Yorashi - Der Abendsturm
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Yorashi - Der Abendsturm


 
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Die drei Schatten
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Yorashi - Der Abendsturm (Naruto Shippuuden RPG)

 

 Notaufnahme

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Isao Isayama
Harukas Ananaskopf
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Isao Isayama


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BeitragThema: Notaufnahme   Notaufnahme I_icon_minitimeDi 13 Nov 2012, 22:37

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Isao Isayama
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BeitragThema: Re: Notaufnahme   Notaufnahme I_icon_minitimeFr 23 Nov 2012, 18:11

kv: Kuraikos Wohnhaus

Während er den Weg vom Haus der Kaminishi zum Krankenhaus so schnell zurücklegte, wie er konnte, fragte er sich innerlich, was dieser Vorfall bei der Kazekage ausgelöst hatte. Nicht, dass er sich groß Sorgen um sie machte... okay doch, wenn er ehrlich war, machte er sich Sorgen, denn sobald Kuraiko ihre Fassade fallen ließ, war irgendetwas gewaltig schief gelaufen, dazu kannte er sie gut genug. Immerhin war er ja nicht unwissend um ihre Vergangenheit und etwaige Vorfälle, genau wie sie seine kannte. Das war wohl zwangsläufig so, wenn man von Kindheit an einen weitgehend parallelen Weg vollzog und sich im Rang eben beinahe die ganze Zeit glich, sich kannte, sich gut ergänzte und so auch gemeinsame Missionen erledigte. Gerade als Iryônin bekam er zwangsläufig mehr mit. Arztgeheimnis hin oder her, die Leute tratschten und wenn man selbst dabei war, war es gleich doppelt so schlimm. Er fragte sich, wann er solche Fassungslosigkeit und Trauer bei der Kage zum letzten mal gesehen hatte, denn er meinte sich an den Gesichtsausdruck zu erinnern, aber irgendetwas in ihm wehrte sich, an die wohl schlimmste Zeit seiner Freundin zu denken. Ohnehin schob er diesen Gedanken beiseite, als er direkt vor der Tür zur Notaufnahme landete, die rasch aufschnappte und ihn so schnell einließ und jede weitere Verzögerung verhinderte.
Nur kurz blickte er nach unten in seine Arme. Die Frau war wirklich ein Fliegengewicht, doch durch ihre Bewusstlosigkeit durchaus etwas schwerer, als man es bei ihrer Statur annehmen mochte. Sein Hemd, mit dem er einen notdürftigen Druckverband angelegt hatte, färbte sich langsam aber sicher wieder und ließ ihn innerlich fluchen, wenngleich er nach außen hin die Ruhe selbst miemte. Nur wenige Schritte hinter der Tür erwartete man ihn bereits mit einer rollbaren Trage, auf der er Maiko behutsam ablegte und daraufhin mit den Pflegern und der Ärztin mitlief, die sich um das Mädchen kümmern sollten und offenbar die Nachricht seiner Eule erhalten hatten, die jetzt hinter dem Tresen bei einer Krankenschwester saß und darauf wartete, entlassen zu werden, jedoch ohne jegliche Eile.
