Gekreuzte Klingen

Es war kurz nach Mittag. Der Inuzuka schlenderte durch den Wald, seit mehr als nur einer Stunden tat er dies nun. Langsam aber sicher ging ihm die sonst so angenehme Ruhe auf den Zeiger. Vor kurzem hatte er sich mit einem Kerl namens Gato getroffen, damit dieser ihm irgendwelche spannende Missionen hätte übergeben können. Aber er hatte heute einfach kein Glück gehabt, lediglich den Auftrag, ein kleines Mädchen zu töten, war vorzuweisen gewesen. Langsam wurden die Bäume immer weniger und dem Hunde-Ninja war klar, warum dies so war. Nach wenigen Schritten kam er auf einer Lichtung an, wobei die hohen Gewächse fast schon einen Kreis bildeten. Während den Kriegszeiten waren hier einige Liter Blut geflossen. Emotionslos schielte der Krieger auf das Gras vor ihm, bis eine Stimme ihn aus seinen Gedanken riss. Es war Koro, der treue, schwarze Wolf, welcher ihn schon seit Jeher begleitete. ,,Sesshomaru, du erinnerst dich also?'', meinte das Tier fast schon spöttisch. Eine Art Grinsen huschte über das Gesicht des Weisshaarigen, während er sich seinem Partner zu drehte. ,,Ja, es war genau an dieser Stelle. Aber es ist schon so lange her, also auch egal'', beendete er die Diskussion und drehte sich erneut um, damit er endlich diesen leblosen Fleck verlassen konnte. Allerdings hörte er genau in jenem Moment das Rascheln von Blättern und Gras. Irgendjemand war auf dem Weg hierher. Und auch der Wolf schien es zu merken, denn sofort ging er in Angriffsposition. Sesshomaru persönlich hingegen stand einfach weiternin an Ort und Stelle.

Viel hatte sich geändert und der blonde Kazama hatte seinen Kindheitstraum endlich erreicht gehabt. Er war einer der sieben Swordnin geworden. Doch was nun? Sicher es machte ihn unglaublich stolz sich so nennen zu dürfen doch sollte das jetzt alles gewesen sein? Kenji fühlte sich noch lange nicht dazu in der Lage zu sagen das er wirklich am Ende seiner Reise war. Er wollte noch besser werden und noch mehr starke Gegner finden und besiegen. Heute hatte es ihn etwas weiter von Kiri verschlagen. Sein neues Schwert aber hatte er dabei. Eine ganz besondere Klinge wie er fand. Zudem wurde es eins von seinen Großvater geführt. So führte ihn der Weg zu einer Lichtung bei der er eigentlich den Umgang mit seiner neuen Waffe üben wollte. Doch was ihn erwartete war etwas anderes. Ein Fremder Ninja, den Stirnband zur folge ein Konoha Ninja. Noch hielt sich der blonde bedeckt doch dieser schien ihn trotzdem gehört zu haben. Auch ein Wolf drehte sich in Kenjis Richtung. Damit was seine Tarnung also eh aufgeflogen. Der Hund wurde ihn riechen. Doch zumindest sein Gesicht konnte er noch tarnen. Immerhin hatte er seine Oinin Uniform an und auch seine Maske mit die er sich noch aufsetzte. Außerdem wusste er nicht ob der Fremde feindlich gesinnt war weshalb er vorsichtshalber einen Kazebunshin erschuff. Man konnte immerhin nie sicher genug sein. Dann trat er aber auch schon auf die Lichtung und in den Blickfeld des Fremden während sich sein Doppelgänger bedeckt hielt. Denn dieser wurde nicht gerochen werden können immerhin war er nur Fuuton Chakra. "Was macht ein Konoha Shinobi so weit entfernt von seiner Heimat."

