Waldrand

Dieses kleine, aber dennoch dicht bewachsene Waldstück liegt weit am Rande Hi no Kunis und grenzt direkt an das Meer, welches das Feuerreich von Mizu no Kuni trennt.
Es führen zwar einige kleine Trampelpfade durch die unberührte Landschaft, dennoch wurde diese mit der zeit kaum noch benutzt und sind daher beinahe zugewachsen.
Versteckt zwischen Schilf und Seegras ragt ein kleiner Steg aus dem Wasser, welcher als An- und Ablegestelle für kleinere Boote dienen kann.

Kommt von: Mizu no Kuni / Meer / Abgelegener Anlegeplatz

Obwohl Itachi das Boot inzwischen bereits verlassen hatte, saß die Rothaarige noch einen kurzen Moment auf dem alten Holz und sah geradeaus, versuchte durch den Nebel hindurch etwas erkennen zu können, doch die Küste Mizu no Kunis war schon lange am Horizont verschwunden.
Seufzend erhob sie sich schließlich, sprang mit einer raschen Bewegung aus dem kleinen Kahn heraus und landete wenige Momente später auch schon leichtfüßig auf dem Steg, wo sie sich so gleich zu ihrer vollen Größe aufrichtete und den Schwarzhaarigen ihr gegenüber mit einem flüchtigen Blick musterte.
So weit so gut, sie hatten es also geschafft die kleine Insel unbemerkt zu verlassen und waren nun in Hi no Kuni, dem Reich des Feuers, angelangt.
Zwar war es noch immer recht dunkel, doch der Morgen graute bereits, es würde bald hell werden und am Tage zu reisen war für Nuke-Nin ungemein gefährlicher als bei Nacht.
Daher mussten sie äußerst vorsichtig sein und gut darauf achtgeben von niemandem entdeckt zu werden.

CF Anlegestelle (Mizu no Kuni)

itachi sah sich nun auf dem Steg stehend um und orientierte sich kurz.
Da es heller wurde, könnte er sich auch wieder besser umsehen und was erkennen.
Sein blick wanderte auch gleich zu Misaki und jetzt war es Zeit wieder etwas gut zu machen.
Das schwerste ist geschafft.
Ich kenne die Wälder in und auswendig wir werden es leicht nach Ame no Kuni schaffen.
Dann ging er auch schon voraus in den Wald hinein.
Besonders dank seiner Zeit als Konoha Anbu kannte er die Routen nur zu gut und wusste welche wege sicher waren.

Der Blick der Rothaarigen wanderte von Itachi aus in Richtung des Waldes und wieder zurück. Auch hier schien die Natur nicht weniger dreist zu sein, als in ihrer Heimat. Das unberührte Stückchen Landschaft wurde von dem vielen wuchernden Gestrüpp beinahe verschlungen und war nur noch schwer zu durchschreiten.
Die Worte der Älteren beruhigten sie daher ein wenig. Wenn er sich hier auskannte, der würde er sicherlich auch einige Wege kennen, welche sie benutzen konnten, ohne ihn vorher frei schlagen zu müssen.
„Wollen wir hoffen, dass uns niemand bemerkt. Ich bin nicht unbedingt auch Ärger aus.“
Ein greller Lichtstrahl blitze am Horizont auf und blendete die junge Frau, welche sich daraufhin umwandte, ihre Kleidung zu Recht strich und schließlich mit leichten Schritten über den kleinen Steg ging.
„Wie lange es wohl dauern mag, von hier bis nach Amegakure…hoffentlich nicht allzu lange…ich brauche unbedingt Schlaf.“
Ein leises Seufzen glitt über Misakis Lippen, dennoch riss sie sich schnell wieder zusammen und setzte weiterhin tapfer einen Fuß vor den anderen.
Sie wollte sich vor Itachi keine Blöße geben, sie war nicht schwach und hatte auch keinen Bedarf, dass man sie dafür hielt.

