Dann unentschieden. meinte Reiji mit unruhiger Stimme. Seine zugegebenermaßen ziemlich überzogene Auflösung seiner Technik amüsierte die junge Frau in seinem Rücken, doch es war absolut notwendig gewesen. Wenigstens hatte ich bei meinem ersten Schlag nicht das bedürfniss anzugeben. sagte er achselzuckend. Der Schlag und die Explosion wären kritisch für deine Verteidigung geworden. Er hatte etwas zerstören wollen, oder eher müssen. So konnte er sich abreagieren und als Naomi ihn wieder nach unten drückte um seine Verletzung zu inspizieren war seine Wut verraucht. Er gab der sanften Kraft der Kunoichi nach und sah zunächst gen Himmel. Das war dumm von dir. scholt er sich in Gedanken. Es hätte zu leicht schief gehen können. Doch Reiji versuchte so gut es ihm möglich war zu lächeln auch, wenn ihn ein schlechtes Gewissen plagte. Falls ihr etwas auffallen würde würde er es auf seine Verletzung schieben. Der Braunhaarige betrachtete die Hände der jungen Frau wie sie mit routinierten Bewegungen seinen Oberkörper abtasteten. Es schmerzte ein wenig. Die Diagnose überraschte ihn ganz und garnicht. Bei der enormen Wucht, mit der er getroffen worden war. Ich muss gestehen, dass ich den härtesten direkten Treffer bisher vermutlich von dir kassiert hab. Als Naomi gerade ihre Hände an seinen Brustkorb drückte zuckte er in dem Moment in dem sie ihn berührte erschrocken zurück, packte die linke Hand der jungen Frau und starrte auf diese. Er hatte gerspürt, dass es wehtuen würde, zumindest ein wenig. Einen Wimpernschlag später realisierte er, dass er sein Dou-Jutsu noch nicht deaktiviert hatte und sah von den Händen hinauf in Naomi´s zweifarbige Augen eine Strähne ihrer schwarzen Haare hing genau zwischen den beiden, über der Nasenwurzel in ihr Gesicht. Er lachte kurz leise, es war absolut lächerlich sich so zu erschrecken. Ihm war es peinlich. Tut mir leid. hauchte er und klang ein wenig ausser Atem ehe er ihre Hand auf seine Brust legte und sie gewähren ließ. Zunächst sah er ein peinlich berührt an ihrem Gesicht vorbei, doch auch dieses unangenehme Gefühl verschwand langsam. Danach genoss er einfach das Gefühl der Erleichterung, die er im Angesicht des verblassenden Schmerzes und der Berührung ihrer warmen Hand verspürte. Er schloss die Augen und dachte für einen Moment an die alten Zeiten zurück, in denen er mit seinem alten Herrn durch die Gegend gezogen war und an die Zeit, bevor er gesucht wurde. Vor allem sein Haus vermisste er. Es war nach dem Tempel seine einzige wirkliche Heimat gewesen und ohne ein Zuhause da zu stehen war von Zeit zu Zeit alles andere als schön. In solchen Momenten wurde der Akagami etwas melancholisch und das Gefühl der Freiheit wurde eher zu einer Last. Man stellte es sich so schön vor, so zwanglos zu leben, zu gehen wohin man wollte, wenngleich ein Kopfgeld auf einen ausgesetzt war. Immerhin befand er sich ja gerade in der Höhle des Löwen zusammen mit jemandem, der ihn unter anderen Umständen vermutlich nicht heilen würde sondern versuchen würde eine Klinge in seinem Herz zu versenken. Es gab letztendlich nichts beruhigenderes als eine sicheren Ort zu haben, zu dem man zurück kehren konnte, oder zumindest eine Person. Als er schließlich die Berührung der Schwarzhaarigen nicht mehr spürte schlug er langsam die feuchten Augen auf. Wie traurig schöne Erinnerungen doch machen konnten. Reiji seufzte. Danke.
Naomi Ito Iryonin | Firefly
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Thema: Re: Trainingsplatz So 11 Nov 2012, 16:32
Ein Schmunzeln huschte über Naomis Lippen, ehe sie flüchtig zu kichern begann und ihren Blick auf den Mann direkt vor sich richtete. „Damit magst du wohl Recht haben. Dann wäre ich nun diejenige von uns beiden, die ärztliche Hilfe benötigt.“ Glücklicherweise hatte ihr Gegner seine Technik in Richtung des Waldes aufgelöst und nicht direkt auf die Kunoichi gezielt. Andernfalls dürfte der zierliche Körper inzwischen dieselbe Farbe wie ihr Haar angenommen haben. Pechschwarz. Stattdessen waren lediglich einige Bäume und Büsche in Brand geraten und nun verkohlt. Ohne Zicken ließ der junge Mann die Behandlung über sich ergehen. Was hatte er auch für eine andere Wahl? Aufzustehen und davon zu laufen würde seine verletzten Rippen nur noch mehr belasten, ihm das Atmen erschweren und Schmerzen verursachen. Die wenigen Minuten, in denen Naomi ihres Amtes als Iryonin waltete, sollten Reiji nicht schaden. Eigentlich hatte sie ihn ursprünglich gar nicht so hart treffen wollen, immerhin war Naomi bewusst, dass ihr Taijutsu hin und wieder böse Auswirkungen haben konnte. Trotzdem schmeichelte der Kunoichi das Kompliment des Braunhaarigen. „Jahrelanges hartes Training“, sprach sie munter und drückte Zeige- und Mittelfinger ihrer linken Hand vorsichtig auf eine Stelle seines Brustkorbs, an welcher sie den Riss im Knochen vermutete. „Inzwischen bin ich ein starkes Mädchen.“ Mit diesen Worten deutete Naomi selbstsicher auf ihren Oberarm und präsentierte die nicht gerade ausgeprägt vorhandene Muskulatur. Sie war eben doch eher zierlich gebaut und machte nicht den Eindruck, als würde sie sich wehren können. Ab und zu ein großer Vorteil. Im nächsten Moment konnte sie die Hand des Fremden an ihrer spüren. Er war ein wenig zurück gezuckt und schien die Schwarzhaarige nun aus Reflex fest zu halten. „Tut mir leid, wenn ich dir weh getan habe.“ Flüchtig hielt Naomi inne, um sich zu vergewissern, dass es ihrem Patienten nach wie vor gut ging. Dieser äußerte bloß eine kaum hörbare Entschuldigung und ließ sie dann gewähren. Es dauerte noch eine ganze Weile, in der die Kunoichi ihr Chakra konzentrierte und mit Hilfe des angewandten Jutsus die beschädigten Knochen heilte, schließlich aber war sie fertig, nahm ihre Hände vom Oberkörper des Braunhaarigen und wartete auf eine Reaktion seinerseits. Wenige Sekunden herrschte Stille, dann schlug Reiji seine Augen auf und bedankte sich bei Naomi. „Keine Ursache“, bekundete sie freundlich lächelnd, wank ab und erhob sich wieder vom Boden.
Gast Gast
Thema: Re: Trainingsplatz Mi 14 Nov 2012, 16:55
Der Braunhaarige stand langsam auf und betastete seinen Oberkörper vorsichtig. Nicht schlecht, sowas hätte ich früher gut brauchen können. dachte er sich. Er hatte anfangs nach vielen Aufträgen Verletzungen davongetragen und sie immer verheilen lassen müssen, was Zeit in Anspruch nahm, Zeit in der er hin und wieder keine neuen Aufträge hatte annehmen können. Einkommensausfälle hatten ihn vor allem in der Anfangszeit immer zurückgeworfen und das war ärgerlich. Allerdings war es zu jeder Zeit besser gelaufen als jetzt. Zwar hatte der Akagami ein beachtliches finanzielles Polster, aber das schrumpfte auch zusehends und Aufräge waren für ihn mittlerweile fast unmöglich zu bekommen. Reiji packte seinen Beutel und sah zu Naomi.Haben wir noch Zeit uns die Gesichter der Hokage anzusehen? fragte er eher rhetorisch und begann schon zu laufen. Wie wird eigentlich entschieden wer in euer komisches Büchlein reinkommt und wer nicht? Ich meine gibt es da... Akten oder sonstwas? erkundigte sich Reiji mit großem Interesse und verstecktem eigennutz. Wenn es möglich wäre konnte er ja versuchen seine Akte verschwinden zu lassen. Jedoch waren solche Dinge vermutlich in einem nicht gerade öffentlichen Gebäude gelagert, falls es sie überhaupt gab. Auf der anderen Seite hatte er Jahrelang sein Geld damit verdient in gesicherte Gebäude einzudringen und irgendetwas daraus zu entwenden. In diesem Falle konnte er sich ja selbst einen Auftrag erteilen. Und wenn er Naomi dazu bekam ihm zu verraten wo sie lagen hätte er höchstwahrscheinlich Chancen dort einzudringen.
tbc: Felsportraits der Hokage
Naomi Ito Iryonin | Firefly
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Thema: Re: Trainingsplatz Di 27 Nov 2012, 19:42
Munter schenkte die junge Kunoichi ihrem Gegenüber ein flüchtiges Lächeln, ehe sie etwas zurück trat und dem Braunhaarigen somit ausreichend Platz ließ sich zu erheben. Seine Hand glitt über den ehemals verwundeten Oberkörper, dem zerstreuten Gesichtsausdruck nach zu urteilen schien er in Gedanken versunken zu sein. Wie auch immer, für Naomi zählte lediglich, dass es ihrem Patienten wieder gut ging und die Verletzung weitestgehen kuriert war. Es tat gut Jemandem helfen zu können, eben deshalb hatte das Fräulein sich damals entschieden genau diesen Shinobi-Weg einzuschlagen, um die Welt mit ihrem Handeln vielleicht ein klein wenig besser zu machen. Die Worte des Mannes holten sie zurück in die Gegenwart. Was hatte er gesagt, Gesichter der Hokage? Naomi schüttelte den Kopf, versuchte sich an den vollständigen Satz zu erinnern und nickte dann. „Klar, dafür ist auch noch Zeit.“ Mit einer Hand deutete die Kunoichi über ihre Schulter hinweg in Richtung Zivilisation, mit der anderen wank sie Reiji herbei. „Es dürfte nicht allzu lange dauern, die Straßen müssten inzwischen leerer geworden sein.“ Einen kurzen Moment herrschte Stille, dann begann der Braunhaarige erneut zu sprechen. Dieses Mal ein eher ungewohntes Thema betreffend, jedenfalls unterhielt Naomi sich sonst bloß mit ihren Kameraden über das berühmt berüchtigte Büchlein. „Du meinst das Bingo Book?!“, fragte die junge Frau sicherheitshalber, zog das Schriftgut aus ihrer Jackentasche und warf einen Blick auf den Einband. „Um ehrlich zu sein bin ich diesbezüglich nicht wirklich informiert. Die Einträge für die Fahndungslisten zu verfassen fällt nicht in meinen Aufgabenbereich. Und selbst wenn ich etwas wüsste, wäre es mir nicht erlaubt dir etwas zu verraten, tschuldige.“ Kichernd ließ sie das Heftchen wieder unter ihrer Kleidung verschwinden und setzte den Weg in Richtung Felsgesichter fort. Weswegen interessierte sich Jemand wie Reiji eigentlich für so etwas?