Spoiler:

Der erste Schock war wohl umsonst gewesen. Der Neuankömmling entpuppte sich lediglich als Junge, als immens frechen noch dazu. Sofort verlangte er zu wissen, was ein Ninja aus Konoha so weit entfernt von seiner Heimat zu suchen hatte. Ein schelmisches Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Weisshaarigen aus, während er den Knaben betrachtete. Eigentlich war dieser nicht im geringsten auch nur etwas besonderes, allerdings zog dennoch etwas an ihm Sesshomarus Aufmerksamkeit auf sich. Es handelte sich dabei eindeutig um die Waffe, welche er dabei trug. Der Fremde war eindeutig ebenfalls ein Schwertkämpfer.
Koro, der schwarze Wolf, begann, bedrohlich zu knurren. Er öffnete seine Schnauze und schielte den Kazama wütend an. ,,Die gleiche Frage könnte auch an dich gehen, Shinobi aus Mizu no Kuni'', fauchte er. Allerdings liess eine einfache Handbewegung seines Herrchens ihn sofort aufhorchen. Der Inuzuka blickte gelangweilt sein Gegenüber an und schmunzelte dann, langsam schloss er seine Augen. ,,Ich bin nur auf einer Trainingsreise, falls du nichts dagegen haben solltest. Aber verrate mir doch erst einmal deinen Namen, respektloses Balg. Oder soll ich dich weiterhin so nennen? Angemessen wäre es auf jedenfall'', schloss er und betrachtete sein Gegenüber weiterhin, während seine linke Hand langsam und sorgfältig auf den Griff seines eigenen Schwertes zu wanderte.

Der Wolf begann zu knurren und schien Kenji wohl einschüchtern zu wollen. Was aber nicht ansatzweise funktionierte. Als ob er sich von so einem Tier bedroht fühlen wurde. Sicherlich auch Kenji war nicht gerade in der nähe seiner Heimat, aber was solls. Er wurde genauso wenig antworten wie sein Gegner zu antworten vorhatte. Aber auch Saitou schien Interesse zu haben. Zumindest ging der Geist auf den Fremden zu und beobachtete diesen. Sagen tat er dabei nichts, aber sein Interesse schien geweckt. Dann sprach aber auch der fremde Shinobi. Eine Trainingsreise also. Der gleiche grund warum auch Kenji unterwegs war. Aber in Zeiten wie diesen konnte man sich nie sicher sein. Zumal jeder behaupten konnte auf Trainingsreise zu sein. Der Fremde wollte aber auch sein Namen wissen. Als ob Kenji sein richtigen Namen sagen wurde. Selbst wenn er kein Oinin wäre wurde er dies nicht tun. Aber wozu hatte er ein Codenamen? So antwortete er schlicht mit: "Kida". Kenji entging aber nicht der Blick des Fremden auf seine Waffe. So legte er auch gleich die Hand auf diese. "Und wie soll ich dich nennen alter Mann?" Fragte er mit ruhiger Stimme ohne sich von dem Fremden provozieren zu lassen. Doch auch er bemerkte die Waffe von dem Fremden. So gleich schlich sich ein schmunzeln in das Gesicht von den blonden, welches man unter der Maske natürlich nicht sehen konnte. Er hatte noch nie gegen einen Schwertkämpfer außerhalb von Kiri gekämpft und wollte zugerne wissen ob es stimmt, dass Kiri wirklich die besten Schwertkämpfer überhaupt hat.

