Herberge im Wald

Das hier ist eine Herberge im Wald.
Sie liegt zwischen Konoha und den Bergen, die Die Grenze des Feuerreichs bilden.
Die Herberge ist recht Groß und perfekt auf die Besucher abgestimmt. Ein Zimmer für eine Nacht ist sehr Billig und eine Bar/Restaurant in der man seine Verpflegung aufstocken, oder einfach mal was Warmes Essen will, ist ebenfalls vorhanden.

[Tor von Konoha]


Yuuta sprang immer noch von Ast zu Ast, mit dem Wissen Chinatsu dicht hinter sich zu haben. er verlangsamte sein Tempo und kam mit dem Mädchen wieder gleich auf.
"Chinatsu, da vorne ist die Herberge," er nickte nach vorne. Zwischen den Baumstämmen konnte man die Mauern eines Hauses erkennen. Yuuta hatte bereits in der Herberge übernachtet, denn diese war oft der erste halt für Shinobis die aus Konoha kamen.
Mit einem letzten kräftigen Sprung, landete er nur einige Schritte von der Tür der Herberge.
Genau richtig. Er konnte den regen bereits riechen.
Nicht mehr lange und es regnet...
Yuuta lief zur Tür, öffnete diese und hielt sie auch offen um Chinatsu hinein zu lassen.

[CF: Tor von Konoha]

Durch das strammte Tempo kamen sie eigentlich recht gut voran. Jedenfalls ihrer Meinung nach, aber da sie ja sowieso nicht so die Erfahrung, was Missionen anging, hatte, war das sowieso nur sehr, sehr subjektiv und einseitig… Chinatsu sah erst wieder wirklich auf, blinzelte, als Yuuta wieder neben ihr hin und her sprang.
„Ah, okay“, sagte sie, zur Bestätigung, dass sie ihn verstanden hatte.
Chinatsu sprang vom letzten Baum hinab und trottete dann das Stück zur Herberge. Neben Yuuta blieb sie kurz stehen, bis die Tür freundlicherweise offengehalten wurde und sie eintreten konnte.
Das Mädchen lächelte dankbar und ging in die Herberge hinein. Es war angenehm warm, nicht stickig und auch schön sauber und fein eingerichtet. Sie mochte die Herberge auf Anhieb.

Yuuta schritt ebenfalls durch die Tür, schloss sie hinter sich und schaute sich um. Die Herberge sah aus wie immer. Nett, gemütlich, heimisch eingerichtet.
An der Rezeption saß eine Frau Mitte 60, die ihren Blick gehoben hatte, als die Zwei eintraten. Sofort erhellte sich der Blick der Grauhaarigen, als sie das Gesicht von Yuuta erkannte.
"Yuuta-chan! Schön das du uns wieder einen Besuch abstattest," Sie erhob sich leicht schwankend und kam auf die Zwei zu. "Hallo Kaede-san. Ja,Ja wir mussten vor dem Gewitter flüchten, praktisch dass deine Herberge hier in der nähe ist," er lächelte die ältere an und verbeugte sich leicht. Die Frau klatschte freudig in die Hände, bevor sie Chinatsu musterte. "Eine Teamkameradin? Ich sage Ryuji bescheid das er zwei Zimmer herrichten soll," bevor Yuuta antworten konnte, drehte Sie sich euphorisch um und schrie quer durch den Raum, naja eigentlich zu einer Tür hinter der Rezeption: "Ryuji! Mach zwei Zimmer bereit! Yuuta und seine Teamkameradin sind hier!" schon drehte sie sich wieder um und nahm das Mädchen bei der Hand. "Na wie ist dein Name kleines?," fragte sie sanft lächelnd.

Yuuta kratzte sich währenddessen grinsend am Hinterkopf. Kaede ist so fröhlich wie eh und je. Aus dem Hinterzimmer kam ein Braunhaariger Junger Mann heraus, der etwa im Gleichen Alter wie Yuuta war. Beide begrüßten sich mit einem Handwinke, ehe der Braunhaarige die Augen verdrehte, auf seine Großmutter Zeigte und nach oben lief.

