Yorashi - Der Abendsturm
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Die drei Schatten
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Yorashi - Der Abendsturm (Naruto Shippuuden RPG)

 

 Tiefe Erdspalte

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BeitragThema: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeSa 11 Jun 2011, 17:19

TW: Höhle am Abgrund

Mit der Unterstützung seiner Wärmesinne hatte der Riese schnell einen kleinen, eiskalten Wasserfall am Rande der Erdspalte ausmachen können. Das Schmelzwasser aus dem nahegelegenen Gebirge ergoss sich hier in einen schmalen Silberstreifen in die finstere Tiefe.
Der Kerl schöpfte das klare, eiskalte Wasser aus dem Strom mit seinen großen Händen und ergoss es auf seine Stirn.
Aus seinem großen Beutel den er ständig am Rücken trug zog er einen gewöhnlichen Verband aus weißer Baumwolle. Nach ein paar geschickten Handgriffen war die Wunde an seiner Stirn abgebunden.
Der Gedanke kam ihn, eine eiskalte Dusche in dieser Wildnis zu nehmen, doch er unterdrückte ihn. Der Rothaarige hielt sich noch immer in den Tiefen der Schlucht auf. Es wäre ein Akt der Leichtsinnigkeit, jetzt sich nun einer vollständigen Körperwäsche zu unterziehen. Da könnte er seinem bleichen, nackten Hintern auch gleich eine rote Zielscheibe aufmalen. Noch dazu machte der Kerl den Eindruck, dem eigenen Geschlecht nicht abgeneigt zu sein. Wenn er den bisherigen Erfahrungen mit dem Rothaarigen trauen konnte. Als er gefesselt vor ihm in der Höhle lag, war ihm diese Tatsache mehr als offensichtlich ins Auge gesprungen. Er sollte daher wirklich auf diese Dusche verzichten, wenn die Beute hetzen und nicht ihr Köder sein wollte, um sie anzulocken.
Kyandi herhob sich neben dem Wasserfall, sodass seine massive Silouette hinter dem blauen Himmel selbst für einen halbblinden einfach auszumachen ist. Ein schmales, amüsiertes Grinsen umspielte seine Lippen, als er in die Tiefe hinabblicke und nach einem Anzeichen des jungen Mannes suchte.
Würde er ihn attackieren, sobald er ihn erblicken würde?
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeDi 14 Jun 2011, 12:24

(cf Höhle am Abgrund)

Noch immer hatte Kyoushi nicht vor, es auf einen Kampf ankommen zu lassen. Zumal er nicht bloß nicht wollte, dass Kyandi ihn wieder einfangen konnte, sondern vor allem noch immer eine großflächige Prellung am Rücken aufwies und durch die Vorkommnisse der letzten vierundzwanzig Stunden aus verschiedenen Gründen tierische Kopfschmerzen hatte. Also konzentrierte der Rothaarige sich weiterhin darauf, sich von der Höhle und dem Riesen zu entfernen. Der Nachteil den er hatte war lediglich, dass er keine Ahnung hatte, ob Kyandi sich weiterhin bei der Höhle aufhielt oder tatsächlich bereits Kyoushis Spur aufgenommen hatte. Schließlich war dem Kerl eigentlich nicht zuzutrauen, dass er seinen Gefangenen einfach so laufen ließ. So wie Kyoushi ihn einschätzte wollte er sich mit einer kleinen Jagt die Zeit vertreiben. Immer mehr erinnerte Kyandi den Rothaarigen an ein Tier, eine Raubkatze. Schließlich hatte der Ältere auch bereits versucht, Kyoushi zu essen...

Mit einem Kopfschütteln vertrieb Kyoushi den Gedanken. Er war inzwischen ein ganzes Stück voran gekommen und bewegte sich nun langsamer fort, um für einen eventuellen Kampf Energie zu sparen. Zu allem Überfluss meldeten sich nun Hunger und Durst bei dem Rothaarigen, schließlich hatte er außer einer Menge Sake seit einiger Zeit nichts zu sich genommen. Zumindest etwas zu trinken müsste aufzutreiben sein... Um Nahrungsmittel müsste er sich später kümmern. Seine Vorräte befanden sich schließlich noch unter dem Felsvorsprung und dorthin zurückzukehren käme einem Selbstmord gleich, denn wo wenn nicht dort würde Kyandi ihn erwarten?

Aufmerksam machte Kyoushi sich auf die Suche nach einem Wasserlauf und in einiger Ferne war tatsächlich das Rauschen eines Wasserfalls zu vernehmen. Die Umgebung bot wenig Deckung, doch noch reichten einige Felsen und Vorsprünge aus, um Kyoushi zu verbergen. Kyandi hingegen schien sich nicht um Sichtschutz zu kümmern, denn der Rothaarige erblickte den Riesen bereits aus einiger Entfernung. Entweder Kyoushi hatte wirklich großes Pech, oder Kyandi war klüger und vorausschauender als Kyoushi es vermutet hatte. Natürlich spekulierte der ehemalige Chunin auf ersteres, Kyandi konnte unmöglich darauf gewartet haben, ihn an der einzigen Wasserquelle im Umkreis abzufangen. Zumal es von diesen hoffentlich noch mehr gab, denn sonst müsste Kyoushi die nächste Zeit durstig verbringen. Langsam wich Kyoushi auf dem Weg zurück, den er gekommen war, darauf bedacht sich durch kein Geräusch zu verraten, denn diese wurden in der Einöde weit getragen und von den Felsen mehrfach zurückgeworfen.
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeMi 15 Jun 2011, 17:15

Der großgewachsene Shinobi blickte hinab von der Anhöhe des Felsens auf dem er noch immer stand, seinen finsteren Blick hatte er starr auf einen Blick in die Tiefe gerichtet. Er hatte die Beute erspähen können und sie war sich offensichtlich seiner Anwesenheit bewusst, da sie zunächst erstarrte und dann wieder auf dem gleichen Weg zurücklaufen wollte, auf dem sie gekommen war.
Doch jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt für einen direkten Angriff, verriet ihm sein Bauchgefühl und wenn es eine Sache gab, auf die der Kerl stets vertraute dann war es jenes Gefühl. Schließlich wusste er zwar, über welche Chakranaturen seine Gegner verfügte und dass er deshalb wohl den Umgang mit Ninjutsu-Techniken beherrschte, jedoch wusste er beispielsweise nicht, wie es mit seinen Kenntnissen im Tai- oder Kenjutsu beschert war.
Doch er wollte nicht länger tatenlos auf dieser Anhöhe verweilen sondern diese Dinge in Erfahrung bringen. Als der Kerl sich sicher war, dass die Sichtlinie zum Rothaarigen durch ein paar Felsen unterbrochen wurden, sprang er hinab in eine kleine Erdspalte, die neben den großen Hauptcanyon herzog und verfolgte den Fliehenden im gemächlichen Schritttempo, dabei wie ein witterndes Tier die verführerische Wärmesignatur verfolgend.
Zunächst wollte er sich ihm nicht direkt entgegenstellen und bevorzugt mit ihm spielen. Schritt für Schritt zog er sich mit Händen und Füßen an der weichen Erdmauer empor, welche Jäger und Beute voneinander trennte. Als der Kerl sich direkt über ihm über der Öffnung der Erdspalte befand, löste der Blondhaarige vorsichtig einen zwei Meter großen, schweren und runden Granitbrocken aus der Erdmauer und stemmte ihn mit seiner gewaltigen Körperkraft langsam in die Luft empor. Anschließend rutschte er schnell den glitschigen Abhang hinab, während er mit einem Arm den Gesteinsbrocken auf seiner Schulter balancierte. Von oben herab kam Kyandi seitlich auf Kyoushi zu.
„Na? Habe ich dich also gefunden… .“
Doch bei dieses Aufruf alleine sollte es nicht bleiben, denn sogleich warf der grobe und gemeine Kerl dem kleineren und schmächtigeren Shinobi gehässig lachend den großen Gesteinbrocken zu, so als wäre er nichts weiter als ein (übergroßer) Volleyball.
„Heja, kannst du fangen?“
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeMi 15 Jun 2011, 20:04

