Zimmer für Kazekage und Co.

cf: Wald zu Hi no Kuni

Zusammen mit Reku, welcher den Oinin im Schlepptau hatte, kamen Kuraiko und Shizou in dem Zimmer an, das eigentlich für die Nacht gedacht wäre... Aber die Konferenz hatte noch nicht einmal eine Stunde angedauert und da waren bereits die Leute aus Akatsuki erschienen.
Und nun? Nun waren sie mehr oder weniger am Ende ihrer Kräfte. Kuraiko hatte eines ihrer stärksten Jutsus engesetzt, was wiederum auch sehr viel ihres Chakras verbraucht hatte, Reku schien auch am Ende seiner Kräfte zu sein und es tat ihr leid, das sie ihm noch die Arbeit aufhalsen musste, aber es missfiel ihr, Jemanden schutzlos dort liegen zu lassen. Shizou stand auch ziemlich nahe am Rand zum Tode und bei dem Oinin konnte sie es nicht recht sagen. Er schien aufjedenfall ohmächtig zu sein.
Sie waren in das relativ grosse Zimmer gekommen. Es stellte ein Wohnzimmer dar, an welches drei weitere Zimmer grenzten. Für den Kage eines und für die zwei Begleiter auch jeweils eines. Perfekt und stilvoll eingerichtet wäre es ein schöner Ort gewesen, um die Abende zu verbringen. Aber jetzt hatte sie keinen Blick für die Schönheit der Einrichtung. Sie ging in das Zimmer, das für sie vorhergesehen war und half Shizou sich auf das überaus weiche Bett zu legen.
"Okay.", sagte sie ausser Atem und stütze sich auf der Bettkante auf, "Gut, ich werde eben kurz etwas zu trinken holen, danach werde ich dich sofort behandeln."
MIt diesen Worten eilte sie aus dem Zimmer, zurück in den das zentrale Zimmer, das als Ess- und eine Art Wohnzimmer diente.
"Reku?", rief sie, "Ruh dich auch aus. Hier ist etwas Wasser, falls du durstig bist. Du hast deine Sache wirklich gut gemacht, ich bin froh, das ich dich mitgenommen habe. Ich danke dir für deine Hilfe." Während sie sprach, trat sie an den runden Tisch, der etwa in der Mitte des Raumes stand. Ein Krug Wasser war bereit gestellt und drei Gläser. Sie füllte zwei der Gläser, falls Reku ebenfalls etwas trinken wollte und leerte ihr eigenes in einem Zug leer. Dann stütze sie sich an der Tischkante ab und atmete einige Male tief durch, während sie die Augen schloss.
Hoffentlich würde ihr übriges Chakra noch reichen, um Shizous Wunde möglichst verschliessen zu können! Sie seufzte leise. Wenn sie das nächste Mal auf diesen kleinen, dummen Jungen traf, würde er sich wünschen, sie nie kennengelernt zu haben! Keiner legte sich ein zweites Mal mit Kuraiko an, ohne dabei zu überleben!

cf Wald zu Hi no Kuni

Mehr schlecht als recht schleppte sich der Raikage in den Raum. Die Orientierung hatte er längst verloren und ohne die hilfe der Kazekage wäre er sicher auf halben weg wieder zusammen gebrochen. Nun befand er sich auf einen, für seinen Geschmack zu weichen, Bett und lehnte sich so an die Wand das er noch aufrecht sitzen könnte. Keiner sollte auf die Idee kommen, dass er probleme mit dem Bewusstsein hatte. "Ich brauche keine Hilfe", kam es trotzend und schwer atmend von den Mann auch wenn jeden hier klar war, dass es eine glatte Lüge war. Er wollte dennoch schnell wieder weg. Wer weiß was gerade in Kumogakure los war. Wobei bevor er da ist wurde es eh vorbei sein wenn dort was war.

