Straßen durch Konohagakure

ich hörte ihr interessiert zu. und da sie so ehrlich geantwortet hatte, hatte ich kein problem ihr auch zu antworten. naja...ich lebe auch bei meiner ziehmutter! könnte man jedenfalls so sagen! aber...ich kann dir selber nicht genau sagen, warum ich in suna lebe! ein kurzes stocken meinerseits. sollte ich ihr alles erzählen? naja...aber auf grund meiner antwort würde sie ja eh fragen! also konnte ich auch gleich auspacken! vor nem jahr...naja...ich bin in einem wald aufgewacht und... plötzlich merkte ich, dass ich mich garnicht mehr so stark daran erinnerte! in dem ganzen jahr war so viel passiert! ich hatte so viel gelernt...da hatte ich das schnell verdrängt! ich war verwundet! ich bin ein ganzes stück weit gelaufen und dann in der wüste zusammengebrochen...naja! und dann hat mich eine frau gefunden! sie heißt temari! vielleicht kennst du sie sogar...sie kümmert sich um die chuu-nin auswahlprüfungen! sagte ich und machte eine kurze pause. sicherlich müsste sie erstmal über das gesagte nachdenken. also schlürfte ich wieder an meinem capuccino um ihr zu zeigen, dass ich fürs erste fertig war.

„Oh, tatsächlich? Entschuldige, ich wollte nicht so tief in die Materie eindringen…“ Ziehmutter bedeutete im allgemeinen Sinne schließlich immer, dass irgendwie die Eltern abhandengekommen waren, egal, auf welche Art und Weise. Eine geographische Trennung, eine Trennung durch Jugendamt, den Tod… Aber so schien das gar nicht zu sein, auf jeden Fall dachte Kudasai nicht in diese Richtung.
Chinatsu kratzte sich nach Kudasais Erklärung ein wenig ratlos am Kopf. „Also… hast du deine Erinnerung an dein früheres Leben verloren? Das ist… tragisch und es tut mir Leid.“ Sie schluckte kurz und begann wieder damit, ihr Brötchen zu verdrücken, spülte alles mit einem kräftigen Schluck Kakao hinunter und räusperte sich schließlich.
„Temari? Ja… gut möglich. Diese Frau mit dem großen Fächer aus Sunagakure, oder?“
Was für eine einfallsreiche Beschreibung…
- Sonst zeige ich den Leuten ja auch dauernd einfach die Bilder, die in meinem Kopf sind…
- Auch wieder wahr.
Da Chinatsu es eben nicht abstellen konnte, flogen ihr die Gedanken all der Leute zu, die um sie herum waren, darunter auch eine Vorstellung von genau der Frau, die sich Chinatsu unter dem Namen Temari gemerkt hatte. Müsste wohl Kudasais Gedanken gewesen sein.

ich lächelte, als chinatsu ihre reichlich einfallslose beschreibung von temari von sich gab. ja genau! die frau mit dem großen fächer! dann sanken meine mundwinkel etwas nach unten...so dass ich nicht mehr grinste, sondern nur noch lächelte. und es macht nichts...dass du gefragt hast, meine ich! ich habe mich mitlerweile daran gewöhnt, dass ich nichts über früher weiß...deswegen muss es dir auch nicht leidtun. sagte ich und sah in meine halbvolle tasse. und...ähm...warum lebst du bei einer ziehmutter? fragte ich vorsichtig. ich meine...du musst es mir nicht erzählen...nur wenn du möchtest!, fügte ich hastig hinzu...und das war es auch, was ich meinte. niemand sprach gerne über eine grauenvolle kindheit. wenn sie denn eine gehabt hatte. aber traurige erinnerungen waren auch kein wirklich guter gesprächsstoff, um sich kennen zu lernen.

