Das Gebirge

Das hier ist das Gebirge von Hi no Kuni.
Eine lange Gebirgskette zieht sich entlang der Grenze des Feuerreiches.

[Kv: Herberge im Wald]

Nach einer ganzen weile des herum springens, sprang Yuuta wieder auf den Boden. Er hob den Arm und zeigte zwischen ein Paar Bäumen hindurch. "Da ist ein Weg der hoch auf den Berg führt." Der Schwarzhaarige seufzte einmal tief und drehte sich zu Chinatsu. "Wir müssen nachher Treppen steigen...," Irgendwie wurde er jetzt doch Pingelig.
Bei dem Anblick des Weges war es ihm nicht zu verübeln. Von ihrer momentanen Position, konnte man gut hoch zu dem Berg Blicken. Ein Dünner Pfad bahnte sich an der Seite des Berges hoch. Am Anfang wurde er noch von den Bäumen des Waldes begleitet, doch im laufe der Zeit, würden die Bäume verschwinden, man hatte nur noch Gestein an seiner Seite und musste aufpassen das man nicht herunter fiel. Dieser Weg verlief im Zick,Zack muster den Berg hoch und am Ende Befand sich der Tempel.
Dann musste man ja auch noch die Treppen erklimmen..aber das war ja wieder was ganz anderes. Yuuta zwängte sich durch das Gebüsch und fand recht schnell den noch breiten Weg und lief ihn schlendernd hoch.

[CF: Herberge im Wald]

Kurz nach Yuuta landete Chinatsu neben ihm auf dem Boden. Ihr Blick folgte dem ausgestreckten Arm und sie nickte schweigend. Oh je… Jetzt wird es langsam eng.
- Jap. Aber du hattest ja die Wahl.
Dann grinste Chinatsu. „Oi, der große, starke Ninja wird doch nicht etwa zu faul für ein paar… sehr viele… Treppen sein?“, fragte sie neckisch und seufzte schließlich.
Das ist ein wirklich grandios-langer, anstrengender Weg…
Lächelnd folgte sie Yuuta den Weg entlang.
„Bald sind wir da~“, flötete sie, „Bald sind wir da! Und was mach ich dann? Oh je, ich weiß es gar nicht…“

„Treppen sind bösartig. Man wird dann immer müde. Und im Gebirge sicherlich auch sehr kurzatmig. Es wird sicherlich anstrengend. Ich bin beeindruckt, dass Menschen überhaupt in solchen schwindelnden Höhen dauerhaft leben und trainieren können…“, tat Chinatsu ihre Meinung Kund und folgte Yuuta weiter. Da es gerade kein Gesprächsthema gab, sah sie sich ein wenig um. Es war eine wirklich wunderschöne Umgebung, bald würden sicherlich die dutzenden Kirschbäume in voller Blüte stehen und sie würde bei jedem stehen bleiben, um sich an ihrem Anblick zu ergötzen…
Schließlich, da Yuuta sich an sie wandte, richtete sie den Blick wieder geradeaus und sah ihren Begleiter fragend an. „Hm, ich denke schon. Das wird schon klappen. Und wenn, dann wird eben improvisiert.“
Wann wollten wir Pause machen…?
- Machst du schon schlapp??

"Mhm, Die Mönche habe echt etwas drauf," sagte Yuuta beeindruckt und lief weiter den Weg entlang. Die Bäume liesen sie schon bald alleine und nur noch eine Steinige Bergwand war ihr Begleiter. Zum Glück gab es noch den weiten Wald unter ihnen. Doch das Dunkle Grün der Bäume, wurde nach einiger Zeit auch ein Monotoner Anblick.
Nach einiger Zeit in der Yuuta weite rgeschwiegen hatte, kam ihnen auf einmal eine Bank entgegen. Eine Bank. Mitten auf dem Berg, mit dem Blick hinaus in die weite Landschaft.
"Also jetzt könnten wir eigentlich Pause machen," er schaute lächelnd zu Chinatsu und strich sich einige Schweißperlen weg, die durch die nieder scheinenden Sonne hervorgerufen wurden.