Chinatsu betrachtete interessiert die Frau, die sie so freudig begrüßte. Es war lustig, wie sehr sich die alte Dame über den Besuch Yuutas freute. Wie konnte Chinatsu ihn nur nicht kennen, wenn halb Hi no Kuni total begeistert von ihm war? Eine eigene Meinung hatte sie noch nicht wirklich gebildet…, aber nun ja, immerhin wollte er sie nicht zerlegen und aufessen. Das war schon mal ein großer Pluspunkt, in ihren Augen.
„Ich bin keine Teamkameraden“, antwortete Chinatsu, bevor sie sich verbeugte und lächelnd antwortete: „Aber mein Name ist Utsukushi Chinatsu und komme aus Konohagakure.“
Der Typ, der aus ‚dem Hinterzimmer‘ kam und sich wohl eher weniger erfreut auf die Arbeit machte.
Müssen hier die Zimmer erst fertig gemacht werden? Ich bin es eher gewohnt, dass sie bereits fertig sind… Aber wenigstens sind die Leute mehr oder weniger nett.
- Ausgleichende Gerechtigkeit.

"Chinatsu? Ein schöner Name, ein sehr schöner Name," murmelte Kaede und schüttelte die Hand der freudigen,dann drehte sie sich wieder um. "Ryuji! Bist du fertig?!," rief sie wieder richtung ihres Enkel. "Oh Obaa-san, ich habe die neuen Decken bereits rein getan. Hör auf so zu schreien!" mit zusammen gezogenen Augenbrauen und einem flehenden Blick kam er wieder die Treppen runter gestampft und stellte sich zu ihnen.
"Ich habe nicht geschrien Ryuji, hör auf mir solche Unterstellungen zu machen," vorwurfsvoll schaute sie ihrem Enkel in die Augen, lachte kurze Zeit aber wieder und drehte sich zu Yuuta, der anfing zu reden. "Kaede-san ganz ruhig. Der Arme Ryuji ist ja schon richtig überfordert. Wir werden nur eine Nacht hier übernachten," er lächelte die alte Frau an.
"Ne Yuuta, setzt euch doch in den Essbereich. Wir werden euch gleich was zu Essen auftischen," der Braunhaarige lächelte auch mal, nachdem er sich seufzend die Schläfen gerieben hatte. "Hai. Chinatsu kannst du dich schon mal irgendwo hinsetzen? Ich bezahle kurz," er nickte in die Richtung, in der die Tische und Stühle standen und nicht weit entfernt auch eine Bar Theke.
Dann folgte er Kaede, die mit tappsigen Schritten wieder zur Rezeption lief und Ryuji der in Richtung Küche verschwand.

„D-danke sehr“, brachte Chinatsu verlegen hervor und lächelte leicht. Warum schreit sie denn…? Wir haben doch alle Zeit der Welt…
Dem kleinen Disput wohnte sie bei, ohne sich groß einzumischen. Sie zog nur leicht eine Augenbraue in die Höhe und fragte sich, was nur mit diesen Beiden los war. Aber solange sie sich nicht gegenseitig mit spitzen oder gegebenenfalls scharfen Gegenständen bewarfen, war es wohl noch in Ordnung. Hoffte sie jedenfalls.
Auf Yuutas in einer Frage verkleidete Anweisung nickte das Mädchen und machte sich auf den Weg, in den Essbereich. Sie setzte sich wahllos auf einen Stuhl und legte die Arme auf dem Tisch, faltete sie zusammen, um brav zu warten.
Ich frage mich, wie das Essen hier so ist… Und ob Yuuta für so etwas Geld vom Hokagen zur Verfügung gestellt bekommen hat. Sonst muss ich ihm das ersetzen…