tbc: Felsportraits der Hokage
Akio Nakamura
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Thema: Re: Trainingsplatz Sa 08 Dez 2012, 22:45
>>>>>>>Timeskip<<<<<<<<
Akio war erstmals alleine und Trainierte öfter mal in den letzten zwei Monaten. Das Zusammen spiel zwischen ihm und Inoki war gut, doch ein wahrer Inuzuka war er nunmal nicht. Er hörte das sie besser rochen als normale Menschen. Manchmal fragte er sich ob es Trainierbar ist oder angebohren. Dies sollte er sich aufbewahren um mal Nayako zu fragen. Aber im Anfang wollte akio einfach nur besser werden. Oft lief Akio zum Trainingsplatz und beobachtete die anderen Ninja´s und schaute ihnen zu. Wenn genug platz war und niemand irgendwo seine Ninjutrsus trainierte lief Akio runden um den Trainingsplatz. Immer dabei....Inoki! Sein ständiger begleiter war schon wie ein Statussymbol für ihn. Sie Aßen zusammen, Badeten zusammen, schliefen zusammen und Triainierten zusammen. Auch heute liefen beide wieder ihre Runden. Auch wenn Akio auf allen poren keuchte und schwitze, doch er wollte es durchziehen. Mit jedem Muskelkater wurde er stärker, mit jeder neuen Runde wurde er ausdauernder. Man konnte denken der Kleine genoss seine Kindheit kein stück, doch das war Falsch. Er Machte aus dem Training ein Spiel und nebenbei alberte er mit Nayako rum. Bald sollte er ihr wieder einen Streich spielen. Letztens erzählten ihm Kinder einen super streich. Nach knapp 15 Runden um dieses Riesen Gelände stoppte Akio und lies sich mit einer drehung ins graß fallen. Sein HErz pochte unnormal schnell und sein Atem gleichte sich diesem an Seine Bachdecke erhob sich und sank sich ebenso schnell auf und ab. Er war vollkommen am ende. Aber er lief wieder eine Runde mehr. Inoki legte sich neben Akio, denn auch sein tapferer gefährte hielt eisern mit. Ein Traumdou wie es im Buche stand....nein ein Traum Trio. Ja so sollte es Akio bezeichnen.
Akemi Hiragawa
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[Zeitsprung] Nachdem die beiden Hunde Shiba und Pakkun versucht hatten, ihr weis zu machen, dass in dieser Welt nicht alle Menschen böse waren und sich bekriegten, war Akemi natürlich erstmal skeptisch gewesen. Sie hatte befürchtet, dass die beiden armen Tiere schon zu sehr unter dem Einfluss der bösen Menschen standen und hatte vorerst nichts mehr von der Sache hören wollen. Also war sie weiterhin in der bekannten Umgebung des Waldes geblieben, hatte die Zeit mit sich alleine genutzt, um sich die Worte der beiden Hunde durch den Kopf gehen zu lassen und zu überlegen, warum ihr Vater sie hätte anlügen sollen. Aber auch wenn sie während dieser Tage im Grunde genommen alleine gewesen war, wusste sie, dass Shiba immer mal wieder in der Nähe gewesen war und etwas zu essen oder wärmende Decken für sie liegen gelassen hatte. Diese netten Gesten hatten Akemis Vertrauen zu dem Tier erheblich wachsen lassen und sie hatte sich allmählich zu fragen begonnen, warum es so etwas tun sollte, wenn es denn unter dem Einfluss böser Menschen stehen würde. Also hatte sie sich eines Nachts entschieden, als ihre chronische Bronchitis ihr wegen der kühlen Nachtluft und dem rauchigen Lagerfeuer wieder zu schaffen machte, sich trotz all der Mahnungen ihres Vaters doch einmal in diese Stadt zu begeben, von der Pakkun und Shiba erzählt hatten. Immerhin hatte sie nicht allzu viel zu verlieren gehabt. Dort angekommen war Akemi sehr erstaunt über die vielen, friedlich wirkenden Leute gewesen, hatte sich gefragt, warum das was sie dort sah nicht dem entsprach, was sie seit ihrer Geburt erzählt bekommen hatte. Zuerst hatte sie nicht gewusst, wo sie hingehen sollte, aber als sie jemanden das Wort „Ninja“ sagen hörte, änderte sich dies schlagartig. Ihre Mutter war ein Ninja gewesen und Akemi hatte das Gefühl, dass es ihrem Leben wieder eine Richtung geben würde, wenn sie der Bedeutung dieses Wortes nachgehen würde. Also landete sie nach einigem Überwinden, jemand Fremdes anzusprechen und einigen Erklärungen und Abklärungen mit höhergestellten Leuten, im Haus einer alten Frau. Sie hatte die Erlaubnis bekommen, dort vorübergehend zu wohnen und als Gegenleistung als Haushaltshilfe zu dienen. Zudem hatte sie aufgrund ihres Alters, ihrer Mittellosigkeit und ihrer Entschlossenheit die Sondergenehmigung erhalten, die Ninjaakademie im Schnelldurchgang zu absolvieren, um bald möglich mit der Geninausbildung beginnen und etwas verdienen zu können, sofern sie während dieser Ausbildung weiterhin für die Akademie lernen und gute Arbeit leisten würde. [/Zeitsprung]
Eilig schritt Akemi den inzwischen gewohnten Weg zum Trainingsplatz entlang. Sie war zwar heute Morgen genug früh aufgestanden, um sich in aller Ruhe fertig zu machen, etwas Vitaminreiches zu essen und sich ein Lunchpaket vorzubereiten. Jedoch hatte sie trotzdem das Gefühl, spät dran zu sein, denn sie wollte auf keinen Fall als letzte dort sein! Sie hatte sowieso schon Bedenken, wegen ihres Alters negativ aufzufallen und sie wollte unbedingt verhindern, sich zu blamieren. Deshalb hatte sie gestern Abend extra nochmals alles, was sie bisher in der Ninjaakademie gelernt hatte, repetiert und sich heute Morgen zusätzlich die Zeit genommen, ihre Muskeln schon mal etwas aufzuwärmen und zu dehnen. Akemi war wahnsinnig neugierig darauf, wen sie heute antreffen und wie überhaupt das Ganze ablaufen würde. Auch wenn man ihr den Ablauf bereits erklärt hatte, hatte sie dennoch das Gefühl unwissend zu sein. In letzter Zeit hatte sie soviel Neues dazugelernt, dass sie manchmal das Gefühl gehabt hatte, ihr Kopf würde zerplatzen. Aber es war alles so fremd, neu und aufregend, dass sie gar nicht mit dem Dazulernen aufhören mochte. Vor allem fühlte sie sich in einer völlig neuen Welt. Früher hatte sie immer alleine mit ihrem Vater im Wald gelebt, hatte immer dieselbe Umgebung um sich gehabt. Und hier traf sie jeden Tag ein neues Gesicht und war selten mal alleine. Aber trotz all der Aufregung fühlte sie auch sowas wie Unsicherheit. Sie wusste, dass sie irgendwie fremd hier war und dass sie noch lange nicht richtig dazugehörte, vor allem weil sie nicht so recht wusste, wie sie sich anderen gegenüber verhalten sollte, ob sie genug freundlich war oder nicht. Jedenfalls hatte sie sich vorgenommen, diese Unsicherheit heute zu verstecken und den Leuten, die sie antreffen würde, so entgegenzutreten, als sei das für sie das Normalste der Welt. Immerhin wollte sie nicht schon so Beginn als Aussenseiterin abgestempelt werden. Sie betrat also den Trainigsplatz und schaute sich um. Etwas weiter entfernt konnte sie jemanden mit einem vierbeinigen Tier sehen und Akemi fragte sich, ob sie mit dieser Person in Zukunft mehr zu tun hatte. Aber weil sie sich nicht sicher war, entschied sie sich stehen zu bleiben und darauf zu warten, dass man auf sie zukam. Stattdessen tat sie so, als würde sie sich weiterhin umschauen.
Takeo Kato
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Heute war der Tag der Tage. Heute würde Takeo sein Team kennenlernen mit dem er wohl die nächsten Jahre verbringen sollte. Naja, zumindest das dritte Mitglied und den Sensei. Er wusste, dass er mit seinem besten Freund Kohaku in einem Team war und der Gedanke beflügelte seine Schritte umso mehr. Er kam am Trainingsplatz an und lief nun langsamer. Er hatte noch viel Zeit und falls der neue Sensei sie direkt zum Training schickte, wollte er nicht schon dastehen und prusten wie eine alte Dampflok. Ausserdem juckte sein Anzug etwas. Guy in allen ehren, aber wie er das aushält, konnte der Schwarzhaarige nicht nachvollziehen. Vielleicht hatte er ja einen speziellen Stoff dafür. Unwillkürlich musste Takeo grinsen. Was sein neuer Sensei wohl für ein Gesicht machen würde, wenn er ihn so sah. Er hoffte, dass er ihn komplett überraschen konnte und wahrscheinlich würde sich Kohaku auf dem Boden rollen vor Lachen, wenn er seinen Freund so sah. Ein kurzer Spaziergang weiter kam er endlich am besagten Ort an. Da stand auch eine junge Frau, was ihn etwas irritierte. War er falsch gelaufen? Hatte er einen falschen Brief bekommen? War dies seine Sensei? Er trat vorsichtig näher an die ebenfalls nervös wirkende junge Frau und sprach sie an: "Entschuldigen sie? Ist hier der Versammlungsplatz für Team 7? Sind sie unsere Sensei?" Er hatte gehofft, dass Kohaku vor ihm da gewesen wäre, dann wüsste er wenigstens genau wo er hinmusste. Aber mehr als eine Absage konnte er wohl nicht bekommen, oder?
