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Thema: Dorfarchiv Sa 15 Dez 2012, 17:43
Das Dorfarchiv ist generell jedem mit einem bestätigten Anliegen zugänglich, soll heißen, mit einem Wisch der Mizukage oder ihrer Sekretäre, dass der Besuch auch autorisiert wurde. Die Sekretäre selbst gehen hier natürlich ein und aus, kommen aber meist nur bis zur Wache, um dort Akten abzuholen oder sie abzuliefern. Im Archiv selbst gibt es nur einen, der sich wirklich auskennt und Hilfe anbieten kann, dieser Mann ist der Kurator und hört auf den Namen Yuge Jin. Er ist bereits ein etwas älterer Mann, Mitte Vierzig etwa und kein Shinobi, sondern in den Künsten der Mönche ausgebildet, wie sein Vater und die gesamten Männer seiner Familie es waren, die hier die Stammhalter der Kuratoren waren. Er ist sehr höflich und freundlich, aber auch traditionell und bestimmt und zögert nicht, jemanden heraus zu schmeißen, der ihn respektlos behandelt. In Fällen, in denen er Personen vertraut und die eine Erlaubnis der Mizukage persönlich haben, erlaubt er sich, sie mit Akten oder Schriftrollen oder Karten allein zu lassen. Das Archiv liegt im Gewölbe der Mizukageresidenz und ist unwahrscheinlich weitläufig, sodass ein Unbedarfter sich durchaus verlaufen könnte, aber meist passte Jin darauf auf, dass ihm niemand verloren geht. Neben Schriftrollen mit Geschichte, Karten, Akten und Archiven zu Missionen findet man auch einige historische Erfindungen und alte sowie neumoderne Gerätschaften, die nie genutzt wurden.
Isao Isayama Harukas Ananaskopf
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"Vielleicht solltest du ihr dann einen guten Tag wünschen und sie fragen, was sie von dir möchte, oder ob sie nur auf einen Familienbesuch vorbeikommt, ich meine, wenn die Olle hier in Kirigakure rumgeistert, dann wird sie ja wohl irgendein Anliegen haben. Ist mir nicht bekannt, dass die Penner hier irgendwo hausen, dir etwa?" Sicher, es war ein schlechtes Thema, um Scherze darüber zu machen, aber es war leichter, es mir Humor zu nehmen, als mit einer scheiss Ernsthaftigkeit, die am Ende dazu führte, dass man sich den Kopf zerbrach und irgendwie doch nichts dabei herauskam. So ließ Isao sein Weibchen seinen Gedanken nachhängen, bevor er sie herumschleppte und sich nichts aus dem Getrommel gegen seine Brust und aus dem Herumgemeckere und dem Geschwafel machte, das sie von sich gab. "Gib Ruhe, du willst sie doch gern über mir, egal wo.", konterte er lieber trocken und war froh, dass sie irgendwann aufgab, weil es ihr offenbar zu peinlich wurde, weiter herum zu plärren, wenn die ganzen Leute ohnehin schon gafften. Sollten die doch denken, was sie wollten, er tat mir ihr, was er wollte. Zumindest soweit, wie sie es zuließ und er sich sicher sein konnte, dass er nicht starb, sobald er sie wieder freigab. Er wollte sie ja nicht zu irgendetwas zwingen. "Die Einzige, die manchmal peinlich ist, bist du, mein Schatz.", erklärte er entschieden, als der Rothaarige Haruka behutsam absetzte und ihr einen Kuss auf die Nase hauchte, um sie zu besänftigen, bevor er ihre Hand nahm und mit ihr - vorbei an dem dämlich drein guckenden Sekretär - die Treppen hinunter in das Gewölbe stieg. Als sie unten bei der Wache ankamen, gab er sie frei und überließ ihr das Reden. Hier war er unwichtig.
Haruka Terumii Isaos little Princess
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Thema: Re: Dorfarchiv Sa 15 Dez 2012, 19:47
„Ach halt doch die Klappe.“, gab Haruka beleidigt zurück, als sie wieder festen Boden unter den Füßen spürte. Die Arme vor der Brust verschränkt stand sie da mit Falten auf der Stirn, die ihren Unmut über das Tragen durchaus klar machen sollten. Mit geschlossenen Augen wandte sich demonstrativ ab, sodass der Kerl sich glatt verrenken musste, um sie auf die Nase zu küssen. Davon ließ sich die Terumii jedoch kaum beeindrucken. Zu groß war die Schmach darüber, vom halben Dorf gesehen zu werden – zappelnd über der Schulter eines arroganten Mannes. „Mach weiter so und weder meine Gedanken noch meine Oberweite wird demnächst über dir sein und bevor du blöd grinst – unter dir ebenso wenig.“ Sie machte einen eingeschnappten Laut und ging damit an dem Rothaarigen vorbei, ließ die Drohung einfach so im Raum stehen. Doch war er schneller. Entschieden hatte er nach ihrer Hand gegriffen und sie ein weiteres mal unfreiwillig mitgezogen. „Tch!“, entkam es ihr, verkniff sich aber jegliche weiteren Kommentare, da sie vor dem alten Mann standen, der sie mit einem Lächeln empfing und offensichtlich darauf wartete, dass man ihm vortrug, was man in den Tiefen von muffigen Akten überhaupt wollte. Aufgrund ihrer neuen Rolle als Schwester der Mizukage – auch Büroweib für alles genannt – kannten sich die zwei bereits, weswegen die Oinin bereits wusste, wie man in etwa mit ihm umzuspringen hatte, damit man genau das bekam, was man wollte. Ihren Ärger herunter schluckend verbeugte sich die Braunhaarige tief, kam anschließend mit einem aufgesetzten Lächeln wieder hoch und sagte: „Einen wunderschönen Tag, Jin-san. Ich hoffe, ihnen ergeht es hier unten gut.“, kurz machte sie eine Pause deutete mit der flachen Hand zu Isao, „Das ist Isayama Isao, der mir in einem wichtigen Fall...assistieren wird. Es geht um die Aufzeichnungen von vor zwei Monaten bei dem Akatsuki Angriff. Ich hätte gern Einblick in solche.“ Der wachsame Blick des Mannes ging kurz zu Isao und dann doch wieder zurück zu Haruka, als sich ein vielsagendes Grinsen auf die Lippen schlich, ehe er sich räusperte. „Haruka-chan! Freut mich auch dich zu sehen. Nachdem eure werte Schwester mir auftrug, euch hier herum zu führen, während sie weg ist, begleite ich euch natürlich. Folgt mir.“ Ohne weitere Worte drehte sich der Herr um und wanderte durch die hohen Regale voller Papiere, Schriftrollen, Akten und anderem losen Zeug. Außer ihnen schien niemand hier zu sein, was die Terumii unsagbar beruhigte. Sie würde es nicht besonders gutheißen, wenn weitere Sekretäre Meis hier unten herumschnüffelten und sie womöglich belauschten.