Schnell hatte Yuuta den zu zahlenden Betrag gezahlt, während Kaede ihm den Weg zu den Zimmern erklärte und deren Schlüssel in die Hand drückte.
Sich den Geldbeutel in die Tasche schiebend, lief er zu Chinatsu und setzte sich zu ihr. "Hier Chinatsu. Das ist dein Zimmer schlüssel," er schob ihr den Schlüssel zu und lächelte Sie an. Mit einem Blick aus dem Fenster, wurde ihm klar das sie heute wohl nicht weiter kommen, denn es regnete Bindfäden und der Wind erfreute sich daran Sachen durch die Gegend zu wehen. Seufzend legte er seinen Rucksack auf den Boden und lehnte sich nach hinten. "Wir können für heute nicht weiter. Aber das macht nichts, wir haben ja schon ein weites Stück hinter uns," er lächelte die Blonde an. Mit ihren Letzten Sprint hatten Sie sich um einiges von Konoha entfernt. Das machte der verspätete Aufbruch weg.
"Hier ist euer Essen," lächelnd kam Ryuji mit einem Tablett an ihren Tisch und stellte zwei Dampfende Teller mit Reis, Hühnchen und einer Süß Scharfen Soße. Dazu noch ein Paar heiße Teigtaschen die mit Fleisch gefüllt waren. "Ich wünsche euch noch Guten Appetit!" "Uwaaah, sieht wie immer toll aus Ryuji und Danke," Yuuta klopfte dem Braunhaarigen grinsend gegen den Arm, reichte Chinatsu einen Teller und nahm sich dann seinen Eigenen. Ryuji verzog sich währenddessen.

Chinatsu behielt Yuuta die ganze Zeit über im Auge und winkte ihm leicht zu, als er schließlich die Geschäfte fertig abgewickelt hatte. Sie nahm den Schlüssel dankend an und schob ihn in ihre Hosentasche. Da sein Blick in Richtung Fenster ging und sich halbwegs verfinsterte, warf Chinatsu ebenfalls einen schnellen Blick über die Schulter hinaus und stellte fest, dass das Wetter… Nun ja, es könnte auf jeden Fall besser und angenehmer sein.
Sie wandte sich wieder um und nickte Yuuta zu. „Ja. Dank deinem Gespür für herannahende Unwetter“, meinte das Mädchen herumdrucksend und klatschte fröhlich in die Hände, als das Essen kam. „Oh! Wie nett und originell…“, kommentierte sie ihr Essen und schnupperte einmal mit geschlossenen Augen. „Und wie es riecht! Herrlich, vielen, vielen Dank!“, gab sie noch zum Besten und dankte Yuuta dafür, dass er ihr den Teller gegeben hatte. Ohne groß zu zögern, begann Chinatsu damit, sich das Essen zu Gemüt zu führen. Und es schmeckte genauso köstlich, wie es aussah. Einfach nur göttlich.
„Gute Herbgerge, Yuuta“, sagte sie zwischen zwei Bissen.

Auch er begann zu essen und löffelte sich einen Löffel mit Reis, nach dem anderen hinein.
Ein erleichtertes seufzen war von ihm zu hören. Ryuji konnte zwar ab und an ziemlich faul sein, doch seine Kochkünste war einer der Gründe, warum er gerne hier war.
"Ja die Herberge ist toll. Nicht zu teuer, nett eingerichtet, tolle Verpflegung, freundliche Mitarbeiter," er schaute sich kurz um und erkannte ein paar andere Gäste, die ebenfalls Schutz vor dem Wetter suchten.
Alles im allem war der Besuch in der Herberge immer ein kleines Highlight auf seinen Missionen gewesen. Yuuta hatte schon schnell seinen Teller geleert, und nahm nun eine Teigtasche in die Hand um beherzt rein zu beißen. Nachdem er gekaut und runter geschluckt hatte, schaute er Chinatsu in die Augen. "Chinatsu. Darf ich den Grund wissen warum du in den Tempel musst?," Yuuta wollte wissen ob er mit seinen Vermutungen richtig lag. Aber er verstieß auch gegen seine eigene Regel und zwar zu warten, bis man ihm von selber den Grund raus posaunte, ohne dass er nachfragen musste.