Eile war genug vorhanden, während der Isayama berichtete, was geschehen war und was er entdeckt hatte bei der Untersuchung, wurde die Tainaka in einen Behandlungsraum verfrachtet und sein Hemd wieder von ihrem Unterleib entfernt. Als er fertig war und die beiden Iryônin begannen, sie zu behandeln, stahl er sich nach draußen und sah durch ein Glasfenster zu. Er war zu befangen, um dort irgendwie zu helfen, die Versiegelung hing ihm in den Knochen und er wollte nicht, dass Kuraiko irgendwem anders die Schuld geben würde, was sich anbieten würde, würde er sie übermüdet behandeln. Die ganze Zeit über - es verging sicher mehr als eine Stunde - starrte er reglos auf die Behandelnden und ihre Patientin und hoffte, dass sie mehr tun konnten, als er vermutet hatte, denn solange er Recht behielt, würde das Mädchen seinen Verletzungen erliegen. Wenn nicht jetzt, dann in zwei Wochen. Es wäre wohl mehr eine Qual, sie jetzt zu heilen, als sie sterben zu lassen. Aber das konnte er Kuraiko so ja schlecht sagen und er hoffte inständig, dass es an seiner noch nicht ganz wieder hergestellten Konzentration lag, dass er etwas übersehen hatte und Unrecht hatte.
Der Krankenschwester hatte er strikt untersagt, die Kazekage hier herein zu lassen, egal, was sie sagen möge. Sie sollte das nicht ansehen müssen. Ihm war wieder eingefallen, woher er den Gesichtsausdruck kannte. Es war der gleiche wie damals, als sie ihre Geliebte verloren hatte, der gleiche wie damals, als sie ihr Kind auf einer gemeinsamen Mission verloren hatte. Es war ein Gesichtsausdruck, den er ihr ersparen wollte, wenn er konnte. Dieser Vorraum war zwar normalerweise für Angehörige freigegeben, aber er bezweifelte arg, dass die Kaminishi sich würde zusammenreißen können und das war in der Öffentlichkeit alles andere als vorteilhaft. Während die Iryônin immer noch arbeiteten, schluckte er und merkte, wie trocken sein Hals war. Kein Wunder, bei all den Gedanken, die ihm wirr durch den Kopf schossen. Er zwang sich, den Blick abzuwenden und verließ den Raum, fand davor Kuraiko und Haruka wieder, sichtlich von der Situation angeschlagen. Seine roten Augen musterten die seiner Vorgesetzten und er zwang sich, weder zu lächeln noch einen betrübten Ausdruck aufzusetzen. Aus seinem Gesicht würde man kaum ausmachen können, wie es Maiko ging.
Er ging einige Schritte den Gang hinunter, holte sich ein Glas Wasser und trank es leer, bevor er zwei weitere einschenkte und den beiden Damen jeweils eins in die Hand drückte. Tief durchatmend setzte er sich neben Kuraiko, die überraschend ordentlich aussah, dafür, dass sie sich so überhastet angezogen hatte, auf die Bank und sah sie an. "Alles in Ordnung?", fragte er leise, was bei dem Betriebslärm, der zumindest in der Notaufnahme nie abriss, womöglich wirklich nur die Kaminishi hören würde. Er wusste nicht, was er sagen sollte, um sie zu trösten, geschweige denn, ob sie das wollte. Er würde hier sitzen bleiben und mit ihr warten, was Haruka zwar zwangsläufig ebenfalls dazu verpflichtete, aber er fühlte sich, als wäre er ihr das gewissermaßen schuldig.
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Kuraiko Kaminishi
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Kuraiko Kaminishi


