Thema: Re: Kleiner Supermarkt Do 19 Apr 2012, 19:51
"Reden?", fragte Rin und schien für eine kurze Zeit zu überlegen. Ob es half, wenn sie mit jemandem darüber redete? Sie schüttelte langsam ihren Kopf. Einerseits glaubte sie nicht wirklich daran, dass dies Abhilfe verschaffen würde, wobei sie sich andererseits sicher auch etwas befreiter fühlen würde. Allerdings wollte sie Kakashi nicht erzählen, was alles geschehen war und womit sie hatte leben müssen. Das ist einfach nicht irgendetwas was man sich anhören sollte. Zumal er einfach nicht wissen würde, wie es sich anfühlt mit alledem fertig zu werden. Vielleicht würde irgendwann einmal der Zeitpunkt kommen, an welchem sie ihm ein großes Stück ihrer Erlebnisse aus den letzten Jahren erzählte. Aber noch war es noch nicht so weit. Das - und vor allem Rin - würde so seine Zeit brauchen, bis es ging. Sie wandte ihren Blick von seinem ab. Nach solch einem Verhalten, den sie an den Tag gelegt hatte, schien es ihr unmöglich mit ihm Augenkontakt zu erstellen. Das war einfach... nicht richtig. "Spazieren gehen ist doch in Ordnung?", fragte Rin etwas unsicher und versuchte zu ihm aufzusehen, was aber nicht so recht klappen wollte. Sie bemerkte erst jetzt, dass sie wieder auf ihren Beinen stand. Leise bedankte sie sich erneut, deutete dann aber auf das Gebäude und sprach: "Ich muss jedoch noch ein paar Sachen einkaufen.". Es würde gleich ziemlich peinlich sein wieder in den kleinen Supermarkt zu gehen, aber sie brauchte unbedingt die Zutaten für das Abendessen, da sie ihrer Mutter ja schlecht ein paar frisch gewaschene Socken oder Unterhosen als Essen vorsetzen konnte. Da musste sie eben durch. "Ich.. Ich bin eben schnell die Sachen holen und bezahlen. Du kannst ruhig warten, aber es macht auch nichts, wenn du weggehst.", murmelte sie dann und fügte noch schnell hinzu, "Du hast sicher viel zu tun und Orte, an denen du sein musst.". Das war doch schon immer so, dass Kakashi viel beschäfigt gewesen war. Hast du Zeit zum Trainieren? Wollen wir nicht mit dem ganzen Team essen gehen? Komm schon, wir haben gerade ein wenig Freizeit, genieß es doch einfach! Wie oft hatte Obito das gesagt, als die Perioden kamen, an denen Kakashi und Minato immer beschäftigter gewesen waren? Wie oft hatte sie sich auch darum bemüht hier und da ein wenig Zeit zu finden, damit sie alle sich treffen konnten bzw., damit die Treffen überhaupt stattfanden. Natürlich fiel das eigentliche Training nie aus, aber so Sondereinheiten, wo einfach nur Obito, Kakashi und sie alleine trainierten, wurden mit der Zeit immer seltener. Rin schüttelte ihren Kopf leicht, um die Gedanken hinfort zu zwingen und eilte dann in das Geschäft, wo sie schnell die Sachen suchte, die sie brauchte und sich dann gefühlte tausendmal bei der Inhaberin entschuldigte. Während diese sie mit irgendwelchen Fragen innehielt, ging die Sakurai wieder anderen Gedanken nach. Immer diese "Was wäre wenn?"