Es war fast schon überraschend für den Ninja, dass sein Gegenüber ihm einen Namen gab. Nun gut, ob es sich dabei um die wahre Identität des Shinobi handelte, war enorm fragwürdig, immerhin versteckte er sich hinter einer Maske. Dennoch störte dies den Inuzuka nicht im Geringsten, er konnte mit Namen, vor allem fremden Namen, nichts anfangen. Was sollte ihm ein Name auch nützen? Er würde sie weder aussprechen, noch ein Grab für seine Opfer schaufeln. Und wenn ein Krieger im Kampf fiel, machte es auch keinen Sinn, sich dessen Namen zu merken, denn wäre er stark oder etwas besonderes gewesen, hätte er ja den Sieg davon getragen. Ein Schmunzeln schlich sich auf seine Züge, während er weiterhin den Jungen beobachtete. ,,Mein Name'', begann er und legte dann den Kopf einige Milimeter schief. ,,Er lautet Sesshomaru'', meinte er schliesslich. Das sein Name ''perfektes Töten'' bedeutete und dies wohl perfekt auf ihn zutraf, liess er mal Aussen vor. Der Typ würde so oder so bald merken, dass er sich dem falschen gezeigt hatte. Und auch Koro war nun mehr als klar, dass dies hier auf einen Kampf hinaus laufen würde. Der Wolf bleckte sich über die Schnauze, während er sich ausmalte, wie diese sich in dem Fleisch des Feindes verbeissen würde. Der Weisshaarige hingegen zog nun seine Klinge aus dem Schaft. Es war seine Hauptwaffe, Tokijin, welche er nun in der Hand hielt. ,,Verrat mir doch eines... Kida'', sprach er, während er emotionslos auf die Maske seines Gegenübers starrte. ,,Stehe ich einem der berühmten Schertkämpfer aus Kirigakure gegenüber?'', verlangte er nun zu wissen. Wie erwähnt hatte er keine Angst vor diesem Titel, im Gegenteil. Aber dennoch wolle er wissen, ob er sich Mühe geben konnte und sich auf einen ernsten Kampf freuen, oder ob ihm nur ein weiterer, unbedeutender Wurm die Zeit am stehlen war. ,,Du hast sicher nichts gegen einen kleinen Kampf ein zu wenden?'', meinte er dann lächelnd und hob seine Klinge etwas in die Höhe, zeigte damit direkt auf seinen Gegner. Ein Lachen war zu hören, doch es kam diesmal nicht von ihm. ,,Kämpfe enden bei Sesshomaru allerdings immer tödlich und zu seinen Gunsten'', versicherte Koro und fletschte die Zähne. Auch er war nun in Kampfposition, wusste allerdings, dass er nicht von Anfang bereits beteiligt sein würde, immerhin verfolgten er und sein Partner eine simple und dennoch äusserst gefährliche Strategie. ,,Ach Koro, mach ihm doch nicht gleich solche Angst'', meinte Sesshomaru und sein Blick verfinsterte sich.

Irgendwie war es ja nicht anders zu erwarten. Es wurde zu einen Kampf kommen. auch wenn Kenji sagen musste das ihn der Typ schon sehr seltsam vorkam. Aber ihm sollte es egal sein. Ein Gegner der nicht aus Kirigakure kam wäre eine angenehme abwechslung. Den eigenen Stil an den von fremden zu messen wäre eine interessante Herausfoderung. Der Name des fremden wär also Sesshomaru. Ein Name der ihn nichts sagte, aber das war ja auch egal. Sicherlich war er nur ein unwichtiger Gegner. Außerdem wollte er wissen ob Kenji einer der sieben war. Doch bevor er auch nur antworten konnte richtete man auch schon eine Waffe auf den blonden und der Wolf begann zu drohen. Nerviges Viech, wie Kenji fand. So zog nun auch Kenji sein Kasosei und sein Jigoku no Hi. Auch wenn das ein Kampf um Leben und tot werden wurde er hatte keine Angst warum auch? Er wurde einfach wie immer Kämpfen und gewinnen. Die Drohung gab ihm nur die nötige Motivation um den Kampf auch wirklich zu beenden und das als Sieger. "Wie wäre es wenn du es selbst herausfindest", antwortete Kenji dann und begann damit Chakra in die Klingen sein Jigoku no Hi zu laden. Genauer gesagt Fuuton Chakra. Eine beinahe unsichtbare Schicht, welche einfaches Metall schneiden konnte und zudem die Reichweite der Waffe erhöhte. Während dessen lies er sein Kasosei Chakra frei. Immerhin brauchte die Waffe dauerhaften Chakra zufuhr um sich verformen zu können. Daher begrenzte er dies auf den Moment wenn eine Attacke daneben ging um den Kurs zu korriegieren.

