Yorashi - Der Abendsturm
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Yorashi - Der Abendsturm (Naruto Shippuuden RPG)

 

 Das große Bad

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BeitragThema: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeMi 22 Jun 2011, 22:18

Das Bad im Untergeschoß des Haupthauses ist das größte im ganzen Anwesen. Neben einem Onsen mit extra abgetrennten Bereich, gibt es
hier auch eine große Wanne, in der man sich hinsetzen kann, so fern man nicht stehen will. Ein Stück weiter befindet sich noch ein abgetrennter
Teil mit zwei einzelnen Duschen. Ja, das ist durchaus freundlich für Gäste eingerichtet, zumal diese in den meisten Fällen im Haupthaus residieren,
aber eigentlich ist es doch zu viel des Guten. Wie dem auch sei... Das Bad ist im traditionellen Stil gehalten und besitzt lediglich zwei große Fenster;
eins am Onsen, mit Blick auf den Innenhof, und ein zweites, etwas kleineres an der Badewanne. Für die Selbstverliebten und die, die sich immer
nur kritisieren, gibt's extra große Spiegel an den Wänden, damit man sich von Kopf bis Fuß betrachten kann.
Toilette mit Waschbecken und zugehörigem Spiegel sind im Raum nebenan, gehören aber nicht mehr zum Badezimmer, haben also einen, wie
schon beschrieben, abgesonderten Raum.
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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeMi 22 Jun 2011, 23:10

[>>Taiki kommt aus dem Nirgendwo, das sich innerhalb des Hauses befindet]

Der Kerl rümpfte die Nase, als er das Bad betrat und legte die Kleidung erst einmal auf einer Bank ab, bevor er wieder aus dem Raum ging und sich neben der Schiebetür hinsetzte. Er wollte hier auf Chinatsu und Ritsu warten. Gebadet hatte er dank seinem Urgroßvater ja schon. Zwar im oberen Geschoß und dann auch nocht im kleinen Bad mit Prügeleinheit - zumindest kam es ihm so vor -, aber nun ja. Nun glänzte er wieder und der ganze Dreck war endlich weg von seiner Haut. Er hatte schon beinahe vergessen, wie gut er aussah - zumindest meint er das-, bis er sich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder in einem Spiegel betrachtete. Gut... Der Dreitagebart war noch dran, aber sonst war alles andere, vor allem untypische (außer dem Bar) ab. Der Kerl hörte Schritte und wachte aus seinem Tagtraum auf, indem er sich selbst bewunderte.
"Ich helfe dir doch gerne.", hörte Ritsu sagen und konnte daraus shließen, dass Chinatsu sich für die Hilfe der anderen bedankt hatte. Du bist ja so schlau, Taiki., sagte Riku ganz trocken und schwieg dann wieder, um einen richtigen Moment abzupassen. Der Utsukushi seufzte bloß und versuchte sich aufzurichten, aber er war zu müde, also blieb er da sitzen und lächelte bloß, als er Ritsu um die Ecke kommen sah. Diese bemerkte ihn jedoch nicht und sprach unbesorgt weiter: "Und bitte behalt das Andere für dich. Ich sehe jetzt schon wie der sich Sorgen machen wird.". Taikis Lächeln verstarb und er blickte einige Momente lang ziemlich verwirrt drein. Stimmte etwas mit Chinatsu nicht?! War sie etwa so schwer verwundet, dass sie nur noch einen kurzen Zeitraum zum Leben hatte?! Wollten sie ihm etwa nichts sagen, weil er sich sonst wie der letzte Depp aufführen würde, um der blonden alles recht zu machen?! War sie wirklich so schwer verletzt. Na hör mal, ich glaube nicht, dass das so ist. Du interpretierst nur wieder zu viel hinein., meinte der Kaze no Youma, der von seinem Meister ignoriert wurde. Dieser beschloss so zu tun, als ob er nichts gehört hätte und setzte wieder ein lächeln auf. "Ladies.", brgrüßte er die zwei jungen Frauen gespielt gut gelaunt und Ritsu musterte ihn abfällig. "Was sitzt du da wie der letzte Heckenpenner?", fragte sie und zog Chinatsu dann mit hinein, eher sie die Tür hinter ihnen zumachte und ihren Cousin im Flur ließ. Nun war das Bad eine Männer freie Zone.
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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeMi 22 Jun 2011, 23:32

[CF: Tatami-Raum]
Chinatsu stiefelte, ganz das treudoofe Anhängsel, zu dem sie niederlicherweise nach ihrem Unfall mutiert war, hinter Ritsu hinterher, die sie durch die schier zahllos ineinander verschachtelten Gänge führte, die das große Anwesen nun einmal besaß. Der Clan muss wirklich faszinierend reich sein, dachte sich das Mädchen, immerhin dauerte es so seine Weile, bis sie schließlich um die letzte Ecke bogen, um in greifbare Reichweite des angestrebten Zieles zu kommen.
„Das ist sehr nett von dir, Ritsu“, meinte Chinatsu lächelnd, „dann hast du ja deine Leidenschaft zum Beruf gemacht, wie?“ Dass dieser Satz bei unbeteiligten möglicherweise anders herüber kommen könnte, als sie meinte, konnte sie ja nicht wissen. Tatsächlich spielte sie nur darauf an, dass Ritsu – anscheinend – mit sehr viel Motivation und Elan anderen, fremden (etwas anderes war sie ja nicht…) Menschen half und dann eben eine dieser praktischen Heilerinnen geworden war.
Dann zwinkerte die Blonde ebenjener zu und meinte in verschwörerischem Ton: „Niemals – immerhin sind wir jetzt Freundinnen, nicht wahr? Und dann macht man so etwas nicht.“ Allerdings konnte sie nicht versprechen, wie lange sie sich einem wirklich extrem nachbohrenden Retter entziehen konnte. Sie biss sich kurz auf die Unterlippe, fühlte sie doch einen nahenden Verrat an der neugewonnenen Freundin aufkommen. Wenn du ihn nie wieder ansiehst, schaffst du es vielleicht. Damit hatte sie sich wohl eine schwere Aufgabe gestellt, immerhin saß genau dieser Taiki dort nun und lächelte freundlich, wie eh und je.
„Ich schwöre, sie hat dich trotz allem gern!“, rief Chinatsu ihm noch zu, während sie sich noch ein wenig verzweifelt gegen Ritsus enorme Zugkraft stemmte. Das musste sie nämlich noch loswerden, bevor die Tür hinter ihnen unweigerlich ins Schloss fiel und die Außenwelt für eine Weile abriegelte. Und obwohl Chinatsu in Ritsu ja neuerdings eine Freundin sah, fühlte sie sich wie in eine kleine – in dem Fall ziemlich große – Zelle gesperrt.
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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeMi 22 Jun 2011, 23:52