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BeitragThema: Re: Notaufnahme   Notaufnahme I_icon_minitimeDi 27 Nov 2012, 17:39

cf: Kuraikos Haus

Zusammen mit Haruka war sie in das grosse Krankenhaus geeilt. Der Weg kam ihr ewig lange vor, obwohl sie ihn genau kannte, obwohl sie ihn schon etliche Male selbst zurückgelegt hatte. Sie hatte sich selbst verboten Hals über Kopf ins Krankenhaus zu stürmen, warum genau, wusste sie nicht. Vielleicht war es weibliche Intuition, vielleicht war es auch etwas anderes. Der Gesichtsausdruck Isaos ging ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf, als er sie behandelt hatte. Sie kannte ihn gut genug. Er gab sich zwar die allergrösste Mühe, seine Emotionen zu verbergen, aber in diesem Punkt war sie ihm eindeutig überlegen.
Er hatte ihr etwas verschwiegen, was es war, wusste sie jedoch nicht. MIt eiligen, aber nicht überstürzten Schritten schritt sie durch die grosse Eingangstüre des Krankenhauses. Ihre Mine hatte wieder den völlig ausdurckslosen Zug angenommen, den sie so oft aufsetzte. Ausserdem schritt sie mit einer gewissen Autorität durch das sehr steril wirkende Gebäude. Einige verbeugten sich, als sie an ihnen vorbei schritt, doch Kuraiko schenkte ihnen keine Beachtung. Sie brauchte nicht nachzufragen, sie wusste, wo die Notaufnahme war. Zielstrebig ging sie also ihren Weg, den Blick konzentriert geradeaus gerichtet. Haruka hatte sie mittlerweile völlig vergessen gehabt.
Auf der Notfallstation angekommen fragte sie, in welchem Zimmer Tainaka Maiko war. Die befragte Krankenschwester deutete mit einem Kopfnicken auf eine geschlossene Tür, erwähnte jedoch, dass sie nicht reingehen dürfe. Kuraikos Züge verhärteten sich. Ihr Blick wurde durchdringend.
"Wer hat das gesagt?", war ihr forsche Frage.
"Isayama-san, Kazekage-sama.", war die etwas perplexe Antwort der Schwester.
Kuraiko ballte die Hand zur Faust. Was erlaubte sich Isao...?! Gerade wollte sie den Mund aufmachen um der Schwester klar zu machen, dass sie das kein Stück interessieren und dass sie nun da rein gehen würde... Doch dazu kam sie nicht, denn in diesem Augenblick kam eben jener Verantwortliche aus der Türe getreten. Kuraikos Blick schweifte ruckartig zu dem Rothaarigen. Sie liess von der Schwester ab und verschränkte vor der Brust die Arme und starrte noch immer auf die Türe. Sie schluckte. Isao kannte sie ebenfalls gut, genau so wie sie ihn kannte. Wollte er damit womöglich nur.... Etwas Gutes tun? Sie atmete tief durch und setzte sich dann auf eine Bank. Vielleicht sollte sie einfach abwarten. Bestimmt würde Maiko bald nicht mehr in Lebensgefahr schweben und Kuraiko konnte ohne Probleme zu ihr gehen. Dann würde sie sie anlächeln und ihr die verirrten Haarsträhnen aus dem Gesicht streichen. Die Vorstellung versetzte ihr jedoch anders als gedacht einen tiefen Stich im Herzen, denn da war noch immer diese Vorahnung. Isao ging an ihnen vorbei und holte für Haruka und sie Wasser... Und da bemerkte sie, dass die Braunhaarige ja auch noch da war!
Sie sah kurz zu Haruka, fand jedoch keinerlei passenden Worte, weshalb sie einfach stillschweigend dasass und die Wand vor sich anstarrte. Kuraiko stellte sich vor, wie sie ihr ungeborenes Kind und Ayame verloren hatte. In ihrem Magen zog sich etwas zusammen.
Der Isayama kehrte zurück und setzte sich neben sie auf die Bank. Als er fragte, ob alles in Ordnung sei, verscheuchte sie die düsteren Gedanken aus ihrem Kopf und blickte ihm an. Es bereitete ihr zwar Mühe, ihre Fassade aufrecht zu erhalten, aber es gelang ihr. Noch gab es Hoffnung!
"Un." gab sie von sich und nickte matt, "Mit mir ist alles in Ordnung.", kurz schwieg sie, sah Isao direkt in die Augen, "Sie wird... Maiko wird es nicht schaffen, oder? Ich kenne mich auch etwas mit der Heilunde aus. Und ausserdem kenne ich dich gut genug, Isao. Du verschweigst mir etwas, oder? Sie wird es nicht schaffen..."

tbc: Timeskip
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BeitragThema: Re: Notaufnahme   Notaufnahme I_icon_minitimeMi 28 Nov 2012, 21:12

