57

Die Koyasu bedachte mit keinem Blickes die Banditengruppe, sondern interessierte sich ausschließlich für ihre abgetrennte Haarsträhne, von der ein Teil nun lose zu Boden gefallen war. Beim Anblick des entstandenen Schadens musste sie leise Seufzen, ehe sie sich langsam wieder zu voller Größe aufrichtete und die Typen eingehend musterte. Nach ihrer gebröckelten Chakrasignatur zu urteilen, war die Gruppe kaum eigenes Chakra wert, was auch der Grund gewesen war, weswegen sie ihre Haarpracht geopfert hatte. Es war grundsätzlich ihre Art nicht mit der Tür ins Haus zu Fallen – zumindest nicht in einem Kampf – sondern den potentiellen Gegner glauben zu lassen, sie hätten die Oberhand. So funktionierte ihre Masche schon seit Jahren und führte nicht selten dazu, dass man sie großherzig unterschätzte.
Gerade wollte sie also weiter die unschuldige Reisende spielen, dessen Haare plump verunstaltet worden waren, als sie ein weiteres Chakra in der Umgebung erkannte, was ihr nur allzu bekannt war.
Doch recht überrascht zog sie kurz die Augenbraue hoch und schaute sich unauffällig um, als das Schauspiel bereits begann. Sand von gräulicher Farbe begann sich aufzubäumen, wog einige Augenblicke lose in der Luft und durchbohrten im nächsten Moment ein Paar der Angreifer, was Yukari nur beiläufig betrachtete. Immer diese vulgäre Art. Es wäre sicher auch...freundlicher gegangen, aber so hatte ihre unverhoffte Hilfe immerhin klar gestellt, dass man sich bestenfalls eben nicht einfach irgendwelchen Fremden – schon gar nicht der Kazekage persönlich – entgegen stellte ohne mit Kratzern zu bezahlen. Dass diese Kratzer bei zwei bereits das Leben war, war kaum der Rede wert.
„Kana-chaaaaan.“, quietschte die Koyasu stattdessen, als der andere Rotschopf endlich in Sichtweite rückte und sich zu ihnen gesellte. Das Beseitigen der Überbleibsel und ihre Haare ignorierend, lief sie voller Eifer auf ihre alte Ausbilderin zu und sprang förmlich in die Arme der anderen Frau um sie in eine Umarmung zu ziehen. Es war bereits eine Weile vergangen, in der Yukari Kana nicht mehr gesehen hatte und war wohl deswegen in hochgradiger Euphorie sie wiederzusehen.
„Was für ein Zufall! Wie war deine bisherige Reise mit...Toru?...Nanu wo ist der Kerl überhaupt? Er hat dich doch nicht sitzen lassen?“, führte sie ihre Begrüßung fort als sie die Jüngere aus der Umarmung entlassen hatte und sich umsah. Dass Kigen derweil den Rest übernommen hatte, schien sie dabei nur minder zu interessieren. Die Freude über das Wiedersehen überwog viel mehr, obwohl sie sich zu zügeln begann, als Kuraiko ebenfalls zu ihnen dazu stieß. Im Augenblick überwog wohl die Wichtigkeit der Informationsteilung, sodass selbst die Rosahaarige kurzzeitig verstummte, ein Stück von der Ex-Kazekage wegtrat und diese mit interessierten Äuglein begutachtete.
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BeitragThema: Re: Grenzgebiet zu Kaze no Kuni   Grenzgebiet zu Kaze no Kuni I_icon_minitimeSo 16 Dez 2012, 18:34