cf. Verhandlungsraum

Von außen hörte die Schwarzhaarige Stimmen aus dem Zimmer. Also war jemand darin. Sie wollte eigentlich warten, bis jemand ihr erlaubte einzutreten, aber das dauerte ihr zu lange. Somit öffnete sie die Türe einfach und platzte mitten ins Zimmer, in der Hoffnung niemanden in einer peinlichen Situation anzutreffen. Man wusste ja nie. Vorallem nicht bei ihrem Bruder. Ihr Blick wanderte durch das Zimmer. Mia erkannte die Kazekage, die noch ziemlich fit aussah, zwei weitere, die sie nicht kannte, vermutlich die Begleiter der Kage und ihren Bruder, der ziemlich zerrupft aussah. Die Pupillen der Schwarzhaarigen zogen sich schreckhaft zusammen und Mia war einen Moment lang wie eingefroren. 1000 Gedanken schossen ihr durch den Kopf, was war passiert, wie stand es um ihren Bruder, warum hatte sie ihm nicht helfen dürfen, was war mit Sakira? Shizou! Oh mein Gott, ist alles in Ordnung, wie geht es dir? Was ist passiert? brach es aus ihr heraus und sie stolperte zu ihrem Bruder ans Bett, setzte sich neben ihn und nahm seine Hand, nachdem sie ihr Schwert unangemessen auf dem Boden abgelegt hatte. An das Dorf verschwendete die junge Kunoichi keinen einzigen Gedanken, ihr ging es ausschließlich um das Wohlergehen ihres Bruders, immerhin hatte sie nur noch ihn. Die Eltern waren tot, Teru war verschwunden und man vermutete das Schlimmste und jemand andern kannte sie quasi nicht, da sie ja zu Hause im 'goldenen Käfig' eingesperrt war. Aber diese Tatsache war ihr im Moment vollkommen egal, Shizou sah schrecklich mitgenommen aus. MACHT DOCH WAS! Helft ihm!!! schrie sie mit Tränen in den Augen zur Kage, voller Panik den letzten Menschen zu verlieren, der ihr Etwas bedeutete, der ihr Alles bedeutete. Mia hatte eine gigantische Angst davor, plötzlich komplett alleine da zu stehen, ihre Augen waren weit aufgerissen und sie zerquetschte die Hand Shizous fast, ohne etwas zu merken. Voller Mitleid fuhr sie dem Älteren mit der freien Hand durch die Haare und blickte wieder zu ihm. Sag doch was!

Sie hatte vollkommen die Fassung verloren und übertrieb im überdimensionalen Maße, doch Mia hatte einfach nur Angst.

Cf: Verhandlungsraum

Die blauhaarige, war etwas ziellos durch das Gebäude gelaufen und wollte eigentlich nach draußen. Doch sie fand den Weg nicht weswegen sie einfach weiter lief. Sie lief an mehreren Zimmern vorbei und bei einem hörte sie Schreie. Das klang irgendwie nach Mia und jetzt fragte sich die junge Frau, sollte sie da einfach rein gehen oder draußen warten?
Sie überlegte noch einmal hin und her und entschied sich dann dort rein zugehen. Doch sie klopfte vorher zumindest an die Tür. Sie wollte keine 'böse' Überraschung bekommen oder verursachen. So ging sie auch gleich in das Zimmer und was sie da sah schockierte sie etwas. Das Gesicht, welches der Mondlanschaft glich saß in einem Bett - schwer verletzt. Daneben saß eine völlig in Panik geratene Mia mit Tränen in den Augen. Außerdem waren in dem Raum die Kazekage und ihre Begleitung.
"Ähm..ich kann auch draußen warten?" gab sie von sich, doch sie blieb in der Tür stehen. Sie wollte echt zu gerne wissen was passiert war, doch da Shizou so aussah, konnte es nicht gut gegangen sein. Sie wollte auch nicht den Raikagen fragen was los sein, denn dieser würde nur herum schreien und das wollte die Jonin auch nicht. Somit blieb sie unschlüssig da stehen wo sie eben stand.

