Empfangszimmer

Das Empfangszimmer der Hokageresidenz hat eine ganz bestimmte Bedeutung:
Das Empfangen von Gästen, die einen Termin mit dem/der/das Hokage vereinbaren wollen.

Eine nette Empfangsdame befindet sich hinter einem Schreibtisch, der voller Akten
zugemült ist. Ihre Nettigkeit hängt vom Geschlecht des Gastes ab, was so viel bedeutet, dass
die alleinstehende, verbitterte, 36-jährige Dame einen Faible für Menschen des männlichen Geschlechts
hat. Doch wollen wir mal nicht weiter auf das Leben der netten Dame eingehen.

Der Raum ist relativ groß, sodass sich eine wütende und tobende Meute von ungefähr dreißig bis vierzig Leuten
ruhig hier befinden könnte, ohne dass jemand zertrampelt wird. An den Wänden hängen Bilder der ehemaligen
Hokage und auch neue und alte Fotografien, wenn man diese denn so nennen darf, von Konohagakure no Sato.
Die Wände sind mit einem matten Gelb bestrichen und der Boden ist aus einer Art Steinboden. Hier und da kann
man auch eine Pflanze finden, die um's überleben kämpft. Die zahlreichen Fenster sorgen für genug Helligkeit.

[Straßen von Konoha]

Mit einem Satz, landete Taiki vor der Haupteingangstür der Hokageresidenz. Chinatsu sagte,
dass sie es zuerst diplomatisch angehen sollten, also würde er, - nicht wie sonst auch immer -
durch das Fenster des Büros hineinspazieren und sich ganz normal bei der Empfangsdame
melden, mit der er mal - oh Wunder - etwas gehabt hatte, was er unheimlich bereute, da er zu
dem Zeitpunkt eindeutig betrunken gewesen war. Er hoffte, dass sie ihn nicht mehr erkennen
würde, als er so auf ihen Schreibtisch zuging. Ihre Auge weiteten sich - ein schlechtes Zeichen.
"Guten Tag. Chinatsu und Taiki Utsukushi bitten um einen Gespräch mit
dem Hokage.", sagte er langsam und ganz ruhig, bereute aber den folgenden Satz
"Es geht um eine offizielle Urkunde zu unserer Trauung. Wir haben diese nämlich nicht bekommen, wissen sie?".

[cf: Straßen von Konoha]

Weniger elegant landete [klatschte] Chinatsu auf dem Boden vor der Hokageresidenz und sah dann zufrieden, dass Taiki sich immerhin an ihre Bitte hielt. Wobei die folgenden Gedanken nicht gerade ihrem Geschmack entsprachen. Aber was sollte sie schon großartig dagegen machen? Sie wollte ja schließlich nicht in die letzten, privaten Freiheiten der Menschen eindringen – ihre eigene Entscheidungsfreiheit. Demnach sollte ihr egal sein, was er in seiner Freizeit tat.
Sie folgte ihm mit geringem Abstand zum Schreibtisch und lächelte die Frau schüchtern an. Ihre Gedanken waren wirklich genauso verstörend wie jedes andere Detail im Leben.
E-er…? Und… Trauung? Oh je, oh je, oh je, oh nein, was habe ich getan? Das arme, junge Mädchen, oh je… Auf Anhieb tat diese Frau Chinatsu sehr, sehr Leid. Chinatsu allerdings hängte sich in einer schauspielerischen Glanzleistung an Taikis Arm, lächelte weiter auf eine zaghafte, scheue Art und Weise. „Sie ist uns sehr wichtig“, fügte sie an. Im Inneren begann Chiaki erst zu Lachen, dann gedanklich Taiki zu erdolchen.
Mein armes Chin-lein als Ausrede benutzen…, grummelte der Wassergeist.

- Du hättest dir auch was Geschmackloseres einfallen lassen sollen, anstatt die Kleine mit in
deinen Dreck reinzuziehen, Taiki.
// Was hätte ich ihr denn sagen sollen? "Geh du mal eben zu den Hokageköpfen, ich bin nur kurz
den Kage meucheln, da er keine Infos über meine Schwester hinausrücken will? Chi hätte
meine Gedanken doch eh gelesen.. Wie jetzt auch.//
Und während sich dies in seinem Kopf abspielte, drückte der Utsukushi seiner Cousine einen
Kuss auf die Schläfe und drückte sie an sich: "Wäre es möglich jetzt um eine
Audienz zu bitten?".
Das unsichere Nicken der Frau misfiel ihm zwar, aber als sie dem Blauhaarigen einen kleinen
Zettelchen überreichte, wo so etwas wie ein Antrag niedergeschrieben worden war, grinste er
zufrieden und griff nach Chinatsus Hand.
"Komm, Liebes. Dann gehen wir mal ins Wartezimmer.."