Kohaku Inugami ⚡Bright Flash Light⚡
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„Bla, bla, bla.“, ertönte eine genervte Jungenstimme, „Soll die Alte halt sonst was denken – is mir doch egal.“ Theatralisch rollten zwei dunkle, blaue Kullern, als der Hellhaarige um die Ecke bog und das Gitter zum Trainingsplatz aufmachte. „Nur weil sie zu faul ist, ihren Hintern auf Missionen zu begeben, heißt das nicht, dass ich nicht meinen Spaß haben kann.“, der Junge meinte seine Mutter. Zwischen ihr und Kohaku war bereits am Morgen ein Streitgespräch ausgebrochen, das der Junge allerdings irgendwann mit einem Schulterzucken beendet hatte, da er sich damit auf den Weg zum Trainingsplatz machte. Er war einem neuen Team eingeteilt worden, seitdem er von selbst die Chuuninprüfung geschmissen hatte, um mit seinem besten Freund gemeinsam weitertrainieren zu können. Den Namen des Senseis kannte er dabei noch nicht, aber dieser Umstand war ihm eigentlich auch relativ. Selbst das dritte Teammitglied konnte sein wie es mochte – einzig und allein wichtig war, dass er Takeo bei sich haben konnte, der sogleich in sein Blickfeld kam. Locker ging er von hinten auf ihn zu. Die eine Hand in der Hosentasche seiner dunkelblauen Trainingshose, die andere ein Jo-Jo bespielend. Immer im gleichen Takt ließ er das runde Spielzeug auf und ab schweben – sich aufrollen und wieder abrollen, als er endlich neben dem anderen Jungen angekommen war, den er eigentlich mit einem einfachen 'Hallo' begrüßen wollte. Als die blauen Augen aber das völlige Grün in Augenschein nahmen, verzog sich das – noch eben angenervte – Gesicht. Erst ein verwirrtes Augenbrauenhochziehen, dann ein undeutbares Blinzeln, gefolgt von einem abschätzendem Blick, der über den Körper des anderen Jungen ging. Sein Jo-Jo fing er plötzlich auf und ließ es in der Hosentasche verschwinden, als er wortlos nach dem grünen Stoff griff, daran zuppelte und ihn wieder wegschnappen ließ. Kohaku stieß ein höhnisches Pfeifen aus. „Dein Stil war schon immer...grün, aber dass du auf ganz Körperanzüge stehst, wusst ich auch noch nicht.“, ein breites Grinsen zierte plötzlich seine Lippen und man sah ihm an, dass er sich ein Lachen verkniff. Zwar wusste der Weißhaarige von den Vorlieben des Kato bezüglich Gai, aber er hätte niemals damit gerechnet, dass er in diesem Aufzug zu seiner ersten Teamzusammenkunft kommen würde. „Oh man.“, stieß er aus und musste den Kopf schütteln, ehe ihm eine weitere Person auffiel, die wenige Meter vor den zwei Jungen stand und das Grinsen plötzlich verziehen ließ. Sie sah doch etwas älter aus, als der Kato und er. Ob sie wohl die Sensei war? Der Inugami ging einfach mal davon aus. Immerhin hatte sie das Alter dafür – oder schien es zumindest zu haben. Schnell verbeugte sich der Junge, als seine Gesichtszüge ernster wurden. „Hallo, Miss.“, murmelte er, als er wieder hochkam und damit beide Hände in den Hosentaschen verschwinden ließ, „Sind Sie unsere...äh Sensei?“
Akemi Hiragawa
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Akemi konnte sehen, wie sich eine weitere Person dem Trainingsplatz näherte. Ihr Blick fiel sofort auf den grünen Elastananzug, den der Junge trug. Diese Kleiderwahl sah zwar etwas ungewöhnlich aus, aber war bestimmt sehr zweckdienlich. Unsicher blickte Akemi an sich herab. Sie hatte sich für ein rosafarbenes, lockeres, langes Oberteil mit weissem Bubikragen, weissem Taillengürtel und bequemen Leggins entschieden. Ihre Füsse steckten in robusten, aber nicht allzu schweren Sandalen. Da sie Oberteile mit weiten Ärmeln mochte, hatte sie diese fürs Training hochgekrempelt und mit einer Schlaufe befestigt, damit sie nicht im Weg waren. Aber trotz all der sorgfältigen Überlegungen, die sich Akemi bezüglich ihrer Garderobe gemacht hatte, fragte sie sich –jetzt, wo sie diesen Jungen sah- ob sie vielleicht nicht auch einen solchen Anzug hätte tragen sollen? Jedenfalls trat der Junge ihr nun vorsichtig entgegen und fragte, ob dies hier der Platz für Team 7 und ob sie die Sensei war. Akemi war sich nicht sicher, ob die Frage ernst gemeint war, oder ob sich der Junge über ihr Alter lustig machen wollte. Sie entschied sich einfach dafür, erstmal freundlich zu bleiben und so zu tun, als sei alles okay. Mit einem freundlichen Lächeln, antwortete die junge Frau. „Nein, ich bin nicht die Sensei. Ich bin…“ Aber bevor sie den Satz zu Ende sprechen konnte, erblickte sie schon die nächste Person, ebenfalls ein Junge, der sich demjenigen in Grün von hinten näherte und nicht lange wartete, um an dessen Anzug zu zupfen. Akemi fand das irgendwie ziemlich frech; aber was wusste sie schon über korrektes Verhalten? Solange er das nicht bei ihr tat, wars ihr recht. Nachdem der Neuangekommene eine Bemerkung über den Anzug gemacht hatte, fiel sein Blick auf Akemi. Er begrüsste sie mit dem Wort „Miss“, welches sie noch nie gehört hatte und fragte ebenfalls, ob sie die Sensei war. Aber waren all die Senseis, denen sie bisher begegnet war, nicht alle älter als sie gewesen? Sah sie wirklich so alt aus? Und wie alt waren diese Jungen? Wieder überlegte Akemi, ob das eine Veräppelung war und wie sie sich verhalten solle. Wenn sie so tat, als sei es eine Veräppelung, es aber gar keine war, dann würde der Junge sie wahrscheinlich für paranoid halten. Wenn sie hingegen so tat, wie wenn es keine wäre, es aber eine war, dann würde er sie für dumm und einfältig halten. Um keine der beiden Möglichkeiten anzupeilen, antwortete die Schwarzhaarige einfach mit einem kurzen „Nein“, welches allerdings aufgrund der vorgegaukelten Selbstsicherheit etwas kühler klang, als gewollt. Auch wenn sie vom Akademielehrer davor gewarnt worden war, wegen ihres Alters aufzufallen, war es gerade das gewesen, was sie am wenigsten erhofft hatte. Und was passierte? Die ersten Fragen, die ihr gestellt wurden, hatten damit zu tun. Um die Aufmerksamkeit von sich wegzulenken, fügte sie rasch eine Frage hinzu, deren Antwort sie eigentlich bereits annehmen konnte: „Seid ihr beide auch Genin?“
Uchiha Miku Noroi no Uchiha
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2 Monate lang lebte Miku schon mit Itachi zusammen. Dieser gab sich große Mühe mit Miku die nicht sehr leicht war. Zu einem weigert sich Miku zwischendurch in die Schule zu gehen. Zur Akademie wollte sie nicht gehen aus Angst, sie könnte ihr Sharingan aktivieren wenn sie mal in Panik gerät. Daher ging wenn sie mal aufstand oder den Weg zur Schule fand auf einer ganz normalen. Zu einem Hund ist sie noch nicht gekommen. Viel zu oft benahm sie sich daneben, blieb Dickköpfig was mal Wochenlang so ging oder stellte was anderes an. Doch seit einigen Tagen benahm sie sich, ging regelmäßig zur Schule, außer heute weil keine war und versuchte sich so gut wie es ging sich mit anderen anzufreunden. Mit Akio kam Miku wunderbar aus. Dieser nervte sie nicht, stellte nicht so viele Fragen und war sehr freundlich und Höflich. Außerdem war da ja noch Inoki. Er begleitete Akio überall hin, spielte sehr gerne und war immer lieb. Miku selbst shoppte viel lieber und deswegen war sie hier. Itachi würde hier sein wenn trainieren geht. Zuerst wollte sie hier nachsehen bevor es zur Polizei geht und hier fand Miku ihren Nii-san nicht. Stattdessen aber Akio der wohl seine letzte Runde beendet hatte. Schnell lief Miku zu den beiden, legte ihre Arme um Inoki und streichelte ihn nebenbei. Hey Akio-kun. Und Hallo Inoki. Schön das ich euch ihre antreffe. Kommt ihr mit zu meinen Nii-san? Ich will ihn fragen ob ich heute endlich den Hund mit nach Hause nehmen darf. Um Akio noch richtig zu begrüßen, stellte sich Miku vor ihm und tätschelte auf seinen Kopf. Aber erstmal muss ich was für den neuen Hund was schönes kaufen. Ihr kommt am besten mit und helft mir beim Aussuchen. Kaum war der Satz beendet, lief Miku auch los.