Kyoushi war doch recht erleichtert, als er unbemerkt davon kam. Eine ganze Weile blieb er unbehelligt und suchte nach einer anderen Wasserquelle und zugleich nach einem Ausweg aus dieser verdammten Situation. Nichts von beidem glückte ihm, denn plötzlich sah er sich mit Kyandi konfrontiert, welcher einen doch recht großen Felsblock auf der Schulter trug. Im ersten Moment war Kyoushi schlichtweg perplex und starrte das Spektakel ungläubig an. Immerhin war der Felsen etwa so groß wie der Kerl, der diesen trug. Und noch einmal genau so breit. Was zur Hölle...
Ohne Vorwarnung wurde jener Felsen dem Rothaarigen dann plötzlich entgegen geworfen und es war beinahe ein Reflex, aus welchem heraus Kyoushi eine Erdsäule entstehen ließ, welche die Flugbahn der Gesteinskugel zu Kyoushis Gunsten veränderte. Das überdimensionierte Spielzeug Kyandis rollte lautstark außer Reichweite und Kyoushi begab sich in Kampfposition.
"Was soll das hier? Was willst du noch von mir?", fragte er betont gelassen. Er hatte nicht vor, sich erneut einfangen zu lassen. So einfach wollte er es dem Riesen nicht machen. Zur Not würde er Kyandi überwältigen und dessen Kopfgeld einsammeln, allein als Rache dafür, dass der Ältere Kyoushi festgehalten hatte.
In diesem Moment vernahm Kyoushi ein Geräusch über ihrer beider Köpfe und unwillkürlich wandte er sich ein wenig zur Seite, um zu sehen, was der Ursprung dieses Geräusches war. Tiere hatte er bisher kaum gesehen, schon gar keine, die einen solchen Lärm verursachten. Und tatsächlich handelte es sich um einen Menschen. Genauer gesagt um einen Shinobi, welcher Hals über Kopf den Hang hinunter fiel. Und wo einer war, waren auch die anderen vermutlich nicht weit, bloß dass sie ihrem ungeschickten Kameraden sicher nicht zur Hilfe eilen würden. Immerhin hatte dieser nun die Aufmerksamkeit auf sich gezogen und hatte demzufolge vermutlich nicht mehr allzu lange zu leben.
"Können wir die Party für einen Moment unterbrechen, ich glaube hier möchte jemand mitspielen...", wandte Kyoushi sich wieder an Kyandi und wartete dessen Reaktion ab. Mit ein wenig Glück waren die Shinobi nicht hinter dem Rothaarigen, sondern hinter dem Riesen her und das konnte Kyoushi nutzen, um sich entweder zu verdrücken, oder dem Kerl zu helfen und damit zu verhindern, dass Kyandi ihn weiterhin verfolgte. Hoffentlich.
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeMi 15 Jun 2011, 22:47

Obwohl er sich zuerst an den fast schon schmerzhaft-überraschten Ausdruck im Gesicht des Rothaarigen ergötzt hatte, enttäusche es ihn, dass der übergroße Fels sein Ziel offenbar verfehlt hatte. Es war offensichtlich, dass der schmächtige Shinobi nicht über sonderlich viel Körperkraft zu verfügen schien, daher hätte er viel lieber einen Eindruck über die Gewandtheit und die Waffenkünste des Rothaarigen bekommen.
Er konnte jetzt Theorien schmieden, aber er wusste das gerade einem irgendwelche vorschlauen Theorien einem oft in die Irre leiten konnten. In einem Kampf vertraute er nur stets darauf, was er mit seinen beiden eisblauen Augen erblickte und was er von seinem Gegner erlebte. Rückschlüsse sollte man nur aus Erfahrungen ziehen. Es wäre Schwachsinn, sie hier auf haltlose Mutmaßungen aufbauen. Sein Schluss war, dass er nichts von der bewaffneten und waffenlosen Kampfkunst des anderen bisher nichts gesehen hatte. So wich die Enttäuschung wieder dem Verlangen, den anderen Shinobi weiter bis an seine Grenzen zu treiben. Er fixierte den Rothaarigen mit seinen eisblauen Augen.
Doch es würde dem Jüngeren wohl nichts weiter geschehen, sowie Kyandi es sich gewünscht hätte. Denn genau in diesem Moment musste die „Kavallerie“ an diesem gottverlassenen Ort aufkreuzen. Dabei hatte der Shinobi doch peinlich darauf geachtet, seine Spuren zu verwischen, damit man ihn nicht in dieser Wildnis finden möge.
Der großgewachsene, kräftige Kerl mit dem blonden Haaren blinzelte und biss die Zähne zusammen. Dank seiner Sinne konnte er wahrnehmen, wie sich ein geschätztes Duzend Warmekörper der Felsspalte näherten. Sollten diese Leute Oinin aus Kirigakure sein, so müsste er sich ihnen erst entleidigen müssen, ehe er sich wieder seinem liebreizenden rothaarigen Spielzeug zuwenden konnte, der eines schicksalhaften Tages wie ein unvorsichtiger kleiner Welpe in sein Versteck marschiert kam.
Er wollte abwarten, bis sich einer der Neuankömmlinge zu erkennen gab oder ob sie einen Hinterhalt planen würden. Er konnte ihre Bewegungen ziemlich genau verfolgen und so wie es den Eindruck machten, versteckten sie sich in den unzähligen kleinen Öffnungen und Höhlen des Canyons, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie planten also entweder einen Hinterhalt oder aber wollten die Situation zuerst ausspähen. Noch waren die Shinobi in Bewegung, es galt sie also schnell in ihrem Vorhaben zu stören. Wer konnte wissen, was sie gerade planten?
Einer der Kletterkünstler war bei seinen akrobatischen Klettermanövern nicht sehr achtsam gewesen und stürzte von einem Felsvorsprung hinab in die Tiefe. Da wurde der Rothaarige hellhörig, wobei Kyandi jediglich mit der Stirn runzelte, in die Richtung des Niedergefallenen blickte und seine Arme vor dem Brustkörper verschränkte. „Scheinbar haben diese Stümper ihren Hinterhalt selbst vermasselt. Diese Attentäter … sie sind mittlerweile überall.“
Jetzt hieß es in Bewegung bleiben. Es interessierte den Nuke-nin nicht, was diese Leute hier wollten oder von wo sie stammten. Das sie bei ihm aufgekreuzt waren, war ihr Todesurteil. Er wollte in die Offensive gehen und dabei die Umgebung als Deckung nutzen, sodass er sich jeden der Shinobi möglichst im Kampf „Mann gegen Mann“ vornehmen konnte. Kyandi ergriff grimmig die Hellebarde mit beiden Händen, die er bisher stets auf seinen kräftigen Schultern getragen hatte und stürmte auf den Shinobi ein. Sehr wohl hatte dieser sich bei dem drastischen Sturz von der Anhöhe verletzt – vielleicht hatte er sich sogar ein paar Knochenbrüche zugezogen – doch ihm blieb nicht die Zeit, die Verletzung des Abgestürzten genauer abzuschätzen.
Der Verletzte sah den großgewachsenen und muskulösen Nuke-nin auf sich zustürmen und geriet gleich in Panik. Hektisch versuchte dieser sich mit seiner letzten Kraft aufzurichten - doch er konnte seine Bewegungen nicht mehr koordinieren, da er noch den Schmerz in seinen Knochen und die Benommenheit vom Sturz spürte. Er schaffte es noch, sich unter dem großen Blatt der Hellebarde wegzuducken, welche mit einem groben Hieb den Kopf des Mannes vom Leib trennen wollte. Da der Verletzte nun am Taumeln war, hatte Kyandi mit ihm leichtes Spiel. Der Riese zog die große Waffe mit ganzer Kraft wieder zurück und rammte ihm somit die stumpfe Seite des Axtblattes in den Nacken, worauf dieser mit einem lauten-knackenden Geräusch brach. Der Körper des sterbenden Shinobi ging zuckend zu Boden. Anhand der Kleidung, die er trug, konnte er nicht erkennen zu welchem Dorf sie gehörten.
Mittlerweile hatten dich diese Neuankömmlinge so gut wie es ging an der Felsspalte verteilt, Obwohl diese Taktik gut für einen Hinterhalt war, so würde jeder für sich alleine Kämpfen müssen, würde er in einem direkten Kampf verwickelt werden. Außerdem schienen nicht alle von dem Missgeschick ihres Kollegen zu wissen, denn sie wuselten immer noch lustig umher und kreisten die beiden Shinobi ein.
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeFr 17 Jun 2011, 20:06