„Ja. Und ich will einer von ihnen werden!“, rief Chinatsu überzeugt und rammte die geschlossene, rechte Faust in die Luft. Aber der tat diese Geste rein gar nichts… Was aber auch nicht weiter schlimm war.
Der Anblick wurde langsam, aber sicher monoton. Es wurde immer anstrengender… und steiler… und anstrengender… Sie schleppte sich allerdings tapfer weiter. Es war ja schon fast ein Aufnahmetest, überhaupt zum Tempel zu gelangen. Ärgerlich darüber, dass sie sich am liebsten hier und jetzt auf den Boden werfen würde, legte sie noch einmal an Geschwindigkeit zu, bevor schließlich eine Bank in Sichtweite kam. Ohhhh!, seufzte sie innerlich erleichtert auf und sprintete mit letzten Kräften zu dem Stück Holz hin. „J-ja… Glücklicherweise… Hast du Tais Essen noch?“
Tai…
- Sei nicht so betrübt. Er kommt sicher allein klar!
- Das mein ich doch gar nicht, Idiot.
- Aha. Was dann?
- Schweig, bevor ich dich dazu zwinge!
„Du warst ja schon mal hier, Yuuta-san. Wie lange dauert es noch…?“

"Das wollte ich gerade holen," er öffnete eine Tasche an seiner Weste und die Schriftrolle fiel heraus. Schnell entsiegelte er diese und mit einem 'Plopp' standen die Bentoboxen eingepackt in einem Tuch vor ihnen. Yuuta hatte die Boxen auf der Bank entsiegelt und schob sie etwas zu Chinatsu, um sich ebenfalls auf die Bank zusetzen.
Zuvor streifte er sich noch seinen Rucksack ab und legte ihn auf den Boden.
"Wie lange noch?..," er versuchte ernsthaft zu schauen, musste aber dann doch grinsen. "Es dauert noch eine weile. Nimm die Zeit die wir vom Fuß des Berges, bis hier her gebraucht haben, dann mal Zwei und dann solltest du die Ungefähre dauer unserer noch bevorstehenden Wanderung erraten haben." Yuuta lächelte Chinatsu an, lehnte sich gegen die Bank und breitete seine Arme darauf aus. Tief durchatmend schaute er sich die Landschaft an.

Kaum war sie bei der Bank angekommen, ließ sie sich müde auf sie fallen und sah erwartungsvoll zu ihrer Begleitung. „Ah, sehr gut“, meinte Chinatsu lächelnd und schnappte sich eine der Boxen, um sie schnell aufzureißen und ungeniert anzufangen, alles in sich hineinzustopfen. „Das ist göttlich…“, brachte sie zwischen zwei Bissen hervor. Sie genoss jedes Bisschen, was man kauen konnte, als hätte sie drei Wochen gehungert.
„Ah… okay…“, murmelte das Mädchen und stellte sich die brachiale Zeit vor, die sie noch vor sich hatte. Sonderlich Lust darauf, noch einmal doppelt so lange zu kraxeln – und es wurde ja nicht ebener! – hatte Chinatsu nun wirklich nicht… Aber was tat man nicht alles, um seine innersten Wünsche zu erfüllen?
Als ihre Beine nicht mehr wehtaten und nicht mehr die gefühlte Konsistenz von Pudding hatten, stand sie wieder auf und schulterte ihren Rucksack.
„So. Wenn wir nach derselben Strecke wieder eine Pause machen, sollte ich durchhalten!“ Sie lachte kurz trocken auf. „Ich komme mir vor, wie ein Loser…“

Lächelnd beobachtete Er wie Chinatsu sich alles fröhlich in den Mund stopfte. Auch er aß etwas langsamer, aber auch in großen Mengen von den Bentos.
Taiki war wirklich ein guter Koch, das konnte man eindeutig sagen. Schnell hatte er die nun Leeren Boxen wieder versiegelt und stand langsam und gemächlich auf. "Du haltest das sicher durch Chinatsu," er grinste sie an und schulterte seinen Rucksack.
Sollte sie doch nicht durch hält könnte ich doch eigentlich...
Er zuckte kurz mit den Schultern, schaute sich nochmal kurz um ob sie vielleicht etwas vergessen hätten und lief dann wieder los.
"Wir werden einfach zügig und gleichmäßig laufen, dann werden Wir uns nicht überanstrengen und bald da." Wir könnten nebenher noch ein paar Liedchen singen....