Kv: Kuraikos Haus

Waren es Stunden? Minuten? Sekunden? Bruchteile eines Augenblickes – egal wie lange dieser sein mochte? Sie wusste es nicht. Sie wusste nicht, seit wann sie gelehnt an diese Wand stand, stumm den Boden des sterilen Krankenhauses musterte und von irgendwoher immer ein leises Piepen vernahm. Das Piepen eines Elektrokardiogramm-Monitors, der wohl bestätigte, dass eine gewisse Person weiterhin am leben war. Woher es kam, wusste Haruka allerdings nicht. Immerhin war eine Notaufnahme nicht gerade klein – im Gegenteil. Alles war riesig. Massig Zimmer reihten sich den Gang entlang und doch war die Stimmung erdrückend, gar beklemmend. Das Unwissen wirkte auf die Braunhaarige ein.
Seitdem sie vor einer unschätzbaren Weile Isao im Behandlungszimmer hatte verschwinden sehen, stand sie hier, hörte weiterhin das Piepen und hatte seitdem ihre Hände in den Hosentaschen. Als sie kurz nach dem Jônin hier eingetroffen war, war er auch schon verschwunden. Scheinbar war er unheimlich konzentriert gewesen und machte sich Sorgen um das Befinden des Mädchens. Ob sie es schaffen würde? Letztendlich konnte ihr dieser Umstand egal sein und es ging sie – noch immer – nichts an. Trotzdem hoffte sie mit jeder Sekunde, in der ihr Atmen die Lunge verließ, dass jenes Piepen nicht aufhören würde – dass es weiter Herzfrequenzen aufzeichnen würde, obwohl sie genau wusste, dass jene nicht der jungen Frau gehörten. So war es doch ein Hoffnungsschimmer, oder? Nicht für sie, aber es machte es einfacher, das Warten zu ertragen.
Doch auf einmal rückte das Piepen in den Hintergrund. Der sterile Gang wurde mit eine Stimme gefüllt, oder vielmehr mit zwei.
Haruka sah auf, erkannte Kuraiko, die sie vorhin im Haus zurückgelassen hatte, als sie Isao gefolgt war. Ein kurzer Blick in ihre Mimik ließ verkennen, dass sie sich offensichtlich gefangen hatte, sie erschien kein bisschen gebrechlich – nicht so wie zuvor. Sie war augenscheinlich nicht ganz so angetan davon, dass Isao ihr den Zutritt verwehrte, doch ehe die Situation ausartete, trat der Befehlsherr selbst in den Gang.
Durch einen Blick aus dem Augenwinkel, beobachtete sie den Mann, versuchte zu erkennen, ob ihn die Sache ebenso sehr mitnahm, wie jeder Verletzte am Vortag. Eigentlich machte sich Haruka sogar mehr Sorgen um den Rothaarigen, als um Maiko an sich und doch sagte sie nichts, behielt ihre Gedanken für sich, während sich ihr Blick wieder gen Boden richtete.
Erst als man ihr ein Glas Wasser vor die Nase hielt, zog sie eine Hand aus der Hosentasche, nahm es entgegen und blickte in die tiefen roten Kullern des Mannes. Kurz sah sie ihn an, schenkte ihm ein Lächeln und ließ ihn mit Kuraiko reden, während sie an dem kühlen Nass nippte. Dem Gespräch schenkte sie keine Beachtung, konzentrierte sich nur matt auf das Piepen, ließ es erneut auf sich wirken und blendete den Rest im Grunde aus.