Wie erwartet hatte der Junge nicht viel gegen einen Kampf einzuwenden. Schien, als würde er seinen Fähigkeiten vertrauen, denn die meisten Gegner, welche der Inuzuka bisher bekämpft hatte, hatten weniger glücklich ausgesehen, als sie erfahren hatten, dass selbst bei Trainingskämpfen des Shinobis nur einer weiter sein Leben besitzen würde. Aus gutem Grund, sonst würde der Konoha wohl kaum jetzt hier stehen. Ein letzter Blickwechsel mit Koro, und alles war vorbereitet. ,,Scheint, als hättest du seit langem keine Lektion mehr erteilt bekommen'', knurrte der Wolf zufrieden. Ja, er konnte es kaum noch erwarten, sich in dem feindlichen Fleisch zu verbeissen und es in kleine Stücke zu reissen. Doch es war sein Herr, welcher den Kampf eröffnete. Blitzschnell bewegte er sich auf Kanji zu, was für ihn als Inuzuka natürlich kein Problem war. Als Hunde-Ninja, wie man diese Krieger gerne bezeichnete, verfügte er über unglaubliche Schnelligkeit und konnte sich, ohne dabei zu lügen, zu den besten dieses Bereiches zählen. Schon oft war es sein Tempo gewesen, mit welchem er die Feinde bezwungen hatte. Er würde es schnell beenden, immerhin hatte er auch noch anderes zu erledigen und sein Gegner war eher eine halbe Portion, wenn der Weisshaarige ehrlich sein durfte. Als er nur noch wenige Meter von seinem Ziel entfernt war, welches er in kaum einem Herzschlag allerdings auch bereits erreicht hatte, warf er Tokijin in die Luft, um es mit der anderen Hand wieder auf zu fangen. Mit raschem Tempo liess er die Klinge auf seinen Gegner niedersausen, zog aus der selben Bewegung allerdings bereits Tensaiga, seine zweite Waffe, und schlug von Rechts mit jener zu. Sein Feind war ebenfalls im Besitz zweier Schwerter und wenn er wirklich so gut war, wie er sich gab, dürfte er diese Taktik kontern können. Aber Sesshomaru wollte ja zuerst auch nur einen kleinen Testschlag ausführen und nicht gleich das Gras rot färben. Emotionslos starrte er auf die Maske des Oinin, während er attackierte.