Kana seufzte leise, als einer nach dem anderen sie begrüßte. Während Kigens Begrüßung eher nüchtern ausfiel und er sich danach der Banditentruppe widmete, sodass die drei Frauen beruhigt ihren Kaffeeklatsch abhalten konnten, musste die Rothaarige aufpassen, nicht direkt umzufallen, als die kleinere, aber ältere Yukari ihr um den Hals sprang. Tatsächlich ehrlich lächelnd erwiderte sie die stürmische Umarmung der Anderen und hielt ihn stand, ohne auch nur zu schwanken. "Yukari-chan.", erwiderte sie leise und grinste leicht, als die andere sie freigab und sie die Euphorie im Gesicht der Rosahaarigen entdeckte. Die sofort auf sie einstürmenden Fragen ließen das Grinsen aber wieder abflachen, zu einem dezenten Lächeln werden, das wohl allen Dreien galt und verlangte ein kurzes Blinzeln, mit dem die Sato sich sammeln musste. "Die Reise mit ihm war... aktiv und interessant, aber relativ kurz. Er ist in Konohagakure geblieben, nachdem wir ein wenig Zeit miteinander verbracht hatten. Immerhin erreichte mich dann Kuraikos Nachricht." Somit schaffte die Dame, die für einige aus dem Icha-Icha entsprungen schien es, die Kurve zu kriegen und die amtierende Kazekage zu begrüßen, die nun ebenfalls auf sie zukam und sie mit einem schmallippigen Lächeln bedachte.
Kana verbeugte sich leicht, wusste zu schätzen, dass Kuraiko sie so ansah, denn die sah meist eher ernst drein. "Danke, es ist auch schön dich zu sehen, Kuraiko-san." Kurz sah sie zwischen den Dreien hin und her und musste unwillkürlich freudlos lachen. "Gott, da fühlt man sich wieder wie ein Jungspund der nervös eine wichtige Nachricht überbringen muss." Der Witz war flach, aber tatsächlich war sie hier ja irgendwo die Jüngste, wenngleich sie sich davon absolut nicht einschüchtern ließ. Toru war immerhin ebenfalls ganze 20 Jahre älter als sie und mit dem kam sie auch klar, auf die eine und andere Art und Weise und das sogar sehr, sehr gut.
Tief durchatmend sammelte sie also ihre Gedanken, setzte eine halbwegs ernste Miene auf und sah die Kaminishi ernst an. "Wie gesagt, erreichte mich deine Nachricht. Toru und ich waren noch nicht all zu weit von Konohagakure entfernt und machten uns sofort auf den Weg dorthin, wo wir Gaara im Krankenhaus auch finden konnten. Es ging ihm zu diesem Zeitpunkt nicht sonderlich gut, aber er war sicher auf den Beinen. Eigentlich wollte er mit mir lediglich noch Shimura Danzou besuchen, um seine Mission abzuschließen. Entgegen meiner Erwartungen wurde ich bei der Unterredung nicht geduldet, sondern - gelinde gesagt - hinausgeworfen." Ihre grünen Augen musterten die Anderen und suchten nach Regungen, während sie sich räusperte, da sie so lange nicht geredet hatte und ihre Stimme leicht eingerostet war. "Seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen. Mir wurde gesagt, er sei zu seinem eigenen Wohl ins Krankenhaus gebracht worden, dürfe aber keinen Besuch empfangen. Toru konnte auch nichts herausfinden." Sorge und Zweifel zeichneten sich relativ deutlich in ihrem Gesicht ab, denn es war durchaus angebracht.
"Ich bezweifle diese Aussage stark. Er wurde behandelt, es ging ihm gut. Ich vermute, dass er festgehalten wird. Meinen Auftrag konnte ich also leider nicht ausführen, Gomen nasai, Kuraiko. Ich gehe davon aus, Danzou wird dir nicht mehr erzählen, als mir, deshalb solltest du es wissen."
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Kigen Hokori
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BeitragThema: Re: Grenzgebiet zu Kaze no Kuni   Grenzgebiet zu Kaze no Kuni I_icon_minitimeSo 16 Dez 2012, 22:14