[Wartezimmer]

Chinatsu hätte am liebsten laut aufgeseufzt. Es war wirklich befreiend, dass sie sich sicher sein konnte, dass jemand wusste, dass sie seine Gedanken lesen konnte. Da konnte man seine eigenen Emotionen darüber so wunderbar zur Geltung bringen, ohne sich groß Gedanken darüber zu machen, dass man als Psychopath abgestempelt wurde.
Chinatsu kicherte leicht auf den Kuss auf die Schläfe. Es war schwierig, eine Fassade aufrecht zu erhalten, wenn man genau wusste, was das Gegenüber dachte, aber sie konnte ja schlecht sagen: ‚Das ist sehr lieb von Ihnen, dass Sie uns vorlassen, weil Sie ein schlechtes Gewissen haben.‘ Deswegen blieb sie einfach schweigsam und zurückhaltend, folgte Taiki dann aber hurtig mit den Worten: „Ist gut.“

[OW: Wartezimmer]

[CF: Straßen von Konoha]

Chinatsu öffnete die Tür und trat ein wenig eingeschüchtert ein. Als Tai noch da gewesen war, war es sehr viel einfacher gewesen, hier herein zu spazieren. Nun trippelte sie mit kurzen, unsicheren Schritten zum Empfang und sah die Dame an, die gestern noch mit ihnen geredet hatte. Die Frau hob den Kopf und sah sie an. Einen Moment forschte sie nach Informationen.
„Ja?“, fragte die Dame, „Wie kann ich helfen?“
Einen Moment war sie gewillt, ihr auszurichten, dass ihre Ehe sofort geschieden werden sollte, aber Chi biss sich auf die Zunge und lächelte stattdessen. Sie wollte der Frau ja nicht unnötig irgendwelche Hoffnungen machen.
„Nun ja, ich würde gerne den Hokagen sprechen.“
„Sofort?“
„Wenn möglich…?“
Die Dame nickte. „Es ist möglich, es hat gerade jemand abgesagt, wenn Sie also weiter gehen würden, Miss Utsukushi…“
„Ich danke Ihnen!“
Und schon lief Chinatsu, etwas sicherer nun, weiter, zu der Tür, auf dem fett Hokagebüro stand.

[OW: Büro des Kagen]

[CF: Büro des Hokagen]

Chi knallte die Tür hinter sich zu und drückte sich an sie, als ob sie Halt bräuchte. Die Empfangsdame sah sie einen Moment verwirrt, dann stand sie auf und lief zu dem blonden Mädchen herüber.
„Ist etwas?“, wurde Chinatsu gefragt, doch die schüttelte nur den Kopf, lächelte schief und stieß sich von der Tür ab, um dann schnell wie ein Blitz die gesamte Hokage-Residenz zu verlassen. Sie wurde misstrauisch beäugt, aber die Dame ließ es dabei.

[OW: Straßen von Konohagakure]

[Kasugano Anwesen]

Yuuta sprang von Dach zu Dach, da es so nach seiner Meinung um einiges Schneller ging, als durch die Straßen zu Dümpeln. Er landete auf dem Vorhof der Hokage Residenz und schaute hoch zu dem Gebäude. Eine Mission~ Jay,jay~ So cool un dentspannt wie immer, fuhr er sich durch die Haare und betrat das Gebäude. Er lief wie gewohnt durch die Gänge und betrat das Empfangszimmer. Sofort lächelte ihn die Sekräterin entgegen. "Ah Kasugano-san, wie kann ich helfen?," Der schwarzhaarige winkte zur begrüßung. "Ich habe einen Termin bei dem Hokage. Er hat ein Bunshin in mein Haus geschickt, und hatte gemeint ich sollte mich bei ihm melden und naja..hier bin ich." Die Sekretärin schmiss ihm ihr süßestes lächeln entgegen und Yuuta erwiederte es. Zwar etwas zögerlich und auch unsicher, aber er lächelte.
"Du hast Glück, Hokage-sama hat gerade Zeit. Du kannst direkt in das Büro gehen."
Dankend verbeugte sich Yuuta und machte auf den Fersen kehrt um das Empfangszimmer zu verlassen, da sprach die Sekretärin ihn noch mal an. "Yuuta-kun~ Falls du mal Zeit hast..," er drehte sich zu ihr um und sie klimperte in bezaubernd mit den Wimpern an.
"Ich weiß Ich weiß. Ich lade sie sicher mal zum essen ein," meinte er süffisant lächelnd. Yuuta wusste genau das die Frau um einiges Älter als er selbst war, aber sie war einsam und verbittert und zu einem Essen konnte er sich noch überreden lassen. Er musste nur dem näheren Gespräch nach dem Essen entkommen.
Wieder verbeugte er sich, bevor er endlich das Zimmer verlies.