Es ging los und sein Gegner legte eine beachtliche Geschwindigkeit hin. Der Viech hatte nicht übertrieben, sein Herrchen war wirklich gut, sogar sogut das selbst Saitous Interesse geweckt zu sein schien. Jedenfalls hatte er sich zurück ins Schwert begeben und seine für Kenjis sichtbare Form aufgelöst. Als wurde er die gelegenheit suchen einzugreifen, doch die gelegenheit wurde er nicht bekommen. Nein Kenji wollte dies selbst schaffen. Sicherlich wenn es hart auf hart kommt wurde Saitou schon übernehmen, immerhin war das ein Kampf auf Leben und tot, doch noch sah der blonde keinerlei Grund dafür. Auch wenn Sesshomaru wirklich sehr schnell war, Kenji war es ebenfalls und er hatte in den viele Trainingskämpfen mit seinen Großvater, längst so viel Erfahrung intus das er die Bewegungen seiner Gegner instintiv lesen konnte ohne sonderlich überlegen zu müssen. So blockte er den Schlag von oben mit seinem Kasosei und hielt die Klinge seines Gegners so über sich in der Luft und auch den schlag mit den anderen Schwert wurde geblockt wenn auch mit seinem Jigoku. Noch beim berühren der Klinge konnte Kenji genau spüren wie Saitou versuchte sich einzumischen, doch nocht gelang es den blonden ganz gut den Geist zurück zuhalten. Doch immoment war Kenji in der Defensive was sogar nicht sein Ding war. Daher entschied er sich das Blatt zu wenden und in die Offensive zu gehen. Normalerweise wurde er seinen Gegner nun die Sinne berauben, doch das wurde erst einmal nichts bringen. Außerdem musste er an den Köter denken. Was Kenji aber tat war das sein Jigoku leicht in der Hand zu drehen um den richtigen Winkel zu bekommen. Immerhin war um diese klinge eine extrem scharfe Fuuton Schicht, die selbst durch Metall schneiden konnte. Außerdem erhöhte er den Druck auf die Klinge um die feindliche Waffe wegzudrücken. Während dessen hatte sich jedoch sein Fuuton Doppelgänger zum Angriff bereit gemacht. Beinahe lautlos hatte er sich in Angriffs Position bewegt. Zumindest solange nicht im Blickfeld des Wolfes war, bevor er auch schon beinahe gleitend angegriffen hatte. Sicherlich er bestand nur aus Fuuton und dem entsprechend konnte er auch keinerlei Physischen Schaden anrichten, aber er konnte auch keinen einstecken. Nicht umsonst waren Kazebunshin mit die stärksten Bunshin der Grundelemente. Um aber dem Problem zu beseitigen, dass sie keinen Physischen Schaden austeilen konnte wurde der Doppelgänger einfach Fuuton Chakra, um die eh schon aus Windbestehende Klinge schmieden. So war es zwar nicht das Schwert was schnitt aber zumindest die Chakraschicht um die Klinge herum. Dann erfolgte auch schon der durch aus schnelle und lautlose Angriff von hinten.

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Der Bengel blockte beide Hiebe des Inuzuka geschickt ab. In der Tat, er war wohl wirklich einer der bisher wenigsten Gegner, welche Sesshomaru als würdig oder zumindest nicht als letzten Abschaum des Planeten zu bezeichnen wagte. Doch noch während er ohne grosse Reaktion auf die Oinin-Maske starrte und dem feindlichen Druck entgegenwirkte, hörte er, wie sich rasche Schritte näherten. Ein Blick über die Schulter genügte, um zu merken, dass es sich dabei um Koro handelte. Allerdings sauste der Wolf nicht auf seinen Feind zu, sondern auf eine zweite Version des Kriegers, welche sich von hinten angeschlichen hatte und nun versuchte, dem Hunde-Ninja in den Rücken zu fallen. Sofort schnappte der Wolf zu, zielte dabei auf die Kehle. Er machte sich bereits die süssesten Gedanken, wie er sich am Fleisch seines Opfers ergötzte. Doch das genaue Gegenteil war der Fall. Als er ihn ansprang, fiel das Tier einfach durch den Menschen hindurch, als hätte er keine Masse und wäre nur eine Illusion. Der schwarze Wolf landete sanft auf den Pfoten und drehte sich sofort um, damit er sein Ziel nicht aus den Augen verlor. Doch das Wesen sah, dass es bereits zu spät war, einen weiteren Angriff zu starten. Der Weisshaarige, welche die gesamte Szene betrachte hatte, musste ein kleines Grinsen auf seinen Lippen bemerken. Er schloss eine Sekunde die Augen und machte eine abwertende Geste, bevor er sich zur Wehr setzte. Er drückte ein letztes Mal mit beiden Schwertern zu und liess den Druck auf seiner Klinge, Tensaiga, fallen. So wurde er zurück gedrängt und das Schwert flog durch die Luft, direkt durch den neuen Angreifer hindurch. Doch Sesshomaru gab den beiden keine Zeit zum reagieren. Mit seinem überdurchschnittlichen Tempo setzte er zu einer Drehbewegung an. An seinem Mittel- und Zeigefinger begann es zu leuchten und binnen einem Herzschlag kam etwas, dass wie eine leuchtende Peitsche aussah, aus den Nägeln geschossen. Sofort umschlag er damit das Schwert des Bunshin und riss ihn etwas nach links. Somit prallten die Schwerter des echten Kenjis und seines eigenen Doppelgängers aufeinander, während der Inuzka noch immer mit Tokijin gegen die andere Klinge drückte, bevor er auch dort den Druck nachgab und sich mit einem beherzten Sprung in Sicherheit brachte. Er landete wenige Meter von seinem Gegner entfernt und schielte gelangweilt zu den beiden, während diese sich wieder zu sammeln begannen. ,,Ich muss sagen, das war recht... ernüchternd'', gab er zu verstehen, während er den Griff von Tensaiga umklammerte und das Schwert aus der Schnauze seines Partners brachte. Koro hatte die Klinge, welche durch den Klon geflogen war, noch im Flug gefangen und nun zu seinem Herrchen zurück gebracht. ,,Aber beeindruckt bin ich noch lange nicht. Im Gegenteil, dieses Spiel kann man auch zu zweit spielen'', meinte er mit amüsierten Unterton. Jeder Inuzuka wüsste nun, was geschehen würde. Koro nickte und sofort bildete sich dichter Neben um ihn, als würde ein vertrauter Geist erscheinen. Als dieser sich wieder verzogen hatte, stand ein perfektes Ebenbild von Sesshomaru neben dem Original und hielt ebenfalls die zwei Schwerter umklammert. Nun würde das Tier in der Lage sein, jede Bewegung perfekt nach zu ahmen und somit hatte Kenji nun zwei Gegner, gegen die er sich zur Wehr setzen musste. Doch noch warteten die beiden ab.