Das Essen war so lecker, dass sie die ganze Zeit über schwieg und stattdessen nur brav weiter aß. Erst war der Reis alle, dann das Hühnchen und die Soße und schließlich fiel auch der Rest ihrem Magen zum Opfer. Schließlich schob sie den Teller von sich, lehnte sich zurück und seufzte zufrieden auf. „Ja, da hast du wohl Recht“, stimmte Chinatsu großzügig zu, „das Essen ist großartig und Kaede und Ryuji sind sehr zuvorkommend.“ Sie lächelte und drehte sich ein wenig, um wieder nach draußen sehen zu können. Warum musste es denn schon so früh nach ihrer Abreise regnen? Sie wollte doch möglichst schnell ankommen! Nicht nur, damit sie früher mit einer Ausbildung beginnen konnte, sondern auch, damit Yuuta sich keine großen Umstände machen musste.
Da sie angesprochen wurde, drehte sich Chinatsu dann aber wieder zurück und sah Yuuta einen Augenblick forschend an, bis sie meinte: „Ausbildung. Ich würde gerne ‚Mönch‘ werden, wie du schon erwähnt hast, sie sind gut trainiert und diszipliniert. Ich erhoffe mir, mein Kekkei-Genkai beherrschen zu lernen.“ Chinatsu lächelte und begann mit der Gabel die letzten Reste zusammenzukehren und auf den Tellerrand zu schieben.

"Ah..," machte der Kasugano nur und nickte mit dem Kopf.
Sie wollte isch also Fortbilden und stärker werden. Außerdem war es nie falsch sein Kekkei Genkai Beherrschen zu wollen. Das waren gute Ziele und Er hoffte für sie, dass Chinatsu es schaffen würde. Sonderlich schwer war es sicher nicht. Sie schien einen starkten willen zu haben und wollte das ganze auch wirklich durch ziehen. Mit einem Starken Geist und dem Talent - das sicher in Ihr steckte - konnte sie es schaffen.
"Ich wünsche dir noch viel erfolg Chinatsu. Du wirst es schaffen," sagte er ihr aufmunternd ins Gesicht. Zwar war jeder Anfang Schwer, aber da musste man durch.
Yuuta schaute wieder nach draußen. Es regnete und regnete.
Das hört erst in ein paar Stunden auf...
"Wir bleiben hier bis Morgen früh. Noch bevor die Sonne aufsteigt, wandern wir weiter. Ist das Okay für dich?," er schaute ihr tief in die Augen. Er wusste nicht ob das ein Problem für Chinatsu war, deswegen fragte er Sicherheitshalber noch mal nach.

Wenn du nur wüsstest…, kommentierte Chinatsu innerlich Yuutas Gedanken und seufzte – genauso innerlich – tief auf. Wäre sie nur halb so stark, wie sie es anscheinend vorgab oder ausstrahlte, wäre es wohl kein Problem für sie. Ein Klacks! Ja, und dann hätte sie es wahrscheinlich auch schon viel früher gelernt und sich so viele qualvolle Jahre erspart! Aber nun wurde sicherlich alles gut. Sie musste nur darauf hoffen…
„Danke sehr“, bedankte sich Chinatsu, „das hoffe ich.“
Sie hoffte es wirklich, wie bereits erwähnt. Und Chiaki feuerte sie innerlich an. Manchmal war der Wassergeist doch nicht so schlimm, wie sie immer dachte. Meistens aber schon, deswegen ließ sie die Sache mal auf sich beruhen.
Chinatsu kam sich vor, als würde sie den ganzen Tag nur nicken. Aber sie nickte ein weiteres Mal und murmelte: „Es ist okay. Ich werde früh schlafen gehen und dann funktioniert das.“
Sie hatte kein Problem damit, früh aufzustehen. Sie hatte nur ein Problem damit, wenn sie nicht genügend Schlaf bekam…

"Okay gut," Yuuta lächelte Sie an und zog dann die Karte hervor, die der Hokage ihm gegeben hatte. Zu sehen war Hi no Kuni, Konoha und die Gebirge in denen sich der Tempel befand.
"Also hier sind wir," Yuuta deutete auf den Wald, der etwas entfernter von Konoha lag. "In einem halben Tag haben wir es so weit geschafft. Wenn wir morgen früh los reisen, werden wir an einem weiteren halben Tag am Fuß des Berges sein," er fuhr mit dem Finger einen Weg entlang und tippte dann zu guter letzte auf den Berg.
Sie würden nur ein paar kurze Pausen einlegen und dann Schnell weiterreisen. So sollten sie eigentlich im vorgesehenen Zeitplan am Tempel ankommen.