Mach dir mal keine Sorgen wenn ich mich wo auskenne denn hier.
Außerdem gibt es hier, das ein oder andere Versteck von dem nicht mal Konoha weiß.
Damit spielte Itachi auf einen der vielen Uchiha Verstecke hin die zudem als Waffenkammern dienten.
Da er jedoch die Aufzeichnungen des Clans alle mit genommen hatte wüsste selbst Konoha nicht wo diese sind.
Ich denke wir sollten bis Mittag bei einem Versteck sein, wo wir uns ausruhen können den Rest des weges gehen wir in der Nacht.
Er wusste zwar nicht ob sie müde aber es wäre verständlich wenn sie es ist.
Itachi selbst ging es auch nicht besser.

„Gut zu wissen.“
Ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf die Lippen der Rothaarigen, als sie Itachis Worte hörte. Es gab also doch noch Hoffnung, unentdeckt von feindlichen Ninja, durch die Wälder Hi no Kunis zu wandern und Amegakure zu erreichen.
Auf einen ernsthaften Kampf konnte Misaki derzeit sehr gut verzichten, zumal sie noch immer etwas angeschlagen von der Begegnung mit dem Bruder ihres Begleiters war.
Zwar war ihre Kraft inzwischen beinahe vollständig zurück gekehrt, doch sie war müde, erschöpft und alles andere als aufgeruht. Zudem schmerzte der Rücken der jungen Frau auch jetzt noch, war vermutlich übersät mit blauen Flecken, Arme und Beine waren von den Dornen des Waldes mit allerlei Schnittwunden versehen worden.
Daher erfreute es die Rothaarige zu hören, dass Itachi anscheinend einige Verstecke kannte, in welchen sie sich niederlassen und womöglich ein wenig schlafen konnten.
„Was meinst du…wie lange brauchen wir bis nach Amegakure?“, fragte sie neugierig, den Blick weiterhin nach vorne gerichtet.

Langsam und vorsichtig vor sich hin gehend lief Itachi mit Misaki durhc die Wälder Konohas.
Wie oft war er als kleiner Junbge hier gewesen und auf Mission.
Zwar war er jetzt recht selten hier aber es hatte sich kuam etwas geändert.
Kaum zu glauben das es 11 Jahre her war, dass er seine Eltern tötete.
Keine schöne 11 Jahre aber dennoch war es, dass richtige davon war er überzeugt.
Wir könnten noch heute nacht die Grenze erreichen.
Von dort aus schaffen wir es recht schnell nach Amegakure.
nach dieser kurzen Antwort ging er auch schon weiter.

„Also müssten wir demnach etwa morgen früh Amegakure erreichen?“
Es war keine wirkliche Frage, eher eine in den Raum gestellte Vermutung, auf welche sie keine direkte Antwort verlangte.
Der Rothaarigen blieben also noch etwa 24 Stunden, um sich zu entscheiden, ob sie das Angebot ihres Begleiters nun annehmen, der unbekannten Organisation beitreten und in dieser Welt etwas grundlegendes verändern wollte, oder aber, ob sie feige einen Rückzieher machte, sich irgendwo verkroch und wartete, bis die vorbei ziehenden Jahre ihren Körper und ihren Geist dahin gerafft hatten und sie schlussendlich Abschied nehmen konnte.
Die Menschen verschlossen ihre Augen vor der Wahrheit. Und eben das war wohl der größte Fehler, den sie je begehen konnten. Der Fehler, welcher letztendlich dazu führen würde, dass sie diese Welt verlassen müssten.
Denn für die Gier, die Ungerechtigkeit, den Egoismus, den Machthunger und die Grausamkeiten ihrer Spezies, gab es in Misakis Leben keinen Platz mehr. Zu viel Schaden hatten diese Dinge bereits angerichtet, zu viele Leben hatten sie gefordert.
Es war nun an der Zeit, eben das zu beenden, aber ob sie für solch ein großes Ziel die nötige Kraft besaß, bezweifelte die Rothaarige sehr.
Doch selbst wenn sie letztendlich an ihrem Wunsch scheitern sollte, so wollte sie doch wenigstens einen Fehler wieder gut machen.

Itachi ging noch enige Zeit ohne ihr zu antworten durch die Wälder.
Ab und an bog er ab um keine der Patroillen Routen zu kreuzen.
Jedoch brannte eine frage in seinen Kopf.
Sie war mit ziemlicher sicherheit bereits Nukenin gewesen bevor Itachi den Mord begann jedoch wollte er wissen warum.
Er musste sie besser einschätzen können.
Am ende würde er sonst noch Madara jemanden liefern, die sich am ende noch gegen ihn stellte und das wäre nicht Produktiv.
Misaki warum bist du Nukenin geworden?