-Gedanken. Aber... Was wäre denn gewesen, wenn sie niemals entführt worden wäre? Wenn Obito und Minato niemals gestorben wären? Oder, wenn sie Kakashi damals einfach mal gesagt hätte, dass sie in ihn verknallt war? Hätte er sie in den Wind geschossen und wäre sie irgendwann dann mit Obito zusammengekommen? Irgendwie.. Vielleicht wäre es ja so etwas gewesen. Sie konnte sich nämlich nicht vorstellen, wie der alte Kakashi je eine exklusive Beziehung mit irgendjemandem eingehen würde. Nun gut... Mit der Zeit war ja zu spüren, dass auch er sich im Team ein bisschen auflockerte, aber so wirklich aussprechen, dass sie alle Freunde waren, hatte nie wirklich einer getan. Es war einfach.. Es war einfach klar gewesen. Wie wäre es eigentlich gewesen, wenn sie noch alle hier leben würden? Hätte sie dann Kinder? Wie würden diese denn aussehen? Nun ja, das käme natürlich auf ihren Ehemann an, den sie dann hätte. Kakashi oder Obito... Nun ja, vielleicht wäre es ja auch einfach ein anderer Kerl gewesen. Aber ihr fiel niemand ein. Immerhin gab es ja nicht viele Männer in ihrem Leben, mit denen sie gesprochen hatte. Und irgendwelche gleichaltrigen Jungs - außer Obito und Kakashi - hatte sie auch nie so wirklich als Gesprächspartner gehabt. So gesehen, war Rin ein Vollpfosten. Sie lächelte und nickte, als die Ladeninhaberin ihr das Rückgeld lächelnd entgegenstreckte und sagte, sie solle den kleinen Supermarkt doch bald wieder besuchen. Dann ging sie hinaus und machte sich auf dem Weg dorthin wieder alle möglichen Gedanken. Wie wäre ihre Persönlichkeit? Wäre sie ein offener Mensch, der keine Probleme damit hätte auch mit anderen Menschen zu sprechen, außer denen, die sie meint gut zu kennen und sich mit ihnen zu verstehen? Und wie hätten sich Kakashi und Obito entwickelt? Wobei... Viel interessanter war für sie mit einem Mal Minatos kleine Familie. Naruto, der ja ohne Eltern aufgewachsen war, hätte auch ein komplett anderes Leben geführt. Wäre sie hier gewesen, so hätte sie ja auch ohne zu zögern den Jungen aufgenommen, da sie sich einfach dazu verpflichtet gefühlt hätte. Immerhin war er ja der Sohn ihres verstorbenen Senseis und der netten Kushina. Und da war wieder eines ihrer Vorbilder, wenn man mal von ihrem Sensei und einigen weiteren Personen absah. Es kam nicht selten vor, dass Rin sich gewünscht hatte, sowie die laute und unbekümmerte Rothaarige zu sein. Hätte sie sich vielleicht zu so einer Persönlichkeit entwickelt? Ein leichter Wind wehte ihr die langen braunen Haare vors Gesicht, als sie wieder draußen stand und sich nach Kakashi umschaute. Sie war zum Haupteingang wieder hinausgegangen und hatte komplett vergessen, dass Kakashi ja - wenn überhaupt - in der Seitenstraße war.