[Büro des Hokagen]

→ kommt von "Straßen von Konohagakure"

Zusammen mit Serena erreichte Anko schließlich die Hokageresidenz.
Zwischendurch hatte sie dem Mädchen noch etwas den Weg erklärt, damit diese ihn auch wiederfand, falls sie mal zum Hokage musste aber keinen hatte er sie hinbringen konnte. Aber irgendwie hatte sie auch das Gefühl das sie es so oder so wiederfinden würde, erschien ihr das Mädchen doch nicht dumm.
In dem großen Raum war niemand zu sehen, nur die Sekretärin saß allein hinter ihrem Schreibtisch und blickte gedankenverloren auf ein paar Blätter Papier hinunter. Anko ging zu ihr hinüber und verbeugte sich kaum merklich, dann hob sie die Stimme. "Guten Tag." begrüßte sie die Frau, die sofort den Kopf hob und Anko und Serena musterte. Dann lächelte sie kaum merklich. "Guten Tag Anko. Wie kann ich dir helfen?"
Anko lächelte kaum merklich, dann deutete sie mit einem Kopfnicken auf Serena. "Sie wollte sich beim Hokagen anmelden. Hat er gerade Zeit?" Kurz schien die Sekretärin zu überlegen, dann schüttelte sie den Kopf. "Ich glaube der junge Naruto-kun ist in sein Büro gestürmt. Die beiden reden noch. Setzt euch doch hin und wartet einen Moment, ich bin mir sicher das Hokage-sama bald Zeit für euch hat." Wieder dieses Lächeln, was bei Männern weitaus strahlender war. Anko seufzte leise, dann nickte sie. "Na gut, danke." Kaum merklich verbeugte sie sich wieder, dann wandte sie sich an Serena und ging mit ihr zu den Stühlen hinüber, die an der Wand standen. "Ich hab zwar keine Lust zu warten, aber es geht ja wohl nicht anders." Zudem hatte sie auf Naruto, der immer so super gelaunt und hyperaktiv war, eh keine Lust. Er fand sie ja eh unheimlich, also wieso sollte sie es dann darauf anlegen ihn zu sehen?
Anko ließ sich auf einen der Stühle sinken und verschränkte ihre Hände in ihrem Schoß. Nachdem sich Serena neben sie gesetzt hatte, blickte die Jonin zu dem Mädchen hinüber.
"Du hast vorhin so ausgesehen als ob du noch Fragen hättest... stell sie ruhig, ich werde versuchen sie dir zu beantworten."

→ Straßen durch Konohagakure

Auf dem Weg zur Hokageresidenz sagte sie nichts hörte nur aufmerksam zu wie Anko ihr den Weg ein wenig erklärte. Doch den Weg hätte sie auch selbst wieder gefunden zumal sie ihn sich automatisch versuchte genau einzuprägen. Dort angekommen stand sie in eine Art Wartezimmer wo die junge Hoshiba die Sekretärin musterte. Leicht verdrehte sie die Augen als sie ihr Lächeln sah, sah es doch ziemlich aufgesetzt aus. Als diese dann meinte sie sollten noch warten, war Serena wohl genauso verstimmt wie Anko. "Ich auch nicht.." murmelte sie leise als sie sich auf einen der Stühle niederließ. Serena drehte ihren Kopf zu Anko, als sie merkte das sie, sie ansah. Etwas überrascht über ihre Aussage doch ohne Anzeichen davon zu zeigen antwortete sie. "Ja, wie konnte es sein. Das ein einziger Mann das ganze Dorf zerstört? Wie kann es überhaupt sein das dieser Mann das Dorf überhaupt betreten kann? Naja ich schätze mal es war besser bewacht als jetzt als alles noch in Ordnung war? Hier leben doch so viele starke Ninjas. Wenn dieser Pain es geschafft hat es mit jedem einzelnen aufzunehmen.. ich bin mir sicher er wird versuchen noch stärker zu werden.. Was ist eigentlich aus ihm geworden?! Ist er einfach gegangen als er das Chaos angerichtet hat? Warum ist er überhaupt gekommen?" Serena stellte Fragen über Fragen auf die sie hoffte eine Antwort zu finden. Ich glaube das waren ein bisschen zu viel Fragen auf einem Haufen.. dachte sie sich und war ein wenig beschämt über ihre Neugier. "Gomenasai, ich frage zu viel.." fügte sie dann doch noch etwas leiser an und richtete ihren Blick wieder gen Boden.