Reku bedankte sich mit einem NIcken für die netten Worte von Kuraiko. Wirklich einen Antrieb zu sprechen hatte er nichtmehr, und als seine Vorgesetzte ihm ein Glas Wasser einschenkte kroch er sofort zum Tisch und setzte das Glas an seine Lippen an, als plötzlich eine weitere Person in den Raum eintrat und einen in Rekus Augen riesigen Terror machte. Da sein Chakraverlust mittlerweile eine wunderhafte Verwandlung zu starken Kopfschmerzen hinter sich hatte, hielt er sich die Ohren zu und hoftte, dass diese nicht schlimmer wurden. Das einzige was ihm jetzt helfen würde wäre eine halbe Stunde Schlaf. Schnell leerte er das Glas und tapste wortlos in das Zimmer was für ihn gedacht war, um sich da in eine Ecke fallen zu lassen und zu schlafen. Was anderes brachte er bei bestem Willen nicht zu stande und eine gute Sauerstoffzufuhr zu seinem Gehirn war ihm wichtiger als die Gefahr, aufgrund dieses schlechten Benehmens gerügt zu werden.

Kuraiko erschrack etwas, als eine Frau in das Zimmer gestürmt kam. Sofort rannte sie zum Bett vom Raikage und brach völlig in Panik aus. Die Kazekage erkannte sie als eine der Begleitpersonen vom Raikage, aber allem Anschein nach gab es da eine tiefere Verbindung, wenn sie dermassen in Tränen aufgelöst und verzweifelt Shizou und auch alle anderen im Raum anschrie. Die Kaminishi trank ihr Glas aus. Auch sie hatte einiges einstecken müssen. Nicht körperlich, nein, aber sie hatte massig an Chakra gebraucht und das war ebenfalls sehr unangenehm. Sie seufzte leise. Ihr pochte die Stirn. Kopfschmerzen kündigten sich an. Sie sah zu Rekun, welcher sich stillschweigend zurückzog. Auch er war angeschlagen und hatte viel, viel zu viel Chakra gebraucht. Er hatte dringend Ruhe nötig und die Kazekage war froh, das er sich zurückzog und sie es ihm nicht zuerst befehlen musste. Wenn sie etwas hasste, dann waren es kriecherische Diener, die nur dann etwas taten, wenn sie Befehle erteilten. Natürlich war es nötig, das ihre Shinobis auf ihre Worte hörten, aber in gewissen Situationen war es wichtig auch eigenmächtig zu handeln. Und gute Shinobis wurden dadurch ausgezeichnet, in dem sie selbst feststellen konnten, wann solch eine Situation vorhanden war. Die Rohaarige stellte das Glas mit einem dumpfen Pochen auf den Tisch zurück und bemerkte die zweite Frau, welche in der Tür stehen geblieben war. Noch eine Besucherin.
"Kommt rein und schliesst die Tür hinter Euch.", erklärte sie an die zweite Begleitperson von Shizou gerichtet und sah dann zu der anderen, die wesentlich verzweifelter war.
"Dürfte ich Euch bitten, etwas weg zutreten?", fragte sie diese, während sie langsam auf das Bett zugelaufen kam, "Ich brauche Platz und vor allem brauche ich Ruhe, wenn ich dem ehrenwerten Raikage helfen soll."
Die Rothaarige wusste, das ihre Worte nicht besonders freundlich waren, aber sie war nun Mal kein Mensch, der lange um den heissen Brei herumredete. Was wichtig war, war nun die Heilung des Raikage, denn die gute Frau hatte erst dann wirklich Grund zum weinen, wenn Shizou tatsächlich tot war, noch konnte sie das Schlimmste verhindern.
Sie stand nun auf der anderen Seite des Bettes und sah auf Shizou runter. Er wirkte tatsächlich sehr, sehr schwach, auch wenn der Gute das wohl nicht zugeben würde. Sie lächelte innerlich, äusserlich blieb sie jedoch emotionslos. Ihre roten Augen musterten ihn. Sie beugte sich etwas zu ihm hinab.
"Bitte still halten.", bat sie Shizou dann mit unterkühlter Stimme, bevor sie ihr erstes medizinisches Jutsu anwandte. Es war ein Jutsu, das sie gut beherrschte, eines der wenigen medizinischen Jutsus. Sie würde zuerst feststellen, wo die schlimmsten Verletzungen waren und dann würde sie die heilen, die sie zu heilen vermochte.
Sie hielt ihre Hand dicht über den Körper Shizous und konzentrierte ihr Chakra in ihre Handfläche, damit sie die Untersuchung beginnen konnte.