Der Golem stapfte über die Banditen hinweg, wer nicht ausweichen konnte wurde unweigerlich unter den großen Felsfüßen oder -pranken platt gewalzt, bis schließlich die Hand voll Überlebender mit Müh und Not den Rückzug antrat. Kigen ließ den kümmerlichen Haufen ziehen und wandte sich wieder den Frauen zu, während der Golem wie ein gewaltiger Wachturm in der felsigen Landschaft stand und den davon humpelnden Banditen bedrohlich hinterher blickte.
Über Toru wusste Kigen nicht viel, konnte dem Gespräch zu Beginn daher nur bedingt folgen. Er war Ex-Hokage und Kana hatte ihn bei Gelegenheit kurz vorgestellt, als Kigen sie in Konohagakure traf. Ein abwechslungsreicher Abend mit ausreichend Sake war eigentlich alles was den Jounin mit dem älteren Toru verband, dass er mit Kana anscheinend zusammen ist, oder war, war Kigen bis jetzt nicht bewusst gewesen, aber es ging ihn auch nichts an, weshalb er sich diesbezüglich weitere Gedanken schenkte.
Es ging also um Gaara, den ehemaligen fünften Kazekage und Jinchuuriki des Ichibi. So wie Kana es berichtete klang es tatsächlich ziemlich faul. So weit Kigen zuletzt gehört hatte, war Danzou Shimura der zuletzt gewählte Kage. Allerdings war es nicht das erste Mal, dass Kigen diesen Namen hörte, so weit er wusste war Danzou ein rechtes Schlitzohr, welchem man besser keine Elle weit trauen konnte. Allerdings war der alte Mann auch sehr geschickt darin seine Spuren zu verwischen. Dass er nun Kage war, war recht beunruhigend.
"Hmm, Gaara ist Godaime Kazekage und Jinchuuriki, Danzou müsste eigentlich wissen, dass Sunagakure da nicht tatenlos zusehen wird, wenn er tatsächlich festgehalten wird." Kigen konnte sich kaum vorstellen, dass Danzou auf einen Konflikt aus war, nicht solange Akatsuki ungehindert die Dörfer angriff. Man konnte es natürlich nicht ausschließen, aber war Danzou wirklich so leichtsinnig?
Sein Blick wanderte wieder zum Golem. Mit einem Handzeichen beendete er das Jutsu, da die Banditen deutlich außer Reichweite waren und wohl auch nicht so schnell zurückkommen würde, worauf der Golem mit lautem Gedonner in sich zusammen krachte.
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BeitragThema: Re: Grenzgebiet zu Kaze no Kuni   Grenzgebiet zu Kaze no Kuni I_icon_minitimeMo 17 Dez 2012, 20:47