Kyoushi war alles andere als begeistert von der Wendung der Ereignisse. Die Art und Weise wie Kyandi mit dem Fremden umgegangen war, zeugte nicht gerade von Feingefühl. Eigentlich hätte der Rothaarige also erleichtert sein können, dass andere zerstückelt wurden und nicht er selbst. Doch er bezweifelte, dass die Anwesenheit der Verfolger ihn schützte. Vielmehr hatte er nun nicht bloß einen Gegner, sondern eine ganze Menge. "Fein. Sie sind also überall. Könntest du dich etwas genauer ausdrücken?", fauchte Kyoushi den Älteren gereizt an. Vielleicht könnten sie wenigstens für die Dauer dieses Überraschungsangriffs im selben Team spielen. Das würde ihnen beiden die Arbeit erleichtern und ihre Überlebenschancen drastisch erhöhen.

Diejenigen Shinobi, die den Sturz ihres Kollegen bemerkt hatten, versuchten die Nachricht über Funk zu verbreiten. Neue Befehle ließen auf sich warten, was vor allem die jüngeren und unerfahreneren unter ihnen nervös werden ließ. Diejenigen, die näher an ihrem Zielobjekt positioniert waren, versuchten die zweite Person einzuschätzen, welche sich bei dem Nuke befand. Bisher konnte man über die Stärke des Fremden nur spekulieren und selbst die Fähigkeiten des Ziels waren nicht vollständig bekannt. Vorerst wartete man also auf weitere Anweisungen und eine sicherere Situation. Schließlich hatte der Fehltritt ihres Kollegen die Aufmerksamkeit auf ihre Anwesenheit gelenkt. Erst wenn die beiden Männer sich wieder in Sicherheit wähnten, konnte ein Angriff gestartet werden. Wenigstens wusste keiner der beiden, dass sich noch weitere Shinobi in der Umgebung aufhielten, schließlich hatten sie nur den einen Unglücksfall gesehen. Zumindest war das die gängige Meinung. Dass Kyandi bereits bestens informiert war, ahnte keiner.
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeFr 17 Jun 2011, 21:10

"Du keiner Quälgeist." Begann der grobe Kerl mit seiner tiefen, kehligen Stimme missmutig zu grummeln. "Ich weis nicht, ob ich dir überhaupt trauen kann." Schwungvoll wandte sich der großgewachsene Kerl dem Rothaarigen zu, er wirbelte seine Hellebarde herum, sodass die Spitze dabei in Richtung des anderen Mannes zeigte. "Wer sagt mir, dass du nicht diese Falle mit deinen Kameraden ausgeheckt hast, mh?" Kyandi hob eine Augenbraue, wenn dies wirklich der Wahrheit entsprach, dann würde er ihm mit Freude einen möglichst qualvollen Tod bereiten.
Doch kurz daraufhin schüttelte er mit dem Kopf, dieser Gedanke war absurd und störend. Entweder er würde dem anderen Mann sein Vertrauen schenken und deswegen sterben oder aber er würde ihm nicht über den Weg trauen und dann ebenfalls das Zeitliche segnen. Der Tod ließ sich niemals ausschließen: Jede Entscheidung beinhaltete das Risiko zu sterben. Stattdessen sollte er lieber überlegen bei welchem Vorgehen er die größeren Überlebenschancen hatte? Auf jeden Fall standen seine Chancen sehr schlecht, wenn er dieser Situation aus eigener Kraft meistern wollte, dass musste selbst so ein stämmiger Kerl wie Kyandi sich eingestehen, weshalb er mehr als nur etwas missgestimmt war.
Aber sollte sich keine weitere Zeit mehr zum Grübeln nehmen, er musste handeln und zwar schnell. Energisch schüttelte er mit dem Kopf.
"Nein! Wir sollten kein unnötiges Risiko eingehen. Persönliche Gefühle sind hier fehl am Platz, für den Fall, dass diese Situation wirklich eine Bedrohung für uns beide darstellt... ."
Die letzten Worte betonte der Riese besonders und blickte dabei dem Rothaarigen intensiv an. Mimik und Gestik verrieten ihm dabei nicht viel über das Befinden in diesem Augenblick.
"Diese Typen .. sie sind schnell. Sie sitzen mittlerweile überall im den Erdspalten des Canyons und halten vor unseren Augen verborgen." Während er dies sagte, wanderten seine Augen rasch von einem Fixpunkt zum Nächsten an der ebenmäßigen, felsigen Wänden der breiten Felsspalte. Hätte er Kyoushi ihre Position durch etwas offensichtlichen wie einen Fingerzeig aufgezeigt, würden diese Fremden bestimmt rasch zum Angriff übergehen.
"Sie haben uns umzingelt und warten wahrscheinlich nur auf den richtigen Augenblick. Ich kann ihre Lage genau ausmachen ... ich sage wir stürmen los und knöpfen sie uns vor, zerreißen ihre Formation und vereiteln einen erfolgreichen Hinterhalt, indem wir den Überraschungsmoment ausnutzen, der dann ganz auf unserer Seite sein wird."
Das begeisterte Lächeln des psychopathischen Shinobis weitete sich indessen, als er dem anderen seine Strategie nahe legte, schwammen ihm immer wieder die blutigen Szenen vergangener, glorreicher Schlachten vor Augen. Er schien in dieser Situation geradezu aufzugehen.
"Wir sollten ihre Gliedmaßen in alle Himmelsrichtungen verteilen.~"
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeFr 17 Jun 2011, 23:54