Natürlich ist er ein guter Koch… Das habe ich doch vorher ausdrücklich gesagt…!
- Ja, aber du bist seine Cousine, die den ganzen Tag mit ihm rumhängt. Da kann man leicht subjektiv sein.
- Recht hast du.
- Hast du jeweils etwas anderes von mir erwartet?!
Sie seufzte leise und nickte. „Bestimmt. Aber dann bin ich oben so erschöpft, dass die Mönche denken, dass ich das sowieso nicht packe…“
Meine Beine werden morgen brennen, wie Feuer…
Da Yuuta aber wieder losging, machte sich Chinatsu auch zügig wieder auf den Weg.
„Sicherlich. Ich baue auf deine Erfahrung, Yuuta-san.“

Der Kasugano trat vor an das Tor und klopfte mit einem Übergroßen Türklopfer gegen das Tor. Ein schwer metallischer Klang durchschnitt die Luft und kurz überlegte Yuuta sich was er nun machen sollte. Mit einem Blick über seine Schulter, hatte er schon eine Idee.
Ein Spalt in der Tür öffnete sich und ein Augenpaar kam zum Vorschein.
"Was wollt ihr?," war die strenge Frage. Dieses Augenpaar schaute Yuuta durchdringend an. Auch wenn er sein Stirnband erkannte, das der Kasugano um den Hals trug, schien der Mönch innen drinn, vorsichtig zu sein. das war ein guter Punkt. Fremden Immer Misstrauisch sein. Es könnte ja sein das irgend ein volltrottel das Tor aufbricht, den Führenden Mönch umbringt und Opfert. Das ist eine Absurde Idee, aber solche Idioten gibt es.

"Mein Name ist Kasugano Yuuta. Ein Shinobi aus Konoha," er grinste das Augenpaar an, drehte sich dann auf den Fersen um, packte Chinatsus Hand und zog sie vor sich."Ich bin hier um diesen Jungen abzulieferen. " immer noch grinste der Kasugano breit. Das Augenpaar aus dunkelbraunen Iriden, sah stumm zu Chinatsu hinab, dann wieder hoch zu Yuuta. Er kniff die Augenbrauen zusammen. Vielleiht erkannte er die Stimme des Schwarzhaarigen? Der Spalt wurde geschlossen und ein Paar Sekunden passierte nichts. Dann hörte man ein Klack nach dem anderen und mit einem Lauten Quitschen, öffnete sich langsam und gemächlich die Tür.
"Hmmm..Jetzt ist es soweit..aufgeregt?," Yuuta schaute auf Chinatsu hinab. Sie stand immer noch vor ihm un der hatte seine Hände auf ihren Schultern ruhen.

Chinatsu starrte gebannt Yuuta hinterher, der anscheinend überhaupt keine Bedenken hatte, was die Tatsache anging, dass man vielleicht unangemeldet ziemlich bösartig empfangen werden könnte. Man kam hier oben bestimmt nicht oft und nicht gerne Besuch, wenn es nicht absolut wichtig war…
Ein Guckspalt wurde aufgeschoben und Chinatsu blinzelte überrascht dem Augenpaar entgegen, dass sich nun zeigte. Wie sie erwartet hatte, war derjenige eher streng, was die Tatsache anging, dass man vielleicht etwas von ihm verlangte…
Überrascht quiekte Chinatsu auf, als sie nach vorn gezogen wurde. Beinah hätte sie die Tonlage verloren, die sie doch unbedingt beibehalten musste…
Sie sagte nichts und schluckte schwer, als der Sehschlitz zu gerammt wurde. Einen Moment wollte sie fast schon anfangen, verzweifelt zu heulen, aber da ging auch schon halbwegs die Tür auf.
„J-ja?“, brachte sie auf Yuutas Frage hervor und ihre Augen weiteten sich, als sie schließlich den ersten Blick in den Innenhof werfen konnte. „W-wow…“

Zufrieden lächelte Yuuta auf chinatsu hinab. "Das schaffst du schon!" sagte er ihr aufbauend zu. Ein Junger Mönch um die 20 jahre kam heraus gelaufen und musterte beide.
"Ihr..Ihr wollt siche rzum Obersten Mönch oder?" fragte er sanft lächelnd. "Mein Name ist Zenza, darf ich den genaueren grund eures Besuch wissen?" Der Glatzkopf schaute zu Yuuta, doch der zeigte nur auf Chinatsu. "Los Katsumi, sag ihm den Grund," er stuppste Chinatsu an.
Sie sollte selber den Grund ihres aufenthalts benennen. 1. Würde das ihr Selbstvertrauen etwas stärken und 2. Könnte sie sich gleich mit Zenza anfreunden.