Chinatsu lächelte schief. „Das sind eben signifikante Merkmale…“, versuchte sie sich halbherzig herauszureden und starrte dann lieber auf ihren leergeputzten Teller. Mit einem Finger begann sie, die restlichen Brötchenkrümel aufzupicken und sich schließlich in den Mund zu stecken. Sie hatte immer noch Hunger und notfalls würde sie einfach über Wurst- und Käsescheiben herfallen, die noch übrig geblieben waren.
„Ich lebe gar nicht mehr bei einer Ziehmutter“, erwiderte Chinatsu trocken und grinste Kudasai schief an.
Konnte sie ja nicht wissen.
- Richtig.
Aber es war auf sonderbare Weise auch mal gut, über vergangene Geschichten zu reden, selbst, wenn man es mit fremden Leuten tat. Aber meistens fiel einem das eh leichter, weil sie einen schließlich nicht genau kannten… und man ihnen nicht auf Schutz Details vorenthält.
So erklärte das Mädchen: „Ich bin damals weggelaufen, ich weiß nicht, wovor und warum, aber ich habe es getan und sie hatte mich nun mal hier irgendwo in der Nähe aufgelesen, schließlich auch aufgenommen. Frag bitte nicht genauer, ich weiß es nicht mehr so, das ist schließlich alles dreizehn Jahre her.“ Wieder musste Chinatsu unwillkürlich grinsen – in einer abstrakten Art und Weise ähnelten sie und Kudasai sich ja… Sie wussten beide nicht, warum sie nun dort waren, wo sie nun einmal waren.

ich erwiderte ihr grinsen. war das ironie des schicksals...oder einfach nur zufall. irgendwie waren wir uns in unserer vergangenjeit schon ähnlich. und...was machst du heute noch so`? fragte ich um von diesem dämlichen "bemitleiden wir uns um unsere vergangenheit"-thema wegzukommen. eigentlich eine gute frage! was hatte ich denn so vor? ich war rausgegangen, um zu frühstücken und die stadz zu besichtigen. um zwei war ich dann mit temari zu hause verabredet. und dann? naja...war ja auch egal. dann würde ich mich eben überraschen lassen! das tat ich sowieso lieber. vielleicht würde temari mich ja weiter trainieren. hier in konoha gab es ja schließlich auch einen trainingsplatz! auf jeden fall wollte ich mit dem trainieren nicht warten, bis wir wieder in suna waren, dafür war ich viel zu wissbegierig. außerdem hatte ich das letzte jahr damit verbracht grundlegende sachen zu lernen, die ich eigentlich schon können müsste. deshalb war ich, so zu sagen, im stoff hinterher. und das machte mich so zielstrebig. ich wollte nicht das kleine dumme mädchen ohne gedächtnis sein, das nichts konnte. dafür war ich viel zu stolz!

Chinatsu grübelte kurz.
Was machen wir heute noch, Chiaki?
- Keine Ahnung, außerdem, was heißt hier ‚wir‘? Das ist dein Körper…
- Richtig. Aber du bist nun mal eine allgegenwärtige Präsenz…
- Stimmt! Trotzdem, du musst es dir ja aussuchen…
„Hm, keine Ahnung, ich wollte vielleicht noch Etwas einkaufen, weil der Kühlschrank leer ist… Aber sonst ist nichts los…“, antwortete das blonde Mädchen schulterzuckend.
Im Kopfe lauschte Chinatsu Kudasais Gedanken und ihren Plänen, worauf sie auch nur lächelte, aber nichts sagte.
Wäre ja auch verstörend..
- Halt die Klappe, Chiaki!
„Und du?“

gut das ich mir die antwort schon überlegt hatte. da wirkte man nicht so planlos....und unüberlegt. also..ich werd mir noch ein wenig die stadt ansehen...und dann treff ich mich mit meiner ziehmutter. vielleicht trainieren wir dann noch ein bisschen. aber das weiß ich nicht so genau! plapperte ich drauf los. ich war genau die art von mensch, die jemanden fragt, damit der eine gegenfrage startet und man selber wie aus der pistole geschossen eine antwort geben kann. das ist manchmal etwas nervig...aber andererseits kommt man ständig mit allen möglichen leuten in kontakt und erfuhr unglaublich viel über die sitten anderer leute. halloo! kuda? was geht denn mit dir ab? seit wann denkst du über solche epischen- oder wie man das auch nennt- dienge nach? meldete sich meine innere stimme. und sie hatte recht! seit wann dachte ich denn schon über solchen unwichtigen mist nach.