Instinktiv machte Kyoushi einen halben Schritt rückwärts und hob die Hände abwehrend vor die Brust, als die Spitze der Hellebarde nun plötzlich auf ihn gerichtet wurde. Als der Riese daraufhin seine abwegigen Gedankengänge vor dem Rothaarigen ausbreitete, wartete dieser mit inzwischen verschränkten Armen auf das Ende der Ausführungen. "Ich wünschte ja, ich hätte was geplant, aber im Moment weiß ich nicht mal, ob die Leute hinter mir oder hinter dir her sind. Vermutlich kriegen sie für uns beide ne Menge Kohle, also wird es egal sein, wen sie mit nach Hause nehmen. So ein verfluchter Scheiß", der letzte Satz war mehr an Kyoushi selbst gerichtet gewesen als an den Riesen.
Kurz darauf versank der Ältere in der von ihm angenommenen Genialität seines Plans, während Kyoushi das Spektakel mit gehobener Augenbraue verfolgte. "Tut mir ja leid, in deinen Tagtraum eindringen zu müssen, aber... ich kann ihre Positionen nicht ausmachen. Wie soll ich wissen wo sie sind, oder hast du vor mir ne Karte aufzumalen? Und du willst nicht wirklich zu zweit gegen jeden einzelne dieser Witzfiguren kämpfen, oder? Wie stehen wir denn dann da... Ich hab einen Ruf zu verlieren. Ich weiß ja nicht, was du so kannst, aber was hältst du davon, wenn wir sie hier weglocken? Wenn du ihre Positionen kennst, wirst du merken, wenn sie sich bewegen und uns angreifen. Lass uns machen, dass wir in offeneres Gelände kommen oder eine bessere Position haben. Wenn wir sie alle vor uns haben genügen ein paar großflächige Jutsus und wir sind sie los. Die paar die noch übrig sind kriegen wir dann auch noch platt." Selbstsicher zuckte Kyoushi mit den Schultern, ihm war es lieber, die Gegner zu sehen und die Situation unter Kontrolle zu haben, als blindwütig drauflos zu metzeln.
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeMo 20 Jun 2011, 12:32

Als Kyoushi vor ihm zurückwich, hob der Kerl hämisch eine Augenbraue und kicherte leise, mit einer kraftvollen Bewegung stieß der Riese die Hellebarde neben sich in die Erde, hielt aber die Stange der schweren Waffe mit einer Hand fest umschlossen. „Vermutlich scheinst du ein ganz cleveres Kerlchen zu sein… oder dich dafür zu halten. Erzähl mir was, was ich noch nicht weis. Wobei es mich wirklich interessieren würde, was du denn eigentlich ausgefressen hast.
Mit einem amüsierten Funkeln in den Augen musterte der Kerl seinen gegenüber einmal abschätzend von Kopf bis Fuß, bis der große Kerl schließlich unverschämt zu Grinsen begann. Seinen Ausführungen folgte er skeptisch, offensichtlich war er der Rothaarige ein Shinobi, der noch nie im Krieg gedient hatte.
Du warst noch nie auf dem Schlachtfeld, oder? Du hast noch nie gegen eine gefährliche, zahlenmäßige Übermacht gekämpft? Du solltest deine Größenwahnfantasien wirklich woanders als auf dem Schlachtfeld ausleben, Jungchen. Wenn wir alle auf dem freien Feld vor uns haben, werden die wie die Ameisen um uns herumwuseln. Sie werden mit vereinten Kräften gegen uns kämpfen, sich gegenseitig den Rücken decken, uns umzingeln und uns dann mit vereinten Kräften den gar ausmachen. Nur wenn wir das Feld der Angreifer auseinanderreißen, haben wir überhaupt eine Chance hier lebend wieder rauszukommen.
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeMo 20 Jun 2011, 13:23

Die Worte des Älteren gingen Kyoushi gehörig gegen den Strich. Jungchen?! Gut, es war durchaus so, dass er noch nie gegen eine derart große Übermacht an Gegnern gekämpft hatte, dennoch stellte er auf stur und wollte kein Wort der durchaus berechtigten Kritik Kyandis ernst nehmen. Den Plan, den er gehabt hatte, konnte er jedoch nicht allein ausführen, also musste er sich wohl oder übel an Kyandi halten. Blöder, sturer Esel. Der würde noch sehen, was er davon hatte. Notfalls würde Kyoushi sich einfach aus dem Staub machen. Das konnte er wenigstens.
"Zum Plaudern haben wir gerade wenig Zeit, meinst du nicht auch? Geh einfach davon aus, dass ich ein paar Leute der Gerechtigkeit zugeführt habe. Und nun erklär mir doch mal bitte, wie ich diese Typen finden soll, solange die sich auf dem Gelände versteckt haben?" Diese Situation war sehr frustrierend, fand Kyoushi. Weshalb war er nur auf diesen Großkotz angewiesen? Klar, er könnte auch darauf warten, dass die Shinobi ihn von sich aus angriffen und ihre Position so verrieten, doch höchstwahrscheinlich würde er das nicht allzu lange überleben.

Mittlerweile hatten fast alle Shinobi ihre Posten bezogen. Der Missionsleiter hatte sich eine Strategie zurecht gelegt und es würde nicht mehr lange dauern, bis er zum Angriff rief. Es würde eine Vorhut geben, eine Art... Bauerneinheit, um die Stärke des Fremden Shinobi zu testen. Anschließend würde er die nächsten Befehle an den Rest der Gruppe durchgeben.
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeMo 20 Jun 2011, 14:00