Chinatsu betrachtete interessiert die Karte. Sie hatte Geographie schon immer gemocht, deswegen hatte sie auch einen Globus im Schrank stehen, den sie immer mal herausnahm, um ihn zu drehen und sich die einzelnen Länder anzuschauen…
Sie verfolgte Yuutas Aussagen und das Zeigen auf der Karte mit dem Blick und nickte schließlich.
„Wir sind relativ weit gekommen… Aber nicht weit genug, oder? Wir müssen morgen sputen, damit wir noch pünktlich sind, oder?“, hakte Chinatsu nach und legte die Unterarme auf den Tisch, um sich weiter über die Karte beugen zu können. Ihr Blick blieb an den Bergen hängen.
Das wird dein zukünftiges Zuhause!, rief sie sich ins Gedächtnis. Aber Bergluft ist gut.

Er nickte und betrachtete erneut die Berge auf der Karte.
"Wir beeilen uns, aber können uns ein bis Zwei Pausen erlauben," Seelig lächelte er Chinatsu an, bevor er die Karte wieder zusammenfaltete und in seine Tasche legte.
Kurz nippte er noch aus einem Glas mit Wasser, das Ryuji mit einem weiteren Glas und einer Kanne Wasser gebracht hatte und stand dann auf.
"Also. Du kannst jetzt auf dein Zimmer gehen und die ein wenig ausruhen. Ich werde dich MOrgen früh aufwecken, solltest du noch nicht wach sein."
Er griff nach seiner Tasche und schulterte diese. In seinem Zimmer würde er sich wohl noch ein Paar Gedanken machen, während er stumm dem Unwetter draußen lauschte.

„Hm“, machte sie, „das ist wohl in Ordnung.“ Sie lächelte zurück und stand auf, als Yuuta sich erhob. „Werde ich tun. Und morgen in voller Frische den Rest der Strecke zulegen. Got it“, rief sie und salutierte. „Und keine Sorge, ich werde nicht verschlafen und auch nicht murren, wenn du mich weckst!“
Dann kramte Chinatsu in ihrer Hosentasche, um den Zimmerschlüssel herauszuziehen und schließlich, mit einem ‚Guten Abend, gute Nacht‘ verabschiedete sie sich und verschwand in Gängen und Fluren, nur um dann auf die Nummer zu sehen und das passende Zimmer zu suchen.
Es dauerte nicht allzu lang, sodass sie bald die Tür hinter sich schloss und den Schlüssel auf einen kleinen Tisch warf. Nachdem sie sich umgezogen und die Zähne geputzt hatte, warf sie sich in das frisch gemachte Bett, um kurz darauf friedlich einzuschlafen.

Yuuta folgte lächelnd dem Mädchen, bog dann aber in einem anderen Flur ab.
Schnell fand er sein Zimmer und bezog es mit einem tiefen seufzen.
Alles sah gemütlich aus in dem Zimmer und die Einrichtung kannte er ja schon.
Der Kasugano legte seine Tasche auf den Tisch und zog sich aus.
Er legte sich in sein Bett, zog die Karte noch zu sich und studierte diese, bis er sich ein Buch holte und etwas darin stöberte. Draußen herrschte immer noch ein Unwetter und es machte ihm Schwer einzuschlafen. Erst einige Minuten später, nachdem er bereits sein Buch beiseite gelegt hatte, schlief er mit der Decke über dem Kopf ein.