ct: Tierhandlung
Akio Nakamura
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Thema: Re: Trainingsplatz Mo 10 Dez 2012, 19:46
Langsam beruhigte sich der atem von Akio wieder. Er brauchte nicht lange um wirklich wieder fit zu sein was eindeutig am Hachibi lag der fast dauerhaft sein chakra wieder aufstockte. Doch was in diesem moment cool war, dass Miku auf einmal vor ihr stand und sofort anfing Inoki zu streicheln. In dieser zeit erhob er sich und wurde nun auch getätschelt. Akio beobachtete Miku die so unglaublich gerne einen hund haben wollte. Manchmal kam sich Akio richtig blöd vor, denn er besaß einen hund, war wesentlich jünger und bekam ihn sogar ohne große disskusion. Aber so war das leven nunmal. Aber wie dem auch sei, Miku wollte in den Tierladen. "hay Miku-chan. Meinst du nicht das du erst fragen solltest?" ja so war Akio egal was er tat, er fragte Nayako immer um erlaubniss. Vielleicht manchmal ein spießieger charakterzug, doch Nayako konnte meistens eh nie nein sagen und wenn doch, dann akzeptierte er es eben und beschäftigte sich anders. Miku lief nun los und ohne zu warten gab sie gas. Akio und inoki waren also gezwungen hinterher zu laufen.... Sowas von anstrengend
ow: tierhandlung
Anko Mitarashi ∴ cursed mark ∴
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Charakter der Figur Rang: Tokubetsu-Jônin Alter: 30 Jahre Chakranaturen: Katon
Thema: Re: Trainingsplatz Di 11 Dez 2012, 17:14
kv: Gedenkstein der Helden
Gott war das peinlich. Erst ergriff sie die Initiative und dann wusste sie nichtmal, wohin der andere wollte. Dass er ihr das nicht übel nahm, war ein schwacher Trost dafür, dass sie in die komplett falsche Richtung gelaufen war und sich schrecklich blamiert hatte. Seufzend hatte sie nachgegeben und genickt, als der Hatake meinte, er sollte vielleicht lieber die Führung übernehmen. Dummerweise wurde sie das Gefühl nicht los, er hielt sie für völlig beschränkt, was bei ihrem Verhalten manchmal - wie heute gut zu erkennen - gelinde gesagt nur normal war. Vermutlich hielten viele sie für beschränkt, aber was machte das schon? Normalerweise ging ihr am Hintern vorbei, was andere über sie dachten und jetzt war es ihr irgendwie doch peinlich. Sie ließ sich also widerstandslos am Handgelenk packen und hinter dem Hellhaar herziehen, um zu dem Trainingsplatz zu gelangen, der wohl den Treffpunkt des Teams darstellen sollte. Als sie ankamen war die Versammlung bereits in vollem Gange. Zwei Kerlchen waren da, offensichtlich fehlte das letzt Mitglied noch. Als Anko aber die junge Dame musterte, kam ihr wieder in den Sinn, was ihr zu Ohren gekommen war, als in den letzten zwei Monaten ein neues Mitglied nach Konohagakure no Sato kam. Es ging dabei um eine junge Frau, um die zwanzig Jahre alt und irgendwie absolvierte sie eine Shinobiausbildung. Warum auch immer. In dem Alter konnte man sich auch einfach einen reichen Mann suchen und heiraten, um dann Hausfrau zu werden. Schmunzelnd betrachtete die Mitarashi also die Versammlung, zu der Kakashi sie mitgeschleppt hatte und kam kaum umhin, leise zu lachen. Sie musterte die drei genauer. "Ist ja witzig. Der eine könnte dein Sohn sein, der andere Gais und das Weiblein deine Geliebte. Schöne Versammlung.", kommentierte sie leise und beugte sich dabei zu ihrem Fremdenführer, damit die Genin das ganze nicht zwangsläufig mitbekamen.
Kakashi Hatake 写輪眼のカカシ
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Charakter der Figur Rang: Jōnin Alter: 32 Chakranaturen: Raiton.Suiton.Katon.Doton.Futon
Thema: Re: Trainingsplatz Di 11 Dez 2012, 17:35
cf: Gedenkstein der Helden
Es war schon irgendwie witzig, wie Anko sich verhalten hatte. Wie sie zuerst vollkommen zielstrebig in eine Richtung lief und dann perplex stehen blieb, weil sie eigentlich null Ahnung hatte, wohin er wollte. Immerhin gab es mehr als nur einen Trainingsplatz und sie lagen relativ weit verstreut, damit die Trainierenden sich nicht in die Quere kamen. Er kam also nicht umhin, zu grinsen, nach dem er die Initative ergriffen hatte und ihr den Weg gezeigt hatte. Aber bei einem Grinsen blieb es dann auch, denn er enthielt sich jeglichen Kommentares. Weit weg war der Trainingsplatz, auf dem er mit seinen neuen Schülern abgemacht hatte aber auch nicht. Nach wenigen Minuten kam jener bereits in Sichtweite, was Kakashi dazu vernalasste, Anko los zu lassen. Warum er sie überhaupt soweit geführt hatte, wusste er nicht recht. Willkür? Spielte ja auch keine Rolle. Je näher sie kamen, desto besser liess sich ausmachen, wer sich alles auf jenem Trainingsplatz befand. Es waren zwei Jungs und eine junge Frau anwesend. Er runzelte leicht die Stirn, als er die drei Leute gewahrte und passend dazu kommentierte Anko die Szene auch. Er waf ihr einen ungläubigen Blick zu. "Was um alles in der Welt..", brach dann aber von alleine ab und schüttelte leicht den Kopf, "deine Fantasie geht mit dir durch, Anko. Zumindest wenn ich einen Sohn hätte, wüsste ich das..." Und wäre die junge Frau seine Geliebte, hätte er wohl davon ebenfalls Wind bekommen, aber das war wohl so eindeutig, dass er es Anko nicht extra in Worte fassen musste. Immerhin war sie ja nicht dumm... Vielleicht etwas begriffsstutzig, aber nicht dumm. "Aber das mit Gai stimmt.", sagte er dann und grinste leicht, "Es wundert mich, dass sich ausser Gai und Lee überhaupt Jemand dazu durchringt diesen seltsamen Ganzkörperanzug zu tragen. Womöglich ist er tatsächlich verwandt mit Gai... Ich muss ihn das heute nach der Arbeit unbedingt mal fragen." Zusammen traten sie also vor die Drei und Kakashi musterte sie kurz eingehend, bevor er - ungewohnt für ihn - äusserst ernst dreinblickte. Bei Takeo blieben seine Augen etwas länger haften. Das typische Grün des Anzuges irritierte Kakashi. Ebenfalls einen solchen Typen nun im Team zu haben war irgendwo leicht verstörrend, womöglich würde er sich deswegen von Gai noch so einiges anhören dürfen. Der Hatake hoffte nur, dass der Junge nicht solche Anwandlungen hatte, wie sein Freund. Ob er das überleben würde? Er war sich da nicht ganz sicher... "Hallo.", begrüsste er sie mit trockener Stimme, "Ich bin Hatake Kakashi und ab heute euer Sensei", er legte eine kurze Künstlerpause ein, in der er jedem einzelnen in die Augen starrte, "bevor ich fortfahre, möchte ich euch gerne noch etwas näher kennenlernen. Oh achja..", damit deutete er mit einer fahrigen Handbewegung auf Anko, "Das ist übrigens Mitarashi Anko, sie ist aus lauter Langeweile hier und wird Zuschauerin spielen. Ihr braucht also nicht weiter auf sie zu achten. Erzählt mir also nun etwas über euch. Wie ist euer Name? Euer Alter, vielleicht auch eure Hobbies. Eure Vorlieben und Abneigungen und natürlich eure Träume. Warum wolltet ihr Shinobis werden? Solche Dinge eben." Nach dem er gesprochen hatte, schob er Anko sanft etwas zur Seite und bat sie, auf einem nahegelegenen Ast oder Stein platz zu nehmen, immerhin musste sie als Zuschauerin ja nicht die ganze Zeit über stehen. Danach wandte er sich wieder seinen neuen Schülern zu. Innerlich sehr interessiert, äusserlich war davon jedoch kaum etwas zu sehen. Er war nüchtern, wirkte durch und durch rational und leicht gelangweilt. So wie er sich auch damals schon gegenüber all den anderen Schülern vorgestellt hatte.
Takeo Kato
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Die junge frau schuate ihn und seinen Anzug nachdenklich an. Wenn sie wirklich die Sensei wäre, dann war er ein bisschen über das Fehlen von Schock oder ähnlichem entäuscht. Ihre Antwort wurde von einem ihm bekannten Weisshaarigen unterbrochen, der wiederum die gleiche Frage stellte wie er eben. Dazu kam noch ein gewürzter Kommentar über seine Aufmache. Er grinste zurück und erklärte kurz: "Ich hatte es dir doch mal in de rAkademie erzählt. Ich will damit unseren zukünftigen Sensei schocken." Währenddessen hatte die Frau irgendwie zu verstehen gegeben, dass sie nicht ihr Sensei sondern ebenfalls Genin sei. Dazu schaute Takeo ziemlich verwirrt. Waren nicht fast alle Genin um das Alter 12-15? Vielleicht hatte sie bis anhin ein normales Leben geführt und sich nun entschlossen Kunoichi zu werden, ein mutiger Plan. "Öhm, ja sind wir. Dann bist du unsere... Teamkollegin?", fragte er vorsichtig nach. Die Frau schien sich irgendwie schon genug verarscht vorzukommen, da musste er nicht noch einen draufsetzen. Der Schwarzhaarige setzte sch auf einen naheliegenden Stein und wartete. Nach einer Weile des Wartens, in der absolut nichts geschah, fragte er die junge Frau vorsichtig nochmals: "Kann es sein, dass sie doch unsere Sensei sind und uns testen wollen?" Mann konnte bei Shinobi schliesslich nie wissen und dass eine über 20-jährige Frau sich doch für den Shinobipfad entscheidet passierte alle Jubeljahre einmal. Dies wurde jedoch wieder beneint und er wartete weiter. Nach einer shcier endlos langen Zeit hörte man Schritte und sah zwei Personen den Weg zu ihrem Treffpunkt entlanglaufen, eine Frau und ein Mann. Diese schienen die Gruppe auch bemerkt zu haben und unterhielten sich. Die Frau wirkte ziemlich amüsiert und der Mann nach einer kurzen Zeit auch. Der Mann trat direkt zu ihnen und stellte sich als Kakashi und ihr neuer Sensei vor. Eine Erklärung, warum er zu spät kam, lieferte er nicht, aber Takeo schaute wissend zur Frau. Vielleicht hatten die beiden ja ein kleines Treffen vor dem Training gehabt und die Zeit vergessen. Er stellte nun auch Anko vor, die wie er gesagt hatte nicht besonders an der Gruppe interessiert zu sein schien. Natürlich kam nun das Standartverfahren mit dem vorstellen. Da Kohaku selten den nfang machte bei sowas und die Frau auch etwas befangen dreinblickte, stand Takeo auf seinem Stein auf, zeigte mit dem Daumen auf sich und machte den Anfang. Er hoffte wirklich ein paar zumindest verwirrte Blicke zu ernten. "Mein Name ist Takeo Kato. Ich bin 13 Jahre alt und mein grosses Vorbild ist Maito Gai. Ich möchte einmal genauso werden wie er!" Das war vielleicht ein bisschen dick aufgetragen, denn er sah ein, dass man mit reinem Taijutsu recht weit kam, aber man vielleicht zur Absicherung doch noch ein paar Ninjutsus in der Hinterhand haben sollte. Ausserdem wollte er auch nicht irgendwas von "mit der Kraft der ewigen Jugend!" herumbrüllen. Aber für einmal wäre es sicher ganz lustig, der Sensei wird noch Augen machen. Er fuhr nach einer kurzen Pause fort: "Ich mag Maito Gai, Training und Kängurus. Nicht mögen tu ich Unpünktlichkeit, Katzen und die Farbe rosa." Das Unpünktlich punktierte er besonders, in der Hoffnung, dass der Sensei die Nachricht auch wirklich mitbekam. Wahrscheinlich war Kokahu sich grade dabei sich innerlich wegzulegen, man wusste zwischendurch nie bei ihm, aber er hatte immerhin eine schöne Vorlage dafür gegeben. Er stupste ebengenannten Jungen an und raunte ihm zu: "Du bist."