„Sicherlich“, gab Chinatsu zurück und straffte sich. Sie wollte ja nicht wie ein kleiner Schlappi rüberkommen! Dementsprechend setzte sie noch einen selbstbewussteren Gesichtsausdruck auf und sah dem Mönch entgegen.
„Ich denke schon. Also jedenfalls wäre es angemessen, schätze ich“, antwortete Chinatsu und kratzte sich unschlüssig an der Wange. „Ich bin Katsumi… und ich bin hier, um einer der eurigen zu werden…“ Das klang irgendwie ziemlich gestelzt… Aber was sollte sie schon groß tun? Zurücknehmen konnte sie es ja wohl nicht. Oder eher nur schwierig.
„Freut mich, deine Bekanntschaft zu machen, Zenza“, fügte sie noch an und verbeugte sich höflich.

"Ah ein neuer Anwärter," Zenza lächelte und verbeugte sich ebenfalls leicht. "Kommt hinein. Ich führe euch zu Chiriku," der Junge Mann trat bei Seite und die Beiden konnten eintreten. Hinter ihnen schloss sich das gewaltige Tor wieder und Zenza führte sie über den riesen Vorhof.
Hier waren viele Mönche am trainieren, manche hörten für einen kurzen Moment auf um den Drei neugierige Blicke zu zu werfen, doch andere machten auch einfach mit ihrem Training weiter.
Zenza führte sie in ein Großes Gebäude, durch einen Langen Flur und vor einer Großen Tür blieb er stehen. Er klopfte und schaute dann abwartend zu Yuuta und Chinatsu.
Ein 'Herein' erklang und der Mönch öffnete die Tür.
Drinnen saßen auf ein Paar Kissen, die auf einem Blitze Blanken Holzboden lagen ein Paar Mönche vom Alter 30 - 60 in einer Reihe. Hinter ihnen hatte man einen Perfekten Blick auf den Vorhof und alle richteten ihren Blick nun auf die Drei.
" Das in der Mitte ist Chiriku-sama," wisperte Zenza den Zwein zu, trat dann bei seite um die anderen wieder sprechen zu lassen. Yuuta war mal so frei, kam einen Schritt nach vorne und verbeugte sich leicht. "Guten Tag. Mein Name ist Kasugano Yuuta, ein Shinobi aus Konoha. Meine Mission ist es den Jungen Mann sicher hier her zu bringen. Sie wurden sicher schon Informiert Chirkiu-sama," er richtete sich wieder auf und schaute den Glatzkopf in der Mitte an.

„Genau“, erwiderte Chinatsu und lächelte ebenfalls, wenn auch nur dünn und etwas verunsichert. „Das ist sehr nett von dir, Zenza“, meinte sie und folgte schließlich dem jungen Mönch. Hinter ihnen fiel das riesige Tor zu und jemand kam angerannt, um es emsig zu verriegeln. Vorsicht war immer besser als Nachsicht…
Die vielen Gedanken der Mönche hätten sie eigentlich zumindest benebeln müssen, sobald sie in den Radius traten… Aber glücklicherweise geschah dies nicht. Sie waren so diszipliniert und konzentriert, dass sie nicht wirr durcheinander dachten. Sie seufzte erleichtert auf und folgte Zenza weiter, über den Innenhof in ein Gebäude. Sie bewunderte alles, aus irgendeinem Grund war sie wirklich beeindruckt und konnte sich mit dem Gedanken anfreunden, hier ein wenig länger zu bleiben.
Schließlich, als sie kurz stehen blieben, wurden Chinatsu dann doch wieder die Knie weich. Was würde sie dem Obermönch wohl sagen? Was würde er fragen? ..
Zenzas Hinweis nahm sie nur am Rande war, sie konzentrierte sich eher auf die wispernden Stimmen, die Gedanken, die an ihr Bewusstsein drangen.
Was ist los? Wer stört denn bitte unsere Ruhe?!, war ein Gedankengang eines einzelnen Mannes. Die anderen waren eher neugierig, Chiriku selbst war sogar ehrlich interessiert.
Chinatsu verbeugte sich hastig, da sie bisher nur mit offenem Mund gestarrt hatte, und tief vor den Mönchen, die dort so versammelt saßen. „M-mein Name ist Katsumi!“, stotterte sie schließlich, „Ich bin erfreut, Sie zu sehen, Chiriku-sama!“