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Thema: Re: Dorfarchiv Sa 15 Dez 2012, 23:47
In Ordnung, vielleicht sollte er es eben doch nicht so arg weit treiben, wenn er nicht die heutige Nacht allein verbringen wollte. Haruka schien schon irgendwie angepisst und ließ sich nichtmal bereitwillig küssen, da war doch was faul. Vielleicht waren da mal wieder Hormone im Spiel. Als sie beleidigt abdampfen wollte, konnte er sie aber wenigstens noch abfangen, wenngleich die Drohung gesessen hatte. Schmolend tappte er also hinter iher her zu dem Mann der beide wissen angrinste, während er offenbar darauf wartete, angesprochen zu werden und einen Vortrag über das Anliegend es liebenden Paares zu bekommen. Isao verbeugte sich seinerseits, wenngleich er den Mann ebenfalls flüchtig kannte. Einmal im Leben konnte er ja wohl halbswegs Manieren zeigen, wenn die Braunhaarige dabei war, um sie zu beschwichtigen. Er wollte ja nicht, dass sie ihre Drohung wahr machte. So lauschte er ihren Ausführungen zu ihrem Anliegen und seiner Anwesenheit, grinste unwillkürlich genauso wie der Mönch, der ja nicht dämlich war und vermutlich irgendwoher Wind bekommen hatte, was los war oder intelligent genug war, es sich anhand des Bildes und der Stimmen, die er sicher gehört hatte, zusammen zu reimen. Immerhin war er ja nicht dumm. Immer noch nicht. Er hatte außerdem seine Quellen. Aber das tat ja nichts zur Sache. Der Rothaarige folgte also dem Mönch und seinem liebreizenden Weiblein durch die verschlungenen Gänge, die riesigen Regale, die Räume voller Vitrinen und kam letztendlich irgendwo in einem Eckchen an, das gefüllt war mit neu und frisch beschrieben aussehenden Schriftrollen. Jin entschuldigte sich, nachdem er Haruka die gewünschten Rollen gezeigt hatte und gab an, dass er später wiederkommen würde, oder dann, wenn sie nach ihm rufen sollten. Die roten Augen des Isayama folgten dem Älteren, bis der außer Sichtweite war und er sich an den Tisch setzte, der zur Einsicht der Akten hier stand und mit Leselampen ausgestattet war. "Also, wonach suchst du?"
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Thema: Re: Dorfarchiv Di 18 Dez 2012, 20:03
Akribisch darauf achtend, den Mann vor sich nicht aus den Augen zu verlieren, folgte sie ihm aufmerksam, während sie zwischenzeitlich immer mal wieder einen Seitenblick hinüber zu Isao warf, dem sie im Grunde schon gar nicht mehr böse war. Allein sein Lächeln ließ sie bereits vergessen, ließ sie selbst selig vor sich hin schmunzeln und kurzzeitig ließ es sie auch vergessen, dass sie eigentlich wegen ihrer Vielleicht-Familie hier war. Erst als der Bürokrat vor ihr inne hielt und sich prompt mit dem Heraussuchen von Akten beschäftigte, die er – recht schnell – in die Hände der Terumii weiterleitete und mit dieser Tat abzog – zurück zu durch das Archiv. Lange sah sie ihm hinterher, wusste nicht, ob sie die Papierstücke nun wirklich anschauen sollte, die unbeobachtet in ihren Armen lagen. Es war die Wahrheit. Die Wahrheit über das, was eigentlich logisch war sie musste sie nur ansehen und sie würde das wissen, was sie nicht wissen wollte. „Nach dem, was ich nicht wissen sollte.“, murmelte sie leise und drehte sich zu dem Isayama, der bereits am Tisch saß. Ihre eben so ausgelassene Miene – ihr Lächeln – verzog sich zu einem Trauerspiel, als sie doch auf die Schriftrollen und den Akten nieder blickte. Wortlos schloss sie den Abstand zwischen sich und dem Jounin, dem sie sich müde – fast gerädert – gegenüber setzte. „Je mehr ich hoffe, dass es einfach Zufall ist, desto mehr weiß ich, dass es eben nicht so ist.“, hauchte sie, legte die Papiere auf den Tisch, „Weißt du was ich meine? Es ist wie...wenn du weißt, dass du jemanden liebst, es ihm aber nicht sagen kannst, weil du angst hast, zurückgestoßen zu werden.“ Dass sie damit aussprach, was im Grunde seit Wochen zwischen ihr und dem Rothaarigen stand, war ihr gar nicht bewusst. Noch immer hatte keiner der Beiden Bekenntnis zu ihren Gefühlen gezeigt – noch keiner hatte dem Anderen gesagt, was beide wussten. Entgegen der Erwartungen trafen sie sich weiterhin und doch kabbelten sie sich ausschließlich, teilten ein Bett miteinander, liebten sich aber nicht offensichtlich, was der Terumii im Grunde mehr zusetzte, als sie es zugab – als sie es sich eingestand. Manchmal lag sie in seinen Armen, dachte darüber nach es ihm zu sagen und machte jedes mal einen Rückzieher, weil er derjenige war, der es – ihrer Meinung nach – sagen musste. Langsam erhob sie ihren Kopf, kratzte sich verlegen an der Wange und setzte ein gespieltes Lächeln auf, ehe sie sich räusperte und die erste Seite aufschlug. Fotos blickten ihr entgegen – Fotos, die ein zerstörtes Kirigakure zeigte und enthüllte, wie es kurz nach dem Kampf ausgesehen hatte. Die Oinin schluckte, während diese kalte Wut erneut in ihr aufstieg. Wut auf sich, auf ihre Familie und darauf, dass sie zu stolz war, dem Kerl vor sich zu sagen, was sie fühlte.