Kakashi Hatake 写輪眼のカカシ
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Als Rin meinte, sie würde gerne spazieren gehen, nickte Kakashi leicht und schenkte ihr ein freundliches Lächeln. "Dann gehen wir etwas spazieren". erklärte er und wollte sie gerade fragen, ob sie lieber innerhalb von Konoha irgendwo entlang gehen wollte, oder doch lieber etwas in den Wald. Schlussendlich war sie ja eine lange Zeit weg gewesen und würde sich sicherlich auch gerne mal wieder in der Umgebung von Konohagakure umsehen wollen. Zumindest vermutete das Kakashi. Doch bevor er überhaupt dazu kam, sie dies zu fragen, meinte sie, dass sie noch rasch einkaufen musste. Etwas überrascht davon, dass sie wieder zurück in den Supermarkt wollte, blinzelte der Hatake und nickte dann erneut. "Okay, in Ordnung. Ich werde warten.", sagte er dann etwas lang gezogen und sah ihr dann nach, wie sie zurück in den Supermarkt lief. Der Jounin seufzte leise, steckte die Hände in die Hosentasche und lehnte sich mit dem Rücken gegen eine Wand. Sein Blick fiel auf die gegenüberliegende. Die Gasse war nicht sonderlich breit. Gerade mal zwei Leute konnten nebeneinander normal stehen, bei drei würde es schon ziemlich eng werden. Es nagte an seinem Gewissen, dass Rin so lange fort war, immerhin hatte er sich bereits als tot angesehen und das war ein weiterer Fehler seinerseits gewesen. Hätte er nur gründlicher nach ihr gesucht, hätte er sie mit Sicherheit gefunden. Ob sie ihm das überhaupt verziehen hatte? Er wusste es nicht. Er wusste nicht einmal, wie sie derzeit zu ihm stand. Natürlich, sie war nett, aber das war sie eigentlich immer. Sie war schon immer sehr schüchtern und naiv gewesen, was diese Charaktereigenschaften angehen, hat sie sich kaum verändert. Auf einer Seite gefiel Kakashi dieser Aspekt, denn er mochte Rin schon immer, doch andererseits machte es ihm auch etwas Angst. Warum wusste er nicht recht, aber wer verstand schon immer seine eigenen Gefühle? Kakashi seufzte leise und legte den Kopf leicht schräg, während er einen schwarzen Fleck auf der gegenüberliegenden Wand eingehender beobachtete. Beim genauen hinschauen sah es aus, wie der Kopf von Pakkun. Seine Schnauze leicht gekräuselt wirkt er auf diesem 'Bild', als ob er gerade auf eine äusserst interessante Fährte gestossen wäre. Kakashi lachte leise. Was für ein Unsinn. Jetzt sah er schon in irgendwelchen Schmutzflecken sein Kuchiyose, nur weil ihm lanweilig war und er sich nicht mit seinen Gefühlen auseinandersetzten wollte. Der Kopierninja wartete also weiterhin, doch Rin kam irgendwie nicht mehr. Wie lange stand er nun schon da, an der Wand gelehnt und wartete auf seine ehemalige Teamgefährtin? Er wusste es nicht, es fühlte sich aber an, als würde er schon mindestens eine halbe Stunde hier stehen und nichts tun... Hatte sie...? Nein, das war unmöglich. Sie vergass ihn doch nicht etwa, oder? Oder... War es vielleicht etwas anderes? Absicht? Vielleicht wollte sie lieber alleine sein? Das war möglich, er würde es Rin sogar zutrauen, dass sie dies nicht offen vor ihm aussprechen wollte. Wahrscheinlich würde sie es noch nicht einmal sagen, wenn er ihr auf die Nerven gehen würde. Sie war nun einmal eine äusserst freundliche Person, doch manchmal fragte sich der Hatake, ob Rin nicht einfach zu freundlich für diese Welt war. Er würde noch eine weitere gefühlte halbe Stunde auf sie hier warten, wenn sie dann nicht kam, würde er sich langsam auf den Weg in seine Wohnung machen. Vielleicht brauchte sie dann ja tatsächlich einfach etwas Ruhe und Zeit für sich.