Langsam hob die Rothaarige den Kopf und lauschte andächtig den Worten ihres Begleiters, während sie weiterhin ihren Blick umher schweifen ließ und aufmerksam die Umgebung begutachtete.
Ob sie auch wirklich niemand beobachtete, ob sie auch wirklich unbemerkt geblieben waren? Hoffentlich…
Nach einer Weile aber schreckte sie aus ihren Gedanken hoch, als sie plötzlich bemerkte, dass sie Itachis Frage noch nicht beantwortete hatte und eine ungemein bedrückende Stille zwischen ihnen herrschte.
„Warum ich Nukenin geworden bin? … Ich rede eigentlich nicht gern darüber…“
Seufzend wandte sie sich etwas von dem Schwarzhaarigen ab und überlegte einige Momente, ob sie ihm wirklich die Wahrheit erzählen sollte.
Aber vielleicht war es so das Beste. Vielleicht vertraute er ihr durch diese Geste und Vertrauen konnte sie zurzeit gut gebrauchen.
„Es ist eigentlich keine lange Geschichte…Genau genommen bin ich zu Anfang nicht einmal freiwillig Nuke geworden. Das Dorf selbst hat mich zu einem gemacht. Oder besser gesagt, seine Einwohner waren es.
Mein Clan hatte Kirigakure immer treu und loyal gedient, selbst dann noch, als er beinahe ausgerottet worden war…weil viele von uns ihr Leben für das Dorf gelassen.
Im Endeffekt waren mir bloß noch meine beiden Brüder geblieben…Aber auch sie fielen dem Krieg zum Opfer. Ich weiß noch immer nicht, was aus ihnen geworden ist. Ich weiß nicht einmal, ob sie noch am Leben sind.
… Naja, ein wahllos in die Welt gesetztes Gerücht besagte schließlich, dass sie sich dem Feind angeschlossen hatten. Und weil ich mit ihnen verwandt bin, wollte fortan niemand mehr etwas mit mir zu tun haben und verwies mich des Dorfes.
Vielleicht war es ein Fehler…aber ich tötete die Personen, welche so über die einzigen Menschen redeten, die ich liebte. Ich wollte, dass ihre Weste rein ist…Im Nachhinein habe ich mit meinem Verhalten nicht sonderlich viel erreicht…
Doch ich habe gemerkt, dass es so nicht weiter gehen kann. Diese Welt ist voll von Ungerechtigkeit und Grauen. Daran möchte ich etwas ändern. Ich möchte, dass die Menschen endlich verstehen, dass ihr Verhalten ist.
Und ich werde mit Kirigakure anfangen. Ich möchte mein Ziel erreichen und dafür ist mir derzeit jedes Mittel recht…“

Itachi hörte ihr ruhig zu auch wenn es eine weile gedauert hatte bis sie antwortete.
Aber er hatte recht mit seinen verdacht, sie war nicht einfach eine Nukenin die wahrlos tötete und das war gut.
VIelleicht könnten sie sogar zusammen arbeiten was wirklich Praktisch wäre, aber dazu musste er seine Karten auf den Tisch legen, was er bisher nie getan hatte und nie tun wollte.
Das leben ist ungerecht ich verstehe das nur zu gut.
Manchmal muss man einfach dinge tun die man nicht will aber man weiß es ist das einzig richtige, sagte er ohne stehen zu bleiben.
Die Organisation zu der wir gehen nennt sich Akatsuki.
Es ist eine gruppe aus S-Rang Nukenins mit gewissen Mitglieder die wirklich die Macht haben was zu verändern ob nun zum Positiven oder negativen.
Zuzeit sind wir auf der Jagd nach den Bijuus um diese zu versiegeln und die Dörfer gegen einander auszuspielen.
Bevor du aber etwas sagst meine Ziele sind nicht die von Akatsuki.
Ich brauche sie aber um das zu tun was ich tun muss.
Sein Blick wanderte nun zu Misaki und er sah sie ernst an.
Wenn du beitritts werde ich dir bei deinen Zielen helfen so gut ich kann jedoch erwarte ich das selbe von dir.
Aufklären was seine Ziele sind würde er gleich im versteck da sie eh fast da waren.

