Sunas Restaurant; Die blühende Oase

Die blühende Oase war ein gediegenes Restaurant in Sunagakures Stadtzentrum. Es war aus hellem, praktisch makellosem Stein erbaut und schien in den Nächten praktisch zu leuchten. Durch einen kleinen Vorgarten mit diversen Blumen, Palmen und einem Teich mit Fischen gelangt man ins Foyer, wo man von einem Bediensteten abgefangen und einem Tisch zugewiesen wird. Die Einrichtung ist, wie der Stein aus dem das Gebäude besteht, von heller Farbe und mit einigen Blumen und Topfpflanzen als dezente Farbgebung dekoriert. Die meisten Tische sind klein und nur für zwei Personen gedacht, mit einer Kerze und einem Blumensträusschen dekoriert. Es gibt auch Konferenzsääle im hinteren Bereich für grössere Gruppen, die aber reservieren müssen. Alles in Allem ist es ein eher teures Restaurant.

cf: Inaris Büro

Chisobi hatte eingewilligt und der junge Chuunin, nein, nun Ansatsu-Sha Lehrling führte seine grosse Liebe in eines der höherklassigen Restaurants. Da es nun gegen Abend ging, herrschte auch en reges Treiben und die Bediensteten waren eifrig beschäftigt den Leuten den richtigen Weg zu weisen. Etwas von Selbstbewusstsein geplagt, schaute der Junge auf sein Outfit, dass noch immer aus den Trainingsklamotten bestand. Nicht gerade Etwas, in dem man normalerweise Essen gehen würde. Er hoffte, dass sie überhaupt so reingelassen wurden. Die Sorge war ünbegründet, denn der Empfang wies ihnen ohne jegliches Naserümpfen, obwohl der Blonde sicher war, dass er es danach getan hat, einen Zweiertisch. Der Chuunin hielt seiner Freundin den Stuhl hin, damit sie bequem Platz nehmen konnte. Und er würde damit auch nicht kompltt wie von unter einem Stein hervorgegrübelt wirken. Als sie sich gesetzt hatte, nahm er ihr gegenüber Platz und nahm dankend die Speisekarte entgegen, die ihm gereicht wurde.
Die Aufnahme in die Ansatsu-Sha war ein Riesenschritt auf seiner Karriere als Shinobi, einen den er nie für möglich gehalten hatte, gescheige denn seine Familie. Seine Schwester würde wahrscheinlich schäumen vor Eifersucht und sein Vater zum ersten Mal stolz sein. Aber nun hiess es nicht, dass er sich auf seinen Lorbeeren ausruhen könnte. Jetzt fing es erst so richtig an und sowohl Chisobi im vornherein, wie auch Inari im Büro hatten ihm klargemacht, dass die Stelle kein Zuckerschlecken sei. Und auch wenn er nervös und sogar teilweise ängstlich dem zukünftigen Training entgegensah, besonders der Teil von Gefangenen Informationen herauszupressen, hatte er im Moment ein Glücksgefühl, das sich nur schwerlich beschreiben liess.
Der Blonde schaute von seiner Speisekarte hinüber zu Chisobi und fragte sie: "Hast du schon etwas gefunden, Chi?" Wahrscheinlich würde bald ein Kellner angetanzt kommen und sie nach ihrem Essenswunsch zu fragen. Der Junge selbst hatte aber noch keinen Schimmer, was er denn Essen sollte. Vielleicht wusste seine Freundin etwas, das gut klang.