Rin wartete, wartete und wartete. Da wardoch etwas, was sie vollkommen außer Acht ließ. Die Tatsache, dass sie Paikattacken mittlerweile schon recht schnell verdrängen konnte, war es nicht. Die Macht der Gewohnheit regelte sollte Dinge, auch wenn sie nicht dazu führte, dass man diese mit den Jahren vermeiden konnte. War halt so ein Ding. Die Sakurai schaute abermals in beide Richtungen der Straße und ging ein bisschen herum, auch wenn sie sich nicht allzu weit von dem Eingang des kleinen Supermarkts entfernte. Wie lange wartete sie nun schon bzw. wie lange ließ sie Kakashi schon warten? Vielleicht war er ja auch einfach weg. Wie sie schon zuvor gedacht hatte, so hatte der Hatake sicher so Einiges auf dem Zettel stehen, was abgehandelt werden musste. Dass er bei ihr blieb und alles andere um ein paar Stunden verschob, war zwar nett von ihm, allerdings hatte sie, wenn sie ehrlich mit sich war, nicht wirklich erwartet, dass er noch auf sie wartet und sie gemeinsam etwas unternehmen. Vielleicht war es einfach nur Rins düstere Seite, die eigentlich nicht wirklich ausgeprägt war, aber irgendwie erwartete sie nicht immer viel von anderen Leuten. Es genügte, wenn Rin ihnen irgendetwas gab oder etwas für sie machte. Wobei in Kakashis Fall... Sie bereitete ihm, seitdem sie wieder hier war, eigentlich nur Probleme. Sicherlich mehr als genug. Da kam ihr in Erinnerung, dass sie vorhin ja in der Seitengasse gewesen war. Wie konnte sie das nur vergessen?! Wie viel Zeit war vergangen?! Stand er noch da? Sicher nicht, aber nachschauen konnte nicht schaden. So stolperte Rin zwischen den Menschen umher, drückte ihre Einkäufe an sich und umkreiste das kleine Gebäude, bis sie einen der Zugänge zur Seitengasse fand. Die Brünette erkannte Kakashis Silhouette, zuckte zusammen, da Schuldgefühle mal wieder ihr Gewissen plagten, und beeilte sich zu diesem zu kommen. "Es tut mir so Leid! Ich hatte komplett vergessen, dass du ja hier warst, während ich.. Also.. Ich hab..", stotterte sie dann mehr oder minder die Wahrheit sagend vor sich hin, auch wenn nicht alles aus ihrem Mund kommen wollte. Sie konnte ihm ja schlecht sagen, dass sie darüber nachgedacht hatte, dass... Nein! Jetzt nicht daran denken, sonst plaudert sie noch irgendetwas aus, was sie dann erklären muss. Rin log ja nicht gerne, weshalb sie es eigentlich so gut wie nie tat. Sie brachte es einfach nie übers Herz. Warum eigentlich? Ihre Augen fixierten Kakashi mit einem flehenden Blick, während sie ihre Einkäufe weiterhin an sich drückte.
Sakura Haruno Bubblegum
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Thema: Re: Kleiner Supermarkt Sa 21 Apr 2012, 15:20
KV: Büro des Hokagen
Sakura rannte bereits seit einer halben Stunde wie ein aufgeschrecktes, pinkes Huhn durch ganz Konoha. Die Leute mussten denken, dass sie verrückt geworden sei, oder eine Überdosis Kaffee, sehr schwarzem Kaffee. Aus dem Augenwinkel sah sie einige silberne Haare und machte auf dem Dach eine Vollbremsung. Bei ihm war eine Frau im mittlreren Alter, die Einkäufe in sehr nervöser Manier an ihren Körper drückte. Hat unser Sensei eine Verehrerin?, dachte sie amüsiert. Aber sie konnte nicht lange auf dem Dach bleiben, da der Hokage sie zur Eile aufgerufen hatte und sie dazu noch alle benötigten Medikamente zusammensammeln musste. Sie sprang elegant vom Dachhinunter und landete mit einigem Abstand zu den beiden Shinobi. Dann rief sie: "Kakashi-Sensei! Der Hokage hat eine Mission für uns! Es ist dringend!" Dann schaute sie die Frau noch einmal genau an. Sie wollte schliesslich wissen, wer es auf ihren Sensei abgesehen hatte. Sie hatte lange, braune Haare und seltsame violette Streifen im Gesicht, vielleicht ein Tattoo oder Farbe, wie sie Kankuro immer hatte. Ausser der Farbe war kaum etwas an ihr auffällig, ausser ihrer sehr nervöser Haltung. Aber auch Kakashi schien ein wenig aufgewühlt zu sein. Er zeigte es vielleicht kaum, aber wenn man lange genug mit ihm zu tun hatte, wusste man, worauf man achten musste. Sie hoffte, dass sie nicht egrade eine romantische Szene oder einen Streit unterbrochen hatte. Das wäre vielleicht peinlich. Aber über persönliche Gefühle könnte man sich später Sorgen machen. "Ich müsste mal Sensei Kakashi ausleihen, Miss. Tut mir leid", entshculdigte sie sich bei der anderen Kunoichi. "Ich erkläre den Inhalt an einem Ort fern von fremden Ohren", nuschelte sie in Kakashi's Ohren, damit es die andere Kunoichi nicht hören konnte. Sie kannte sie ja nicht und wer weiss wer sie war? Ausserdem sollten von der Mission ausser ein paar ausgewählte Personen niemand etwas erfahren. Dann lief sie eingie Schritte weg und raunte ihm zu: "Bei mir zu Hause, ich muss sowieso noch einiges packen." Damit sprang sie weg in Richtung ihrer Wohnung.