Wortlos folgte die Rothaarige weiter ihrem Begleiter, den Kopf gesenkt, den Mund geschlossen. Kein Laut glitt über die zarten Lippen, die Augen wirkten seltsam emotionslos und leer.
Mit leisen Schritten schlich sie durch den unberührten Wald, tastete sich achtsam vorwärts und begutachtete aufmerksame das wuchernde Gestrüpp, welches über den beinahe gänzlich unsichtbaren Pfad wuchs und seine wilden Zweige nach der jungen Frau reckte.
Als Itachi von neuem zu sprechen begann, wanderte Misakis nachdenklicher Blick wieder zurück zu dem Schwarzhaarigen und musterte ihn eine Weile lang.
„Das ist wohl wahr…“
Die Kunoichi machte eine kurze Pause, blickte zum Himmel hinauf und lächelte leicht, während einige vereinzelte Sonnenstrahlen durch das dichte Blätterdach auf die Erde hinab fielen und ihre Wangen kitzelten.
„Akatsuki.“
Rasch beeilte die Rothaarige sich zu Itachi aufzuschließen, als sie bemerkte, dass sie für einige Augenblicke stehen geblieben war und grübelte währenddessen ein wenig. Hatte sie schon einmal etwas von dieser Organisation gehört?
Nein. Das hatte sie nicht.
Auf Grund der vielen Unruhen im Land war in letzter Zeit nur noch wenig nach Kirigakure vorgedrungen, geschweige denn, Informationen von solch hohem Wert. Und selbst wen, man hätte Misaki darüber niemals freiwillig informiert, zudem war viel zu sehr damit beschäftigt gewesen, die Weste ihrer Brüder reinzuwaschen, als nach einer Möglichkeit, einem Weg, Ausschau zu halten, womit sie womöglich schneller an ihr Ziel gelangen konnte.
Der darauffolgende Vorschlag ihres Begleiters schien der jungen Frau äußerst klug und hilfreich, sollte sie auf diese Weise Menschen auf ihrer Seite haben, würde es ihr vermutlich erheblich leichter fallen, etwas an dieser Welt verändern zu können.
Im Gegenzug aber musste die dem Schwarzhaarigen helfen…Jetzt stellte sich die Frage, was für Hilfe er genau beanspruchen wollte.
„Einverstanden…allerdings wäre ich dir sehr verbunden, wenn du mir zuvor erklärst, was genau du erreichen willst. Wobei brauchst du meine Hilfe?“

Nun blieb Itachi stehen und sah sich zu Misaki um, als diese Fragte was er denn genau vorhatte.
Weißt du, dass ist eine lange geschichte und nicht geeignet für diesen Ort.
Ich sage es dir wenn wir da sind, was wir übrigens fast sind.
Dann ging er auch schon durch ein Paar Bäume und buckte sich.
Am Boden wischte er etwas Laub und Moos weg bis man eine Steinplatte mit dem Uchiha Emblem sah.
Diese hob er auch schon an und man sah eine kleine Leiter.
Schließe die Platte hinter dir wieder, sagte er und ging vorraus.

Tbc Geheimes Uchiha Versteck.

Ruckartig hielt die junge Frau inne, um nicht direkt in Itachi hinein zu laufen, als dieser plötzlich stehen blieb und sich zu ihr umdrehte.
Aufmerksam und neugierig fixierte sie ihn mit ihrem Blick und lauschte seiner knappen erklären bezüglich ihrer Frage. Er hatte Recht, dies war kein besonders passender Ort für solch ein Gespräch, doch wie es schien, waren sie bereits an dem geheimen Versteck angelangt, von welchem der Schwarzhaarige zuvor gesprochen hatte.
Eilig folgte Misaki ihm und lief die letzten paar Meter direkt neben ihm. Als ihr Begleiter sich schließlich bückte und eine mittelgroße Steinplatte zur Seite schob, sah die Rothaarige etwas verwundert aus, zuckte aber kurz darauf auf schon mit den Schultern und beeilte sich, hinter Itachi her die kleine Leiter hinunter zu klettern, welcher bereits schon mit dem Abstieg begonnen hatte.
Letztendlich schob sie noch die Steinplatte an Ort und Stelle zurück und schotte sie somit von der Außenwelt und ungewünschten, möglichen Zuhörern ab. Hoffentlich hatten sie hier ein wenig Ruhe, sodass Misaki die Möglichkeit bekam, eine Weile zu schlafen