„Hm, dann empfehle ich die heißen Quellen und natürlich die Hokage-Köpfe… aus der Nähe sind sie ziemlich eindrucksvoll und auch detailgetreu, fast schon gruselig“, meinte Chinatsu nachdenklich und konnte es nicht lassen, Kudasais Gedanken aufzuschnappen.
Was für eine komische Art Mensch…
- Richtig, Chiaki.
- Wer redet schon gerne?
- Du!
- Stimmt. Du aber nicht.
- Das hat nichts mit ‚gern‘, sondern mit ‚können‘ zu tun…
- Hä?
- Du bist dumm, Chiaki!
- Gar nicht…
Chinatsu war gewillt, das Wort ‚episch‘ anzusprechen… So was war absolut unepisch… Episch waren Kämpfe, die voller Dramatik waren, oder aber schöne Farbeprachtspiele und so etwas in der Art… Aber nicht Leute, die viel redeten…
„Dann wünsche ich dir noch viel Spaß hier, Kudasai“, meinte Chinatsu lächelnd und trank ihren Kakao schließlich aus.

ich lächelte. danke für den tipp! da werde ich sicherlich hingehen...! sagte ich und stellte meine benfalls leere tasse ab. dann legte ich das geld hin und stand auf. hat mich gefreut sich kennen zu lernen! vielleicht treffen wir uns ja mal wieder! sagte ich und hängte mir meine kleine tasche über die schulter. es wäre sicher schön, sie wieder zu sehen, doch es war eher unwahrscheinlich! ich meine...wie oft passiert es, dass du jemanden wieder triffst, den du meilenweit entfern getroffen hast, als du dort zu besuch warst.
wahrscheinlich würde ich sie bei meiner ankunft in suna sowieso wieder vergessen haben...schade eigentlich.

„Nicht der Rede wert“, erwiderte Chinatsu mit abwehrend erhobenen Händen, „es ist die Pflicht eines jeden Konoha-Bürgers die Stadt anzupreisen und das geht nun einmal am besten über die besonders eindrucksvollen Dinge.“ Sie lächelte spitzbübisch, als würde sie gerade ein verdammt gutes Geschäft gemacht haben.
Das Mädchen stand auf, kramte in ihren Taschen nach dem passenden Geld für ihr Frühstück und sah dann, als Kudasai sie mit einer höflichen Floskel verabschiedete, noch einmal auf.
„Oh, äh, ja, mich hat es auch gefreut. Ein sehr interessantes Gespräch und viel Glück dabei, die Erinnerungen wiederzuerlangen, wenn es irgendwie geht.“ Noch ein freundliches Lächeln, dann ging Chinatsu aus der Tür, wobei sie im Gedränge erst einmal ratlos stehen blieb.
Jetzt bist du zwar so gut wie inkognito, aber wissen, was du tun willst, tust du ja nicht…
- Das ist egal, ich wollte ihr keine Scherereien bescheren, immerhin wurde schon unser Essen vertauscht…
- Hast du wenigstens einen Plan für jetzt?
- Nö… ich dachte, du würdest kurzerhand kreativ werden…

ich hatte kurz vor ihr die straße betreten. erst als ich die frische luft einatmete, bemerkte ich, wie verbraucht und vollgequalmt die im café gewesen war. ich machte ein paar schritte und stieß sofort mit einer älteren dame zusammen. mich die ganze zeti entschuldigend entfernte ich mich von der oma, die aufgeregt gegen die heutige jugend wetterte. immer das selbe! dachte ich und verdrehte genervt die augen, als ich ihr den rücken zugewandt hatte. erst beschweren sie sich, und dann benehmen sie sich selber daneben! ich würde vorerst noch ein wenig durch die gassen schlendern und mir dann die von chinatsu erwähnten sehenswürdigkeiten ansehen. ja...das war ein guter plan! also machte ich mich auf den weg.