Interessiert lauschte Anko den Fragen des Mädchens, welches doch so einiges wissen wollte und nicht verstand. Was aber auch verständlich war, verstand doch selbst Anko nicht ganz wie Pain so etwas anrichten konnte. Es war geradezu beängstigend wie stark er doch war und vor wie wenig er zurückschreckte. Da konnte man nur hoffen das es überhaupt jemanden gab der ihn stoppen konnte. Ansonsten würde es in Zukunft sicher noch schlimmer werden...
"Das sind eine ganze Menge Fragen." bemerkte sie mit einem vagen Lächeln, dann wurde ihr Blick kurz nachdenklich. Sie brauchte einen Moment, dann wandte sie ihren Blick wieder zu Serena und begann dem Mädchen das zu erklären was passiert war, so gut es eben ging.
"Pain ist niemand dessen Fähigkeiten man unterschätzen sollte. Er wird sicher einen Weg gefunden haben ins Dorf zu gelangen, doch schlussendlich hat ihn das nicht davor bewahrt entdeckt zu werden. Jedoch wissen wir zu wenig über ihn, um ihn einfach besiegen zu können. Er floh während die meisten bereits begannen nach Überlebenden zu suchen... Ich weiß selbst viel zu wenig darüber als das ich dir alle deine Fragen beantworten könnte, aber es gibt wohl auf jede deiner Fragen eine vernünftige Antwort, da bin ich mir sicher." Sie holte kurz Luft, dann verfiel sie kurz wieder in Schweigen. Warum ist er überhaupt gekommen? Eine Frage mit der sie sich auch schon auseinander gesetzt hatte. Eigentlich war klar, das er wegen Naruto und dem ihn ihm versiegelten Kyuubi hier gewesen war, doch das auszusprechen kam fast einer Beschuldigung gleich. Dabei konnte Naruto nichts dafür...
"Schon gut, deine Fragen sind nachzuvollziehen. Mich würde das wohl auch interessieren. Du hast ja auch ein Recht darauf es zu erfahren, schließlich willst du in Zukunft in diesem Dorf leben."

Serena hörte Anko gespannt zu, sie hatte sich schon gedacht das sie ihr nicht alle Antworten geben konnte. Doch das war auch nicht allzu schlimm. Als Anko geendet hatte, blickte Serena nachdenklich an die Wand. "Verstehe.." sagte sie leise. "'Zuerst muss die Stadt wieder aufgebaut werden bevor man das hier leben nennen kann..." sagte sie noch immer nachdenklich. Pain ist nicht zu unterschätzen... ja.. aber muss lebensmüde gewesen sein allein die Stadt anzugreifen. EIne Stadt die so viele Jonins bewohnen. überhaupt Ninjas. Für was lohnt es sich so ein Risiko einzugehen?! Ich muss das irgendwie herauskriegen! dachte sie weiter nach. Wandte sich dann aber wieder Anko zu. "Was meinst du wann der Hokage endlich Zeit für uns hat?!" fragte sie schon wieder fast monoton und blickte wieder die Sekretärin an die so gespielt gelächelt hatte.

Kaum merklich schmunzelte Anko auf Serenas Anwtort hin, hatte sie mit ihrer Aussage doch gar nicht mal so Unrecht. Doch da viele der Bewohner beim Aufbau halfen, würde es sicher nicht allzu lange dauern, alles wieder soweit aufzubauen und wieder ein angenehmes Wohnambiente entstehen zu lassen.
Serenas Blick verriet Anko das dass Mädchen sicher nach Antworten suchen würde. Besonders ihre letzte Frage würde ihr sicher keine Ruhe lassen. Sie würde auch sicher bald die Antwort erfahren, schließlich war das kein Geheimnis in Konoha. Doch Naruto so auf die Klinge zu stellen wollte Anko auch nicht.
"Falls er uns zulange warten lässt, lade ich dich erstmal zu einer Runde Ramen ein." murmelte die Jonin mit einem kurzen Schulterzucken. Es wäre zwar auch eine Option, einfach sein Büro zu stürmen, doch dann würde es wieder nur Ärger geben. Und zugleich würde das kein gutes Licht auf Serena werfen, was als neuer Bürger nicht sehr praktisch war, selbst wenn der Hokage nicht nachtragend war.