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Thema: Re: Dorfarchiv Di 18 Dez 2012, 20:38
Harukas Ärger schien so wahnsinnig schnell verflogen, dass Isao sich bereits kaum noch Gedanken darüber machte, als er saß und sie ansah, sie beobachtete, wie sie auf das reagierte, was ihr bevor stand und augenblicklich ein gewisses Mitgefühl entwickelte, denn sie schien alles andere als euphorisch und begeistert. Sie schien eher, als habe sie eine tagelange Reise direkt hinter sich, die weit auslaugender war, als ihre Reise nach Sunagakure, sie schien müde und lustlos, gerädert vom Alltag und von der Erkenntnis, dass sie hier lediglich die Bestätigung für etwas finden würde, das sie sich bereits jetzt denken konnte. Und es waren keine angenehmen Neuigkeiten, absolut nicht. "Ich weiß...", gab er leise zurück, während sie die Papiere auf den Tisch legte und verdeutlichte damit, dass er wusste, was sie meinte, dass er verstehen konnte, dass sie nicht erfahren wollte, wie es wirklich war. Er selbst würde vermutlich auch nicht wissen wollen, wenn eines seiner Familienmitglieder abtrünnig war oder einer Organisation angehören könnte, die das eigene Dorf angriff. Er war versucht, Haruka zu trösten, Worte zu finden, die das konnten, aber als sie anfing, ein Beispiel zu nennen, sah er sie überrascht an. Seine Augenbrauen rutschten eine Etage nach oben und die roten Augen musterten sie. Eine Weile musterte er sie, das Mimenspiel, das in ihrem Gesicht stattfand, was seine Züge über eine Zeit von überrascht zu sanft und letztendlich ernst werden ließen. Er... hatte sich nicht vorstellen können, dass ihr die Tatsache, dass sie beide eine recht lose Verbindung aufrecht erhielten, sie so arg kränkte, räderte, dass es sie so offensichtlich unglücklich machte. Es fiel ihm jetzt erst auf und das tat ihm auf eine gewisse Art und Weise unglaublich leid, während er gleichzeitig bei sich selbst nachzuforschen versuchte, wie es um seine Gefühle in der Hinsicht stand. Er mochte Haruka, ohne Zweifel. Er mochte sie sehr, sehr viel mehr, als die anderen Frauen, mit denen er zusammen gewesen war, in den letzten Jahren, seit Nanami ihn verlassen und derart verarscht hatte. Trotzdem war in seinem Kopf immer noch eine Barriere, die nichtmal aus Stolz war, sondern aus einer Angst, die er, wenn er wollte, eigentlich überwinden konnte. Aber wollte er? Wollte er sich wieder verletzlich machen? Nachdenklich biss er sich auf die Unterlippe, sah in die tiefen blauen Seen, die das aufgesetzte Lächeln nicht erreichte. Wie auch? "Du... leidest so sehr darunter...?", fragte er leise, bewusst irgendwo schwamming, denn wenn sie nicht über ihre Verbindung reden wollte, dann konnte sie diese Frage genauso gut auf ihre derzeitige Situation im Hinblick auf neue Vielleicht-Verwandtschaft beantworten. Aber irgendwo widerstrebte es ihm auch, dem Thema jetzt auszuweichen, wo es ihr damit offensichtlich schlecht ging. Seine Hand griff behutsam nach ihrem Kinn, um es anzuheben und ihr direkt in die Augen sehen zu können, um sehen zu können, ob sie log und ihn beschwichtigen wollte, oder ob sie die Wahrheit sagte und ehrlich war. Auch, ob sie zu sich selbst ehrlich war. "Ich mag dich sehr, Haruka, das weißt du. Aber das ist dir nicht genug, oder?" Seine Stimme klang nicht direkt anklagend, sie klang eher unsicher. Er wollte alles andere als dieses wunderschöne Weibchen, das so einwandfrei mit ihm klar kam, zu vertreiben, es zu verschrecken. Auch wenn er es noch nicht zugab, war ihm irgendwo bewusst, dass er alles für sie tun würde, bedingungslos. Trotzdem war das Wort "Liebe" immer noch fremd in seinem Vokabular. Ob das richtig war? Wer wusste das schon.
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Thema: Re: Dorfarchiv Mo 24 Dez 2012, 21:33
Die knappen Worte prasselten auf sie ein, ließen den braunen Schopf in die Höhe schnellen, dessen blaue Augen direkt in die gleichermaßen Roten blickten. Ob sie darunter litt wollte er wissen. Tat sie das? Litt sie wirklich darunter? Darunter, nicht zu wissen woran sie war? Darunter, zu wissen, ein Familienmitglied zu haben, dass verschollen in einer Organisation seine Böswilligkeit auslebte? „Natürlich...“, hauchte sie zur Antwort und verzog ihre Miene erneut zu einem schiefen, entschuldigendem Grinsen, das fast weinerlich wirkte, wie sie da saß. Hängende Schultern, Gesichtszüge, die nicht verbargen, wie schwer ihr diese Ungewissheit darüber fiel und jene doch immer in den Hintergrund stellte. Haruka hatte bereits instinktiv verstanden, dass es dem Jounin schwer fiel, Gefühle – solche wie Liebe – in Worte zu fassen und jene nach außen zu tragen. Doch bestand bei der Terumii doch die Hoffnung, dass er diese Gefühle womöglich irgendwann sehen würde – sie verstehen würde. Genau dies war auch der Grund, wieso sie darüber für normal schwieg und dem Isayama die Zeit ließ, die er benötigte. Dass es ihr in diesem Moment rausgerutscht war, zeigte dafür dann doch, wie sehr es die Oinin eigentlich beschäftigte und wie viele Gedanken sie sich doch über den Mann machte, der vor ihr saß. Noch immer hingen ihre blauen Kullern in denen des Botschafters, der sie sanft berührte, verhinderte, dass sie sich abwenden konnte und ihr die Frage stellte, die sie am liebsten mit Ja beantwortet hätte, sich aber dennoch zurück hielt, um ihm den Entscheid des Gefühls eben nicht abzunehmen. „Nicht mehr lange, denk ich.“, gab sie leise von sich, „Versteh mich nicht falsch...es ist mir nur raus gerutscht, aber auf ewig können wir das nicht weiterführen. Ich will irgendwann auch Gewissheit darüber haben...vielleicht nicht jetzt, aber auf die Dauer kann ich das auch nicht.“ Die Lider niederschlagend, schmiegte sie sich kurz mit der Wange an seine Hand, nahm die Wärme jener wahr und hätte diesen Moment am liebsten festgehalten – seine Geste war trotz der völlig verschrobenen Lage doch irgendwie tröstend. Vielleicht baute es Haruka sogar auf, dass er da war – dass er dem Thema nicht abgeneigt war, welches normalerweise nur schwer über ihre Lippen wollte und sie trotz allem beschäftigte. Manchmal lag sie Nächte lang neben ihm, betrachtete denjenigen, der vor ihr saß und überlegte wie es wäre, eine öffentliche Beziehung mit ihm zu führen – etwas Ernstes zu haben, vor dem er solche Angst hatte. „Ich will dich nicht zu etwas drängen. Es ist nur...wir haben uns eben nicht aus den Augen verloren seitdem wir wieder hier sind, weißt du.“, murmelte sie in die Hand, welche sie mit ihrem letzten gehauchtem Atem verließ, ihn ansah. Es war eben nicht egal, ob Liebe definiert wurde, oder nicht.