ct: Sakura's Wohnung
Kakashi Hatake 写輪眼のカカシ
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Thema: Re: Kleiner Supermarkt Sa 21 Apr 2012, 18:03
Während Kakashi auf Rin wartete, gingen ihm einige Dinge durch den Kopf. Vor allem aber kamen ihm die Worte Narutos wieder in den Sinn, welcher ihn kurz davor nach der Verhandlung fragte, ob er nicht den Kyuubi versuchen sollte zu kontrollieren. Der Hatake hatte keine Ahnung, wie der Junge das anstellen wollte, aber er war ja dafür bekannt, der Überraschungsninja der feinsten Sorte zu sein. Also würde sich Kakashi erneut von seinem Schüler überraschen lassen und wenn er auch diese Hürde meistern würde, wäre er schlussendlich tatsächlich aufjedenfall stärker, als er. Naruto stand für die neue Generation und bekanntlicherweise wurde die alte Generation immer von der neuen überholt, so war das nun einmal. Der Hatake seufzte leise sinnierte weiterhin nach, als er plötzlich Schritte hörte. Sein Kopf wandte er langsam um und erblickte dann Rin welche aussah, als ob sie einen Geist gesehen hätte. Gut, nicht ganz so extrem, aber doch nahe dran. Sie stotterte etwas vor sich hin und Kakashi hob die Augenbrauen, weil er nicht wirklich so ganz verstand, was er ihr sagen wollte. Sie war schlussendlich also wirklich nicht einfach Nachhause gegangen, das war gut. Kakashi wusste nämlich nicht, was er hätte davon halten sollen, wäre sie einfach gegangen, ohne ihm Bescheid zu sagen. Natürlich wäre er nicht sauer auf sie gewesen, aber irgendwo doch etwas enttäuscht. Wie dem auch sei! So war es ja nun nicht und sie stand in diesem Moment vor ihm, ihre Einkäufe fest an ihre Brust gepresst presste sie einige Wörter zwischen ihren Lippen hevor und versuchte Kakashi etwas zu erklären, dieser war jedoch leicht verwirrt. Wollte sie ihm mitteilen, dass sie ihn vergessen hatte? Das würde zumindest die lange Wartezeit erklären, Kakashi glaubte nämlich nicht, dass so viele Leute im Supermarkt waren. "Ist schon in Ordnung.", versuchte er sie dann zu beruhigen und schenkte ihr ein freundliches Lächeln, immerhin liess er selbst ebenfalls häufig die Leute relativ lange warten... Vor allem seine Schüler würden davon mit Sicherheit ein Liedchen singen können... Und kaum dachte man davon, erschien auch schon eine junge Kunoichi mit rosa Haaren in der relativ engen Gasse. Sakura. Kakashi wirkte im ersten Moment etwas überrascht, lächelte dann jedoch auch sie an. "Hey, Sakura, lange nicht gesehen.", begrüsste er sie nun seinerseits, doch Sakura ging sofort zum wichtigen Teil über und erwähnte eine Mission. Kakashis Blick glitt zu Rin, sein Lächeln war verschwunden, denn wenn er nun auf eine Mission gehen musste, dann musste er... Rin hier alleine lassen. Genau in dieser Situation! Warum ausgerechnet jetzt? Dann trat Sakura zu ihm ran und meinte, dass sie ihm alles wissenswertes über die Mission an einem anderem Ort erklärte und als sie danach auch sofort aufbrach, erwähnte sie auch, wo dieser Ort sei. Bei