Kyandi lächelte den Jüngeren mit halbgeschlossenen Augen herablassend an, als diesem die Zornesröte nach seinen direkten Worten ins Gesicht stieg. Da hatte er mit seiner Aussage wohl einen empfindlichen Nerv getroffen. Wobei er das hitzige Temperament des Rothaarigen doch als entzückend empfand, war sein Verhalten in dieser Situation keine wirkliche Hilfe. Der starke Stolz und die Unbelehrbarkeit würden den jungen Mann sicherlich irgendwann ins Verderbnis führen. Dem Riesen würde aber nicht die Zeit blieben, dem dämlichen Kerl Bescheidenheit und Demut in seinen dicken Schädel zu schlagen.
"Ein paar Leute der Gerechtigkeit zugeführt... wie süß." Er wollte sich den Spass nicht nehmen lassen, den Rothaarigen zu piesaken. Der Riese würde dem Einfallspinsel zu einem späteren Zeitpunkt erleutern, welche Gräueltaten er begangen hatte, insofern er denn überleben würde, aber das bezweifelte Kyandi in diesem Augenblick stark.
"Wir greifen sie gemeinsam an. Falls dir das zu "unehrenhaft" ist, so will ich dich beruhigen: Ich glaube kaum, dass der Einzelne lange ohne Unterstützung kämpfen muss. Die werden sich schnell zusammenrotten."
Nun hörte der Kerl wieder auf zu reden und sah Kyoushi mit einem Funkeln in den Augen an, ganz so hätte er eben eine sehr interessante Erkenntnis gemacht.
"Hui, die sind sogar sehr schnell... ein paar Leute formieren sich gerade um uns zu attackieren. Wenn du magst, kannst du jetzt anfangen in Panik zu verfallen... oder du hälst dich an mich, wir greifen sie zuerst an und spielen das Spiel nach unseren Regeln. Wie dem auch sei, wir sollten hier nicht tatenlos stehen bleiben."
Kaum hatte er das gesagt, sprang Kyandi schon davon, in die ungefähre Richtung des ersten Shinobi's der sich an einem kargen Felsabhang verschanzt hatte. Dieser Kerl würde bald seinen chaotischen Zorn zu spüren bekommen.
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeMo 20 Jun 2011, 22:19

Kyoushi murmelte etwas unverständliches und folgte Kyandi in Richtung der Shinobi - zumindest hoffte er, dass es dorthin ging, denn wenn Kyandi ihn auf den Arm nahm und lediglich in eine Falle lockte, war Kyoushi ziemlich aufgeschmissen - und ziemlich naiv, musste er zugeben, war er sowieso. Doch tatsächlich spürte er die Präsenz des Chakras ihres Ziels, als sie deutlich näher gekommen waren und verschaffte sich durch seine geringere Körpermasse im rechten Moment einen Vorsprung, um mit Mühelos heraufbeschworener Feuerkralle den Shinobi zur Strecke zu bringen, nur einen Augenblick bevor Kyandi die Gelegenheit dazu bekam. Irgendwie musste er dem Riesen ja eins auswischen.

Der fremde Shinobi schaffte es gerade noch in seinen Transmitter zu röcheln, ehe er leblos zusammensackte. Seinen Kollegen war dies jedoch eine Warnung, offenbar hatten sie bereits einen zweiten Mann verloren. Die Bauerneinheit wechselte ihren Kurs und nahm Ziel auf Kyandis und Kyoushis neue Position. Wenn sie sich nicht beeilten musste der Missionsleiter sich bald eine neue Strategie überlegen...

"Wo ist der nächste?", fragte Kyoushi, welcher seine Waffe wieder deaktiviert hatte, um Chakra zu sparen. Schließlich musste er sich allein mit Ninjutsu verteidigen, da er mit Tai in einem 'Überraschungskampf' wie diesem nicht sehr weit käme. Zumindest nicht, wenn die Männer schlau genug waren, ihre Vitalpunkte ausreichend zu schützen. Ob sie das waren würde er noch feststellen. Nur ein Risiko sollte er nicht eingehen, ehe er dazu genötigt wurde.
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeMi 22 Jun 2011, 23:55

Nachdem der Rothaarige den feindlichen Shinobi mit seinen glühenden Kampfkrallen in Fetzen gerissen hatte, blickte Kyandi ihn anerkennend an. Der Kleine war also doch in der Lage, ein herrliches Blutbad anzurichten, was für eine herrliche Überraschung dies war! Er breites, psychopathisches Lächeln legte sich auf seine bleichen Lippen, er hatte es ihm Gefühl gehabt, dass der Kleine es in sich hatte und dies hatte sich soeben bestätigt.
"Da sie jetzt wohl wissen wo wir sind, werden sie uns holen kommen, wir sollten... ."
Kyandi blickte in die Ferne und sein Blick verfinsterte sich plötzlich, die drei Shinobi die der Missionsleiter entsandt hatte, waren gerade in die Erdspalte eingebogen und konnten daher Sichtkontakt zu den beiden flüchtigen Nuke-nins herstellen, die zwischen zwei hohen Felswänden in diesem Tal eingekesselt waren.
"Na, nun ist es sowieso zu spät, Kleiner Mann... schau!" Er nannte ihn 'kleiner Mann', da er die Lust verspürte den Kleineren trotz seiner vorzüglichen Mordlust etwas zu piesaken. Denn niemals würde der Jüngere ihm das Wasser reichen können, dass würde er ihm leicht beweißen können. Mit ausgestreckten Zeigefinger deutete der riesenhafte Kerl in ihre Richtung, damit sein geschätzter Kollege auf ihre Anwesenheit aufmerksam werden würde. Manchmal konnte es eben passieren, dass einem der Sinn für solche Details verloren ging, vor lauter Blutlust oder in seinem Fall würde es doch eher Sturheit und Egozentrik sein.
"Wenn du nichts dagegen hast, Wärme ich mich mal ein bisschen auf, mh?"
Der Riese ging gemächlich in die Hocke und legte seine beiden Hände auf dem nassen Erdboden auf. Kurz daraufhin bildete zwischen den Angreifern und den beiden Nuke-nin ein dickes Eisfeld aus, dass von Kyandi ausging und sogar die Wände des Canyons erklomm. Doch der Kerl sein Chakra einsparen wollte, wies dieses Feld Löcher an einigen Stellen auf.
"Sehen wir mal, was sie tun werden."

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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeDo 23 Jun 2011, 00:24

Dieses eine Mal würde Kyoushi die Spitze ignorieren, aber auch nur, weil sie nun andere Probleme hatten, als sich über Respekt zu streiten. Um Kyandis Stärke besser einschätzen zu können, denn dies war ohnehin mal nötig, ließ der Rothaarige den Eisriesen machen und beobachtete sowohl den Älteren als auch die Gegner genau.
Diese ließen sich noch nicht groß beeindrucken, sie schienen nicht einmal annähernd überrascht, es mit einem Hyouton-Nutzer zu tun zu haben. Also waren sie hinter Kyandi her und bereits über diesen informiert. Was hatte der Kerl nur angestellt, um eine solche Armee gegen sich zu haben?