[Post für Tai]

"Ah? Was zur Hölle...?", Taiki blickte den beiden Frauen verwirrt hinterher und legte seinen Kinn dann auf seinen Knien, während er seine Beine mit seinen Armen umschlang. So hatte er als Kind auch immer hier gesessen, während er gewartet hatte, dass die anderen fertig wurden. Was bedeutete das, was Chinatsu sagte? Spiele sie vielleicht auf ihre alte Persönlichkeit an oder auf Ritsu. Wäre komisch, wenn es Ritsu wäre. Immerhin meinte Ritsu ja, dass Chinatsu worüber schweigen sollte und... Ah! Jetzt verstehe ich! Ritsu könnte Angst haben, dass ich denke, sie kann mich nicht ab, dabei will sie mich nur schützen. Meine Cousinen sind solche Engel!, dachte er sich und wirkte nicht nur innerlich, sondern auch äußerlich ganz wie der Idiot, der er manchmal halt mal war. Anstatt an etwas Banales zu denken, wie z.B. eine Hochzeit oder so, dachte er gleich an den Tod. Vielleicht hatte er ja einen Turm am Schädel abbekommen und es gar nicht bemerkt. Riku zog es zumindest vor zu schweigen und sich mit seinen eigenen Gedanken zu beschäftigen, anstatt Taikis Gedanken zu folgen. Bei der Dummheit, die der Utsukushi nun an den Tag legte, würde ja jeder Exbeliebige Seppuku begehen.

[Im Bad]
"Hn, das hättest du noch nicht rufen müssen.", leicht verlegen, kratzte Ritsu sich an der Wange und entfernte sich dann von der Tür, um einen Bademantel für Chinatsu zu holen. Sie selber hatte schon gebadet und nun galt es Chinatsu zu helfen, "Aber du hast schon Recht, glaube ich zumindest. Ich helfe anderen gerne und hab halt schon immer ein Händchen für solche Sachen gehabt, da ist der Rang des Medicnin/Iryonin doch wie für mich geschaffen.". Die Brünette deutete auf einen toten Winkel, der nicht in Sichtweite der Fenstern war: "Da kannst du dich umziehen. Ich decke währenddessen dann die Fenster ab. Sobald du fertig bist, ruf mich.".
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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeDo 23 Jun 2011, 00:05

Chinatsu legte den Kopf schräg und sah Ritsu fragend ab. „Aber warum denn nicht?“, fragte sie, leicht verzweifelt über die Tatsache, mal wieder irgendetwas falsch gemacht zu haben, wobei sie nicht einmal wusste, was genau der Fehler gewesen war. Sie hatte lediglich klarstellen wollen, dass Ritsu eine sehr nette Person war, egal wie ruppig sie sich auch ausdrücken mochte. Und das war ihr wichtig gewesen! Sollten doch ihr Retter und ihre Freundin sich auch so gut verstehen, wie sie es mit den Beiden tat. Dementsprechend verständnislos stand sie da, mit ihrer netten Decke um den Schultern und starrte Ritsu an. „Ich wollte doch nur helfen…“, fügte sie hinzu, schluckte dann aber ihren Frust herunter, um zu nicken und so Ritsus Aussage zu bestätigen. „Dann wirst du doch eine zufriedene Person sein, nicht wahr? Trotz der Tatsache, dass du leider nicht Priesterin werden kannst.“ Merkwürdigerweise sagte sie sich dann, sie sollte Leute nicht immer an das erinnern, was sie wollten, aber dennoch nie erreichen konnten. Möglicherweise macht es sie traurig, schoss es ihr durch den Kopf. Es klang plausibel.
Chinatsu nahm den geholten Bademantel an, flauschte ihn einmal an die Wange und seufzte zufrieden auf. „Der ist ja weich“, staunte sie schwärmend vor sich hin, bevor sie in gezeigten toten Winkel ging und die dekorative Decke gegen den dekorativeren Bademantel austauschte. Als der Gürtel saß und verhinderte, dass (sie atmete) der Mantel verrutschte, hielt sie unschlüssig die Decke in den Händen, die zuvor ihre Kleidung dargestellt hatte, nachdem Pullover und Hose doch Ritsu zum Opfer gefallen war.
„Wohin damit?“
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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeDo 23 Jun 2011, 00:32

Taiki lauschte an der Tür, während die anderen beiden drin waren und seufzte dann, weil er kein Bisschen verstand. Würde er sein Kekkei-Genkai aktivieren, dann würde Ritsu das als Chakrasensor bemerken und die Scheiße aus ihm rausprügeln. Oder sie würde es versuchen, aber die Versuche waren an sich auch schon schmerzhaft genug. "Verdammte Shimabashis.", das über den eigenen Clan zu sagen, war zwar nicht ganz gefahrenfrei, aber was scherte ihn denn das. Die fette Katze, die an ihm vorbistolzierte, jedenfalls nicht.
Ritsu machte sich hingegen nichts daraus, dass Taiki vor der Tür war und zu lauschen versuchte. Sie hatte gerade andere Sorgen. "Taiki wird immer total überheblich, wenn man ihn das wissen lässt. Zumindest plustert der sich auf wie ein Papagei und kann für die nächsten Stunden dann auch nicht still sein. Er ist halt etwas däml-... Hn.. Speziell.", die Brünette kicherte am Ende und fuhr dann fort, während sie ein paar weite Tücher nahm, um die Fenster abzudecken, "Mach dir keinen Kopf, Chinatsu. Taiki braucht keine Hilfe, der Kerl schafft das Meiste auch so. Und ich eigentlich auch nicht, denn ihm Moment helfe ich dir ja, das reicht mit vollkommen. Und, hn, Priesterin sein, ist zwar interessant, aber öde. Glaub mir, man muss da auch richtig viel Zeug verzichten.". Dann schwieg sie eine Weile lang und brachte noch mehr Tücher an. Man konnte auf diesem Anwesen ja nie wissen. Sie schmunzelte über Chinatsus Aussage über den Bademantel und bereitete dann unbeirrt alles Weitere vor. "Lass die einfach da, ich lege sie dann zu der Wäsche.", meinte Ritsu nebenbei uns deutete zur Badewanne, die mittlerweile schon warmes Wasser beinhaltete. Steig da vorsichtig rein und setzt sich einfach hin. Enstpann dich und ruf mich dann, wenn ich dir den Rücken saubermachen soll., fügte sie ein paar Minuten später hinzu. Sie wollte der Utsukushi schon die ganze Zeit fragen, inwiefern sie sich denn nicht mehr erinnerte, aber irgendwie... Sie sollte sich zuerst entspannen. Alles andere hatte noch Zeit.
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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeDo 23 Jun 2011, 00:52