Serena musterte kurz den Jungen der wahrscheinlich aus dem Büre des Hoakgen heraus kom. Blonde wuschelige Haare, er sah irgendwie zerknirscht aus. Doch mehr achtete sie nicht auf ihn. Eher wandte sie sich nun an Anko. "K-Können wir jetzt rein?!" fragte sie vorsichtig und deutete auf sie Tür aus der der blondschopf eben heraus gekommen war. "Danke für das Angebot aber ich fände es besser wenn wir den Ramen auf danach verschieben,," meinte sie so freundlich wie nur möglich und stand auf. Naja soviel größer sah sie jetzt im Gegensatz zu Anko auch nicht aus. Sie zuckte jedoch nur mit den Schultern und drehte sich zur sekretärin.

Auch Anko hatte Naruto aus dem Büro des Hokagen kommen sehen, doch außer einem kurzen Blick hatte sie nicht viel für ihn übrig gehabt. Nicht weil sie etwas gegen ihn hatte, sondern eher weil er so schnell abhaute, das gar keine Zeit blieb für eine großartige Begrüßung. So oder so sah Naruto nicht gerade in Stimmung dafür aus. Was wohl wieder vorgefallen war? Anko hoffte sehr das es nichts war, was die Lage in Konoha noch verschlechtern würde, war hier doch eh schon ein Ort des Grauens, wenn man durch die vielen Trümmer schritt. Mehr konnte Konoha da wirklich nicht gebrauchen, musste sich das Dorf doch nun erstmal von dem Angriff erholen.
"Spontan würde ich jetzt ja sagen, doch ich hab so das Gefühl das uns jemand zuvor gekommen ist." Sie deutete mit einem vagen Nicken auf die Tür, die sich in diesem Moment wieder schloss und hinter der man kurz zwei Stimmen hören konnte, ehe es wieder ruhig wurde. Anko seufzte leise. Warum musste gerade jetzt so ein Andrang auf den Hokagen herrschen? Vorhin war das nämlich noch ganz anders gewesen.
"Nächstes Mal kommen wir auch übers Fenster." murmelte sie, dann erhob sie sich und blickte zu Serena hinüber. "Ich hab keine Lust mehr zu warten." seufzte sie, beinahe quengelnd. Sie war noch nie gut im Warten gewesen und das saß ihr nun auch mal wieder im Nacken.

Serena gab bloß ein genervtes stöhnen von sich als Anko meinte das jemand ihnen zuvor gekommen wäre. Verdammte Menschen.. dachte sie sich verärgert doch da hörte sie wie Anko etwas murmelte, na ja nicht etwas sie verstand es ganz deutlich dank ihrer guten Ohren. "Durchs Fenster? Ist das nicht noch unhöflicher als einfach reinzuplatzen? Ich mein ich versteh ja nicht viel von eurer höflichkeit, also kann ja sein das ich mich irre.." sagte sie leicht irritiert. Was haben die denn hier für Sitten?! fragte sie sich. Eigentlich wusste sie viel über Höflichkeit sie wurde so erzogen und auch ihre Reisen erforderten immer höflichkeit wenn sie was von Menschen brauchte. Außer natürlich wenn sie ihre Geschäfte machte da war sie niemals höflich. Sie wollte schließlich nicht den Eindruck machen das man sie übers Ohr hauen konnte. Sie drehte ihren Kopf gen Fenster und blickte über den Teil des Dorfes den man von dort aus sehen konnte. Kein schöner Anblick, Serena schüttelte nur den Kopf und wandte sich wieder an Anko und wurde langsam ungeduldig. Das merkte man daran das sie schon anfing mit ihren Füßen auf und ab zu tippen. Dann aber stand sie auch auf. "Ich auch nicht. Aber was sein muss, muss eben sein.." antwortete sie auf ihr mehr oder weniger gemurmel. "Was meinst du wann die da drin fertig sind?" kam es dann noch von mir und mit sturem Blick starrte sie auf die Tür die zum Hokage führte. Um vom Thema abzulenken und ein 'normales' Gespräch aufzubauen fragte sie dann einfach mal gerade heraus. "Wohnst du schon immer in Konoha? Muss hart sein seine Stadt in der man schoon ewig lebt in Trümmern zu sehen.." sie hatte das nicht böse gemeint sie fand es sehr traurig. Da war sie sofar ziemlich froh das ihrem Dorf soetwas wahrscheinlich niemals passieren wird. Die wenigsten wissen überhaupt wo ihr Dorf liegt.