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Thema: Re: Dorfarchiv Mo 24 Dez 2012, 23:28
„Natürlich...“ Nun, diese Antwort war zu erwarten gewesen, aber irgendwie war sie auch ein dumpfer Schlag irgendwo in die Magengrube. Nicht etwa deshalb, weil ihn das verletzte oder sonstiges, sondern weil ihm ehrlich nahe ging, wie sie damit umging und weil er genau wusste, dass er selbst allein die Schuld daran trug und er wollte nicht die Schuld daran tragen, dass es Haruka schlecht ging. Schwer atmete er durch, während er sie beobachtete, versuchte auszumachen, was sie dachte und was in ihr vorging, versuchte herauszufinden, was er tun sollte, denn ihr jetzt das zu sagen, was sie so gern hören wollte, wäre mehr als nur fehl am Platz gewesen und hätte arg aufgesetzt geklungen, nicht nur, wegen der Situation, sondern auch, weil es auf Kommando nicht von Herzen kommen konnte. Aber vorerst schob der Rothaarige diesen Gedanken beiseite, musterte ihr Gesicht und ihre Körperhaltung, die zeigten, wie sehr sie mit dem hinterm Berg hielt, was sie dachte, was irgendwo arg schade und ein wenig kränkend war. Eigentlich hielt sie nichts voreinander geheim, was sie beide betraf, aber es war nur ihr gutes Recht und in dieser Angelegenheit wohl mehr als nur verständlich. Als sie ihm erklärte, es sei ihr herausgerutscht und dass sie auf Dauer nicht so weitermachen konnten, schürzte er kurz die Lippen, sah sie aber ehrlich und ernst an. "Ich weiß... denke ich.", entgegnete er schlicht, strich ihr mit dem Daumen sanft über die Wange, die sie in seiner Hand vergrub, welche sie berührt hatte. Sie war so wahnsinnig niedlich und hübsch anzusehen und er musste hin und wieder alle Körperbeherrschung aufbringen, sie nicht zu küssen und an sich zu schmiegen, wo sie gingen und standen. Während er seine Hand aber wieder zurücknahm, seufzte er tatsächlich sehr leise, ob es nun wegen ihrer Worte war oder wegen der Situation an sich, mochte dabei nicht ganz klar sein, aber er lehnte sich kurz zurück, bevor er sich wieder bewegte. Er stand auf, schnappte sich den Stuhl, auf dem er saß und stellte ihn neben der Braunhaarigen wieder ab, ließ sich darauf sinken und beugte sich leicht zu der Anderen vor. Mit seiner Nase, schob er ihre Haarsträhnen beiseite und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange, bevor er sie ansah, immer noch ernst, aber irgendwo auch aufmunternd, anstatt trüb. "Wir kümmern uns jetzt um deine Familie, solange wir die Gelegenheit dazu haben und verschieben das, was uns betrifft, auf später, in Ordnung? Ich verspreche es dir.", erklärte er ihr und versuchte, die Situation vorerst zu entschärfen, ihnen beiden Zeit zu verschaffen, darüber nachzudenken, natürlich explizit sich selbst, denn die Terumii wusste ja offenbar ganz genau, was sie wollte und erwartete. Er selbst war sich zwar relativ sicher in dem, was er wollte, aber nicht wie er es wollte. Doch das würde er an anderer Stelle erörtern, stattdessen drückte er der anderen einen weiteren Kuss auf die Schläfe und griff nach der Schriftrolle, die vor ihr lag, um sie aufzurollen und die Berichte über den Kampf vor zwei Monaten zu entblößen, als sie beide in Sunagakure no Sato gewesen waren. Unwillkürlich erinnerte er sich an Harukas Reaktion auf den Zustand ihres Dorfes und fühlte sich dadurch wieder an sich selbst in seiner eigenen Heimat erinnert, auch wenn er sich Kirigakure ähnlich verbunden fühlte. "Wenn es jemand aus deiner Familie wäre, hätte dein Clan doch sicher Aufzeichnungen darüber? Es müsste ja jemand fehlen."
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Thema: Re: Dorfarchiv Di 25 Dez 2012, 17:24
Sie ließ die letzten Augenblicke gegen seine Hand gelehnt verstreichen, wünschte sich noch immer, er würde sie nicht loslassen, in der innerlichen Angst, er würde sie nicht nur in diesem Moment loslassen. So absurt dieser Gedanke und diese Angst auch war, so war beides doch präsent, was Haruka in letzter Zeit immer wieder bewusst geworden war. Die Terumii hatte wirklich Sorge, dass der Andere nie sagen könnte, was zwischen ihnen stand, obwohl sie eben doch wusste, dass er es wusste. Die ganze Situation war grotesk, verworren und schwierig. Nicht nur für ihn. So war der Rothaarige eigentlich nicht der einzige, der Bindungsängste hatte nur rührten die Ihren von ihrem Beruf her, der sie in ein gefährliches Leben zwang, was in diesem Moment jedoch völlig surreal wirkte. Saß sie doch auf einem Stuhl irgendwo in einem tiefen Keller unter Kirigakure neben unheimlich vielen Akten, die ein einzelner womöglich niemals zu erkunden vermochte. Ihre Ohren nahmen ein kratzen wahr und ihre blauen Kullern bemerkten, wie der Mann aufstand, sich den Stuhl mitzog und den Tisch, der bis eben zwischen ihnen gestanden hatte, überwand. Demonstrativ hatte sich Isao neben sie gesetzt, was der Oinin ein Blinzeln entlockte, dass leicht perplex wirkte. Was hatte er nun vor? Er würde doch nicht? Nein. Tatsächlich nicht und so stieß sie die Luft, welche sich unbemerkt in ihrer Lunge gesammelt hatte, erleichtert aus, wandte sich auf ihrem Stuhl ihm zu und starrte wieder in die tiefen Seen aus Blut, die – wie viele Male zuvor – etwas in sich hatten, was sie lächeln ließ – ehrlich lächeln ließ. Als er ihr dann auf die Wange küsste, wurde jenes noch breiter und sie nickte nur, als Antwort. Er hatte Recht. Die Braunhaarige konnte nicht ewig etwas vor sich herum schieben, wenngleich sie die ungeklärte Beziehung zu dem Botschafter auch ein weiteres Mal aufschob. Zwei Dinge auf einmal jedoch, wären an dieser Stelle grundlos. Sie waren bereits hier unten um jener Wahrheit entgegen zu sehen. Dass irgendwann eine weitere folgen musste, verdrängte sie kurzzeitig wieder dahin, wo ihre unerwiderten Gefühle bisher verweilt hatten – die hinterste Ecke ihres Kopfes. „Du sagst es – müsste. Ich bin die ganzen Akten von Vorfahren jedoch schon durchgegangen, als die Clangründung vor einiger Zeit stattgefunden hat. Da hab' ich aber auch schon nichts gefunden.“, gab sie murmelnd von sich und zuckte demonstrativ mit den Schultern, „Ich kann sie höchstens noch mal herholen. Augenblick.“ Damit stand sie auf, fuhr dem Mann kurz gedankenverloren durch seine roten Haare und trat an ihm vorbei, ehe sie in den weiten Gängen verschwand die das Archiv verzierten. Wo die Akten über ihre Familie gelagert waren, wusste sie noch allzu gut, sodass sie davon absah, den alten Mann anzusprechen. Wenig später kehrte die Terumii mit gleichnamigen Unterlagen zurück, die unter ihren beiden Armen herumgetragen worden. Beide Stapel waren gebunden und versehen mit Namen, welche nach wenigen Augenblicken auf den Tisch neben die Aufzeichnungen über die Zerstörung geklatscht worden. „Hast du mal geschaut, ob Fotos von der Person gemacht wurde, die das Youton benutzt hat? Vielleicht kann man wenigstens das Aussehen irgendwie abgleichen.“, gab sie zu bedenken, als sie sich wieder auf ihren Platz fallen ließ.