Chinatsu hörte Ritsu schweigend zu, hielt weiterhin die Decke in den Händen und zerrte ab und an an ihr herum, um sich abzulenken. Manchmal brauchte sie das, quasi als Befriedigung eines Ticks, den sie noch nicht entdeckt hatte. Jedenfalls aktiv wahrgenommen noch nicht.
„Das war er noch nie, das stimmt nicht“, widersprach Chinatsu und schaffte es, jede Art von Trotz aus ihrer Stimme zu verbannen. Anderenfalls hätte sie nur unglaubwürdig geklungen. „Er ist ein guter Mensch. Mein Retter. Ich könnte nicht umhin, ihm das zu sagen, ohne mir Vorwürfe zu machen.“ Und da sie aus vollstem Herzen die Wahrheit sagte, konnte es gar nicht falsch klingen – nur eben unheimlich naiv. Aber so war sie. Ihr fehlte die Erinnerung, die Erfahrung, die man in seinem Leben sammelte.
Ritsus Kichern nahm sie mit einem leicht traurigen Gesichtsausdruck hin, stimmte also weder ein, noch sagte sie irgendetwas dagegen. Freundinnen durften auch ruhig mal verschiedene Meinungen haben, solange sie weiterhin einander Glauben schenkten und sich halfen. So war das unter Freunden sicherlich auch geregelt. Also darf ich auch eine andere Meinung haben, als Taiki-sama… Auch ohne, dass ich ihn maßlos enttäusche… Und das war ihr erster Schritt in Richtung Emanzipation!
Dann nickte sie langsam. „Gut.“ Sie lächelte schief. „Denn im Moment bin ich sowieso keine große Hilfe, um euch in der Not unter die Arme zu greifen.“ Hoffentlich fand sie bald ihre komplette Erinnerung zurück. Einen winzig kleinen Bruchteil, quasi das Körnchen des zersplitternden Spiegels, das man sogar einatmen konnte, ohne dass man sich verletzte. Aber sie hatte sich an Sunagakures Eingang erinnert. Mit viel Mühe sogar an die eigentümliche Art und Weise der Menschen, die in diesem atemberaubenden Anwesen wohnten. Aber sonst…? Nicht sehr viel. Aber sie hatte bisher auch noch nicht viel sehen und erleben dürfen. Ich muss ein miserables Personengedächtnis haben, stellte sie trocken fest.
Auf Ritsus Anweisung ließ Chinatsu sofort die Decke los und sie fiel zu Boden. Kurz trat das Mädchen einen Schritt zur Seite, damit die Decke nicht auf ihren Füßen lag, wandte sich dann aber sofort wieder zu Ritsu um. Schließlich waren ihr im Moment Bezugspersonen sehr wichtig. Was wäre wohl, wenn ich allein bin? Sie kam nicht dazu, weiter über diese Frage nachzudenken, schließlich galt es, die nette Badewanne zu erobern und dort ein nettes, warmes Bad zu nehmen.
Kurzerhand hockte sie sich vor die Badewanne und hielt ihre rechte Hand in das Wasser. Eine ganz nette Temperatur. Möglicherweise würde sie noch ein wenig zimperlich sein und länger brauchen, um sich schließlich gänzlich in die Wanne zu setzen, aber doch würde es gut tun. Jedenfalls versprach Chi sich das.
„Aber den Bademantel schon ausziehen, oder? Schließlich habe ich den gerade erst angezogen…“ Allerdings wartete sie nicht lange auf eine Antwort, öffnete den Gürtel wieder, sodass (sie atmen konnte) der Bademantel ohne Probleme zu Boden glitt und warf sich fast schon (mit einem innerlichen Kampfschrei) in das warme Wasser. Kein Zögern. Kein Nichts. Kurz zischte sie auf, war es doch auf Anhieb plötzlich um gefühlte 50° wärmer geworden, aber dann war es gut.
„Ich mag Badewannen“, stellte sie schließlich in den Raum. Chinatsu mochte es tatsächlich. Es war, als würden all ihre Schmerzen mit einem Mal weggeschwemmt werden…
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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeFr 01 Jul 2011, 19:23

[Aus der Sicht von Ritsu]

"Du hast anscheinend ja wirklich alles vergessen...", murmelte Ritsu und seufzte. Die vielen Male, die der Kerl Frauen im Bad bespannte, auch wenn die nicht zur eigenen Familie gehörten. Hatte sie nicht mal mit einem der drei Utsukushi-Mädchen Taiki als Rache geprügelt, als sie alles gemeinsam zu den heißen Quellen der Stadt gehen wollten? Das war schon lange her... Aber es war zum einen unlustig, zum anderen aber auch lustig gewesen. Die Shimabashi zuckte mit den Schultern und ging dann zu der Kleidung, die Taiki aus ihren Zimmer geholt machen. Sie wollte die Schleifen, die am Kimono angenäht waren, aufmachen und den, ebenfalls angenähten, Schmuck etwas polieren, während die andere badete. Sie besaß nur solche Kimonos mit viel Schnickschnack. Sie war nun mal ein Mädchen. Außerdem fand sie, dass Taiki auch ruhig hätte darauf achten können, dass Chinatsu auch wie ein Mädchen aussieht und nicht wie ein Waisenjunge, der auf den Straßen Sunagakures lebt. Zwar nahm sie diese ab und an auch mal auf, um sich um sie zu kümmern, aber gut aussehen taten sie nunmal nicht. Ritsu rümpfte die Nase und schaute dann auf, als Chinatsu aufzischte. Ein Lächeln huschte über die Lippen der Brünetten und sie hing das Kimono und die einzelnen Teile fein säuberlich auf, eher sie in einen kleinen Nebenraum ging, um Seife und einen Schwamm zu holen. "Mach dich nicht runter, Chinatsu. Du hilfst schon auf deine eigene Art und Weise. Wörter bewirken eben auch was, weißt du?", ihren Kopf leicht abwendend, tat Ritsu beides auf die letzte Stuffe hin, die zur Wanne führte und setzte sich dann neben der Wanne hin, "Lass uns lieber beeilen. Ich muss dir dann ja noch beim Ankleiden helfen und deine Haare trocknen und frisieren.". Auch wenn Taiki das draußen nicht hören konnte, fühlte er sich plötzlich viel fröhlicher und geduldiger, obwohl er vorhin schon fast seine Fingernägel zerkaut hatte.
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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeFr 01 Jul 2011, 20:26