Anko grinste.
"Sich einfach vorzudrängeln ist aber auch nicht höflicher." erwiderte sie dann mit einem kurzen Kopfschütteln. Es war ja gut das Serena über Höflichkeit nachdachte, doch manchmal musste man das im Leben mal wirklich außer Acht lassen. Anko tat das ja eh öfters mal. Sie war es einfach gewöhnt und gestört hatte sie bisher auch noch keinen so wirklich. Und selbst wenn, hätte sie es wohl eher kalt gelassen.
Seufzend begann sie im Raum auf und ab zu laufen. Sofort hob die Sekretärin an ihrem Schreibtisch den Kopf, doch Anko warf ihr einen mehr oder weniger finsteren Blick zu, sodass diese sich lieber wieder ihren Papieren zuwandte. Zufrieden wandte sich Anko wieder an ihre Begleiterin. Wieder hatte sie eine Frage gestellt auf die Anko keine Antwort wusste. Wie auch, sie konnte schließlich nicht Gedanken lesen.
"Ich hab keine Ahnung...." antwortete sie ehrlich und zuckte mit den Schultern. "Aber sie sollten sich lieber etwas beeilen, langsam werde ich nämlich ungemütlich." Wieder begann sie durchs Zimmer zu tiegern. Doch das machte sie selber nur noch angespannter, sodass sie sich schließlich doch wieder auf einen der Stühle setzte und die Hände im Schoss verschränkte. Ihre dunklen Augen wanderten zu Serena. Nun begann sie auch noch ein normales Gespräch anzufangen. Wo sollte das bloß hinführen?
"Ich kam nach Konoha als ich 9 war." murmelte sie kaum merklich, nicht gerade begeistert das Serena gerade dieses Thema angeschnitten hatte. Selbst wenn es schon einige Jahre her war, die Erinnerungen waren noch immer da. So deutlich, das Anko ihnen in vielen Nächten gegenüber stand.
"Natürlich ist es nicht schön Konoha so zu sehen. Doch ich glaube das geht allen so. Auch denen, die eben nicht hier leben." Sie warf dem Mädchen einen kurzen Blick zu. "Woher kommst du eigentlich? Und wieso bist du überhaupt hergekommen? Die meisten bleiben nämlich in den Dörfern, in denen sie aufgewachsen sind. Das ist schließlich immer noch soetwas wie das Zuhause."

Serena sah aus dem Augenwinkel ein kleines Mädchen das beinahe alle Türen öffnete und schloss dann aber schließlich mit einem anderen Jungen ins Büro rannte. Ich hab die Schnauze voll dachte sie sich nun sehr genervt, doch ließ es sich nicht anmerken.
"Ich komme aus Yugakure.." meinte sie etwas leiser, wahrscheinlich kannte sie das Dorf nichtmal. Die meisten wussten nichtmal wo es liegt. "Ich bin mit 16 von Zuhause weggegangen und hab die Welt ein wenig bereist.." sagte sie wieder mehr oder weniger monoton. "Die Menschen im Dorf kommen nicht mit Dingen klar die sie vorher nicht kannten, genauso auch nicht mit mir. Du kennst ja meine Fähigkeiten bereits." fügte sie noch hinzu und sah aus dem Fenster als das Mädchen auch schon wieder ging. "Können wir?" kam es jetzt von ihr und sah daraufhin wieder zu Anko.

Auch Anko hatte das kleine Mädchen gesehen, doch da sie sie nicht kannte, hatte sie deren Anwesenheit nicht sonderlich interessiert. Nicht das sie nicht kinderfreundlich war, doch das ewige Warten schlug ihr langsam schwer auf das Gemüt. Den Jungen, der dem Mädchen gefolgt war, sah sie nur kurz an sich vorbeihuschen, dann waren sie und Serena wieder mit der Sekräterin allein.
"Ich kenne Yugakure, aber ich war noch nie dort." meinte Anko kurz, als Serena ihr erzählte woher sie kam. Etwas wunderte sie es schon das dass Mädchen von so weit her gekommen war, doch der Weg war sicher leichter zu bewältigen wenn man eine Katze war.
"Wenn du schon so oft die Erfahrung gemacht hast, das man dich nicht respektiert, wieso denkst du gerade das es hier anders sein sollte?" fragte sie stirnrunzelnd, machte das Mädchen doch irgendwie den Anschein als wollte sie erstmal einige Zeit hier bleiben. Dabei gab es selbst in Konoha genug Menschen, die sich vor denen fürchteten, die anders waren.
Das hatte Anko schon oft genug am eigenen Leib erleben müssen. Doch sie hatte gelernt, das man nicht darauf reagieren durfte und sich den Respekt der Menschen erkämpfen musste. Nur dann konnte man endlich einen Ort finden, an dem man leben konnte.
"Ja, sollten wir. Denn noch länger hier zu warten wäre mehr als unhöflich." Sie grinste leicht, dann nickte sie Serena zu und ging mit ihr zusammen auf die Tür zu, die zum Büro des Hokagen führte. Dabei ihre Ungeduld verbergend, die noch immer an ihren Nerven knabberte.