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Thema: Re: Dorfarchiv Di 25 Dez 2012, 18:53
Isao fiel beinahe hörbar ein Stein vom Herzen, als Haruka lächelte, ihn ansah und lächelte, ehrlich lächelte. Nicht, dass er nicht sicher war, sie irgendwie auf andere Gedanken kriegen zu können, aber solange sie es freiwillig verschob und dabei noch lächeln konnte, war die Aufschiebung wenigstens nicht für beide derart unbequem, dass sie eben doch sofort darüber reden müssten. Er könnte sich in Ruhe Gedanken darüber machen und die richtigen Worte finden, denn er konnte zwar Sprüche klopfen, wie er wollte, aber wenn er etwas tiefsinniges sagen sollte, gehörte doch ein wenig mehr Überlegungszeit dazu, die ihm gerade gewährt wurde. Irgendwie würde sich schon eine Lösung auftun, wenn er genug darüber nachdachte. Stattdessen fasste die Braunhaarige offenbar wieder ins Auge, wozu sie beide überhaupt hier runter gestiegen waren und das war sicher nicht ihre ungeklärt Beziehung gewesen. Sie erklärte, dass sie bisher keine Aufzeichnungen über verschollene Vorfahren gefunden hatte. Seufzend wiegte er den Kopf, während die Andere davondampfte und diese Aufzeichnungen offenbar suchte. Wie konnte man erklären, dass man das gleiche Kekkei Genkai besaß, wenn es keine Aufzeichnungen über gemeinsame Vorfahren oder Auswanderungen gab, die Anlass zu einem Gendrift geliefert hätten? Kurz schlossen sich die blutroten Seen und der Isayama dachte angestrengt nach, bevor Haruka zurückkehrte. "Was, wenn sie so alt ist wie du? Das sollte hinkommen, nicht? Wird vielleicht ein Kind vermisst? Oder wurde es vor Jahren? Wenn niemand weggezogen ist, ist es unwahrscheinlich, dass die gleiche Mutation an einem anderen Ort wieder auftaucht, irgendwo muss etwas über das Biest stehen.", gab er von sich, auch wenn er wusste, dass die Terumii nicht gern hörte, wie extrem unwahrscheinlich es war, dass sie mit dem Weib aus Akatsuki eben doch nicht verwandt war. Auf ihre Frage hin schüttelte er zuerst betrübt den Kopf, bis er scheinbar eine Idee hatte und in einem Ordner kramte, den der Mönch gemeinsam mit den Schriftrollen und Aufzeichnungen überreicht hatte. Auf den ersten Blick enthielt er lediglich Skizzen und Fotografien vom Kampfplatz nach der Handlung, aber irgendwann fand der Mann, was er gesucht hatte. "Es gab nur Phantombilder, weil sie so schnell wieder weg waren, aber nach einiger Zeit hat bei mir etwas geklingelt und ich habe einen meiner Vögel nach Suna geschickt. Beim zweiten Angriff auf Sunagakure, als sie den Hoshigaki aus dem Gefängnis holten, da war die Frau auch dabei und damals konnte man Fotos von ihr machen." In einer fließenden Bewegung holte er das genaueste Phantombild und einen Umschlag aus dem Ordner, klappte ihn wieder zusammen, legte seinem Weibchen das Phantombild vor und sah in den Umschlag. "Kuraiko kam meiner Bitte, die Bilder als Kopien an alle Dörfer zu schicken offenbar nach. Kennst du sie?" Auch die richtige Fotografie bekam die Terumii vorgesetzt, zusammen mit einem angespannten Gesichtsausdruck.
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Thema: Re: Dorfarchiv Di 25 Dez 2012, 20:51
„Tch.“, machte Haruka indem sie mit der Zunge schnalzte und damit die Antwort auf die Ausführung des Isayamas gab. Er hatte Recht – schon wieder. Wie sehr sie diesen Umstand manchmal zu hassen vermochte und gerade in diesem Augenblick würde sie sich so sehr wünschen, dass er im Unrecht war – dass er verdammt noch mal falsch lag. Müde stützte sie ihren Ellenbogen auf den Tisch und ließ ihren Kopf locker in ihrer Hand liegen, während sie immer wieder die Seiten umblätterte und immer frustrierter wurde. Sie fand einfach nichts – kein Anhaltspunkt. Rein gar nichts. Erst als Isao etwas anmerkte, sah sie interessiert – so interessiert wie eben möglich – auf und schaute sich an, was er hervor geholt hatte. „Nanu? Sie...also...die waren auch in Sunagakure?“, etwas verblüfft zupfte sie ihm das Phantombild aus der Hand, um es näher betrachten zu können. Ihre blauen Kullern fuhren langsam über das Papier, als ihr Atem stockte. Ihre Augen weiteten sich, als sie in die gezeichneten Augen blickte. „Nie...niemals.“, entfuhr es ihr. Es war nur ein Hauchen, ein verzweifeltes Hauchen, welches ihrer Kehle entfloh, so den Schock untermalte und ihrem Gesichtsausdruck glich. Das konnte einfach nicht sein. „Das...kann einfach nicht.“, wiederholte sie ihre Gedanken, die sich gerade in ihrem Kopf zu wiederholen schienen und die letzte Gegenwehr gegen die Wahrheit der Verwandtschaft waren, „...Isao.“, murmelte sie, ließ das Stück Papier mit zitternden Händen sinken, ehe sie ihr Gesicht in jenen vergrub, einige Augenblicke so verweilte und nicht wusste, wie sie das sagen sollte, was sie sagen musste. Die Frau auf dem Bild war ihr nicht bekannt und gleichzeitig war sie es auf eine groteske Art und Weise, die ihr einfach nicht in den Kopf wollte. „Weißt du...“, begann sie erstickt, da ihr Gesicht noch immer in ihren Händen weilte, aus denen sie sich aber zurück zog und den Mann anschaute, „Sie...sieht genauso aus wie meine Mutter. Du hast völlig Recht – es ist so unwahrscheinlich wie dass morgen Schnee fällt, während die Sonne scheint, dass sie nicht näher mit mir verwandt ist....ich...ich weiß nicht was ich machen soll. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll...ich...ich weiß gar nichts mehr.“ Ihre Stimme wurde immer leiser, ehe sie langsam an die Brust des Mannes sank und wirklich nicht mehr weiter wusste. Eine Seite in ihr wollte dies noch immer nicht wahr haben und die andere war so neugierig auf die Frau, dass sie am liebsten aufgesprungen wäre und sofort nach ihr gesucht hätte. Beide Fälle waren jedoch völlig unausführlich.