[First Post]

Taiki hoppste von einem der Däche der Häuser hinunter und kratzte sich am
Hinterkopf. Der sanfte Wind trug die Schreie von Kimikos Vater mit sich mit, sodass
ihm diese immer noch in die Ohren drangen, selbst wenn kein weiterer diese wahrnehmen
konnte.
Und mal wieder wer für die Liste., dachte Taiki und in ihm regte sich etwas, das ihm leichte
Schuldgefühle bereitete. Nun ja, es war ja nicht sein Pech, dass Riku alles mitbekam. Kurz nach
seinen nicht gerade sozialen Gedanken, flaute der Wind ab und der Typ strich sich durch die Haare,
eher er die Straßen musterte. Der Blick des Utsukushis erhellte sich, als er einen blonden Haarschopf inmitten des Gewirrs erkannte und er schlich sich an dem Mädchen ran, diese umarmend. "Tsu-chan! ~", raunte er in das linke Ohr seiner Cousine und unterdrückte ein lautes Schnurren.

Chinatsu grübelte immer noch sichtlich vor sich hin und ließ Chiaki singen, damit verdammt noch mal die ganzen Stimmen aufhörten, in ihrem Kopf herum zu wuseln, wie ein geschäftiges Ameisenvolk. Ihr entgingen viele, unschöne Details der Umgebung und deren Menschen, während sie weiter nachdachte.
Toast…
- Gute Idee!
- Du sollst singen!
Der Wassergeist salutierte innerlich und sang weiter. Es war nicht so, dass es ein besonderer Ohrenschmaus war, aber irgendwann rückte das melodische Jauchzen in den Hintergrund und das Gute war, dass es die ganzen Gedanken der Menschen unterdrückte.
Schließlich jagte Chinatsu auf und war drauf und dran, dem oder derjenigen einen Schlag mit der Handkante direkt gegen den Kehlkopf zu donnern, als sie die Stimme identifizierte.
Sofort fuhr sie herum und lächelte zu Taiki hoch.
„Tai! Wie komm ich zu der Ehre? Und warum hast du den Kühlschrank heute Morgen leer gefressen?“

"Kühlschrank leer...?", er musterte Chinatsu für eine Weile und löste sich von
ihr, "Ich war heute gar nicht zuhause. Ich schätze mal, dass Kaa-san dran war.".
Taiki erstarrte kurz und fuhr sich erneut durch die Haare. Er musste lügen.. Chintatsu durfte niemals wissen, dass er die meisten Mädchen in ihrer Alterstufe.. Na ja.
"Ich habe bei Dai übernachtet. Typischer Männerabend, weißt du...?", der Kerl zuckte kurz mit den Schultern und Riku wimmerte tief in seinem Inneren. Was würde Taiki denn jetzt nur für etwas Süßes oder eine Frau geben, die nicht mit ihm verwandt war, zumal er wieder so eine wuschige Laune hatte.
"Hast du heute schon etwas gegessen, Tsu-chan? Du siehst so blass aus, Cousinchen."

„Dann… ist sie bösartig…“, sagte Chinatsu und machte ein Gesicht, bei dem nur noch Dunkelheit und eine Taschenlampe gefehlt hätten. „Sie hat deinen Namen auf den Zettel geschrieben… Böse…“, erklärte sie kurz und legte schließlich den Kopf schräg. „Männerabend bei Dai?“
Ich kann deine Gedanken hören, you know? ._. Ach, nein, tust du ja nicht… Aber trotzdem… hör auf zu denken… Moment mal, Chiaki?! Warum hast du eigentlich aufgehört, zu singen?
- Oh, entschuldige, war abgelenkt.
- Wovon?
- Der da…
Mental zeigte der Wassergeist auf eine junge Frau, die an ihnen vorbeiging.
Du bist genauso wie Tai…
- Richtig, ich bin ein Kerl!
- Warum bist du dann in meinem Kopf und nicht in seinem?!
- Weil Yuuka deine Mutter war!
- Auch wieder richtig…
„Huch?“ Chinatsu wurde aus ihrem inneren Zwiegespräch gerissen und blinzelte ihren Cousin fragend an. „Ob ich gegessen habe? Ja, eben gerade. In einem Café. Ich war aber auf dem Weg zum Einkaufen…“