Spoiler:

Mit einen mal wurde es sehr laut im Raum und Grund dafür war die kleine Schwester des Raikagen die herrein gestürmt kam un herum schrie das man ihn doch helfen sollte. Das sie sich so aufregte war verständlich. Er wurde wahrscheinlich nicht anders reagieren. Aber sie musste sich wirklich keine Sorgen machen er hatte schon schlimmere Verletzungen erlitten. "Es ist alles in Ordnung du musst die keine Sorgen machen", antwortete er unter schmerzgefüllter Stimme. Dann kamen auch Sakira und dieser Sunanin dazu. Aber noch bevor er man begann ihn zu behandeln kam in ihn wieder der Raikage hoch. Es war einfach wichtiger was mit Kumogakure war als seine Gesundheit. "Sobald ich wieder auf den Beinen bin müssen wir nach Kumo schauen! Der Maskentyp sagte zwei Dörfer wurden angegriffen!" Nun begann die Kazekage auch schon mit dem heilen und der schwarzhaarige sah zu ihr. "Sollte Suna betroffen habt ihr meine Unterstützung." Eine unterstützung die Suna oder Kiri nicht bekommen wurde. Dann sah er auch schon zu Sakira. "Du weißt nicht zufällig welche Dörfer angegriffen wurden oder?"

Auf einmal überschlugen sich die Ereignisse für die junge Kunoichi. Erst fand sie ihren Bruder schwer verletzt im Zimmer der Kazekage, die erstmal gemütlich ihr Glas austrank, ihr Begleiter verzog sich nichtssagend in sein Zimmer, dann platzte Sakira noch in den Raum rein, was Mia ein wenig erleichterte - zumindest ging es ihr einigermaßen gut und die Schwarzhaarige brauchte sich um diese keine Sorgen mehr zu machen - dann meinte ihr Bruder auch noch, das alles in Ordnung sei, was offensichtlich völliger Schwachsinn war, und Mia wollte gerade ansetzen ihm zu widersprechen, da fing er an von Kumogakure zu sprechen, die Kage befahl der Schwester des Raikagen ziemlich unfreundlich sie solle von der Seite ihres Bruders weichen und Mia war mittendrin in dem ganzen Chaos, das eigentlich keines war. Nein, nur Ihr Kopf machte es zu einem, sie war in einem völligen Gefühlschaos gefangen und hatte nicht den blassesten eines Schimmers, wo sie anfangen sollte aufzuräumen. Zunächst versuchte sie die ganzen Gedanken zu ordnen und sich etwas zu beruhigen, bevor sie dann ein Stück beiseite rückte, damit die Kazekage ihren Bruder behandeln konnte. Der Geschmack von Furcht und Angst machte sich bitter auf ihrer Zunge breit. Doch sobald ihr Bruder anfing über Kumogakure zu sprechen, konnte sie sich fast nichtmehr zusammen reißen, und war kurz davor loszubrüllen, was ihm eigentlich einfiel in so einer Situation über sein Dorf zu reden, oder Sakira zu fragen welche Dörfer angegriffen wurden. Wie konnte man so ignorant sein? So verbissen? Wenn es ihm sooo gut ging, hätte er seine aufgelöste Schwester auch mal in den Arm nehmen können, und ihr sagen das alles gut war, aber Nein, natürlich mussten sich gleich wieder Sorgen gemacht werden, was mit dem Dorf war. Mias Gefühlswelt war zerrissen zwischen Wut und Angst, zwischen Furcht und Unverständnis.
"Mhm, können wir machen..." antwortete die Schwarzhaarige Kunoichi ihrem Bruder mit leiser Stimme auf seine Aussage, das sie nach dem Dorf schauen müssten, sobald Shizou wieder auf den Beinen war, während sie sich von ihm wegdrehte und ihre Tränen wegwischte.