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Thema: Re: Dorfarchiv Di 25 Dez 2012, 22:33
"Dachtest du, ihr wärt die ersten und einzigen Opfer dieser Hunde gewesen?", fragte Isao verbissen lächelnd und musterte die Andere, die so verwundert darüber schien, dass Akatsuki eben auch im Dorf versteckt unter Tonnen von Sand gewesen war und dort das gleiche oder noch mehr veranstaltet hatte, als hier. Immerhin waren sie innerhalb einer Woche zweimal aufgeschlagen, wenngleich der zweite Angriff weit verheerender gewesen war, als der Erste. Als er ihren Gesichtsausdruck sah, hätte er ihr das Phantombild am liebsten wieder abgenommen. Sie sah so schrecklich verstört und verunsichert aus, dass er alles in sich zusammenreißen musste, um sie nicht in den Arm zu nehmen und zu fragen, was denn los sei, denn irgendwie schien sie ohnehin nicht in der Lage, das gerade in Worte zu fassen. Besorgt musterte der Isayama sie, seine Augenbrauen zogen seine Stirn in Sorgenfalten und beobachteten jede Regung, um sicher zu gehen, dass es ihr gut ging und sie das verkraftete, was auch immer sie gerade bemerkt hatte. Sie sträubte sich sichtlich dagegen, wehrte sich, indem sie sagte, es könne nicht wahr sein und schien doch zu wissen, dass es so war. Sein Name riss ihn aus den Gedanken, ließen ihn die Hand auf ihre Schulter legen, um ihr ein wenig Halt zu geben, den sie gerade scheinbar dringend nötig hatte, während sie das Gesicht in ihren Händen vergrub und undeutlich nuschelte. Der Rothaarige ersparte sich, zu fragen, was los war, war sich sicher, sie würde gleich selbst damit herausrücken oder es andernfalls nicht erzählen wollen. Es war immerhin privat. Als sie ihr Gesicht wieder freigab, nahm er ihre Hände in seine und sah sie an, hörte ihr zu, wie sie erklärte, dass die Frau auf dem Foto aussah, wie ihre eigene, leibliche Mutter und konnte verstehen, wie sehr sie das verstörte. Es erschütterte ihn selbst ein wenig, wenngleich er ihre Eltern ja nicht kannte und sie auch nie kennen lernen würde - leider Gottes - aber es reichte, dass die Terumiischwester aufrichtige Menschen waren. Zweifelnd verzog sich sein Gesicht, bevor das Weibchen gegen ihn sank, er sanft über ihren Kopf und Rücken streichelte, um sie zu beruhigen und ihr Trost zu spenden, insofern das ging. "Meinst du, sie könnte ihre Tochter sein?", fragte er leise. "Müsstet ihr davon nicht wissen? Müsste es nicht irgendwo stehen?" Zwar wollte er sie nicht unnötig aufregen oder ihr Hoffnungen machen, aber bevor sie dieses Schicksal bereitwillig akzeptierte, sollte sie sicher sein und alle Fakten auf dem Tisch liegen haben. Leise seufzend rieb er ihr weiter beruhigend über den Rücken. "Du musst nichts wissen... Lass dir Zeit..."
Haruka Terumii Isaos little Princess
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Thema: Re: Dorfarchiv Di 25 Dez 2012, 23:39
Es schien, als hätte die Zeit angehalten, oder aber sie raste in rasanter Geschwindigkeit an ihr vorbei, aber sie würde den Verlauf der Sekunden, der Minuten und der Stunden keineswegs als normal abtun – nicht in diesem Augenblick. Oder in den Augenblicken, die vergingen. Vielleicht waren es auch nicht nur Augenblicke, sondern gar eine große Ansammlung an Minuten, in der sie einfach so an Isaos Brust klebte, nicht wusste, was sie machen sollte und in einem Konflikt mit sich selbst stand, der darin bestand, dass sie als Oinin keineswegs jemanden treffen konnte, der womöglich der Abtrünnigkeit des S-Ranges bezichtigt wurde und trotzdem ihre Familie kennenlernen wollte. Es war seltsam und auch die Worte des Rothaarigen erreichten ihre Gedanken nicht. Zwar hörte sie was er sagte und nahm seine sanften Berührungen wahr, doch innerlich konzentrierte sich alles nur auf das Bild, ihre Mutter und die Ähnlichkeit mit der sie zu kämpfen hatte. All diese Eindrücke schienen sich in ihr zu einem Kloß zu vereinen, der mit ihrer Vernunft rang, sie bekriegte und offensichtlich gewann, als eine Träne ihre Wange herunterlief, das Shirt Isaos benetzte und von einem leisen Schluchzen begleitet wurde. Es war die Anspannung die sich in ihr manifestiert hatte und damit von ihr abfiel, sie auf dem herkömmlichen Weg verließ und sie langsam wieder klar denken ließ. Noch während sie leise in die Brust des Rothaarigen weinte und sie eigentlich völlig verschwommen sah, wurde ihr Verstand wieder geweckt, wurde frei. Sie kam zur Besinnung und plötzlich zeichnete sich ein Lächeln auf ihren Lippen ab. „Im Grunde ist das alles nicht ganz so schwierig...“, dachte sie zu sich selbst und eigentlich war es so, dass sie über sich selbst schmunzelte. Manchmal stand sie sich selbst im Weg. Manchmal nahmen ihre Sorgen überhand und manchmal brach alles über ihr zusammen. Doch das Netz, was sie wieder auffing war diesmal nicht ihre Schwester, sondern der Mann, an dessen Brust sie gerade geweint hatte und zu dem sie nun aufsah, unschuldig an dem T-Shirt zupfte und verlegen lächelte. „Jetzt ist es ganz nass...tut mir leid.“, murmelte sie und erhob sich langsam als sie sich von ihm wegdrückte. Kurz sah sie ihn so an, unschuldig und sanft lächelnd, ehe sie sich durch die verwurschtelten Haare fuhr, um sie wieder etwas zu richten. „Die einzige, die vielleicht näheres wüsste, wäre meine Schwester, aber da wir die schlecht begleiten können...warum fragen wir nicht einfach sie?“, mit einer Kopfbewegung deutete sie in Richtung des Phantombildes und blickte Isao dabei fragend an. Ob dieser so begeistert über den Einfall war?