Cf: Inaris Büro

Als die Osoroshi eingewilligt hatte, Shoutas Aufnahme ihrer Vorgesetzten ordentlich zu feiern, hatte sie nicht damit gerechnet, dass der Knabe sie in ein so schickes und vor allem teures Restaurant ausführen würde. Sie blickte das Gebäude erstaunt an, während ihr Freund auch bereits dafür sorgte, dass die beiden einen Platz erhielten und sich setzen konnten. Hoffentlich hatte der Kaminishi genügend Geld in der Tasche, zwar machte sich die Braunhaarige nicht wirklich Sorgen, dennoch wäre es äusserst peinlich, wenn die beiden Jugendlichen sich nicht enstprechend verhalten sollten. Nicht, dass es vieles gab, was der Dame unangenehm wäre. Als Shouta sie fragte, ob sie bereits eine Entscheidung hatte fällen können, schüttelte sie kurz den Kopf. Die Karte war wahrlich ziemlich gross, zwar übersichtlich, aber für die Osoroshi dennoch etwas zu gefüllt, um sich den nötigen Wunsch sofort erfüllen lassen zu können. Sie blickte auf und direkt in die Augen ihres Freundes, was ein Lächeln auf ihren Lippen erscheinen liess. ,,Schatz, wollen wir nicht ein Gläschen Wein nehmen? Ich denke, als Anfang für diesen Abend sollte dies doch gerade richtig sein'', meinte sie lächelnd.

Geldsorgen hatte der Junge zum Glück keine. Er war generell relativ spahrsam, aber so ein Anlass sollte doch entsprechend gefeiert werden. Seine Frage wurde mit einem Kopfschütteln beantwortet, aber sie gab den Vorschlag, dass sie erst ein Glas Wein bestellen sollten. Der Blonde nickte und schaute sich nach einem Ober um. Einer derer tauchte auch sogleich an ihrem Tisch auf und nahm den Wunsch entgegen. Es dauerte auch nicht lange, bis er mit einer Flasche Weisswein und zwei hauchdünnen Weingläsern balancierend zurückkam. Wie es sich geziemt, zeigte er seinen Gästen erst die Flasche. Shouta, der von Weinen ehrlich gesagt nicht viel Ahnung hatte schaute kurz auf das Etikett und nickte dem Mann freundlich zu. Dieser schenkte ein bisschen in das Glas ein und liess es degustieren. Auch dies wurde mit einem freundlichen Nicken kommentiert und deie Bedienung füllte elegant beide Gläser und stellte die Flasche in die Mitte. Dann schritt er hinfort und überliess das Pärchen wieder sich selbst.
Der bald ehemalige Chuunin grinste seine Gegenüber an und merkte erst jetzt, unter wieviel Spannung er an diesem Tag gestanden hatte, als sie nun Stück für Stück von ihm abfiel. "Ich kann es noch immer nicht glauben, dass Inari-san mich wirklich angenommen hat. Irgendwie wirkt alles noch etwas surreal", erklärte er seiner Freundin. Es war immerhin schon einiges passiert. Er hatte gelernt, dass er das Element Wind hatte, neben seinem Shouton, und hatte Inaris Test bestanden. Allerdings war er bei Letzterem immer noch nicht sicher, was genau Ausschlaggebend war. Das Blocken ihres Feuerballs oder der Versuch sie zu immobilisieren? Oder letztendlich beides? "Hatte sie dich damals auch in einer ähnlichen Art geprüft?", wollte er dann wissen.