→ Büro des Hokagen

"Konohagakure war ein sehr schönes Dorf und als ich das letzte mal hier war, hab selbst ich gesehen das es viele Menschen gibt die anders sind. Hier soll doch auch der Junge mit dem neunschwänzigen Leben hab ich Recht?!" sagte sie wieder eher monoton. Als Katze bekam man viel mit, auch wenn sie schon ewig nicht mehr in Konoha gewesen war und zurzeit nicht auf dem neusten Stand. Sie wusste selbst das es auch hier nicht leicht werden würde, doch sie wollte endlich mal ein Zuhause haben. Nachdem es ja selbst in Suna nicht so gut funktioniert hatte. "Hai, dann mal los.." sagte sie und folgte Anko, ihre Aufregung ließ sie Anko jedoch nicht spüren. Sie war nicht nur aufgeregt den Kagen mal zu treffen. Nein sie bekam vielleicht endlich ein Zuhause, sogar eins an dessen Aufbau sie sich beteiligen konnte.

→ Büro des Hokagen

Bb Straßen von Konoha

Itachi betratt nun den Empfangsraum dich gefolgt von Misaki. Seiner Partnerin sollte mittlerweile klar sein wo er hin wollte. Natürlich war es mehr als riskant und fast schon selbstmörderisch einfach so zu dem Kagen zu spazieren, aber es ging ja auch nicht anders. Itachi wusste wie stark er ist und zunot musste er eben fliehen auch wenn es seinen Augen schaden wurde. Bei der Empfangsdame angekommen lächelte er ihr freundlich zu. Guten tag ich wurde gerne mit den Hokage reden. Die Frau sah nun auf und lächelte Freundlich. Immerhin war das Gesicht von Itachis Henge no Jutsu eins das sie noch nicht kannte. Der Hokage ist gerade frei ich müsste nur ihre Namen wissen.
Ich heiße Sujie Akamura und das ist meine Frau Yuki Akamura, meinte er freundlich lächelnd doch das lächeln der Frau verstarb. ich verstehe. Sie notierte nun die Namen der beiden bevor sie weiter sprach. Sie können dann weiter zu ihm.
Vielen Dank, antwortete Itachi und machte sich auch gleich auf den Weg.

Tbc Büro des Hokagen

Kommt von: Straßen von Konoha

Ein freundliches Lächeln auf den Lippen, betrat die junge Frau direkt hinter ihrem, Partner das kleine Empfangszimmer. Wie es aussah, hatte Itachi tatsächlich vor, zum Hokagen zu marschieren, aus welchem Grund auch immer.
Beunruhigt stand Misaki nun neben Itachi, welcher sie beide so eben der Empfangsdame vorgestellt hatte und gleich darauf auch schon in Richtung Büro lief. Ob das tatsächlich eine gute Idee war? Vor allem aber die Tatsache, dass der Blick der Dame mit einem Mal ernst wurde, nachdem sie die Namen der zwei gehört hatte, missfiel ihr sichtlich.
Dennoch ging sie nicht weiter auf diese seltsame Reaktion ein, sondern folgte rasch dem Uchiha, welcher bereits hinter der Türe zum Büro des Hokagen verschwunden war.

--> Büro des Hokagen

[First Post als regulärer Chara]