Isao Isayama Harukas Ananaskopf
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Thema: Re: Dorfarchiv So 30 Dez 2012, 23:24
Isao seufzte leise, kaum hörbar, da Haruka garnicht mehr reagierte. So streichelte er lediglich weiter ihre Wange, beziehungsweise ihren Kopf und ihren Rücken, fuhr sanft über die weiche Haut in ihrem Gesicht und wartete darauf, dass das Weibchen einen klaren Gedanken fassen konnte und wieder reagieren würde. Als er wieder über ihre Wange strich und ihr Schluchzen vernahm, realisierte der Rothaarige langsam, was er feuchtes an den Fingern spürte und sah besorgt auf die Andere herunter, während er sie fester an sich drückte, versucht war, sie auf ihren Schoß zu ziehen und zu trösten, zu beruhigen, wie er es bei seiner jüngeren Schwester früher getan hatte, wenn sie hingefallen war und geweint hatte. Aber er konnte nicht, wollte sie nicht aus ihren Gedanken reißen, da sie sich auch von selbst wieder beruhigte, wenn auch nur langsam. Der Kerl war sich sicher, er würde mehr helfen, wenn er sie so hielt, als wenn er sie irgendwie an sich riss und zu irgendetwas nötigte. Auf der anderen Seite war er mit einer weinenden Terumii auch durchaus ein wenig überfordert und wollte lieber nichts Falsches machen. Als diese plötzlich wieder ruhig war, hielt der Isayama inne, war unsicher, ob er etwas sagen sollte, ob er irgendetwas tun sollte, oder ob er das Haruka überlassen sollte. Doch als sie zu ihm aufsah und so verlegen lächelte, an seiner Kleidung zupfte und ihn mit den leuchtenden, blauen, tiefen Seen in ihren Bann zog, musste er schlucken. Mein Gott, gerade ist sie völlig durcheinander, dann weint sie, dann lacht sie und nun sieht sie mich so verdammt unschuldig an, dass ich sie am liebsten... Haruka, du wirst mich noch in's Grab bringen., dachte er sich zwangsläufig ehrlich, legte die Hand wieder an ihre Wange und schüttelte abwertend den Kopf, unfähig zu sagen, dass es völlig egal war, ob sie ihn nass machte mit ihren Tränen, oder nicht. Als sie sich von ihm wegdrückte, ließ er sie nur widerwillig los, seufzte leise, als sie sich so unverschämt süß durch die Haare fuhr und dabei auch noch so gut aussah, obwohl sie das sicher anders dachte. Er folgte ihrem Blick und kniff kurz misstrauisch die Augen zusammen, musterte die Braunhaarige und dann wieder das Bild. "Und wie willst du sie finden, mein Schatz?", fragte er leise, beinahe ein wenig belusitgt, denn er hielt die Idee eher für eine Schnapsidee, denn einen guten Einfall, aber auf der anderen Seite wollte er sie auch unterstützen in ihrer schweren Zeit. Tief durchatmend lehnte er sich zurück und sah sie schräg an, die Augenbrauen in die Höhe gezogen. "Bist du dir da überhaupt sicher...? Dass du es willst...?"
Haruka Terumii Isaos little Princess
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Thema: Re: Dorfarchiv Fr 04 Jan 2013, 00:21
Dass sie in diesem Moment völlig seltsam reagierte, war der Terumii kaum klar. Für sie war es völlig normal dass sie gewisse Augenblicke hatte, die sie in sich kehren ließen und darüber nachdenken musste bevor sie einen klaren Gedanken fassen konnte. Jedoch war jener erste Gedanke kaum ausgereift und das schien auch Isao so zu sehen, der sie auf ihren seltsamen Plan aufmerksam machte. Er sprach genau das Problem an, was Haruka in ihrer wiedergefundenen Euphorie völlig außer Acht gelassen hatte – wie sollte sie die Frau auf dem Bild überhaupt finden? Die Frau gefror in ihrer Bewegung und schaute nur stur ihr Gegenüber an, während ihre Augenlider ein perplexes Dauerblinzeln veranstalteten. Was sich vor wenigen Augenblicken noch so leicht anfühlte schien erneut zu einem Problem zu werden mit dem sie nicht gerechnet hätte. „Mit viel Glück?!“, murmelte sie Ironisch und wandte ihren Blick ab, der nervös zu Boden und hinüber zum Regal ging in der Hoffnung, ihr würde eine Antwort darauf einfallen, ehe sie kurze Zeit später seufzte und ein leises Grummeln von sich gab. „Okay ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung.“, gab sie dann doch zu und zuckte mit den Schultern. Es gab zwar mit Sicherheit eine Möglichkeit die Frau auf dem Bild ausfindig zu machen, aber die wollte ihr im Augenblick nicht unbedingt in den Sinn. Zudem war es womöglich fragwürdig, ob sie ihnen Frage und Antwort stehen würde wo sie doch Mitglied einer Organisation ist, die sich für nichts schuldig zu fühlen scheint. „Ich denke schon.“, war ihre Antwort auf seine zweite Frage während sie weiterhin das Bild betrachtete. Vorsichtig zog sie ihre Beine an ihren Köper, stellte sie auf dem Stuhl ab und bettete ihr Gesicht auf die Knie. Einige Sekunden ließ sie so verstreichen in denen ihre Kullern jeden einzelnen Strich auf dem Foto identifizierten und sich mit der Zeit ein ruhiges Lächeln in ihre Züge schlich. Ihre Mutter war vor fast 15 Jahren gestorben und hatte eine unheimlich große Lücke in ihrem Herzen hinterlassen und mit einem Mal schien es, als hätte sich die Zeit zurückgedreht. Es war seltsam dass die Frau ihrer Mutter so verdammt ähnelte und gleichzeitig war es irgendwo aufregend, vielleicht auch beruhigend. „Ich meine, ich hab mehr oder weniger eine Antwort erhalten und...würde jener nun gern nachgehen. Deshalb vielleicht auch mein dummer Einfall, aber auf ein mal tun sich so viele Fragen auf, auf die ich eine Antwort will...“
Isao Isayama Harukas Ananaskopf
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Thema: Re: Dorfarchiv Fr 04 Jan 2013, 15:45
Unwillkürlich biss der Rothaarige sich auf die Unterlippe, als er bemerkte, wie er Harukas Stimmung mit seiner Frage wieder gedämpft hatte. Dennoch schien sie nicht wieder ihn Tränen auszubrechen, weshalb er die halbwegs angehaltene Luft ausstieß und tief durchatmete, sogar leise auflachte, als die Braunhaarige ihn anstarrte und nicht zu blinzeln aufhörte. Auch ihre Worte entlockten ihm ein Grinsen, belustigt, aber immer noch besorgt, um das seelische Wohl der Dame, die neben ihm saß. Ihre enttäuschte Mine ließ ihn seufzen, nachdenklich den Blick abwenden, aber letztendlich doch wieder zu ihr gleiten, um sie zu beobachten, wie sie erkannte, dass sie keine Ahnung hatte, wie um alles in der Welt sie die Schwarzhaarige finden sollten. Die Lippen schürzend, wollte er eigentlich etwas dazu sagen, aber auch ihm wollte im Moment nichts einfallen, sodass er sie ausreden ließ und sie nachdenklich musterte, während sie erklärte, es sei ein dummer Einfall gewesen und dass sie doch lediglich Antworten auf ihre Fragen haben wollte, die sich jetzt aufgetan hatten. Isao konnte sie natürlich verstehen, es ging ihm in seiner Neugier nicht anders, obwohl er natürlich nicht nachvollziehen konnte, wie es war, auf diese Art und Weise zu entdecken, dass man ein weiteres Familienmitglied hatte. Mit der Zunge schnalzend, packte er das Bild wieder weg, damit Haruka nicht weiter trübsal blasen konnte, packte alle Schriftstücke wieder zusammen und stand auf, um sie dorthin zurück zu räumen, wo sie hergekommen waren. Danach kehrte er zu der Terumii zurück, ging vor ihr in die Hocke und nahm ihre Hand zaghaft in seine, um darüber zu streichen und einen unschuldigen Kuss in die Innenfläche zu hauchen, bevor er wieder zu ihr aufsah. "Wir finden einen Weg, das verspreche ich dir, Haruka.", erklärte er entschlossen und schenkte ihr wieder ein aufmunterndes Lächeln, bevor er sich wieder erhob und seine Finger mit ihren verschränkte, um sie weiter anzusehen. "Weißt du wirklich nicht, ob deine Eltern ein Kind außer euch beiden hatten?", fragte er nachdenklich, musterte die Braunhaarige und überlegte eine Weile, was sie tun konnten, um die Yôtonnutzerin ausfindig zu machen. Letztendlich seufzte er leise und neigte den Kopf zur Seite, sodass man das Knacken in seinem verspannten Nacken hören konnte und sah sie dann wieder an. "Vielleicht sollten wir dich vorerst auf andere Gedanken bringen, hm?", fragte er lächelnd, hätte sie am liebsten hochgezogen und von hier fortgetragen, wollte sie aber nicht schonwieder verärgern, nachdem sie ohnehin schlecht drauf war.