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Sein Gegner war gar nicht mal so schlecht, dass musste Kenji zugeben. Er hatte den Doppelgänger dank des Wolfes bemerkt und hatte sich auf einer Hand entwaffen lassen um in gegenzug den Doppelgänger anzugreifen und ihn mit einer Art Energiepeitsche zu Kenji zu schleudern während er sich in Sicherheit brachte. Dabei stießen sowohl Kenjis Jigoku no Hi als auch das vom Doppelgänger aneinander. Doch zerstört war der Doppelgänger nicht. Immerhin waren die Klingen beide etwa gleichstark mit Fuuton Chakra umhüllt. Was folgte war eine Provaktion seitens des Fremden und dann verwandelte sich der Wolf in ein Abbild von ihn selbst. Kenji selbst hatte so eine Art des Kämpfens nie gesehen. Sowas gab es in Kirigakure eindeutig nicht. Aber das steigerte auch nur sein Kampfeswillen. Normalerweise war jetzt der Moment an dem er seinen Gegner die Sinneraubte. Doch das wurde nichts bei seinen Gegner. Der Hund konnte sicherlich sehr gut riechen und wie es bei dem Kerl war wusste er nicht. Also wurde es nichts bringen Nebel zu machen. Es wurde eher ihn selbst behindern. Wobei der Winddoppelgänger nicht zu riechen war. Jedoch war er auch der Doppelgänger nicht in der Lage im Nebel zu sehen sondern nur Kenji. Er entschied sich aber dennoch dafür und formte das nötige Fingerzeichen. Sofort zog Nebel auf und machte das sehen fortan unmöglich. Doch auch wenn der Winddoppelgänger nicht sehen konnte Kenji hatte viel Erfahrung im Kampf im Nebel. Der richtige musste nur die Klingenschläge laut genug machen, dann wurde sich der Doppelgänger shcon orientieren können. Doch er formte auch gleich ein weiteres Jutsu. Kaum hatte der echte Kenji es geformt änderte sich seine ganze Art des fühlens. Er spürte alles um ihn herum. Um die Sinneseindrücke aber nicht zu stark werden zu lassen schloss er die augen udn lief auch gleich, leise los in richtung seiner Gegner. Als erstes wollte er eigentlich den Wolf ausschalten doch dieser wurde ihn riechen. Er war jedoch schnell gneug bei den beiden, so das sie noch dicht genug beiander waren. Sofort griff er mit seinen Jigoku Sesshomaru an um dessen Schwerter zu blocken und den Anschein zu machen den richtigen anzugreifen. Dabei richtete er aber auch sein Kasosei auf den Wolf und ladete Suiton Chakra in die Waffe woraufhin er die Form dahin gehend veränderte, dass sie länger und dünner wurde, ohne an Marterie zuzunehmen. Ein nicht gerade langsamer Prozess, der den Gegner überraschen wurde und hoffentlich den Hund treffen wurde. Mittlerweile hatte aber auch der Fuuton Doppelgänger danks des Aufschlages gehört in welche RIchtung er musste und glitt auch gleich lautlos in diese Richtung. Dabei griff er blindlings in die Menge an und wurde wohl auch Kenji treffen, doch dieser wusste ja wie sich sein Doppelgänger bewegte und konnte dementsprechen ausweichen wenn nötig. Außerdem hatte Kenji genug vorsprung um erst auf Sesshomarus Aktion und die seines Doppelgängers zu reagieren bevor der Doppelgänger in Schlagdistanz war. Ein Vorteil den seine Gegner nicht haben wurden.