Kuraiko nickte knapp, als der Raikage meinte, dass sie auf dessen Unterstützung zählen konnte, wenn Suna eines der Opfer wäre. "Vielen Dank, Shizou-sama.", kurz herrschte Ruhe, "Das Angebot gilt in diesem Falle andersherum ebenfalls. Sollte Kumogakure eines der Ziele sein, wird Suna euch helfen."
Während sie sprach, untersuchte sie weiterhin Shizous Körper nach Verletzungen. Es waren viele Prellungen dabei, aber auch zwei Rippen waren gebrochen. Lebenswichtige Organe waren zum Glück nicht verletzt worden, stellte Kuraiko nüchtern fest. Und sie war froh darüber, denn sie konnte nicht mit Sicherheit sagen, ob sie dann noch hätte helfen können. Ihr medizinisches Fachwissen war zwar gross, dank ihres Vaters, aber die medizinisches Jutsus, die sie beherrschte, eher gering. Seit sie Kazekage war, hatte sie sowieso keinelei Zeit mehr gehabt, um sich diesem Gebiet erneut zu widmen, obwohl ihr Vater sie immer mal wieder drängte, bei ihm vorbei zu schauen, damit sie Mal wieder etwas neues hinzulernen konnte. So war ihr Vater schon immer gewesen. Zwar wurde Raiko von Anfang an klar gemacht, dass ihre beiden Brüder wesentlich wichtiger waren für den Clan und die Familie, traditionell gesehen, aber sie wusste auch, dass ihr Vater sie liebte. Über alles. Und dafür war sie ihm dankbar.
Als sie dann mit ihrer Untersuchung fertig war, beendete sie den Chakrazufluss in ihre Handfläche und seufzte leise. Ihm ging es eindeutig nicht gut. Wahrscheinlich konnte er sich kaum bewegen. Womöglich schmerzte zurzeit alles. Jeder einzelne Knochen im Leib. Eine wahrlich unangenehme Situation und die Kazekage war sicher, dass Shizou es so niemals bis nach Kumogakure schaffen würde. Doch sollte sie das vor der Frau sagen, die so plötzlich hier reingestürmt war und Panik verbreitet hatte? Sie schien sonst schon grose Angst um Shizou zu haben, was, wenn sie wusste, wenn es ihm tatsächlich eigentlich so mies ging, wie sie vermutete? Nun gut, jeder Mensch reagierte anders auf Verletzungen und Kuraiko konnte sich gut vorstellen, dass der gute Raikage weniger schmerzempfindlich war, als einige andere Menschen, dennoch dürfte auch er nicht unberührt davon sein.
"Ich werde versuchen, das zu heilen, was ich kann. Aber erwartet nicht zu viel, medizinische Jutsus sind nicht mein Fachgebiet.", erklärte sie.
Dann setzte sie ihre Handflächen - dieses Mal beide - direkt über die eine Rippe, welche gebrochen war und bündelte ihr Chakra erneut. Dieses Mal jedoch um den Bruch möglichst wieder zu reparieren... Was für Shizou ziemlich unangenehm werden könnte. Aber so war der Heilungsprozess nun einmal. Nach dem sie die Rippen wieder mehr oder weniger - er würde wohl noch für einige Tage an dieser Stelle Schmerz empfinden - gut zusammengeheilt hatte, fing sie damit an, die Fleischwunden zu schliessen, welche durch und durch mit gehärteten Lavasplittern versehen waren. Der Anblick liess Kuraiko kalt und genau so kalt vollbrachte sie auch ihr Werk. Kühl, aber bedacht und absolut konzentriert, denn sie wollte Shizou immerhin retten und heilen und nicht umbringen.