Während Kana ihr die neusten Neuigkeiten bezüglich Gaara brachte, nahm Kuraiko jene Worte mit gemischten Gefühlen auf. Einerseits war da die Skepsis gegenüber Danzou, die durch diesen Bericht nur umso grösser geworden war und dann war da noch der Funke Zorn, der tief in ihr entfacht wurde. Sunagakure war ihr Leben, sie hatte sich geschworen, dieses Volk, dieses Dorf zu schützen, komme was wolle und Gaara machte da keine Ausnahme. Er gehörte, wie alle anderen, ebenfalls zu Sunagakure, war ein Teil davon und somit galt es ihn zu schützen. Was Kana da berichtete, war entweder eine indirekte Kriegserklärung oder ein ziemlich grosses Missverständnis. Kuraiko hoffte auf Letzteres, befürchtete aber, dass sie auch mit Ersterem rechnen musste.
Ihr Blick glitt kurz zu Kigen, als dieser genau das erklärte, was sie gerade dachte. Sie nickte ihm zustimmend zu.
"Richtig, damit wird Danzou nicht durchkommen.", sagte sie mit schneidender Stimme, "Ich werde ihm den Ichibi und erst recht nicht Gaara überlassen. Er gehört zu Sunagakure und wenn Danzou glaubt, ein leichtes Spiel mit uns zu haben, wird er sich gewaltig täuschen." Zwar war es keine übermässig grosse Regung, aber in Kuraikos Gesicht arbeitete es. Sie dachte über etwaige Pläne nach, ein Team nach Konohagakure zu schicken, während der Hokage auswärts war. Eventuell würde man zu dieser Zeit mehr herausfinden.
Sie musste aber wiederum auch damit rechnen, dass Danzou Gaara deshalb bei sich behielt, weil er die Kampfstärke Konohas erhöhen wollte. Demnach würde er den Ichibi aus Gaara austreiben, was unweigerlich zu dessen Tod führen würde.
Kuraiko biss die Zähne zusammen und dachte angestrengt nach. All diese Gedanken schienen irgendwo logisch und zusammenhängend, aber sie durften keine Voreiligen Schlüsse ziehen. Wenn sie annahmen, Danzou hätte das ganze geplant und würde Gaara tatsächlich den Ichibi austreiben um dann in einem neuen Gefäss zu versiegeln und es schlussendlich mitnichten der Wahrheit entsprach, machten sie sich nicht nur lächerlich, sondern brachen auch noch einen unnnigen Krieg vom Zaun. Das war das Letzte, dass sie derzeit gebrauchen konnte, jetzt, wo Akatsuki seine Stärke unter Beweis gestellt hatte und jederzeit diesen Machtakt wiederholten könnte.
Sie seufzte leise, sah kurz Yukari in die hübschen, blauen Augen. Ihr war aufgefallen, dass sie nicht mehr so gesprächig war, wie vor einem Tag. Aber Kuraiko war auch aufgefallen, dass die Jüngere durchaus ernst sein konnte, wenn es um eben solche Themen ging, wie eben.
Dann sah sie zu Kana, sie hatte einen Entschluss gefasst.
"Kana, bitte begib dich zurück nach Konohagakure und versuche, nun da Danzou wegen des Kagetreffens unterwegs sein wird, etwas über Gaara herauszufinden. Schicke mir sofort eine Nachricht, wenn du etwas herausgefunden hast und sei es noch so unbedeutend! Ausserdem möchte ich dich um etwas bitten. Schicke einer deiner Phönixe zurück nach Sunagakure mit einer kurzen Nachricht von mir... An Chiyo-sama. Du kennst sie vielleicht? Ich möchte, dass sie sich auf den Weg hierher begibt. Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber ein ziemlich schlechts Gefühl beschleicht mich und sagt mir, dass Gaaras Wohl davon abhängt, ob wir ihn aus Danzous dreckigen Klauen befreien können oder nicht.", kurz hielt sie inne und war überrascht solch direkten Worte aus ihrem eigenen Mund zu hören, hatte sie sich in Gedanken doch noch eingeredet, dass sie ihn noch nicht voreilig beschuldigen sollte, "falls er den das im Sinne hat - oder ähnliches - was ich mir denke. Jedenfalls ist es besser, Massnahme zu ergreifen um für alle Fälle abgesichert zu sein. Gaaras Aufenthaltsort hat Priorität. Ich möchte wissen, wo er ist! Er ist schon viel zu lange weg. Ich werde mir derweil auf dem Treffen der Kage anhören, was Danzou persönlich zu diesem Thema zu sagen hat."
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BeitragThema: Re: Grenzgebiet zu Kaze no Kuni   Grenzgebiet zu Kaze no Kuni I_icon_minitimeDo 20 Dez 2012, 20:04