Es war schon süss, wie der Kaminishi so tat, als wäre er ein Kenner des Weines. In Wahrheit, und dafür kannte ihn Chisobi bereits mehr als genug, hatte er nicht den blassesten Schimmer, wie man den wahren Genuss eines guten Tropfens herausfinden konnte. Gänzlich anders als die Osorshi, welche es früher, als ihre Eltern noch am Leben gewesen waren, genossen hatte, mit diesen ein solches Gläschen zu trinken. Ausserdem war ihr Vater ein Weinexperte gewesen, welcher seines gleichen gesucht hatte. Möglicherweise war es also schon fast so etwas wie das Blut ihrer Familie, welches den Wein für sie so interessant scheinen liess.
,,Du hast dich gut geschlagen und einen kaum zu brechenden Willen gezeigt'', begann sie, als Shouta meinte, er könne das ganze noch immer nicht glauben. Sie hob ihr Glas, nahm einen kleinen Schluck und genoss den Weisswein sichtlich, bevor sie zu lächeln began. ,,Damit hast du Inari-Sensei sicherlich überzeugt. Und mich hast du auch beeindruckt, wenn ich ehrlich sein soll'', meinte sie ehrlich, blickte ihm dabei in die Augen und begann zu überlegen, als er wissen wollte, ob ihr Test ähnlich verlaufen war. Sie konnte sich nur noch vage an damals erinnern, so komisch es auch klingen mochte. Natürlich war es ein sehr wichtiger Schritt in ihrem Leben gewesen, aber das bedeutete noch lange nicht, dass die Braunhaarige ihn auch gespeichert hatte. Nach knapp einer Minute blickte sie Shouta grinsend an. ,,Naja, man könnte sagen, es war etwas anders. Wie sage ich das am besten, so, dass du mir auch Glauben schenkst?'', labberte sie zuerst, beinahe eher an sich selbt gewandt. ,,Man hat mich entdeckt. Bereits während der Schulzeit wusste ich nicht, was ich später machen will, ich wusste nur, dass ich zu eine der mächtigsten Kunoichi werden will'', versicherte sie ihm und benutzte dabei mit Absicht das Wort mächtig und nicht stark. ,,Durch meine Fähigkeiten und Noten wurde ich für diese Einheit auserwählt, weil ich dort mein Können am ehesten unter beweis stellen könnte. Auch wenn Mutter stets dagegen war, wurde ich schlussendlich angenommen und zur Schülerin Inaris. Möglicherweise hat mein Vater oder die Kazekage noch ein Wort mitgesprochen, oder es gibt einen ganz anderen Grund. Ich weiss es nicht und es ist mir auch relativ egal. Im Nachhinein bereue ich es nämlich nicht, hier gelandet zu sein'', schloss sie ihren Vortrag und blickte Shouta ernst, aber auch freundlich in dessen Gesicht.

Die Braunhaarige lobte ihn für seine Leistung beim Test, was dem nun auch Ansatsu-Sha-Lehrling ein freudiges Grinsen entlockte. Auch der Wein schien ihr zu schmecken, was der Junge erleichtert bemerkte. Er hatte immerhin keinen Schimmer, hingegen seine Freundin schon. Er nahm ebenfalls einen kleinen Schluck und und wartete gespannt auf ihre Antwort. Sie liess sich Zeit dabei und der Auftakt war etwas merkwürdig. Meinte sie wirklich, er würde ihr nicht glauben? Umso gespannter lauschte er nun ihrer Erklärung. Dass sie die mächtigste, stärkste, wasauchimmer Kunoichi werden wollte, war ihm aber nichts Neues mehr. Insgesammt wusste sie nicht wirklich, warum sie ausgewählt wurde, aber aber sie hatte sehr wohl ihren Teil beigetragen. "Hm, vielleicht liegt es an deinen Fähigkeiten. Schon dein Element ist ziemlich ungewöhnlich im Vergleich zu den Anderen." Sagte der, der ein Kristallelement hatte. "Und du hast sicher auch hart dafür gearbeitet, immerhin hast du ihre Aufmerksamkeit erregt. Das ist schon eine gewaltige Leistung." Er war schliesslich nur durch eine Beziehung hier angelangt. Wahrscheinlich hätte er auf Lebzeiten den Büroboten gespielt, wenn sie nicht gewesen wäre.
"Aber es ist schon ziemlich anders als bei mir. Ich denke nicht, dass sie mich ohne deine Anwesenheit überhaupt getestet hätte. Wahrscheinlich hätte sie mich als kleiner Träumer abgetan und gesagt, ich solle doch wieder heimgehen."
Der Junge seufzte und sah sich wieder die Karte an. So langsam hatte er doch Hunger und vieles auf der Karte hörte sich sehr ansprechend an. Wahrscheinlich würde er etwas ausländisches nehmen. Immerhin war das Restaurant nicht nur auf japanische Spezialitäten beschränkt, was die Karte um ein Vielfaches länger machte. Es gab sogar sowas verrücktes wie geschmolzener Käse, in dem man Brotstücke wenden konnte. Aber immerhin war Shouta nicht komplett ahnungslos und er wusste, dass Weisswein gut zu Fisch passte. Also schlug er die ellenlange Fischseite auf und schaute da nach. Schliesslich hatte er etwas gefunden, nämlich ein schmackhaft klingendes Gericht mit Seezunge, legte die Karte erleichtert beiseite. Er wartete darauf, dass seine Freundin dasselbe tat. Da er sie bei ihrer Auswahl nicht stören oder beeinflussen wollte, schwieg er, bis sie ihre Wahl getroffen hatte.