Kohaku Inugami ⚡Bright Flash Light⚡
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Ein einfaches Nein kam zurück, was den Jungen zunächst nicht schlauer machte. Erst als die Frau ernsthaft fragte ob sie auch Genin waren, ging dem Inugami ein Licht auf, wenngleich seine Augenbrauen es dem Licht gleichtaten. Sie schnellten in die Höhe. „Achso.“, murmelte er trocken und zuckte gelassen mit den Schultern, „Freut mich dich kennen zu lernen...?“ Kohaku kannte ihren Namen nicht, wunderte sich aber doch über ihr Aussehen, was keineswegs dem einer normalen Genin entsprach. Wenn seine blauen Augen ihn nicht im Stich ließen war sie bestimmt über 18, aber letztendlich war das nicht sein Problem. Die Frau würde schon wissen, was sie tat, oder eben nicht tat obwohl es eben nicht üblich war, aber was war schon üblich oder unüblich? Ob sie nun früher oder aber später Genin wurde – war – wie auch immer, lag wohl kaum bei ihm. Takeo aka. Grashüpfer hatte zwar noch was zu seinem seltsamen Aussehen erwähnt, allerdings blieb Kohaku keine weitere Zeit darauf einzugehen. Stattdessen vernahm er von hinten eine weitere Stimme, sodass er sich interessiert umschaute und zunächst das weibliche Objekt unter die Lupe nahm. „Die Tante von der Chuuninprüfung!“, mit dem Finger zeigte er auf Anko und begutachtete die...Lila-braun-haarige, „Was macht sie denn hier?“ Dass Kakashi davor erwähnte, er wäre der Sensei war kurzzeitig nicht relevant, ehe sich der Igelkopf vorzustellen begann, wie der andere Weißhaarige das wollte. Dabei hörte er nur halb zu, da seine blauen Kullern hauptsächlich auf der Mitarashi lagen. Er mochte sie nicht besonders – oder viel mehr war sie ihm unsympathisch. Immerhin nutzte sie seltsame Schlangenjutsu! Gott diese Tierchen waren schreckliche Dinge – Kohaku mochte sie nicht. Wie sie mit ihrer Schlitzzunge lispelten und sich listig am Boden bewegten – ekelhaft. Erst als sein Freund ihn am Arm anstieß, schüttelte sich der weiße Schopf und nickte kurz. „Achja. Genau.“, murmelte er und wandte sich damit von der Frau ab, sah stattdessen Kakashi in das eine Auge, „Mein Name ist Inugami Kohaku ich bin 14 Jahre alt und...naja. Es gibt nicht viel was ich mag..obwohl Jo-Jos und Ballspiele sind toll. Öhm...ansonsten ich denke Schlangen...“, sein Blick glitt erneut zu Anko und wieder zurück, „mag ich nicht gerne. Meine Träume? Keine Ahnung. Das beschützen, was es wert ist, beschützt zu werden...denk ich.“ Als er geendet hatte, verschränkte er die Arme hinter seinem Kopf und sah hinüber zu der anderen Frau im Bunde. „Was ist mit dir?“
Akemi Hiragawa
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Eine Weile standen die drei Genin noch alleine da, ehe sich zwei weitere Personen dem Platz näherten. Interessiert betrachtete Akemi die beiden Unbekannten, während ihr Blick zuerst zu der Frau glitt, diese registrierte, aber nicht mehr weiter beachtete und dann weiter zu dem Mann daneben schwenkte und dort ziemlich lange hängenblieb. Ihre Gedanken hüpften eine Weile hin und her ehe es Akemi bewusst wurde. Sie erstarrte augenblicklich, da sie in ihm den Typen wiedererkannte, dem sie vor ein paar Monaten ein Kunai in den Rücken gerammt hatte, der Typ, von dem sie geglaubt hatte, er sei der Mörder ihres Vaters… was Shiba und Pakkun ihr aber im Nachhinein versucht hatten, auszureden. Nach allem, was sie in den letzten zwei Monaten erlebt hatte, wusste sie, dass die beiden Tiere mit ihren Behauptungen soweit recht gehabt hatten. Aber trotzdem fühlte sie sich extrem unwohl, wenn sie nun diesem Kerl gegenüberstand, selbst wenn sie kein rotes Auge mehr an ihm entdecken konnte. Als der Mann sich schliesslich als ihr Sensei vorstellte, machte ihr Herz vor Unbehagen einen Hüpfer. Hatte sie ernsthaft ihrem Sensei ein Kunai in den Rücken gerammt? Was dachte er nun über sie? Erkannte er sie überhaupt wieder? Irgendwie schien er ihr gar keine besondere Beachtung zu schenken. Wusste er vielleicht schon vorher, dass er sie zur Schülerin haben würde und hatte sich mental darauf vorbereiten können? Tat er jetzt einfach gelassen und würde sie nach des offiziellen Unterrichts ins Verhör nehmen? Akemi fühlte, wie sie von Sekunde zu Sekunde unsicherer wurde und wäre am liebsten im Boden versunken. Hastig streifte sie sich einen Haargummi vom Handgelenk ab und wollte damit ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zurückbinden. Sie wusste, dass diese Aktion im Grunde genommen dämlich war und dass es den Sensei auf Dauer nicht davon abhalten würde, sie wiederzuerkennen... aber sie tat es dennoch. Während sie dem Jungen in Grün zuhörte, wie er von sich selbst zu erzählen begann, versuchte sie den Haargummi um ihre Haare zu schlingen, als dieser ihr in der Hektik runterfiel. Sie wollte sich bereits danach bücken, als ihr bewusst wurde, wie lächerlich das wirken mochte und in der Bewegung innehielt, den Haargummi mit ihrem Fuss verdeckte und so tat, als sei nichts passiert. Sie hätte sich am liebsten geohrfeigt! Hatte sie sich doch vorgenommen, während der heutigen Unterrichtsstunde ganz gelassen und selbstischer auf alles zu reagieren! Aber das war schwieriger umzusetzen, als gedacht. Akemi biss sich auf die Unterlippe und zwang sich, sich zusammen zu reissen. Sie wandte ihren Blick dem weisshaarigen Jungen zu, der nun ebenfalls die Fragen des Senseis beantwortete und versuchte ihre Gedanken auf seine Worte zu konzentrieren und sich zu beruhigen. Als er geendet hatte, gab er Akemi zu verstehen, dass sie nun an der Reihe war. Diese, der es nicht gelang, ihre Anspannung zu verbergen, richtete ihren Blick in die Richtung des Senseis, vermied es aber, diesem direkt in die Augen zu schauen. Stattdessen blickte sie an seinem Gesicht vorbei auf die Landschaft dahinter. „Mein Name ist Hiragawa Akemi und ich bin 23 Jahre alt. Ich weiss, das ist etwas spät, um eine Kunoichi zu werden, aber ich habe mich nunmal erst vor etwa zwei Monaten dazu entschieden, diesen Weg zu gehen. Mein Vorbild dazu ist meine Mutter und ich möchte wie diese die Schwachen beschützen und böse Menschen bestrafen.“ Akemis Blick wanderte nach links oben, als sie weitererzählte und um eine positiv klingende Stimme bemüht, aufzuzählen begann: „Meine Freizeit verbringe ich gerne mit lesen, kochen, backen, nähen, putzen und Dingen sortieren. Ich mag Sauberkeit, Ordnung, Tiere, Silberschmuck, hübsche Kleidung, den Wald, Regen und tolle Rezepte. Was ich nicht mag sind Kälte, Feuer, Krankheit und böse Menschen.“
Kakashi Hatake 写輪眼のカカシ
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Thema: Re: Trainingsplatz Mi 12 Dez 2012, 17:05
Kakashi konnte sich nur knapp einen Kommentar bezüglich des Jungen verkneifen, welcher allem Anschein nach tatsächlich ein grosser Fan von Gai war. Gut, Gai war ein guter Freund von ihm und er war ganz witzig, manchmal... Aber das man ihn so sehr verehren konnte, das man sich sogar in die selben Klamotten warf, das konnte der Hatake dann doch nicht nachvollziehen. Zumal diese Kleidung einfach nicht gut aussah und bestimmt auch sehr gewöhnungsbedürftig war. Kurz musterte er ihn also, nach dem er zu Ende gesprochen hatte. Die Geste, als er den Weisshaarigen neben sich anstupste und ihm somit das Wort übergab, entging Kakashi nicht. Aufjedenfall würde er sich heute Abend mit Gai unterhalten. Sollte er von seinem neuen, kleinen Fan noch nichts wissen, musste das definitiv geändert werden, zumal der Maito sich dann nur nerven wird, weil der Schüler dem Hatake zugeteilt wurde und nicht ihm selbst. Der Gedanke liess ihn innerilch grinsen. Man konnte es schon fast als einen Sieg in einem ihrer irrwitzigen Wettbewerben ansehen. Der andere Junge meldete sich nun zu Wort und lenkte somit die Aufmerksamkeit des Hatake auf sich. Der Jounin musterte auch ihn, doch als er seinen Nachnamen hörte, ging ein verwirrtes Zucken über sein Gesicht. Inugami? Da klingelte irgendetwas, aber Kakashi konnte sich gerade beim besten Willen nicht daran erinnern, an was er sich hierbei erinnern sollte. Aufjedenfall kannte er wen, der den selben Nachnamen hatte. Aber einfallen wollte es ihm nicht. Noch nicht, das würde sich aber mit Sicherheit noch ändern. Während die zwei Jungs sprachen, sah er aus dem Augenwinkel, wie die junge Frau an ihren Haaren rumfummelte. Er sah auch, wie ihr das Haargummie aus den Händen fiel und sie dann mit dem Fuss drauf trat, um es zu verdecken. Kakashi wurde aus dieser Geste kein Bisschen schlau. Kakashi sah wieder zu Kohaku und nickte ihm zu, welcher dann sein Wort ebenfalls abgab. Nun war die junge Frau und somit die zweitälteste im Team an der Reihe. Sie war bereits 23 Jahre alt, was tatsäclich kein normales Alter für eine Genin war, aber er fand es beeindruckend, dass sie sich nichtsdestotrotz für diesen Weg entschieden hatte. Allein deswegen hatte sie bereits seine