"Du solltest vielleicht etwas mehr essen..", lallte Taiki und sein Blick folgte
dem prallen Hintern, das auch Chiakis Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hatte.
Als er wieder ganz bei seiner Cousine war, auch gedanklich, grinste er diese an und deutete dann die Straßen hinunter: "Was dagegen, wenn ich mitkomme?". Seine blauen Augen fixierten erneut ein weiteres weibliches Wesen und er versuchte die bösen Gedanken weg zu schieben. Er durfte sich nicht vorstellen, wie seine Hände über den Körper dieser.... Der Utsukushi schüttelte seinen Kopf und streckte eine Hand nach Chinatsu aus.
"Weise mir den Weg, Tsu-chan.", meinte er lächelnd und unterdrückte seinen Taiki-Instinkt, der ihn dazu zwingen wollte der Frau seiner vorigen Gedanken nachzulaufen.

„Huh?“, machte Chinatsu nur fragend und sah Taiki forschend an, während sein Blick das ein oder andere Mal abschweifte. Waah… Chiaki, sing!
- Ich kann nicht den ganzen Tag singen!
- Wieso nicht?!
- Wieso singst du nicht einfach?
- Die Leute halten mich dann für verrückt!
- Und mich nicht, oder was?
- Du bist so doof!
Sie ließ den Kopf sinken, als Taikis Gedanken wieder abschweiften. Aufgrund der Nähe waren seine Gedanken besonders laut und deutlich. Am liebsten würde sie diese Fähigkeit abstellen…, aber es ging nicht.
„Nein, kein Problem, ich würde mich sogar freuen!“, rief das blonde Mädchen und zwang sich zu einem Lächeln. Wenn alle weiblichen Wesen, die nicht ich sind, auf einen Schlag von einer ganz abrupt ausbrechenden Epidemie dahingerafft werden…
- Komisch eigentlich, dass dich die Leute immer für das unschuldige, niedliche Kindchen halten, wo du doch solch brutale Gedanken pflegst…
- Schon, ge? ._.
„Da ist ein Supermarkt“, meinte sie nur und deutete, ohne den Blick von ihrem Cousin zu wenden, nach rechts, wo sich glücklicherweise tatsächlich ein Geschäft, das Lebensmittel verkaufte, befand.

Er nickte kurz nahm Chinatsus Hand und sang dann innerlich irgendein beliebtes
und bekanntes Lied, dessen Name ihm entfallen war. Würde er nicht singen, dann würden
ihn seine eigenen Gedanken plagen und er würde dann zum dritten Mal in Folge nicht
zuhause schlafen, was, wenn man sich mal die Wutausbrüche seiner Mutter ihm gegenüber betrachtete, nicht gut für seine Gesundheit war.
"Alle meine Entchen schwimmen auf dem See, schwimmen auf dem See..",
murmelte der Blauhaarige vor sich hin und verschwand mit der Blonden in dem Meer aus Köpfen und Geschrei.

[Supermarkt]

Chinatsu folgte Taiki bereitwillig, zumal seine Hand ja ihre gepackt hatte – ganz wie früher, als sie noch kleine Kinder gewesen waren – und versuchte, sich mit Chiaki wieder zu versöhnen, den sie ja immerhin nicht so einfach loswerden konnte. Aber der Wassergeist schaltete auf stur, schien nicht gerade gewillt zu sein, jemals wieder für sie zu singen und noch schlimmer: er redete nicht einmal mit ihr. Sprich: die Gedanken flogen ihr nur so zu. Jedoch schien Taiki sich selbst ablenken zu wollen, schließlich trällerte er nicht nur mental, sondern auch körperlich ein kleines Kinderliedchen vor sich her.

[Supermarkt]

Shikamaru träumte einbisschen vor sich hin bis er dann aufwachte. Und dasnicht ohne Grund den sein Magen fing an zu rumoren, er hat Hunger. Shikamaru seufzte sah dann zu Temari die sichebenfalls hingelegt hat und nun zu ihm aufsah Gehen wir was essen? Ich hab Hunger... sagte er und erhob sich dann mit einem Ruck. Seine Hände steckte er in die Hosentaschen und wartete auf die Antwort Temaris. Währendessen sah der faule Shinobi den Himmel an wo es immernoch sonnenklar war und sich nun langsam die Wolken verzogen.