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Thema: Re: Dorfarchiv Fr 04 Jan 2013, 23:28
Ihre blauen Kullern sahen das Bild noch für einen kurzen Moment weiter an, als sich die Hand von Isao erhob und damit den Blick darauf verschleierte. Die Terumii wollte protestieren und sah ihm schon nach, öffnete den Mund und wollte bereits ihre hübsche Stimme erheben, als sich der Mund wieder schloss und ihre empörten Züge weicher wurden. Wahrscheinlich meinte es der Mann nur gut, aber trotzdem war sie etwas aus dem Konzept gerissen. Noch eben hing sie ihren Gedanken an ihrer Mutter hinterher und mit einem Mal wischte Isao sie davon. Nicht nur auf die physische Art und Weise, nein, als er sich vor sie kniete, war plötzlich alles Weg – für einen Moment. Sie glaubte schon er würde sonst irgendwas sagen und als er ihre Hand nahm, stottert sie leise irgendwas vor sich hin, während ihr noch immer der Atem weg blieb. Die Braunhaarige erwartete schon fast die typischen Worte, von denen sie zuvor geredet hatten oder eben die Steigerung davon, war aber unheimlich froh dass er ein anderes Thema anpeilte. Hörbar atmete sie aus und war erleichtert. Nervös kicherte sie leise und war etwas beschämt über die wenigen Momente, in denen ihr Herz gerade geglaubt hatte, aus der Brust zu springen und gefüttert mit 4 Worten, die an diesem Tage alles überstiegen hatten. So hatte sie auch kaum die sanfte Berührung an ihrer Hand gespürt, bekam nun aber mit, wie sich der Mann erhob und sanft ihre Finger ineinander verschlang. Diese Geste entlockte ihr ein Lächeln, das sie schüchtern gen Boden richtete und vielleicht noch ein bisschen mehr erröten ließ. Vorsichtig streichelte sie mit ihrem Daumen über seinen Handrücken und murmelte leise: „Danke schön.“ Sie war ihm wirklich dankbar. Dass er dagewesen war, als sie jemanden gebraucht hatte, der ihr aufhalf und in dem Sinne stand sie auf, behielt seine Hand in der Ihren und lehnte sich leicht gegen ihn. „Nun ja. Im Grunde gibt’s da nichts, an was ich mich erinnern könnte. Wir könnten mal im Krankenhaus nachsehen. Womöglich wissen sie dort genaueres. Die Frau muss immerhin etwa in meinem Alter sein, nicht wahr? Viel älter sieht sie jedenfalls nicht aus.“, erklärte sie, ehe sie zu ihm aufsah und bereitwillig lächelte, „Aber wir können auch erst mal zu mir nach Hause gehen...eigentlich dürfte da gerade niemand daheim sein...“ Das Lächeln wandelte sich in ein vielsagendes Schmunzeln, ehe sie sich auf die Zehenspitzen stellte und ihm einen Kuss auf die Wange drückte, sich jedoch schnell wieder zurück zog und summend voraus ging – auch weil sie vermutlich den Weg besser kannte, als Isao.
Ow: Terumii Familienhaus oder Krankenhaus ò.ó (entscheide du!)
Isao Isayama Harukas Ananaskopf
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Thema: Re: Dorfarchiv Sa 05 Jan 2013, 22:46
Isao wusste natürlich nicht, welche Reaktion er bei seiner wunderschönen Partnerin ausgelöst hatte, sodass er ein wenig schräg schaute, als sie die Luft anhielt und offenbar irgendetwas erwartete, dann aber die Luft ausstieß, als er geredet hatte und etwas abwesend schien. Letztendlich machte er sich aber keine großen Gedanken darüber, schob es auf die Situation mit ihrer vielleicht-Schwester in einer verbrecherischen Organisation und war froh, dass er sie wieder zum Lächeln gebracht hatte. Immerhin eine positive Tat, die er sich heute zuschreiben durfte. Genug für den restlichen Tag. Er erwiderte nichts auf ihren Dank, bemerkte nur zufrieden, wie sie über seinen Handrücken strich und drückte ihr sanft seine Lippen auf den Scheitel, als sie sich gegen ihn fallen ließ und sich so leicht anlehnte. Seufzend sog er den herrlichen Duft ihrer Haare in sich auf und hörte ihr dabei schwerkonzentriert zu. Er wusste zu wenig über ihre Familie, um genau zu verstehen, was sie sagte und dass sie sich an nichts erinnern können sollte, aber er nahm sich fest vor, das zu ergründen. Immerhin kannte sie seine Familie und er würde dieses Prozedere niemals durchlaufen müssen, was ein Grund mehr war, ihr Gehör zu schenken und sie danach zu fragen, wenn sie es ihm erzählen wollen würde. Doch ihre Vorlage zum Alter war zu gut, um nicht genutzt zu werden, sodass er sie schief angrinste und mit den Schultern zuckte, bevor er eine gespielt, todernste Mine aufsetzte. "Machst du Witze? Sie sieht älter aus als achtzehn. Ein Glück, dass ich mich nicht strafbar mache ~", flötete er leise, um ihr ein Kompliment zu machen. Ihr Angebot, welches daraufhin mit eindeutigem Gesichtsausdruck unterbreitete, erforderte seine gesamte Willenskraft, um abgelehnt zu werden. Dennoch schaffte er es im Hinblick darauf, lieber jetzt alles schnell hinter sich zu bringen und sie dann richtig auf andere Gedanken zu bringen, anstatt zweimal damit anzufangen. Immerhin hätten sie dann die ganze Zeit... Wie auch immer. Er spürte, dass ihm bei dem Gedanken heiß wurde, sodass er ihn beiseite schob und zu ihr herunter sah, ehe sie ihm ihre weichen Lippen auf die Wangen presste und sich schnell verzog, bevor sich seine Hände um sie schließen konnten. Knurrend folgte er seinem Weibchen und dirigierte es zum Krankenhaus.