Ebenso wie Haruka vernahm auch Maiko ein Piepen nur diesmal war es tatsächlich die Herzfrequenz der Tokubetsu Jônin, die gebettet auf eine Krankenliege in einem leicht abgedunkelten Raum lag. Das ruhige, monotone Geräusch drang an ihre Ohren, holte sie erneut aus dieser Dunkelheit, in der es so viel einfacher war zu atmen. In der es keinen Schmerz gab und in der sie all ihre unschönen Erinnerungen an die Vergangenheit hinter sich lassen konnte. Diese Dunkelheit hatte sie umschlungen, umspielt, hatte sie eingeladen und doch war sie kurzzeitig der Leere entflohen.
Die grünen Kullern öffneten sich einen Spalt weit, blickten verschwommen in das Gesicht eines Mannes, als Stimmen im rauschenden Ton an ihr Ohr drangen. Irgendwo war ein Rascheln, dann eine Berührung an ihrem Arm, während irgendwo in ihrer Magengegend ein warmes Gefühl zu spüren war.
Tatsächlich waren die zwei Ärzte damit beschäftigt sie einerseits im Hier und Jetzt zu behalten und die blutende Wunde in Bauchnähe weiter zu schließen, was nur mäßig gelang.
Die zwei Fachleute tauschten Blicke aus, sahen abwechselnd in die grünen Kullern und wieder zurück zu der Wunde. Es lag etwas unausgesprochenes in der Luft. Etwas, das selbst Isao bereits zu wissen schien – womöglich sogar von Kuraiko geahnt wurde.
Die Verletzung war einfach zu schlecht versorgt gewesen und viel zu schnell belastet worden. Der Stress mit dem Bijuu am Vortag – das lange Laufen. Es war schlichtweg zu viel gewesen. Selbst wenn die Ärzte sie nun retten würden, würde sie früher oder später wieder Probleme haben.
Über all diese unverhofften Dinge diskutierten die Anwesenden. Auch über mögliche Rettungsversuche und die Tatsache, dass die Patientin womöglich nie wieder die Fähigkeit erhalten würde Chakra zu schmieden. Man diskutierte sogar darüber, ob es sich wirklich lohnen würde, nun weitere Maßnahmen zu ergreifen, als ein Schauer durch den Körper Maikos jagte.
So verirrt und benommen sie auch sein mochte, sie wusste seltsamerweise, was die Tuscheleien und die hektischen Bewegungen zu bedeuten hatte. Sie wusste instinktiv, dass sie wahrscheinlich sterben würde, was dem matten, ausgelaugten Körper ein Lächeln auf die Lippen rief. Es war ein seliges lächeln – ohne jegliche Angst. Ein Lächeln was nicht eine Tat zu bereuen schien – rein gar nichts.
Das monotone Piepen wurde schneller, unregelmäßiger, während die Ärzte hektischer und aufgeregter worden, als sie es eh schon waren. Mit großen Augen sahen sie zu, wie sich die grünen Kullern verschlossen, wie das Grün einem Hautton wich und der Atem immer flacher wurde.
Wieder war alles Schwarz um sie herum und irgendwo fragte sie sich, ob es wirklich so war, dass man im mit seinem letzten Atemzug sein Leben noch einmal zuerleben scheint. Ob man noch mal all seine Fehler, all sein Glück, all sein Leid, all seine Freude aufgezeigt bekam, doch alles was Maiko als letztes dachte, als sie ihren letzten Atemzug tätigte, der so unheimlich flach war, so völlig ohne Leben, war rot. Es war ein rotes Augenpaar und jenes war so tief, so wunderschön, dass sie einfach darin versank – für immer.

Stille. Das Piepen hatte ein Ende und das Ärztepaar sah leer auf den schlaffen Körper nieder, ehe es einen erneuten Blickwechsel tätigte. Es war vorbei. Sie hatten das Mädchen verloren, oder hatten sie es gerettet? Gerettet vor den schlimmen Folgen? Hatte sie sich gerettet? Es war fragwürdig.
„...“, ihnen fehlten die Worte, doch irgendwann räusperte sich der Mann und deutete mit dem Kopf in Richtung Tür, „Ich werd's ihnen sagen.“ Und damit begab er sich in den langen Saal, setzte eine harte Miene auf und sah anschließend in alle Augenpaare, die anwesend waren.
„Isayama-san...? Könnte ich Sie kurz sprechen?“, der Arzt rief den Rothaarigen zu sich, ehe er ihm etwas ins Ohr flüsterte, raunte, dass es vorbei wäre und das es das Mädchen nicht überstanden hatte. Sie war tot.
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