Spoiler:

Die beiden Krieger, schliesslich hatte sich der schwsarze Wolf namens Koro in ein Abbild seines Meisters verwandelt, standen noch immer mit gezückten Klingen da und warteten auf eine Aktion ihres Gegners. Dieser liess auch nicht sonderlich lange auf sich warten. Er formte ein einzelnes Fingerzeichen und sofort zog dichter Nebel auf, schlimmer als jedes normale Unwetter. Doch sowohl das Originial als auch seine Fälschung wussten, was zu tun war. Si schlossen ganz einfach die Augen. Sesshomaru hatte schon lange gemerkt, dass er den einen seiner Feinde, den Doppelgänger, nicht durch die Nase wahr nehmen konnte. Aber dies war beim Original gänzlich anderst. Jeder noch so kleine Schweisstropfen, welcher sich auf dem Körper des Kazama gesammelt hatte, konnte zu seiner Schwachstelle werden. Zumindest bei seiner momentanen Technik. Er liess den feindlichen Shinobi näher und näher kommen, gab ihm das Gefühl, alles liefe nach Plan. Doch dann wehrte er den Schlag Kenjis einfach ab, parierte ihn auf perfekte Art und Weise. Da er noch immer die Augen geschlossen hatte, konnte er auch die Umrisse seines Feindes nicht ausmachen, doch er wusste, dass er da war. Dann wandte dieser eine weitere Kunst an und schaffte es so, Koro zu treffen. Durch bereits diesen einen Treffer löste sich die Kunst auf und der Wolf, ohne auch nur irgendwelche Schäden zu hinterlassen, verwandelte sich zurück und verlor seine menschliche Gestalt. Etwas musste man dem Bengel geben, er war kein Schwächling, wie sich der Inuzuka eingestehen musste. Doch er hatte bereits einen Plan. Koro, welcher ein noch feineres Gehör hatte als der Weisshaarige, war nun wiederum in der Lage, den Winddoppelgänger, welcher sich ihrer Position durch die Geräusche genähert hatte, aus zu machen. Lediglich, indem er diesem vor dem Gesicht hindurch sprang wie ein Hase, schaffte er es, den Klon zu verwirren. Und deis war alles, was Sesshomaru gewollt hatte! Er sprang in hohem Bogen nach hinten und vollführte eine Schnittbewegung mit seiner Hauptwaffe, Tokijin. Sofort sauste eine schwarze, leuchtende Kugel aus purer Energie durch das Schlachtfeld, genau ins Zentrum des Nebels. Oder zumindest dorthin, wo er sich befinden dürfte und vermutet wurde. Als die Kugel auf dem Boden aufschlug, gab es zuerst lediglich einen Knall, welcher allerdings schlussendlich in einer gewaltigen Explosion endete und somit den Nebel wortwörtlich hinfort spülte.