„Nicht alles! Und vergessen auch nicht! Ich… ich konnte mich an Sunagakure erinnern!“, protestierte sie wild gestikulierend, sodass Wasser und Schaum durch die Gegend spritzten. Chinatsu wollte nicht gerade den Eindruck hinterlassen, dass sie wirklich so … unwissend war. Also eigentlich nur darüber hinwegtäuschen, was für Defizite sie eigentlich hatte. „Ich bin mir ganz, ganz, ganz doll sicher, dass mein Gedächtnis nur wie unter einer dicken Staubschicht liegt… und wenn ich einen handfesten Beweis vor mir habe, dann ist das wie ein scharfer Windstoß, der alles hinwegfegt!“ Eine scharfe Bewegung, ihre Handkante ratschte über die Wasseroberfläche, eine dicke Welle rollte zum Wannenrand und schwappte über. Es klatschte. „Oh, Entschuldigung“, murmelte Chinatsu und versank im Wasser, sodass der letzte Teil des letzten Wortes in einem Blubbern unterging.
Sie lehnte sich schließlich über den Wannenrand, stützte sich mit den Ellbogen ab und sah zu, was Ritsu so Nettes tat. Sonst war Baden ja schließlich eher eintönig und… fad. Und sie selbst war ja irgendwo eher der hyperaktive Typ, wenn es mit ihrer Geduld mal wieder zu Ende ging.
„Ein Kimono? Ich bin mir nicht sicher, ob ich darin öfter herumlaufe. In Konoha eher weniger, habe ich Recht?“ Sie konnte sich erinnern, dass ihre zerfetzten Klamotten ebenfalls in dem Raum gelegen hatten, damals in der Hütte mit den Leuten… Und das war ganz sicher kein Kimono gewesen. Und draußen in Sunagakure waren auch nicht viele mit so etwas herumgelaufen. Das Mädchen legte den Kopf schräg. „Das ist eher unnormal, richtig? Aber ihr mögt das. Also, ihr religiösen Shimabashis. Erzählst du mir was über eure Götter? Mir ist langweilig.“ Dass sie mal wieder formulierte, wie der letzte Bauerntrottel, das registrierte sie natürlich erst ein paar Herzschläge nachdem sie es ausgesprochen hatte. Aber nun ja, was sollte man tun? Naivität rules.
„Oh, meinst du? Dann werde ich weiter mein Bestes geben! Im… Reden.“ Trotz großer Motivation fand Chinatsu ihre Rolle im Spiel des Lebens irgendwie… mickrig. Aber was sollte es! Wenn sie nur mit größtem Elan und größter Mühe an die Sache ging, würde das schon werden und sehr, sehr helfen, so wie Ritsu es gesagt hatte!
Dann nickte sie. „Ist gut. Ich gebe mir Mühe.“ Und schon griff sie, wenn auch etwas zu übermütig, über den Rand hinweg zu Schwamm und Seife, um sich brav den Dreck von der Haut zu raspeln. :]
Nach getaner Arbeit winkte sie Ritsu zu. „Kannst du mir ein Handtuch anreichen? Ich möchte den hübschen Kimono nicht einsauen. ... ach... frisieren?“
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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeFr 01 Jul 2011, 21:07

[Wieder Ritsus Sicht]

"Du erinnerst dich dann an kleinere Ereignisse bzw. an Ereignisse, die dich geprägt haben. Das ist aber nicht weiter ungewöhnlich. Wenn ihr weiter Orte ansteuert, wo du in deinem Leben öfters warst, dann können deine Erinnerungen bald, aber auch nur vielleicht, wiederkehren. Zwar nicht alles auf einmal, aber das meiste dürfte dann kommen.", Ritsu holte einen Lappen, um das übergeschwappte Wasser aufzuwischen, "Wenn du willst, dann kann ich mit Taiki darüber reden. Sonst kannst du es machen, wenn du das nicht magst. Wobei er ja eher schwer von Begriff ist manchmal. Ich glaube der würde teilweise denken, dass du nur noch ein paar Monate zum Leben hast, sowie ich diesen Idioten kenne.". Sie stand wieder auf, um den Lappen auszudrücken, bevor sie weiter wischte. Über die weiteren Anmerkungen der anderen musste sie lachen. "Kimonos und Yukatas tragen wir alle hier schon bei feierlichen Anlässen, aber ich ziehe die auch so gerne an. Das sieht einfach schöner aus. Und eine Frau sollte ja immer darauf bedacht sein gut auszusehen.", Ritsu schmunzelte und machte sich dann weiter an die Arbeit, eher sie Chinatsu ein Handtuch holen ging. Sie sollte ihr etwas über die Götter erzählen... Sie hatten aber keine richtigen Götter, an die der Rest der Welt nicht auch schon mal geglaubt hatte. Sie dachte kurz nach und legte dabei einen ihrer Zeigefinger auf ihre Lippen legte, während sie ein weites Tuch am Rande der Wanne aufhing. "Wir glauben an einen Windgott, da unser Kekkei Genkai damit zusammenhängt. Laut einer Sage, soll Kaze no Kuni dank ihm entstanden sein und unter seinem Schutz stehen. Hierbei sollte ich aber anmerken, dass es eigentlich eine Göttin ist. Komischerweise. Der Rest der Götter, die diese Welt miterschaffen haben, waren alles männliche Wesen. Da gibt es nicht viel zu erzählen. Meine Mutter oder Taikis Mutter könnten dir da sicher mehr sagen. Ich klebe da nämlich nicht so dran.", die junge Frau winkte ab und lächelte Chinatsu dann an, "Aber hey! Das ist gut, wenn du die Welt nur durch reden verändern willst! Ist immerhin besser als bloß Gewalt zu nutzen.".
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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeFr 01 Jul 2011, 21:31