Der vorderste der drei Angreifer war der erste, der auf Kyandis Jutsu reagierte. Mit wenigen Fingerzeichen ließ er kleine Säulen unterschiedlicher Höhe aus dem Boden wachsen, ein simples Dotonjutsu, hinter dem jedoch genug Kraft steckte, um die Eisdecke zu sprengen. Auf diesen Säulen bewegten er und seine Begleiter sich nun fort, vermuteten demnach, dass die Eisfläche auf Kontakt reagierte oder zur Gefahr wurde, wenn man sich auf ihr bewegte. Kyoushi hätte dem Riesen wohl geholfen, doch er war zu neugierig, wie der Großkotz mit den Angreifern umgehen würde. Diese befanden sich nun alle drei auf den Säulen und bewegten sich in ungemindertem Tempo auf Kyandi und Kyoushi zu. Die Spitze war von einem anderen der drei übernommen worden, welcher Fingerzeichen für ein Raiton-Jutsu schloss, mit dem er Kyandi aus der Ferne angreifen würde.
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeDo 23 Jun 2011, 01:02

Den großen Mann störte es nicht, dass der Rothaarige sich bisher in dieser Angelegenheit zurückhielt. Wobei sein passives Verhalten ihm schleierhaft erschien, denn zuvor machte er nicht den Eindruck, dass er mehr als fünf Minuten ruhig sein kann. Der Jüngere wollte also sehen, wie er sich in einem Kampf anstellen würde um abzuschätzen ob er eine Chance haben würde. Der Rothaarige hielt sich bestimmt nicht aus Respekt oder aus Gründen seiner der Überlegheit im Kampf zurück. Er warf Kyoushi einen wissenden Blick über die Schulter zu und entschied es sein Verhalten mit einem schweigen zu quittieren. Wenn der Kerl in dieser Situation so etwas wie ein Kräftemessen veranstallten wollte, sollte es so sein. Er empfand dies sogar als eine ausgesprochen aufregende Idee und er musste beschwingt von dem Gedanken lächeln.
Den feindlichen Shinobi war es gelungen einen Weg zu finden, wie sie den Kontakt mit dem Eis vermeiden konnten. Sie hatten das Eisfeld kräftigen Steinsäulen durchbrochen, große und kleine Eissplitter lagen nun überall verstreut herum.
Sofort ging der Riese zum Angriff über, er hatte eine Eingebung! Das diese Shinobi sich für den Boden-Luft-Weg entschieden hatten, würde sich als ein schwerer Fehler erweißen, der ihnen zum Verhängnis werden würde.
Mit einem großen Satz sprang der kräftige Beserker auf eine Steinsäule empor, die in seiner Nähe am Rande der Erdspalte, an einer Mauer stand. Er nutzte ihr Doton-Ninjutsu gegen sie. Erst krümmte sich der große Kerl zusammen, ehe er aus seinem Mund einen gewaltigen Windstoß entließ, der diese Einfallspinsel erfasste und von den Säulen fegte, noch bevor der eine Shinobi sein begonnenes Raiton-Jutsu beenden konnte. Sie wurden gegen die entgegengesetze Erdwand gedrückt, während die losen, scharfen Eissplitter auf sie einprasselten.
"Netter Versuch, die Damen und Herren!"

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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeMo 27 Jun 2011, 22:59

Kyoushi fühlte sich an den großen, bösen Wolf erinnert, der das Haus der Schweinchen mit einem kräftigen Luftstoß umpustete. Beinahe hätte er geschmunzelt, doch dafür war die Situation zu ernst. Denn Kyandi schien zu sehr darauf fixiert zu sein, zu spielen und ließ sich zu viel Zeit. Und tatsächlich näherten sich nun auch von der anderen Seite Feinde, sodass die beiden "Zielobjekte" zwischen ihnen eingekesselt waren. Genervt wandte Kyoushi sich um und fixierte die Neuankömmlinge, eine Gruppe von lediglich drei Personen - ein Kinderspiel. Dennoch nahm Kyoushi sich vor, seine Gegner nicht zu unterschätzen, solange weitere von ihnen überall herumsaßen.

Kyandis Hälfte der Angreifer wurde, nachdem sie auf dem Boden aufgekommen und bereits unsanft von einigen der Eissplitter aufgespießt worden waren, von einer mäßig stabilen Erdwand vor den übrigen Splittern und eventuellen weiteren Jutsus geschützt und kam kurz darauf rasch wieder auf die Beine. Kurz darauf brachen zugleich die Wand und die Säule, auf der Kyandi sich befand in sich zusammen und im selben Moment feuerte der Raiton-Shinobi sein Jutsu ab, zu welchem er zwar neu hatte ansetzen müssen, welches jedoch nun nicht minder gefährlich war, zumal Kyandi im ersten Moment keinen festen Boden unter den Füßen hatte, bis er auf das Einstürzen der Säule reagierte. Die Raitonkugeln waren schnell, doch Kyoushi konnte es sich nicht leisten, dem Riesen zu helfen, denn gerade hatte er seine eigenen Probleme.

Statt sich wie Kyandi mit Spielchen aufzuhalten hatte der Rothaarige sich direkt in den Nahkampf gestürzt, seine obligatorischen Feuerklingen jedoch noch nicht aktiviert. Statt dessen wagte er sich weiterhin mit Taijutsu vor, um Chakra zu sparen. Der erste Schlag gegen den Kehlkopf des vordersten Shinobi saß, dafür waren die beiden anderen jedoch rasch heran und schienen deutlich weniger Probleme zu haben, Kyoushis Angriffen auszuweichen. Den einen von ihnen brachte Kyoushi mit einem Dotonjutsu zum stolpern, eine winzige Erdwand, die dem Fuß des blonden Mannes in die Quere kam, als dieser ausweichen wollte. Seine Chance witternd setzte Kyoushi vor und versenkte seine Faust mit aller Kraft im Solar Plexus seines Gegners.


Zuletzt von Kyoushi Hanshin am Di 28 Jun 2011, 13:09 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeSa 02 Jul 2011, 14:02

Nachdem der frostige Riese seine Kontrahenten mit dem starken Windstoß gegen die Erdwand befördert hatte, wollte er schnell handeln und seinen nächsten Angriff gleich darauf folgen lassen. Seine nächste Idee war es, sich schnell in Reichweite dieser Erdwand zu begeben und die drei Shinobi dort mit einem Angriff in die Enge zu treiben. So war es fast überflüssig zu erwähnen, dass der Kerl nicht lange an der gleichen Stelle stehen blieb.
Kyandi wusste dass ihm der Shinobi mit dem Raiton-Jutsu am Gefährlichsten werden konnte, daher hatte er sein Augenmerk besonders auf ihn gerichtet. Er hatte sich die Körperwärme des Mannes gut eingeprägt, sodass er nun seine Position hinter der Mauer bestimmen konnte. Den würde er sich zuerst vorknöpfen.
Mit einer kraftvollen Bewegung sprang der massive Kerl von der Erdsäule hinunter und landete leise wie ein Shinobi auf dem steinigen Erdboden.
Der Kerl sammelte seine gesamte Kraft in den Beinen und bewegte sich mit rasender Geschwindigkeit über das Kampffeld. Auf seinem Weg hob er mit jeweils einen Arm einen großen Eisplitter auf und härtete sie zu einer scharfen, dreieckigen, mannshohen Eisscherbe - ein Werkzeug das seiner Mordlust gute Dienste leisten würde.
Er hörte noch, wie die Erdsäule hinter ihm begann zu brechen und blickte auf die Erdwand vor ihm, als diese zeitgleich begann zu bröckeln - die Erdwand, die den drei Shinobi bisher Deckung geben sollte.
Die drei waren wohl der Illusion erlegen, dass sie seine Taktik unterbinden konnten um dann zum Angriff überzugehen. Doch jediglich gaben sie dem Riesen die Gelegenheit, seine Überlegenheit noch einmal zu demonstieren.
Mit einem gezielten Sprung versetzte sich der Kerl über die kläglichen Reste der Mauer - versetzte sich somit direkt über dem Kopf des Raiton-Shinobi, als dieser blind sein Raiton-Ninjutsu auf die eben zuammengebrochene Säule abfeuerte, dort wo der frostige Nuke-nin sich kurz zuvor noch aufgehalten hatte.
Der Riese gedachte den Kerl nun in zwei zu spalten, in dem er die scharfe Eisklinge im Flug auf ihn hinab sausen ließ. Den Kerl mit dem Doton Jutsu beschäftige er derweil, in dem er zeitgleich die zweite Eisklinge auf ihn warf.
Kaum hatte Kyandi diesen Angriff ausgeführt, stieß er sich wieder agil von der Erdwand des Canyons ab, brachte diese Aufgrund seiner großen Körperkraft über den Köpfen der drei Shinobi zum Einsturz und landete wieder sicher auf dem Boden, ein paar Meter weit entfernt vor seinen Kontrahenten. Um seinen Rückzug zu sichern, nahm er zwei weitere große Eissplitter hoch, die an dieser Stelle zerstreut lagen. Um sie kurz daraufhin abermals zu härten um einen dann dem dritten Shinobi entgegen zu schleudern, behielt aber den zweiten Eissplitter in seinen Händen, als er sicher hinter einer natürlichen, hohen Felsformation in der Mitte des Canyons duckte um dort Deckung zu suchen.