"Hooooida! ~", mit einer erhobenen Hand und legte die Flöte nieder, die er bis eben gespielt hatte, "Yuuto-san und Katsumi-san war es?". Er stand in der Nähe des Mannes, den Zenza als Chiriku identifiziert hatte und musste dann lachen: "Ne, ihr müsst Zenza entschuldigen, aber der ist nicht viel länger als ich hier. Dies hier ist Yasu-san, einer der Ausbilder. Leider hat er bis heute Abend ein Schweigegelübde abgelegt und wird erst nach dem Abendessen wieder sprechen dürfen. Chiriku-sama ist für die restliche Woche außer Haus und wird erst dann wieder zu erreichen sein.". Der eben vorgestellte Mönch verbeugte sich kurz und schritt dann davon. Yuudai ahnte schon, dass es in einen der Gebetsräume ging. "Ne, kann ich euch etwas anbieten?", fragte der Weißhaarige dann und streckte sich kurz, nachdem er die Flöte weggelegt hatte. Er ignorierte die aufgeregten Mönche und Neulinge um ihnen herum, die nach und nach auch wieder ihren Tätigkeiten nachgingen.

"Eto..Yuuta ist mein Name..," korrigierte der Kasugano den weißhaarigen lächelnd. Er musste zugeben das er sich nicht wirklich an eins der Gesichter hier erinnern konnte. Das hielt er auch nicht für nötig, Hauptsache Chinatsu hatte es hier gut.
Mit einem Blick um sich herum, bestätigte er seinen Wunsch. Hier würde das Junge Mädchen sich schon wohl fühlen und viel Lernen.
Der Schwarzhaarige schaute wieder zu Yuudai, als dieser nachfragte ob er ihnen etwas anbieten könnte. Lächelnd winkte er ab. "Für mich nicht Danke .Ich sollte Katsumi nur sicher hier abliefern. Ein anderer Shinobi aus Konoha kommt sie dann wieder abholen."
Wenn er es sich recht überlegte, konnte er heute noch weiter Reisen.
Das ist gar keine so schlechte Idee...

Chinatsus Aufmerksamkeit richtete sich auf irgend so einen irren Flötenspieler, wobei sie sich fragte, was für ein Kerl das war… Ein Mönch war er ja anscheinend nicht, jedenfalls hatte er noch Haare auf dem Kopf.
Ich hoffe, die wollen MIR dann die Haare nicht abschneiden…, dachte sich Chinatsu, während Chiaki blökend auflachte. Das wäre ja zu komisch, jaja…
„Uh? Entschuldigen Sie bitte, Yasu-san… Und… danke für die Information… Ich bin Katsumi, ja … Mit wem habe ich die Ehre?“
Sie schürzte die Lippen und sah Yuuta mit hochgezogener Braue an.
„Hast du gerade ‚SIE‘ zu mir gesagt…?“, hakte Chinatsu nach. „Gut, ich sehe vielleicht ein bisschen feminin aus, aber ICH. BIN. EIN. KERL.!“
Sie atmete tief ein und aus und hoffte, die Mönche würden es darauf schieben, dass man ‚ihn‘ gerade als ‚sie‘ bezeichnet hatte.
„Entschuldigung…“, fügte sie dann an. Sie hatte überreagiert, ja, aber mein Gott, ihr Herz hatte angefangen zu schlagen, als müsste es vor tausenden wildgewordenen Wölfen fliehen!