Chinatsu nickte nachdenklich. „Wenn du das sagst… wird es wohl stimmen, oder?“ meinte sie schließlich, versuchte, ihre große Desillusionierung hinter einem unbeschwerten Lächeln zu verbergen. „Das vielleicht ist immerhin ein Wort, das die Sache nicht gänzlich ausschließt. Und wenn es Taiki-sama glücklich macht, werde ich mich schon erinnern, ihr werdet sehen.“ Vergnügt ließ sie sich noch einmal bis zum Kinn ins warme Wasser sinken, hörte Ritsu weiter zu und genoss die schöne, angenehme Wärme, die von dem Bad ausging. Es entspannte unheimlich und ließ die Schmerzen in weite Ferne rücken… Fast schon zu schön, um wahr zu sein!
„Du kannst ihn bestimmt besser überzeugen, als ich, auf dich hört er sicherlich. Du hättest sehen sollen, wie lange ich mich dagegen wehren musste, dass er mich tragen wollte! Das muss man sich einmal vorstellen… Schwer verletzt durch die Wüste. Manchmal ist Taiki-sama eben doch nicht der Hellste.“ Sie kicherte kurz auf. „Lass ihn das nicht hören, sonst ist er sicher deprimiert.“
Aber was wäre, wenn ich wirklich nur noch ein paar Monate zu leben hätte und das gerade eine Anspielung war? Oh mein Gott, was würde ich dann tun? Würde ich überhaupt etwas tun? Ich bin zu nervös… Sie schob ein paar Schaum(eis)berge von sich und richtete sich erneut in der Wanne auf, um sich über den Rand zu lehnen und ihr bei der tollen Arbeit zuzusehen. Ritsu war wohl ein Arbeitstier und hielt nicht viel von Relaxen. Sehr verantwortungsvoll… Im Gegensatz zu mir. Der Gedanke war trotz der augenscheinlichen Bitternis doch recht amüsant.
Schließlich legte Chinatsu den Kopf schräg. „Ach…, dann willst du einfach nur das letzte bisschen Schönheit aus meinem Körpermassaker rausholen, ja?“ Traurigerweise meinte sie es sogar ernst und gar nicht böswillig. Einfach eine vergnügte Feststellung.
Kaum war das Handtuch in Greifweite, stand das Mädchen auf und griff sich das Ding, um sich erst einmal die Haare trocken zu rubbeln. Was sein musste, musste sein. Erst dann die Schultern und schließlich der Rest. Dann legte sie es sich um und setzte sich auf eine der Stufen vor der Wanne.
„Windgöttin also. Sie hat sicherlich die Fäden gezogen und all die Männer in der Hand, nicht wahr?“, witzelte Chinatsu und grinste kurz. „Aber nun ja… Du sagtest, dass Tante Suki kommt, oder? Dann frage ich sie beizeiten.“
Irgendwie war es ja spannend, all diese Personen zu kennen, ohne sie zu kennen.
Ritsus Lächeln wurde erwidert.
„Ja. Worte sind schlagkräftiger als jede Faust.“
Auch wenn ich diese Frau getötet und die andere verletzt habe… Sie schluckte schwer, da ihr Hals ihr auf einmal merkwürdig rau vorkam… Danach ging es wieder und sie fragte:
„Was meinst du – wie willst du mein Aussehen retten?“
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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeFr 01 Jul 2011, 21:48

[Und erneut Ritsu]

Die Shimabashi drückte das Tuch ein letztes Mal aus und ging dann wieder zur Wanne hinüber, um die Seife und den Schwamm wieder einzuräumen, da Chinatsu scheinbar fertig war. "Denk nicht nur an Taiki. Der Kerl kommt gut alleine klar. Wer jetzt wichtiger ist, bist du. Also sei ruhig mal etwas egoistischer.", Ritsu legte ihren Kopf schräg und musterte die Blonde eine Weile lang. War ja nicht so, dass Chinatsu sich total verändert hatte, zumindest hatte sie die andere nicht viel anders in Erinnerung, aber ihr fiel auf, dass diese ganz schön an deren Cousin hing. Vielleicht hat sie ja durch die ganzen Geschehnisse ein Trauma erlitten und, da er ihre einzige Bezugsperson war, sieht sie ihn als einen Retter an., dachte die Brünette leicht verbittert und schüttelte ihren Kopf. Dabei hatte sie mit Mei, ihrem eigenen Windgeist, schon ein paar Informationen aus Taiki und Riku herauslocken können. Taiki war scheinbar zu spät gekommen, hatte Chinatsu vor dem stürzenden Turm nicht mehr retten können. Chinatsu hatte Glück, dass sie überhaupt noch lebte. Ritsu seufzte und ließ sich kurz durch den Kopf gehen, wie sich die beiden wohl einzeln fühlen mussten. Einiges von Chinatsu war sicher aufgesetzt und Taiki schien auch nicht ganz er selbst zu sein. Also musste noch etwas vorgefallen sein. Sie würde später nachhaken. Sie konnte sich nämlich schon denken, dass es allein Taikis verschulden sein musste und, dass dieser Chinatsu nur ungerne mit hineinziehen würde. Elender Idiot., dachte sie und nickte Chinatsu zu. "Ich werde mein Bestes geben. Aber du solltest wissen, dass er ziemlich stur sein kann. Weiß nur nicht, ob er das schon vor dir war oder nicht.", Ritsu lächelte wieder und ging dann einen Satz Unterwäsche holen, den sie ebenfalls aufgehangen hatte. Sie zögerte kurz, bevor sie sprach: "Du bist zwar größer als ich, aber von unserem Körperbau her gleichen wir uns etwas, weshalb meine Kleidung dir also passen müsste.". Ihr die Unterwäsche dahin legend, drehte die Shimabashi sich wieder auf ihren Absätzen um und ging dann den Kimono holen, nachdem sie Chinatsus Haare vorsichtig mit einem Tuch umwickelt hatte. "Dein Aussehen muss nicht gerettet werden. Nur etwas aufgewertet. Also... Ich helfe dir erst beim Anziehen, damit wir den schweren Part schon fertig haben. Danach kommen die Haare, okay? ", fragte sie und ging dann auf das Zeug mit der Windgöttin ein, "Was unsere Gottheit angeht, keine Ahnung, wenn ich ehrlich sein soll. Ich glaube schon, dass sie da ziemlich viel zu sagen hatte, vor allem, da Kaze no Kuni so groß ist, aber im Grunde weiß ich ja noch nicht einmal, ob es die denn wirklich gibt oder nicht. Suki-sama wird dir da sicher mehr sagen können. Ansonsten kannst du dich beim Abendessen später einfach an meine Mutter wenden, die leitet unseren Schrein.".
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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeFr 01 Jul 2011, 22:04