Spoiler:

Mia schien sauer zu sein. Verstanden tat Shizou es nicht gleich als er aber die Situation drehte schon eher. Doch er hatte im Vorfeld klar gemacht das er auf Missionen erst der Raikage war und dann ihr Bruder. Er trug die Verantwortung für ganz Kumo. Er nahm sich aber vor sie in einer ruhigen Minute bei seite zu nehmen. Aber sie musste einfach verständnis dafür haben. Natürlich wurde er sich immer erst für sie und dnan fürs Dorf entscheiden. Aber jetzt? Sie war nicht in unmittelbarer Gefahr. Es war doch nur er der verwundet war und wofür der verdammte Uchiha Bengel büßen wurde. Während dessen begann die Kazekage mit seiner Behandlung. Die Schmerzen blieben zwar aber mit denen musste er einfach Leben. Während dessen sicherte auch die Kazekage Hilfe zu. So einfach könnten indirekte Bündnisse gehen. Dinge die er mit den anderen Dörfern nicht tun wurde. Die Hokage hatte vor sich hin gelogen und die Uchihas stammten immerhin aus Konoha und der verdammte Mizukage machte sich nicht mal die Mühe. Der wurde es noch mit Shizou zu tun bekommen. Aber nun erst einmal seine Schwester. "Mia ich glaub ich weiß wie du dich fühlst. Aber ich muss Prioritäten setzen. Kumo ist eben wichtiger als mein Leben."

[OoC: Sry das ich dich hier einfach überspringe, Ayu, aber wir sollten hier mal etwas vorwärts kommen. :/]


Sie hatte geheilt, was sie heilen konnte, mehr war ihr nicht möglich. Sie war leider noch viel zu unbeholfen und unbelehrt in dem Bereich der Medizin um Shizous Wunden vollständig schliessen zu können. Etwas an Schmerz wird übrig bleiben, doch er würde nicht mehr in Lebensgefahr schweben. Vor allem innere Schmerzen würden ihn noch für einige Tage - wenn nicht Wochen, wenn er keine weitere, richtige Behandlung bekäme - begleiten, doch was war dass schon im austausch de Lebens? Der Raikage war ein harter Kerl, der würde das mit Sicherheit durchstehen, zumindest kam er Kuraiko während des Kagetreffens und während des Kampfes so vor. So gut kannte sie ihn noch nicht, wahrlich nicht, aber er war der Typ von Mensch, der bereits beim ersten Treffen ein ziemlich deutlichen Eindruck hinterliess, aus welchem Holz er geschnitzt war.
Kuraiko lehnte sich etwas zurück und fuhr sich mit dem Handrücken über die Stirn. Kurz musterte sie den Raikage, dann stand sie auf, glätete die Falten ihres Rockes und sprach dann mit fester und emtionsloser Stimme: "Dann brecht ihr nun nach Kumogakure auf? Ich werde derweil mit meinen Leuten zurück nach Sunagakure gehen. Sollte es unser Dorf gewesen sein, das einen Angriff erleiden musste, werde ich es euch umgehend wissen lassen. Ich sage es noch einmal, wir sind Euch sehr dankbar für Eure Hilfe. Andersherum hoffe ich natürlich auch, das ihr uns sofort eine Nachricht kommen lässt, sobald ihr wisst, ob es Kumogakure war, das angegriffen wurde. Wir werden dann unser möglichstes tun, um euch zu unterstützten."
Mit diesen Worten verliess sie das Bett des Raikage und begann damit, ihre wenigen Sachen zu packen. Sie würde noch ein paar Stunden warten und sich selbst - und auch Reku - etwas Ruhe gönnen, bevor sie den weiten Weg nach Suna gehen würden.