Der Angreifer der von Kyoushi, der in den Solarplexus getroffen wurde, ging mit einem schmerzvollen Stöhnen in die Knie. Er verweilte aber nicht lange in dieser Position, denn flugs brachte er sich mit einer agilen Rückwärtsrolle aus der Reichweite des jungen Mannes, um sich dann aufzurichten. Sein Blick viel kurz auf seinen Kumpanen, der zuvor am Kehlkopf getroffen wurde und nun mit bläulicher Färbung auf dem Boden lag. Er entschied sich, dass er diesen Gegner nicht im Nahkampf begegnen sollte und begab sich gleich auf Distanz, da er sein nächstes Vorgehen überlegen wollte.
Der Angreifer der Kyoushi mit der Erdwand zu Fall gebracht hatte, war nicht darauf bedacht Abstand zu bewahren, denn er fühlte sich in seinem Stolz gekränkt. Er konnte es nicht fassen, wie nur auf so einen billigen Trick hereinfallen konnte. Er blickte Kyoushi herablassend an, bildete sogleich eine Raiton-Peitsche in seiner Hand und hob damit ärgerlich auf Kyoushi ein, wobei er abwechselnd auf Rumpf- und seine Oberarme zielte.

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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeMo 04 Jul 2011, 12:58

Die ersten beiden Shinobi wurden von Kyandis Angriff überrascht und endeten den Erwartungen entsprechend. Lediglich ihr Kollege kam davon, indem er auswich. Bevor er sich weiter auf einen Kampf einließ, forderte er über Funk Verstärkung an. Ihn mit diesen Schwachköpfen hier zurückzulassen war wirklich kein feiner Zug seines Vorgesetzten gewesen. Zumal er Nahkämpfer war und gegen diesen Riesen von einem Mann vermutlich nichts ausrichten konnte. Erst recht nicht jetzt, wo der Kerl sich eine Umgebung in seinem Element geschaffen und dadurch eine unendliche Masse an Waffen zu Verfügung hatte. Innerlich fluchend nahm der Chunin sich vor, den Riesen so lange aufzuhalten bis Verstärkung eintraf und dann den Gegner zu wechseln, denn der Rothaarige schien eher zu überwinden zu sein, wie es aussah.


Denn Kyoushi hatte mit dem plötzlichen Raitonangriff nicht gerechnet und steckte mehrere gut gezielte Treffer ein, ehe er einen Sprung nach hinten machte und der nächste Schlag lediglich seinen Oberschenkel traf. Dies verhinderte jedoch, dass er seinen Sprung abfangen und richtig landen konnte. "Verflucht...", fauchte der Rothaarige, als sein Bein verkrampfte, was sein Oberkörper ja bereits tat. Es tat verflucht weh und hinderte ihn daran, seine Deckung zu wahren. Nun war zwar etwas Abstand zwischen ihm und den anderen Shinobi, doch das verschaffte ihm allerhöchstens einen kleinen Zeitvorsprung. Bei zwei Gegnern war es kaum möglich, dass er hier lebend herauskam, auch wenn der eine von ihnen noch eine Weile verhindert sein sollte, wenn Kyoushi ihn tatsächlich direkt getroffen hatte.
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeMo 04 Jul 2011, 18:02

Aus seinem Versteck - im Wesentlichen eine kleinen Felsenmauer in der Mitte der Erdspalte - blickte der finstere Kerl mit mordlustig-blitzenden Augen hervor. Ein diabolisches Grinsen zierte seine vollen und farblosen Lippen, als er sich an dem blutigen Anblick der zwei zerborstenen Körper ergötzte. Der Tod seiner Feinde war eine Herrlichkeit, welche ihm eine andere Sache nicht im gleichem Maße hätte schenken können. Der Riese lebte für den Kampf und der majestätische Triumph über seine Widersacher bescherte ihn immer wieder große Freuden.
In Ruhe kostete der riesenhafte Kerl die Gefühle der Euphorie aus. Er streckte und dehnte seine strapazierten Muskeln, die er soeben in seinem wilden Rausch bis in ihre kleinste Faser beansprucht hatte. Der Körper würde Zeit brauchen, um sich von der Erschöpfung zu erholen, doch der Geist und seine Aufmerksamkeit würde derweil beständig bleiben und auch hatte er seine Chakrareserven mit seinen sparsamen Ninjutsu gerade einmal oberflächlich angekratzt.
Die Verstärkung für den Nahkämpfer-Shinobi war derweil schnell mobilisiert, da drei weitere Shinobi sich zu ihm gesellten, darunter auch der Missionsleiter des Teams, der einen überaus grimmigen Eindruck machte, offenbar hatte er seinen Männern über Funk angeordnet den Rothaarigen Shinobi gefangen zu nehmen und sich mit dem Gefangenen an einem Ort zu sammeln.
Aus seiner Deckung heraus hatte Kyandi einen guten Überblick über das weitere Kampfgeschehen. Er sah wie Kyoushi von einem Widersacher mit einer Raiton-Attacke stark in Bedrängnis gebracht wurde, angeschlagen herumstolperte, ehe einer der Angreifer drei Shuriken auf den angeschlagenen Shinobi warf. An den Wurfgeschossen waren robuste Drahtseile befestigt, sodass sie sich um seinen verkrampften Körper wickeln würden.
Kyandi dürfte sich in dieser Situation keinen Fehler erlauben oder sich aus der Reserve locken lassen. Der Riese konnte eins und eins zusammenzählen. Seine Verfolger glaubten bestimmt, sie könnten ihn zur Geißel nehmen und als Druckmittel gegen ihn einsetzen. Da musste Kyandi empört auflachen. Das Schicksal des Rothaarigen kümmerte ihn nicht.
Doch wenn der diese Situation einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachtete, könnte er einen Vorteil daraus ziehen, wenn er ein solches Gefühl vortäuschen würde. Somit könnte es ihm gelingen, seine Gegner in eine gutvorbereitete Finte zu locken, wenn er eine Schwäche vortäuschen würde, die keine war und dann dem Leichtsinn seiner Feinde eine zerstörerische Attacke folgen lassen würde.
Der Kerl hielt sich immer noch verborgen vor seinen Angreifern, als er in Ruhe Fingerzeichen formte. Der Eisdoppelgänger trat aus dem Versteck hervor und schritt entschlossen auf die Gruppe der Gegner zu, die ihn langsam begannen zu umzingeln. Der Doppelgänger schaute sich um und in seinen finsteren Augen spiegelte sich reine Mordlust.
Na, so wie es aussieht, wollt ihr den falschen Kerl einsäckeln … “ lachend klatsche der Kerl in die Hände. „Gratulation … Allerdings hat der Kleine wirklich nichts mit der Sache zu tun. Ihr seid doch wegen mir hier, oder? Wie immer scheint mein Kopfgeld … eine wirklich große Versuchung zu sein … . ~
Verspielt lachte der Kerl mit seiner dunklen Stimme.
"Was gedenkt ihr nun zu tun?"