--> Geheimes Uchiha Versteck

Kommt von: Mitten im Wald

Anscheinend war das Schicksal an jenem Tag auf ihrer Seite, denn das Boot, mit welchem sie auf dem Hinweg über das Meer gefahren waren, lag noch immer an Ort und Stelle, versteckt in einem kleinen Wald aus Gräsern und Schilf und vertäut an dem bereits morschen und von Moos überwucherten Steg, welcher aus dem Wasser ragte.
„Mein Gott haben wir ein Glück…“ Behutsam setze die Rothaarige einen Schritt vor den anderen und versuchte so vorsichtig wie möglich über das feuchte Holz zu gehen, damit sie auch auf keinen Fall ausrutschen und im Wasser landen konnte. Nachdem sie das Ende der Anlegestelle erreicht hatte, beugte Misaki sich herunter, zog das Schiffchen näher zu sich heran und bedeutete dann Itachi näher zu kommen. „Pass auf, dass du nicht hinfällst“, warnte sie ihren Partner noch rasch und stieg dann langsam in das Boot ein.

BB Mitten im Wald

Am Waldrand angekommen sah Itachi auch schon, dass Boot welches noch immer war wo sie es gelassen hatten. Sie hatten wirklich glück gehabt weil zu Fuss hätten sie nicht übers Meer gekönnt. Als Misaki dann auc schon im Boot war und meinte er solle aufpassen nickte Itachi kurz war sich aber sich, dass es nicht passieren wurde. Er war immerhin ein Ninja und so einfach rutschen die nicht aus. Da hatte der Uchiha aber noch nicht mit dem nassen Holz gerechnet, dass glitschiger war als vermutet. Fast wäre er sogar wirklich ins Wasser gefallen. Als er dann endlich, dass Boot erreicht hatte und halbwegs sicher saß, legte er auch schon ab und nahm sich eins der Ruder zu Wand um in richtung Mizu no Kuni zu paddeln. Wenn wir glück haben sind wir noch vor dem Sonnenuntergang dort.

Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen verfolgte die junge Frau die amüsanten Versuche ihres Partners, auch ja nicht auf dem feuchten Steg auszurutschen. Der Uchiha war ab und an wirklich viel zu sehr von sich selbst überzeugt, das hatte er ihr bereits im Versteck bewiesen.
„Ich bin ein gut ausgebildeter Ninja, ich schneide mich nicht mit einem Küchenmesser!...Autsch!“ Letzten Endes schien das Schicksal ihm immer wieder gerne einen Strich durch die Rechnung zu machen.
„Elegant…“, kicherte Misaki neckend und nahm sich das andere Ruder, um Itachi ein wenig zur Hand zu gehen. „Dann müssen wir uns aber beeilen. Hoffentlich ist die Strömung heute auf unserer Seite.“

Bist du denn was anderes von mir gewohnt? Fragte Itachi wohl wissend, dass es leicht ironisch gemeint war. Als sie dann auch anfing zu patteln kamen sie sogar recht gut voran und die zeit flog dahin, Nach einer weile war das Festland schon gar nicht mehr zu sehen. Am wichtigsten war Itachi, aber das kein Neben aufzog, weil dann bestand die große Gefahr, dass sie im Kreis ruderten. Wobei Itachi hatte mittel und wege Neben zu beiseitigen. Als dann langsam bereits die Sonne am untergehen war zeichnete sich endlich das Festland am Horrizont ab und sie waren fast da. Wenig später erreichten sie auch schon eine kleine Anlegestellen. Nun verlies Itachi, dass Boot auch schon.