Shizou wurde weiter geheilt und sagte nichts weiter er wurde aufjedenfall weiter egal was die anderen sagten. Zumal es ihn wieder gut ging. Ausgenommen der unsagbaren Schmerzen. Dann erhob er sich auch schon. Zuckte kurz zusammen ignorierte aber den Rest. Sein Hemd aber ließ er offen über die Wunden hängen. Es zu knöpfen wollte er es jetzt. Lediglich den Kagemantel warf er über seine schulter. Dann sah er jedoch noch einmal zu Kazekage. "Ihr solltet nicht zu lange bleiben. Hier wird es gleich feurig." Dann ging er auch schon zusammen mit Mia und Sakira hinaus aus dem Raum. Die beiden schickte er schon einmal hinaus vor die Residenz. Er aber ging zum Eingang des Versammlungsraum. Jeder der dort war hatte nicht geholfen und verdiente es nicht besser. Er leitete nun etwas Chakra in den Boden über seine Füß und lies eine Steinwand aus dem Boden schellen. Er hatte noch genug Chakra dafür. Der Mann hatte eh einen riesigen Chakrapool. Die Rechte Hand wurde nun auf die Mauer gelegt und augenblicklich begann der Bereich darum zu schmelzen. So lies er die ganze Wand einschmelzen und formte die Kugel in seiner Hand zu einen kleinen stark komprimierten Lavaball. Diesen war er nun in den Raum und drehte sich um. Hinter ihn schlug die Kugel ein und es gab eine gewaltige Lavaexplosion während er das Gebäude seelenruhig verließ.

Tbc Ebene

out: Sakira und Mia. Ich poste euch einfach mal mit bis ihr wieder postet.

Ihr solltet nicht zu lange bleiben. Was wollte der Raikage damit sagen?
Sie nickte jedoch und wünschte ihm und seinen Begleitern eine gute Reise, bevor die drei aus dem Zimmer verschwanden. Kuraiko hatte ein schlechts Gefühl bei der ganzen Sache. War die Drohung nur heisse Luft? Wurde schlussendlich gar keines der Dörfer angegriffen? Die Kazekage hoffte darauf, doch sicher konnte sie sich erst sein, wenn sie in Suna war und die Berichte überprüfte. Sie sprachen davon, dass mindestens zwei Dörfer angegriffen werden würden... Wenn das wahr war, welche waren dann die beiden armen Opfer dieser verruchten Organisation? Raiko seufzte leise, setzte sich erneut an den Tisch und starrte in auf die Türe, hinter deren Reku wohl gerade in einem Bett schlief. Sie hätte ihm gerne noch etwas länger eine Pause gegönnt, aber die Warnung des Raikage wollte sie nicht zu wenig Beachtung schenken. Sie würden unterwegs irgendwo anhalten und noch einmal rasten.
Langsam stand sie auf und spürte eine Erschütterung. Das Glas, aus welchem sie davor noch Wasser getrunken hatte, schepperte laut über den Tisch. Es kam bedrohlich nahe an die Tischkante und fiel dann runter. Mit einem lauten Klirren zerbrach es in abertausende Stücke und nach dem hellen Klang folgte ein tiefes Rumoren. Es war, als würde sich die Erde unter ihnen auftun. Ihr Blick schweifte nach oben. Die Wand bröckelte. Davor hatte er sie also gewarnt? Was hatte Shizou nur angestellt?! Schnell war die Kazekage in das Zimmer geeilt wo Reku lag um ihn zu wecken, damit sie hier raus kamen.

Zusammen mit ihren Begleitern machte sie sich dann schnellst möglich auf den Weg. Fort von hier und von diesem hässlichen Schlachtfeld. Der Wald war ein einziger Trauerfleck. Natürlich war es kein Fehler des Raikage gewesen, das Gebiet dort unter Lava zu setzten, dennoch würde es dort noch sehr lange die Spüren des Kampfes zu sehen geben. Das stand fest.


tbc: Wüste

Ein wenig verwirrt wachte Reku auf. Eigentlich hatte er nicht vermutet, dass er wieder bei seinem Schlaf gestört werdne würde. Er wollte sich seine Müdigkeit nicht anmerken lassen, aber würden die anderen so weitermachen war er zu nichtsmehr zu gebrauchen. Doch sofort erkannte er den Grund seines Weckens. "Ich will garnicht wissen was hier los ist, oder?" fragte er ein wenig genervt, da er sofort wieder den bescheuerten Uchiha im Sinn hatte, welcher im Wald ganz schön aufgemuckt hatte. Dennoch überlegte er nicht lange und folgte Kurairko, denn auch ihm war momentan nichts wichtiger, als in beheimatete Gefilde zurückzukehren, weit weg von all den nicht ganz dichten Menschen im Land des Eisens.

tbc: Wüste