Chinatsu legte fragend den Kopf schräg und dachte kurz über Ritsus Gesagtes nach. Schließlich zuckte sie mit den Schultern. „Ich finde, ich war egoistisch genug, mich an seine Hacken zu klammern, wo er doch einfach hätte gehen und mich sterben lassen können. Ich bin ihm doch mein Leben schuldig, ich muss mich ja revanchieren! Außerdem wüsste ich nicht, warum ich bitteschön wichtiger sein sollte.“ Sie klopfte sich mit den Knöcheln gegen den Schädel. „Das bisschen Erinnerung kommt bestimmt von alleine wieder.“ Sie zubbelte ein wenig am Handtuch herum, bis es vorteilhafter und bequemer saß, quetschte noch einmal die Haare aus und musterte Ritsu. Anscheinend war sie scharf am Überlegen. Aber spionieren war unhöflich… Aber wenn man neugierig war…? Das Mädchen schloss die Augen und brachte wieder sämtliche Konzentration auf, um die Chakrawellen auszustoßen – und somit die Gedankenwelt der Anwesenden zu durchleuchten. Taiki dachte vor der Tür ruhig vor sich hin, nichts Außergewöhnliches. Ritsu war da schon spannender.
Chinatsu lachte auf. Irgendetwas soll vorgefallen sein? Mir ist ein Turm auf den Kopf gefallen und wir sind halb verreckend durch eine Wüste gelatscht, außerdem erinnere ich mich im Moment an Sunagakure und ein bisschen Pudding. Das ist vorgefallen!“ Dass es für Außenstehende möglicherweise erschreckend Schrägstrich ungewöhnlich war, dass das private Gedankengut plötzlich nicht mehr privat war – der Gedanke kam ihr in dem Moment nicht. „Und sollte er wirklich ein Idiot sein, dann ist er zumindest mein Retter-Idiot“, fügte sie leicht beleidigt an. Sie hatte es nicht gern, wenn ihr strahlender Ritter auf dem Panda/Pony nicht mehr im rechten Licht stand. Denn wenn es im Moment eine Figur in ihrem Leben gab, an die sie glaubte, dann an Taiki. Taiki war also innerhalb von einer Woche zu einer gottgleichen Persönlichkeit aufgestiegen. Die Glückwunschkarte kommt später.
Schließlich, nach einer Weile, zuckte Chinatsu mit den Schultern.
„Einfach lieb lächeln und versuchen. Der Versuch zählt, die gute Absicht, ich bin dir dankbar“, sagte sie und zeigte, was für zwei schöne, weiße Zahnreihen sie doch hatte.
Abermals ein Schulterzucken. „Das ist gut. Ich möchte keine Umstände und alles unnötig kompliziert machen…“ Dabei dachte sie daran, wie man mit einer netten Säge irgendwelche Körperteile stutzte. Das Blut würde sicherlich echt schwer aus dem Teppich zu kriegen sein.
Kaum war die Unterwäsche in Greifweite, wurde das Handtuch über den Wannenrand geschmissen und gegen ebenjene getauscht. Schon fühlte man sich nicht mehr so nackt! Was eigentlich auch nur auf der totalen Realität beruhte.
„Gerettet werden, aufgewertet werden… Wie auch immer“, Chinatsu winkte lächelnd ab, „Hauptsache den Leuten bleiben die Augen im Kopf und das Essen im Magen.“ Wie tough, wie schlagfertig… Wie … Wort.
„Ach… okay. Ich weiß nämlich nicht, wie man so etwas anzieht, ohne sich selbst unerträgliche Schmerzen zuzufügen. Das ist sehr nett von dir. Und zum Thema Gottheit… Man kann sie doch nie wirklich definieren, nicht wahr? Das ist eben der Vorteil an Legenden und so weiter… Genügend Interpretationsspielraum, um sich selbst die Hoffnung zu wahren – und dafür sind Gottheiten doch da, oder?“
Dass Chinatsu möglicherweise extrem nervte, kam ihr gar nicht in den Kopf. Sie redete gern mit Ritsu und plapperte demnach munter weiter. Nichts war mehr von der anfänglichen Verunsicherung zu spüren.
„Ich werde die Beiden fragen. Und ich freue mich darauf, deine Mutter… äh… kennenzulernen. Sag mal, wie war noch ihr Name?“
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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeSa 30 Jul 2011, 22:17

[kleiner Zeitsprung | Bitte nicht auf Rechtschreibung und Co achten... Tasta aus Portugal (und ich bin zu faul zum umstellen.. )]

"Kommst du raus, Chi? Ich will die Leute hier nicht aufwecken.", hauchte Taiki und öffnete die Tür einen Spalt breit, um in das Bad zu linsen. Ausser ihnen und den paar Haustieren lagen schon alle unter deren Decken und schliefen tief und fest. Taiki wollte bloss so schnell wie möglich weg, seitdem er erfahren hatte, dass seine Mutter nach Sunagakure no Sato reisen wollte. Die Nachricht war vor zwei fast drei Tagen gekommen. Sie hatte die Verwandschaft benachrichtigt, also war klar, dass die Shimabashi jetzt den ersten Reisetag hinter sich hatte. Wenn sie alleine unterwegs war, dann würde sie eigentlich auch so gut wie keine Pause machen. "Chi?", fragte Taiki nun etwas lauter und schielte dann zurück zum Gang, wo ihre Sachen ruhten. Er war schon in der Küche und im Vorratsraum gewesen, um Proviant zu bunkern und hatte eine kleine Nachricht an seinen Urgrossvater und an Ritsu hinterlassen. Die Urgrossmutter war am vorigen Tag verstorben und er hatte ihr seinen Respekt erwiesen auf eine Art und Weise, die einfach zu grotesk ist, um diese hier zu beschreiben. (*) Nun wollte er einfach nur hier weg, bevor seine Mutter ankam. der Blauhaarige seufzte und lehnte sich vorsichtig gegen die Tür, während er auf Chinatsu wartete.