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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeMi 06 Jul 2011, 22:43

Kyoushi fluchte, als die Seile ihn umwickelten. Er konnte nichts tun, um sich zu befreien, denn seine Muskeln gehorchten ihm noch immer nicht. Statt dessen brachten die Fesseln in Kombination mit den Krämpfen den Rothaarigen zu Fall und kaum einen Augenblick später waren die Shinobi heran, die ihn eingefangen hatten. Verflucht, wenn Kyoushi geflohen wäre, wären sie sich vermutlich nur über Kyandi hergefallen, schließlich waren sie hinter dem Riesen her und nicht hinter dem Rothaarigen. Die Krämpfe begannen langsam nachzulassen, doch nun nützte das auch nicht mehr viel. Zu Kyoushis maßlosem Erstaunen war jedoch Kyandi zu ihnen gestoßen und versuchte tatsächlich Kyoushi zu helfen. Also wenn das keine Überraschung war...

Die Shinobi wirkten im ersten Moment nicht weniger überrascht, fassten sich jedoch rasch. Einer von ihnen demonstrierte seine Überlegenheit überflüssiger Weise, indem er Kyoushi kräftig in die Seite trat. "Das ist also dein Kumpel hier, hm? Du hast Recht, wir sind nicht an ihm interessiert. Wenn du dir brav Fesseln anlegen lässt, dann binden wir ihn sogar wieder los. Ehrenwort. Ansonsten fangen wir dich selbst und der Junge wird kastriert." Der Shinobi und sein Kollege grinsten, als hätte er einen besonders guten Scherz gemacht, der dritte im Bunde zuckte nicht einmal mit der Augenbraue. Statt dessen fixierten seine kalten Augen Kyandi, um keine Bewegung zu verpassen. Irgendwer musste die Situation schließlich auch ernst nehmen.

Hinter Kyandi bezogen die übrig gebliebenen Shinobi Position, der Riese war mehr oder weniger umzingelt. Noch griff keiner an, denn man hoffte darauf, so unwahrscheinlich es auch war, dass Kyandi auf den "Deal" eingehen würde - oder sie zumindest weiter mit ihm reden konnten. Denn dass der Riese sich zu wehren wusste, das war bekannt und das hatte jener ja bereits demonstriert. Noch mehr Männer zu verlieren wollte man nicht riskieren.
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeFr 15 Jul 2011, 11:48

Der Doppelgänger Kyandi’s blickte dem Anführer mit seinem feurigen Blicken direkt in die Augen, ehe er dann anfing zu lachen.
Wenn ihr den Jungen gehen lasst, schwöre ich euch, dass ich kooperiere… . So richtig pflegeleicht wie euer liebstes Haustier werde ich sein.“ Aufgeragt klatsche er seine Hände zusammen. „Ja, das wird vielleicht sogar richtig spassig!
Der Doppelgänger grinste, doch sein Blick maskierte nicht die Feindseligkeit, die er gegenüber diesen Männern empfand.
Andererseits werdet ihr es nicht so leicht haben, wenn ihr ihn NICHT gehen lasst… aber der Preis einiger fehlender Gliedmaßen und Verstümmelungen wird von euch gerne von euch bezahlt, solange ihr uns beide fangen könnt, oder irre ich mich bei dieser Einschätzung? Es könnte aber sein, dass wir beide dann Tod sein werden, da ich dann keine Rücksicht auf mein Wohl oder das Wohl meines Partners nehmen werde.
Der irrwitzige Nuke-nin lachte immer noch. „Ihr könnt euch wahrlich nicht vorstellen, was für eine Hölle ich entfachen kann. Oder vielleicht könnt ihr gerade das besonders gut? Ich würde gerne wissen, wie viel ihr über mich wisst … .
Sein finsterer Blick haftete an dem Anführer der Truppe.
Aber egal… ihr könnt euch mir nähern und mir die Fesseln anlegen, niemand wird weiter verletzt werden oder sein Leben lassen, sobald ihr den Jungen habt gehen lassen und er ein paar Kilometerchen Distanz zu euch windigen Bluthunden hat!
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BeitragThema: Re: Tiefe Erdspalte   Tiefe Erdspalte I_icon_minitimeDo 21 Jul 2011, 15:04

Einige der Shinobi tauschten unsichere Blicke aus, doch ihr Befehlshaber blieb hart. Er würde sich nicht auf Verhandlungen einlassen, nicht mit einem Nuke. Ihr Auftrag lautete, den Nuke und eventuelle Verbündete einzufangen und das Ziel der Mission hatte oberste Priorität. Egal ob einer seiner Männer ihr Leben dafür lassen müsste. Demnach gehörte er zu genau der Sorte Mensch, die Kyoushi nicht ausstehen konnte. Doch dieser konnte gerade herzlich wenig gegen den Shinobi ausrichten.

"Zu schade", verkündete der Mann und auf seinen Wink hin wurde Kyoushi ein kräftiger Tritt in den Magen versetzt, welcher den Rothaarigen nach Luft röcheln ließ. Dies sollte vor allem Kyandis Aufmerksamkeit auf sich ziehen, denn hinter dem Riesen zogen die Shinobi heran. Sobald der Eisriese eingekesselt war, wurden von mehreren Seiten zugleich ähnlich wie zuvor bei Kyoushi Shuriken geworfen, an denen Drähte befestigt waren, welche Kyandi fesseln würden. Trotz seiner enormen Körperkraft waren es bei weitem genug der stabilen Drähte, um ihn in Schach zu halten, schließlich hatten die Shinobi gewusst, auf wen sie sich einließen, als sie sich vorbereitet hatten.
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