Achtung dafür. Doch nun, da sie sprach und er sie etwas genauer ansah, kam sie ihm merwkürdig bekannt vor. Hatte er sie nicht schon mal gesehen? Im Gegensatz zu dem weisshaarigen Jungen kam ihm ihr Name nicht bekannt vor, wiederum das Aussehen dafür, was bei dem Jungen nicht der Fall war. Kakashi verlagerte sein Gewicht von einem Fuss auf den anderen. Ein durchaus seltsames Team. Die eine schien er schon gesehen zu haben, der andere trug einen für ihn bekannten Namen und der dritte im Bunde war ein zweiter Gai... Also auch irgendwo bekannt. Nach dem alle geendet hatten, hob Kakashi eine Augenbraue. Er wirkte nicht amüsiert sondern mehr gelangweilt und gelassen. "Mein erster Eindruck von euch? ...", - er deutete auf Takeo, "Ein Junge, der versuch Gai nach zu eifern und demnach leider im falschen Team gelandet ist, " - seine Hand glitt weiter zu Kohaku, "Ein weiterer Junge, der womöglich lieber noch ein paar Jahre auf die Akademie gegangen wäre, wenn er noch immer mit JoJos spielt und letzendlich, " - Akemi war an der Reihe, "eine junge Frau, die viel zu spät mit der Geninprüfung abgeschlossen hat und sich deswegen womöglich völlig fehl am Platz vorkommt. Hmm... Ein durchaus ausgewogenes Team. Sehr schön.", seinen Worten war die Ironie zu entnehmen, denn all zu sehr begeistert davon war er nicht. Wahrscheinlich waren die Drei keine Kandidaten für das Bestehen seiner Prüfung. Es könnte an der Teamarbeit scheitern, immerhin waren sie alle Drei doch sehr unterschiedlich und auch wenn seine Worte womöglich etwas unangebracht waren, so war es nun einmal seine Art, seine Schüler vor der Prüfung glauben zu lassen, dass sie ihm mehr oder weniger egal wären. Das hatte er bei Sakura, Naruto und Sasuke ebenfalls getan. Sie mussten sich ihm halt nun einmal zuerst beweisen. Dann deutete er mit seinem Daumen über seine Schulter auf Anko und sah Kohaku an. "Wie ich bereit sagte - und ich wiederhole mich ungern - sie ist eine Zuschauerin, beachte sie also nicht weiter. Wie auch immer, ich gebe euch hier und jetzt euren ersten Auftrag!", er fügte eine kurze Künstlerpause ein und liess die Worte wirken, "Es ist mehr eine Art Übung. Sagen wir, ich möchte sehen, was ihr drauf habt, richtige Aufträge gibt es danach...", erneut unterbrach er sich selbst und grinste leicht, "sofern ihr die Prüfung besteht, natürlich. Man hat es euch womöglich nach der Beendigung der Akademie nicht gesagt, aber den Senseis ist es gestattet, ihre neuen Schüler auch zurück auf die Akademie zu schicken. Wenn ihr also mein Interesse nicht weckt und meiner Meinung nach noch nicht bereit für das Shinobidasein seid, werdet ihr noch brav ein weiteres Jahr in der Akademie absitzen gehen. Klar soweit?", Sein Grinsen erlosch und er wirkte wieder todernst, "Noch Fragen? Ansonsten würde ich euch dann gerne die Regeln der folgenden Übung erklären und natürlich auch die Bedingungen." Was ihn jedoch noch immer störte, war die Tatsache, dass er nicht draufkam, woher er den Namen Inugami kannte und wieso ihm Akemis Aussehen bekannt vor kam!
Takeo Kato
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Auch Kohaku und, wie er nun erfahren hat, Akemi stellten sich vor. Akemi war 23 und kannte anscheinend noch kaum etwas über die Shinobiwelt. Das war schon ungewöhnlich und sie würde wohl einen strengen Weg vor sich haben. Er wünschte ihr dabei still viel Glück. Was war das nur für ein Team? Ein zuspätkommender Sensei, eine Miniatur des grünen Biests von Konoha, mehr oder weniger jedenfalls, einen Jojospieler und eine 23-jährige Genin. Da war Chaos doch bereits vorprogrammiert. Wahrscheinlich dachte auch der Sensei so, denn er sagte während der ganzen Vorstellung nichts. Dann öffnete er den Mund und hätte es am Besten direkt wieder schliessen sollen. Sein Urteil war alles andere als nett, auch wenn es ein bisschen zu erwarten war. Auf Takeo wirkte ihr neuer Sensei eher schlampig, desintressiert und sowieso nicht besonders kompetent. Aber zum Glück war der Junge nicht um schlaumeierische Antworten verlegen und setzte nach, als der Kakashi geendet hatte: "Das hat schon seine Richtigkeit. Wahrscheinlich wollte der Hokage ein Zeichen für sie setzen, dass die Welt mehr grün braucht. Sowohl im Denken als auch in der Kleidung!" Da war der Junge gespannt, wie der Silberhaarige darauf reagieren würde, wahrscheinlich genauso sarkastisch oder gar nicht. Dass er sich selbst nicht vorgestellt hatte, fiel Takeo auch auf, aber wahrscheinlich würde dies einer seiner Teamkameraden aufzeigen, nachdem sie auch einmal den Ärger geschluckt hatten. Nachdem er überflüssigerweise wiederholte, dass Anko nur zum Anschauen da ist, versuchte er ihre Aufmerksamkeit zu erregen, indem er Ankündigte, dass er einen Auftrag für sie hätte. Entweder konnte der Kerl es kaum abwarten mit ihnen zu trainieren, oder er war einer der hinterhältigen, die erst einmal das Team testen, bevor sie sie wirklich aufnahmen. Es kamen jedes Jahr genügend Teams zurück, die von ihren Senseis nicht angenommen wurden. Da musste man schon mit geshclossenen Augen und Ohren für die Mitmenschen durch die Akademie gondeln um das nicht mitzubekommen. Mit eineigen verwirrenden Erklärungen, machte er diese tatasache ihnen auch klar und irgendwie befürchtete er, dass der Sensei gar nicht vorhatte sie zu trainieren. Dies teilte er ihm nun auch mit: "Ich habe das Gefühl, sie sind nicht besonders erpicht darauf ein Team zu trainieren, ebsonders keines das so chaotisch ist wie unseres. Wahrscheinlich werden sie uns ein beinahe unmöglich zu schaffender Test vortragen, um uns zumindest eine Illusion zu geben, dass wir es unter Umständen schaffen könnten." Dabei behielt er eine relativ kühle Stimme. Er hatte gehofft auf einen enthusiastischen und freundlichen Sensei zu stossen, nicht diese demotivierte Trantüte.
Kohaku Inugami ⚡Bright Flash Light⚡
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„Hm?“, machte der Inugami überrascht, als sich die Erwachsene nun auch vorstellte. Sie hatte also nicht gelogen und wollte tatsächlich eine Kunoichi werden – in dem Alter. Ob Takeo und er dafür die beste Teamwahl waren? Immerhin waren sie beide unheimlich jung – fast 10 Jahre lagen zwischen ihnen und Akemi, aber dennoch würde er sich da nicht einmischen. Es war ihre Entscheidung, wann sie, wie etwas machen wollte – mit Sicherheit hatte sie ihre Gründe. Seine Gedanken wurden sowieso jäh unterbrochen, als der Sensei selbst etwas zum Besten gab und damit die volle Aufmerksamkeit des Jungen auf sich zog. Er wagte es ernsthaft über seinen Freund herzuziehen! Dass er dabei erwähnte, er gehöre eher in die Akademie aufgrund der Jo-Jos, machte ihm dabei um einiges weniger. Wichtiger waren die anderen beiden. Es empfand es als äußerst unhöflich, seinen zukünftigen Schülern – und bei Kami! Das würden sie werden selbst wenn er Kilometerweit dafür laufen musste – so etwas unter die Nase zu reiben. Er würde diesen dümmlichen Test einfach bestehen - mit den anderen Beiden. Sein Ehrgeiz war angefackelt, obwohl es ihm auch egal gewesen wäre, wenn er nicht bestanden hätte. Ihm war es schlichtweg gleich, wo er mit Takeo zusammen war – ob in der Akademie, oder im Training, aber durch die Ansage, hatte sich der Jounin nicht gerade beliebter gemacht. „Welches Team ist völlig gleich. Ob nun Vorbild oder nicht – er wird den Grashüpfer mit dem Topfschnitt sowieso übertreffen.“, gab der Weißhaarige ohne weiteres zurück, holte aus seiner Tasche demonstrativ sein Jo-Jo hervor und behielt seine andere Hand locker in der Hosentasche, „Außerdem tuts mir leid Sie enttäuschen zu müssen. Ich spiele damit nicht. Genauso wenig wie sie“ er deutete mit dem Daumen über die Schulter zu Akemi „sich fehl am Platz fühlen sollte. Sie wird sich schon aus gutem Grund hierzu entschieden haben. Also her mit der Aufgabe. So schwer kann Ihr Test schon nicht sein, wenn selbst ein Nuke-Nin ihn bestehen konnte. Außerdem hab ich bereits ein mal so'ne dämliche Prüfung bestanden, was hindert mich daran es ein weiteres mal zu schaffen?“ Selbstsicher stand er immer noch da, zuckte ein mal mit den Schultern und sah von Takeo zu Akemi, ehe er mit einem kecken Grinsen auf den Lippen zurück in das dunkle Auge des Maskierten blickte. Zwar wusste er nicht, ob sie wirklich bestehen würden, aber nachdem der Hatake so verdammt achtlos mit Worten um sich warf, hatte der Inugami beim besten Willen keine Lust mehr, zu verlieren. Die Techniken des Igelkopfes kannte er immerhin – nur zu gut – aber wie es mit der Erwachsenen stand, wusste er nicht. Ob sie sich ergänzen würden? Er würde darauf hoffen müssen. Außerdem hatte er Recht; selbst ein heutiger Nuke-Nin wurde von dem Weißhaarigen trainiert, nicht wahr? Jener Uchiha war zwar nicht ganz die seinige Generation, aber die Gerüchte darüber kausierten nunmal in Konohagakure no Sato.