Es dauerte ungewöhnlich lange, wenn man bedachte, dass sie zwei Anwesenden eigentlich noch immer dabei waren, sich ihr Gericht aus der Speisekarte aus zu suchen. Im Grunde genommen war es eigentlich sogar relativ schwer für die junge Dame, sich zu entscheiden, gab es doch so viele Produkte, welche sie nicht mochte und dieses Restaurant dennoch anbot. Schliesslich landete sie ebenfalls auf der Seite, auf welcher es nur so von Fischen wimmelte. Sie blickte kurz auf und bemerkte, dass Shouta bereits fertig war und lächelte dann kurz. ,,Du scheinst dich schnell zu entscheiden'', meinte sie nur und legte die Karte dann auch bei Seite. Kurz dachte sie darüber nach, was ihr Freund gerade alles von sich gegeben hatte. ,,Das mag schon so scheinen, aber für mich sind meine Fähigkeiten nicht wirklich etwas besonderes. Natürlich bin ich ungemein stolz, sie zu besitzen'', gab sie ehrlich und auch mit einem leicht narzistischen Unterton zu. ,,Es wird wohl daran liegen, dass sie für mich als natürlich erscheinen'', schloss sie dann. Eigentlich hatte sie keine Lust, weiter über den Anfang ihrer Lehrzeit zu berichten, denn diese Zeit gehörte zu dem kleinen Teil ihres Lebens, den sie nicht voller Stolz präsentierte, denn sie hatte mehr als nur einen Rückschlag erlitten. Inari war eine sehr strenge Lehrerin, aber eine ausgezeichnete. ,,Ich denke, ich nehme das gleiche wie du'', wechselte sie deshalb lächelnd das Thema, als auch schon der Kellner auf dem Weg zu ihrem Tisch war.

Für ihn dauerte seine Wahl eine halbe Ewigkeit, für Chisobi war es anscheinend rasant gewesen, da sie noch nicht einmal durch die Hälfte der Karte war und eher ziellos darin herumblätterte. Jedenfalls legte sie ebenfalls ihre Menükarte hin und der Blonde fragte sich, ob sie sich gerade eben entschieden hatte, oder ob sie es einfach aufgegeben hat. Dann erklärte sie, dass ihre Fähigkeit für sie nichts Besonderes war, auch wenn sie stolz sei, diese zu besitzen. Das konnte er der jungen Dame nachempfinden. "Ich schätze, das liegt daran, dass du mit der Fähigkeit aufgewachsen bist. Bei mir und dem Shouton ist es ähnlich, ich weiss nur, dass es speziell ist, weil es ein Clan-Element ist. Aber speziell fühlen tu ich mich dabei nicht wirklich." Einer der Kellner hatte entdeckt, dass beide ihre Karten abgelegt hatten und eilte nun mit Stift und Notizblock bewaffnet an ihren Tishc heran. Chisobi erklärte noch, dass sie dasselbe nähme wie er, was ein bsicchen mutig von ihr war, da er ja nicht gesagt hatte, was er nahm. Aber sie war generell mutiger als er, also liess er es kommentarlos an sich vorbergehen und nickte ihr zu, dass er es verstanden hatte. Der Kellner hatte sich nun neben dem Blonden postiert und wartete mit gezückten Stift auf die Bestellung. "Wir nehmen die Seezunge", gab er der Bedienung zu verstehen, Wein hatten sie ja schliesslich schon. Dann war der Mann shcon abgerauscht um ihre Bestellung weiterzugeben.
"Kennst du das Restaurant eigentlich schon?", fragte er nun seine Freundin. Es war eigentlich ein relativ bekanntes Restaurant und seine Familie hatte hin und wieder einen Anlass hier gefeiert. Allerdings waren sie dazu meist auf der anderen Seite des Raumes, wo es mehr Sitzplätze für mehrere Personen hatte, als hier, wo hauptsächlich Pärchen sassen.