Temari blickte überrascht zu dem Nara, als dieser 'aufsprang' und sie von oben herab ansah. Essen gehen? Das ließ sie sich nicht zweimal fragen. Die Kunoichi stand ebenfalls auf und schnallte sich ihren Fächer wieder auf den Rücken. Nach einem langen Arbeitstag, haben wir uns das verdient., entgegnete sie mit einem für sie typischen Grinsen und die Suna-Kunoichi verschränkte die Arme lächelnd hinter dem Rücken. Und wohin? Zu Ichiraku? Ichiraku war der berühmteste Ramenladen in ganz Konoha und so eine Art "Stammlokal" für alle Shinobi. Es kam nicht selten vor, dass die beiden sich nach einem harten Arbeitstag dort trafen und zu Mittag aßen.

OW: Ichirakus Nudelbude

Shikamaru nahm seine Hände aus den Hosentaschen und verschränkte diese schnell hinterm Kopf. Mit schnellen Schritten, die als Ziel Ichirakus Nudelshop hatten, verließ er die schöne Wiese und machte sich auf zu Ichiraku. Der Laden war in ganz Konoha bekannt und dort konnte man sich gut entspannen und gutes und nahrhaftes Esen zu sich nehmen. Shikamaru sah zu Temari die mittlerweile aufgestanden ist und ihm nun folgt. Seine Arme wanderten von seinem Hinterkopf nun in seine Taschen wo sie wohl auch die nächste Zeit verweilen werden.


OW: Ichirakus Nudelbude

[Kleiner Supermarkt]

Mit all den Einkäufen beladen, lief Taiki durch einige Seitenstraßen Konohas und war
sichtlich erleichtert, dass diese nicht auch voller Menschen waren. Er fragte sich, seit wann
Chinatsu eigentlich so komisch geworden war, wobei das auch keine so richtige Formulierung
war und seine Cousine, könnte sie denn seine Gedanken hören, würde ihn hierfür sicherlich
windelweich prügeln. Nun ja.. Sie konnte aber keine Gedanken lesen, also dachte er sich
weitere Sachen aus, die vollkommen absurd waren. Nukenin Chinatsu, Barfrau Chinatsu, einfach
komische Chinatsu. Der Kerl versuchte sich die Gedanken aus dem Kopf zu treiben und balancierte
weiterhin die Einkaufstüten durch Konoha.

[CF: Supermarkt]

Chinatsu trottete Taiki weiter, ihrem Schicksal ergeben, hinterher. Chiaki hatte derweil wieder aufgehört, zu singen. Es war nicht gerade toll, dass er nun schwieg, um sie zu ärgern, aber es waren ja, Gott sie gepriesen, nicht sehr viele Menschen auf den Straßen. Deswegen waren Taikis Gedanken am lautesten, dröhnten richtig in ihrem Kopf. Nukenin? Barfrau? Einfach komisch...?
- Siehst du mal, was für tolle Sachen er von dir denkt.
- Nicht wahr? , dachte sie ironisch und lief weiter stupide hinter Taiki hinterher.
„Hm, sollten wir Yuna suchen gehen? Anhaltspunkte suchen… Hokage fragen, ob sie eine Mission hatte… Moment – kann es sein, dass sie ANBU ist und sich deshalb immer klammheimlich aus dem Staub machen muss?“

"Wäre Yuna eine ANBU, dann hätten wir das sicher mitbekommen, da
die Alte eine riesige Feier veranstaltet hätte.", meinte Taiki und versuchte so gut es
ging abzuwinken, während seine Gedanken kurz zu seiner Mutter schweiften und dann wieder
zu Yuna. Er schüttelte den Kopf und blieb plötzlich stehen.
"Genau... Lass uns gleich zur Hokage gehen und sie ausfragen. Sie muss
ja was von Yuna wissen.", rief er dann schon fast und für einige Momente, war der Utsukushi
wieder drei Jahre alt.