Am nächsten Morgen weckte ihn sein Biorhythmus und er stand bereits um 5 Uhr Morgens Zähne putzend im Bad. Schnell hatte er sich seine Klamotten über gezogen, seine ganzen Sachen gepackt und lief schnur stracks zu Chinatsus Zimmer.
Er klopfte an der Tür und blieb dann geduldig davor stehen.

Chinatsu hatte wirklich selig geschlafen. Früh, wahrscheinlich kaum zehn Minuten, nachdem sie die Augen geschlossen hatte, war sie bereits eingeschlafen und hatte einige Stunden geschlummert. Angenehme Stunden, wenn man ehrlich war, denn die Bettwäsche und die Matratze waren wunderbar weich und warm und kuschelig und… hach! Hier ließ es sich wirklich leben.
Kurz, bevor es an der Tür klopfte, wachte das Mädchen auf. Mit einem Schlag öffnete sie die Augen und wandte den Kopf in Richtung Tür – und dann pochte es auch schon.
Es war bestimmt eine Art Überlebensinstinkt, der mit ihrem Kekkei-Genkai ablief, unbewusst, wie alles, natürlich, aber es half. So konnte sie notfalls wenigstens noch in das Gesicht desjenigen starren, der sie dann möglicherweise umnieten wollte.
Chinatsu richtete sich auf, rieb sich den Schlaf aus den Augen und rief, gerade laut genug, dass man es auf dem Flur hören sollte: „I-ich bin wach… Gib mir bitte fünf Minuten, dann bin ich fertig!“
Ohne auf eine Antwort zu warten, war das Mädchen aufgesprungen, hatte sich im Bad fertig gemacht und war schließlich vor ihrem Rucksack stehen geblieben.
Du wirst keine Möglichkeit mehr haben, dich umzuziehen… Sie grinste schief und stopfte die einzige Kleidung, die wirklich ihr gehörte, zurück in die Tasche, um die Jungsshorts, das weite T-Shirt und die passenden, schlichten Schuhe herausholte. Schließlich band sie sich die Haare zu einem kurzen Zopf und zog die Haarspangen, sowie die Schleife ab.
Als sie in den Spiegel sah, konnte sie sich schon fast selbst nicht mehr als Mädchen identifizieren. Ja, ein Hoch auf sehr geringe Oberweite!
Schließlich schulterte sie ihren Rucksack und spannte alle nötigen Taschen um, schaute noch einmal nach, ob sie alles hatte, griff sich den Zimmerschlüssel und trat vor die Tür.

"Okay Ich warte..," Yuuta lehnte sich gegen die Wand und wartete Geduldig auf Chinatsu.
Er starrte auf die Tür und vermutete das Sie gerade durch das Zimmer lief und ihre Sachen zusammen packte. Als Sie die Tür öffnete, weitete er kaum merklich die Augen. War das wirklich Chinatsu? Sie sah ziemlich..Maskulin aus.
"Also Jungs Klamotten stehen dir," er steckte die Hände in die Hosentasche und lächelte vor sich hin. "Dann lass uns mal gehen," er winkte Sie zu sich und lief dann durch die Flure.

Chinatsu lächelte schief, als sie Yuutas Gedanken auffing und er auch noch kommentierte. „J-ja, danke.“ Sie räusperte sich kurz. „Ah… Ah… Ah… Da haben wir’s ja!“ Mit einigen Versuchen hatte sie es geschafft, eine tiefere Stimmlage anzunehmen, um nun nicht mehr mit einer glockenklaren, hellen Stimme zu sprechen. Göttlicherweise hatte sie das schon geübt.
„Danke“, wiederholte sie, nun tiefer und männlicher klingend. „Und guck nicht so komisch… Du hast selbst gesagt, es werden nur Mönche angenommen, keine Nonnen. Wie soll ich sonst dahin kommen?“
Du wirst frech.
- Nein, gar nicht. Aber ich muss mich selbstbewusster geben, als ich bin…
- Vergiss bei den Mönchen nicht auch die Zielstrebigkeit, den Mut und die Entschlossenheit!
- Ich versuche, daran zu denken…
„In Ordnung“, sagte Chinatsu schließlich und folgte Yuuta durch die Flure.