Akemi Hiragawa
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Das Verhalten des Senseis verwirrte Akemi sehr. Warum war er so desinteressiert? Die junge Frau verstand zwar nicht allzu viel davon, aber sie hatte sich ihren Sensei immer anders vorgestellt, als freundlich und anteilnehmend. Jedenfalls mochte sie den Typen nicht – und das nicht nur, weil er für sie schon als Gesicht des Mörders ihres Vaters abgestempelt war. Zudem behagte Akemi die Vorstellung gar nicht, dass diese Person sie fortan unterrichten sollte. Sie wollte jemand anderen! Nicht einen solch bösen Menschen, der sogar über seine eigenen zukünftigen Schüler herzog. So einer konnte ja nur Dreck am Stecken haben. Vielleicht sollte sie wirklich durch die Prüfung durchfallen, damit sie wieder auf die Akademie zurück musste – was bei ihr sowieso irgendwie der Fall war- und dann vielleicht später einen anderen Lehrer bekommen würde? Sollte sie es darauf anlegen? Aber bevor sie ihre Gedanken weiter denken konnte, tat Takeo dem Sensei seine Meinung kund - und er sprach dabei mehr oder weniger das aus, was Akemi vorhin selber gedacht hatte. Das freute sie sehr, vor allem, als dann auch noch Kohaku einen drauf setzte. Die junge Frau war wirklich froh, mit ihrer Ansicht nicht alleine zu sein und sie hätte am liebsten auch noch in den Protest eingestimmt - nur wusste nicht was sie hätte sagen sollen. Die beiden Jungs klangen jedenfalls ziemlich entschlossen, diese Prüfung zu bestehen und Akemi kam nicht umhin, sich von diesem Enthusiasmus mitreissen zu lassen. Immerhin wollte sie ja auch unbedingt Fortschritte in ihrer Ninjaausbildung machen… nur halt lieber mit einem anderen Sensei. Aber sie durfte nun nicht wählerisch sein, sollte froh sein, dass sie überhaupt die Erlaubnis bekommen hatte, die Akademie zu verkürzen. Akemi erwiderte den Blick, den Kohaku ihr und Takeo zuwarf, ehe er sich wieder voller Entschlossenheit dem Sensei zuwandte. Die Schwarzhaarige fand es bewunderswert, dass man so dermassen selbstsicher dastehen konnte; zudem hatte er erwähnt, dass er die Prüfung schonmal bestanden hatte? Und auch Takeo schien sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Akemi hätte gerne noch mehr über die beiden erfahren, insbesondere über ihre Fähigkeiten. Immerhin hatte sie keine Ahnung, welche Techniken die beiden beherrschen und wie man sie am besten unterstützen könnte. Sie hasste es, etwas unwissend und unvorbereitet zu starten! Jedenfalls musste Akemi davon ausgehen, dass sie hier wohl am unbrauchbarsten war. Abgesehen von ein paar Grundtechniken, bei denen sie sich aber noch unsicher fühlte, war sie nur in der Lage Kunais zu werfen - und das würde im Sensei wohl nicht gerade angenehme Erinnerungen wachrufen. Innerlich total nervös, äusserlich jedoch ziemlich emotionslos, stand sie einfach stocksteif da und wartete, bis der Sensei endlich den Mund aufmachte und ihnen erklärte, was zu tun war.
Kakashi Hatake 写輪眼のカカシ
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Thema: Re: Trainingsplatz Do 13 Dez 2012, 16:41
Die Drei reagierten in etwa, wie es sich Kakashi gedacht hatte. Gut, etwas gelassener vielleicht, da er nur einen Vergleich ziehen konnte, dennoch schienen sie ihn nicht besonders zu mögen. So sollte es auch sein. Würden sie wirklich seine Glöckchenprüfung nicht bestehen, würde er sie wieder zurück auf die Akademie schicken und dann war es von Vorteil, wenn man sich noch nicht gross angefreundet hatte. Aber es hatte natürlich mehrere Gründe, warum er sich seinen neuen Schülern so gegenüber verhielt. Nur wussten die Drei das natürlich nicht. Er nahm die Hände aus den Hosentaschen und verschränkte seine Arme vor der Brust, was eine leicht arroganzte Geste war, wenn man in Betracht zog, wie er sich ansonsten derzeit gegenüber seinen Schülern verhielt. Er machte damit unwiederruflich klar, dass er das Sagen hatte und sie zu gehorchen hatten. Er war streng und das sollte auch so sein, sonst würde die Prüfung auch keine richtige Prüfung in diesem Sinne sein sondern nur das langweilige Geplänkel, was all die anderen Senseis taten. Er hob eine Augenbraue. Noch solch eine Geste, die seine Überlegenheit untermauerte. "Verstehe. Ihr glaubt also etwas von dem zu verstehen, was ich als Beruf ausübe, ja?", erwiderte er, "Nun gut. Ihr seid zumindest überzeugt von euch selbst, das ist kein schlechter Anfang. Glaubt, was ihr wollt, schlussendlich gibt es aber nur eine Wahrheit und ein einziges Ergebnis und das werde ich auswerten, was schlussendlich dazu beiträgt, wie der Verlauf eurer weiteren Shinobilaufbahn aussieht. Ihr solltet euch das stehts vor Augen halten. Kennt ihr überhaupt die Regeln der Shinobis? Habt ihr auch nur ein einziges Mal eine Phrase davon gelesen? Und kommt mir jetzt nicht mit 'Regenl sind da um gebrochen zu werden', das habe ich schon zur Genüge gehört." Er musterte alle eingehend. Kakashi hatte mit sehr tiefer und leicht bedrohlicher Stimme gesprochen, damit man ihn ernst nahm. Er strahlte eine gewisse Autorität aus, was sein Dasein als Sensei wohl um einiges untermauerte. Er wusste, was er tat, immerhin tat er es schon genug lange. "Wie auch immer, nach dem jeder noch einen Spruch zum Besten gab, werde ich euch nun den weiteren Verlauf erklären.", fuhr er fort mit einer nun etwas neutraleren Stimme. Er klang nüchtern, rational, überzeugt. Mit einer schnellen Handbewegung hatte er zwei Glöckchen aus seiner Hosentasche befördert, welche an Schnüren zusammengebunden waren. Er hielt sie in die Höhe, so das einjeder sie sehen konnte. "Eure Aufgabe in dieser Übung ist simpel erklärt: Ihr müsst mir die Göckchen abjagen. Versucht sie euch zu ergattern, nehmt sie mir weg.", er machte eine kurze Pause und liess die Hand mit den Glöckchen sinken, "Achja, etwas noch... Wer kein Glöckchen bis zum Mittag hat, geht zurück auf die Akademie, denn das ist genügend Zeit um diese Aufgabe zu bewältigen. Ihr dürft alles einsetzten, sowohl Jutsus, Shuriken wie auch Kunais.", bei diesem Wort hatte er ironischer- und zufälligerweise genau zu Akemi gesehen, was ihn urplötzlich an etwas erinnerte. Er stockte kurz. Auf einmal wurde ihm klar, woher er sie kannte. Sie war die junge Frau gewesen, die er hatte retten wollen und die ihm ein Kunai in den Rücken gejagt hatte! Was um alles in der Welt tat sie jetzt hier? Stammte sie etwa aus Konoha? Wieso hatte sie ihn dann nicht erkannt? So unbekannt war er doch gar nicht? Wie auch immer... Sie jetzt darauf anzusprechen wäre nicht richtig, das würde er zu einem späteren Zeitpunkt tun. Er gewann seine Fassung zurück und seine Gesichtszüge verhärteten sich. Zumindest etwas war geklärt. Nun blieb nur noch die Frage, woher er den Inugami kannte. Noch wollte es ihm nicht einfallen. "Sind noch Fragen?"
Takeo Kato
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Nicht nur takeo, auch Kohaku machte seinem Unmut etwas Luft und schickte seinen beiden Teamkameraden einen wissenden Blick. Takeo grinste ihn an und schaute dann wieder auf den Weisshaarigen. Dieser hob die Augenbrauen. Anscheinend kannte er vieles, aber nicht, dass ein Haufen Gein derart zurückgeben konnten, oder zumindest nicht auf dem Niveau. Er sprach sie auf die Regeln an. Diese kannte Takeo natürlich, denn man bekam sie üblicherweise an der akademie an den Kopf geworfen. Die wichtigsten kannte er wohl, er htte sich den Wälzer nicht mit jedem Absatz angetan und er bezweifelte, dass auch nur jemand im Dorf, ausser vielleicht irgendein Freak das ganze Teil gelesen hat. Unter anderem ging es ja darum, dass ein Shinobi keine Gefühle zeigen sollte, was ihr sensei auch grösstenteils tat, hingegen die Frau hinter ihm nicht, die das ganze relativ amüsiert betrachtete. Aber auch der Maskierte schien es nicht vollständig hinzubekommen. Was war hinter dieser Maske überhaupt? Ein normales Gesicht? Eine unschöne Narbe? Er würde wohl Kohaku später fragen, ob er ihm irgendwann helfen würde den maskierten zu demaskieren. Und vielleicht wüde auch Akemi mithelfen, aber bei erwachsenen war das meistens so eine Sache, dass sie nicht mitmachen wollen und meinen, dass es nur Kinderkram sei. Unterdessen erklärte der Weisshaarige um was es in dem Test ging. Die Erklärung war irgendwie etwas merkwürdig. Sie sollten ihm zwei Glöckchen abnehmen und wer keines hatte, würde wieder zurückgeschickt. War das sein Ernst? Waren Teams nicht aus drei Personen und ihrem Sensei? Er schaute fragend zu Kohaku, der vorhin geprahlt hatte, dass er schon einen Test bestanden hatte. Bekamen alle diesselben Prüfungen? Irgendetwas konnte an der Aufgabe nicht stimmen, denn die Teamaufstellung passte rein gar nicht zur Aufgabe. Dann schuate er kurz zu Akemi und wieder auf den Sensei, der die Glöckchen hielt. Wahrshcienlich würde Kohaku am wenigsten Probleme haben ein Glöckchen zu bekommen und dann wäre es wohl zwischen ihm und Akemi. Aber irgendwie fühlte er sich doch unwohl dabei, wenn er daran dachte, wie der Sensei es mit wenigen Sätzen geschafft hatte ihn praktisch im Stillen gegen die anderen aufzuhetzen. War das ein Trick? Was wollte er wirklich testen? Wahrscheinlich nicht, ob sie ihn schlagen könnten, die Illusion lies er gar nicht aufkommen. Auch austricksen dürfte ungemein schwierig werden, wenn man es alleine versuchte. Und auch ein Gein gegen ein Jonin war alleine eher aussichtslos. Plötzlich ging ihm zumindest ein Kerzenlichtchen auf. Wollte er, dass sie sich zusammenbanden um an die Glöckchen zu kommen und sich dann die beiden stärkeren die Glöckchen nehmen? Er würde wohl nachher Kohaku fragen und wenn seine Befürchtung mit seiner übereinstimmte weiter planen. Bis zu mittag war schon eine rechte Weile und immerhin hatte ihr Akademiesensei immer gesagt, dass sorgfältige Planung der halbe Erfolg sei. Kakashi fragte noch nach Fragen nach, aber Takeo schüttelte den Kopf. Seine Fragen gingen den Sensei nichts an. Er würde wahrscheinlich keine Antwort oder nur etwas verwirrendes von sich geben. Er schuate ihn jedoch eindringlich an, als würde er versuchen durch ihn durchzuschauen. Aber auch das brachte keine Antworten.