"Ara.. Ich habe mich nicht vorgestellt?", Yuudai schaut kurz zu einem der angehenden Mönche, der den Kopf schüttelte, "Wie unhöflich von mir..". Gerade als er wieder Luft holen wollte, um sich vorzustellen, brüllte Katsumi mit solch einer Hysterie los, dass er sich die Ohren zuhielt und genervt seufzte. Aber warum gleich genervt sein? Würde er nicht auch durchdrehen, wenn irgendein dahergelaufener Schwachkopf ihn als etwas Weibliches bezeichnen würde? Nein. "Kasugano-san hat sicherlich nur an wen anderes gedacht. Wer weiß, vielleicht ist er ja verliebt und hat an sie (oder ihn :'D) gedacht.", meinte der Tanemura dann beschwichtigend und sagte dann schnell, "Übrigens, mein Name lautet Tanemura Yuudai. Es freut mich euch beide kennenzulernen.". Und schon wieder kam wer schreiend daher. "Konohagakure no Sato wurde angegriffen!", brüllte der Mönch und alle blickten in die Richtung, in der si das Dorf so ungefähr vermuteten. Zwar war es einige Tagesmärsche entfernt, aber da Hi no Kuni eigentlich relativ eben war, konnte man die aufsteigenden Rauchwolken am Horizont erkennen. Yuudai kratzte sich am Hinterkopf und sein Blick wurde mit einem Mal leer. Er kam ja ebenfalls aus Konohagakure, war jedoch seit geraumer Zeit nicht da gewesen, da er auf Reisen war und sich nun im Hi no Tera befand. Familie hatte er dort ja nicht mehr, was seine Sorgen nicht wachsen ließ. Dafür besaßen die zwei Neuankömmlinge aber vielleicht wen, dort. Eigentlich... Sie dürften mit größter Sicherheit Familie in Konohagakure haben.

"Tut mir leid Katsumi..," nuschelte Yuuta hervor und musste sich zusammen reisen um nicht los zu lachen. Da hatte er sich versprochen ohne es zu merken. "Im moment erinnerst du mich ein wenig an meine Schwester..deswegen..," erneut musste er schmunzeln. Yuuta meinte es ernst. Diese trotzige art die Katsumi gerade an den Tag gelegt hatte, erinnerte ihn stark an seine Schwester.Mit einem seufzen lies er seinen Blick umher schweifen und schaute letzten endes nach draußen. Rauchwolken.... gerade als der Kasugano diese endeckte und bereits vermutete aus welcher Richtung sie kamen, rannte jemand laut brüllend in den Saal und bestätigte seinen Verdacht. Wer würde Konoha Angreifen? Akatsuki. Warum? Sie wollen jemanden..Sie wollen Ihn... Yuuta schluckte. Sein Blick verfinsterte sich und in seiner Hosentasche ballte er seine Faust. Er war nicht da, er war nicht da um die zu beschützen die er liebte. Er schaute zu Chinatsu, dann zu Yuudai.
"Ich werde mich schleunigst auf den weg zurück nach Konoha machen," sagte er bestimmt. Seine Mission war erledigt und wenn er jetzt abreiste, war es vielleicht noch nicht zu spät.