Aufmerksam blitzen ihre blauen Augen, als Kana weitersprach und erklärte was es eigentlich mit Toru auf sich hatte und weshalb jener nicht mehr bei ihr war. Er war also in Konoha geblieben, was Yukari mit einem Zungeschnalzen kommentierte und sich gerade darüber empören wollte, was ihm einfiele, so jemand wie Kana einfach allein zu lassen. Allerdings kam es nicht dazu. Instinktiv wusste sie dass es im Augenblick keinen Spielraum für Frauengespräche gab, den sie hätte nutzen können um Näheres über die Beziehung zwischen der Ex-Kazekage und dem Ex-Hokage herauszufinden. Stattdessen spannte sich ihr Körper an, verlor die typische Ausgelassenheit und verwandelte sich in eine emotionslose Miene, die der der beiden anderen fast schon glich. Ihre klaren Kullern lagen auf der Sato, die damit beschäftigt war, die derzeitige Situation zu erklären und damit aufdeckte, wieso Gaara noch immer nicht zurückgekehrt war. Festgehalten vom Bündnispartner. Wie erbärmlich gar niederträchtig. Vielleicht auch dumm. Wer trat die Verbündeten denn schon mit Füßen und hinterging sie? Einem jedem könnte dies der Untergang bedeuten und doch klag es in dem Bericht der Rothaarigen als wäre sich der derzeitige Hokage sicher. Doch schien er mit Kuraiko womöglich die falsche Spielpartnerin zu haben, die offensichtlich wenig begeistert war von der indirekten Drohung selbst wenn sie ihr nicht mal selbst entgegengebracht wurde – noch nicht.
„Vermutlich nicht besonders viel Gutes.“, ein wissendes lächeln trat in ihre Züge, mit dem sie die etwas größere aus dem Augenwinkel betrachtete, „Oder vielleicht auch gar nichts. Wenn nicht einmal mehr die vorherigen Dorfoberhäupter Zugang zu bestimmten Informationen haben erscheint die aktuelle Situation in Konoha offensichtlich als sehr fragwürdig. Es weiß immerhin auch niemand was mit dem Vorgänger Danzous passiert ist. Oder doch?“
Fragend ging ihr Augenpaar zurück zu Kana, von der sie aber keine direkte Antwort erwartete. Ihr Verstand sagte ihr zumindest, dass der Hokage wohl kaum besonders tiefblicken ließ, wenn er bereits nach wenigen Amtstagen eine, für Sunagakure wichtige, Figur unter Zwang bei sich behielt. Oder zumindest sah es so aus. Ob es tatsächlich so war würde womöglich das Kagetreffen selbst hervorbringen.
„Oder auch nicht...“, dachte sie und wog den Kopf etwas. Zwar war ihr Interesse geweckt, welches wissen wollte, wie der neue Kage sich womöglich geben mochte, doch andererseits war sie alarmiert. Mit großer Wahrscheinlichkeit würde das Treffen nicht ganz so harmonisch vergehen wie sie es zu Anfang gedacht hätte.
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BeitragThema: Re: Grenzgebiet zu Kaze no Kuni   Grenzgebiet zu Kaze no Kuni I_icon_minitimeSo 23 Dez 2012, 12:29

Kana schwieg, nachdem sie Auskunft über das gegeben hatte, was sie als wichtig genug erachtete hatte, um ihre Kage auf dem Weg zum Treffen aufzuhalten und damit abzufangen. Ihr Blick glitt aufmerksam zum jeweiligen Sprecher, musterten jeden genau und bekamen natürlich auch mit, dass jeder der Sache den nötigen Ernst entgegen brachte, was sie ungemein beruhigte. Sie seufzte nur leise und zuckte die Schultern, da auch sie keine Ahnung hatte, was der neue Hokage damit überhaupt bezweckte. Ob er einen perfiden Plan ausgeheckt hatte oder doch eher nur frei heraus handelte? Allerdings war der Mann dazu redlich zu alt und durchtrieben. Wenn er Gaara absichtlich festhielt, ohne einen hehren Grund zu haben, dann hatte er mit Sicherheit einen genauestens ausgearbeiteten Plan. Das laute Grollen, mit dem der Golem in sich zusammenfiel ließ sie unwillkürlich zu der Stelle sehen und sich weiter Gedanken über das Geschehene machen, so wie es wohl jeder tat. Letztendlich riss Kuraikos Blick, den sie nur überdeutlich spüren konnte, sie aus den Gedanken und ließ ihre Aufmerksamkeit wieder zu der anderen Rothaarigen wandern. Es war schon seltsam, wie oft diese Haarfarbe in Sunagakure eigentlich vertreten war, wenngleich ihre Augen stechend grün und nicht rot wie die der Kaminishi waren.
Auf den Befehl hin, den sie erhielt, stieß sie kurz die angehaltene Luft aus.
"Und du bist dir sicher, dass Chiyo auf diesen Befehl herkommen wird? Sie ist alt und eigensinnig und sie hatte noch nie viel für die Kage ihres Dorfes über...", murmelte Kana, gab aber keine Widerworte, sondern formte Fingerzeichen, legte die Hand auf den Boden und ließ somit ein Beschwörungssiegel erscheinen, aus dem kurz darauf ihre Phönixe aufpoppten, sitzend und sich das lodernde Gefieder putzend. Interessiert musterten sie die Gesellschaft um sich herum, bevor beide vom Boden abhoben und sich auf die Schultern ihrer Partnerin gesellten. "Ihr habt gerufen, Kazekage-sama." "Und wir sind zu Diensten.", bemerkten die beiden Vögel in ihren seltsam melodischen Stimmen, die irgendwie verheißungsvoll klangen. Sie wussten, dass der Auftrag nicht direkt von Kana kommen würde, insofern die Kazekage anwesend war.
"Ich werde tun, was du verlangst, gib Sirin deine Nachricht, dann brechen wir auf.", erklärte die Jitonnutzerin und neigte den Kopf respektvoll. Sie würde in keinem Fall anzweifeln, dass die Kaminishi befahl.