Im laufen schaute er über seine Stimme. Selbst die Stimme...Sie wird eindeutig als Junge durchgehen... Yuuta verabschiedete sich noch schnell von Ryuji, der im Schlafanzug an der Rezeption stand und Geld zählte. "Gute Reise euch zwei," wünschte der Braunhaarige, nachdem er Chinatsu einige Sekunden gemustert hatte. Er war sich sicher das Er gestern noch eine Sie war... Yuuta bemerkte Ryujis musternden Blick, verkniff sich ein Kommentar und grinste. "Ja werden wir haben. Grüß deine Mutter," er klopfte dem Verschlafenen noch auf die Schulter, bevor er aus der Herberge trat. Sofort kam ihm die frische Morgenluft entgegen. Es war noch dunkel, was recht normal für diese Jahreszeit und um diese Uhrzeit war. Yuuta schaute sich um und sein Blick blieb an den bergen in der ferne hängen. Die Sonne kroch langsam hinter ihnen hervor und tauchte die Umgebung in ein dunkles rot, das immer heller wurde. Lächelnd drehte er sich dann zu Chinatsu.
"Na? Hast du denn auch schon einen Jungen Namen?" während er das fragte, lief er bereits los.

„Beeindruckend, was? Ich war früher in einer Theatergruppe“, erklärte Chinatsu sich. Dass sie auf seine Gedanken geantwortet hatte, entging ihr natürlich nicht, aber sie schob es auf seinen Gesichtsausdruck und dass es nur natürlich wäre, wenn man schlussfolgerte… und so weiter.
Ryuji winkte das Mädchen möglichst lässig zu, ohne wirklich auf ihn zu achten.
Du bist eine überhebliche, selbstgefällige Kuh, wenn du als Junge herumläufst…
- Hm, gut möglich.
Kaum waren sie aus der Herberge draußen war die kuschelige Wärme Schnee von gestern. Ja, es war Frühling und tagsüber warm, aber jetzt, wo die Sonne sich gerade erst dazu erbarmte, aufzugehen, war es noch recht kalt. Sie schürzte kurz die Lippen und warf der Sonne einen bitteren Blick zu, bevor sie sich zu Yuuta umwandte und ihn fragend ansah. „Einen Jungenna- … Nein, habe ich nicht.“ Aber dann ging es auch schon mit dem Laufen los. Sie wollten ja auch möglichst heute Abend noch ankommen…

"Dann lass dir einen einfallen,'" schmunzelte er und lief schnellen Schrittes weiter.Er war zwar noch ein wenig müde, aber der Wald um ihn herum, war schon längst auf den Beinen. Die Vögel zwitscherten laut, die Kleintiere wie Hasen, Eichhörnchen und Mäuse streunten zwischen den Büschen hin und her. Ja..die Natur war schon was herrliches.
Yuuta hatte aber keine Zeit sich an der Schönheit Mutter Naturs zu ergötzen, er musste auf die Umgebung achten und aufpassen, dass Sie auch den richtigen weg nahmen.
"Also hast du schon einen?," fragte er nach einiger Zeit.

„Hm, werde ich wohl tun müssen“, erwiderte Chinatsu und legte kurz nachdenklich den Kopf schräg, während sie versuchte, mit dem Konohaninja Schritt halten zu können, ohne ins Rennen zu geraten. Es war bemerkenswert, wie viel Aufmerksamkeit er der Natur widmete und dass er sich so sehr auf sie konzentrierte. Würde seine Gedanken nicht ausschließlich um die Tierchen um sie herum drehen, würde Chinatsu wahrscheinlich gar nicht darauf achten. Aber dann zwang er sich, in eine andere Richtung zu denken und sie blinzelte, um sich nicht zu sehr auf die Gedankenstimme zu konzentrieren.
„Uhm, nein. Ich war in Gedanken … und… äh… habe der Natur gelauscht“, redete sich das Mädchen kurzerhand heraus und murmelte dann: „Wenn es eng wird, nenne ich mich eben Bob.“