Kohaku Inugami ⚡Bright Flash Light⚡
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Ein selbstsicheres, leises Lachen erklang, dass so unecht war, wie die aufgesetzte Miene ihres Senseis, den Kohaku als solches schon jetzt nicht mochte. Er hasste es so sehr unterschätzt zu werden – reduziert auf einen dümmlichen Rang, der nichts mit dem zu tun hatte, was er war. So verklang das sarkastische Lachen, sein Blick wurde tot ernst, ehe er einen Schritt weiter nach vorne trat und sich damit von den anderen beiden abhob. Aus zusammengekniffenen Augen und mit geballten Fäusten stellte sich der Junge wenige Meter vor den Mann, der so kalt wirkte, als wäre er die Gleichgültigkeit selbst. „Zur Genüge gehört, hm?“, raunte er, „Auch zur Genüge gesehen? Gibt immerhin genügend Shinobi, die die Regeln gebrochen haben.“ Dass er zu denen gehörte, die jene auch völlig missachteten, brachte der Inugami an der Stelle nicht hervor, für den Kato, den er hinter sich wusste, würde er jede Regel brechen – jeden Rang verlieren. Im Grunde wollte er nicht ein mal mehr ein Shinobi werden sondern ausschließlich Stärke erlangen, was einen Lehrer wohl oder übel erforderte, aber ob er diesen hier vor sich wollte war fragwürdig. Kohaku wusste lediglich, dass er es nicht zulassen würde, dass man so auf ihn hinab sah, seinen Stolz angriff und den seines Freundes gleich mit, wenngleich den das wenig zu stören schien. So starrte er ausschließlich zu dem Hatake auf, wartete, dass dieser endlich mit seiner Prüfung rausrückte und anfing. Gerade wollte der Junge noch einmal genervt darauf hinweisen, dass er nicht zum quatschen hier war, da holte der Jounin zwei Glöckchen hervor, die von den blauen Kullern kritisch beachtet wurden. Als aber klar wurde, was es damit auf sich hatte, hob der Weißhaarige eine Augenbraue und musterte kurz die zwei kleinen Metalldinger, die seinen Erfolg bedeuten würden. „Das klingt zu einfach...“, dachte er und blickte über die Schulter zurück, „viel zu einfach. Außerdem ist es ungewöhnlich, dass er ausgerechnet einen von uns zurück schicken möchte – warum?“ Die Stirn runzelnd blickte er wieder nach vorne, verfrachtete seine Hände in die Hosentaschen zurück und funkelte den Erwachsenen an. Zwar wusste er, dass Jounin die Prüfung handhaben konnten, wie sie wollten, aber warum ausgerechnet einer zurück auf die Akademie gehen sollte, wurde ihm nicht klar. Gewöhnlich waren Dreierteams. Doch von seinen Bedenken trat kein Bisschen nach außen – dass würde er dem arroganten Rangnarren vor sich nicht gönnen – niemals. Viel mehr gab er sich weiterhin selbstsicher, wich nicht davor zurück den Hatake herausfordernd anzustarren, während sich auf seinen Lippen ein schiefes Grinsen abzeichnete. „Zählt: 'wann fangen Sie endlich an' auch zu den gewünschten Fragen?“, gab er frech zurück und holte aus der Hosentasche das Jo-Jo zurück. Locker ließ er es gen Boden gleiten, fing es wieder auf und wiederholte diesen Vorgang. Er war sich sicher, dass er nicht einfach an die Glöckchen kam, aber im Augenblick wollte er ausschließlich angreifen in der Hoffnung Takeo würde aufpassen und sich den Kampfstil des Gegners einigermaßen einprägen um später eine effektive Strategie zu entwickeln, wie sie womöglich gewinnen konnten. Dass er im Augenblick das Mädchen völlig außen vor ließ, war ihm in diesem Moment gar nicht bewusst.
Akemi Hiragawa
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Akemi wusste, wie viele der Shinobiregeln lauteten. Das war etwas vom ersten, das sie seit dem Aufenthalt in Konoha gelernt hatte, in der Hoffnung, sich dadurch etwas sicherer zu fühlen. Immerhin hatte sie unbedingt wissen wollen, wie sich eine Kunoichi zu verhalten hatte – auch wenn ihr die Umsetzung ziemlich schwer fiel. Vor allem, da sie bis zum damaligen Zeitpunkt keine Ahnung davon gehabt hatte. In der Hoffnung, wenigstens ein bisschen gut dazustehen, hatte sie schon die Hand heben und ein paar Regeln aufzählen wollen, als der Sensei einfach weiterredete, ohne überhaupt eine Antwort abzuwarten – eine Verhaltensweise, die ihr bei höherrangigen Personen in dieser Stadt schon öfters aufgefallen war. Warum taten Menschen das? Für Akemi ergab dieses Verhalten keinen Sinn. Denn wenn ihr Vater ihr eine Frage gestellt hatte, dann hatte er immer auf eine Antwort gewartet, egal wie lange diese gedauert hatte. Etwas enttäuscht entspannte sie ihre Hand wieder und lauschte, was der Sensei noch zu erzählen hatte. Als der Hatake die Glöckchen hervorholte, betrachtete Akemi diese verwirrt; es war das erste Mal, dass sie Glöckchen sah und sie wusste nicht so recht, was man mit diesen anstellen konnte. Sie waren rund und glänzten und sahen nicht gerade gefährlich aus… aber vielleicht war ja gerade das die Falle. Möglicherweise konnten diese Dinger explodieren oder sonst Schaden anrichten. Der Sensei erklärte, dass man ihm diese beiden Glöckchen abnehmen musste, um die Prüfung zu bestehen. Akemi schauderte innerlich, als ihr bewusst wurde, was das zu bedeuten hatte: Zwei Glöckchen, zwei Sieger. Und jemand musste zurück auf die Akademie. Unsicher schaute die junge Frau zu den beiden Jungs. Die beiden würden bestimmt mehr Chancen als sie haben, das war ihr klar. Und war das dem Sensei vielleicht auch klar? War das etwa seine Art, sich an ihr für das Kunai im Rücken zu rächen? Hatte er deshalb bis jetzt nicht dergleichen getan? Nun ja, Akemi hatte die Akademie noch nicht einmal richtig abgeschlossen, von dem her würde es für sie von allen dreien wahrscheinlich am wenigsten schlimm sein, nicht zu bestehen. Sollte sie also den beiden Jungs den Vortritt lassen? Aber andererseits hatte sie doch das gleiche Recht zu gewinnen, wie die anderen. Akemi rief sich in Erinnerung, war wirklich ihr Ziel war und dass sie dafür zu kämpfen und nicht anderen den Vortritt zu lassen hatte. Diesem launischen Sensei wollte sie zudem auf keinen Fall den Gefallen tun und durch die Prüfung fallen. Momentan fühlte sie sowieso nur Verärgerung über diesen Typen und es wurde ihr langsam egal, was er von ihr dachte. Er war hier der Sensei und er trug Verantwortung, also würde er ihr -abgesehen von Schikanen- nichts tun können. Denn auch ein Sensei hatte Regeln zu befolgen; so hatte sie das zumindest gelesen. Akemi kramte einen rosafarbenen Schal aus ihrem Rucksäckchen und wickelte sich diesen um den Hals. „Von mir aus können wir auch anfangen“, erwiderte sie dann knapp.
Kakashi Hatake 写輪眼のカカシ
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Charakter der Figur Rang: Jōnin Alter: 32 Chakranaturen: Raiton.Suiton.Katon.Doton.Futon
Thema: Re: Trainingsplatz Mo 17 Dez 2012, 21:47
Als Kohaku seinen Spruch bezüglich der regelbrechenden Shinobis verlauten liess, erntete er einen schneidenden Blick des Hatake. Generell hatte er aber recht. Es gab viele davon und eigentlich gehört er dazu. Aber das war nicht immer so, aber da einjeder diese Geschichte hier schon zur Genüge gelesen hat, sehen wir davon ab, dies zu wiederholen. Er sah jeden einzelnen in die Augen, fragte sich dabei, ob er dieses Team nun als seines ansehen konnte oder ob er alle drei wieder zurück zur Akademie schicken sollte. Eines stand nämlich fest, sollten es zwei tatsächlich schaffen, die Glöckchen zu erhaschen und der gewünschte Teamgeist nicht der Weg zum Ziel war, würde nicht mit einem Zweiterteam weitermachen. Die Glöckchen gaben einen hellen, leisen Klang von sich, als eine leichte Brise vorüberzog und die Stille mit einem kaum hörbaren Rauschen unterbrach. Auch Akemi war bereit. Warum sie allerdings dafür einen Schal brauchte, war ihm schleierhaft. Aber jedem das seine. "Gut. Bis zum Mittag, wenn ihr euch bis dahin die Glöckchen nicht geschnappt habt, wandert ihr alle drei zurück zur Akademie. Viel Glück euch.", kurz legte er eine Künstlerpause ein und kam nicht umhin, leicht zu grinsen. Er freute sich auf diesen Trainingskampf, war gespannt darauf zu sehen, wie sich die Drei schlagen würden. "Ihr dürft nun beginnen!", sagte er gelassen und steckte die Hände in die Hosentasche. Anders als bei seinem früheren Team vermied er es jedoch sein Buch zur Hand zu nehmen. Intuition? Vielleicht, jedenfalls würde diese Übung mit Sicherheit interessant werden.