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BeitragThema: Re: Grenzgebiet zu Kaze no Kuni   Grenzgebiet zu Kaze no Kuni I_icon_minitimeFr 28 Dez 2012, 17:07

Kuraiko nickte, als Yukari erklärte, dass es nichts Gutes sein konnte, wenn die vorhergegangenen Kage noch nicht einmal einsehen durften, was Danzou im Schilde führte. Das der Typ nicht ganz sauber war, war absolut klar und unbestreitbar, die Frage war nur, inwiefern der Dreck am Stecken hatte.
Als Kana dann ihre Bedenken bezüglich Chiyo mitteilte, wandte sie ihre blutroten Auge der Ex-Kazekage zu. Sie sah sie einen Moment stillschweigend an, schien nachzudenken. Ihre ausdruckslosen Augen nicht von den Augen Kanas abwendend.
"Ich weiss nicht, ob sie meiner Bitte nachkommen wird.", erklärte sie dann schlicht und ehrlich, "Wir müssen darauf vertrauen, dass sie es tut." während sie also sprach, griff sie in ihre Seitentaschen um daraus einen kleinen Notizblock und einen Stift zu ziehen. Sie ging in die Knie und legte den Notizblock auf einen Stein um eine kurze Nachricht darauf schreiben zu können. Als sie fertig war, überflog sie ihre Worte nocheinmal und riess den Zettel dann vorsichtig vom Block weg. Dann verstaute sie ihre Sachen wieder und stand auf. Den Zettel reichte sie Kana.
"Bitte sehr. Ich möchte gerne, dass du auf eine Antwort von Chiyo abwartest und sie dann - wenn sie sich dazu entscheidet uns zu helfen - auf sie acht gibst. Bis das der Fall ist, kannst du ja unauffällig nach dem Aufenthaltsort von Gaara suchen. Ich denke, du weisst, wie du das am besten zu regeln hast.", sie hielt kurz inne und legte Kana dann eine Hand auf die Schulter, "Ich vertraue dir, immerhin habe ich von dir vieles gelernt wenn es um das Kagedasein geht."
Nach dieser kurzen - für Kuraiko - und intimen Szene wandte sie sich wieder an Yukari und Kigen. Ihre blutroten und eisigen Augen streiften die zwei kurz, bevor sie sich ihrem Weg wieder zuwandten.
"Wir gehen dann. Ich wünsche dir viel Glück, Kana und bitte unterrichte mich sofort wenn etwas geschieht.", mit diesen Worten setzte die Kazekage ihren Weg fort, immerhin hatten sie ein wichtiges Treffen vor sich.

tbc: Naruto Brücke - Nami no Kuni


Zuletzt von Kuraiko Kaminishi am So 06 Jan 2013, 17:18 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Grenzgebiet zu Kaze no Kuni   Grenzgebiet zu Kaze no Kuni I_icon_minitimeDo 03 Jan 2013, 22:02