ihr Zuhause. Der Hatake wirkte erneut überrascht. Bei ihr Zuhause? Er war noch nie bei Sakura Zuhause gewesen, aber... wieso sollte er auch zu ihr Nachhause gehen? Er sah wieder zu Rin, ein entschuldigendes Lächeln auf den Lippen trat er näher an sie heran und meinte dann: "Rin... Ich... Uhm. Es tut mir leid, aber ich muss weg, fürchte ich. Ich lasse dich, gerade jetzt, nicht gerne einfach alleine hier stehen, aber es scheint wichtig zu sein... Sobald ich wieder zurück bin, werde ich dich auffsuchen, versprochen." Kurz fasste er ihr sachte an die Schulter, nickte ihr dann matt mit dem Kopf zum Abschied und war dann in einem Satz auf ein nahegelegenes Gebäudedach gesprungen. Der Hatake hatte etwas Gewissensbisse, dennoch musste er sich nun auf den Weg machen, immerhin ging es um eine wichtige Mission, wenn Sakura ihm das bei ihr Zuhause nur erklären konnte und nicht in dieser doch relativ verwaisten Seitengasse. Kakashi wusste zwar nicht mehr genau, wo seine Schülerin lebte, doch das würde er mit Sicherheit schnell herausfinden... Zumindest mit der Hilfe von Pakkun.
tbc: Sakuras Wohnung
Gast Gast
Thema: Re: Kleiner Supermarkt Di 01 Mai 2012, 13:41
Rin wolte noch mehrere Entschuldigungen hinzufügen, aber da rief auch schon ein Mädchen.. Nein! Eine Junge Frau war das doch! Nun ja, egal.. Auf jeden Fall beanspruchte eine junge Frau mit rosanen Haaren von den Dächern her Kakashis Aufmerksamkeit. Die junge Kunoichi sprach ihn mit Sensei an und Rin wechselte einen kurzen Blick zwischen Kakashi und der anderen hin und her. War das vielleicht Haruno Sakura, von der der Hatake ihr mal erzählt hatte? Rin war sich nicht sicher, denn immerhin hatte sie ja nur Erzählungen über Kakashis Schüler gehört, sowie eine kurze Beschreibung derer Erscheinungen. Aber sicher gab es nicht viele junge Frauen mit rosanen Haaren, die durch Konohagakure no Sato hetzten, um nach ihrem Sensei zu suchen. Da fiel ihr ein... Was durfte die jetzt wohl denken, wenn die den und die Sakurai alleine in einer Seitengasse entdeckte?! Sie entging dem Impuls ihre Schultern zusammensacken zu lassen und nickte kurz, als sich die andere noch bei ihr entschuldigte. Hoffentlich hatte sie nicht noch wer gemeinsam hier gesehen, sonst dürfte es sicher wieder Gerüchte geben und das letzte, was die Brünette wollte, war es Kakashi noch mehr Probleme zu machen. Das hatte sie seit ihrer Ankunft schon zu genüge getan. Sie schreckte kurz auf, als Kakashi sie ansprach und sich dafür entschuldigte, dass er sie nun doch nicht begleiten könne. Aber sie konnte es ja nachvollziehen. Die Arbeit war wichtiger. Etwas, was sich wohl nie ändern würde. Als beide weg waren, seufzte sie. Er hatte versprochen sie ja aufzusuchen, sobald er wieder da war, also war ihre Laune nicht mehr so betrübt. Wobei... Irgendwie zweifelte sie es ja auch leicht an. Während sie einige Schritte in Richtung der belebten Straße machte und ihre Tüten mitschleppte, zwang sie sich dazu nicht so zu denken.