* (So falsch ihr auch denkt, so unmoralisch ist Taiki nicht. ._. Zwar gibt's hier nichts Festes über den Shimabashi-Clan, aber die sind... Freundlich. :3)
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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeSa 30 Jul 2011, 22:31

Für eine ganze Weile waren Chi und Ritsu noch im Bad geblieben und hatten so einiges tun müssen, um das blonde Mädchen wieder einigermaßen annehmbar aussehen zu lassen. Schließlich kam sie nach dem Einbandagieren der gepeinigten Stellen eher einer Mumie gleich, als einem jungen Mädchen, das bloß auf der Durchreise war. Aber als es nur noch darum ging, die Haare zu kämmen und kunstvoll hochzustecken, hatte sich Ritsu schließlich aus dem Staub gemacht. Denn es war ja angekündigt gewesen, dass noch ein halbes Familientreffen stattfand. Chinatsu hatte aber solche Probleme mit dem Kamm – zwei brachen ihr übrigens in der Mitte durch, weil ihre Haare solch ein verknotetes Gestrüpp waren – dass sie gar nicht erst zu diesem zeremoniellem Gedöhns auftauchte. Vielleicht war das ein bisschen auffällig? Aber nun ja, schlussendlich hatte sie es geschafft, reichlich fein auszusehen, selbst in Ritsus Klamotten. (Naja, was heißt selbst? Gerade in Ritsus Klamotten!)
Das Mädchen hatte gar nicht mitbekommen, dass die Sonne sich bereits hochgradig verzogen hatte und nun ein abnehmender Mond am Himmel stand. Deswegen war sie umso deprimierter, als Ritsu ihr Gute Nacht gesagt und gemeint hätte, Taiki würde sich schon zurecht finden und ihr in der Not aushelfen, wenn sie denn Hilfe bräuchte.
Nun ja, jetzt saß sie auf dem Wannenrand und schmollte ein wenig. Schließlich hatte sie Ritsus Mutter kennenlernen wollen – und jetzt ging sie völlig leer aus! Waren diese Shimabashis wohl jetzt sauer auf sie? Vor allem, weil sie dieses wunderbare, große, geräumige Bad belagert hatte?
Chinatsu lauschte auf, als sie die Stimme ihres Retters hörte und sprang vom Rand herab, um zur Tür zu tapsen. Möglichst leise und langsam natürlich tat sie einen Fuß vor den nächsten. Da sie aber so langsam war, wiederholte Taiki ihren Namen, weswegen sie ein gezischtes, leises: „Ja! Ich komme ja schon! Nur keine Hektik!“ von sich gab.
Und schon quetschte sie sich durch den Türspalt und spähte den Gang entlang. Dunkel. Keiner da, außer ihr Retter und sie selbst. Sie legte den Kopf schräg, als sie die prallen, vollgepackten Taschen sah (ich gehe mal davon aus, dass es nicht nur eine ist 8D).
Fragend sah sie Taiki an. „Du willst gehen? Aber… Aber… Aber ich wollte doch Suki so gerne sehen.“ Kurz zog sie beleidigt einen Schmollmund, lächelte dann aber zuversichtlich. „Doch wenn es dein Wunsch ist… Lass uns aufbrechen!“ Zwar wäre es eindeutig toll gewesen, ein, zwei Stündchen in einem weichen Bett zu schlafen, aber manchmal musste man unnötige Opfer bringen. Vielleicht ist es ja gar nicht so unnötig… „…aber halt. Dann brauche ich andere Klamotten. Im traditionellen Kimono läuft es sich schlecht weg, oder?“ Sie lächelte schief.

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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeDo 04 Aug 2011, 13:11

"Wir wollten doch nur ein paar Tage hier bleiben. Ich hab dir doch von der Trainingsreise erzählt, Chi.", Taiki lächelte sie aufmunternd an, als er sie erblickte und dachte sich gleich, dass Ritsu das Kimono nicht vermissen würde. Das Ding war nicht hässlich, aber bestimmt nicht eines ihrer Lieblinge, die sie selbst nur selten anzog. Nun ja... Sie mussten sich beeilen. "Wir können Suki so oft sehen, wie wir wollen. Glaub mir.", fügte er noch schnell hinzu. Sollte es erst einmal offiziell sein, dass er Nukenin war oder ein Vermisster, dann würden sie und der Clan alles Mögliche dransetzen, um ihn zu finden. Vielleicht stempelten sie ihn dann nach einigen Jahren als tot ab. Wenn er allerdings nur vermisst war, könnte er auch nach Sunagakure zurückkehren und dort bleiben. Er müsste wahrscheinlich nur Chinatsu nach Konohagakure bringen und sich nach Suna versetzen lassen, wenn das denn überhaupt gehen würde. Ich dachte, dass du deine Sorgen nicht mehr haben wolltest?, meinte Riku verschlafen und Taiki nickte leicht, bevor er hinaus in den Flur ging und sich die Taschen um die Schultern warf. "Meinst du, du kannst damit laufen, Chi?", Taiki deutete auf ihr Kimono.
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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeDo 04 Aug 2011, 13:33

»Wir sind nicht mal einen Tag hier«, protestierte sie und zupfte an den Haarnadeln herum, die sie höchstfein in ihre Haare gesteckt hatte. Die mussten wieder heraus. Ihr fiel das Haar wieder auf die Schultern – es fühlte sich freier an – und sie hatte die beträchtliche Anzahl von vier wunderschönen, spitzen Holzhaarnadeln in der Hand. Suchend tastete sie den Kimono nach Taschen ab und stellte enttäuscht fest, dass er keine besaß. Sie wollte aber etwas haben, etwas in der Hand halten können, falls sie überfallen werden würden. Sie wollte nicht hilflos dastehen müssen, wenn sie doch etwas tun konnte, um ihren Retter zu unterstützen.
»Und was ist, wenn ich sie jetzt sehen möchte?«, stellte Chinatsu ihre rhetorische Frage. Sie würde sich ja niemals gegen den Willen Taikis stellen. Denn solange sie lebte, stand sie in seiner Schuld. Es sei denn, es ergab sich eine Situation, in welcher sie sich revanchieren konnte. Aber nun ja, das Mädchen war nicht überzeugt, dass sie jemals in der Lage sein würde, ihm das Leben zu retten. Und wer war sie eigentlich, die sich gerade jetzt solche Gedanken machte?
Sie sah endlich wieder von ihren Haarnadeln auf und verschränkte die Hände hinter dem Rücken, um von den Dingern abzulenken. Waren ja irgendwo Mordinstrumente. Jedenfalls in ihren Augen. Kurz kam ihr ein Bild von der blutenden Frau in den Sinn, aber sie verscheuchte es mit einem Blinzen und einem zuversichtlichen Lächeln.
»Es wird schwierig. Aber vielleicht kann man die Seiten aufschneiden, dann wird es gehen.«
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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeMo 08 Aug 2011, 22:27