Tbc Anlegestelle

„Hmh.“
Die junge Frau schmunzelte amüsiert und machte sich dann daran, weiter zu paddeln. „Nein, ich muss zugeben, das bin ich nicht.“ Es war kalt, draußen auf dem Meer, ein eisiger Wind fegte über die Wellen, zerrte an Misakis rotem Haar und ihrer Kleidung.
Glücklicherweise fing es nicht auch noch an zu regnen, sodass sie wenigstens bis auf weiteres trocken bleiben würden.
Nach einer ganzen Weile hatten sie Hi no Kuni und seine Wälder hinter sich gelassen und irgendwann kam schließlich die Küste Mizu no Kunis in Sicht.
„Wir sind da“, flüsterte die Kunoichi leise, stetig darauf bedacht, dass sie niemand hören konnte. Zwar waren in dieser Gegend des Reiches nur wenige Menschen unterwegs, die meisten von ihnen alles andere als ehrenhaft, aber dennoch wollte sie lieber auf Nummer sicher gehen.
Nachdem Itachi das Boot verlassen hatte, stieg auch Misaki aus, ging einige Schritte auf dem Steg hin und her und vertäute das Schiffchen wieder.

--> Anlegestelle

cf. Tor zu Konoha


Die junge Frau lief mit schnellem Schritt wieder in den Wald hinein und blieb einige hundert Meter weiter an einer Lichtung stehen. Sie war leicht verwirrt, als sie sich überlegte was sie da eigentlich den halben Tag mit Matiasu geredet hatte. Wie konnte sie so blöd sein? Wie konnte sie so versagen, jemandem nichtmal glaubhaft zu vermitteln, das sie garnicht gesucht wurde? Das konnte sie doch sonst immer so zweifelsfrei erzählen, das sie es schon fast selbst glaubte. Heute war einfach ein verdammt komischer Tag für die Kunoichi gewesen, der sich langsam aber sicher dem hoffentlich baldigen Ende zuneigte. Man sah Ayaka ihren Zustand schon fast an, ihr ging es nicht so gut, sie war nicht fit, sie hatte Hunger und vor allem fehlte ihr eine ganze Menge Schlaf. So machte sie sich auf, in der nächsten Stunde einen Platz zu finden, an dem sie eventuell etwas zu Essen hatte und ein Dach über dem Kopf. Sie überlegte ob sie zu der heruntergekommenen Hütte gehen sollte, entschied sich aber anfangs dagegen, um potenziellen Feinden garnicht erst die Möglichkeit zu geben, sie zu erwischen.

Als sie allerdings geschätzte zwei Stunden später an der selben Lichtung wieder ankam, und nichts ,aber auch garnichts passendes gefunden hatte, vermutlich auch, weil sie mit den Gedanken nicht beim Thema war, entschloss sie sich doch dazu, zu ebendieser Hütte zu laufen, und sich dort eine Nacht auszuruhen. Morgen würde sie aufbrechen um ans Meer zu kommen. Dort war sie lange nichtmehr gewesen, und sie hatte nichts anderes vor.


tbc. Einsame Hütte im Wald

Bb Mizu no Kuni

Itachi und Misaki ruderten eine ganze Weile über den Ozean und die Zeit schien mehr als nur langsam zu vergehen. Man könnte dem Uchiha aber deutlich ansehen, dass er es eilig hatte. Sein Gefühl und seine Menschenkentniss sagten ihn einfach, dass es besser ist wenn er sicher geht. Wie er es meistens zu tun pflegte. Und seine Menschenkentniss irrte sich selten. Einzig bei Misaki schien sie immer wieder zu versagen. Langsam erreichten sie auch schon die Küste. Dort angekommen band Itachi das Boot an einen Baumstamm an und sah kurz zu Misaki. Er wollte auchetwas sagen tat es dann aber doch nicht. Reden mussten sie aber und Itachi hatte es vor spätestens wenn sie fertig waren. Wobei der letzte Versuch zu reden damit endete das sie mit ein anander geschlafen hatten. Nun machte er sich aber auch schon geschwind auf dem Weg.