Yuudais Gebärden ließen Chinatsu die Augen zu Schlitzen verengen. War er auf Streit aus? War er das?
Chiaki!!!
-Sorry… Aber es ist so lustig!
-Ich hasse dich dafür wirklich abgrundtief, lass das doch mal sein, es ist wichtig!
-Ist ja gut, ist ja gut… War ja auch meine Idee…
Als sie sich halbwegs beruhigt hatte, hielt sie dem Typen eine Hand hin. „Wie gesagt, Utsukushi Katsumi…“ Die Typen hier würden ja wohl kaum wissen, wer alles in dieser unnormalen Clan-Familie existierte… Und wenn, dann war er eben ein verlorener Sohn, der ganz zufällig wieder aufgetaucht war. „Und die Freude ist ganz meinerseits.“
Chinatsu konnte es sich nicht leisten, sich Feinde zu machen… Vor allem nicht in der ersten Stunde, die sie hier war. Das könnte zwar ziemlich spannend werden, aber…
CHIAKI!
-Ja, ja, ich höre ja schon auf.
Dann kam jemand schreiend daher und alle Köpfe wandten sich schlagartig in eine einzige Richtung. Etwas verspätet realisierte Chinatsu, was der Typ da gerade behauptet hatte und kaum, dass sie die Rauchwolke sah, stürzte sie zum Fenster und presste sich gegen die Scheibe, um noch besser heraussehen zu können. „W-was?“
Kaum bist du weg, wird deine Heimat angegriffen… Du musst ein Schutzgott sein!
-Das ist nicht die Situation für Späße!
-Aber ich meine es ernst!
-Klappe zu, Idiot!
Abrupt drehte sie sich um und stürzte zu Yuuta, ignorierte jeden Kommentar und packte mit zitternden Fingern eine seiner Hände. „Yuuta-san… Bitte… Beeil dich… Achte auf Yuna, Tai und Suki, ja?“ Ihre Stimme brach und beinah vergaß sie, dass sie ja ein Junge sein musste.
Einen Moment später half Chiaki ihr auch schon. Der Wassergeist war taff. Das Mädchen straffte sich und schüttelte kurz den Kopf, um die bösen Gedanken zu vertreiben.
„Ich vertraue dir meine Familie an“, sagte Chinatsu und grinste leicht. „Beschütze sie, solange ich es nicht kann, ja?“
Gut gesprochen, Soldat!

"Ist gut. Ich kümmere mich dann um Utsukushi-san, also sei unbesorgt.", sagte Yuudai und deutete dann auf einen Gang, "Ich wünsche dir eine gute Rückreise, Kasugano-san.". Es war fast schon rührend, wie das kleine blonde Ding sich um ihre - nein, seine - Familie sorgte. Es war doch wirklich ein Kerl oder? Yuudai kratzte sich am Hinterkopf. Das Viech erinnerte ihn ziemlich an seine kleine Schwester, auch wenn diese alles andere als wirklich nett und leicht impulsiv war.
"Komm mit, Katsumi."

[Gang]

Yuuta schaute in Chinatsus Augen und nickte. Er konnte nichts versprechen, doch hoffte er inständig das alle in Sicherheit waren. "Geben Sie gut auf Katsumi acht Yuudai-san," er schaute zu dem Weißhaarigen und verbeugte sich dann noch einmal vor den anderen Mönchen. Schnell drehte er sich auf den Fersen um und eilte im Laufschritt durch die Tür. er bemerkte gar nicht wie er an den Mönchen vorbei rauschte, durch die Gänge und Flure eilte und den Vorhof überquerte.
Chinatsu wird es gut hier haben....
Was ist mit den anderen? Ist alles in Ordnung? Werden Sie wirklich Angegriffen? Er zweifelte nicht daran dass Konoha angegriffen wurde, doch es konnte doch sein das es nur ein Großer Brand war, ausgelöst durch irgend einen Penner der Geraucht hatte und dann einschlief. Sein haus war abgefackelt und das Feuer hatte auf andere Häuser übergegriffen.Das konnte doch sein oder? Yuuta biss sich auf die Unterlippe. Natürlich wahr das eine Absurde Vorstellung.
Vor dem Tor angekommen, sprang er Wort wörtlich die Treppen herunter. Er konnte es gar nicht schnell genug bis nach Konoha haben.
Hoffentlich hält mein Körper das aus bis ich in Konoha bin.. Er musste wohl durchsprinten. Eine kurze Pause, aber auch nur eine konnte er sich erlauben. Sonst hatte er keine Kraft mehr zum Kämpfen.


[Ow: Herberge im Wald]

Auf Yuudais Gedanken musste sich Chinatsu fest auf die Lippen beißen. Der Typ durfte sie nicht durchschauen. Niemand durfte sie durchschauen! Das wäre dann das Ende von ihrem Aufenthalt. Und bisher hatte sie wirklich… gar nichts geschafft. Wirklich prickelnd wäre das dann nicht so…
„Okay“, murmelte Chinatsu und folgte Yuudai auf den Gang. Sie sah Yuuta hinterher und wünschte ihm viel Erfolg. Zwar fragte sie sich, ob das das Richtige gewesen war. Sagte man ‚viel Erfolg‘? Was sagte man sonst…? Über sinnlose Dinge konnte sie später nachdenken! Was war mit ihrer Familie…?

[OW: Gang]