"Meine Liebe, du siehst ja herrlich aus!", rief Toru aus, als er den Empfangsraum nach langer Zeit wieder betrat und die Empfangsdame erblickte. Nein, Reika hat nicht an Schönheit verloren. Aber sie war eh noch jung, also würde sie wahrscheinlich auch noch welche dazugewinnen. "Toru-san. Wie geht es euch?", fragte sie, während sie die Agenda der Hokage hervorzückte. Der Rotschopf deutete ein 'Gut!' an und stützte sich dann an dem Empfangspult ab, die andere angrinsend. "Kannst du mir bitte sagen, ob die Chiyoko gerade frei ist? Ich muss mit ihr sprechen und es ist ziemlich dringend.", sagte Toru nach einer Weile und dachte kurz an sein letztes Treffen mit der amtierenden Hokage. Damals hatte er sie in den Kram eingewiesen und Infos übergeben. Er fragte sich kurz, ob sie diese Informationen auch auf einer weisen Art und Weise genutzt hatte oder nicht. Es war ja nicht mehr sein Bier, aber immerhin hatte er beinahe sein ganzes Leben dafür geopfert, um Konoha zu beschützen - nicht nur die Zeit als Hokage wurde also dafür aufgewendet. "Sicher, sicher. Ich schau eben kurz nach oder teile euch den nächsten Termin mit.", sagte die Blonde vor ihm und er grinste. Ja, so kannte er die junge Frau vor sich. Immer hilfsbereit und munter. Eben deswegen hatte er sie eingestellt. Wer anderes dachte, hatte einfach nur versautes Gedankengut. Reika war zu jung für den Kerl, der sich selbst scherzend als alten Mann schimpfte.
Toru fiel Itachi ein. Was war eigentlich aus dem geworden und was hatte Chiyoko wohl mit ihm gemacht? Erfahren, würde er es so oder so. Der alte Hokage war damals nicht zu dumm dafür gewesen, um eine Kopie aller damals existenter Akten bei sich zu behalten. Unter anderem auch Itachis. Nun gut. Im Grunde hatte er es ja bloß vergessen, Chiyoko diese zu überreichen, aber er konnte die Teile ja selbst gebrauchen und davon wissen, tat die ja eh nicht. Der Kerl verschwendete kurz einen Gedanken daran, wie seine alte Einrichtung im Büro gewesen war. Alles schön unordendlich mit Sakeflaschen und obszönen Kalendern, wenn keine wichtigen Besuche anstanden. Natürlich konnte nicht jeder die obszönen Kalender sehen, aber bei engen Freunden waren die Teile schon immer beliebt gewesen. Der Takahashi nickte leicht, als Reika meinte, die Hokage wäre nun frei, und bedankte sich, eher er auch schon den Weg zum Büro antrat. Irgendwie vermisste er all den Stress schon ein bisschen, zumal dieses komische Gefühl von arbeitsbedingter Freiheit noch recht ungewohnt war, da er nicht so recht wusste, was er mit seiner Zeit anfangen sollte. Aber irgendwo vermisste er es ja auch nicht. Hauptsache das Dorf war in guten Händen. Ob das jedoch wirklich so war, da würde sich der Kerl nun darüber vergewissern.

[Hokagebüro]

[Konohas Krankenhaus | Zimmer 235]

Sie hatte einen Tag gewartet, da ihre Panik sie vorerst nach Hause getrieben hatte.
Rin sah gerade noch wie Toru in Richtung Hokagebüro verschwand und blieb kurz stehen. Somit war die Hokage verhindert, wenn sie denn da war. Die Empfangsdame würde Rin also nicht mehr anreden. Irgendwie scheute sie sich gerade leicht davor zu dieser zu gehen und zu fragen, wann die Hokage denn wieder frei wäre bzw. wie ihr Alltag denn genau aussah. Sie wollte sich also gerade auf ihrem Absatz umdrehen, als eine Krankenschwester an ihr vorbeihuschte und ein paar Worte mit der Blonden, welche hinter dem Empfangspult saß, wechselte. Rin schnappte ein paar Wortfetzen auf, bekam jedoch nicht wirklich etwas mit. "Ah! Rin-san!", rief die Herbeigestürmte auf einmal aus, sobald sie Rin erblickte und überbrückte deren Entfernung mit nur wenigen, hektischen schritten. "Hatake-san ist aus dem Krankenhaus. Haben sie ihn entlassen?", sie ließ der Brünetten keinen Raum zum Überlegen, sondern schoss gleich darauf los. Die an den Tag gelegte Aufregung war nun nachzuvollziehen. Für einen kurzen Momemt schaute Rin ziemlich ungläubig drein und ließ ihre Kopf hängen. Warum hatte sie dies schon geahnt? Und wollte Natsume nicht auf Kakashi aufpassen? Zumindest nur kurz? Mit ihm hatte sie auch noch ein Hühnchen zu rupfen. Doch zuerst war Kakashi dran. Die Sakurai erklärte der anderen eben die Sachlage, entschuldigte sich und verbeugte sich kurz, eher sie sich beeilte aus dem Gebäude zu kommen. Sie konnte sich schon vorstellen, wo Kakashi sich befand.

[Gedenkstein der Helden]