Tbc Tor von Konoha

Kommt von: Mizu no Kuni

Als sie nach endlosen Stunden endlich das andere Ufer des Meeres erreicht hatten, schwang die junge Frau wortlos aus dem kleinen Boot, streckte ihre eingeschlafenen Glieder und band sich das blutrote Haar zu einem praktischen Zopf zusammen.
Itachi hatte in währenddessen den Kahn an einem Baumstamm, nahe des Wasser befestigt, sodass sie es bei Möglichkeit nochmal verwenden konnten.
Unsicher warf Misaki ihrem Partner einen schüchternen Blick zu, ehe sie den Kopf hastig wieder nach vorne in Richtung Konohagakure wandte.
Warum um Himmelswillen, hatte sie gestern nicht verhindert, dass sie einander so nahe gekommen waren? Andernfalls würde nun nicht diese bedrückende Stille zwischen ihnen herrschen, welche die komplette Zusammenarbeit um ein vielfaches erschwerte.
Natürlich, wie sollten sie sich auch gemeinsam auf ihren nächsten Schachzug einigen, ohne miteinander zu sprechen. Vorerst hielt die Kunoichi sich stillschweigend zurück, dennoch hatte sie sich bereits auf der Bootsfahr nach Hi no Kuni vorgenommen, die Angelegenheit zu klären, sobald sie wieder ein bisschen Ruhe hatten.

--> Tor von Konoha

cf. Tor vor Konoha


Nach einer Weile kam das junge, angeschlagene Mädchen an den Waldrand und war sichtlich erleichtert nun endlich in 'Sicherheit' zu sein. Sie setzte sich erst einmal auf den Boden an einen Baum, als sie ein Stückchen in den Wald hinein gelaufen war und schnaufte durch. Aus ihrer Tasche, die sie um die Schulter hängen hatte, nahm sie eine Flasche Wasser, die fast leer war, und nahm den letzten Schluck. Die Schwarzhaarige schloss ihre Augen und stöhnte leise auf, sie hatte schon einiges an Chakra verblasen, für nichts und wieder nichts, und das spürte sie deutlich. Aber einfach schlafen und sich ausruhen konnte sie jetzt nicht. Das wäre zu gefährlich, so nah am Ort des Geschehens.

Nach einer Weile des Ausruhens und der Stabilisierung des Kreislaufs, stand die Kunoichi auf, wobei einige ihrer Knochen knackten. Sie verzog das Gesicht, warf mit einer geschickten Kopfbewegung ihre Haare nach hinten und band diese mittels eines Haargummis zusammen, damit sie ihre nichtmehr ins Gesicht hingen. Ihre Kapuze nahm sie vorher ab, und ihre Augen hatten sich inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt. Eigentlich wollte ich nichtmehr nach Kiri... Nervt... wohin sonst? überlegte sie - doch etwas besseres fiel ihr spontan nicht ein. Würde dies noch passieren, konnte sie noch immer umdrehen, und so lief sie durch den Wald und kam schlussendlich am Waldrand, und gleichzeitig der Grenze nach Mizu no Kuni an, wo sie zunächst einen Rast einlegte und sich ausruhte. Eigentlich wollte die Kunoichi sich nur einen Moment hinsetzen, doch ihr Körper wehrte sich gegen ihren Plan und die Schwarzhaarige schlief am Rand des Waldes ein, der Natur und vorbeikommenden Personen schutzlos ausgeliefert.

Abgelegene Anliegestelle -->

Es dauert zwei Tage, bis Din endlich das Ufer des Lands des Feuers erreicht. Er täut das Boot schnell fest und wirkt ein Henge no Jutsu, um eine gewisse Tarnung zu haben. Vorsichtshalber wählt er die Form eines alten Reisbauern, für den er bereits eine gewisse Hintergrundgeschichte vorbereitet hat. Dadurch müsste es einfach sein, ins Dorf, ja vielleicht sogar ins Zielgebäude zu kommen.
WENN er genug Hintergrundinformationen herausfindet. Dazu muss er seine Verkleidung wechseln, und das in einem Dorf voller Shinobi, das von einer großen Menge Schutzbarrieren umgeben ist. Das wird kompliziert werden, das ist ihm klar. Aber erstmal muss er sowieso zum Dorf, und an der Wache vorbei.
Also macht er sich schnurstracks auf den Weg, verwendet allerdings bereits den Gang seiner Rolle, also einen etwas gemächlichen.

--> Tor von Konoha

--> Traningsplatz

Langsam lief Yuki den Weg lang. Rea folgte ihr. Sie beobachtete ihre Umgebung
genaustens und lauschte auf jedes Geräusch. Sie summte leise ein Lied.
Rea lief locker neben ihr her. Na komm Rea. Lass uns
ein Bisschen rennen. Dann sind wir schneller tief im Wald und könne weiter
tranieren. schlug Yuki ihr vor. Rea knurrte zustimment und so
beeilten sich die beiden etwas mehr.

--> Tief im Wald