Die Frau zog sich innerlich vor dem Gespräch zurück und hing ihren eigenen Gedanken für einen Augenblick nach in denen es hauptsächlich darum ging, was sie zu tun hatte, wenn sie wieder daheim war, wie lange die Reise noch dauern würde, bis sie das Meer sehen würden, worauf sich die Koyasu wohl am meisten gefreut hatte, als sie den Ort des Geschehens erfahren hatte. Jene Freude war nun auch auf das Meer dezimiert wurden, da sich das Treffen schon im Vorfeld als offensichtlicher Flop herauszustellen schien, wenn man Kanas 'frohe' Botschaft glauben mochte und das tat Yukari fürwahr. Zwar war sie nicht der Typ, der den Teufel an die Wand malte, aber sie reagierte eben doch sehr feinfühlig auf Wahrungen wenngleich man ihrem Dauerlächeln dies gar nicht ansah.
Mit jenem betrachtete sie Kanas Phönixe, die die Sato kurzerhand gerufen hatte, während Kuraiko irgendwas vor sich hinschrieb um es den zwei Kuchiyose womöglich mitzuteilen. Langsam ging die Rosahaarige derweil auf ihre alte Ausbilderin zu und tastete vorsichtig nach Fenis Gefieder. Sie liebte Kuchiyose in ihrer Vielfalt und war immer wieder beeindruckt welche Formen diese Helfer annehmen konnten. In ihren Jahren als Kunoichi hatte sie schon unheimlich viele verschiedene Rassen und Arten gesehen, aber Kanas standen auf der interessanten Liste weit oben. Obwohl die Federn glühten und brannten, war es um jene für einige Leute kaum unangenehm. Doch aus Anstand zog sie ihre Hand wieder zurück, bevor es das Gefieder direkt erreicht hatte, da Kuraiko verkündete, sie würden weiter gehen.
Kurz zog Yukari daraufhin einen Schmollmund indem sie ihre Unterlippe übertrieben hervor schob. Eigentlich wäre sie viel lieber geblieben, hätte sich noch mit der anderen Rothaarigen unterhalten wollen nachdem sie sie so lange nicht gesehen hatte, als ein Seufzen ihre Lippen verließ und das Schmollen damit verschwand.
„Hmmm~“, machte sie, „Wie schade. Sieht aus als müssten wir schon wieder.“ Die blauen Kullern sahen der kalten Persönlichkeit nach, die sich bereits in Bewegung gesetzt hatte und seufzte innerlich erneut. Die Reise würde noch wunderbar langweilig werden wenn es weiter so ruhig ablaufen würde. Trotzdem kam sie nicht drum herum die Ex-Kazekage noch einmal zu umarmen sie anzulächeln und dann mit schnellen Schritten der Gruppe zu folgen.
„Viel Glück.“, formte Yukari noch mit ihren Lippen als sie über die Schulter zurück sah und zwinkerte.

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BeitragThema: Re: Grenzgebiet zu Kaze no Kuni   Grenzgebiet zu Kaze no Kuni I_icon_minitimeMo 07 Jan 2013, 09:59

Kigen folgte dem Gespräch der drei Damen nur noch beiläufig und behielt lieber weiter die Umgebung in Beobachtung. Der Name Chiyo fiel, was bei Kigen irgendwas klingeln ließ. Er selber hatte nichts mit der Person zu tun gehabt und auch erst als die Begriffe 'alt und eigensinnig' fielen kam es ihm wieder in den Sinn, wo er den Namen schon einmal gehört hatte. Und zwar hatte sein Vater sie einmal in einer Kriegsgeschichte erwähnt gehabt und tatsächlich etwas von ihren Fähigkeiten geschwärmt, obwohl er selbst für Sunagakure und dessen Shinobi kaum ein gutes Wort übrig hatte. Vielleicht saß sie deshalb dem Jounin noch einigermaßen im Gedächtnis, denn es war selten genug, dass er Shinobi anderer Dörfer ob ihrer Fähigkeiten lobte.
Schließlich kündigte Kuraiko die Weiterreise an und als die Beiden sich auf den Weg machten, nickte auch Kigen Kana kurz zu. "Man sieht sich." fügte er knapp hinzu.

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