Er blickte leicht verwirrt zu ihr und schüttelte seinen Kopf und seufzte: "Es sind fast drei Tage vergangen. Und ich verspreche dir, dass du Suki bald treffen wirst, aber jetzt geht es nicht, wir müssen deine Trainingsreise fortführen.". Trainingsreisen waren schon immer eine gute Entschuldigung gewesen. Irgendwie... "Hn, hier.", der Kerl seufzte erneut und bückte sich, einen Kunai hervorholend, um die Seiten des Kimonos leicht zu zerfetzen. Jetzt mussten sie erstrecht hier weg, bevor Ritsu sein Meisterwerk sah. Der Utsukushi riss einen dünnen Stoffstreifen noch heraus, damit das Kleidungsstück nicht so lang war und Chinatsu so darüber stolpperte. Darin wickelte er dann das benutzte Kunai und hatte einfach im Kopf - warum auch immer -, dass er es der Blonden in die Hände drücken musste, damit sie irgendwann etwas in den Händen halten konnte, womit sie sich gegebenfalls verteidigen konnte, sollte so eine Situation mal auftreten. "Verstecke es irgendwo, wo du im Notfall schnell rankommst.", meinte er noch und machte sich daran die zwei Taschen, weilche auf die Utsukushis warteten, umzuschultern, "Nun komm. Wenn wir die anderen wecken, bekommen wir noch irgendeine Strafe angedreht.". Das war keine Lüge und sollte helfen. Zumindest hofte er, dass es half. Auch, wenn Taiki ein schlechtes Gefühl hatte... Immerhin hatte er bei der seelischen Reinigung der Verstorbenen mitgewirkt, aber bei der Beerdigung wäre er nicht mehr da. Doch das wusste sein Urgroßvater. Und Chinatsu... Irgendwo gehörte sie ja auch zur Familie, auch wenn er niemandem wünschte in diesen morbiden Clan hineinzuheiraten oder -adoptiert zu werden. Selbst, wenn die Jüngere all die Zeit, die sie gemeinsam verbracht hatte, ja nun fast ausschließlich bei Familienzweig seines Vaters verbracht hatte. "Du hast auch drei Wünsche frei, die ich dir auf unserem Weg erfülle.", der Kerl grinste ihr noch schelmisch zu, eher er sich abwandte und sich daran machte den Eingang in der dunklen Umgebung zu finden, wo er quasi blind war und gegen irgendwelche Sachen lief.

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BeitragThema: Re: Das große Bad   Das große Bad I_icon_minitimeMo 08 Aug 2011, 22:44


War Taikis Blick schon verwirrt, so toppte Chinatsu alles. Ihre Augen weiteten sich und sie hob eine Hand, um drei Finger abzuzählen und sie ihm zu zeigen. Stottrig und unsicher fragte sie: „D-drei Tage? Also… so wirklich drei? Nicht einer?“ Sie verlor kurz die Kontrolle über ihre Sicht und ihren Körper, schwankte ein Stück zur Seite und musste sich an der Wand abstützen, um nicht zu fallen. Sie brauchte, um das Gehörte zu verdauen und sah schließlich zu ihrem Cousin hoch, Tränen standen in ihren Augen. „I-ich habe schon wieder vergessen, Taiki-sama…“, gestand sie und wischte sich schnell über die Augen, bevor Tränen hervortreten konnten. Sie war so nutzlos und sinnlos und… und… Was sollte sie nur machen? Es war für sie gewesen, als hätte das alles gar nicht existiert… Was war wohl alles geschehen? Für sie… war sie einfach in diesem Badezimmer gewesen… Vielleicht war sie ja unterwegs eingeschlafen…
Sie atmete tief durch und richtete sich wieder auf, schließlich wollte er den Kimono bearbeiten. Es dauerte kaum eine Sekunde, schon war das Kunstwerk fertig. Dankbar nickte Chinatsu ihm zu und ging probeweise ein paar Schritte. Passte perfekt und lief sich flüssig.
„Hm -?“, machte sie und betrachtete die Waffe, die gut eingewickelt in ihren Händen ruhte – direkt neben den vier Holzhaarnadeln. „Dankesehr“, sagte das Mädchen leise und suchte erneut etwas panisch den Kimono ab – aber immer noch keine Taschen. Entrüstet steckte sie das Ding – war ja eingepackt – einfach in ihren knöchelhohen, einfachen Turnschuh. Ja. Sie trug Turnschuhe zum Kimono. Was dagegen? Die Haarnadeln behielt sie noch in der Hand, schließlich hatte sie keine Tasche, dafür aber unheimlich Angst, sie würden möglicherweise zerbrechen.
„Ich möchte keine Strafe…“, murmelte sie und folgte ihm auf leisen Sohlen. Was würde sie wohl für eine Strafe erwarten, wenn die Shimabashis sie jetzt erwischten? Sie machte sich einen Spaß daraus, möglichst viele Horrorstrafen und –geschichten zu ersinnen, sagte dafür aber kein Wort. Schließlich musste Taiki von ihren Spinnereien nichts wissen. Er wäre nur enttäuscht und das wollte sie nun einmal nicht.
Sie sollte das mit Suki einmal ansprechen. Auch das mit der Trainingsreise. Was trainierte sie eigentlich? Bisher hatte sie nur sehr erfolgreich trainiert, ihr Gedächtnis zu verlieren. Was für eine perfide Sache, wenn man es so betrachtete…
„Wie wäre es mit Eis?“, fragte sie leise, da er ihr ja versprach, ihr drei Wünsche zu erfüllen. Eis war eben das erste, was ihr einfiel. Sie konnte Eis ziemlich gut leiden. Und weil sie darin versank, in Gedanken viele Eissorten zu mixen und aufzuessen, hängte sie sich nur plump mit einer Hand in seiner Kleidung fest, um ihm in der Dunkelheit folgen zu können.

[OW: Eingang]
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